Linux in der Schule. Projektarbeit. Linux in der Schule

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1 Projektarbeit Linux in der Schule 1

2 Projektaufgabe Planung, Installation, Konfiguration und Test eines Schulungs-Netzwerkes unter Linux unter Berücksichtigung zentraler User-/Gruppeneinteilung (NIS-YP) einfacher Administration und Handhabung Wilhelmshaven, 11. Mai 2001 Autoren: Matthias Bohlmann Lars Ihnken Dirk Lammers Arne Reelfs 2

3 Bestätigung der selbständigen Erarbeitung Mit der Unterzeichnung dieses Dokumentes bestätigen wir, Matthias Bohlmann, Lars Ihnken, Dirk Lammers und Arne Reelfs, alle für das Projekt Linux in der Schule angefallenen Arbeiten selbständig und ohne fremde Hilfe verfasst und erstellt zu haben. Matthias Bohlmann Lars Ihnken Dirk Lammers Arne Reelfs Wilhelmshaven, 4. Mai

4 INHALTSVERZEICHNIS Kapitel 1 Projektbeschreibung Problemstellung Aufgabenstellung...8 Kapitel 2 Pflichtenheft Zielbestimmung...9 Musskriterien...9 Wunschkriterien...9 Abgrenzungskriterien Produkteinsatz...10 Anwendungsbereiche...10 Zielgruppen...10 Betriebsbedingungen Produktumgebung...10 Software...10 Hardware Produktfunktionen Produktleistungen Benutzeroberfläche Qualitätsbestimmung Globale Testszenarien / Testfälle...11 Kapitel 3 Planung und Installation Einleitung Planung der einzelnen Arbeitsschritte Installation des Betriebssystems...14 Kapitel 4 Netzwerk Einleitung Allgemeine Einstellungen Network File System (NFS) Network Information Service (NIS)...19 Konfiguration eines NIS-Master-Servers...19 Konfiguration eines NIS-Clients

5 4.5 Einrichten eines Netzwerkdruckers...22 Kapitel 5 Emulatoren Einleitung Dosemu Wine...25 Kapitel 6 Administrationshilfen Einleitung Webmin Vorkonfiguration für die User...29 Kapitel 7 Benutzerhandbuch Einleitung Umgang mit dem System Administration des System...33 Anlegen und Löschen von Usern und Usergruppen...33 DOS- und MS-Windows-Programme einbinden...33 Dosemu...33 Wine Auszug der Datei /etc/fstab...35 Auszug der Datei /etc/exports...35 Auszug der Datei /etc/yp.conf...36 Auszug der Datei ~/.wine/config...36 Protokolle

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7 Typografische Konventionen In diesem Buch werden folgende typografische Konventionen benutzt: Fettdruck Kursiv Courier Courier fett Courier kursiv wird für Befehle, Programme und Optionen verwendet, die wörtlich eingegeben werden müssen. wird für Argumente, Optionen und Variablen verwendet, die durch auf den Anwendungszweck angepasste gültige Werte ersetzt werden müssen. wird für Dateiinhalte verwendet. wird für Befehle, Programme und Optionen in Beispielen und Tabellen verwendet, die wörtlich eingegeben werden müssen. wird für Argumente, Optionen und Variablen in Beispielen und Tabellen, die durch auf den Anwendungszweck angepasste gültige Werte ersetzt werden müssen, sowie für Verzeichnisse und Dateinamen verwendet. [] bzw. [] umgeben optionale Bestandteile in Syntaxbeschreibungen und werden nicht mit eingegeben. ' ' werden für Menüpunkte und Schaltflächen verwendet 7

8 KAPITEL 1 PROJEKTBESCHREIBUNG 1.1 Problemstellung An der Berufsbildenden Schule II Wilhelmshaven wird überwiegend mit dem Betriebssystem Windows 95 gearbeitet. Da jeder Schüler durch unachtsame Benutzung oder Unwissenheit dieses Betriebssystems negativ beeinflussen oder sogar zerstören kann, ist es für den Schulbetrieb nur bedingt geeignet. Auch im Bereich der Netzwerktechnik sind bei Windows 95 Sicherheitsrisiken nicht vermeidbar. 1.2 Aufgabenstellung Es soll ein Schulungs-Netzwerk unter Linux für den Unterrichtsraum 240 geplant, installiert, konfiguriert und getestet werden. Dabei sollen die Möglichkeiten der zentralen User- und Gruppenverwaltung mit Zuhilfenahme des Network Information Services und des Network File Systems genutzt werden. Das gesamte System soll einfach handhabbar und durch das Browsertool Webmin fernadministrierbar sein. Unabkömmliche DOS- und MS-Windows-Applikationen sollen mit Hilfe von Emulatoren unter Linux gestartet werden können. Des Weiteren soll ein Drucker sämtlichen Clients zur Verfügung gestellt werden. Um diese Zielsetzung zu erreichen, wird die aktuelle SuSE Linux-Release 7.1 verwendet. Nach Abschluss der praktischen Tätigkeiten sollen eine Projektdokumentation in zweifacher Ausführung sowie eine Projekt-CD erstellt werden. Außerdem soll die Projektgruppe das eingerichtete Schulungsnetzwerk vor Fachpublikum und im Internet präsentieren. Gegebenenfalls wird für zukünftige Administrationsarbeiten eine Benutzerschulung durchgeführt. 8

9 KAPITEL 2 PFLICHTENHEFT 2.1 Zielbestimmung Musskriterien Planung, Installation, Konfiguration und Test eines Schulungs-Netzwerkes unter Linux unter Berücksichtigung zentraler User- und Gruppenverwaltung (NIS) und einfacher Administration und Handhabung Linux-Installation und -Konfiguration Software-Installation und -Konfiguration Netzwerk-Installation und -Konfiguration Network-File-System-Installation und -Konfiguration Network-Information-Service-Installation und -Konfiguration Anlegen von Usern und Gruppen Emulatoren-Installation und -Konfiguration DOS- und Windows-Software-Installation und -Konfiguration Webmin-Installation und -Konfiguration Xfree-Installation und -Konfiguration KDE2-Installation und -Konfiguration Erscheinungsbild-Konfiguration Erstellung der Projektbeschreibung, max. 15 Seiten (Erfolge / Schwierigkeiten, Zeitfolge, Allgemeines) Erstellung der Dokumentation (zweifache Ausfertigung: Thema, Gliederung / Inhaltsverzeichnis, Problemstellung, Projektplanung, Projektdurchführung, Auswertung,, Quellen- und Inhaltsnachweise, Bestätigung der selbständigen Erarbeitung) Erstellung von Schulungsunterlagen Schulung von Administratoren Durchführung einer Präsentation Wunschkriterien Ein Anwender soll sich im gesamten System auf jedem Rechner einloggen und überall mit der selben Umgebung arbeiten können. Der Superuser soll alle Rechner im System von jedem Rechner im System administrieren können. Nicht ersetzbare, benötigte MS-Windows oder DOS-Software soll für jeden Anwender durch Emulatoren zur Verfügung stehen. 9

