Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie (Giftnotruf Berlin) Tel.: +49 (0)

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1 Ersetzt die Fassung vom : Seite : 1 von 5 1. Stoff- / Zubereitungs- und Firmenbezeichnung Handelsname Verwendungszweck Hersteller / Lieferant Auskunft zum Sicherheitsdatenblatt * Notfallauskunft Dämmstoffkaschierung KAIMANN GmbH Hansastraße 2-5 D Hövelhof Tel.: +49 (0) Fax.: +49 (0) Tel.: +49 (0) Fax: +49 (0) msds@kaimann.de Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie (Giftnotruf Berlin) Tel.: +49 (0) Zusammensetzung / Angaben zu den Bestandteilen Chemische Charakterisierung / Beschreibung Polyester-Folie, Natur, UV Additive Kleber Aluminium-Folie Beschichtung, Natur Glasgewebe Additive Gefährliche Inhaltsstoffe PETP Nicht spezifiziert Synthetische Kunstharze Al PE-Copolymere (Methacrylat, Maleinsäureanhydrid) SiO2 Nicht spezifiziert Keine 3. Mögliche Gefahren Explosionsgefahr Geringe Gefahr. Produkt kann dann nur zündfähige Gemische bilden oder brennen, wenn es auf Temperaturen oberhalb des Flammpunktes erwärmt wird. Erwärmung Bei Erwärmung des Produkts, z.b. beim Verschweißen, ist für eine gute Belüftung des Arbeitsplatzes zu sorgen. In Einzelfällen sollten Absaugvorrichtungen direkt an den Anlagen installiert werden. Überhitzung Unsachgemäße Verarbeitung von Polyäthylenen kann zur Bildung von niedermolekularen Abbauprodukten führen. Daher ist insbesondere eine Überhitzung von geschmolzenem Material zu vermeiden (vergl. auch Abschnitt 10). Brandgefahr Beim Verbrennen entstehen giftige Gase (vergl. Auch Abschnitt 10) Staub Funkenbildung Rutschgefahr Staubförmiges Produkt ist explosionsgefährlich Gefahr elektrostatischer Aufladung. Produkt kann sich statisch aufladen, was zu zündfähiger elektrischer Ladung führen kann. Alle Produktionsmaschinen müssen ordnungsgemäß geerdet sein. Auf den Boden liegende Folie stellt eine Gefahr durch Ausrutschen dar

2 Ersetzt die Fassung vom : Seite : 2 von 5 4. Erste-Hilfe-Maßnahmen Nach Einatmen Nach Hautkontakt Nach Verschlucken Im Falle eines Kontaktes mit Dämpfen oder Aerosolen, die bei höheren Temperaturen entstehen, Betroffenen unter Einhaltung geeigneter Atemschutzmaßnahmen aus der Gefahrenzone bringen. Ist die Atmung unregelmäßig oder ist Atemstillstand eingetreten, künstliche Beatmung vornehmen. Betroffenen ruhigstellen und sofort für ärztliche Weiterbehandlung sorgen. Bei heißem Produkt: Betroffene Stelle mit viel kaltem Wasser kühlen. Danach mit sauberem Tuch oder sterilisierter Gaze bedecken und sofort für ärztliche Behandlung sorgen. Es sollte nicht versucht werden, das Produkt von der Haut zu entfernen bzw. verschmutzte Kleidung auszuziehen, da dadurch verletztes Hautgewebe abgerissen werden kann. Erste Hilfe im Allgemeinen nicht erforderlich 5. Maßnahmen zur Brandbekämpfung Bekämpfung von Bränden Feuer durch Kühlung mit Hilfe eines Wassersprühstrahls löschen. Besondere Maßnahmen Gefährliche Verbrennungsprodukte Atem- und Augenschutz für die Löschmannschaften erforderlich (vergl. Auch Abschnitte 3, 8 & 10) Kohlenmonoxid (CO), Rauch 6. Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung An Land / Auf dem Wasser Produkt mechanisch aufnehmen und in geeigneten Behältern der Rückgewinnung oder Vernichtung zuführen. 7. Handhabung und Lagerung Lagertemperatur Transporttemperatur Be- und Entladungstemperatur Lager- und Transportdruck Gefahr der elektrostatischen Aufladung Übliche Versendungsart Sichere Lagerung Atmosphärisch Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen Auf Paletten in LKW oder Waggon Lagerung auf Paletten in trockenen, geschlossenen Räumen mit festem Untergrund. Lose Rollen in Behältern, Gestellen oder durch Keile gesichert stapeln. Paletten mit liegenden Rollen dürfen nicht gestapelt werden. Stehende Rollen bis zu max. 3 Rollen übereinander stapeln. Produkte in Kartonverpackung bis max. 5m Höhe stapeln.

