Samstag, 10. Mai 2014 (Nicola Dreßen)
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- Leonard Rosenberg
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1 Eindrücke von Schülerinnen... Samstag, 10. Mai 2014 (Nicola Dreßen) Nach der langen Anfahrt nach Florenz waren wir alle so müde, dass wir direkt ins Bett fielen und bis zum Wecker-Klingeln wie ein Stein schliefen. Frühstück gab es in einem Raum, der wie ein Café mit kleinen Tischen eingerichtet war und durch die Hängeschränkchen wie ein nettes Esszimmer wirkte. Nachdem wir unsere Koffer kurz nach 9 Uhr wieder im Bus hatten, durften wir Florenz in Eigeninitiative erkunden und verteilten uns in der ganzen Stadt. So besichtigten einige die Medici-Kapelle mit Herrn Otten, andere stellten sich in die lange Schlange vor dem Dom, um unter anderem einen kurzen Blick auf die Kuppel von innen zu werfen, und wieder andere waren in den Shoppingläden, Eisdielen und Pizzerien unterwegs. Durch die freie Zeit konnten wir auch die Eindrücke, die wir bei Abbildung 1: Domkuppel von innen der Führung am Vorabend bekommen hatten, auf uns wirken lassen und noch einzelne Fotos schießen. Nach einem flotten Gang zum Bus ging es um etwa 12 Uhr auch schon wieder weiter, denn wir wollten ja nach Rom!!! Allerdings machten wir vorher noch einen kurzen Zwischenstopp am Aussichtspunkt über Florenz, an dem unsere Fotospeicherkarten mit vielen Erinnerungsfotos und einem tollen, weiten Blick über die Stadt im Hintergrund voller wurden. Je näher wir Rom kamen, desto größer wurde unser Interesse an dem, was wir aus den Busfenstern sehen konnten. Wir bekamen unsere ersten Eindrücke und waren gespannt, was uns noch so erwarten würde. In Rom ging es etwas stockender voran, was vielleicht auch ein bisschen an dem chaotischen Fahrstil der italienischen Auto- und Rollerfahrer lag. Schließlich kamen wir in der Pilgerherberge an und waren positiv von unseren Zimmern überrascht. Die verschiedenen Zimmerfarben haben bei den meisten von uns sofort sehr zum Wohlfühlen beigetragen.
2 Nachdem die Koffer ausgepackt waren, gab es das erste Abendessen, das wirklich lecker schmeckte. Vor allem von der Pasta waren alle begeistert. Einige von uns fanden nur den in Essig getränkten Salat und die Käsescheibe nach dem Hauptgericht etwas irritierend!!! Wie geplant sind wir nach dem Abendessen zur nahegelegenen Piazza Navona gelaufen, um vor dem beleuchteten Brunnen die ersten Romfotos zu machen. Danach haben sich noch einige zum Abbildung 2: Blick auf das Pantheon Pantheon aufgemacht, vor dem auch noch schöne Fotos entstanden sind. Aufgeteilt in kleinere Gruppen suchten wir diverse Eisdielen auf, auch eine mit 150 Sorten. Außerdem faszinierten uns die kleinen Gassen. Durch das verströmte Licht der Laternen und die ausgelassenen und fröhlichen Stimmen der Gäste, die aus den kleinen gefüllten Restaurants zu uns