10 Abgrenzungskriterien Die Anwender können nur auf ihr Home- und ein Public-Verzeichnis auf dem Server zugreifen; sie sollen allgemein gültige Systemdateien und -software nicht verändern können. 2.2 Produkteinsatz Anwendungsbereiche Das System kann in allen schulischen Anwendungsbereichen eingesetzt werden. Zielgruppen Lehrpersonal der BBS II Wilhelmshaven Schüler der BBS II Wilhelmshaven Angestellte der BBS II Wilhelmshaven Betriebsbedingungen Der Network-File-System-Server und der Network-Information-Service- Masterserver müssen in Betrieb sein. Die Betreuung wird durch die berechtigten Administratoren der BBS II übernommen. 2.3 Produktumgebung Software SuSE-Linux 7.1 Professional (Kernel 2.4) KDE 2.11 Wine Dosemu Webmin 0.85 Hardware Keine spezielle Hardware notwendig (aktuelle Standardhardware) 2.4 Produktfunktionen Das Linux-Netzwerk soll den Usern die Möglichkeit bieten, sich an beliebigen Clients anzumelden und von dort aus auf Dateien, die in ihrem Home-Verzeichnis auf dem Server liegen, zugreifen zu können. Beim Anlegen eines neuen Users soll automatisch ein für die Schule gestalteter Desktop eingerichtet, zuvor festgelegte Rechte freigegeben und ein Home-Verzeichnis auf dem Server erstellt, sowie auf den Clients eingebunden werden. Außerdem sollen DOS- und MS-Windows- Programme, die nicht durch gleichwertige Linux-Programme ersetzt werden 10

11 können, unter Linux emuliert werden. Wünschenswert wäre es, wenn das Netzwerk von jedem Rechner aus administriert werden kann. 2.5 Produktleistungen Linux ist ein Betriebssystem, das im Netzwerkbetrieb sehr stabil läuft. Es bietet diverse Möglichkeiten, wie beispielsweise eine zentrale Benutzerdatei, die andere Betriebssysteme in dieser Form nicht bieten. Durch Scriptdateien kann auf sämtliche Prozesse direkt eingegriffen werden. Dadurch ist das Betriebsystem flexibel und individuell einsetzbar. 2.6 Benutzeroberfläche KDE 2.11 (Grafikkonsole) Bash (Textkonsole) 2.7 Qualitätsbestimmung Es wurden keine speziellen Qualitätsvorgaben gemacht. Da die Hardware zur Verfügung gestellt wird, ist hierdurch die Qualität vorgegeben. Die Qualität der Software kann nur durch Installation eventueller Neuerscheinungen beeinflusst werden. 2.8 Globale Testszenarien / Testfälle Das Linuxsystem wird im Raum 240 der BBS II Wilhelmshaven getestet. In diesem Raum stehen dem Projekt acht Personalcomputer zur Verfügung. Einer dieser Computer wird die benötigten Serverdienste übernehmen. Matthias Bohlmann Lars Ihnken Dirk Lammers Arne Reelfs Siegfried Appenzeller 11

12 KAPITEL 3 PLANUNG UND INSTALLATION 3.1 Einleitung An der Berufsbildenden Schule II in Wilhelmshaven wird zur Zeit für den alltäglichen Unterricht das Betriebsystem Microsoft Windows 95 verwendet, während Linux nur als Unterrichtsbestandteil im Bereich der Netzwerktechnik benutzt wird. Linux gilt als stabiles Betriebssystem - auch im Bereich der grafisch gesteuerten Anwendungen - und ist zudem kostenlos. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird Linux in Zukunft einen hohen Stellenwert einnehmen. Durch das Projekt Linux in der Schule soll erreicht werden, dass Linux in naher Zukunft zum Standardbetriebsystem an der Berufsbildenden Schule II in Wilhelmshaven wird. Dadurch könnten Sicherheitslücken geschlossen werden, die zur Zeit einen stabilen Systembetrieb verhindern. Der Eingriff durch Schüler in das Betriebssystem wird dann nicht mehr möglich sein. Desweiteren bietet Linux die Möglichkeit, jedem Schüler den eigenen Arbeitsplatz an jedem Computer in der Schule zur Verfügung zu stellen. Das Projekt soll dem Benutzer außerdem einen einfachen Umstieg in die Linuxwelt ermöglichen. Dieser Umstieg kann mit Hilfe von Emulatoren vereinfacht werden, durch die DOS- und MS-Windows Anwendungen auch auf dem Linuxsystem gestartet werden können. Ein weiteres Ziel des Projektes ist es, die Administration so zu vereinfachen, dass der Administrator sie von jedem Rechner in der Schule ausführen kann. 3.2 Planung der einzelnen Arbeitsschritte Um die in der Einleitung beschriebenen Ziele verwirklichen zu können, mussten die einzelnen Arbeitsschritte sorgfältig geplant werden. Kenntnisse im Umgang mit dem Betriebsystem Linux waren Voraussetzung für das Gelingen. Die Planung fand in der ersten Februarwoche statt. Es wurden Ziele und Möglichkeiten festgelegt, einzelne Softwarebestandteile ausgewählt und ein detaillierter Zeitplan erstellt. Als Linux-Distribution wurde SuSE-Linux 7.1 gewählt. Diese Distribution wurde Anfang Februar veröffentlicht und bietet einige Bestandteile, die dem Projekt von Nutzen sind. Als Windowmanager wurde die Oberfläche KDE2 ausgewählt. Diese Oberfläche wurde zwar erst Anfang des Jahres in der ersten stabilen Version veröffentlicht, ist aber bereits in einigen Punkten anderen Oberflächen voraus. Des weiteren wurden folgende Bestandteile für das zukünftige Linux in der Schule festgelegt: Für das funktionierende Netzwerksystem müssen das Network File System und der Network Information Service eingerichtet werden. Für die Emulation von älteren DOS-Anwendungen soll der DOS-Emulator Dosemu 12

13 und für die Emulation von MS-Windows-Anwendungen der Emulator Wine verwendet werden. Für die Administration soll das Browsertool Webmin verwendet werden. An Anwendersoftware kommen Linuxstandards wie StarOffice und Netscape hinzu. Vorgangsdauer in Tagen Februar März April Mai Planung der Projektdurchführung Installation des Betriebssystems NFS NIS Gruppen User Drucker Webmin Layout / Login 10 Schulnetz Anwendersoftware / Rechte Wine Dosemu Pflichtenheft Dokumentation / Handbuch HTML- Seite bis zur Präsentation Praxis Theorie/Praxis Theorie Abbildung 1 Zeitliche Planung 13

