MOBILITÄT 2100 NAHMOBILITÄT Nahverkehr der Zukunft
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- Emilia Hofer
- vor 8 Jahren
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1 MOBILITÄT 2100 NAHMOBILITÄT Nahverkehr der Zukunft - vortrag - DB ML AG Christoph Djazirian Leiter Strategie Personenverkehr Frankfurt, den
2 Rückblick und Status Quo Ausblick und Diskussion 2
3 Der Fokus der Betrachtung liegt auf dem Nahverkehr in Großstädten über alle privaten und öffentlichen Verkehrsmittel hinweg Fokus der Betrachtung Fahrrad Zug Bus PKW Taxi Flug? Sonstige 3
4 Unsere Großeltern unternahmen überwiegend sehr kurze Reisen und waren vorwiegend auf Ihren Wohnstandort fixiert Mobilitätsverhalten unserer Großeltern 1920 Arbeit, Einkauf und Freizeit erforderten keine weiten Wege Die Anzahl verfügbarer Verkehrsmittel war beschränkt 4
5 Bei unseren Eltern stieg der Mobilitätsbedarf spürbar an Mobilitätsverhalten unserer Eltern 1965 Die Wege insbesondere bei Arbeit und in der Freizeit werden weiter Das Auto sowie Fernreisen gewinnen an Bedeutung 5
6 Heute sind wir sehr stark mit unserer Umwelt vernetzt und unternehmen vielfältige Reisen in unterschiedlichste Gegenden Mobilitätsverhalten heute 2010 Mobilität stellt keine Beschränkung mehr dar Die Menschen bewegen sich zunehmend intermodal 6
7 Die aktuellen Mobilitätsprodukte der Deutschen Bahn spiegeln die Kundenbedürfnisse wider Mobilitätsdienstleistungen DB Bahn heute Freie Vernetzung der Mobilitätsleistungen Aufbau von Mobilitätsportalen Intermodale Integration von Angeboten und Produkten Begleitung der Kunden über die gesamte Reisekette Integrierte E-Ticketing und Abrechnungssysteme 7
8 Rückblick und Status Quo Ausblick und Diskussion 8
9 Beim Blick in die Zukunft müssen eine Vielfalt an Mobilitätstrends berücksichtigt werden Auszug relevanter Mobilitätstrends Lebensraum Stadt Die weltweite Urbanisierung nimmt rapide zu und auch in Deutschland wächst die urbane Population Digitales Leben Neue Internet-Applikationen und Online-Services begleiten die Menschen überall in ihrem Alltag Intelligente Einfachheit Intelligente und einfach zu nutzende Produkte sind Grundlage für eine Akzeptanz beim Kunden Jugend ohne eigenes Auto Die De-Motorisierung der unter 30-Jährigen nimmt seit 10 Jahren kontinuierlich zu Automobilinnovation Im Fokus steht die Entwicklung regenerativer Antriebstechnologien und die digitale Vernetzung der Fahrzeuge Vernetzte Mobilität Das Smartphone navigiert Menschen durch ihren Alltag und forciert die Vernetzung der Verkehrsträger 9
10 Die Mobilität unserer Kinder wird deutlich zurück gehen, denn alle Bedürfnisse können von zu Hause erfüllt werden Mobilitätsverhalten unserer Kinder 2055 Arbeit, Einkauf und Freizeit erfordern keine Wege Die Nutzung realer Verkehrsmittel wird als lästig empfunden 10
11 Insbesondere auf kurzen Strecken nimmt bis 2100 die intermodale Mobilität wieder zu Mobilitätsverhalten unserer Enkelkinder 2100 Arbeit, Einkauf und Freizeit erfordern keine Wege Funktionale Verkehrsmittel werden stark intermodal genutzt 11
12 Zukünftig wird sich vermehrt das Transportangebot an die Fahrgasterwartungen anpassen und nicht umgekehrt These zur Mobilität der Generation 2100 These: Das Transportangebot bestimmt nicht länger den Reiseverlauf Künftig bestimmt der Reiseverlauf das Transportangebot 12
13 Die Revolution in der Mobilitätsbranche liegt in der Anpassung der Fahrpläne an die individuellen Kundenbedürfnisse Mobilitätsverhalten im Verlauf der Zeit Der Mensch passt sich an Das Angebot bestimmt den Reiseverlauf stark monomodal zunehmend multimodal vernetzt intermodal Wunder 2100 Der Betrieb der Mobilitätssysteme ist extrem flexibel und vernetzt Das System passt sich an Der Reiseverlauf bestimmt das Angebot 13
14 Technische Innovationen erlauben eine stärkere Vernetzung und Flexibilität Es geschieht ein Wunder Probleme, die dem Wunder entgegen stehen Wunder Lösungen, die das Wunder ermöglichen Individuelle Kundenbedürfnisse sind nicht frühzeitig bekannt Es fehlen Fahrzeugkapazitäten für einen wirtschaftlichen öffentlichen Individualverkehr Hoher Personalaufwand macht öffentlichen Individualverkehr unwirtschaftlich Der Massenindividualverkehr führt zu einem Verkehrsinfarkt Die Umweltbelastung in Städten durch Verkehrsaufkommen ist enorm Big Data / Cloud Computing Das Mobilitätssystem erkennt den individuellen Kundenbedarf frühzeitig Sharing Systeme Nicht der Besitz sondern die Nutzung von Verkehrsmitteln steht im Vordergrund Automatisierung Durch selbstfahrende Fahrzeuge ist kein Personal zum Systembetrieb erforderlich Free-Float Systeme Eine intelligente Steuerung verhindert das Verkehrschaos Öko-Mobilität Umweltprobleme bei der Produktion und der Deckung des Energiebedarfs sind gelöst 14
15 2100 könnte die Reiseplanung, das Warten und der Vorabkauf eines Tickets der Vergangenheit angehören Mobilität 2100 von der Party nach Hause Der Kunde äußert zu einem beliebigen Zeitpunkt seinen Transportwunsch über ein Mobil-Device Direkt vor der Haustür wartet ein öffentliches Auto, das ihn zum nächsten Schienentaxi bringt Gemeinsam mit mehreren Fahrgästen bringt ihn das fahrerlose System gezielt durch die Stadt Dort wartet ein Sammelbus, der zunächst zwei weitere Fahrgäste vor deren Haustüre absetzt und dann den Kunden direkt nach Hause bringt Der Kunde musste die Fahrt nicht im Voraus planen, an keiner Stelle warten und die Fahrkarte wurde im Hintergrund verrechnet 15
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