Die Tätigkeit im Überblick

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1 Tätigkeitsbeschreibung von Staatlich geprüfter Techniker/Staatlich geprüfte Technikerin Fachrichtung Baudenkmalpflege/Altbauerneuerung (Metall) vom Die Tätigkeit im Überblick Aufgaben und Tätigkeiten Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Tätigkeitsbezeichnungen Arbeitsorte/Branchen Arbeitsbereiche/Branchen Arbeitsmittel Arbeitsbedingungen Arbeitszeit Zusammenarbeit und Kontakte Verdienst/Einkommen Zugang zur Tätigkeit Sonstige Zugangsbedingungen Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Spezialisierungen Weiterbildung Kompetenzen Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Stellenbörsen Die Tätigkeit im Überblick Hierbei handelt es sich um eine Fortbildung an Fachschulen, die derzeit nicht angeboten wird. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung mit Schwerpunkt Metall sind für die Planung, Durchführung, Überwachung und Dokumentation von denkmalpflegerischen Instandsetzungsarbeiten ihres Fachs zuständig. Sie arbeiten vorwiegend im handwerklichen Betrieb und nehmen aufgrund ihrer Vorbildung eine dem Meister bzw. der Meisterin vergleichbare Funktion ein. Neben der ausführenden Tätigkeit leiten und unterweisen sie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und kontrollieren die Qualität der Arbeiten. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es für sie außer in handwerklichen Betrieben vor allem auch bei Fachbehörden, zum Beispiel in den unteren Denkmalbehörden oder in Planungsbüros. Dort arbeiten sie in erster Linie in der vorbereitenden Bauplanung, Bauüberwachung und Dokumentation mit. Aufgaben und Tätigkeiten Hierbei handelt es sich um eine ehemalige Fortbildung an Fachschulen. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Die Tätigkeiten von Technikern und Technikerinnen für Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung mit Schwerpunkt Metall unterscheiden sich je nach beruflichem Ansatz. Während im handwerklichen Betrieb die Aufgabenschwerpunkte in bauleitenden Funktionen und in der Ausführung von anspruchsvollen handwerklichen Arbeiten (im Fachgebiet Metall) liegen, finden sie sich bei einer Beschäftigung in Architektur- und Planungsbüros oder bei Denkmalfachbehörden überwiegend in der Bauplanung, Überwachung und Dokumentation. Am Beginn der Arbeiten steht in der Regel die Bauaufnahme mit der zeitlichen Einordnung des jeweiligen Bauwerkes. Der bauliche Zustand wird beschrieben und bewertet, Schäden und Schadensursachen sind festzustellen. Später wirken sie bei der Planung von Instandsetzungskonzepten, in der Bauwerkssicherung und bei der Material- und Verfahrensauswahl mit. Zum Teil erarbeiten sie auch Planungsunterlagen, die die konstruktionsbezogenen Ansprüche des zu erhaltenden Bauwerks berücksichtigen. Im Handwerksbetrieb kalkulieren sie Kosten, geben Kostenangebote ab und sind für die fachliche Leitung, Organisation und Überwachung der Ausführungsarbeiten zuständig. Im Architekturbüro und bei der Denkmalbehörde erstellen sie zum Beispiel Leistungsverzeichnisse und Ausschreibungsunterlagen oder wirken bei der Vergabe an die ausführenden Betriebe mit. Die Fortbildung Techniker/in für Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung mit dem Schwerpunkt Metall wird derzeit nicht angeboten. Tätigkeitsbeschreibung (Bild vom Beruf) Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung Baudenkmalpflege und Altbauerhaltung mit Schwerpunkt Metall sind für die Planung, Durchführung, Überwachung und Dokumentation von denkmalpflegerischen Instandsetzungsarbeiten ihres Fachs zuständig. Sie arbeiten vorwiegend im handwerklichen Betrieb und nehmen aufgrund ihrer Vorbildung eine dem Meister bzw. der Meisterin vergleichbare Funktion ein. Neben der ausführenden Tätigkeit leiten und unterweisen sie Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und kontrollieren die Qualität der Arbeiten. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es für sie außer in handwerklichen Betrieben vor allem auch bei Fachbehörden, zum Beispiel in den unteren Denkmalbehörden oder in Planungsbüros. Dort arbeiten sie in erster Linie in der vorbereitenden Bauplanung, Bauüberwachung und Dokumentation mit. Am Anfang ihrer Arbeit steht in der Regel die Bauaufnahme: Dazu muss das Bauwerk als Ganzes zunächst konstruktiv und formal erfasst und zeitlich eingeordnet werden. Der bauliche Zustand ist zu beschreiben und zu bewerten, Schäden werden festgehalten und

