Unabhängiges Familienunternehmen. Werte. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Vereinbarkeit Beruf und Familie. Führung. Marke. Qualitätsschokolade

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1 Nachhaltigkeitsbericht

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3 Leitbild Unabhängiges Familienunternehmen Werte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Vereinbarkeit Beruf und Familie Führung Marke Qualitätsschokolade Waldenbuch: die Heimat von RITTER SPORT 1912 von Alfred Eugen Ritter und Clara Ritter, geb. Göttle, in Stuttgart-Bad Cannstatt gegründet, werden die räumlichen Verhältnisse der damaligen Schokolade- und Zuckerwarenfabrik dort schnell zu eng verlegt das Familienunternehmen seinen Firmensitz ins idyllische Waldenbuch. Bis heute ist das Unternehmen in der kleinen Stadt südlich von Stuttgart fest verankert und produziert ausschließlich an diesem Standort seine bunten Schokoladequadrate jede einzelne Tafel RITTER SPORT, die rund um den Globus verzehrt wird, stammt also aus Waldenbuch! Auch zukünftig wird das Familienunternehmen mit nun mehr als 100 Jahren Tradition seinen Wurzeln treu bleiben und für Qualitätsschokolade aus Baden-Württemberg stehen. Zahlen & Fakten: 1912 gegründet Mitarbeiter Export in über 100 Länder ca. 430 Mio. Euro Umsatz im Jahr 2014 (Stand Januar 2015) Ökologie und Zukunftsfähigkeit Kunstförderung Weitere Informationen finden Sie unter: 3

4 Inhaltsverzeichnis I. Nachhaltigkeitsmanagement Verantwortung ist bunt I.1 Interview mit Alfred T. Ritter Was bedeutet Zukunftsfähigkeit bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG? 8 I.2 Von der Idee zur Struktur Entwicklung des Nachhaltigkeitsgedankens bis zum ZNU-Standard 10 I.3 Der Nachhaltigkeitsfahrplan Das Ziel fest im Blick 12 II. II.1 II.2 II.3 II.4 II.5 II.6 Produktverantwortung Unser Anspruch: Klassenbester Die Marke Ritter Sport Quadratisch. Praktisch. Gut. 16 Qualität im Fokus Beste Zutaten für besten Geschmack 17 Supply Chain Management Mehr als schöne Worte: der Code of Conduct in der Praxis 20 Das Herzstück Nachhaltiger Kakao 21 Hot Spots Wie Nachhaltigkeit messbar wird 24 Qualität im Quadrat RSPO & Co. 26 III. Umweltschutz Wirtschaften im Einklang mit der Natur III.1 Emissionen CO 2 -Neutralität innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette erreichen 30 III.2 Energie Wir produzieren nicht nur Schokolade, sondern auch Strom 32 III.3 Cradle to Cradle Nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich verpackt 34 III.4 Interview mit Anette Tümek Das nachhaltige Büro 35 4

5 SCHOKOWERKSTATT OWER IV. Mitarbeiter Verantwortungsvolles Miteinander IV.1 IV.2 IV.3 SCHOKOWERKSTATT Ritter Life Balance Bei uns zählt der Mensch 38 Ritter Vital Gesundheit, Leistungsstärke, Lebensfreude 40 Interview mit Markus Jacob Was in der Ritteria auf den Teller kommt, stammt aus der Region 41 SCHOKOWERKSTATT V. Gesellschaftliche Verantwortung Gute Schokolade allein reicht nicht V.1 Stakeholder-Dialog Reden ist Gold: was man von seinen Stakeholdern lernen kann 44 V.2 RITTER SPORT hilft Von Mensch zu Mensch 46 V.3 Interview mit Marli Hoppe-Ritter Kunst als Zukunftsinvestition 48 VI. Ausblick Da wollen wir hin VI.1 Zukunftsfähig handeln Klare langfristige Ziele weisen den Weg 52 VI.2 Nachhaltigkeitsmanagement Besser, konsequenter, erfolgreicher 53 VI.3 Interview mit Georg Hoffmann Alles im Fluss Langzeitprojekt Nachhaltigkeit 54 Gut zu wissen Über diesen Bericht 58 Überblick: GRI-Richtlinien und ZNU-Standard 59 Glossar 63 Impressum 66 5

6 I. Nachhaltigkeitsmanagement Verantwortung ist bunt 6

7 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen 7

8 I.1 Interview mit Alfred T. Ritter Was bedeutet Zukunftsfähigkeit bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG? Herr Ritter, was bedeutet Zukunftsfähigkeit für Sie und für die Alfred Ritter GmbH & Co. KG als Familienunternehmen? Zukunftsfähig zu handeln bedeutet, mit Blick auf nachfolgende Generationen Voraussetzungen und Systeme zu schaffen, die sowohl heute als auch in der Zukunft gut funktionieren. Unser Ziel muss es sein, die Welt so zu erhalten, dass sie an unserem Tun und Wirtschaften keinen Schaden nimmt. Und dies geht für mich inzwischen über den engen Begriff der Nachhaltigkeit, wie man ihn ursprünglich aus der Forstwirtschaft kennt, hinaus. Gab es einen konkreten Anlass für Sie, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen? Uns als Familienunternehmen liegt die Weitergabe eines zukunftsfähigen Betriebs an die nächste Generation grundsätzlich in den Genen. Das Unglück von Tschernobyl im Jahr 1986 hat mir persönlich einen wichtigen zusätzlichen Denkanstoß gegeben. Damals konnten wir keine unverstrahlten Haselnüsse kaufen. Da habe ich gedacht: Das kann man unter gesundheitlichen und wirtschaftlichen Aspekten nicht so weiter laufen lassen. Worin besteht für Sie der Antrieb, zukunftsfähig zu wirtschaften? Die Antwort ist kurz und einfach: Ich habe selbst Kinder und Enkel. Was war der Grund für den Einstieg in den eigenen Rohstoffanbau? Dadurch haben wir bessere Möglichkeiten, die ersten Produktionsschritte vor Ort vor allem die Fermentierung sowie Trocknung der Kakaobohnen unmittelbar zu beeinflussen. Dieser Zugriff auf die Qualität dort, wo sie entsteht ist besonders wichtig für uns. Beim Bezug von Rohstoffen ist die Kinderarbeit immer wieder ein Thema. Was kann ein einzelnes Unternehmen dagegen tun? Mit unserem begrenzten Einfluss als einzelnes Unternehmen lässt sich dieses vielschichtige Problem meist eine Folge von Armut nicht lösen. Durch die Verbreitung nachhaltiger Anbaumethoden können wir jedoch ein angemessenes Einkommen schaffen. Dies wiederum trägt dazu bei, dass die Kinder zur Schule gehen und medizinisch versorgt werden können. Fossile Energieträger haben wesentlichen Einfluss auf die Umweltverschmutzung und sind nicht kurzfristig erneuerbar. Wie geht die Alfred Ritter GmbH & Co. KG mit diesem Dilemma um? Da wir im Bezug von Atomstrom ein unkalkulierbares gesundheitliches und finanzielles Risiko sehen, produzieren wir seit 2002 atomstromfrei. Stattdessen beziehen wir unsere Energie aus einem eigenen Blockheiz-Kraftwerk und verfügen über eine Photovoltaikanlage. Den restlichen Bedarf decken wir über Ökostrom von den Elektrizitätswerken Schönau. Es gibt viele Schrauben, an denen man dabei drehen kann: So haben wir den neuen Gebäudeteil unserer Zentrale zusammen mit dem Austrian Institute of Technology als Null-Energie-Gebäude geplant und errichtet. 8