14 3.3 Installation des Betriebssystems Bevor die Distribution SuSE-Linux 7.1 Professional installiert wird, muss festgelegt werden, wie viel Festplattenplatz benötigt wird. Um dieses zu ermitteln, muss geklärt werden, welche Daten auf welche Partitionen gespeichert werden sollen. Die Mitglieder des Linux in der Schule Projektes haben sich für folgende Variante entschieden: Als Filesystem wird das zur Zeit standardmäßige Ext2FS gewählt. Das bereits in die SuSE-Distribution integrierte ReiserFS wurde aus Stabilitätsgründen im Bereich des Netzwerkes nicht verwendet. Eine bereits vorhandene Linux-Swappartition (/dev/hda6) wird genutzt, um dem Computer einen zusätzlichen virtuellen Zwischenspeicher von 128 Megabyte zur Verfügung zu stellen. Außerdem werden folgende Partitionen ausgewählt: /dev/hda3 ca. 2 Gigabyte /dev/hda7 ca. 2 Gigabyte /dev/hda8 ca. 5 Gigabyte Die Partitionen werden im nächsten Schritt wie folgt gemountet: /dev/hda3 Diese Partition wird als Hauptfestplatte genutzt. Auf ihr liegen die für das lauffähige Betriebs-system notwendigen Dateien. /dev/hda7 Diese Partition wird in das Verzeichnis /usr eingehangen. Das usr-verzeichnis ist mit Abstand das speicherintensivste. Um in Zukunft noch genügend Speicherplatz für nachträgliche Installationen nutzen zu können, wird diese Partition zusätzlich eingehangen. /dev/hda8 Diese Partition wird in das Verzeichnis /bbs2 eingehangen. Sie wird nur auf dem Servercomputer angelegt und soll die Daten aufnehmen, die für alle Clients gelten. Diese Partition ist bewusst so groß gewählt worden, weil hier alle Heimatverzeichnisse der Benutzer gespeichert werden sollen. Außerdem soll hier Abbildung 2 Anmeldemanager eventuelle Serversoftware zur Verfügung gestellt werden. Die Installation der Distribution wird über das distributionspezifische Tool YaST im Expertenmodus durchgeführt. Für die Installation des X-Windows-Systems Xfree wird das Tool Sax2 der Firma SuSE verwendet. 14

15 Um dem späteren Benutzer das Einloggen zu erleichtern, wird an dieser Stelle das grafische Login konfiguriert. Hierzu kann mit YaST im Bereich der 'Login Konfiguration', das Login auf KDM umgestellt werden. KDM ist der zu KDE gehörige Display-Manager. Nach dem nächsten Start des Computers läuft der Login-Manager bereits. Die Administration ist über das KDE2-Kontrollzentrum im Bereich der Systemeinstellungen leicht zu handhaben. Da die meisten Einstellungsmöglichkeiten hier visueller Natur sind und damit nur objektiv betrachtet werden können, wird hier nicht weiter darauf eingegangen. 15

16 KAPITEL 4 NETZWERK 4.1 Einleitung Das einzurichtende Netzwerk soll folgende Eigenschaften erlangen: Jedem Clientcomputer sollen durch den Server bestimmte Verzeichnisse zur Verfügung gestellt werden. Diese werden dann auf der Clientseite in den Verzeichnisbaum eingebunden. Dafür wird das Network File System verwendet. Außerdem soll sich jeder Benutzer auf jedem Client mit Hilfe des Network Information Services einloggen können. Beide Systeme zusammen sollen dann für eine einheitliche Arbeitsumgebung sorgen. Zusätzlich wird das Netzwerk in das bereits vorhandene Schulnetz integriert. 4.2 Allgemeine Einstellungen Auf jedem Rechner müssen selbstverständlich die Netzwerkkarten installiert sein. Dieses kann am einfachsten über das Setup Tool YaST2 erreicht werden. Hier werden Typ des Netzwerkes, IP-Adresse, Netmask, usw. angegeben. Außerdem kann hier ein Nameserver konfiguriert werden. Diese Einstellungen lassen sich auch direkt in den zuständigen Scriptdateien machen, wie zum Beispiel der rc.config. Es folgt ein Beispiel für die einzelnen Einstellungen: Rechnername: r Domainname: bbs2.fh-wilhelmshaven.de Netzwerktyp: eth0 IP-Adresse: Netzwerkkarte: 3Com 3c90x/3x980 B/C series Sind diese Einstellungen gemacht, müsste nach einem Neustart das Netzwerk bereits ansprechbar sein, was einfach mit dem ping-befehl kontrolliert werden kann. Dabei wird einfach von einem beliebigen Rechner aus versucht, einen anderen Computer im Netzwerk zu erreichen. Syntax: ping IP-Adresse Wenn das Netzwerk funktioniert, kann mit den folgenden Schritten fortgefahren werden. Ein funktionierendes Netzwerk ist für das Network File System und den Network Information Service Voraussetzung. 16

17 4.3 Network File System (NFS) Das Network File System wird benötigt, um anderen Rechnern Verzeichnisse oder ganze Laufwerke zur Verfügung stellen zu können. Es besteht die Möglichkeit, dies auf bestimmte User mit bestimmten Rechten zu begrenzen. Die Konfiguration gestaltet sich auf jedem Linuxsystem relativ einfach. Als erstes muss der NFS-Server gestartet werden, indem in der Konfigurationsdatei rc.config im Verzeichnis /etc die Variable nfsserver auf yes gesetzt wird. Damit NFS funktioniert, ist es notwendig, dass der Portmapper gestartet ist. Dies kann ebenfalls in der Datei rc.config durch die Variable START_PORTMAP bewirkt werden. Ohne den Portmapper können die Dämonen rpc.mountd und rpc.nfsd nicht gestartet werden. Nach einem Neustart des Computers sollte der NFS-Server bereits laufen. Als nächstes muss die Datei exports im Verzeichnis /etc editiert werden. Hier werden zu exportierende Verzeichnisse und Zielrechner bzw. Zieluser mit entsprechenden Rechten angegeben. Die Zielrechner (NFS-Clients) können folgendermaßen spezifiziert werden: Angabe eines Hosts über die IP-Adresse oder den Domainnamen Angabe einer NIS-Gruppe Mit zu Hilfe nahme von Wildcards (*,?,...) Freigabe für ganze Netzwerke (Netzwerkadresse/Netzmaske) Hierzu zwei Beispiele: /home r bbs2.fh-wilhelmshaven.de (rw, no_root_sqash) /bbs2/software \ ? (ro) Im ersten Beispiel wird das Home-Verzeichnis des Computers dem Rechner r zur Verfügung gestellt. Dieser hat sowohl Schreib- als auch Leserechte. Das bedeutet, wenn der auf dem Rechner r eingeloggte Benutzer eine im Verzeichnis /home liegende Datei öffnen oder verändern will, dieses auch funktioniert, wenn er für diese Datei die entsprechenden Rechte hat. Wenn die Angabe rw nicht gemacht wird, kann der Benutzer, obwohl er auf dem Servercomputer das Recht hätte, diese Datei nicht verändern. Im zweiten Beispiel werden dem Clientrechnern nur Leserechte gestattet. Clientrechner sind in diesem Fall alle Rechner mit der IP-Adresse X. Das oben geschriebene Fragezeichen ist eine Wildcard und ersetzt ein beliebiges Zeichen. Möglich wäre auch zum Beispiel ein Stern, welcher eine beliebig folgende Zeichenkette beschreiben würde. Zum Beispiel wäre hier der Eintrag * möglich. Das no_root_squash im ersten Beispiel ermöglicht es dem Superuser des Clientrechners, auch als solcher für das importierte Verzeichnis zu gelten. Würde diese Angabe nicht gemacht werden, wird der Superuser als solcher für dieses Verzeichnis nicht erkannt. 17

