Prüfung: Rechnungswesen
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- Detlef Steinmann
- vor 8 Jahren
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1 Name: Standort: Basel Brugg Olten Prüfung: Rechnungswesen Lösung DozentIn: Datum: Zeit: Dauer: Hilfsmittel: Christoph Hagmann Nullserie 90 Minuten Taschenrechner (netzunabhängig, mit ausschliesslich numerischer Anzeige) Hinweise: Punkte: Bitte versehen Sie alle Blätter mit Ihrem Namen. Schreiben Sie Ihre Lösungen direkt in die Aufgabenblätter. Der Weg zu ihrer Lösung muss klar ersichtlich sein. Die Reihenfolge der Lösung ist ihnen freigestellt. Falls der für die Lösung vorgesehene Platz nicht reicht, nutzen Sie die Rückseite. Falls auch dieser Platz nicht reicht, können Sie weitere Blätter bekommen. Verwenden Sie keine eigenen Blätter! Schreiben Sie nicht mit Bleistift. (Einzige Ausnahme: Grafiken) Aufgabe Total Max. Punkte erreicht Note: Korrigiert:
2 Aufgabe 1 Journal- und Abschlussbuchungen (28) Erstellen Sie zu den nachstehenden Geschäftsfällen der Keramik Handels AG (Handel mit Bodenplatten aller Art) die Journalbuchungen. Weiter zu beachten gilt: Der Jahresabschluss erfolgt per Es sind ausschliesslich unten aufgeführte Konti zu verwenden. Die Mehrwertsteuer wird nach vereinbarter Methode abgerechnet und nach Nettomethode verbucht. Kursdifferenzen bei Fremdwährungstransaktionen werden bei Bezahlung ausgebucht. Beträge sind auf 1 Rp zu runden. die Anzahl der zur Verfügung stehenden Zeilen muss nicht mit der Anzahl Buchungen übereinstimmen. Kasse Post Verbindlichkeiten aus LL (Kreditoren) Kreditor MWST Warenertrag Verluste Forderungen (Debitorenverluste) Bank Kreditoren Sozialversicherungen Passive Wertschriften Rechnungsabgrenzung Warenaufwand (TP) Forderungen auf LL (Debitoren) Darlehensschuld Lohnaufwand WB Ford. auf LL (Delkredere) Hypothekarschuld Sozialversicherungsaufwand Debitor Vorsteuer Langfristige Rückstellungen Raumaufwand Warenvorräte Aktienkapital Unterhalt und Reparaturen Aktive Gesetzliche Rechnungsabgrenzung Kapitalreserven (TA) Versicherungsaufwand Maschinen WB Maschinen Fahrzeuge WB Fahrzeuge Immobilien gesetzliche Gewinnreserven freiwillige Gewinnreserven Werbeaufwand Übriger Betriebsaufwand Finanzertrag Finanzaufwand Abschreibungen 1. Rechnung für eine neue Schneidmaschine für CHF inkl. 8 % MwSt. Gewinn aus Verkauf AV Wertschriftenertrag Wertschriftenaufwand Ausserordentlicher Ertrag Ausserordentlicher Aufwand Maschinen Verbindl. LL Debitor Vorsteuer Verbindl. LL Zahlung obiger Rechnung per Banküberweisung unter Abzug von 2% Skonto. Verbindl. LL Maschinen Verbindl. LL Debitor Vorsteuer Verbindl. LL Bank