9 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen Welchen Beitrag kann das Unternehmen leisten, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren? Wir arbeiten mit Hochdruck daran, unser Werk in Waldenbuch bis zum Jahr 2020 auf eine klimaverbessernde Produktion umgestellt zu haben. Durch unsere Art des Kakaoanbaus in Nicaragua, der den Aufbau von Böden umfasst, werden wir künftig mehr CO 2 binden, als wir durch die Produktion ausstoßen. Auf diese Weise erreichen wir eine positive Bilanz. Wie sichern Sie die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens mit Blick auf kompetente und motivierte Mitarbeiter? Eine Firma ist so gut wie ihre Mitarbeiter. Und wenn wir nicht für Aus- und Weiterbildung sowie Motivation sorgen, haben wir schlechte Karten. Daher bieten wir unseren Beschäftigten eine Reihe von Schulungen, ebenso wie spezielle Nachwuchsprogramme. Außerdem setzen wir in puncto Entlohnung, Arbeitszeiten oder auch Work-Life-Balance attraktive Anreize für Mitarbeiter und Führungskräfte. Im Rahmen unseres Gesundheitsmanagements gibt es Maßnahmen wie Sportkurse, Massagen oder einen Personal Trainer, der jedem zweimal 15 Minuten pro Woche zur Verfügung steht. vorantreiben. Ich persönlich werde künftig in meiner Funktion als Vorsitzender des Beirats daran mitwirken. Unser Leitspruch Schokolade in Perfektion gilt für die gesamte Kette von den Rohstoffen bis zum fertigen Produkt. Und so wollen wir auch unsere Zukunftsfähigkeit stetig, Schritt für Schritt, weiter perfektionieren. Und zum Schluss: Warum werden die Menschen auch in Zukunft Schokolade von RITTER SPORT kaufen? Ich folge da der klugen Aussage des Hamburger Konsumsoziologen und Markenexperten Kai-Uwe Hellmann: Je älter eine Marke, desto mehr Vertrauen und Sicherheit strahlt sie aus. Daran wollen wir weiter arbeiten. Wie stellen Sie sich vor, dass das Thema Zukunftsfähigkeit im Unternehmen weitergetragen wird? Haben Sie Wünsche für die Zukunft? Unsere Geschäftsführung ist mit Blick auf das Thema Zukunftsfähigkeit sehr gut aufgestellt und wird es weiter Alfred T. Ritter, Inhaber & Vorsitz Beirat Zukunftsfähig zu handeln bedeutet, mit Blick auf nachfolgende Generationen Voraussetzungen und Systeme zu schaffen, die sowohl heute als auch in der Zukunft gut funktionieren 9

10 I.2 Von der Idee zur Struktur Entwicklung des Nachhaltigkeitsgedankens bis zum ZNU-Standard Zukunftsfähig handeln : So lautet der Leitspruch der Familie Ritter und das seit über hundert Jahren. Diese Philosophie prägt auch die Kultur des Familienunternehmens Alfred Ritter GmbH & Co. KG: In ihr verbinden sich Schokoladegenuss, Innovationsfähigkeit und Wachstum mit dem Bewusstsein über die Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Lieferanten, Verbrauchern sowie der Umwelt und nachfolgenden Generationen. Diese Überzeugung ist heute unter dem Begriff Nachhaltigkeit in aller Munde. Es bedarf jedoch mehr als einzelner Projekte und Maßnahmen, wenn nachhaltiges Wirtschaften als Grundprinzip im Unternehmen verankert werden soll. Seit 2010 ist daher Georg Hoffmann als Nachhaltigkeitsmanager bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG damit betraut, das Selbstverständnis des mittelständischen Familienunternehmens, verantwortungsvoll und wirtschaftlich mit Mensch, Natur und Umwelt umzugehen, strategisch umzusetzen. Uns ist es wichtig, dass nachhaltiges Wirtschaften in unsere tägliche Geschäftstätigkeit integriert ist und dass unser Engagement für externe wie interne Anspruchsgruppen greifbar und nachvollziehbar ist, erklärt Georg Hoffmann. Wir haben unser Nachhaltigkeitsmanagement in klare Strukturen gefasst und kontinuierliche Prozesse etabliert eben ein ganzheitliches Konzept, kein Stückwerk! Verantwortung auf allen Ebenen Neben dem Nachhaltigkeitsmanager Georg Hoffmann gibt es in den einzelnen Fachabteilungen Ansprechpartner, die sich als Nachhaltigkeitsteam in regelmäßigen Abständen treffen. Der Zweck: ein enger Informationsaustausch über Fachbereichsgrenzen hinweg. Ebenso wichtig ist der Dialog zwischen Unternehmensleitung und operativer Ebene: Im Lenkungskreis Nachhaltigkeit erörtern Mitglieder der Geschäftsführung und des Nachhaltigkeitsmanagements aktuelle Entwicklungen im Unternehmen und legen wichtige strategische Ziele fest. Nachhaltigkeit mit System: der ZNU-Standard Einen weiteren Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeitsmanagement hat das Unternehmen 2013 erreicht: Als erster Schokoladehersteller wurde die Alfred Ritter GmbH & Co. KG nach dem Standard Nachhaltiger Wirtschaften Food des Zentrums für Nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) an der Universität Witten/Herdecke zertifiziert. Dieser Standard ist speziell für die Lebensmittelbranche entwickelt worden und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu strukturieren, weiterzuentwickeln und glaubwürdig in Richtung ihrer Anspruchsgruppen zu kommunizieren. Teil I Nachhaltige Unternehmensführung Teil II Nachhaltigkeitsthemen Denken Früherkennung Leitbild Ziele Handeln Kapazität Lernprozess/Bildung Kommunizieren Anspruchsgruppendialog Messen Diagnose Was beinhaltet der ZNU-Standard? Ökologie Klima/Energie Ressourcen Biodiversität/Tierschutz Ökonomie Nachhaltige Wertschöpfung/ faire Bezahlung Qualität/Verbraucherschutz Gesellschaftliche Einflussnahme/ Antikorruption Soziales Menschenrechte Gesundheit Diversity/Demografie 10

