Fasten beugt der Krebsentstehung vor

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2 19 Methode. Wenn Ihnen also Ihr Herz am Herzen liegt, dann ist Fasten genau das Richtige für Sie! Fasten beugt der Krebsentstehung vor aus solchen Phasen der Enthaltsamkeit herausgeht. Der Körper nutzt die Zeit, um Altlasten zu entsorgen, und verbrennt den abgelagerten»müll«. Das Blut wird gereinigt, beim Fasten spricht man auch von einer»entrahmung«des Blutes. So ist es kein Wunder, wenn die Werte anschließend wieder alle im Normbereich liegen. Blutfettwerte, Cholesterin und Blutdruck können sich wieder normalisieren. Und das beugt Herz-Kreislauf-Krankheiten vor, ganz ohne Medikamente, aus der Kraft des Fastens heraus! Otto Buchinger, der wohl bekannteste Fasten-Arzt, hat vom Fasten als einer Operation ohne Messer gesprochen, so wirkungsvoll ist diese Mehr als ein Drittel aller Krebsarten sind mit der Ernährung assoziiert. Vor allem Darmkrebs ist hier zu erwähnen. Neuste Forschungen aus den USA legen nun dar, dass sich fastende Zellen besser gegen Krebs schützen können. Zellen erneuern sich ständig in unserem Körper. Dass dabei manchmal etwas schiefgeht, ist normal. So entarten Zellen nun mal täglich im Körper. Dies ist aber eigentlich kein Problem, da der Organismus sie erkennt und bekämpft. Gesunde Zellen produzieren während des Nahrungsentzuges, also des Fastens, einen Zellbotenstoff, der sie vor dem Abbau schützt. Krebszellen sind nicht so»intelligent«und können diesen Schutzstoff nicht herstellen. Sie sind dem fastenbedingten inneren Reparieren und Ordnungschaffen schutzlos ausgeliefert. So können sie vom Körper noch besser erkannt und abgebaut werden. Nun können und wollen wir ja nicht 365 Tage im Jahr fasten, aber eine

3 20 So funktioniert das Früchtefasten Fastenkur jährlich ist die allerbeste Gesundheitsvorsorge. Wie die Gelenke profitieren Man hört sehr viel über gesunde und ungesunde Fette. Rheumapatienten sollten beispielsweise kein Schweinefleisch mehr essen, da dieses Fettsäuren enthält, das die Entzündungsprozesse fördert. Diese ungünstigen Omega-6- Fettsäuren finden sich nicht nur in Schweinefleisch, sondern auch in anderen tierischen Nahrungsmitteln sowie in Sonnenblumen- Maiskeim- und Distelöl. Außerdem sind Omega-6-Fettsäuren in allen verarbeiteten Produkten enthalten: in Chips, Keksen, Fertiggerichten etc. Ihre Gegenspieler sind die Omega-3-Fettsäuren, die sich vor allem in Fisch, Lein- und Hanf- und Walnussöl finden. Sie wirken entzündungshemmend und weisen noch viele andere gesundheitsförderliche Wirkungen auf. Entzündungsstoffe werden ausgeschieden Gute Fettsäuren Achten Sie dann besonders darauf, auch in Zukunft vermehrt Omega-3-Fettsäuren in Ihren Speiseplan zu integrieren, und meiden Sie gleichzeitig Omega-6-Fettsäuren. Sie fragen sich nun sicher, wohin das Olivenöl gehört. Es besteht hauptsächlich aus einfach ungesättigten Omega-9-Fettsäuren, wirkt ebenfalls antientzündlich und gehört unbedingt in die gesunde Küche. Achten Sie jedoch stets auf hochwertige, kaltgepresste Bio-Qualität. Beim Fasten ist vor allem die Tatsache positiv, dass keinerlei entzündungsfördernde Fette über die Nahrung zugeführt werden. So ist es dem Körper endlich möglich, eingelagerte Entzündungsstoffe wieder auszuscheiden, ohne ständig mit neuen bombardiert zu werden. Gelenke profitieren besonders davon, denn wenn sich hier einmal eine Entzündung eingenistet hat, ist dies meist eine langwierige Geschichte. Das Fasten gibt diesen Körperregionen auch einmal die Chance, etwas wieder loszuwerden. Sollten die Gelenke Ihre persönliche Schwachstelle sein, so dehnen

