Mit allen für alle Inklusion in den Freiwilligendiensten. Ziele und Inhalte. Fachtagung Freiwilligendienste TERMIN: 3./4.
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- Jakob Frank
- vor 8 Jahren
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1 Mit allen für alle Inklusion in den Freiwilligendiensten Ziele und Inhalte Die jährliche Fachtagung der AWO Freiwilligendienste widmet sich in diesem Jahr umfassend dem Thema Inklusion. Mit der Bundeskonferenz 2012 und der Dortmunder Erklärung von 2013 wurde Inklusion als grundlegendes Leitprinzip im Selbstverständnis der AWO verankert. Im Arbeitsfeld Freiwilligendienste ist die Diskussion zur Inklusion noch vergleichsweise neu konkrete Fragen, die damit verbunden sind, begegnen den Trägern allerdings schon seit längerem: Sind unsere Freiwilligendienste offen für alle Interessierten? Welche Chancen liegen in der zunehmenden Vielfalt der Freiwilligen? Wie gehen wir mit den Herausforderungen um, die die Heterogenität der Teilnehmenden mit sich bringt? Neue Fragen stellen sich im Zuge der Umsetzung von Inklusion als Leitprinzip in der AWO: Welchen Beitrag können die Freiwilligendienste dabei leisten? Wie verändert sich der praktische Einsatz durch eine inklusive Ausrichtung von Einrichtungen? Lassen sich gezielt inklusive Einsatzfelder entwickeln? Auf der Tagung wollen wir gemeinsam der Frage nachgehen, was das Leitprinzip Inklusion für die weitere Ausgestaltung des FSJ und des BFD bedeutet. Als Grundlage beleuchten zwei Fachvorträge, was zu bedenken und zu tun ist, um das gesellschaftliche Zusammenleben inklusiv zu gestalten aus der theoretisch fundierten Perspektive exemplarischer Fachbereiche der sozialen Arbeit und aus der verbandlichen Perspektive der Arbeiterwohlfahrt. Im Jahr 2014 gibt es außerdem ein Jubiläum: das FSJ feiert sein 50jähriges Bestehen (auch aber nicht nur) bei der Arbeiterwohlfahrt. Aus diesem Anlass wollen wir zur Beginn der diesjährigen Fachtagung zurückschauen zu den Anfängen des FSJ bei der AWO und auf die Entwicklung der Freiwilligendienste im Verband in den letzten fünf Jahrzehnten. TERMIN: 3./4. April 2014 TAGUNGSORT: GLS Sprachenzentrum (GLS Campus) Kastanienallee Berlin HOTELS: Hotel-Pension Kastanienhof Kastanienallee Berlin sowie Hotel & Gästehaus Berlin Mitte Habersaathstr. 40a Berlin Gefördert vom
2 Programm Donnerstag, 3. April :30 Uhr Anmeldung, Begrüßungskaffee 11:00 Uhr Begrüßung 11:10 Uhr Grußwort Wolfgang Stadler 11:45 Uhr Wettbewerbsfilme: Freiwilligendienst und Inklusion 12:00 Uhr Mittagspause 13:00 14:00 Uhr Inklusion Auftrag und Umsetzung (Fachvortrag) Gunda Voigts, Dipl.-Päd., Universität Kassel 14:00 14:30 Inklusion bei der AWO Implementierung des Leitprinzips in Kulturen, Handlungspraktiken und Strukturen im Verband Gunnar Wörpel, Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.v. 14:30 Uhr Pause 15:00 17:50 Uhr Arbeitsgruppenphase I (jeweils Input und moderierte Diskussion) 17:50 18:00 Uhr Tagesabschluss 19:00 Uhr Abendessen AG 1: Inklusion als Haltung AG 2: Inklusion von Freiwilligen mit besonderem Förderbedarf AG 3: Freiwilligendienste in der Behindertenhilfe Freitag, 4. April 2014 ab 9:00 Uhr Begrüßungskaffee 09:30 Uhr Begrüßung im Plenum 09:45 12:30 Uhr Arbeitsgruppenphase II (jeweils Input und moderierte Diskussion) 12:30 Uhr Mittagspause AG 4: Kulturelle Vielfalt und Incoming im FSJ und BFD AG 5: Inklusive Seminar- und Begleitkonzepte AG 6: Freiwillige als Schulbegleiter 13:00 13:20 Uhr Galerierundgang: Ergebnisse der Arbeitsgruppen 13:20 14:20 Uhr Fishbowl: Diskussion über Erkenntnisse der Tagung 14:20 Uhr Schlusswort und Abschied 14:30 Uhr Ende der Veranstaltung