11 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen Ziel erreicht: Gabriele Rauße vom TÜV Rheinland übergibt das ZNU-Zertifikat an Alfred T. Ritter und Georg Hoffmann Der ZNU-Standard basiert auf einer wissenschaftlich fundierten Methodik, lässt sich individuell in bestehende Managementsysteme integrieren und bietet einen klaren Orientierungsrahmen für nachhaltiges Wirtschaften. Externe Auditoren des TÜV Rheinland prüfen in regelmäßigen Abständen die Prozesse auch bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG in vier Kernbereichen: Ökologie, Soziales und Ökonomie als klassische Säulen der Nachhaltigkeit plus nachhaltige Unternehmensführung. Der ZNU-Standard macht den für viele schwer zu fassenden Begriff Nachhaltigkeit messbar und erleichtert es, das Thema strukturiert umzusetzen und strategisch voranzutreiben, sagt Georg Hoffmann. Damit haben wir nicht zuletzt auch die Basis für eine verständliche, dialogorientierte Kommunikation mit unseren Anspruchsgruppen geschaffen. Darauf bauen wir auf, beispielsweise mit dem vorliegenden Nachhaltigkeitsbericht. Der Blick auf das Wesentliche Nachhaltigkeit hat viele Facetten und sie betrifft sämtliche Aktivitäten und Prozesse eines Unternehmens. Für ihre strategische Herangehensweise im Rahmen der ZNU- Zertifizierung mussten die Verantwortlichen bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG daher zunächst einen Schritt zurück treten und festlegen, worauf ihr Fokus liegen sollte. Uns war klar: Wer alles gleichzeitig angehen möchte, kann sich leicht verzetteln, so Nachhaltigkeitsmanager Georg Hoffmann. Aus diesem Grund haben wir uns sehr genau überlegt, welchen Themen aus unserem Kerngeschäft wir uns mit ganzer Kraft widmen. Als wesentlich für das Unternehmen wurden in Zuge dessen drei Handlungsfelder definiert, mit denen die Säulen der Nachhaltigkeit Ökonomie, Ökologie, Soziales abgedeckt sind: Rohstoffbezug, ökologische Effizienz und gesellschaftliche Auswirkungen. Keines dieser Felder ist für das Unternehmen komplett neu, vielmehr können wir hier zahlreiche erfolgreiche Projekte und Maßnahmen vorweisen, erläutert Georg Hoffmann. Nun entwickeln wir diese Themen systematisch weiter und setzen uns konkrete, messbare Ziele für die nahe und ferne Zukunft. Innerhalb dieses Prozesses kristallisierte sich der Stakeholder- Dialog als besonders wichtiges Thema heraus (Stakeholder meint Anspruchsgruppen, siehe Kapitel V.1). Hoffmann: Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG war immer ein nahbares Unternehmen und pflegte den Kontakt, etwa zu Lieferanten, Handelspartnern, Kunden und der Gemeinde. Wir haben jedoch erkannt, dass wir für ein wirksames Nachhaltigkeitsmanagement noch gezielter Meinungen und Expertisen unserer externen Anspruchsgruppen und Partner einholen und in unsere Überlegungen einbeziehen müssen. Nach dem nun abgeschlossenen internen Prozess wird die Analyse der wesentlichen Nachhaltigkeitsthemen daher mittelfristig durch Einschätzungen der externen Stakeholder wie Verbraucher, Kunden, Lieferanten und Nichtregierungsorganisationen ergänzt. Bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG wird Nachhaltigkeit von der Spitze her vorgelebt, daher ist das Thema im Unternehmen breit verankert. Man merkt, dass nachhaltiges Denken und Handeln allen ein Herzensanliegen sind eine optimale Grundlage für die Zertifizierung! Ritter nutzt den ZNU-Standard als Chance, das eigene Nachhaltigkeitsmanagement weiterzuentwickeln, bewegt sich dabei aber immer auf dem ganz eigenen Ritter-Weg. Genau dafür ist unser Standard auch gedacht: Er soll zwar Orientierung bieten, aber immer auch flexibel an den Bedarf der Unternehmen angepasst werden können. Axel Kölle und Christian Geßner, Gründer und Leiter des ZNU Insbesondere die Hot-Spot-Analysen bei den Rohstoffen haben uns sehr beeindruckt. Das Engagement, das Ritter hier entwickelt hat, sucht sicherlich seinesgleichen. 11

12 I.3 Der Nachhaltigkeitsfahrplan Das Ziel fest im Blick Nachhaltigkeit hat bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG viele Facetten, ist aber immer aus einem Guss. Jedes Jahr wird daher ein Nachhaltigkeitsfahrplan aufgestellt, der die aktuellen Fokusprojekte in den drei Säulen Ökonomie, Soziales und Ökologie enthält und klare Ziele nennt, die es zu erreichen gilt. Für uns ist der Nachhaltigkeitsfahrplan ein simples, aber enorm wichtiges Managementtool, erklärt Georg Hoffmann. Darin legen wir fest, mit welchen Projekten wir welche konkreten Ziele im jeweiligen Jahr erreichen wollen. So setzen wir klare Prioritäten und müssen uns am Ende des Jahres auch an diesen Zielen messen lassen. Zugleich bleiben die großen Linien immer im Blick: Prominent platziert sind im Fahrplan auch Vision und Beweggrund für nachhaltiges Handeln bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG festgehalten. Unsere Vision Wir wirtschaften im Einklang mit der Natur und den Menschen. Warum Nur so kann das Unternehmen fortbestehen und auch seiner Verantwortung gerecht werden. Ab 2015 sind im Fahrplan zudem langfristige Ziele niedergelegt, die das Unternehmen in zentralen Bereichen erreichen will (siehe Kapitel VI.1). Der Fahrplan hilft einerseits dem Nachhaltigkeitsteam, sich zu fokussieren, so Hoffmann. Er ist jedoch auch ein sehr gutes Instrument, um alle Mitarbeiter über die wichtigsten Nachhaltigkeitsprojekte zu informieren. Jeder kann sich fast im Vorbeigehen einen Überblick darüber verschaffen, was sich im Hause tut in Sachen Nachhaltigkeit! So wird Nachhaltigkeitsmanagement greifbar und transparent und jeder einzelne Mitarbeiter wird auf die Reise mitgenommen, das Unternehmen zukunftsfähig zu erhalten. Soziales Messzahlen Mitarbeiterzufriedenheit (Stimmungsbarometer), Arbeitsunfälle, Krankheitsrate Anteil nachhaltiger Kakao Anteil Abweichung bei der Lieferantenbewertung bzw. beim Lieferantenaudit Anteil der als kritisch eingestuften Rohstoffe nach interner Bewertungsskala Ökologie Messzahlen CO 2 -Emissionen in kg pro kg Produkt Energieeinsatz in kwh pro kg Produkt Anzahl der Produkte, die nach Cradle to Cradle zertifiziert sind Ökonomie Messzahlen Betriebsergebnis Anteil Einsparungen aus Reduzierung von Verschwendungen ( Anteil Abfall, Produktivität) Preis-Leistungs-Verhältnis versus Mitbewerber (Preisindex) Anzahl der Handelskunden Verringerung des Singlesourcing von Rohstoffen 12

13 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen Ritter Sport verbessert kontinuierlich die sozialen Bedingungen aller Menschen, die in der gesamten Kette der Schokoladeherstellung mitwirken. Ritter Sport ist ein unabhängiges und profitables Familienunternehmen. Abfall-/Entsorgungskonzept Nachhaltigkeitsbericht Plant-forthe-Planet Entwicklung einer langfristigen Strategie für die Nachhaltigkeit Nachhaltiger Kakao aus Afrika Ziele der ZNU- Zertifizierung Ritter Sport reduziert kontinuierlich die gesamte Umweltbelastung, die durch die Herstellung und Vermarktung von Schokolade verursacht wird. Nachhaltige Rohstoffe Planung neues BHKW Zukunftsfähige Verpackung Work-Life- Balance Nachhaltiger Kakao CO 2 -Neutralität Cradle to Cradle Nachhaltiger Kakao aus Nicaragua Internationalisierung im Handel Verschwendungsquote senken Vereinfachung der Prozesse Nachhaltigkeitsfahrplan 2014, Projekte 13

