Persönliche Zukunftsplanung in der Schule
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- Sarah Kohler
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Persönliche Zukunftsplanung in der Schule -Eine Schatzkiste voller Erfahrungen und Ideen-
2 Ablauf 1. Theoretischer Input 2. Fallbeispiele 3. Materialien 4. Literaturempfehlungen 5. Diskussion
3 Beginnen Unsere Träume sind die Flügel, die uns in eine neue Wirklichkeit tragen. (Jochen Mariss) Bildquelle: Grafikwerkstatt Bielefeld: Zu neuen Ufern
4 Was ist personenzentriertes Denken? (Grundhaltung) auf Stärken, Fähigkeiten, Möglichkeiten, Träume und Ziele der Hauptperson aufbauen Zeit zum Kennenlernen nehmen Grundsätze des Personenzentrierten Denkens: Mensch im Mittelpunkt Ziel: Erweiterung von Lebensqualität Einbezug des sozialen Umfelds (Doose, 2007 zit. n. Hinz, Friess, Töpfer, 2010, S. 6)
5 Für wen ist PZP? Menschen, bei denen Veränderungen im Leben anstehen, die keine klare Zielperspektive vor sich haben, unzufrieden sind, aber auch die an Übergängen stehen, z.b. Schule- Beruf Vielfältige Bereiche (vgl. Emrich, Gromann, Niehoff, 2006, S. 70; Hinz, Friess, Töpfer, 2010, S. 6; Lindmeier, Meyer, 2005, S. 2)
6 Wie erfolgt die Umsetzung der PZP? kein feststehender Prozessverlauf Erstellen eines persönlichen Profils (Informationen über den persönlichen Hintergrund, über die momentane Lebensqualität und die persönlichen Vorlieben, Bedürfnisse und Fähigkeiten) Wünsche, Träume, Visionen und Vorstellungen Erarbeitung und Umsetzung des Zukunftsplanes (vgl. Emrich, Gromann, Niehoff, 2006, S. 83ff)
7 Planungsmethoden der PZP (nach O'Brien, Pearpoint, Kahn, 2010) (Doose, 2011)
8 Planungsmethoden der PZP PATH (nach O'Brien, Pearpoint, Kahn, 2010) (Doose, 2011)
9 Moderation Group Facilitator : Leitung der Planung Erfassung von Wünschen der Hauptperson Anerkennung der verschiedenen Beiträge und Ansichten. GraphicFacilitator : Dokumentation des Planungsprozesses (Zeichnungen, Bilder, Symbole und Schrift)
10 FALLBEISPIEL JONAS
11 Übergangsplanung Eltern und Integrationshelferin war es wichtig, gemeinsam einen angenehmen Übergang für Jonas vom Schul-ins Berufsleben zu gestalten Verschiedene Praktika Es geht um die Zukunft der Jugendlichen Mitbestimmung PZP = kreative Gestaltung des Übergangs
12 ZIELSETZUNG
13 Zielsetzung Jonas eine Perspektive geben Herausarbeiten von Fähigkeiten und Interessen Ermutigung Erste Schritte zur Verwirklichung seines Traumes gehen
14 DURCHFÜHRUNG
15 Durchführung 4 Teilbereiche der PZP: Träume Ziele Entwicklung eines Plans Kontinuierliches Arbeiten an der Verwirklichung der Träume und Ziele Vielzahl an Methoden 6 Treffen Jeweilige Dauer: 90 bis 180 Minuten
16 Jonas Collage
17 Antworten zu den Lebensstilkarten
18 Kontakte
19 Aufgaben und Arbeiten
20 Selbstorganisation
21 Jonas Unterstützerkreis
22 Was Jonas gut kann
23 Jonas Hilfsmittel
24 Jonas Collage
25 Jonas PATH
26 FALLBEISPIEL BERUFSBILDENDE SCHULE (BVJ)
27 Beispiele
28 Beispiele
29 Beispiel
30 FALLBEISPIEL SCHULE FÜR GEISTIGBEHINDERTE
31 Beispiele
32 MATERIALIEN
33 Literatur Materialien (s. auch Materialienliste) Camps, Susan; Erwin, Lorraine; Gorman, Ruth (2010): Celebrating families. Toolkit. Simple, practical ways to enhance family life. Cheshire: HAS Press. Doose, Stefan; Emrich, Carolin; Göbel, Susanne; Oral, Tanay (2004): Käpt n Life und seine Crew. Kassel: Netzwerk People First Deutschland e.v.. Doose, Stefan (2007): I want my dream! Kassel: Netzwerk People First Deutschland. Emrich, Carolin; Gromann, Petra; Niehoff, Ulrich (2006): Gut leben. Persönliche Zukunftsplanung realisieren Ein Instrument. Marburg: Lebenshilfeverlag. Sanderson, Helen; Goodwin, Gill (2006): Person centred thinking. Übersetzt ins Deutsche von Göbel, Susanne; Koenig, Oliver, Doose, Stefan (2010): Personenzentriertes Denken. Im Internet: Sanderson, Helen; Taylor, Maye (2008): Simple, practical ways to enhance family life. Celebrating Families. Cheshire: HAS Press.