3 Beschreibung der Arbeitsgruppen Donnerstag, 3. April 2014 AG 1: Inklusion als Haltung Eine inklusive Haltung bedeutet die Vielfältigkeit von Lebensformen, Bedürfnissen und Interessen wahrzunehmen, anzuerkennen und Ressourcen daraus zu schöpfen. Hierzu bedarf es einer Reflexion der eigenen Haltung gegenüber inklusiven Prozessen. Wie kann inklusives Denken und Handeln im Freiwilligendienst gefördert werden? Was bedeutet das für die Ausgestaltung der pädagogischen Begleitung und das Profil der Freiwilligendienste bei der AWO? AG 2: Inklusion von Freiwilligen mit besonderem Förderbedarf Bisher sind Freiwillige mit Benachteiligungen und/oder Behinderungen in den Freiwilligendiensten unterrepräsentiert. Da die AWO offen sein möchte für alle Menschen, die sich engagieren wollen, sollen Hürden und Hemmnisse abgebaut werden, die dem Einsatz dieser Zielgruppen im Wege stehen. Wo liegen Chancen und Herausforderungen für den Einsatz von Freiwilligen mit besonderem Förderbedarf und welche Rahmenbedingungen und Konzepte sind dafür notwendig? AG 3: Freiwilligendienste in der Behindertenhilfe Die Behindertenhilfe ist ein etablierter Einsatzbereich in den Freiwilligendiensten, in dem eine Vielzahl von Plätzen angeboten wird. In der Arbeitsgruppe soll der Frage nachgegangen werden, wie die Freiwilligendienste in der Behindertenhilfe als attraktives Einsatzfeld weiterentwickelt werden können. Wie verändert sich dieser Einsatzbereich durch eine inklusive Umgestaltung? Freitag, 4. April 2014 AG 4: Kulturelle Vielfalt und Incoming im FSJ und BFD Auch wenn Menschen mit Migrationshintergrund im FSJ und BFD noch unterrepräsentiert sind, ist ihre Zahl in den letzten Jahren doch gestiegen (insbesondere in Ballungszentren und/oder durch gezielte Ansprache). Außerdem gibt es vermehrt Bewerbungen von Interessenten aus dem Ausland, die als sogenannte Incomer ein FSJ oder einen BFD in Deutschland absolvieren möchten. Welche Chancen und Herausforderungen bringt eine zunehmende kulturelle Vielfalt für Freiwillige, Träger und Einsatzstellen? Welche besonderen Unterstützungsangebote benötigen Incoming-Freiwillige? AG 5: Inklusive Seminar- und Begleitkonzepte Die zunehmende Heterogenität der Freiwilligen erfordert auch eine entsprechende Ausrichtung der Seminar- und Begleitkonzepte. Wie lassen sich diese gestalten, damit sie für alle Freiwilligen unabhängig von Alter, Lebenslage, kulturellem oder sozialem Hintergrund sowie für Menschen mit Beeinträchtigungen passend sind? Welche besonderen Methoden und Inhalte eignen sich? Wie können die Teilnehmenden an der Planung und Durchführung beteiligt werden? AG 6: Freiwillige als Schulbegleiter Im Zuge der Umsetzung von Inklusion im schulischen Kontext steigt die Nachfrage nach Freiwilligen, die Schüler/innen im täglichen Schulalltag begleiten. Welche Rolle kann ein Freiwilligendienst in diesem Gefüge einnehmen? Welche Chancen und Herausforderungen bietet dies für die Beteiligten? Wo liegen Grenzen für den Einsatz von Freiwilligen?