drangen, entstand eine tolle, gemütliche Stimmung. Leider mussten wir bis 23 Uhr wieder in der Herberge sein, aber wir hatten ja zum Glück noch ein paar Tage vor uns. Dort angekommen kontrollierten die Lehrer unsere Anwesenheit und anschließend fielen wir, erschlagen von unseren ersten tollen Eindrücken in so kurzer Zeit, ins Bett. So war auch schon der Samstag, unser zweiter gemeinsamer Tag, zu Ende. Abbildung 3: Blick auf Florenz Abbildung 4: Blick vom Aussichtspunkt
3 Sonntag, 11. Mai 2014 (Lina Möhrle) Nach dem Frühstück starteten wir unseren ersten Tag in Rom mit einer Messe in der Chiesa dei Santi Celso e Guiliano. Anschließend trafen wir, zurück vor unserer Unterkunft, unsere Stadtführer für die nächsten zwei Tage. Zu Fuß machten wir uns dann, in zwei Gruppen aufgeteilt, auf den Weg durch die römische Altstadt. Glücklicherweise erklärte uns die herzliche Frau Reichert den Tag über das antike Rom. Unser Weg führte uns zuerst über die Piazza Navona, dann zum Pantheon, an der Piazza Venezia vorbei, und schließlich kamen wir auf dem Kapitolinischen Hügel an, um den wunderschönen Ausblick auf das Forum Romanum zu genießen. Nach einer kleinen Mittagspause führte uns Frau Reichert über das interessante, sehr beeindruckende Forum. Den Abschluss unseres Vormittages bildete die Besichtigung des eindrucksvollen Colosseums. Hier verabschiedeten wir uns für diesen Tag bei Frau Reichert und hatten daraufhin Zeit zur freien Verfügung, die wir beispielsweise mit Pizza-Essen verbrachten. Dieser erste Tag in Rom war sicherlich der wärmste, der einigen Sonnenbrand ins Gesicht zauberte! Montag, 12. Mai 2014 (Marcia Hirschle) Am Montag konnten wir zwischen 7.30 Uhr und 8 Uhr frühstücken, bevor wir um 9 Uhr nach dem Zählen am Petersplatz vorbei zu den Vatikanischen Museen marschierten. Dort, nach einem knapp 35 minütigen Fußmarsch angekommen, erwarteten uns schon unsere Führer vom Vortag. Alle unterzogen sich einer Personen- und Taschenkontrolle, dennoch wurden keine gefährlichen Gegenstände gefunden, und unsere Lehrer kauften die Karten. Anschließend ging die Führung los, wobei uns zuerst die Sixtinische Kapelle und ihre Malerei und danach noch viele weitere Gemälde und Figuren aus dem Museum erklärt wurden. Da es dort jedoch keine Sitzgelegenheit gab, fieberten wir alle der Mittagspause in der Cafeteria des Museums entgegen. Da diese aber nicht auf so viele Mädchen eingestellt war, bekam nicht einmal die Hälfte einen Sitzplatz. So kam es, dass es sich schließlich alle auf dem Fußboden gemütlich machten. Um Uhr ging es weiter in die Sixtinische Kapelle. Dort besteht eigentlich Schweigepflicht, aber da sich niemand richtig daran hielt, ertönte aus den Lautsprechern immer: "Silenzio per favore - silence please - ppscht - no photos, no videos". Dieser Spruch begleitete uns noch die ganze Romfahrt (und bis heute in den Unterricht).