3 3. Rechnung an Inside AG für gelieferte Bodenbeläge: CHF (inkl. 8% MwSt) Forderungen LL Warenertrag Forderungen LL Kreditor MwSt Lohnabrechnung Dezember: Bruttolöhne total: CHF Arbeitnehmerbeiträge für Sozialversicherungen Arbeitgeberbeiträge für Sozialversicherungen Überweisung Nettolöhne per Bank Lohnaufwand Bank Lohnaufwand Kreditor Sozialversicherungen Sozialversicherungsaufwand Kreditor Sozialversicherungen Wie viele CHF betragen die Personalkosten im Dezember insgesamt? Antwort mit Ausrechnung = Rechnung eines deutschen Lieferanten für Granitbodenplatten: EUR (Buchkurs 1.05) Warenaufwand Verbindlichkeiten LL Bezahlung obiger Rechnung nach Abzug von 10% Rabatt für mangelhafte Lieferungen. Die Bank belastet zum Kurs Verbindlichkeiten LL Warenaufwand Verbindlichkeiten LL Bank Warenaufwand Verbindlichkeiten LL Anfang Jahr betrug der Bestand an Forderungen aus Lieferungen und Leistungen CHF und die Wertberichtigung auf Forderungen CHF Per Jahresabschluss belaufen sich die Guthaben bei Kunden auf CHF Die möglichen Zahlungsausfälle werden Ende 2015 prozentual gleich hoch eingeschätzt wie Anfang Jahr. Nehmen Sie die notwendige Buchung mit auf ganze CHF gerundetem Betrag vor und führen Sie zur besseren Veranschaulichung die beiden Konten Forderungen aus LL und WB Forderungen. 3
4 Verluste Forderungen WB Forderungen Forderungen aus LL WB Forderungen Die jährlich zu bezahlende Versicherungsprämie für das Geschäftsliegenschaft beträgt CHF 4'000. Sie wurde am für ein ganzes Jahr im Voraus über das Bankkonto bezahlt. Abgrenzung per Aktive Rechnungsabgrenzung Versicherungsaufwand Die Darlehensschuld von wird jeweils am 30.4 mit 6% rückwirkend verzinst. Abgrenzung per Finanzaufwand PRA Anfang 2014 wurde die Fahrzeugflotte für CHF 100'000. komplett erneuert und mit steuerlich maximal zulässigen 40% vom Buchwert abgeschrieben. Die Jahresabschreibung für 2015 ist zu buchen. Abschreibungen WB Fahrzeuge Ein Kunde reicht eine Zivilklage gegen die Keramik Handels AG ein. Er macht eine Schadenersatzforderung von CHF wegen Produktemängeln geltend. Für Gerichts- und Anwaltskosten werden zusätzlich CHF veranschlagt. Die entsprechenden Vorkehrungen sind am Jahresabschluss zu verbuchen. a.o. Aufwand Langfristige Rückstellungen Informationen zum Warenlager per Jahresabschluss: Konto Warenbestand vor Jahresabschluss: CHF Endbestand zum Einstandspreis: CHF
5 Wie immer wird der Warenbestand nur zu 66 2/3% des effektiven Wertes bilanziert. Die Anpassung des Warenbestandes ist entsprechend zu buchen. Warenaufwand Warenbestand Im Warenlager befindet sich ein Posten mit 200 Paketen Marmorplatten. Folgende Angaben dazu sind bekannt: Einstandspreis aus dem Jahr 2014 CHF pro Paket Infolge EUR Kurszerfall muss davon ausgegangen werden, dass die Sets nur noch im Rahmen einer Sonderaktion für CHF 290 pro Paket verkauft werden können. Zu welchem Wert darf diese Position am Jahresende höchstens bilanziert werden. Begründen Sie Ihre Antwort. Höchst zulässiger Wert Begründung 500 x 290 = Niedrigstwertprinzip 2 Aufgabe 2 Cash Flow Berechnung (7) Von einer Warenhandelsunternehmung liegen die Eröffnungs- und Schlussbilanz 2015, die Erfolgsrechnung 2015, und die unvollständige Geldfussrechnung 2015 in Kurzzahlen (CHF 1 000) vor. Berechnen Sie mit den zur Verfügung stehenden Informationen den Cash Flow indirekt und ergänzen Sie die fehlenden Zahlen in der Bilanz per (graue Felder) Aktiven 2015 Passiven Flüssige Mittel 11 8 Verbindlichkeiten aus LL Forderungen aus LL Finanzverbindlichkeiten Warenvorrat Rückstellungen Aktienkapital Sachanlagen Reserven Gewinnvortrag Erfolgsrechnung 2015 Warenertrag Warenaufwand Personalaufwand Sonstiger Betriebsaufwand Abschreibungen Zinsaufwand Direkte Steuern - 12 = Jahresgewinn 30 5