2 Schadensursachen analysiert. Gegebenenfalls sind Planungsunterlagen zu erstellen, die sowohl den konstruktiven Ansprüchen des Denkmalobjektes wie dem heutigen Stand der Bautechnik entsprechen. Bei der handwerklichen Wiederherstellung von Gebäuden und Gebäudeteilen, vor allem von Eisen- und Stahltragwerken oder Treppen, soll die denkmalgerechte Ausführung gewährleistet sein. Obgleich ein wichtiger Schwerpunkt ihres Aufgabenbereiches im handwerklichen Betrieb die Bauleitung ist, übernehmen diese Techniker und Technikerinnen zum Teil auch anspruchsvolle praktisch-ausführende Tätigkeiten. Der Einsatz traditioneller und neuer Handwerkstechniken dient dabei jeweils der größtmöglichen Substanzerhaltung. Sie arbeiten wissenschaftlich ausgebildeten Baudenkmalpflegern und Baudenkmalpflegerinnen bei deren planerischen Entscheidungen zu und setzen die Planungen in die Praxis um. Der ständige Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit der amtlichen Denkmalpflege gehören zu ihrem Berufsalltag. Seltener sind sie bei Fachbehörden, vor allem bei unteren Denkmalbehörden oder in Planungsbüros beschäftigt - hier überwiegend mit Aufgaben, die sich der vorbereitenden Bauplanung sowie der Bauüberwachung und Dokumentation widmen. Dazu gehört etwa, dass sie Leistungsverzeichnisse und Ausschreibungsunterlagen erstellen oder bei der Vergabe an die ausführenden Betriebe mitwirken. Mit ihrer Berufsausbildung, zum Beispiel im Metallbauer-, Schlosser- oder Schmiedehandwerk, mit ihrer mehrjährigen einschlägigen Berufspraxis und nicht zuletzt mit ihrer Fachschul- Weiterbildung sind sie auf diesen verantwortungsvollen Aufgabenbereich und die Anforderungen gut vorbereitet. Aufgaben und Tätigkeiten (Liste) Typische Aufgaben und Funktionen: Entstehungs- und nutzungsgeschichtliche Einordnung von Bauwerken, Bauaufnahme durchführen; baulichen Zustand beschreiben, Schäden feststellen und analysieren Dokumentationsunterlagen erstellen Bauherren beraten Bei Planungen für Instandsetzungskonzepte, der Bauwerkssicherung sowie Material- und Verfahrensauswahl mitwirken Planungsunterlagen unter Einbeziehung der konstruktiven Ansprüche des zu erhaltenden Bauwerkes ausarbeiten, zum Beispiel Planskizzen, Baueingabepläne Ausschreibungsunterlagen erstellen Kosten kalkulieren und Kostenangebote abgeben Bauausführung fachlich leiten, organisieren und überwachen Handwerkliche Wiederherstellung von Eisen- und Stahltragwerken und Ausbauteilen, zum Beispiel Treppen, in denkmalgerechter Art gewährleisten Praktisch-ausführende Tätigkeiten im Fachgebiet Metall übernehmen; traditionelle handwerkliche Arbeitstechniken und Konstruktionsprinzipien anwenden Ausgeführte Leistungen abrechnen Mit Denkmalschutzbehörden, wissenschaftlich ausgebildeten Baudenkmalpflegern/-pflegerinnen, Architekten/Architektinnen u.a. zusammenarbeiten Die Tätigkeitsschwerpunkte unterscheiden sich je nach beruflichem Ansatz: Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen vor allem in Handwerksund Baubetrieben, zum Beispiel im Metallbauerhandwerk, in Architektur- und Planungsbüros und in Fachbehörden. Tätigkeitsbezeichnungen Auch übliche Berufsbezeichnungen/Synonyme Baudenkmalpfleger/in (Techniker/in) Techniker/in - Altbauerhaltung (Metall) Techniker/in - Altbauerneuerung (Metall) Techniker/in - Baudenkmalpflege (Metall) Techniker/in - Baudenkmalpflege/Altbauerhaltung (Metall) Berufsbezeichnung in englischer Sprache Certified technician (m/f) - preservation of old and historic buildings (metal) Berufsbezeichnung in französischer Sprache Technicien supérieur/technicienne supérieure en entretien des immeubles anciens et historiques (métal) Hinweis: Die (fremdsprachigen) Berufsbezeichnungen dienen der Orientierung auf internationalen Arbeitsmärkten. Es handelt sich dabei zum Teil um Übersetzungen der deutschen Berufsbezeichnung. Berufsinhalte und Abschlüsse sind nicht unbedingt identisch oder in vollem Umfang vergleichbar.