14 II. Produktverantwortung Unser Anspruch: Klassenbester 14

15 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen 15

16 II.1 Die Marke RITTER SPORT Quadratisch. Praktisch. Gut. Ein einprägsames Markenversprechen, das unverwechselbare Schokoladequadrat und knallig-bunte Knickverpackungen: Mit diesem einzigartigen Auftritt hat RITTER SPORT nicht nur in Deutschland Kultstatus erreicht. Hierzulande kennen heute gut 99 Prozent aller Verbraucher die traditionsreiche Marke. Von ihrer Heimat im schwäbischen Waldenbuch aus hat sich die Schokolade international einen Namen gemacht und ist in über 100 Ländern präsent mit den typischen 100-Gramm- Tafeln, aber auch mit Produkten wie Schokowürfeln, Bio-, Mini- und Großtafeln oder Saisonprodukten. Schon seit der Gründung der Schokolade- und Zuckerwarenfabrik Alfred Ritter anno 1912 durch das damals frisch verheiratete Ehepaar Alfred E. und Clara Ritter er Konditor, sie Inhaberin eines Süßwarengeschäfts liegt die Liebe zu guter Schokolade in der Familie. Clara Ritter war es auch, die bereits im Jahr 1932 den untrüglichen Sinn fürs Praktische bewies, der das Unternehmen bis heute auszeichnet. Die Idee: Schokoladetafeln in quadratischer Form. Ihre Familie überzeugte sie mit den Worten: Machen wir doch eine Schokolade, die in jede Sportjackett-Tasche passt, ohne dass sie bricht, und die das gleiche Gewicht hat wie die normale Langtafel. Schnell war auch ein Name für die Schokoladequadrate gefunden: Ritter s Sport Schokolade! Genießen, leicht gemacht Quadratisch. Praktisch. Gut. seit 1970 beschreibt dieser Slogan die besondere Qualität und Form der RITTER SPORT Schokolade und bringt die Markenphilosophie auf den Punkt: beste Zutaten, kombiniert mit innovativen Ideen. Wie etwa der markentypische Knick- Pack, der seit seiner Erfindung 1976 unkomplizierten Genuss anstelle von umständlichem Auspacken verspricht. Seit 1991 bietet die moderne, recyclingfähige Verpackung aus Polypropylen optimalen Aromaschutz für alle Schokoladequadrate. Die leuchtenden Farben garantieren, dass jeder seine Lieblingssorte auf Anhieb erkennt etwa Rot für Marzipan oder Himmelblau für Alpenmilch. Was einmal mit den Sorten Vollmilch, Trauben-Nuss und Mocca begann, hat sich heute zur bekannten bunten Palette aus mittlerweile 24 verschiedenen Varianten im Standardsortiment entwickelt. Dazu kommen fünf Biosorten sowie die beliebten Saisonsorten. Erhältlich sind diese Varianten in Form der markentypischen 100-Gramm-Tafeln, aber auch als Mini- und Großtafeln sowie als farbenfrohe Schokowürfel. RITTER SPORT erleben Schokolade schmecken, riechen und sogar selbst machen können Fans der süßen Quadrate sowohl am Unternehmenssitz in Waldenbuch als auch in der Bunten Schokowelt in Berlin. Seit 2006 tourt zudem die Mobile SchokoWerkstatt von RITTER SPORT durch Deutschland: An über 50 Standorten können Kinder und Jugendliche ihre ganz persönliche Lieblingsschokolade herstellen. Sympathisch unterwegs ist die Marke auch im Rest der Republik und zieht mit großflächigen Plakaten in stark frequentierten Bahnhöfen die Aufmerksamkeit auf sich. Bunte Motive und humorvolle Slogans zeigen, wie RITTER SPORT sich versteht: nah- und erlebbar, mit klaren, nachvollziehbaren Produktversprechen. So ist es RITTER SPORT gelungen, das Vertrauen der Verbraucher zu gewinnen und über 100 Jahre zu bewahren die beste Garantie für nachhaltigen Erfolg! Die Marke auf den Punkt gebracht: Plakatmotiv von RITTER SPORT 16

17 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen II.2 Qualität im Fokus Beste Zutaten für besten Geschmack Hinter dem Erfolg der Alfred Ritter GmbH & Co. KG und ihrer Marke RITTER SPORT steht vor allem eines: ein kompromisslos hoher Qualitätsanspruch. Und der gilt bereits lange vor der eigentlichen Herstellung der Schokolade nämlich bei der gezielten Auswahl von hochwertigen Rohstoffen und Zutaten als Basis für guten Geschmack. Beim wichtigsten Rohstoff etwa verwendet die Alfred Ritter GmbH & Co. KG gleich sechs verschiedene Kakaomassen. Das Gros der Bohnen stammt aus Westafrika (von der Elfenbeinküste, aber auch aus Togo, Nigeria und Ghana). Zudem wird Kakao aus Nicaragua, der Dominikanischen Republik und Peru bezogen. Aus Papua-Neuguinea, Ecuador und Madagaskar kommen die Edelkakaosorten. Fein abgestimmte Mischungen dieser erlesenen Kakaosorten ergeben dreizehn unterschiedliche Schokolademassen. Perfekt passend zur jeweiligen Füllung verleihen diese jedem Quadrat seinen ganz individuellen Geschmack. Die wichtigsten Zutaten: Sorgfalt und Erfahrung Ebenso strenge Maßstäbe wie beim Kakao legen die Experten aus Waldenbuch bei allen anderen Rohstoffen an, die von ausgewählten Lieferanten aus der ganzen Welt bezogen werden. Die Haselnusskerne beispielsweise, die aus der Türkei kommen, müssen dem RITTER SPORT Idealmaß von 11 bis 13 Millimetern im Durchmesser entsprechen, um sich für die Verwendung in den Voll-Nuss-Sorten zu qualifizieren. In dieser Größe sind die Kerne voll ausgereift und zeichnen sich durch einen intensiven Nussgeschmack aus. Die Haselnüsse werden überdies aus Frischegründen in der Schale eingelagert und erst kurz vor dem Rösten in der benötigten Menge geknackt. Die aufwändige Auswahl und Lagerung zahlt sich aus, denn schließlich enthält Geschmacksgarant: Haselnüsse in bester Qualität eine Tafel RITTER SPORT Voll-Nuss ganze 23 Prozent Haselnüsse Qualität und Frische, die man schmeckt! Auch für den vollen Marzipan-Genuss scheut man bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG keine Mühen: Damit der feine Geschmack und das typische Mundgefühl des Edel- Marzipans erhalten bleiben, wird es nicht verflüssigt in die Schokolade gegossen. Stattdessen wird das Marzipan geformt und dann sorgfältig in die bereits gegossene Schokoladehülle eingelegt. Kakao Haselnüsse Milch Vertrauen ist gut, Kontrolle schmeckt besser Qualität hat bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG System: Ein ausgefeiltes Qualitätsmanagementsystem mit strengen Richtlinien und Kontrollen garantiert die hohe Qualität von Produkten, Dienstleistungen und Abläufen. Zu den vier Be- Zucker Sonstige Wertmäßige Anteile der wichtigsten Rohstoffe der Alfred Ritter GmbH & Co. KG 17

