Mobilität wozu? Die Bedeutung von Mobilitätserfahrungen für die Integration junger MigrantInnen

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Babette Brauer
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1 Einladung zur Tagung Mobilität wozu? Die Bedeutung von Mobilitätserfahrungen für die Integration junger MigrantInnen Fachtagung der aej, der BAG EJSA, des CJD sowie Jahrestagung der Jugendmigrationsdienste 6. bis 8. Oktober 2009 in Wittenberg

junger MigrantInnen Fachtagung der aej, der BAG EJSA, des

2 Vom 6. bis zum 8. Oktober findet in Wittenberg zum zweiten Mal eine gemeinsame Fachtagung der aej, der BAG EJSA und des CJD zu Fragen der Migration und Integration statt dieses Jahr in Kooperation mit der Diakonie Mitteldeutschland. Im Mittelpunkt der Tagung steht das Thema Mobilität und die damit verbundenen Chancen für die Integration junger MigrantInnen. Mit Mobilität ist in diesem Fall vor allem die räumliche Mobilität gemeint. Diese spielt besonders im Rahmen der Berufsausbildung von Jugendlichen zunehmend eine Rolle. Viele Berufswünsche lassen sich nur erfüllen, wenn Jugendliche bereit sind, sich für Ausbildung oder Berufseinstieg aus dem Heimatort wegzubewegen. Andererseits kämpfen viele, vor allem ländliche Regionen mit den Folgen: Die Jugend wandert ab, zurück bleiben die Alten. Daraus ergibt sich die Herausforderung, Jugendlichen auch in der Region eine Perspektive zu bieten. Mobilität in Form von internationalem Jugendaustausch, Jugendfreizeiten, Freiwilligem Sozialem Jahr im Ausland, Au pair etc. hat große Bedeutung für das informelle Lernen und für die Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Sie trägt zum Erwerb sozialer Kompetenzen bei und fördert Selbstsicherheit, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Offenheit für neuartige Erfahrungen. Sie wirkt sich auch positiv auf die beruflichen Perspektiven junger Menschen aus. Leider partizipieren benachteiligte Jugendliche, z.b. Jugendliche mit Migrationshintergrund, bisher viel zu wenig an den bestehenden Angeboten dies auch deshalb, weil sich räumliche Mobilität und soziale Mobilität wechselseitig bedingen. Dabei wäre gerade die internationale Jugendarbeit in besonderer Weise geeignet, Jugendliche mit Migrationshintergrund anzusprechen. Denn im internationalen Kontext können Jugendliche mit Migrationshintergrund in besonderer Weise ihre Kompetenzen und Ressourcen einbringen. Internationale Jugendbegegnungen und transnationale Projekte können außerdem einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Öffnung und Integration leisten. Allerdings sind die Potenziale der Zusammenarbeit internationaler Jugendarbeit und jugendbezogener Integrationsarbeit bisher wenig erforscht und noch lange nicht ausgeschöpft. Die Entwicklung von Konzepten und der Aufbau von Kooperationsstrukturen hat gerade erst begonnen. Welche Chancen können die verschiedenen Formen von Mobilität für die Integration junger MigrantInnen bieten? Welche Konzepte, Angebote und Finanzierungsmöglichkeiten gibt es? Was könnte junge Menschen mit Migrationshintergrund zu mehr Mobilität motivieren? Wie kann der Migrationshintergrund junger Menschen als Ressource genutzt werden? Welche Kooperationen sind sinnvoll? Dies sind einige der Fragen, auf die wir während der Tagung Antworten finden wollen. Neben der Informationsvermittlung zu Sinn und Bedeutung der Mobilität sollen mögliche Effekte anhand von Praxisbeispielen präsentiert und diskutiert werden. Darüber hinaus bietet die Tagung viel Raum, um sich über unterschiedliche Methoden in der Arbeit mit jungen MigrantInnen auszutauschen sowie Kooperationen und Netzwerke zwischen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit zu entwickeln. Hierzu soll auch das umfangreiche Rahmenprogramm beitragen. Die aej, die BAG EJSA, das CJD laden alle Mitarbeitenden aus dem Arbeitsfeld Migration und Integration zu dieser Fachtagung herzlich ein. Wir freuen uns über Ihre und Eure Teilnahme! Das Vorbereitungsteam Doris Klingenhagen (aej) Walter Weissgärber und Rebekka Hagemann (BAG EJSA) Anne Wiesner (CJD) Ferenc Makk und Antje Roloff (Diakonie Mitteldeutschland) Herbert Neumann (JMD Rotenburg) sowie der gesamte Bereich Migration und Integration der BAG EJSA Diese Tagung wird gefördert durch das

Mitteldeutschland. Im Mittelpunkt der Tagung steht das Thema Mobilität und die damit verbundenen Chancen für die Integration junger MigrantInnen.

