UNTERNEHMENSLOGISTIK. Technische Kaufleute Lektionen Dezember 2007
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- Miriam Stein
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1 UNTERNEHMENSLOGISTIK Technische Kaufleute Lektionen Dezember 2007 Thomas Schläfli 1 26/11/07
2 Einflussgrössen in der Produktionslogistik Einflussgrössen Produktentwicklung - Koordination der Produkteentiwicklung mit der Feritung - Frühzeitige Einbindung der Lieferanten Produktstruktur - Standardprodukte - ABC-Produkte - Baukastenprodukte - Kundenspezifische Produkte Fertigungsstruktur - Weg - Menge - Prinzip Thomas Schläfli 2 26/11/07
3 Einflussgrössen: Produkteentwicklung Produkteentwicklung Nachteilig in vielen Unternehmen ist, dass Produkt- und Prozessentwicklung in zeitlich sequenzieller Folge verlaufen Zuerst werden die Konstruktions- und erst danach schrittweise Fertigungs-, Montage-, und Qualitätsunterlagen erstellt Anstelle sequenzeller, parallele bzw. überlappende Prozesse In der Phase der Entwicklung des Konstruktionskonzeptes oder einer Produktinnovation die produktionstechnischen und logistischen Aspekte einbeziehen Frühe Einbindung der Lieferanten in den Innovationsprozess Siehe Script Kapitel 9 Thomas Schläfli 3 26/11/07
4 Einflussgrössen: Produktestruktur Produktestruktur Struktur übt einen grossen Einfluss auf die Logistik aus, da durch sie Logistikleistungen ausgelöst werden Um Prioritäten zu setzen und Arbeitsschwerpunkte erkennen zu können, bedient man sich der ABC-Analyse Gegenüberstellung der Logistikintensität und der erwarteten Produktionsmengen Bestimmung der Teilevielfalt Siehe Script Kapitel 9 Thomas Schläfli 4 26/11/07
5 Einflussgrössen: Fertigungsstruktur Fertigungsstruktur Struktur wird wesentlich von den Fertigungsprinzipien bestimmt Struktur prägt den Materialfluss und übt einen grossen Einfluss auf die Materialdurchlaufzeiten aus Um Prioritäten zu setzen und Arbeitsschwerpunkte erkennen zu können, bedient man sich der ABC-Analyse Fertigungsstrukturen Weg - Werkstattfertigung - Fliessfertigung - Baustellenfertigung - Gruppenfertigung Menge - Einzelfertigung - Serienfertigung - Massenfertigung Prinzip - Just in Time - Lean Production - Fertigungssegementierung Thomas Schläfli 5 26/11/07
6 Layoutplanung I Layoutplanung Ist die innerbetriebliche Standortplanung und trägt zur materialflussgerechten Fabrik bei Minimierend auf die Transportkosten Minimierend auf die Standortwechselkosten Minimierend auf die Zwischenlagerkosten Verkürzt die Durchlaufzeit etc. Thomas Schläfli 6 26/11/07
7 Technische Kaufleute Layoutplanung II Prinzip: Lean Production Werkstattfertigung Serienfertigung für A-Teile (nach Menge und HK) Gruppenfertigung Werkstattfertigung für B- und C-Teile (nach Menge und HK) Fertigungssegment: Bearbeitung Thomas Schläfli Fertigungssegment: Montage 7 26/11/07
8 PPS-/CIM /CIM-IntegrationIntegration PPS Primär betriebswirtschaftliche planerische Funktionen CAD/CAM Primär technische Funktionen Auftragssteuerung Kalkulation Produktentwurf CAE Planung Primärbedarf Planung Materialwirtschaft Konstruktion CAD Planung Kapazitätsterminierung Produktionsplanung und Kapazitätsabgleich Arbeitsplanung Auftragsfreigabe NC-Programmierung CAP Fertigungssteuerung NC, CNC, DNC, Roboter Realisierung -steuerung Betriebsdatenerfassung Kontrolle (Mengen, Zeiten, Kosten) Versandsteuerung Transportsteuerung Lagersteuerung Montagesteuerung Instandhaltung Qualitätssicherung CAQ CAM Realisierung Thomas Schläfli 8 26/11/07