3 Arbeitsorte/Branchen Sie arbeiten vor allem in Handwerks- und Baubetrieben, zum Beispiel im Metallbauerhandwerk, aber auch in Architektur- und Planungsbüros und in Denkmal-Fachbehörden. Neben ihrer Arbeit in Büroräumen haben sie vor allem in der Werkstatt oder auf Baustellen zu tun. Ihrem Aufgabenbereich entsprechend wechseln sie häufig zwischen ihrem Schreibtisch im Büro und Baustellen, um dort denkmalpflegerische Instandsetzungsarbeiten auszuführen, zu koordinieren und zu überwachen. Arbeitsbereiche/Branchen Typische Einsatzfelder: Altbausanierung, Renovierung und Umbauten Schlosserei und Schweißerei Beschlag- und Kunstschmieden Architektur- und Ingenieurbüros Korrosionsschutz Denkmalschutzeinrichtungen Allgemeine öffentliche Verwaltung, zum Beispiel Hochbauämter Selbstständige Restauratorinnen und Restauratoren Arbeitsmittel Typischerweise arbeiten Techniker und Technikerinnen der Fachrichtung Baudenkmalpflege und Altbauerhaltung mit Schwerpunkt Metall mit Objekten des baulichen Denkmalschutzes, mit Gebäuden sowie mit Gebäude- und Ausbauteilen, so beispielsweise mit historischen Eisen- und Stahltragwerken oder Treppen aus Metall. Für ihre Arbeit spielen zahlreiche Arbeitsunterlagen eine wichtige Rolle. So können sie mit Bauplänen, einschlägigen Bauvorschriften, Berechnungen oder Tabellen ebenso umgehen wie mit den für die praktische Ausführung benötigten Materialien und Handwerkszeugen. Für die Erstellung von Planungsunterlagen nutzen sie den PC und andere bürotechnische Geräte und Einrichtungen. Der Umgang mit einschlägiger Bau-Software und entsprechenden Programmen ist ihnen ebenfalls vertraut. Für Vermessungsarbeiten kommen die entsprechenden Hilfsmittel und Geräte zum Einsatz. Arbeitsbedingungen Neben ihrer Tätigkeit in Handwerksbetrieben sind sie auch in Architektur- und Planungsbüros sowie in Fachbehörden tätig. Dem entsprechend unterscheiden sich ihre Aufgabenbereiche. Neben handwerklich ausführenden Tätigkeiten (nur im handwerklichen Betrieb) sind sie zu einem großen Teil mit planend-organisierenden und prüfend-überwachenden, zum Teil auch mit betriebswirtschaftlichen Aufgaben beschäftigt. Bei der Überwachung von Instandsetzungsarbeiten erfüllen sie eine Vorgesetztenfunktion. Sie arbeiten bei der Ausführung und Überwachung von Arbeiten auch auf Baustellen und sind dabei Witterungseinflüssen ausgesetzt. Zum Teil kommt es bei der Einhaltung von Fertigstellungsterminen notwendigerweise zu einer Arbeit unter Zeitdruck. Überstunden sind insbesondere bei selbstständiger Tätigkeit keine Seltenheit. Häufig wechseln sie bei ihrer Tätigkeit zwischen Büro und Baustellen. Arbeitszeit In der Regel arbeiten Techniker bzw. Technikerinnen der Fachrichtung Baudenkmalpflege und Altbauerhaltung zu betriebsüblichen Arbeitszeiten. Wenn beispielsweise Fertigstellungstermine eingehalten werden müssen oder unvorhergesehen Probleme auftreten, können auch Überstunden anfallen. Teilweise müssen sie deshalb mit ungeregelten Arbeitszeiten rechnen, da aufgrund ihrer leitenden Position oft kurzfristig die Anwesenheit auf Baustellen erforderlich ist oder Abstimmungen und Verhandlungen mit Bauherren bzw. Auftraggebern nur zu bestimmten Zeiten möglich sind. Zusammenarbeit und Kontakte Sie arbeiten vielfach alleinverantwortlich und weitgehend selbstständig. Dennoch gibt es etliche Tätigkeitsbereiche, in denen Teamarbeit notwendig und üblich ist, zum Beispiel bei der Entwicklung spezieller Instandsetzungskonzeptionen und bei Projektabwicklungen, aber auch auf Baustellen. Je nach beruflichem Ansatz arbeiten sie ebenso mit Fachkräften für die Bauausführung und Restaurierung wie