3 Ersetzt die Fassung vom : Seite : 3 von 5 8. Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung Persönliche Schutzausrüstung Arbeitshygiene Wenn Kontakt mit heißem Material möglich, hitzebeständige Handschuhe, Armschutz und Gesichtsschutz tragen. Sollten die Raumluftkonzentrationen trotz technischer Vorsichtmaßnahmen den o.a. Richtwert überschreiten, Maßnahmen zur Absaugung o.ä. ergreifen, andernfalls Atemschutz tragen. Bei guter Belüftung der Arbeitsplätze und sachgemäßer Verarbeitung sind bei den damit beschäftigten Personen keine Gesundheitsschädigungen zu erwarten. Sonstige Information Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung technischer Anlagen siehe Abschnitt 7. Keine darüber hinausgehenden Maßnahmen erforderlich. 9. Physikalische- und chemische Eigenschaften Form Fest, flexibel Farbe Geruch Aggregatzustand Metallisch Geruchslos Fest Gefrierpunkt / Schmelzpunkt 248 C PETP (DSC) Siedepunkt Dichte 1,3 bis 1,4 g/cm³ (23 C) Dampfdichte (101,3 kpa/luft = 1) Verdunstungsgeschwindigkeit (n-butylacetat = 1) Verdampfungswärme Wärmeausdehnungskoeffizient d. Flüssigkeit Dampfdruck Viskosität Löslichkeit in Wasser Hygroskopisch? ph-wert Unlöslich Nein Molekulargewicht Flammpunkt 340 C Zündtemperatur Explosionsgrenzen in Luft >330 C

4 Ersetzt die Fassung vom : Seite : 4 von Stabilität und Reaktivität Gefahr von Polymerisation? Nein Stabilität Nicht in Kontakt bringen mit Zu vermeidende Bedingungen Gefährliche Reaktionen Gefährliche Zersetzungsprodukte Gefährliche Verbrennungsprodukte Stabil Fluor, starke Oxidationsmittel Temperaturen über 300 C sowie Exposition in der Sonne oder in UV-Licht können zum Abbau der Polymere führen Keine gefährlichen Reaktionen bekannt Kohlenwasserstoff, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Rauch Verminderte Sauerstoffzufuhr kann zur Entwicklung von Kohlenmonoxid und reizendem Rauch führen 11. Angaben zur Toxikologie Angaben zur Toxikologie, Akut Bei Einatmen Bei Augenkontakt Für dieses Produkt stehen nur begrenzte Angaben bezüglich seiner Vorprodukte zur Verfügung. Die LD50 oral (Ratte) wurde auf über 5kg geschätzt. Aufgrund seiner Reaktionsträgheit wird bei einmaliger Exposition keine toxische Auswirkung erwartet. Bei länger andauerndem oder häufigem Hautkontakt wird ebenfalls keine außergewöhnliche Hautreaktion angenommen. Wirkungen durch Expositionen von Stäuben oder Dämpfen über längere Zeiträume wurden bisher nicht untersucht. Geringes Gesundheitsrisiko bei üblichen en (-18 C bis +35 C). Bei höheren Temperaturen können Dämpfe und/oder Aerosole entstehen, die die Augen und Atemwege reizen. Partikel können Bindehautschädigungen sowie mechanische Reizungen verursachen Bei Hautkontakt Bei Verschlucken Geringes Gesundheitsrisiko bei üblichen en (-18 C bis +35 C). Berührungen mit dem heißen Produkt können zu Verbrennungen führen. Sehr geringe Giftwirkung 12. Angaben zur Ökologie Löslichkeit Wassergefährdungsklasse Zwei Phasen Biologisch nicht abbaubar 0 (Selbsteinstufung) Der Sauerstoffbedarf liegt unter der Nachweisgrenze von 50 mg/l 13. Hinweise zur Produktentsorgung Deponierung Deponierung ist ohne umweltschädliche Absonderungen möglich Recycling Recycling des Aluminiums ist in entsprechenden Anlagen möglich

5 Ersetzt die Fassung vom : Seite : 5 von Angaben zum Transport Kein Gefahrgut im Sinne der Transportvorschriften (ADR / RID, IMDG-Code, ICAO-TI / IATA- DGR) 15. Vorschriften Gefahrenbezeichnung / Gefahrensymbol Stoff (DSD) / Zubereitung (DPD) Nicht kennzeichnungspflichtig im Sinne der Zubereitungsrichtlinie 1999 / 45 / EG Nicht kennzeichnungspflichtig im Sinne der Zubereitungsrichtlinie 1999 / 45 / EG Verpackungsverordnung Nach DIN 6120 Einstufung Kennzeichnung VbF Emissionsklasse (TA-Luft) Alu-Verbundmaterial Keine Kennzeichnung Wassergefährdungsklasse 0 Störfallverordnung TLV (USA) für Säure MAK 16. Sonstige Angaben Bei Erwärmung des Produkts, z.b. beim Verschweißen, ist für eine gute Belüftung des Arbeitsplatzes zu sorgen. In Einzelfällen sollten Absaugvorrichtungen direkt an den Anlagen installiert werden. Unsachgemäße Verarbeitung von Polyäthylenen kann zur Bildung von niedermolekularen Abbauprodukten führen. Daher ist insbesondere eine Überhitzung von geschmolzenem Material zu vermeiden. Alle Produktionsmaschinen müssen ordnungsgemäß geerdet sein. Der im Produkt enthaltene Anteil an Additiven, wie Gleitmittel, Antiblockmittel, Antioxidantien oder Stabilisatoren kann variieren. Auf den Boden liegende Folie stellt eine Rutschgefahr dar. Die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt entsprechen unserem gegenwärtigem Wissensstand und genügen der nationalen, sowie der EU-Gesetzgebung. Die gegebenen Arbeitsbedingungen des Benutzers entziehen sich jedoch unserer Kenntnis und Kontrolle. Die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt beschreiben die Sicherheitsanforderungen unseres Produktes und stellen keine Zusicherung von Produkteigenschaften dar. Der Verwender muss sich selbst davon überzeugen, dass alle Aussagen für seinen jeweiligen Gebrauch geeignet und vollständig sind.