Kids Activity Cards. Svenja Büscher Daniela Mester Stefanie Wilbers
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1 Svenja Büscher Daniela Mester Stefanie Wilbers Kids Activity Cards Dieses Therapiematerial entstand im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Hogeschool Zuyd, Heerlen, Niederlande, Das Gesundheitsforum Schulz- Kirchner Verlag
2 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Die Informationen in diesem Werk sind von den Verfasserinnen und dem Verlag sorgfältig erwogen und geprüft, dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung der Verfasserinnen bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Besuchen Sie uns im Internet: 2. Auflage Auflage 2007 ISBN Alle Rechte vorbehalten Schulz-Kirchner Verlag GmbH, Idstein 2012 Mollweg 2, D Idstein Vertretungsberechtigter Geschäftsführer: Dr. Ullrich Schulz-Kirchner Titelabbildung: Svenja Büscher, Daniela Mester, Stefanie Wilbers Fachlektorat: Beate Kubny-Lüke Lektorat: Doris Zimmermann Druck und Bindung: Zimmermann Druck, Widukindplatz 2, Balve Printed in Germany
3 Inhalt Vorwort 6 Entstehungsprozess der Kids Activity Cards 8 Bildkarten 8 Vorstudie 8 Hauptstudie 9 Empfehlung zur Nutzung der Bildkarten 11 Inhaltsverzeichnis der Aktivitäten 14 Zuordnung der Aktivitäten in die Betätigungsbereiche 16 Glossar 20 Literaturangaben 23 Unser besonderer Dank geht an alle Kinder, die uns bei unserer Arbeit unterstützt haben und ohne die die Erstellung der Bildkarten nicht möglich gewesen wäre!
4 6 Die Kids Activity Cards sind eine Ergänzung zum COPM a-kids von Heike Gede, Simone Kriege, Helen Strebel und Isabella Sulzmann-Dauer. Das Bildmaterial ist für sechs- bis zehnjährige Kinder mit expressiven Sprachstörungen entwickelt worden. Es soll Kinder bei der Durchführung des COPM a-kids unterstützen, ihre Betätigungsbedürfnisse mitzuteilen. Vorwort Die Kids Activity Cards sind im Rahmen unserer Bachelorarbeit an der Hogeschool Zuyd in den Niederlanden entstanden. Die Intention dieser Arbeit war es, dazu beizutragen, die Betätigungsbedürfnisse von Kindern im ergotherapeutischen Prozess mehr in den Vordergrund zu rücken. Wesentliche Grundlage für die Kids Activity Cards sind die Ergebnisse der Projektarbeit von Heike Gede, Simone Kriege, Helen Strebel und Isabella Sulzmann-Dauer (Projektgruppe Angepasste Version des COPM für die Pädiatrie des DVE 2003/2004). Die Projektgruppe hat sich mit dem Canadian Occupational Performance Measure (COPM) im pädiatrischen Bereich auseinandergesetzt und das COPM a-kids mit Durchführungshilfen für Grundschulkinder entwickelt. Das COPM ist ein individuell einsetzbares ergotherapeutisches Messinstrument und liefert bedeutungsvolle Informationen über die Betätigungsbereiche (Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit) des Klienten. Zusätzlich misst es die subjektive Wahrnehmung hinsichtlich Wichtigkeit, Ausführung und Zufriedenheit der einzelnen Aktivitäten. Die Feststellung, dass im pädiatrischen Arbeitsalltag die praktische Durchführung des COPM (in Originalversion der kanadischen Verfasser) für Kinder im Grundschulalter oftmals eine Überforderung darstellt, war Ausgangspunkt für die Entwicklung des COPM a-kids. Um Kindern mit ihren Betätigungsbedürfnissen gerecht werden zu können, war nach Meinung der Projektgruppe eine Modifizierung des COPM notwendig. Unter der Fragestellung welche Adaptationen vorgenommen werden sollten, um Kindern im Grundschulalter die Möglichkeit zu geben, ihre Betätigungs-
5 7 bedürfnisse selbst zu formulieren, ging die Projektgruppe in den Jahren 2003/2004 einer Studie nach. Die Ergebnisse sind unter dem Titel Kinder zu Wort kommen lassen Die adaptierte Version des Canadian Occupational Performance Measure für Grundschulkinder (COPM a-kids ) (Gede et al., 2011) veröffentlicht. Das COPM a-kids besteht aus zwei Interviewleitfäden (einen für die Eltern und einen für das Kind), adaptierten COPM-Skalen und einem adaptierten Erhebungsbogen. Besonders eignet sich das modifizierte Instrument für Therapeuten, die mit wahrnehmungs- und verhaltensauffälligen Kindern und deren Eltern im ambulanten Bereich (ergotherapeutische Praxis o.ä.) arbeiten. In der Pilotstudie dieser Projektarbeit stellte sich heraus, dass Kinder mit expressiven Sprachstörungen bei der Durchführung des COPM a-kids nicht in der Lage waren, ihre Betätigungsbedürfnisse zu benennen. Die Zielsetzungen sowie die Forschungsfragen unserer Bachelorarbeit sind vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse entwickelt worden. Die Intention dieser Arbeit war es, Bildkarten zu erstellen, die Kinder mit expressiven Sprachstörungen im Grundschulalter dabei unterstützen sollen, ihre Betätigungsbedürfnisse selbst mitzuteilen. Zusätzlich sollte der Nutzen der erstellten Bildkarten bei der Anwendung des COPM a-kids mit Kindern, die Einschränkungen in der expressiven Sprache aufweisen, getestet werden. Die Kids Activity Cards sind ursprünglich als Ergänzung zum COPM a-kids entwickelt worden, können jedoch flexibel vom Therapeuten genutzt und eingesetzt werden. Im Glossar sind alle im Text kursiv geschriebenen Wörter genauer erläutert. Um den Lesefl uss nicht zu stören, haben wir uns entschieden, in männlicher Form zu schreiben. Dabei ist natürlich immer die weibliche Form mit eingeschlossen.
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