18 Es gibt folgende Exportierfunktionen: secure Dieses ist die Standardeinstellung. Hierbei ist jeder Client ohne Schreibrechte. Auch die Superuser der Clients werden wie Nobody behandelt. ro Die Standardeinstellung erlaubt keine Änderungen, trotzdem ist die readonly- Einstellung möglich. rw Erlaubt Lese- und Schreibrechte sync, async, wdelay, no_wdelay Hiermit lassen sich Schreibmomente auf der Festplatte beeinflussen. Falls der Server abstürzt können Datenverluste verhindert werden. Allerdings kosten diese Funktionen Performance. nohide, hide Wenn mehrere Unterverzeichnisse aus einem Verzeichnisbaum exportiert werden und der User nur das Elternverzeichnis importiert, so ist das nicht importierte Kindverzeichnis im Normalfall versteckt. Hierdurch kann es normal gezeigt werden. no_subtree_check, subtree_check, insecure_locks, no_auth_nlm,... Dieses sind weitere Möglichkeiten, auf die hier nicht weiter eingegangen wird. root_squash, no_root_squash, all_squash, anonuid, anongid Im Normallfall wird der Superuser auf dem Clientrechner als solcher erkannt. Es ist ihm nicht möglich, die gleichen Superuserrechte auf dem NFS-Server zu nutzen. Mit diesen Variablen lassen sich diese Rechte einschränken. Es werden uids und gids beeinflusst. Im Normalfall steht diese Einstellung auf no_all_squash, was bedeutet, dass jeder Benutzer ein anonymer Benutzer ist. Nachdem die exports-datei fertig editiert ist und der NFS-Server neu gestartet wurde, können die exportierten Verzeichnisse auf der Client-Seite importiert werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten: 1. Normal einhängen mount :/home /mnt 2. Über die /etc/fstab einbinden :/home /home nfs defaults 3. Über Automount Erklärung der Einstellungen in der fstab-datei: Als erstes wird der Serverrechner angegeben. Hier kann auch der Rechnername angegeben werden. Als nächstes kommt das zu importierende Verzeichnis, und danach das Verzeichnis, an dem das importierte Verzeichnis angehängt werden soll. Als Filesystemtyp wird nfs angegeben. Die Zugriffseinstellungen werden hier auf Standard gesetzt. 18

19 Nach dem Editieren der Datei fstab ist auch die Konfiguration auf der Client-Seite abgeschlossen. Nach einem Neustart werden die entsprechenden Verzeichnisse automatisch eingehangen. Wichtig ist, dass der Ort, an dem das Verzeichnis angehangen werden soll, auch vorhanden ist. Im Beispiel ist das das Verzeichnis /home. Wichtig ist auch, dass dieses Verzeichnis leer ist, da ansonsten Daten einfach durch den Verzeichnisimport überlappt werden. Das bedeutet, solange das Verzeichnis importiert ist, kann der Benutzer nicht auf die darunter liegenden Dateien zugreifen. Wenn dieses das Home-Verzeichnis des Benutzers sein sollte, wäre das natürlich fatal. 4.4 Network Information Service (NIS) NIS ist ein Datenbank-Server, der es ermöglicht, Konfigurationsdateien wie Kennwort-, Gruppen- und weitere Systemdateien anderen Rechnern im Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Dies wird durch sogenannte Maps ermöglicht. Maps sind kleine Datenbanken, die speziell für die ausgewählten Konfigurationsdateien erstellt werden. Die Maps werden durch den NIS-Master-Server erstellt, verwaltet und möglichen Clients zur Verfügung gestellt. Die Konfiguration eines solchen Servers wird bei vielen Linux-Distributionen durch kleine Installations-Tools unterstützt. Außerdem bieten allgemeinfunktionierende Tools (z.b. Webin) auch Installationsroutinen an. Konfiguration eines NIS-Master-Servers Um einen NIS-Server betreiben zu können, müssen folgende NIS-Komponenten auf dem Server installiert sein: ypserv, yppasswd, ypxfrd, ypbind, ypinit. Das yp vor jedem einzelnen Paketnamen steht für Yellow Pages (Gelbe Seiten), welches der ursprüngliche Name von NIS war. Dieser musste allerdings geändert werden, da er bereits ein eingetragenes Markenzeichen der British Telecom war. Im nächsten Schritt werden die neu installierten Pakete in den Systemstart mit eingebunden. Das wichtigste Paket ist hierbei der Dämon ypserv. Dieser ermöglicht es, dass ein Rechner die Funktion eines NIS-Servers übernehmen kann. Das Einbinden erfolgt auf dem unter Linux üblichen Weg. Bei eigentlich allen Distributionen gibt es hierfür eine Scriptdatei im Verzeichnis /etc. Die Datei heißt rc.config oder ähnlich. Bevor der Server gestartet werden kann, muss noch der NIS-Domainname angegeben werden. Auch dieser Eintrag kann in der rc.config bzw. rc.local gemacht werden. Außerdem kann die Datei /etc/yp.conf auch direkt verändert werden. Diese wird allerdings erst nach dem später folgenden ypinit-befehl geschrieben. Der Domainname ist beliebig, da er von Rechner- und anderen Domainnamen unabhängig ist. Nach dem Neustart des Rechners muss dieser noch als NIS-Standarddomaine konfiguriert werden. Das kann durch das Tool ypinit im Verzeichnis /usr/etc/yp bzw. /usr/lib/yp bewirkt werden. Das Tool wird durch die Eingabe./ypinit -m gestartet, wobei das m für Master steht. Es gibt hier auch die Möglichkeit, einen NIS-Slave-Server, also einen Stellvertreter zu aktivieren (./ypinit -s). Der Stellvertreter unterstützt den Master-Server. Er übernimmt und aktualisiert die Datenbanken des Master-Servers und stellt diese dann zusätzlich den Clients zur Verfügung. Der Slave-Server reagiert jedoch nicht auf Änderungen. 19

20 Nachdem ypinit gestartet wurde, kann hier der Server angegeben werden. Danach wird das Tool mit Strg-D beendet. Jetzt sollten bereits maps erstellt worden sein. Im Verzeichnis /var/yp ist jetzt ein Unterverzeichnis mit dem Domainnamen vorhanden. Die hier erstellten Maps sind standardmäßig ausgewählt und reichen für eine standardmäßige NIS-Installation aus. Es wurden Systemdateien wie hosts, aliases, netgroup, netmasks, networks, passwd usw. mit eingebunden. Wer diese Auswahl ändern oder erweitern will, kann das in der Scriptdatei /var/yp/makefile machen. Nach der Änderung kann die Datei dann mit./make gestartet werden. Automatisch werden die Maps jetzt entsprechend geändert oder ergänzt. Im Anschluss müssen die NIS- Dienste neu gestartet werden. Das kann per Befehl in dem Verzeichnis /etc/rc.d bzw. /etc/init.d oder per Neustart des Rechners passieren. Konfiguration eines NIS-Clients Um einen Client-Rechner zu konfigurieren, sind drei Vorkehrungen notwendig. Als erstes muss sichergestellt sein, dass bereits verwendete Konfigurationsdateien Markierungseinträge für NIS enthalten, damit die lokal vorhandenen Dateien mit NIS- Mapinformationen ergänzt werden. Die Markierungseinträge sind in Dateien wie zum Beispiel der /etc/passwd notwendig. Sie können einfach angehangen werden und sehen wie folgt aus: +:::::: Als nächstes sollte - wie beim Server - der Domainname eingestellt sein. Danach kann der Daimon ypbind gestartet werden. Dieser ist für die Lokalisierung von NIS-Servern und die Zuordnung von Server-Domainnamen verantwortlich. Nach dem Start werden dann einige Systemdateien auf dem Client durch NIS erweitert oder ersetzt. 20