34 Literatur Boban, I. (2007): Moderation persönlicher Zukunftsplanung in einem Unterstützerkreis. Im Internet: [ ] Doose, S. (2008): Moderation. Wie können Zukunftsplanungstreffen und Unterstützungskreise moderiert werden? In: Orientierung 1/ S Doose, S. (2011a): I want my dream! Persönliche Zukunftsplanung Neue Perspektiven und Methoden einer individuellen Hilfeplanung mit Menschen mit Behinderungen. 9. überarbeitete Auflage. Im Internet (ohne Methodenteil): [ ] Doose, S. (2011b): Persönliche Zukunftsplanung im deutschsprachigen Raum. Veröffentlichte Power Point Präsentation. In: bvkm: USB- Stick: Tagung Weiter denken: Zukunftsplanung. Berlin Doose, S. (2012b): Zukunftsplanung: Personenzentriertes Denken und Persönliche Zukunftsplanung- Grundlagen und Grundgedanken. Im Internet: Deutsches Institut für Menschenrechte (2012): Online- Handbuch. Inklusion als Menschenrecht. Im Internet: [ ] Emrich, C.; Gromann, P.; Niehoff, U. (2006a): Gut leben. Persönliche Zukunftsplanung realisieren Ein Instrument. Marburg: Lebenshilfe- Verlag. Grafikwerkstatt Bielefeld: Zu neuen Ufern. (Bild Pusteblume) Hinz, A.; Friess, S.; Töpfer, J. (2010): Neue Wege zur Inklusion- Zukunftsplanung in Ostholstein. Inhalte- Erfahrungen- Ergebnisse. Halle- Wittenberg: Martin Luther- Universität.
35 Literatur Hinz, A. (2011): Evaluation von Projekten zur Zukunftsplanung und Qualitätsstandards. Veröffentlichte Power Point Präsentation: USB- Stick: Tagung: Weiter denken: Zukunftsplanung am in Berlin. Martin- Luther- Universität Halle- Wittenberg. Koenig, O. (2011a): Neue Wege zur Inklusion. Personenzentriertes Denken, Planen und Handeln. Begrüßung und Einführung. In Wien veröffentlichte Power Point Präsentation. Im Internet: [ ] Koenig, O. (2011b): Curriculum Neue Wege zur Inklusion. Personenzentriertes Denken, Planen und Handeln. Plenum: Zusammenfassung und gemeinsamer Abschluss. Im Internet: [ ] Koenig, O. (2011c): Persönliche Zukunftsplanung und Organisationsentwicklung. Power Point Präsentation. bvkm: USB- Stick: Fachtagung Weiter denken. Zukunftsplanung. 8. Oktober Berlin. Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.v. (2013): Leichte Sprache. Die Bilder. Marburg: Lebenshilfe- Verlag. (Piktogramme) Lindmeier, B.; Meyer, D. (2005): Persönliche Zukunftsplanung mit Unterstützerkreisen Stand der Umsetzung und Perspektiven für die Bundesrepublik Deutschland. In: Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft 28 (1/2005). S Lindmeier, B. (2008): Zukunftsplanung und Biografiearbeit & Behinderung und Benachteiligung im Lebenslauf. Hannover: Leibniz Universität. Mariss, J.: Träume. In: Kalender der Grafik Werkstatt Bielefeld. Vereinte Nationen: UN- Konvention: blob=publicationfile nderter_menschen.pdf
36 DISKUSSION
37 Fragen und Diskussion Haben Sie bzgl. der Thematik bereits Erfahrungen gesammelt? Wenn ja, welche? Wie könnte PZP weiter in die Schule getragen werden? Ist es überhaupt sinnvoll, PZP in den Schulalltag zu integrieren (Grundhaltung, aber auch konkrete Methoden)?
38 Aufgabe Schauen Sie bitte in die kleine Kiste! Dort finden Sie zwei Zettel. Auf dem einen steht ein Spruch, den ich für die PZP sehr bezeichnend finde. Auf dem zweiten Zettel ist eine Traumwolke abgebildet, welche darauf wartet, von Ihnen gefüllt zu werden.
39 Kleine Schritte Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern. (Afrikanisches Sprichwort)
40 Kleine Schritte Was ist Ihr 1. Schritt in Richtung der Erfüllung Ihres Traumes?
41 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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