3 Programm Dienstag, 6. Oktober 2009 Ab 13:00 Uhr Anmeldung im Tagungsbüro/Hotel und Mittagsimbiss Videopräsentation: Eine visuelle Reise durch die JMD der Diakonie Mitteldeutschland 14:15 Uhr Begrüßung durch die Veranstalter Gretel Wildt, Sprecherin der BAG EJSA Anne Wiesner, Bundestutorin Fachbereich Migration/Integration des CJD Doris Klingenhagen, aej 14:45 Uhr Mobilität eine zwiespältige Angelegenheit. Erfahrungen in Sachsen-Anhalt Grußworte der Politik. U. a. von: Rüdiger Erben, Staatssekretär im Ministerium des Inneren des Landes Sachsen Anhalt 15:30 Uhr Kaffeepause 16:00 Uhr Wie mobil sind w i r eigentlich? Ein Mobilitäts-Check 16:30 Uhr Chancen von Mobilitätserfahrungen für die Integration junger MigrantInnen. Aktuelle Studienergebnisse Prof. Dr. Andreas Thimmel, FH Köln 17:15 Uhr Mobilität: Ein Konzept für benachteiligte Jugendliche Geneviève Granier-Nerlich, CJD Eutin-Hamburg Rückfragen und Diskussion zu beiden Vorträgen 18:15 Uhr Abendessen 20:00 Uhr Mobilität alles nur Theater? Ein alternativer Zugang zum Tagungsthema mit dem Unternehmenstheater improzess, Berlin Disco und informeller Austausch Mittwoch, 7. Oktober 2009 Ab 07:00 Uhr Frühstück 07:45 Uhr Mehr Mobilität im Alltag Ein Bewegungsprogramm mit Feldenkrais oder Yoga (ca. 30 Min.) 09:00 Uhr Impuls für den Tag Frank Paratsch, Mitglied der Geschäftsleitung des CJD 09:15 Uhr Europa macht mobil: Die Strategie der EU Manfred von Hebel, Nationalagentur Jugend für Europa 10:30 Uhr Kaffeepause 11:00 Uhr Temporäre Migration: Herausforderungen für die Integrationspolitik Prof. Dr. Karl-Peter Fritzsche (angefragt) Rückfragen und Diskussion 12:00 Uhr Mittagessen 13:30 Uhr Foren: Mobilität wozu? Informationen und Erfahrungen aus der Praxis 15:30 Uhr Kaffeepause 16:00 Uhr Foren: Förderprogramme für Mobilität. Im Gespräch mit Programmverantwortlichen in den Ministerien 18:00 Uhr Abendessen Fakultativ: Informationen zur Software Impuls-JMD Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (dann 19:00 Uhr Abendessen) 20:00 Uhr Wittenberg mobil Nachtführung durch die Stadt Disco und informeller Austausch Donnerstag, 8. Oktober 2009 Ab 07:00 Uhr Frühstück 07:45 Uhr Mehr Mobilität im Alltag Ein Bewegungsprogramm mit Feldenkrais oder Yoga (ca. 30 Min.) 09:00 Uhr Impuls für den Tag 09:15 Uhr Mobilität: Potenziale und Hemmnisse ExpertInnenbeitrag 10:15 Uhr Kaffeepause Anschließend Plenumsdiskussion 10:45 Uhr Rahmenbedingungen für Mobilität gestalten: Was brauchen junge MigrantInnen? Es diskutieren ExpertInnen aus Ministerien, Wissenschaft und Verbänden Dr. Michael Heister, BMAS (Bundesprogramme XENOS und IDA) Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte der Landesregierung Sachsen-Anhalt Mike Corsa, Generalsekretär der aej Anne Wiesner, Bundestutorin Fachbereich Migration/Integration des CJD Weitere Programmverantwortliche aus den Ministerien sind angefragt. Moderation: Katharina Fournier, BAG EJSA 12:00 Uhr Blitzlichter: Wohin soll s gehn und was nehmen wir mit? Auswertung der VeranstalterInnen und TeilnehmerInnen 12:30 Uhr Mittagsimbiss, anschließend Abreise