21 Als nächstes folgt eine Zusammenfassung der standardisierten NIS-Maps: Name der Map Kurzname Zugriff über Inhalt Verwendung bootparams Rechnername /etc/bootparams Anhängen ethers.byname ethers Rechnername /etc/ethers Ersetzen ethers.byaddr MAC-Adresse /etc/ethers Ersetzen group.byname group Gruppenname /etc/group Anhängen group.bygid Gruppenerkennung /etc/group Anhängen hosts.byname hosts Rechnername /etc/hosts Ersetzen hosts.byaddr IP-Adresse /etc/hosts Ersetzen mail.aliases aliases Aliasname /etc/aliases Anhängen mail.byaddr erweiterter Aliasname /etc/aliases Anhängen netgroup.byhost Rechnername /etc/netgroup Ersetzen netgroup.byuser Benutzername /etc/netgroup Ersetzen netid.byname Benutzername Benutzer- und Gruppenerkennung Abgeleitet netmask.byaddr IP-Adresse /etc/netmasks Ersetzen networks. byname networks. byaddr Netzname /etc/networks Ersetzen IP-Adresse /etc/networks Ersetzen passwd.byname passwd Benutzername /etc/passwd Anhängen passwd.byuid protocols. bynumber protocols. byname Benutzererkennung /etc/passwd Anhängen protocols Portnummer /etc/protocols Ersetzen Protokollname /etc/protocols Ersetzen rpc.bynumber RPC-Nummer /etc/rpc Ersetzen services. byname services Name des Dienstes /etc/services ypservers Rechnername NIS- Servernamen Ersetzen Ersetzen 21

22 4.5 Einrichten eines Netzwerkdruckers Die Einrichtung eines Netzwerkdruckers ist schnell gemacht. Wichtig ist dabei, dass der anzusteuernde Drucker auf dem Computer, an dem er angeschlossen ist, richtig eingerichtet wurde. Dies ist von Distribution zu Distribution unterschiedlich machbar. Außerdem werden für Drucker unterschiedliche Treiber angeboten, die je nach Druckerschnittstelle und der ansteuernden Software unterschiedlich gut funktionieren. Für das Projekt wurde das SuSE-Administrationstool YaST2 verwendet. Hier wurde lediglich der passende Drucker ausgewählt. Nach Beendigung des Tools war dieser bereits einsatzbereit. Damit ein Clientrechner später den Drucker ansprechen kann, muss der Server dies in der Scriptdatei /etc/hosts.lpd erlauben. In dieser Datei werden jetzt lediglich alle Clientrechner angegeben, die den Drucker benutzen dürfen. Dazu reicht die IP-Adresse aus. Auf dem Clientrechner muss der Drucker jetzt eingebunden werden. Auch das ist mit einem grafischen Tool wie YaST2 einfach machbar. Durch das Drücken des Buttons 'Hinzufügen' gelangt man zur Auswahl der Druckerart. Hier muss die Wahl 'Prefilter queue for remote printers' getroffen werden. Danach wird einfach der Hostname des Druckerrechners angegeben, z.b.: r bbs2.fh-wilhelmshaven.de Danach wird der Hersteller und das Model des Druckers ausgewählt. Damit ist der Drucker auch auf dem Client eingerichtet. 22

23 KAPITEL 5 EMULATOREN 5.1 Einleitung Emulatoren schaffen eine Umgebung, unter der Software, die für ein anderes Betriebssystem geschrieben wurde, gestartet werden kann. Diese sollen für den Unterricht die Möglichkeit bieten, dass nach wie vor MS-Windows- und DOS- Programme, die noch nicht durch gleichwertige Linux-Anwendungen ersetzt werden können, weiterhin lauffähig sind, ohne von den genannten Betriebssystemen abhängig zu sein. Außerdem sollen sie auf dem gleichen Weg wie Linux-Anwendungen - also über das Startpanel - gestartet werden können. Die hier gestellten Anforderungen können mit den Emulatoren Dosemu (für DOS-Anwendungen) und Wine (für MS- Windows-Anwendungen) realisiert werden. 5.2 Dosemu Dosemu steht für DOS-Emulator und ist eine Linux-Anwendung, die es dem Betriebssystem ermöglicht, viele DOS-Programme zu starten. Dosemu ist jedoch kein Emulator für DOS. Vielmehr stellt es eine virtuelle Maschine dar, auf der DOS (z.b. MS-DOS, FreeDOS, OpenDOS) installiert wird, damit DOS-Applikationen ausgeführt werden können. Dosemu kann einfach über den Paketmanager der Distribution installiert werden. Schon nach der Installation kann man über die Eingabe von dos das vorinstallierte FreeDOS starten und auf ein Festplattenimage, welches jedoch schreibgeschützt ist, und auf das Diskettenlaufwerk zugreifen. Beim Diskettenlaufwerk ist das Schreibrecht von vornherein aktiviert. Auf die virtuelle Festplatte kann nicht geschrieben werden. Aus diesem Grund sollten Programme wie folgt installiert werden: Sämtliche Dateien, die sich auf dem Festplattenimage befinden, liegen im Verzeichnis /var/lib/dosemu/dosc. Hier liegen auch die Dateien, die zum Starten von DOS benötigt werden. Startet man Dosemu über die Eingabe von dos, wird aus diesen Dateien das Festplattenimage erstellt, auf das von Dosemu aus zugegriffen werden kann. Möchte man also Programme in Dosemu starten, gibt es zum Einen die Möglichkeit, dies von Diskette oder einer DOS-formatierten Festplatte zu tun. Alternativ kann man die benötigten Dateien (vor dem Starten von Dosemu) in das Unterverzeichnis /var/lib/dosemu/dosc kopieren und nach dem Aufruf von Dosemu vom virtuellen Festplattenlaufwerk starten. Die Verzeichnisse für die Festplattenimages werden in der Datei /etc/dosemu.conf bestimmt. Der Eintrag hierfür lautet in der unveränderten Version: $_hdimage = "drives/*" Der Eintrag drives/* bedeutet, dass sich die Festplattenimages im Verzeichnis /var/lib/dosemu/drives befinden. Nach der Installation von Dosemu befindet sich in 23