6 Die Erhöhung der Rückstellung wurde über sonstigen Betriebsaufwand gebucht Forderungen aus LL und Verbindlichkeiten aus LL hängen ausschliesslich mit Warenverkäufen und -einkäufen zusammen Geldflussrechnung 2015 Betriebsbereich (indirekte Methode) Jahresgewinn Abschreibungen Veränderung Rückstellungen Veränderung Warenvorräte Veränderung Forderungen aus LL Veränderung Verbindlichkeiten aus LL - 1 Geldlfuss aus Geschäftstätigkeit Aufgabe 3 BAB (12) a) Legen Sie die Kostenstelle Lager auf der Basis der Einzelmaterialkosten auf die Kostenträger um. Berechnungen offen legen! Runden Sie auf ganze Zahlen. (2) Vor- und Hauptkostenstellen Kostenträger in CHF Kosten Gebäude Fahrzeuge Lager Montage 1 Montage 2 Verwaltung und Vertrieb Produkt A Produkt B Einzelmaterial 10'338 3'127 7'211 Total nach bisherigen Umlagen 515 3'234 1'751 2'177 Umlage Lager Ausrechnungen: 515/ X = / X = 359 6
7 b) Legen Sie die Kostenstelle Montage 1 auf die Kostenträger nach Massgabe der Maschinenstunden um. Maschinenstunden Produkt A 9'000 und Produkt B 7'225. Es ist bekannt, dass Produkt A die Maschinen der Montage 1 wesentlich stärker beansprucht als Produkt B; der Produktionsleiter schätzt, dass eine Maschinenstunde Produkt A rund das 1.6 fache an Kosten einer Maschinenstunde für Produkt B verursacht. Auch diese Tatsache berücksichtigen Sie bei der Umlage. Berechnungen offen legen! Runden Sie auf ganze Zahlen. (3) Vor- und Hauptkostenstellen Kostenträger in CHF Kosten Gebäude Fahrzeuge Lager Montage 1 Montage 2 Verwaltung und Vertrieb Produkt A Produkt B Total nach bisherigen Umlagen 7'162 3'234 1'751 2'177 Umlage Montage Ausrechnungen: x 1.6 = x 1.0 = Total gemäss Beanspruchung: / x = / x = c) Legen Sie die Kostenstelle Transporte wie folgt um: Lager Kilometer Transportstrecke, 617 Tonnen beförderte Menge; Verwaltung und Vertrieb Kilometer Transportstrecke, 1'512 Tonnen beförderte Menge. Verwenden Sie einen kombinierten Schlüssel aus Transportstrecke und beförderter Menge. Ermitteln Sie die Totale der Hauptkostenstellen nach Umlage der Kostenstelle Transporte. Berechnungen offen legen! Auf ganze Zahlen runden. (3) Vor- und Hauptkostenstellen in CHF Kosten Gebäude Transporte Lager Montage 1 Montage 2 Verwaltung und Vertrieb Total Kosten 2' Umlage Gebäude Total nach Umlage Gebäude Umlage Transporte Total nach Umlage Transporte
8 Ausrechnungen: 213 / x = / x = 138 d) Die Kostenstelle Lager hat interne Leistungen in Höhe von TCHF 99 für die Montage 1 und in Höhe von TCHF 210 für die Montage 2 erbracht. Berücksichtigen Sie diese Tatsachen und weisen Sie die Totale nach interner Verrechnung aus. (1) Vor- und Hauptkostenstellen Kostenträger in CHF Kosten Gebäude Fahrzeuge Lager Montage 1 Montage 2 Verwaltung und Vertrieb Produkt A Produkt B Total Kosten 5' '290 1' Interne Verrechnung Total Kosten nach interner Verrechnung e) Im nachstehenden Ausschnitt aus einem