Veranstalter Gretel Wildt, Sprecherin der BAG EJSA Anne Wiesner, Bundestutorin Fachbereich Migration/Integration des CJD Doris Klingenhagen, aej 14:45 Uhr Mobilität eine zwiespältige Angelegenheit.

4 Veranstaltungsort und Anreise Luther-Hotel Wittenberg **** Neustraße Lutherstadt Wittenberg Tel.: +49 (3491) Fax: +49 (3491) Mail: hotel- wittenberg.de Im Hotel gibt es eine Sauna. Anreise mit der Bahn ICE Haltepunkt Hamburg- München, Lutherstadt Wittenberg, Hauptbahnhof Ab Berlin Hbf 40 Minuten mit IC oder ICE. Vom Bahnhof ca. 15 Gehminuten zum Hotel. Anreise mit dem PKW A9 Berlin- München, Abfahrt Coswig, auf der B187 Richtung Wittenberg B2 aus Richtung Leipzig B2 aus Richtung Potsdam Der Ausschilderung Zentrum folgen, auf dem Innenstadtring dem grünen Hotelleitsystem folgen. Bitte geben Sie in Ihr Navigationssystem "Neustraße, Altstadt" ein. Wegskizze unter: Organisatorische Hinweise Teilnahmebedingungen: Bitte melden Sie sich schriftlich mit dem nachfolgenden Formular an. Anmeldungen werden in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Sie erhalten eine Anmeldebestätigung per . Eine Übersicht über die angebotenen Foren verschicken wir ca. 14 Tage vor der Tagung. Sie haben dann die Möglichkeit, sich für die Foren am Nachmittag des 7. Oktober anzumelden. Ein kostenfreier Rücktritt kann nur bis zu zwei Wochen vor Veranstaltungsbeginn zugesichert werden. Anmeldeschluss: 18. September 2009 Tagungsgebühr: Mitglieder BAG EJSA/CJD/aej: 120,-- Euro Nichtmitglieder: 150,-- Euro inkl. Übernachtung (EZ) und Verpflegung Dieser Teilnahmebeitrag darf nicht aus KJP-Mitteln abgerechnet werden. Bitte überweisen Sie den Teilnahmebeitrag erst nach Erhalt der Rechnung. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Tagungsbüro: BAG EJSA, Renate Holobek Tel. 0711/ Quelle Titelfoto:

Vom Bahnhof ca. 15 Gehminuten zum Hotel.

5 Fax: (07 11) Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.v. Renate Holobek Wagenburgstraße Stuttgart Anmeldung zur Tagung Mobilität wozu? Hiermit melde ich mich verbindlich zu der Tagung am Oktober in Wittenberg an: Name, Vorname Name der Einrichtung Anschrift Telefon mobil erreichbar unter (bitte unbedingt angeben!) Ich nehme während der Tagung folgende Leistungen in Anspruch: Übernachtung vom 6. auf den Übernachtung vom 7. auf den Unterbringung im Einzelzimmer Gerne im Doppelzimmer zusammen mit Mittagsimbiss am 6. Oktober Abendbuffet am 6. Oktober Mittagessen am 7. Oktober Abendbuffet am 7. Oktober Mittagsimbiss am 8. Oktober Ich wünsche vegetarisches Essen. Ich bin damit einverstanden, dass meine Adresse auf der TeilnehmerInnenliste veröffentlicht wird Ja, einverstanden! Nein, bitte nicht! Datum und Unterschrift Anmeldung bitte bis zum 18. September 2009!

) Ich nehme während der Tagung folgende Leistungen in Anspruch: Übernachtung vom 6. auf den 7.10. Übernachtung vom 7. auf den 8.10. Unterbringung im Einzelzimmer Gerne im Doppelzimmer zusammen mit Mittagsimbiss am 6.

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