mit Dienstvorgesetzten in der Denkmalbehörde oder mit Architekten und Architektinnen im Planungsbüro zusammen. Verdienst/Einkommen Die folgenden Angaben sollen als Orientierung dienen und einen Eindruck von der Bandbreite der Einkommen vermitteln. Da sie unverbindlich sind, können aus ihnen keine Ansprüche abgeleitet werden. Sind Techniker/innen - Baudenkmalpflege/Altbauerneuerung (Metall) Angestellte im Öffentlichen Dienst, bemisst sich das Einkommen nach dem Bundesangestelltentarifvertrag. Auch bei einer Beschäftigung in der privaten Wirtschaft haben Tarifverträge einen maßgeblichen Einfluss auf den Verdienst. Einkommen werden aber auch unabhängig von Tarifverträgen vereinbart. Eine Zuordnung in die verschiedenen Vergütungsgruppen der Tarifverträge ist unter anderem von der Schwierigkeit der Aufgaben, Verantwortung und beruflichen Erfahrung abhängig. Daneben sind regionale Unterschiede sowie Abweichungen zwischen den verschiedenen

4 Branchen und Unternehmen Gründe dafür, dass die folgend genannten Grundvergütungen nur als Anhaltspunkt für die Einkommenshöhe dienen können. Tarifbereich Bauhauptgewerbe, Bundesgebiet West (ohne Berlin-West, Hamburg und Bayern) In diesem Tarifbereich wird folgende tarifliche Grundvergütung bezahlt: Für Angestellte in den mittleren Vergütungsgruppen ein Monatsbruttogehalt bis Tarifbereich Öffentlicher Dienst, Westdeutschland In diesem Tarifbereich werden folgende tarifliche Vergütungen bezahlt: Für Angestellte des Bundes und der Länder in den mittleren Vergütungsgruppen ein Monatsbruttogehalt von bis Hier ist die Grundvergütung mit Ortszuschlag Stufe 1 und allgemeiner Zulage zu Grunde gelegt. Quellen: WSI-Tarifhandbuch 2002 WSI Tarifarchiv Bundes-Angestelltentarifvertrag (BAT) Tarifvertragliche Arbeitsbedingungen im Jahr 2001/Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung Zugang zur Tätigkeit In der Regel wird für den Zugang zur Tätigkeit eine abgeschlossene Fortbildung als Techniker/in für Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung mit Schwerpunkt Metall erwartet. Die Fortbildung im Schwerpunkt Metall wird derzeit jedoch nicht mehr durchgeführt. Zugangsberuf: Techniker/in - Baudenkmalpflege/Altbauerneuerung (Metall) Sonstige Zugangsbedingungen Sonstige Zugangsvoraussetzungen: Für behinderte Menschen mit entsprechender Qualifikation ist der Zugang im Einzelfall möglich. Vor allem für ausführende Restaurierungstätigkeiten oder im Bereich Bauleitung bzw. -überwachung kann es jedoch anforderungsbedingte Einschränkungen geben. Auch im Bereich des Öffentlichen Dienstes soll nach dem Schwerbehindertenrecht (Sozialgesetzbuch - Neuntes Buch - (SGB IX)) die Einstellung und Beschäftigung schwerbehinderter Menschen gefördert und ein angemessener Anteil schwerbehinderter Menschen unter den Beschäftigten erreicht werden. Sonstige Zugangsqualifizierungen: Vor allem für eine selbstständige Tätigkeit sind zusätzliche kaufmännisch-betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie EDV-Kenntnisse vorteilhaft. Beschäftigungs- und Besetzungsalternativen Sie suchen für den Ausgangsberuf Techniker/in - Baudenkmalpflege/Altbauerneuerung (Metall) verwandte Berufe oder Tätigkeiten, auf die Sie sich bewerben können, ohne eine neue Ausbildung zu absolvieren? Oder sind Sie Arbeitgeber und suchen nach einer Alternative für die Besetzung einer Arbeitsstelle? Hier finden Sie verwandte Berufe, die als Job- bzw. Besetzungsalternativen relevant sein können. Bei manchen Alternativen werden nur Teiltätigkeiten des Ausgangsberufs angeboten, andere erfordern eine Einarbeitungszeit, die im Einzelfall unterschiedlich lang sein kann.