4 Nachdem wir die Sixtinische Kapelle passiert hatten, ging es in den Petersdom. Dort erlebten wir während unserer Führung auch einen Einzug von Priestern und anderen Gläubigen mit. Anschließend stiegen wir auch in die Krypta des Petersdoms hinab. Als wir wieder vor dem Petersdom standen, verabschiedeten sich unsere Führer. Die Mehrheit von uns Schülerinnen beschloss jedoch, noch auf die Kuppel des Doms zu steigen: die sportlichen alles zu Fuß, und der Rest den ersten Teil mit dem Aufzug. Danach hatten wir bis zum Abendessen um 19 Uhr Zeit zur freien Verfügung, welche die meisten von uns zum Shoppen oder Bummeln nutzen. Nach dem Abendessen trafen wir uns um Uhr vor dem Hotel, um gemeinsam zur spanischen Treppe zu laufen. Dort hörten wir die Referate dazu und durften anschließend bis um 23 Uhr Roms Nachtleben genießen. Dienstag, 13. Mai 2014 (Marcia Hirschle) Am Dienstag konnten wir ab 7.45 Uhr frühstücken, bevor wir um 9 Uhr zum Bus gingen. Dort trafen wir unsere beiden Führer wieder, welche mit uns eine Stadtrundfahrt machten. Dabei wurden uns alle bekannten Gebäude und Plätze erklärt, an welchen wir vorbei kamen: Circus Maximus, Goethe Statue, Piazza Venezia, Italienische Botschaft, Villa Borghese, Piazza del Popolo,.... Um ca. 10 Uhr kamen wir dann in St. Paul vor den Mauern an, wo wir erst einmal eine Führung durch die Kirche bekamen. Anschließend hatten wir eine kurze Pause, bevor unser Gottesdienst in einer kleinen Kapelle innerhalb dieser Kirche begann. Die anschließende Mittagspause verbrachten wir in der dortigen Cafeteria. Um 13 Uhr trafen wir uns am Bus, um nach Ostia Antica zu fahren. Währenddessen wurden wir von dem Führer weiterhin auf bekannte Gebäude aufmerksam gemacht. Dort ankommen, besichtigten wir die Überreste der antiken Hafenstadt Roms. Schließlich ging die Fahrt weiter zum Strand von Ostia. Eine Stunde hatten wir dort Zeit, Fotos zu machen, am Strand zu sitzen oder baden zu gehen. Da das Wetter jedoch nicht so gut war, ging nur eine kleine Gruppe ins Meer, welche aber viel Spaß hatte. Um Uhr fuhren wir wieder zurück zum Hotel. Nach der Ankunft mussten wir sofort Abendessen, was recht unangenehm war, da die meisten entweder voller Sand oder noch etwas nass waren. Um noch genug Zeit zum Duschen zu haben, trafen wir uns erst um Uhr wieder, um gemeinsam zum Trevibrunnen zu laufen. Nachdem wir dort die Referate gehört hatte, Fotos gemacht waren und jeder seine Münze bzw. Münzen hineingeworfen hatte, wurde uns bis 23 Uhr Zeit zur freien Verfügung gegeben.
5 Mittwoch, 14. Mai 2014 (Senta Bohnacker) Am Mittwoch gingen wir um 10:30 Uhr zur Papstaudienz auf dem Petersplatz. Der Platz war bereits zwei Stunden, bevor der Gottesdienst erst anfing, ziemlich überfüllt. Wir bekamen dennoch gute Stehplätze an den Absperrgittern, so dass wir später einen guten Blick auf den vorbeifahrenden Papst Franzikus hatten. Dieses Jahr kam die Heimschule Kloster Wald auch zum ersten Mal, seit es die Romfahrt gibt, zu der Ehre, bei der Bergüssungszeremonie der Pilger und anwesenden Schulklassen aufgerufen zu werden. Der Gottesdienst ging circa bis 12 Uhr und danach hatten wir Zeit zur freien Verfügung. Um 15 Uhr trafen sich alle drei Klassen wieder am Bus, mit dem wir anschließend zu unserem letzten Ausflugsziel in Rom fuhren, in die Domitilla-Katakombe. Diese ist das größte Katakombenlabyrinth, das Rom zu bieten hat. Bevor wir jedoch hinunter in die Grabkammern gingen, hatten wir davor noch unseren Abschlussgottesdienst. Für die anschließende Besichtigung war dann doch nicht mehr so viel Zeit übrig, sodass uns die 17 Kilometer der Katakomben erspart wurden. Dennoch hatten wir eine sehr unterhaltsame und interessante Führung. Von dort kamen wir dann pünktlich zum Abendessen in unsere Herberge zurück. Anschließend hatten wir den Rest des Abends zur freien Verfügung, um die letzten Stunden, die wir in Rom noch hatten zu genießen, denn am nächsten Tag ging unsere Reise ja schon nach Parma weiter. Danke allen, die sich für diese Berichte engagiert haben!
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