24 diesem Verzeichnis eine Verknüpfung mit dem Namen c auf das unterliegende Verzeichnis dosc (../dosc). Die Dateien für das Festplattenimage befinden sich also - wie bereits erwähnt - in Wirklichkeit im Verzeichnis /var/lib/dosemu/dosc. Hat man mehrere Clients, die auf das selbe Festplattenimage zugreifen sollen, dessen Dateien auf dem Server liegen, besteht die Möglichkeit, den Eintrag der Datei /etc/dosemu.conf $_hdimage = "drives/*" so zu ändern, dass der Eintrag drives/* durch das vom Server für die Clients freigegebene Verzeichnis, in dem die Dateien für das Festplattenimage liegen, ersetzt wird. Das angegebene Verzeichnis ist dabei immer ein Unterverzeichnis von /var/lib/dosemu. Zu beachten ist, dass sich in diesem Verzeichnis die zum Starten von DOS benötigten Dateien befinden müssen. Es ist nicht möglich (wie z.b. bei WINE - siehe nächsten Abschnitt), Programme direkt - beispielsweise über die Eingabe von dos [Dateiname] - zu öffnen, da man beim Aufruf des Emulators eine virtuelle Maschine startet, die dann mit eigener Konfiguration weiterläuft. Es kann also nicht einfach ein Skript erstellt werden, über das ein DOS-Programm aufgerufen wird, um es dem Startpanel hinzuzufügen. Um DOS-Programme dennoch über den Startpanel zu starten, kann man den folgenden Umweg gehen: Im Verzeichnis für das Festplattenlaufwerk wird ein Verzeichnis erstellt (z.b. exe), in welchem sich vor dem Start von Dosemu immer das Programm befinden muss, welches gestartet werden soll. Auf Grund dessen, dass bei jedem Start von DOS die Startdatei autoexec.bat aufgerufen wird, kann das zu startende Programm von hier aus einfach aufgerufen werden. Da jedoch nicht immer das selbe Programm gestartet werden soll, muss die Datei im Verzeichnis exe, die das Programm startet, immer den selben Namen haben, damit die autoexec.bat nicht geändert werden muss. Soll ein anderes Programm gestartet werden, muss natürlich der Inhalt des Verzeichnisses exe gelöscht werden und das andere Programm hier hineinkopiert werden. Das hierfür benötigte Skript kann dann so aussehen: 1 #! /bin/sh 2 rm -f [image]/exe/* 3 cp [quellverzeichnis]/[programmverzeichnis]/* [image]/exe/ 4 mv [image]/exe/[startdatei] [image]/exe/ddsdp.exe 5 dos [image] Verzeichnis für das Festplattenimage [quellverzeichnis] Verzeichnis mit den Programmverzeichnissen [programmverzeichnis] Verzeichnis mit dem Programm [startdatei] Datei, die das DOS Programm startet 24

25 Die erste Zeile gibt an, dass es sich hierbei um ein ausführbares Skript handelt. Es ist darauf zu achten, dass der Benutzer für die Datei Ausführungsrecht hat. Der Befehl in der zweiten Zeile löscht das vorhandene DOS Programm im exe Verzeichnis des Festplattenimages. In der dritten Zeile wird das zu startende Programm in dieses Verzeichnis kopiert, und in der vierten Zeile die Startdatei in ddsdp.exe umbenannt. Ist die Original-Startdatei eine bat-datei, muss die Zieldatei sinngemäß ddsdp.bat heißen. Analog ist mit anderen Dateiendungen zu verfahren. In der fünften Zeile wird schließlich Dosemu und damit DOS gestartet. Die Startdatei autoexec.bat muss sinngemäß so aussehen: off 2 set comspec=c:\command.com 3 prompt $p$g 4 path c:\;c:\dosemu 5 cd \exe 6 \exe\ddsdp 7 exitemu Hier wurden die Zeilen 5-7 modifiziert. In der Zeile 5 wird ins Verzeichnis exe gewechselt. In der sechsten Zeile wird das Programm gestartet und in Zeile 7 wird Dosemu wieder geschlossen, nachdem die DOS-Anwendung beendet wurde. Wie bereits eingangs erwähnt, kann bereits nach der Installation von Dosemu auf ein Standard Diskettenlaufwerk zugegriffen werden. Besitzt man ein LS Laufwerk, muss zuerst die Datei /etc/dosemu.conf wie folgt modifiziert werden, um darauf zugreifen zu können: $_floppy_a ="threeinch" muss geändert werden in $_floppy_a ="atapi:/dev/[laufwerk] 5.3 Wine Obwohl Wine für Wine is no emulator steht, ist es fähig, MS- Windows-Programme zu starten. Man benötigt bei Wine als einziges Programm dieser Art keine Windows-Lizenz. Mit Wine wird nicht die MS-Windows-Oberfläche dargestellt, sondern es wird ausschließlich dafür genutzt, um Software zu starten. Von Vorteil ist, dass dieser Emulator wie ein Befehl benutzt werden kann. Abbildung 3 WinZip unter Linux 25

26 Wine ist noch im Entwicklungsstadium und wird ständig weiterentwickelt. Es ist keine Seltenheit, dass in einem Monat mehrere Versionen veröffentlicht werden. Aus diesem Grund sollte immer die neuste Version von der Homepage heruntergeladen werden. Das Paket kann dann mit Rootrechten in einem beliebigen Verzeichnis mit dem Befehl tar xvfz wine*.tar.gz entpackt werden. Im Anschluss wird in das neue Unterverzeichnis gewechselt. Von hier aus werden nun folgende Befehle ausgeführt:./configure make depend && make make install tools/wineinstall Über den letzten Befehl können bereits einige Einstellungen gemacht werden. Hier sollte die Einstellung 'Wine-Only-System' ausgewählt werden. Das heißt, dass Wine unabhängig von einem bereits installierten MS-Windows-System lauffähig ist. Außerdem wird hier das Verzeichnis, das als Festplattenlaufwerk C fungieren soll, ausgewählt (z.b.: /bbs2/software/c). Im Prinzip ist die Installation für den Benutzer root jetzt zum größten Teil abgeschlossen. Für alle anderen Benutzer muss das im Home-Verzeichnis des Superusers liegende (versteckte) Verzeichnis.wine in das jeweilige Home-Verzeichnis des Benutzers kopiert und eventuell angepasst werden. Bereits jetzt können einfache Programme gestartet werden. Dazu müssen diese in ein durch Wine erreichbares Verzeichnis kopiert werden. Bei der Startkonfiguration ist das das zuvor angegebene Festplattenlaufwerk C, das jeweilige Heimat-Verzeichnis und in den meisten Fällen das CD-ROM-Laufwerk. Zusätzlich muss die X-Oberfläche gestartet sein. Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, kann ein Windows-Programm mit dem Befehl wine [Dateiname] gestartet werden. Muss dieses Programm jedoch erst installiert werden, ist bei der Installationsroutine als Zielverzeichnis natürlich ein Verzeichnis eines Laufwerks anzugeben, welches Wine bereits bekannt ist. In der Konfigurationsdatei ~/.wine/config können bei Bedarf weitere Laufwerke eingerichtet werden. Möchte man zum Starten eines Programms nicht immer auf das Wechseln zur Konsole angewiesen sein, kann ein Script geschrieben werden, welches als Verknüpfung aus dem Startpanel heraus aufgerufen werden kann. Dieses Script muss dann folgendermaßen aussehen: #!/bin/sh cd ~ wine /bbs2/software/c/programme/[dateiname] Über die Konfigurationsdatei config im Verzeichnis ~/.wine können noch viele weitere Einstellungen vorgenommen werden. Neben den bereits erwähnten Laufwerken kann hier beispielsweise nicht vorinstallierte Hardware eingebunden werden (z.b. Drucker). 26