4 Zielgruppe der Fachtagung: Pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Freiwilligendiensten der AWO (Festangestellte und/oder kontinuierlich beschäftigte Honorarkräfte), sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einsatzstellen oder AWO-Gliederungen, die mit der Betreuung und/oder Anleitung von Freiwilligen betraut sind. Anmeldung: Für die Anmeldung benutzen Sie bitte das Anmeldeformular auf der nächsten Seite und senden dieses an bzw. per Fax an 030/ Bitte geben Sie auf dem Formular auch eine Hotelpräferenz an. Wir werden diese berücksichtigen, soweit die Kontingente ausreichen. Sie erhalten in der 10. Kalenderwoche eine Bestätigung Ihrer Anmeldung mit der Information, in welchem Hotel für Sie reserviert wurde. Die Anmeldung im Hotel übernimmt der Bundesverband. Der Bundesverband übernimmt die Kosten für Unterkunft (vom 3. zum 4.04.) und Verpflegung. Die Reisekosten müssen von den Teilnehmenden selbst getragen werden. Anmeldeschluss ist der 14. März Leitung: Für weitere Informationen inhaltlicher Art stehen Ihnen für diese Veranstaltung zur Verfügung: Alexandra Hoorn, Referentin für Freiwilligendienste Tel: 030 / , Fax: 030 / , Alexandra.Hoorn@awo.org Tina Stampfl, Referentin für Freiwilligendienste Tel: 030 / , Fax: 030 / , Tina.Stampfl@awo.org Zuständig: Für weitere Informationen organisatorischer Art steht Ihnen zu dieser Veranstaltung zur Verfügung: Romy Pohland, Verwaltungsangestellte Tel: 030 / , Fax: 030 / , Romy.Pohland@awo.org
5 Wegbeschreibung Tagungsort (T): GLS Sprachenzentrum (GLS Campus) Kastanienallee Berlin Nächste U-Bahnationen: U2 Eberswalder Straße oder Senefelderplatz U8 Rosenthaler Platz Hotels: Hotel-Pension Kastanienhof (H1) Kastanienallee Berlin Hotel & Gästehaus Berlin Mitte (H2) Habersaathstr. 40a Berlin H2 T T H1 H2 2
6 Anmeldung AWO Bundesverband e.v. Blücherstr. 62/ Berlin Fax: 030/ Veranstaltungstitel: Fachtagung Freiwilligendienste Ort: GLS Sprachenzentrum Berlin am: 3./4. April 2014 Name, Vorname: Frau Herr Anschrift (privat): Geburtsjahr: Tel.: Fax: Berufstätig als: Bei der AWO* : hauptamtlich nebenamtlich Honorarkraft Dienstelle / Anschrift Träger / Anschrift Name: Straße: Ort: Tel.: Fax: Ich möchte an folgenden Arbeitsgruppen teilnehmen (bitte für jeden Tag eine ankreuzen): 3. April: AG 1 AG 2 AG 3 4. April: AG 4 AG 5 AG 6 Ich bitte um verbindliche Zimmerreservierung, mit Präferenz für folgendes Hotel: Ich benötige kein Hotelzimmer. Vegetarisches Essen: Bisherige Fortbildungsteilnahme (beim AWO Bundesverband) ja nein Bemerkungen: (Kastanienhof oder H&G Berlin Mitte) Datum und Unterschrift/ Stempel Datum und Unterschrift des Teilnehmers/ der Teilnehmerin Begleitperson? Besondere Hilfe notwendig? Welche:
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