18 reichen des Qualitätsmanagements gehören neben der Lieferantenqualität, Analytik und Rohstoffsicherheit auch die Qualitätssicherung sowie das Lebensmittelrecht und der Verbraucherservice. Entlang des gesamten Herstel lungsprozesses werden unter anderem Rohwaren bewertet, Liefe ranten auditiert und Wareneingangs- sowie Warenaus gangsuntersuchungen durchgeführt. Sensible Rohstoffe wie etwa Haselnusspaste oder Kakao werden vor dem Eingang in die Produktion noch im Transportfahrzeug geprüft. Ebenso sorgfältig geht man mit den fertigen Schokoladetafeln um: Vor der Lieferung an die Kunden werden Stichproben aller produzierten Chargen im eigenen La- Guter Geschmack entsteht durch eine durchgängig hohe Qualität der Rohstoffe und bor kontrolliert. Zudem umfasst das der Verarbeitungsprozesse Qualitätsmanagement die stetige Verbesserung der Produktqualität, die Beachtung lebensmittelrechtlicher Vorgaben und den Umgang mit Reklamationen. Auf diese Weise stellt man bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG mit schwäbischer Genauigkeit sicher, dass in jedem Quadrat tatsächlich nur die besten Zutaten stecken. Und das schmeckt man. Qualität verpflichtet: Verzicht auf GVO Für die Herstellung ihrer Produkte setzt die Alfred Ritter GmbH & Co. KG ausschließlich auf Zutaten, die nicht aus gentechnisch veränderten Organismen (GVO) hergestellt wurden. Dazu verpflichtet das Unternehmen seine Lieferanten. Beispielsweise bei Sojalecithin, Maisflakes, Reis, die bekanntermaßen häufig aus gentechnisch verändertem Pflanzmaterial gewonnen werden, führt die Alfred Ritter GmbH & Co. KG regelmäßig Kontrollen durch. Dennoch ist es heute leider trotz strenger Prüfung nicht 100%ig möglich, unbeabsichtigte Verunreinigungen etwa durch Pollenflug auf den Feldern auszuschließen. Für Milchprodukte gibt es aktuell keine wissenschaftliche Prüfmethode, die nachweisen könnte, dass die Kühe ausschließlich nicht gentechnisch verändertes Futter erhalten haben. Qualität im Quadrat bedeutet, dass alle Kolleginnen und Kollegen ganz gleich, in welchen Bereichen und auf welchen Ebenen sie tätig sind darüber wachen, dass unsere Produkte nur in bestmöglicher Qualität unsere Kunden erreichen. Hans Uwe Trück, Leiter Qualitätsmanagement 18

19 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen Deutschland: Milchpulverprodukte, Zucker Nicaragua: Kakao Türkei: Haselnüsse Papua-Neuguinea: Kakao Madagaskar: Kakao Peru: Kakao Westafrika: Kakao Dominikanische Republik: Kakao Ecuador: Kakao Bezugsquellen der wichtigsten Rohstoffe 19

20 II.3 Supply Chain Management Mehr als schöne Worte: der Code of Conduct in der Praxis Christa Schuster-Salas, Leiterin Analytik und Rohstoffsicherheit Verantwortungsvolles Wirtschaften steht im Zentrum der Philosophie der Alfred Ritter GmbH & Co. KG. Dazu bekennt sich das Unternehmen und richtet diese Erwartung auch an Geschäftspartner seit 2012 sind die Grundsätze auch im Code of Conduct festgeschrieben. Was dies in der Praxis bedeutet, schildert Christa Schuster-Salas, Leiterin Analytik und Rohstoffsicherheit. Was ist ein Code of Conduct und was bringt er? Der Code of Conduct ist ein Dokument, in dem wir unsere Erwartungen an Geschäftspartner klar formuliert haben, beispielsweise die Achtung von Menschenrechten, faire Arbeitsbedingungen, Antikorruption und Umweltschutz. Er bildet die Grundlage der Zusammenarbeit. Meine Kollegen im Einkauf übergeben den Code of Conduct an Partner wie Lieferanten von Rohstoffen, Verpackungen, Maschinen oder sogar Büromaterialien sowie Dienstleister. Außerdem ist er auf unserer Website zu finden. Für uns im Einkauf ist der Code of Conduct Basis jeglicher Zusammenarbeit mit der Alfred Ritter GmbH & Co. KG: Unseren Partnern liegt dieses Dokument vor vom Rohstoff- bis zum Maschinenlieferanten! Wie überprüfen Sie, ob ein Partner sich an den Code of Conduct hält? Generell behält sich die Alfred Ritter GmbH & Co. KG bei allen Partnern vor, die Einhaltung zu prüfen und bei Verstößen die Geschäftsbeziehung zu beenden. Eine wichtige Rolle spielt der Code of Conduct in den Supplier Audits, also bei der Überprüfung unserer Lieferanten. Das Thema Nachhaltigkeit mit seinen drei Säulen ist in unserem Auditwesen verankert, daher kontrollieren wir, ob ein Lieferant sich an unsere Regeln hält und diese Grundsätze auch innerhalb seiner Lieferkette umsetzt. Wie häufig führen Sie Supplier Audits durch? Wir haben ein Prüfsystem, das Audits in einem geeigneten Rhythmus sicherstellt hier spielen der Umfang der Geschäftsbeziehung, Standortwechsel oder auch Informationen von Stakeholdern eine Rolle. Durchschnittlich wird ein Audit pro Woche durchgeführt. Wie muss man sich ein solches Audit vorstellen? Wir prüfen 16 Bereiche, darunter Hygiene, Arbeits- und Produktsicherheit und natürlich Nachhaltigkeit. Beim Erstaudit werden alle Bausteine kontrolliert, in den Folgeaudits wählen wir spezielle Punkte aus. Beim Lieferanten vor Ort sehen wir dann relevante Dokumente ein, begehen jedoch auch Produktion und Lagerstätten. Im Frühjahr 2014 war ich auf Sumatra, Indonesien, um unseren Lieferanten für Kokosflocken zu auditieren. Da es sich um ein Erstaudit handelte, haben wir alle Bereiche geprüft, auch Nachhaltigkeit. Das Ergebnis war sehr positiv. So wurden die Arbeitsbedingungen vor Ort sehr gut bewertet, beispielsweise im Hinblick auf Arbeitssicherheit oder Verpflegung für die Mitarbeiter. Beeindruckt hat uns, dass der Lieferant die Kokosnüsse vollständig verwertet bis hin zu Kokosschale und -fasern. Das Team in Aktion: erfolgreiches Audit auf Sumatra Hajo Brand, Einkaufsleiter 20