4 Kleine und große Fastengeschenke 21 Sie die Fastenzeit wenn möglich auf zwei Wochen aus. Gelenke haben einen trägen Stoffwechsel und benötigen deshalb etwas Zeit, um zu entschlacken. Aber das Fasten ist eine wunderbare Möglichkeit, Schmerzen zu reduzieren oder gar schmerzfrei zu werden. Die Migräne wegfasten Wenn Sie zu den leidgeprüften Menschen zählen, die regelmäßig unter Migräne oder starken Kopfschmerzen leiden, könnte das Fasten ein besonderes Geschenk für Sie bereithalten: Erfahrungsgemäß bringt jeder Fastentag einen Monat Beschwerdefreiheit oder mindestens eine verminderte Schmerzintensität, sodass man weniger Medikamente braucht! Dieser Zusammenhang ist zwar nicht durch Studien nachgewiesen, aber vielfach überliefert; und auch in unserem Fastenzentrum machen wir diese Erfahrung. Beim Fasten wird der Körper von angesammelten Giftstoffen befreit, sodass diese den Organismus nicht mehr irritieren und beispielsweise zu lästigen Kopfschmerz und Migräne führen können. Migräne wird häufiger Die Migränehäufigkeit hat in den Industrieländern in den letzten Jahren stark zugenommen, wobei Umweltfaktoren, bestimmte Lebens- und Genussmittel sowie Stress im Berufsalltag als auslösende Faktoren gelten. Auch Verdauungsstörungen und Verstopfungen können ein Grund für chronische Kopfschmerzen sein. Wenn sich der Darm und die Verdauungsorgane endlich einmal regenerieren können, ist das oft hilfreich. Erkenntnisse aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) Interessant ist auch der Zusammenhang der Verdauungsorgane und des Leber-Galle-Systems mit Kopfschmerz. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), spricht man auch von einem Leber-Galle-Kopfschmerz, der sich über die Schläfen zieht. Im Kopfbereich enden verschiedene Meridiane, die als feinstofflichen Energiebahnen den gesamten Körper, durchlaufen. Blockaden in diesen Energiebahnen können zu gesundheitlichen Problemen führen. Der Gallenblasen-Meridian beginnt am äußeren Augenwinkel und verläuft in Zickzacklinien über die Schläfe und