27 KAPITEL 6 ADMINISTRATIONSHILFEN 6.1 Einleitung Im gesamten Netzwerk - also auf dem Server und den Clients - läuft das Betriebssystem Linux. Wenn der Server in Betrieb ist, besteht durch den Network Information Service und das Network File System für jeden User jederzeit die Möglichkeit, sich auf jedem Client einzuloggen und von dort aus auf sein Heimat- Verzeichnis zuzugreifen. In diesem Kapitel wird außerdem die Möglichkeit beschrieben, jeden Computer von jedem anderen Computer aus zu administrieren. Das Tool, das diese Fernadministration ermöglicht, heißt Webmin. Außerdem wird hier im letzten Teil des Kapitels auf Einstellungsmöglichkeiten bezüglich der Vorkonfiguration für die User eingegangen. 6.2 Webmin Webmin ist ein Administrationstool für sämtliche Einstellungsmöglichkeiten unter Linux. Das Programm ist zwar noch im Entwicklungsstadium, bietet aber in der aktuellen Version 0.85 schon eine ganze Menge Möglichkeiten. Webmin ist webbasiert, was bedeutet, dass es über einen Browser gestartet werden muss. Das macht Webmin plattformunabhängig. Es ist bereits für fast jede Distribution vorkonfiguriert Abbildung 4 Webmin und kann von der Homepage als tar-paket heruntergeladen werden. Die Installation funktioniert auf dem unter Linux üblichen Wege. Als erstes muss das Paket entpackt werden, indem in ein beliebiges Installationsverzeichnis gewechselt und in diesem Verzeichnis der tar-befehl aufgerufen wird tar xvfz webmin*.tar.gz. Dadurch wird automatisch ein Unterverzeichnis angelegt, in welches sämtliche Webmindateien entpackt werden. Nach dem das tar-paket vollständig entpackt wurde, muss in das neue Unterverzeichnis gewechselt werden. Hier werden dann nacheinander folgende Befehle eingegeben:./configure make make install sh setup.sh 27

28 Der letzte Befehl startet das eigentliche Installationsscript. Hier können für das System notwendige Einstellungen gemacht werden. Zum Beispiel ist hier die Eingabe von Portnummer und Loginname gefordert. Bei diesen Einstellungen können die Standartwerte akzeptiert werden. Das bedeutet, dass der Loginname admin wäre und die Portnummer Das im Anschluss erwartete Passwort sollte natürlich individuell vergeben werden. Nachdem diese Einstellungen gemacht worden sind, ist Webmin funktionstüchtig. Allerdings funktioniert die automatische Einbindung in den Systemstart bei SuSE nicht ordnungsgemäß. Hier müssen die im Verzweichnis /etc/webmin installierten Scripte Start und Stop manuell in den Startvorgang des System eingebunden werden. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten, wovon hier eine vorgestellt wird: cd /etc/rc.d/rc5.d ln -s /etc/webmin/start S23webmin ln -s /etc/webmin/stop K02webmin Im Unterverzeichnis rc.d liegen Scripte, die beim Systemstart bzw. -stopp benötigt werden. Die hier liegenden Verzeichnisse gelten für die einzelnen Bootlevel. rc5 ist das Verzeichnis, das abgearbeitet wird, wenn ein grafischer Login eingerichtet ist. Wenn sich jemand auf der Konsole einloggt, wird dieses Verzeichnis ignoriert. Hier muss dann beispielsweise in das Verzeichnis rc3.d gewechselt werden. Die Namen der Links stehen für die Position im Start- oder Stoppvorgang. S23 wäre somit ein Script, das ziemlich weit am Ende des Startvorgangs abgearbeitet wird. Das Script K02 wird hingegen ziemlich am Anfang des Stoppvorganges abgearbeitet. Damit ist die Einrichtung beendet, und Webmin kann genutzt werden. Das Programm wird durch die Eingabe von Nummer]/ in einem Browser geöffnet. Danach öffnet sich ein Fenster, in dem nach dem Benutzernamen und dem dazugehörigen Kennwort gefragt wird. Es erscheint die unten abgebildete Eingabemaske im Browserfenster (Bild 1). Dort stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung: WebminActionsLog WebminBenutzer WebminKonfiguration WebminServerIndex Wird die Schaltfläche für 'WebminActionsLog' gedrückt, erscheint ein neues Menü, in dem nach durchgeführten Aktivitäten in Webmin gesucht werden kann. Hier kann festgestellt werden, wer wann welche Einstellungen vorgenommen hat. Wählt man die Schaltfläche 'WebminBenutzer', erscheint eine Auflistung aller Webminbenutzer. Hier besteht die Möglichkeit, einen neuen User für Webmin anzulegen und ihm bestimmte Aufgaben zu übergeben. Außerdem werden hier die Angaben zum Webminbenutzer (Name, Passwort, Sprache, usw.) gemacht. Im unteren Teil des nächsten Bildes sind die verschiedenen Module, die ausgewählt werden können, zu sehen. Die markierten Module können von dem neuen User bearbeitet werden. Es gibt auch die Möglichkeit, eine neue Benutzergruppe zu erstellen. Wenn man mit mehreren Usern an einem Modul arbeiten möchte, ist dies eine sinnvolle Lösung. 28

29 Über die nächste Schaltfläche gelangt man zur Webmin-Konfiguration. Hier können Einstellungen, wie zum Beispiel Netzwerkeinstellungen, Login-Konfiguration und weitere Einstellungen zu Webmin gemacht werden. Klickt man auf die Schaltfläche 'WebminServerIndex', kommt man zu den Servereinstellungen. In den folgenden Abschnitten werden einige für das Projekt wichtige Webminfunktionen erläutert. USER UND GRUPPEN Wird hier die Schaltfläche 'UserBenutzer' betätigt, erscheint eine Auflistung mit zwei untereinanderliegenden Listen mit allen Benutzern und den dazugehörigen Gruppen. Die Benutzernamen werden in blauer Farbe als Link angezeigt. Wird ein Name angeklickt, so erscheinen alle Angaben zu dem entsprechenden Benutzer, die dort geändert werden können. Das gleiche gilt für die Gruppen. NETWORK INFORMATION SERVICE Die Einstellungen für den Network Information Service werden wie folgt unterteilt: NIS Client Hier werden NIS-Domainname und IP-Adresse bzw. Rechnername eingetragen, um die Kommunikation des Clients mit dem NIS-Master-Server zu ermöglichen. NIS Server Hier können sämtliche Einstellungen gemacht werden, um einen NIS-Server zu administrieren. HARDWARE Hier versteckt sich zum Beispiel die Druckerverwaltung. Wird diese Schaltfläche angeklickt, werden alle installierten Drucker angezeigt. Hier kann man außerdem neue Drucker hinzufügen. Auch die Systemzeit lässt sich im Hardware-Menü einstellen. ANDERE Der wichtigste Punkt in diesem Menü ist die Schaltfläche 'Eigene Kommandos'. Hier können selbst geschriebene und fertige Scripte eingebunden werden, die man später über eine Schaltfläche aufrufen kann. 6.3 Vorkonfiguration für die User Jeder User soll von Anfang an eine spezielle vorkonfigurierte Oberfläche für den Unterricht vorfinden, wenn er sich das erste Mal einloggt. Um dies zu realisieren, gibt es eine einfache Möglichkeit. Es wird ein Beispielbenutzer angelegt, bei dem sämtliche gewünschte Einstellungen auf der Oberfläche gemacht werden (z.b. Auswahl der Software im Startpanel, Bearbeitung des Hintergrundes, Voreinstellungen bei einigen Anwenderprogrammen, usw.). Erst wenn diese Oberfläche möglichst perfekt funktioniert und angepasst ist, sollte mit dem nächsten Schritt fortgefahren werden. 29