21 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen II.4 Das Herzstück Nachhaltiger Kakao Cacaonica : vom Projekt zum zuverlässigen Lieferanten Nachhaltiger Kakao aus dem Kaffeeland Nicaragua diese Idee mutete 1990 eher exotisch an. Marli Hoppe- Ritter jedoch erkannte die Chancen, die sich boten: mehr finanzielle Sicherheit für die Kleinbauern, ein schonenderer Umgang mit der Natur und hochwertiger Kakao aus nachhaltiger Produktion für die RITTER SPORT Schokoladequadrate. Gemeinsam mit ihrem Bruder Alfred T. Ritter gründete sie das Projekt Cacaonica, um den Kakaoanbau in Nicaragua zu fördern. Was mit 170 Bauern in einer einzelnen Kooperative begann, ist heute eine Zusammenarbeit von RITTER SPORT Nicaragua mit gut Kakaobauern in rund 20 Kooperativen. Zehn Jahre dauerte es, bis erste Kakaolieferungen aus Nicaragua in Waldenbuch eintrafen. Kakao war dort damals zwar beheimatet, aber nicht in der erforderlichen Qualität und Menge, erklärt Hajo Brand, der als Einkaufsleiter Cacaonica betreut. Mit Partnern vor Ort wurden die Kleinbauern zunächst geschult, Kakao im Agro-Forst- Cacaonica in Kürze: Gründung: 1990 Ort: Ankaufstation in der Nähe von Matagalpa, Nicaragua gut Kleinbauern in rund 20 Kooperativen Kakaobezug RITTER SPORT: 600 bis Tonnen System anzubauen und die Ernte selbst zu vermarkten denn die Pflege der Pflanzen sowie Fermentierung und Trocknung der Bohnen haben großen Einfluss auf die Qualität. Das hat sich gelohnt: Der Kakao ist heute absolut hochwertig! Um den Bauern Planungssicherheit zu bieten, bezahlt RITTER SPORT Nicaragua derzeit einen Prämienzuschlag zum Weltmarktpreis. Brand: Ziel ist, den Anbau so stark zu professionalisieren, dass diese Starthilfe nicht mehr nötig ist. Inzwischen beziehen bereits andere Hersteller Kakao aus Nicaragua das tut den Kakaobauern im Land sehr gut! Seit 2008 betreibt das Unternehmen eine Ankaufs- und Trocknungsstation mit zwölf Mitarbeitern nahe Matagalpa. Diese schafft optimale Bedingungen zur Weiterverarbeitung der gelieferten Kakaobohnen. Heute kauft RITTER SPORT Nicaragua je nach Ernteertrag 600 bis Tonnen Kakaobohnen pro Jahr von den Kooperativen. Diese Zusammenarbeit möchten wir auf wirtschaftlich sinnvolle und damit langfristig tragfähige Weise ausbauen, so Brand. Wir benötigen aktuell pro Jahr Tonnen Kakaomasse. Unser Ziel: Tonnen möchten wir bis 2023 mit nachhaltig hergestelltem Kakao von Kakaobauern aus Nicaragua und unserer Plantage El Cacao decken Exporte RITTER SPORT Kakaoexporte Nachbarländer Exporte in andere Länder Entwicklung der Kakaoexporte Nicaraguas 1990 bis 2013 (in t), eigene Darstellung der Alfred Ritter GmbH & Co. KG nach Angaben von CETREX und FAOSTAT 21

22 Hauke Will, Leiter landwirtschaftliche Produktion El Cacao : Plantage mit Vorbildcharakter Vom Abnehmer zum Produzenten: 2012 erwarb das Unternehmen Land im Osten Nicaraguas, um dort selbst nachhaltigen Kakao anzubauen. Für Hauke Will, Leiter landwirtschaftliche Produktion, eine logische Konsequenz: Wenn der Kakaoanbau in unserer Hand liegt, haben wir die beste Möglichkeit, die drei für uns wichtigen Punkte optimal zu gestalten: nachhaltige Produktion, hohe Qualität und stabile Preise. Langfristig soll die Plantage etwa 30 Prozent des Bedarfs an Kakaomasse decken. Eines ist Will dabei wichtig: El Cacao und Cacaonica sind gleichwertige Pfeiler unserer Kakaostrategie beide bauen wir weiter aus! Eine ehemals für extensive Weidewirtschaft genutzte Fläche von Hektar erwies sich als geeignet. Hauke Will: Wir forsten einen Großteil des Geländes im Agro-Forst-System auf. Für den Kakaoanbau nutzen wir ausschließlich Brachland. Regenwaldbestände, Feuchtgebiete und natürliche Gewässer bleiben erhalten. Die Bewirtschaftung erfolgt nach den Prinzipien der integrierten Landwirtschaft wie sparsamer Einsatz von Energie, Vermeidung klimaschädigender Emissionen und Reduktion von Düngemitteln und Pestiziden. Auf der Plantage sind heute über 220 Mitarbeiter tätig, vorwiegend aus der unmittelbaren Umgebung. Ihnen bietet RITTER SPORT Nicaragua faire Arbeitsbedingungen mit hohen Sicherheitsstandards, umfassende ärztliche Versorgung und Weiterbildungsmöglichkeiten. Viele sind Campesinos, Kleinbauern, die nebenberuflich eigenes Land und Erfahrung in der Landwirtschaft haben, erzählt Hauke Will. Bei uns bekommen sie eine gezielte Aus- und Weiterbildung. Die Bezahlung liege deutlich über dem nicaraguanischen Mindestlohn. El Cacao in Kürze: Gründung: 2012 Ort: Region El Rama, Nicaragua Mitarbeiter: über 220 Fläche: Hektar Anbaufläche Hektar Waldbestände, Feuchtgebiete etc. Angestrebte Kakaomenge: Tonnen ab dem Jahr 2023 Achtung Pionierarbeit: wie eine Plantage entsteht Bis zur ersten Ernte liegt noch ein weiter Weg vor uns, sagt Will. Wir arbeiten uns Stück für Stück voran: Erst wird der Boden vorbereitet, dann werden Kakaobäume gesetzt insgesamt ungefähr 1,5 Millionen Pflanzen, die wir selbst heranziehen! Gut Ding will dabei Weile haben: Nach vier Jahren tragen Kakaopflanzen erste Früchte, nach sieben ist der Vollertrag erreicht. Ab 2023 gehen jährlich Tonnen Kakao von höchster Qualität nach Waldenbuch, so Will. So entsteht eine Plantage, die nicht nur in Größe und Mechanisierungsgrad weltweit einmalig ist. Wir nutzen zwölf verschiedene Trinitario-Kakaosorten und eine Mischkultur nach dem Agro-Forst-System, erläutert Will. Dadurch und mit Wald- und Feuchtgebieten fördern wir die Biodiversität auf dem Gelände. Um die biologische Vielfalt eine der wichtigsten Existenzgrundlagen der Menschheit zu dokumentieren, ist ein Monitoringsystem geplant. Den Anfang machte 2014 eine Bestandsaufnahme der landwirtschaftlichen Universität Nicaraguas, deren Ergebnis der Plantage eine native und ursprüngliche Fauna attestiert. Langfristig, so die Hoffnung, wird der positive Effekt im Kakaoanbau bewiesen mit einem eindrucksvollen Reichtum an Tieren und Pflanzen! 2015: 500 ha 2014: 400 ha 2016: 500 ha Fortschritt der Kakaopflanzungen 2017: 150 ha = gesamt ha 22