5 22 So funktioniert das Früchtefasten die Kopfseite. Auch der Magenmeridian, der jeweils unter dem Auge endet, kann blockiert sein und für Kopfschmerzen mit Übelkeit und Augenproblemen sorgen. Beim Fasten können durch die Entlastung eben dieser Organe oftmals Blockaden gelöst werden. Unterstützen Sie diesen Prozess am besten mit Akupunktur oder Massagen. Die Rolle der Hormone Da Frauen öfter von Kopfschmerzen und Migräne betroffen sind als Männer, spielen ein hormonelles Ungleichgewicht bzw. starke hormonelle Schwankungen vermutlich ebenfalls eine Rolle. Auch hormonell ordnet das Fasten den Organismus wieder. Die Selbstheilungskräfte werden angeregt. Probieren Sie selbst aus, ob Fasten Ihre Migräne oder Ihre Kopfschmerzen mildern kann. Die Resultate sind oftmals verblüffend. Wenn es Ihnen helfen sollte, spricht das für sich. Schluss mit wiederkehrenden Infekten Haben Sie häufig eine Neben- oder Stirnhöhlenvereiterung, eine Mandel- oder Blasenentzündung oder Magen- Darm-Infekte? Dann ist Ihr Immunsystem immerzu im Einsatz, wird die Krankheit aber nie ganz los. Reste der Infekte verbleiben im Körper und flammen bei der nächsten Gelegenheit erneut auf. Fasten kann diesen Kreislauf durchbrechen. Das»Großreinemachen«des Fastens lässt auch diese schwelenden Infektionsherde nicht in Ruhe. Das Immunsystem kümmert sich nun um diese Altlasten, um sie endlich loszuwerden. Das fühlt sich an wie ein Befreiungsschlag, denn vielleicht haben Sie diesen Zustand schon als normal empfunden. Es kann sein, dass solch eine Entzündung während des Fastens noch einmal kurz aufflammt, um sich dann aber endgültig zu verabschieden. Hätten Sie gedacht, dass 80 % des Immunsystems im Darm lokalisiert sind? Und von dort ist es über das lymphatische System mit allen Schleimhäuten des Körpers in Kontakt. So sind die Nasennebenhöhlen direkt über die Lymphe mit dem Darm verknüpft. Eine ständig verstopfte Nase ist demnach ein Dickdarmproblem. Und auch hier findet sich ein Zusammenhang mit der TCM: Der Dickdarmmeridian endet an der Nase! Wer im Darm Ordnung schafft, schafft Ordnung im gesamten Körper!

6 Kleine und große Fastengeschenke 23 Glückshormone im Überfluss Gute Laune ist ein ganz besonders schöner Nebeneffekt beim Fasten. Denn im Laufe der Fastenzeit wird die Produktion von Serotonin, einem Glückshormon, im Gehirn stark angeregt. Und es wird langsamer abgebaut als üblich. Also ein doppelter Glückseffekt! Warum das so ist, weiß man noch nicht so genau. Es wird vermutet, dass dies in Phasen der Nahrungsknappheit eine Motivationshilfe war, um durchzuhalten und um auf Nahrungssuche zu gehen, anstatt sich hängen zu lassen. Uns kommt das sehr zugute. Denn in Zeiten des Überflusses und der Überernährung hierzulande leiden nicht wenige Menschen an Depressionen und an mangelnder Motivation. Und ein Mangel an Motivation hemmt die Lebensfreude. Ein weiterer Aspekt ist schon wieder unser Darm. Darm und Gehirn sind eng miteinander vernetzt, wobei ca. 90 % der Nervenbahnen vom Darm zum Gehirn verlaufen und nur 10 % in die andere Richtung. Außerdem weiß man heute, dass zwischen der Bakterienbesiedelung im Darm und unserer Stimmungslage ein Zusammenhang besteht. Fasten bringt neue Energie Wie kann das sein? Man isst kaum etwas und soll dann noch ungeahnte Energien entwickeln? Aber genauso ist es! Nach der Umstellungsphase in den ersten ein, zwei Tagen ist der Fastenstoffwechsel etabliert und die Energie wird hauptsächlich von innen bereitgestellt. Die Fastenspeisen würden nicht ausreichen, um die benötigte Energie zu liefern. Also geht es ans Eingemachte! Wir tragen genügend Energiereserven mit uns herum. Hauptsächlich im Fettgewebe. Und das ungesunde Fett, um den Bauch herum und in den inneren Organen, schwindet zuerst. Das ist auch gut so, denn dieses Fett ist nicht nur unschön, sondern sorgt leider auch dafür, dass die Blutfette erhöht sind, Entzündungsprozesse genährt werden und das hormonelle Gleichgewicht gestört ist und gilt allgemein als Risikofaktor für verschiedene Krankheiten. Im Übrigen können auch schlanke Menschen zu viel von solch ungesunden Fetten aufweisen. Aber nicht nur diese ungesunden Körperfette schmelzen dahin, auch das Ausscheiden von Schlackenstoffen führt dazu, dass im Körper alles wieder durchlässig wird und die Energie frei fließen kann.