30 Im Verzeichnis /etc gibt es ein Unterverzeichnis mit dem Namen skel (Skelett), welches eine interessante Möglichkeiten bietet. Denn alles was in dieses Verzeichnis hinein-kopiert wird, wird bei der Erstellung eines neuen Benutzers in sein Heimatverzeichnis an die entsprechende Stelle kopiert. Das bedeutet, dass der Inhalt des vorkonfigurierten Benutzerverzeichnisses hierher kopiert werden kann und alle darauf folgenden neuen Benutzer automatisch diese Daten zur Verfügung gestellt bekommen. Damit erhalten sie alle die gleichen Einstellungen. Sämtliche Einstellungsmöglichkeiten können natürlich auch manuell über die Konfigurationsdateien, welche sich zum größten Teil im Verzeichnis ~/.kde2/share/ befinden, gemacht werden. Es brauchen nur die Dateien in das skel-verzeichnis kopiert werden, welche für einzelne Voreinstellungen notwendig sind. Dieses ist jedoch keine leichte Aufgabe, da eine Menge Scriptdateien betroffen sind. Deshalb ist es sicherer, das gesamte Verzeichnis (inklusive der versteckten Dateien) zu kopieren. 30

31 KAPITEL 7 BENUTZERHANDBUCH 7.1 Einleitung Sie halten die Dokumentation zum Projektthema Linux in der Schule in ihren Händen. Von daher ist es leicht vorstellbar, dass dieses Thema entweder ihr Interesse geweckt hat und/oder sie sich beruflich damit befassen müssen. Damit sich ausschließen lässt, dass der Griff zu diesem Buch wirklich kein Fehlgriff war, werden hier noch einmal kurz die Projektinhalte beschrieben. Linux in der Schule soll den momentanen Standard MS-Windows 95 an den Berufsbildenden Schulen II in Wilhelmshaven ablösen. Dies wurde durch das Projekt- Team im Raum 240 bereits ermöglicht. Das bedeutet nicht, dass hier der Umgang mit Windows 95 nicht mehr möglich ist, sondern dass man hier eigentlich sofort auf Linux umsteigen könnte. Damit ein Benutzer dieses System benutzen kann, muss dieser erst dem System bekannt gemacht werden. Das Bekanntmachen ist nur über den Administrator möglich und wird im Abschnitt Administration des Versuchssystem beschrieben. Ist ein Benutzer dem System bekannt, kann er sich auf jedem Computer im Raum 240 einloggen. Automatisch steht ihm dort ein Heimat-Verzeichnis zur Verfügung, welches er so lange er im System existiert beibehält. Dort werden auch seine getätigten Einstellungen gespeichert, die von jedem Client abgerufen werden können. Dadurch findet er an jedem Rechner seinen persönlichen Arbeitsplatz vor. Außerdem ist von jedem Rechner aus der Zugriff auf einen Netzwerkdrucker möglich. Jedem Benutzer stehen Standardprogramme wie beispielsweise StarOffice oder Netscape zur Verfügung. Zusätzlich ist es möglich, MS-Windows und DOS-Software mit einzubinden, was allerdings durch den Administrator geschehen muss. Ein weiteres Highlight des Projektes ist die Möglichkeit, dass der Administrator jeden Rechner im System von jedem im Schulnetz vorhandenen Computer aus über einen Browser administrieren kann. Im Folgenden werden zum einen der Umgang mit dem System (spezifiziert auf den Benutzer) und die Administration des Systems (spezifiziert auf den Administrator) erläutert. 7.2 Umgang mit dem System Der Umgang mit dem System ist mit wenigen Worten erklärt. Hier wird davon ausgegangen, dass der Raum 240 gerade geöffnet wurde, alle Rechner ausgeschaltet sind und bereits ein Benutzer durch den Administrator dem System bekannt gemacht wurde. Wenn diese Ausgangsposition vorhanden ist, kann losgelegt werden. Wichtig ist, dass als erstes der als NIS- und NFS-Server deklarierte Computer eingeschaltet wird. In diesem Fall ist das der Rechner r (links neben der Tür). 31

32 Nach dem Einschalten erscheint das in der Schule bereits bekannte Bootmenü. Das Linux in der Schule -System wird in der Testphase nicht aufgeführt. Es wird mit der Nummer 9 und dem Passwort pingus gestartet. Nach der Eingabe des Passwortes fährt der Computer das Linuxsystem hoch. Erst wenn das Loginfenster auf dem Bildschirm erscheint, können die anderen Computer eingeschaltet und auf gleiche Weise hochgefahren werden. Nachdem diese (ebenfalls mit dem graphischen Login) gestartet sind, ist das Einloggen auf sämtlichen Rechnern möglich. Wichtig ist, dass sich jeder User nur auf einem einzigen Computer einloggt. Nachdem der User sich eingeloggt hat, erhält er seine individuelle Umgebung. Natürlich kann die Individualität nach dem ersten Start noch nicht gegeben sein. Der Umgang mit der Oberfläche ist leicht erlernbar. User, die bisher nur mit der MS- Windows-Oberfläche gearbeitet haben, sollten hier lediglich beachten, dass ein Doppelklick ein Programm auch zwei mal startet, also nur ein mal klicken müssen. Die Software zu starten oder das System wieder zu verlassen sollte für einen Computerkenner kein Problem sein. Wer noch mit keiner grafischen Oberfläche gearbeitet hat, sollte sich mit seinem Lehrer in Verbindung setzen und um eine Einweisung bitten. Damit nicht nach jeder Anwendung gesucht werden muss, ist hier eine Auflistung empfohlener Programme: Softwaregruppe Softwaretitel Starten über... Browser Konquerer Taskleiste Netscape 4.76 Taskleiste Office-Pakete Star Office 5.2 Taskleiste KOffice Abbildung 5 KDE2 Kontrollzentrum Menüleiste - Officepakete Grafikprogramme Gimp Menüleiste - Grafik Reader Acrobat Reader (für PDF) Menüleiste - Officepakete HTML-Editoren Quanta Menüleiste - Entwicklung Uli Meybohm`s HTML- Editor Menüleiste - Entwicklung Weitere Dienstprogramme WinZip Menüleiste - Dienstprogramme Persönliche Einstellungen KDE Kontrollzentrum Menüleiste - Dienstprogramme Als letztes wird hier noch auf die Änderung des eigenen Passwortes eingegangen. 32