Akademischer. Fachkräftemangel Das "Fünf-Punkte- Programm" der N RV\ -SPD
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- Sebastian Weber
- vor 8 Jahren
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1 I Akademischer Fachkräftemangel Das "Fünf-Punkte- Programm" der N RV\ -SPD
2 Zahlen und Fakten: Aktuelle OECD-Studie: Deutschland ist in den nächsten Jahren nicht mehr in der Lage, ausscheidende Ingenieur/innen und Naturwissenschaftler/innen durch selbst ausgebildeten Nachwuchs zu ersetzen. Verein Deutscher Inqenieure: Bereits 2007 gab es etwa Stellen, die nicht besetzt werden konnten. Rech net man Naturwissenschaftler/innen und Techniker/i n nen hinzu, fehlen insgesamt akademische Fachkräfte! Wir müssen jetzt dafür Sorge tragen, - dass mehr junge Menschen eine gute Ausbildung erhalten, - dass mehr junge Menschen ein Studium aufnehmen und abschließen!
3 Die aktuelle La e in NRW: Stud ienanfänqerquote si n kt: 2003 noch bei Hochschulzugangsberechtigten 2007 nur bei Hochschulzugangsberechtigten Stud ienabbrecherq uote steigt: Deutschlandweit brechen 25% der Erstsemester an Universitäten und sogar 39% der Erstsemester an Fachhochschulen ihr Studium ab. Eine Veröffentlichung der Zahlen für NRW durch die Landesregierung liegt - trotz mehrerer Anfragen - nicht vor.
4 . Das Bildungssystem ist unsozial: - Studie "Eurostudent 2005 bis 2008": Bildung ist in Deutschland erblich - Studenten aus bildungsfernen Häusern sind nur in Bulgarienoch chancenloser als in Deutschland. - System lässt nur etwa 1% Quereinsteiger ohne Hochschulreife zu.. Die Studienfinanzierunq ist unsicher : - ein Viertel derjenigen, die auf ein Studium verzichten, geben als Ursache Studiengebühren an - weitere 25o/o auf Grund ungesicherter Finanzierung des Lebensu nterhaltes. - Erhöhung des BAföG wirkt: Nach der letzten großen BAföG-Reform der SPD- Bundesregierung 2002 gab es fast Neueinschreibungen. Stipendienmodell ist in NRW unterfinanziert : Mio. Euro wären nötig. Eingeplant sind lediglich Euro für den Haushalt 2009.
5 Studienfi nand erun Deutschland 28% Nebeniob 58% Eltern 14% BAföG Die Frcrktion
6 Damoklesschwert do elter Abitur. Vereinbarung aus dem Hochschulpakt I von Bis 2010 sollen bundesweit zusätzliche Studienplätze entstehen. NRW wird sein Ziel von Plätzen bis Ende 2010 nicht erreichen waren es , 2008 ca Studienplätze. Länder, die ihr Ziel nicht erreicheh, müssen zu viel gezahlte Bu ndesm ittel wiede r zurückzah len. Die KMK stellt eine Rückzahlung allein für NRW von Mio. Euro in Aussicht.
7 Zu Ausbildun sverträ für dualen Jährlich gibt es nur etwa abgeschlossene Ausbildungsverträge fur einen dualen Studiengang, das entspricht weniger als 1 o/o der gesamten abgeschlossenen Ausbild ungsverträge.
8 I Beschäftigungspotenziale von Frauen nutzen! Deutschland Beschäftigungsquote (% Bev ) Teilzeit (% alle weibl. Besch.) Beschäftigungsquote in VZ-Aquivalenten Dänemark Beschäftigungsquote (% Bev ) Teilzeit (% alle weibl. Besch.) Beschäftigungsquote in VZ-Aquivalenten EU-15 Beschäftigungsquote (% Bev ) Teilzeit (% alle weibl. Besch.) Beschäftigungsquote in VZ-Aquivalenten 55,1 33,2 46,2 66,9 35,0 57,5 49,3 30,4 42,3* 59,6 43,9 45,2 71,9 33,0 61,1 57,4 36,2 47, Quelle: Employment in Europe 2006
9 Väter arbeiten län er Erwerbsarbeit o o Je mehr Kinder ein Mann hat, desto länger sind seine Arbeitszeiten. Je mehr Kinder eine Frau hat, desto kürzer arbeitet sie. Der Unterschied lag 2001 bei 8,8 h und wuchs in den letzten 5 Jahren a o Frauen arbeiten ca. 30,2 Wochenstunden Erwerbstätige Männer arbeiten 40, 1 wochenstunden Frauen in Teilzeit nur 18,2 wochenstunden Problem Minijobs: Die qgll.g,lugige Beschäftigung stieg bei Frauen Jahren von in fünf 2',gT auf 3,52 Vtiilioäeä
10 I Das " Fü nf-pu n kte-prog ram m gegen akadem ischen Fach kräftemangel "
11 1. Wir müssen bereits in der Schuledas Interesse für N atu rwisse nschaften wecken :. Naturwissenschaftliche Zusammenhänge müssen fächerübergreifend hergestellt und erläutert werden. Was ist zu tun?. Sinnvoll ist die Wiedereinführung eines integrierten Unterrichtsfachs Natu rwissenschaften.
12 2. Wir müssen Unternehmen stärker einbinden:. Nachhaltige Maßnahmen auf betrieblicher Ebene Was ist zu tun? Duale Studiengänge müssen gefordert werden. Die Ausbildungsverträge für duale Studiengänge müssen auf mind. 3% der gesamten abgeschlossenen Ausbildungsverträge erhöht werden! Bis 2013 muss es jedem interessierten Betrieb möglich sein, ffiit einer staatl. Hochschule im Umkreis von 100 km zu kooperieren. Die Frcrklion
13 3. Studien latz arantie 201 3:. Wir brauchen auch für den doppelten Abiturjahrgang eine Stud ien p latzga ranti e. Was ist zu tun? Kooperationen mit Hochschulen in Nachbarländern auf- und ausbauen. lm Gegenzug sind die Finanzmittel diese Hochschulen pro Studienplatz weiterzu leiten. Die Frcrktion
14 4. Wir müssen die Studienfi nand er verbessern: Die Studienfinanzierung muss unabhängig vom Geldbeutel der Eltern werden. Was ist zu tun? Die Zahl der BAföG-Anspruchsberechtigten muss weiter erhöht werden. Das Stipendien-System muss auf 150 Mitlionen Euro ausgebaut werden. Die Frcrktion
15 I 5. Wir müssen soziale Barri eren beseitigen: Es führt kein Weg an der Beseitigung der Studiengebü hren vorbei!
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