23 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen Manfred Günkel, Geschäftsführer RITTER SPORT Nicaragua Unser Engagement in Nicaragua ist eine klassische Win-win-Situation: Wir erhalten hochwertigen Kakao auf verlässlicher Basis; die agroforstwirtschaftliche Kakaoproduktion auf der Plantage El Cacao wirkt sich außerdem positiv auf die CO 2 -Bilanz der Alfred Ritter GmbH & Co. KG aus. Nicaragua profitiert jedoch ebenso: Der Kakaoanbau ist eine wichtige Einkommensquelle für kleinbäuerliche Familien. Zudem zeigen wir, dass das Agro-Forst-System eine echte Alternative zu Monokulturen ist. Ich wünsche mir, dass Ritter SPORT Nicaragua so ein Beispiel für andere landwirtschaftliche Betriebe abgibt, wobei Personalentwicklung, Umweltverantwortung und Wirtschaftlichkeit wesentliche Aspekte sind. Mechanisierung: Innovation für Mensch und Umwelt Auch im Hinblick auf den Mechanisierungsgrad setzt El Cacao Maßstäbe zugunsten von Arbeits- und Umweltschutz sowie gleichbleibend hoher Kakaoqualität. Die geernteten Kakaofrüchte werden maschinell von einer selbst entwickelten, innovativen Anlage geöffnet und nicht von Hand mit Macheten ein klarer Gewinn für die Sicherheit der Mitarbeiter. Die Fermentation schließlich findet in einem standardisierten Prozess statt. Auch dieses Verfahren ist eine unternehmenseigene Entwicklung und sorgt für eine gleichbleibend hohe Kakaoqualität. Nicht zuletzt führt der hohe Mechanisierungsgrad zu höherwertigen Arbeitsplätzen und besserer Bezahlung, da die Mitarbeiter speziell für ihren Einsatz geschult werden. Das Agro-Forst-System Das Konzept kombiniert land- und forstwirtschaftliche Anbaumethoden, indem auf derselben Fläche Nutzpflanzen wie Kakao und große Bäume, beispielsweise Mahagoni, gepflanzt werden. Die Bäume dienen als Schattenspender und Windschutz für die Nutzpflanzen, ihr Holz kann außerdem von späteren Generationen verwendet werden. Gerade in Gebieten mit tropischem Regenwald ist das Agro- Forst-System ökologisch sinnvoll: Es fördert die Artenvielfalt, weil es verschiedene Lebensräume bietet, stabilisiert den Wasserhaushalt und schützt vor Bodenerosion. 23

24 II.5 Hot Spots Wie Nachhaltigkeit messbar wird Vielfalt ist bei der Alfred Ritter GmbH & Co. KG bekanntlich Programm insgesamt machen sich jeden Tag rund drei Millionen der bunten Quadrate auf den Weg in die Welt. Vielfältig sind daher auch die Zutaten, mit denen die Schokolade in Waldenbuch hergestellt wird. Dass jeder einzelne Rohstoff den hohen Ansprüchen des Unternehmens nicht nur in puncto Qualität, sondern auch im Sinne der Nachhaltigkeit genügt, stellen sogenannte Hot-Spot-Analysen sicher. Was genau dahintersteckt, erklärt Christa Schuster-Salas, Leiterin Analytik und Rohstoffsicherheit: Mit Hot-Spot-Analysen prüfen wir, ob die Rohstoffe unsere Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und ermitteln kritische Punkte. Wir haben hierfür ein standardisiertes Verfahren entwickelt, das wir nach einer zweijährigen Projektphase seit September 2013 erfolgreich einsetzen. Jeder Rohstoff, der neu in die Produktion einfließen soll, durchläuft zunächst die Analyse, bereits eingesetzte Rohstoffe werden systematisch überprüft. Bis ins Detail ist der Ablauf einer Analyse intern festgelegt: Schritt 1: Spezifikation Bevor die eigentliche Analyse starten kann, fordert das Team um Christa Schuster-Salas die genaue Spezifikation des Rohstoffs an: Woher stammt er? Setzt er sich aus mehreren Einzelkomponenten zusammen? Wenn ja, woher stammen diese? So entsteht eine solide Informationsbasis für die weitere Prüfung. Schritt 2: Recherche Mit diesem Wissen recherchiert das Analyseteam akribisch in der einschlägigen Literatur, aber auch im Internet nach potenziell kritischen Punkten des Rohstoffs immer in Bezug auf ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit. In dieser Phase wollen wir wissen, unter welchen Bedingungen ein Rohstoff im Allgemeinen hergestellt wird und welche möglichen Risiken mit ihm verbunden sind, so Christa Schuster-Salas. Interessant ist für uns etwa die politische und wirtschaftliche Lage im Herkunftsland. Welchen Stellenwert haben dort Menschenrechte? Hat die Produktion des Rohstoffs negative Auswirkungen auf die Umwelt? Wird eher in kleinbäuerlichem oder industriellem Maßstab produziert? Wohlgemerkt: In dieser Phase geht es noch nicht um die Situation beim tatsächlichen Lieferanten. Schritt 3: Messbarkeit Nun werden die gesammelten Informationen systematisiert und in eine Nachhaltigkeitskennziffer umgerechnet. Hierfür hat das Unternehmen eine Checkliste entwickelt, die potenzielle Hot Spots mit einem Bewertungssystem verknüpft. Für Ökologie, Ökonomie und Soziales als die drei Säulen der Nachhaltigkeit wurden Parameter definiert, die nach ihrer Bedeutung gewichtet und mit Punkten versehen werden. Was kompliziert klingt, ist anhand der Checkliste leicht nachvollziehbar, so etwa im Bereich Ökologie: Ökologie Nutzung erneuerbarer Energien (Anteil) Checkliste (Beispiel) Gewichtung 1 = brisant 2 = sehr wichtig 3 = wichtig Punkte 1 = negativ bis 5 = sehr gut 2 4 (hoher Anteil) 24

25 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen Schritt 4: Nachhaltigkeitskennzahl Anschließend wird aus der Checkliste eine Nachhaltigkeitskennzahl errechnet. Liegt diese unter einem definierten Schwellenwert, so werden Maßnahmen eingeleitet. Christa Schuster-Salas: Für uns ist die Transparenz in der Herstellung ein entscheidendes Kriterium bei der Lieferantenauswahl, zudem setzen wir auf verlässliche Lieferantenbeziehungen. Wenn also ein Rohstoff den Schwellenwert unterschreitet, bedeutet das nicht, dass wir sofort alle Lieferverträge mit dem betreffenden Land stoppen. Die Hot-Spot- Analyse hilft uns vielmehr, Kriterien festzulegen, die spezifisch für einen Rohstoff gelten etwa die UTZ-Zertifizierung bei Kaffee. Mein Team ist für die Line Extension und damit für die Entwicklung neuer Produkte wie beispielsweise Saisonsorten verantwortlich. Als Nachhaltigkeitsbeauftragte bin ich außerdem in die Hot-Spot-Analysen für Rohstoffe eingebunden, die im Innovationsprozess wichtig sind: Wenn die Idee für eine neue Sorte konkret wird, prüfen wir neue Rohstoffe schon in der Planungsphase. Das Ergebnis dieser Hot-Spot-Analysen bestimmt, ob ein Rohstoff eingesetzt werden darf, und entscheidet dadurch, ob ein neues Produkt überhaupt umgesetzt wird. Stefanie Reineke, Leiterin marktgetriebene Innovation/Abteilung Forschung & Entwicklung Schritt 5: Konsequenzen Das Ergebnis der Hot-Spot- Analyse diskutiert Christa Schuster-Salas nun in einem Team mit Vertretern aus Einkauf, Technik, Forschung & Entwicklung, Rohstofferschließung und -entwicklung sowie dem Nachhaltigkeitsmanagement. In dieser Runde werden Empfehlungen für weitere Schritte entwickelt sei es, dass strenge Anforderungen an bestehende Lieferanten gestellt werden oder dass der Rohstoff komplett aus einer anderen Quelle bezogen werden muss. Herausforderung Rohstoffentwicklung Qualität, Umweltschutz, Arbeitsbedingungen, Preisschwankungen, Ernteerträge: Beim Einkauf von Rohstoffen gibt es vieles zu beachten, zumal wenn man wie die Alfred Ritter GmbH & Co. KG zunehmend auf nachhaltig hergestellte Rohstoffe setzt. Die Frage für uns lautet: Wie können wir in fünf bis zehn Jahren unseren Rohstoffbedarf sinnvoll und nachhaltig decken?, sagt Tim Hoppe, Gesellschafter und im Unternehmen zuständig für strategische Rohstoffprojekte. Das ist durchaus eine Herausforderung: Wir haben hohe Ansprüche an die Qualität und erwarten überdies eine nachhaltige Produktionsweise. Zugleich müssen wir die Preise im Blick behalten, da diese natürlich Einfluss auf den Unternehmenserfolg haben. In Zusammenarbeit mit den Abteilungen Einkauf und Forschung & Entwicklung entwickelt Tim Hoppe daher neue Konzepte zur Beschaffung von Rohstoffen. Nachhaltigkeit ist für uns ein Weg, den wir gemeinsam mit unseren Partnern und Lieferanten beschreiten, so Hoppe. Hierfür müssen wir Produktionsbedingungen bis ins Detail kennenlernen. Diese Transparenz ist notwendig, um zusammen eine Vision für die Zukunft zu entwickeln und dann Schritt für Schritt unsere Ziele für eine nachhaltige Produktion zu erreichen. Im ersten Schritt liegt der Fokus dabei auf Kakao und Haselnüssen, da die Alfred Ritter GmbH & Co. KG als Schokoladehersteller von den Verbrauchern mit diesen beiden Rohstoffen unmittelbar identifiziert wird. Für das Team um Tim Hoppe eine besondere Herausforderung schließlich sind gerade Kakao und Haselnüsse unter Nachhaltigkeits-Gesichtspunkten außerordentlich komplex. Tim Hoppe, Projektmanager Strategische Rohstoffprojekte 25