9 Quelle: SAP Schweiz Thomas Schläfli 9 26/11/07
10 Distributionslogistik; Aufgabe Bedürfnisse und Wünsche der Kunden feststellen und durch die optimale Befriedigung der Bedürfnisse Gewinne zu erzielen. Anforderungen an die Distributionslogistik aus Kundensicht sind Qualität, Schnelligkeit und Zuverlässigkeit; aus Unternehmenssicht Effizienz und Wirtschaftlichkeit. strategischen Ebene o Bestimmung der Distributionskanäle o Bestimmung der Lagerstandorte o Entscheidung Eigen-/Fremdtransport o Make-or-buy-Überlegungen operative Ebene o Auftragsabwicklungen o Warentransport einschliesslich Tourenplanung o Ersatzteillogistik Thomas Schläfli 10 26/11/07
11 Warenversand I Für den Versand ist die Wahl der optimalen Transportmittel ausschlaggebend. Diese hat Auswirkungen auf den Preis der Ware die Lieferpünktlichkeit den Zustand der Ware bei ihrer Ankunft und dadurch letztendlich auf die Kundenzufriedenheit. Thomas Schläfli 11 26/11/07
12 Warenversand II Verkehrsträger sind: Strassengüterverkehr o Werkverkehr (innerbetrieblicher Transport) o Güterkraftverkehr (Ladungs- & Sammelgutverkehr) Schienengüterverkehr Schiffsverkehr o Seegütertransport im interkontinentalen Handel o Binnenschifffahrtstransport Luftfrachttransport Kombinierter Verkehr o Huckepackverkehr Rohrleitungstransport o Beförderung von flüssigen + gasförmigen Gütern (z.b. Ölpipeline) Thomas Schläfli 12 26/11/07
13 Warenversand III Auswahlkriterien Rechtliche Infrastruktur Kosten Leistung - Gesetze + Verordnungen - Fahrververbote zu bestimmten Zeiten - Umweltauflagen - Strassennetz - Schienennetz - Lage der Standorte - Frachtkosten - Transportnebenkosten - Handlingkosten - Konventionalstrafen - Zuverlässigkeit - Transportzeit - Transportfrequenz - Flexibilität Thomas Schläfli 13 26/11/07
14 Distributionskanäle & Absatzorgane Direktabsatz o Hersteller verkauft seine Produkte direkt dem Bedarfsträger Indirekter Absatz o Hersteller verkauft seine Produkte über einen Händler an den Bedarfsträger Unternehmenseigene Absatzorgane o Verkaufsniederlassung Unternehmensfremde Absatzorgane o Makler Merke: Die Bestimmung der Distributionskanäle ist nicht unbedingt eine logistische Aufgabe. Wegen der Konsequenzen für die Logistik sollte diese allerdings in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. => Verweis auf Marketing & Verkauf Thomas Schläfli 14 26/11/07
15 Die 10 Fragen 1. Von welchen Kriterien ist die Fertigungsstruktur abhängig? 2. Nach welchem Prinzip erfolgt die Werkstattfertigung? 3. Welche Fertigungsarten nach dem Weg gibt es? 4. Nach welchem Kriterium wird die Einzel- von der Serienfertigung unterschieden? 5. Was versteht man unter Lean Production? 6. Was versteht man unter Just in Time? 7. Für was ist die Layoutplanung? 8. Was beinhaltet das Scheer-Diagramm? Was ist die Hauptaufgabe der Distributionslogistik? Welche Auswahlkriterien kennen Sie im Versand? Thomas Schläfli 15 26/11/07
16 Aufgaben und Ausblick auf nächste Lektion Kapitel 1. Lesen, Verstehen, Anwenden der Produktions- und Distributionslogistik 2. Einlesen Lager- und Entsorgungslogistik 3 / 5 4 / 6 Thomas Schläfli 16 26/11/07
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