5 Job- und Besetzungsalternativen für die Gesamttätigkeit (i.d.r. ohne Einarbeitung): Techniker/in - Baudenkmalpflege/Altbauerneuerung in BERUFENET in angrenzenden Berufen: Fachkraft für Bauwerkserhaltung in BERUFENET Metallbauermeister/in in BERUFENET Restaurator/in - Metallbauerhandwerk in BERUFENET Techniker/in - Bautechnik (Bauerneuerung/Bausanierung) in BERUFENET in Berufen mit niedrigerem Qualifikationsniveau: Denkmaltechnische/r Assistent/in in BERUFENET Metallbauer/in - Restaurierungsarbeiten in BERUFENET Eine Aufstellung aller möglichen Verwandtschaftsstufen ist unter Erläuterungen zu den einzelnen Verwandtschaftsstufen abrufbar. Spezialisierungen Mit Ihrer Ausbildung können Sie in folgenden Funktions-/Tätigkeitsbereichen arbeiten: Sanierung, Restaurierung Bauwesen Konstruktion, Architektur Geschäftsleitung, Management, Unternehmensplanung Sie können sich ggf. auf bestimmte Aufgaben spezialisieren, z.b.: Bauüberwachung Denkmalbehörde Kunstschmiede Planungsbüro Im BERUFENET finden Sie Beschreibungen zu folgenden Berufen: z.b.: Bauabrechner/in in BERUFENET Baukalkulator/in in BERUFENET Bautechniker/in - Statische Berechnungen in BERUFENET Projektassistent/in - Bau in BERUFENET außerdem möglich: Bauleiter/in in BERUFENET Technische/r Projektleiter/in in BERUFENET Berufe, für die eine längere Einarbeitung oder eine Zusatzausbildung (ggf. auch eine Umschulung) erforderlich ist, finden Sie unter "Alternativen/Job-Familie". Weiterbildung Anpassungsweiterbildung/Qualifizierungsmöglichkeiten Anspruchsvolle Fach- und Führungsaufgaben in der Planung, Durchführung, Überwachung und Dokumentation von denkmalpflegerischen Instandsetzungsarbeiten erfordern ein stets aktuelles Fachwissen. Techniker und Technikerinnen für Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung mit Schwerpunkt Metall sollten sich deshalb immer über die neuesten Erkenntnisse und Fortschritte in ihrem Arbeitsgebiet informieren und beispielsweise über neu- und weiterentwickelte Konservierungs- und Restaurierungstechniken, Veränderungen bei denkmalrechtlichen

6 Regelungen oder über die neuesten Entwicklungen in der heutigen Bautechnik Bescheid wissen. Dazu bieten sich Lehrgänge und Seminare an zu Themen wie Historische Materialkunde und Metallbautechniken, Restaurierung, CAD, Bauökologie oder Baustatik und -physik. Auch Kurse über Arbeitssicherheit, Qualitätssicherung, Bauleitung oder Mitarbeiterführung im Bauwesen können für die Techniker und Technikerinnen hilfreich sein. Aufstiegsweiterbildung (nach entsprechender Berufspraxis) Bestimmte Weiterbildungsmöglichkeiten können auch den Weg zu einem beruflichen Aufstieg ebnen. Hier bieten sich z.b. folgende aufstiegsorientierte Weiterbildungsmöglichkeiten an: Betriebswirt/in (VWA) in BERUFENET Technische/r Betriebswirt/in in BERUFENET Wer über die erforderliche Hochschulzugangsberechtigung verfügt, kann ein Hochschulstudium anstreben. Für Techniker und Technikerinnen für Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung mit Schwerpunkt Metall kommen z.b. folgende Studiengänge und Studienbereiche in Betracht: Master of Engineering (FH) - Bauschäden/-mängel/Instandsetz. in BERUFENET Dipl.-Ing.(FH) - Bau (Stahl- und Metallbau) in BERUFENET Architektur, Bauingenieurwesen in KURSNET (HA 603) Dipl.