26 II.6 Qualität im Quadrat RSPO & Co. Bis vor kurzem kaum einem Verbraucher bekannt, stehen Palmöl und Palmkernöl heute zunehmend im Fokus der Verbraucher. Aufgrund seiner einzigartigen technischen, funktionalen und sensorischen Eigenschaften wird Palmöl auch in der Schokoladeindustrie genutzt. Die Alfred Ritter GmbH & Co. KG setzt diese Öle bei ihren gefüllten Sorten ein, ist sich jedoch der problematischen Herkunft bewusst. Daher engagiert sich das Unternehmen als Mitglied im Roundtable on Sustainable Palm Oil (RSPO) für eine nachhaltige Anbauweise von Ölpalmen. Auch arbeitet der Schokoladehersteller nur mit Lieferanten zusammen, die dem RSPO angehören. kaum zu überblicken. Hier setzen Qualitätssiegel, Zertifizierungen und Selbstverpflichtungen an, welche die Kommunikation erleichtern und für Transparenz sorgen. Auf folgende Zertifizierungen setzt die Alfred Ritter GmbH & Co. KG heute schon: Gegründet wurde RSPO im Jahr 2004 auf Initiative der Naturschutzorganisation WWF zur Förderung der Produktion und Verwendung von nachhaltigem Palmöl und Palmkernöl. Alle Mitglieder bekennen sich zu den Grundprinzipien Transparenz, angemessene Anbaumethoden zur langfristigen Wahrung von Bodenfruchtbarkeit und Artenschutz sowie Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt. RSPO ist also kein Siegel, sondern die Teilnahme signalisiert, dass Naturschutz und Menschenrechte bei der Produktion von Palmöl über die gesetzlichen Vorgaben hinaus beachtet werden in Entwicklungs- und Schwellenländern ein bedeutsamer erster Schritt! Mit Stempel und Siegel: weitere Zertifizierungen Gelebte Nachhaltigkeit umfasst alle Bereiche und Prozesse eines Unternehmens. Daher treiben engagierte Hersteller oftmals eine Vielzahl von Projekten und Maßnahmen zugleich voran für Kunden und Verbraucher ist das häufig 26

27 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen BRC IFS Food kkosher 27

28 III. Umweltschutz Wirtschaften im Einklang mit der Natur 28

29 I. Nachhaltigkeitsmanagement II. Produktverantwortung III. Umweltschutz IV. Mitarbeiter V. Gesellschaftliche Verantwortung VI. Ausblick Gut zu wissen 29

30 III.1 Emissionen CO 2 -Neutralität innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette erreichen Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen wird im Firmenleitbild der Alfred Ritter GmbH & Co. KG als eine der vordringlichsten Aufgaben unserer Zeit beschrieben. Papier ist geduldig, könnten Kritiker sagen. In Waldenbuch gilt das allerdings nicht. Dort nimmt man den Umweltschutz sehr ernst: Und so hat das Unternehmen im Sinne der Vermeidung von schädlichen Einflüssen auf die Umwelt schon früh begonnen, den Verbrauch von Energie und Wasser zu messen, Verpackungs- und Abfallmengen zu ermitteln. Seit etwa fünf Jahren wird darüber hinaus die Emission an Kohlendioxid (CO 2 ) * dokumentiert. Um zu analysieren, wie sich unser unternehmerisches Handeln auf die ökologische Umwelt auswirkt, haben wir in Zusammenarbeit mit der Firma Soil & More International eine Studie durchgeführt, berichtet Nachhaltigkeitsmanager Georg Hoffmann. Zweck dieser Maßnahme: die Ermittlung des Bedarfs an CO 2 -Zertifikaten zur Erreichung der CO 2 -Neutralität des Standorts Waldenbuch. Das Ziel der Alfred Ritter GmbH & Co. KG ist es nämlich, die Menge an CO 2, deren Ausstoß sich nicht durch technische Maßnahmen im Betrieb vermeiden lässt, so weit wie möglich aus eigener Kraft vollständig zu kompensieren. Das Unternehmen setzt also bewusst nicht auf externe Zertifikate, sondern auf Emissionsminderungsprojekte innerhalb der eigenen Wertschöpfungskette wie etwa die Plantage El Cacao : Diese basiert auf einer Agro-Forst-Wirtschaft mit integrierter Kompostproduktion. Durch die Kombination aus Baumbepflanzung, Kompostproduktion sowie Vermeidung von Kunstdünger und CO 2 -Speicherung im Boden gelingt es, emissionsmindernde Effekte zu erzeugen um CO 2 zu vermeiden bzw. zu binden. Insbesondere die Produktion von Kompost bildet eine wichtige Grundlage für ein optimales Nährstoff- und Wassermanagement, das wiederum die Bodengesundheit fördert, erläutert Hans Wiberg, Projektleiter F&E Rohstoffscouting und -anbau. Durch die mikrobielle Zersetzung des organischen Materials der Im Jahr 2007 in den Niederlanden Soil & More International Kakaobäume und der gegründet, berät Soil & More International heute Unternehmen in sogenannten Begleitpflanzen (siehe Kapitel den Bereichen Kompostierung, Bodenfruchtbarkeit und Nachhaltigkeit II.4: Das Agro-Forst-System ) entsteht besonders und stellt dabei ein eigenes CO 2 - nährstoffreicher Humus. Bilanz-Berechnungsmodell (Carbon Footprint) zur Verfügung. Dieser dient wiederum als Nährboden für zahlreiche Pflanzen und Bodentiere. Auf diese Weise entsteht ein geschlossenes Kreislaufsystem, eine hervorragende Grundlage, damit sich zahlreiche Tier- und Pflanzenarten in diesem Lebensraum ansiedeln können. Agro-Forst-System auf der Plantage El Cacao * Neben CO 2 gibt es weitere Treibhausgase, die in der Öffentlichkeit wenig bekannt sind. Fachlich korrekt spricht man daher von CO 2e, wenn sämtliche Treibhausgase gemeint sind. 30

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