Teamarbeit Toll, Ein Anderer Macht s?
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- Rainer Lichtenberg
- vor 8 Jahren
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1 Teamarbeit Toll, Ein Anderer Macht s? Robert Lülfs Projekt Interdisziplinäre Schlüsselkompetenz-Tutorien Fachhochschule Bielefeld Teamarbeit Robert Lülfs Seite 1 Zur Agenda Was ist überhaupt ein Team? Wie bildet man das optimale Team? Wie entwickelt sich das Team? Welche Rollen gibt es im Team? Welche Regeln muss das Team einhalten? Welche Konflikte können im Team entstehen? Teamarbeit Robert Lülfs Seite 2
2 Was ist ein Team? I. d. R. Kleingruppe, die face-toface in Kontakt tritt Arbeitsgruppe mindestens für einen längeren Zeitraum Bildung bei zunehmender Aufgabenkomplexität Kooperatives Interagieren und kollektive Verantwortung Teamspirit Zielorientierung Teamarbeit Robert Lülfs Seite 3 Wer kein Ziel hat, kommt nirgendwo an! Teamarbeit Robert Lülfs Seite 4
3 Wie bildet man das optimale Team? Genaues Team-Ziel muss definiert werden Unterschiedliche Qualifikationen ergänzen sich optimal Wünsche und Ambitionen müssen berücksichtigt werden ( Jeder verfolgt sein eigenes Ziel! ) Im Team muss hierarchieneutral gearbeitet werden Teamarbeit Robert Lülfs Seite 5 Fangt ruhig schon mal an! Teamarbeit Robert Lülfs Seite 6
4 Welche Phasen durchläuft das Team? 1 2 Phase 1: Forming (die Schnupperphase) Phase 2: Storming (die Konfliktphase) Phase 3: Norming (die Organisationsphase) Phase 4: Performing (die Produktionsphase) 3 4 Teamarbeit Robert Lülfs Seite 7 Phase 1: Forming Kennzeichen: Kennen lernen Neugier und Zurückhaltung kein Wir -Gefühl Informationssammlung Probleme: häufig zu schnelles Vorpreschen in Arbeitsphase aufgrund von Zeitmangel noch keine Vertrauensverhältnisse Teamarbeit Robert Lülfs Seite 8
5 Phase 2: Storming Kennzeichen: offene Diskussion von Meinungen und Gefühlen Bildung eines Grundkonsens Schaffung eines Wir -Gefühls Orientierung weg vom Gruppenleiter hin zu gemeinsamen Entscheidungen Probleme: evtl. Machtkämpfe Team zerfällt, wenn Konflikte nicht überwunden werden können Teamarbeit Robert Lülfs Seite 9 Phase 3: Norming Kennzeichen: erste konstruktive Vereinbarungen (Wer macht was? Wie teilen wir die Zeit ein?) Leitung des Teams ist geklärt Jeder hat seine Rolle im Team gefunden Probleme: Gesamtziel darf nicht aus den Augen verloren werden Anti-Alpha ist immer dagegen Teamarbeit Robert Lülfs Seite 10
6 Phase 4: Performing Kennzeichen: Spitzenleistungen aufgrund hoher Gruppenkohäsion möglich Selbständigkeit, Kollegialität, Erfolgsorientierung Probleme: Erstbeste Vorschläge werden angenommen um Probleme aus der Welt zu schaffen Teamarbeit Robert Lülfs Seite 11 Die ganze Welt ist Bühne, und alle Frauen und Männer bloße Spieler! Teamarbeit Robert Lülfs Seite 12
7 Was sind Rollen? Menschen nehmen im Team bestimmte Positionen ein an jede Position sind bestimmte Erwartungen und Normen geknüpft Teamarbeit Robert Lülfs Seite 13 Der Rollenbegriff nach Belbin Nach Belbin: 8 Teamrollen (neu 9) Teamrollen ergeben sich aus Verhaltensweisen der Teammitglieder Persönlichkeitsprofile der Menschen beruhen auf unterschiedlich stark ausgeprägten Eigenschaften Teamarbeit Robert Lülfs Seite 14
8 Die Teamrollen nach Belbin 3 handlungsorientierte Rollen: Macher (Shaper) Umsetzer (Implementor) Perfektionist (Completer) 3 kommunikationsorientierte Rollen: Leiter (Co-ordinator) Teamarbeiter (Teamworker) Weichensteller (Resource Investigator) 2 wissensorientierte Rollen: Erfinder (Plant) (neu: 9. Experte) Beobachter (Monitor Evaluator) Teamarbeit Robert Lülfs Seite 15 Schlussfolgerungen Teammitglieder haben bis zu 8 bzw. 9 Rollen, je nach Verhalten Testergebnisse können Verhalten im Team vorhersagen Richtige Kombination von verschiedenen Teamrollen macht Teams effizienter Die Abwesenheit einer der 8 bzw. 9 Rollen muss ein Team nicht schwächen Teamarbeit Robert Lülfs Seite 16
9 Ich bin von je der Ordnung Freund gewesen. Teamarbeit Robert Lülfs Seite 17 Welche Regeln muss das Team einhalten? Regeln erleichtern Kommunikation und vermitteln ein Sicherheitsgefühl Spielregeln möglichst schon in der Forming-Phase festlegen Jedes Teammitglied muss jede Regel verstehen und akzeptieren Regeln, die nicht akzeptiert (oder verstanden) werden, wirken nicht Teamarbeit Robert Lülfs Seite 18
10 Beispiele... Beispiele für sinnvolle Regeln: Informationen, die ich habe, sind Bringschuld. Informationen, die ich brauche, sind Holschuld. Um Wünsche zu berücksichtigen müssen diese ausgesprochen werden. Sachlichkeit und Pünktlichkeit bei Teammeetings Wer sich mit dem Projekt oder mit seinen Zielen nicht identifizieren kann, verzichtet auf die Mitarbeit. Teamarbeit Robert Lülfs Seite 19 "Wir lieben die Menschen, die frisch heraus sagen, was sie denken - falls sie das gleiche denken wie wir." Teamarbeit Robert Lülfs Seite 20
11 Konflikte... Konflikte sind in jedem Team vorprogrammiert Konfliktpotenzial bergen v. a.: Verstärktes Konkurrenzdenken Überempfindlichkeit destruktive Grundeinstellung Aggressivität Informationsvorsprung Verunsicherung Teamarbeit Robert Lülfs Seite und Lösungen Gemeinsame Basis schaffen (durch Zieldefinition; Sind wir uns da einig? ) Persönliche und sachliche Ebene immer trennen ( Eisberg der Kommunikation ) Viele Optionen entwickeln und später bewerten Zuhören heißt nicht zustimmen Teamarbeit Robert Lülfs Seite 22
12 Tut Etwas Außergewöhnliches Miteinander! Teamarbeit Robert Lülfs Seite 23
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