BAB sind die fett markierten Felder zu berechnen. In der Kostenträgerrechnung fehlen die Vorzeichen für die Bestandesänderungen. Ergänzen Sie auch die fehlenden Begriffe in der Textspalte. (3) Vor- und Hauptkostenstellen Kostenträger in CHF Kosten Gebäude Transporte Lager Montage 1 Montage 2 Verwaltung und Vertrieb Produkt A Produkt B Herstellkosten der Produktion '110 9'345 Bestandesänderung Halbfabrikate -3 plus 21 minus 24 HK produz. Fertigfabrikate Bestandesänderung Fertigfabrikate -80 minus 47 minus 33 HK verkaufte Fabrikate
9 Aufgabe 4 Gewinnverteilung AG (8) Die Generalversammlung der Keramik Handels AG hat am 05. April 2016 folgendem Gewinnverwendungsplan zugestimmt: Gewinnvortrag vor Gewinnverwendung CHF Zuweisung an die gesetzlichen Gewinnreserven CHF %-Dividende CHF Gewinnvortrag nach Gewinnverwendung CHF Am 06. April 2016 wird die Dividende abzüglich der Verrechnungssteuer von 35% durch Banküberweisung den Aktionären ausgeschüttet. Am 13. April 2016 begleicht die Keramik Handels AG der Eidgenössischen Steuerverwaltung die Verrechnungssteuer durch Banküberweisung. a) Führen Sie das Journal der Peter AG: (5) Datum Text Soll Reservezuweisung Gewinnvortrag Buchung Haben Gesetzliche Gewinnreserve Betrag Dividendenzuweisung Gewinnvortrag Dividende Auszahlung der Nettodividende Gutschrift Verrechnungssteuer Dividende Bank Dividende Geschuldete VST Banküberweisung der Verrechnungssteuer an die Geschuldete VST Bank Eidg. Steuerverwaltung b) Die FLOOR AG besitzt einen Anteil von 20% am Aktienkapital der Keramik Handels AG. Führen Sie das Journal der FLOOR AG für die Bankgutschrift der Dividendenauszahlung. Berücksichtigen Sie ebenfalls die Verrechnungssteuer. (3) Text Soll Buchung Haben Betrag Nettodividende Bank WS Ertrag Verrechnungssteuer Guthaben VST WS Ertrag
10 Aufgabe 5 Nutzschwelle (7) Die PRECISA AG stellt Präzisionswerkzeuge, darunter ein Messgerät her. Bei einer vollen Auslastung der Produktionsanlagen werden in einem Monat 170 Stück hergestellt und verkauft. Von der Firmenleitung erhalten wir folgende Informationen (alles zu Vollkosten pro Stück): Materialkosten: Fertigungsgemeinkosten: CHF 360. (alles variable Kosten) CHF 180. (davon sind 60% variable Kosten) Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten: CHF 75. (davon sind 10% variable Kosten) Gesamte Fixkosten pro Monat: CHF Verkaufspreis eines Messgeräts: CHF Achten Sie bei der Lösung auf eine übersichtliche Darstellung mit klaren Bezeichnungen für die jeweiligen Zahlen! a) Wie hoch ist der Deckungsbeitrag pro Messgerät? (3) Nettoerlös Fr var. Kosten Material Fr var. Kosten Fertigung Fr var. Kosten Verwaltung Fr = Deckungsbeitrag Fr b) Wie hoch ist die mengenmässige Nutzschwelle pro Monat? (1) NS = / = 78 Stück c) Wie hoch ist die wertmässige Nutzschwelle pro Monat und pro Jahr? (2) Pro Monat: 78 Stück * Fr = Fr Pro Jahr: Fr * 12 Monate = Fr d) Wie hoch wäre der Erfolg pro Monat, wenn 150 Stück hergestellt und verkauft würden? (1) DB für 150 Stück = Fr * 150 Stück = fixe Kosten = Reingewinn pro Monat
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