STUDIERENDENBEFRAGUNG ZU STUDIENGEBÜHREN
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- Jürgen Beyer
- vor 8 Jahren
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1 STUDIERENDENBEFRAGUNG ZU STUDIENGEBÜHREN Online-Befragung von Präsidialbüro und AStA Veröffentlichung der Ergebnisse Die Online-Befragung auf Initiative des Präsidialbüros und des AStA der Universität des Saarlandes wurde in der Zeit vom 3. bis 22. Februar 2006 durchgeführt. An der Befragung teilnehmen konnten alle Studierenden der Universität durch das Ausfüllen eines online verfügbaren Fragebogens. Die Teilnahme war freiwillig und die Anonymität war gewährleistet. Teilnehmer/innen An der Online-Befragung beteiligten sich 2 55 Studierende, womit die Rücklaufquote bei knapp % lag. Durchschnittlich waren die Teilnehmer/innen etwa 24 Jahre alt; 54% der Befragten waren männlich. Zu den erfragten persönlichen Lebensumständen gaben etwas mehr als 3% der Studierenden an, minderjährige Kinder oder pflegebedürftige Angehörige zu versorgen. Knapp 3% der Teilnehmer/innen waren von einer chronischen Krankheit oder Behinderung betroffen, die ihr Studium beeinträchtigt. Informationen zum Studium Die Hochschulzugangsberechtigung wurde von ca. 5% der Befragten im Saarland, von knapp 38% in einem anderen Bundesland und von 5% im Ausland erworben. Als Gründe für die Aufnahme des Studiums an der Universität des Saarlandes wurden genannt: Nähe zum Heimatort (60% der Studierenden) Fächerangebot (35%) Fachreputation (26%) Umfeld / Stadt / Land (24%) Sonstiges (%) ZVS-Zuteilung (5%) Zulassungschancen (3%) Die teilnehmenden Studierenden waren durchschnittlich im 5. Fachsemester und verteilten sich wie folgt auf die Fakultäten der Universität: Rechts- und Wirtschaftswiss. Fakultät Medizinische Fakultät Philosophische Fakultät I Philosophische Fakultät II Philosophische Fakultät III Naturwiss.-Technische Fakultät I Naturwiss.-Technische Fakultät II Naturwiss.-Technische Fakultät III
2 Erwartungen an das Studium an der UdS An das Studium an der Universität des Saarlandes bestanden in der Reihenfolge der jeweils zugesprochenen Bedeutung die folgenden Erwartungen: Fundiertes Fachwissen erwerben (Durchschnittlicher Rangplatz,5) Gute Berufsaussichten bekommen (2,0) Vielfältige intellektuelle Anregungen erhalten (2,8) Schnellen Abschluss erwerben (3,) An Forschung teilhaben (3,) Studentenleben genießen (4,3) An einer lebendigen Campuskultur teilhaben: Kultur erleben (4,3) An einer lebendigen Campuskultur teilhaben: Sport treiben (4,5) An einer lebendigen Campuskultur teilhaben: sich sozial oder politisch engagieren (4,) Studienfinanzierung Zur derzeitigen Finanzierung ihres Studiums machten die teilnehmenden Studierenden die folgenden Angaben, wobei mehrere Finanzierungsquellen genannt werden konnten: Eltern 88 Lebenspartner 4 Nebenjob(s) 9 BAföG 49 Stipendium Bankdarlehen 38 3 Ersparnisse Sonstiges Etwa 0% der Studierenden gaben an, aktuell einen Nebenjob mit durchschnittlich knapp 3 Wochenstunden auszuüben. Dabei bestand bei 24% der Befragten eine inhaltliche Passung zum Studium, bei 9% eine teilweise und bei 26% keine Passung. Als ihr Studium beeinträchtigend bzw. teilweise beeinträchtigend erlebten 2% bzw. 4% der Studierenden ihren Nebenjob, während 5% keine Beeinträchtigung darin sahen. Zur Funktion des Nebenjobs wurden die folgenden Aussagen getroffen: ausschließlich Lebensunterhalt (4%) hauptsächlich Lebensunterhalt (28%) hauptsächlich Zusatzeinkommen (2%) ausschließlich Zusatzeinkommen (%) Bei einer zukünftigen Einführung von Studiengebühren im Saarland gaben die Studierenden in der Reihenfolge der meisten Nennungen als Hauptquelle zur Finanzierung der Studiengebühren an: 2
3 Eltern 25 Lebenspartner Nebenjob(s) 45 Stipendium 2 Bankdarlehen Ersparnisse Weiß nicht Ein Bankdarlehen zur Studienfinanzierung aufzunehmen konnten sich 4% der Studierenden nicht vorstellen. Demgegenüber erwarteten % der Studierenden keinen Einfluss von der Aufnahme eines Bankdarlehens auf den Verlauf ihres Studiums. 25% der Studierenden gaben an, im Fall der Aufnahme eines Bankdarlehens möglichst rasch zum Abschluss ihres Studiums zu kommen, 4% konnten sich den Abbruch ihres Studiums als Reaktion vorstellen, während 3% keine Vorstellung davon hatten, wie ein Bankdarlehen ihren Studienverlauf beeinflussen könnte. Als maximale Gesamthöhe für ein Darlehen (ggf. inkl. BaföG-Darlehen) nannten 25% der Studierenden , 2% 000.-, 3% ; 3% der Befragten konnten sich auch die Aufnahme eines über hinausgehenden Darlehens vorstellen. Ansichten Hauptsächlich in der Verantwortung für die Finanzierung der Ausbildung von Studierenden sahen die Befragten die folgenden Gruppen: Familien der Studierenden 6 Studierende selbst Staat / Steuerzahler 64 Private Spender Wirtschaft
4 Die Einstellung der teilnehmenden Studierenden zu allgemeinen Studiengebühren ist aus nachfolgender Grafik ersichtlich: 3% 2% 58% 2% Dafür Kommt auf die Höhe an Kommt auf den Gegenwert an Dagegen Die Aussagen der Studierenden zur Wechselbereitschaft als Folge einer Einführung allgemeiner Studiengebühren stellten sich wie folgt dar: 8% 5% % 36% Ja, konkreter Studienort ins Auge gefasst Eher ja Eher nein Nein Wechsel nicht möglich 20% Zu möglichen Kriterien für die Höhe von Studiengebühren machten die Befragten die folgenden Angaben: Für alle Fächer gleich 29 An Nachfrage nach Studiengang orientieren 3 An Gesamtkosten für Studienplatz orientieren 3 An Höhe zusätzl. Aufwendungen orientieren An individueller Finanzkraft der Stud. orientieren 38 Keine Angabe
5 Verwendung zusätzlicher Finanzmittel Ausstattung Betreuung Serviceleistungen Räumlichkeiten Bücher / Zeitschriften IT-Angebot Software IT-Angebot Hardware Laborausstattung Betreuung durch Professor/innen Betreuung durch externe Dozent/innen Betreuung durch studentische Tutor/innen Betreuung durch wiss. Mitarbeiter/innen Allgemeine Serviceleistungen Angebote für Ausländer/innen Angebote für familiengerechtes Studium Angebote für behindertengerechtes Studieren Zusatzangebote Hörsäle / Seminarräume Bibliotheken Labore Arbeitsplätze / -räume für Studierende
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