-Restaurator/in (FH) - Metall in BERUFENET Dipl.-Betriebswirt/in (FH) - Bau in BERUFENET In allen Bundesländern bestehen mittlerweile Möglichkeiten, besonders qualifizierten Berufstätigen ohne Hochschulzugangsberechtigung, beispielsweise Meistern und Meisterinnen, staatlich geprüften Technikern und Technikerinnen oder Betriebswirten und Betriebswirtinnen, den Zugang zum Studium zu ermöglichen. Die jeweiligen Zugangsvoraussetzungen sind landesrechtlich geregelt. Selbstständigkeit im Beruf Techniker und Technikerinnen für Baudenkmalpflege und Altbauerneuerung mit Schwerpunkt Metall können einen Fertigungs-, Dienstleistungsoder Handelsbetrieb auf ihrem Fachgebiet gründen oder übernehmen. Vor dem Schritt in die Selbstständigkeit sollte man sich gründlich beraten lassen, beispielsweise bei den Beratungsstellen der Kammern, Agenturen für Arbeit, Kommunalverwaltungen und sonstiger Träger, die Informationen vielfältiger Art anbieten. Eine kostenlose Informationsbroschüre zu allen Fragen der Existenzgründung ist bei den Berufsinformationszentren (BIZ) der Agenturen für Arbeit unter dem Namen BERUF, BILDUNG, ZUKUNFT - Heft 9 erhältlich. Hier finden Sie weitere Informationen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) KfW Mittelstandsbank Bundesverband höherer Berufe der Technik, Wirtschaft und Gestaltung e.v. (BVT) Bundesverband Metall - Vereinigung Deutscher Metallhandwerke Darüber hinaus können Interessenten den Übergang in die Selbstständigkeit durch Weiterbildungsmaßnahmen beispielsweise Existenzgründungsseminare vorbereiten oder unterstützen. Kompetenzen Kompetenzen Arbeitsvorbereitung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Aufmaß (Ausbildung) in KURSNET Ausschreibung, Vergabe, Leistungsbeschreibung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Bausanierung (Ausbildung) Betriebsmitteleinsatz planen (Ausbildung) Denkmalpflege (Ausbildung) Dokumentation (Ausbildung) Kalkulation (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Korrosionsschutz (Ausbildung) Metallbau (Ausbildung) Qualitätsprüfung, Qualitätssicherung (Ausbildung) (Arbeitsbereich/Funktion) Restaurierungsarbeiten (Ausbildung) Schadensanalyse (Ausbildung)

7 Weitere Kompetenzen Aufsicht, Leitung Ausbildereignungsprüfung Aus- und Fortbildung (Arbeitsbereich/Funktion) Bauabnahme (Arbeitsbereich/Funktion) Bauabrechnung (Ausbildung) Baubetrieb (Ausbildung) in KURSNET Baukonstruktion (Ausbildung) Bauleitung (Arbeitsbereich/Funktion) Bauphysik (Ausbildung) Bau- und Architektenrecht (Ausbildung) Baustatik (Ausbildung) Bauzeichnen (Ausbildung) Gestaltung (Ausbildung) Kostenrechnung (Arbeitsbereich/Funktion) Metallbearbeiten, Metallverarbeiten (Ausbildung) Personaleinsatz planen Planung (Arbeitsbereich/Funktion) Schweißen (Ausbildung) Soft Skills Denkvermögen Flexibilität Führungsfähigkeit Kontaktfähigkeit Lernbereitschaft Organisationsfähigkeit Teamfähigkeit Unternehmerisches Denken Verantwortungsbewusstsein Medien (Bücher, Zeitschriften, u. weitere Quellen) Hierbei handelt es sich um eine ehemalige Fortbildung an Fachschulen. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Bücher/Medien, die im Buchhandel erhältlich sind: Der Altbau. Renovieren. Restaurieren. Modernisieren. Verfasser: Otfried Rau, Ute Braune Verlag: DRW / KNO Erscheinungsjahr: 2004 Handbuch Denkmalschutz und Denkmalpflege Verfasser: Dieter J. Martin, Michael Krautzberger Verlag: Beck Juristischer Verlag Erscheinungsjahr: 2004 Ausbildung und Lehre in der Denkmalpflege. Ein Handbuch Verfasser: Achim Hubel Verlag: Imhof Erscheinungsjahr: 2002 Neue Wege zur Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege Verfasser: Markus Große Ophoff u.a. (Hrsg) Verlag: Schmidt, Berlin Erscheinungsjahr: 2002 Handbuch Bautenschutz und Bausanierung. Schadensursachen, Diagnoseverfahren, Sanierungsmöglichkeiten Verfasser: Horst Reul Verlag: Müller Erscheinungsjahr: 2006

8 Fachzeitschriften B+B Bauen im Bestand Verlag: Müller Die Denkmalpflege Verlag: Deutscher Kunstverlag Organ der Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland M+T Metallhandwerk Verlag: Charles Colemann Bundesverband Metall bausubstanz Verlag: Meininger Verlag tema. Techniker Magazin Verlag: Techniker-Institut Bundesverband staatlich geprüfter Techniker Informationen von Ministerien, Verbänden, Organisationen BauNetz Der Online-Dienst für die Baubranche Berufsausbildung und Weiterbildung im Baubereich Hauptverband der Deutschen Bauindustrie Netzwerk Bildung Bauwirtschaft netzwerk für flur- und kleindenkmale The International Council of Museums: Museumsrecht, Kulturgutschutz, Denkmalschutz baulinks.de - das unabhängige Bauportal Informationen im Berufsinformationszentrum (BIZ) und zum Teil bei Film, Techniker/in (staatlich geprüft) - Baudenkmalpflege/Altbauerneuerung Film, Erhalten statt Abreißen! - Restaurieren und Denkmalpflege als Beruf? - Berufs-/Interessenverbände, Arbeitgeber-/Arbeitnehmer-Organisationen Hierbei handelt es sich um eine ehemalige Fortbildung an Fachschulen. Die nachfolgenden Informationen stellen einen möglicherweise überholten Sachstand dar. Sie werden nicht mehr aktualisiert. Assoziation - Bund Deutscher Techniker ABDT e.v. Im Steinrüssel Wiggensbach Fon: / Fax: / abdt-geschaeftsstelle@abdt-online.de : Verein der staatlich geprüften Technikerinnen und Techniker Bundesverband höherer Berufe der Technik, Wirtschaft und Gestaltung e.v. (BVT) Baumschulweg Königswinter Fon: / Fax: / bvt-online@online.de : Deutscher Holz- und Bautenschutzverband e.v. H.-W.-Mertens-Straße Köln Fon: / Fax: / info@dhbv.de : VdT Verein der Techniker e.v. Württemberger Straße 32

9 76646 Bruchsal Fon: / Fax: / info@v-dt.de : Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) Postfach Frankfurt Fon: 0 69/ Fax: 0 69/ service-center@igbau.de : Deutsche Stiftung Denkmalschutz Koblenzer Straße Bonn Fon: / Fax: / info@denkmalschutz.de : Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz Graurheindorfer Straße Bonn Fon: / Fax: / Caecilie.Flossdorf@bkm.bmi.bund.de : Stellenbörsen Weitere Informationsquellen für Bewerbung und Stellensuche (Fachpresse und Online-Dienste) ingenieur24.de Internationaler Fachstellenmarkt für Techniker und Ingenieure. Strukturierte Suchmöglichkeit nach Aufgabenbereich/Fach, Branche, Land, Postleitzahlenbereich oder Gehaltsvorstellung. ingenieur.stepstone.de Online-Stellenmarkt für das gesamte Ingenieurwesen mit vielen weiteren Fachinformationen und -diensten. Der Markt bietet Ingenieur- und Technikerstellen in unterschiedlichsten Funktionsbereichen aller Wirtschaftsbereiche an.