Integrationshelfer in der inklusiven Schule (Kooperation Jugendhilfe Schule) Modellprojekt des Landkreises München
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- Berndt Schulz
- vor 7 Jahren
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1 Der Schulbegleiter wird im Konzept als "Integrationshelfer" bezeichnet. Die Konzeption Der Landkreis München in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendamt, der AWO und dem Schulamt ein Konzept entwickelt, das den Einsatz von Integrationshelfern regelt. Eckdaten aus der Vereinbarung zwischen Kreisjugendamt, AWO und Schulamt im Landkreis München: Ziele müssen sein: - die Inklusion im Landkreis München durch gezielte Jugendhilfemaßnahmen zu ermöglichen (Integration in der inklusiven Schule), - qualitativ hochwertige Unterstützung für Kinder mit seelischer Behinderung anzubieten und ihre Eigenständigkeit im Sinne der inklusiven Schule zu stärken - das Potenzial des Kindes in der Lebenswelt Schule zu fördern und nicht seine Defizite in den Vordergrund zu stellen, - ein Team zu bilden, das dem Kind ein optimales, seinen individuellen Bedürfnissen angepasstes Lernumfeld bietet und es dadurch befähigt, von der inklusiven Schule zu profitieren (z.b. Akzeptanz im Klassenverbund) Um diese Ziele erreichen zu können, ist ein landkreisweites, koordiniertes Angebot für Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit den Schulen und den Verantwortlichen der Jugendhilfe zu entwickeln. Quelle: Die Projektbeteiligten Staatliches Schulamt im Landkreis München / Landkreis München (Kreisjugendamt) Projektschulen (Landkreis München) Träger (AWO) stellt Integrationshelfer Stiftung Bildungspakt Bayern finanziert die wissenschaftliche Begleitung der LMU (Prof. Markowetz) 1
2 Planungsschritte: Staatliches Schulamt, Kreisjugendamt und AWO erstellen ein gemeinsames Konzept für das Projekt Integrationshelfer in der inklusiven Schule: 1. Aufgabenbereiche der AWO (verantwortlich Frau Mahner, Herr Dr. Müller) 1.1 Verbindliche Grundschulung als Vorbereitung auf den Einsatz als Integrationshelfer in der inklusiven Schule durch die AWO 1.2 Regelmäßige, fachliche Schulung der Integrationshelfer im Umgang mit seelisch behinderten Kindern. Diese Schulung übernimmt eine Fachkraft der AWO. 2. Aufgabenbereiche des Staatl. Schulamts 2.1 Beratung/Coaching/Supervision von Schulen im Rahmen der Schulentwicklung auf dem Weg zur inklusiven Schule für schulinternes und externes Personal (siehe Grafik Ebene 1) 2.2 Beratung/Coaching/Supervision in Gruppen (siehe Grafik Ebene 2) Beratung/Coaching/Supervision von störungsbildspezifischen Gruppen für schulinternes und externes Personal Beratung/Coaching/Supervision von regional gebildeten Gruppen für schulinternes und externes Personal Regionale Einteilung: Region 1 Region 2 Region 3 Region 4 GS Neuried GS Ismaning, Camerloherstraßstraße GS Ottobrunn, Frieden GS Deisenhofen GS Martinsried in GS Unterföhring GS Ottobrunn, Lenbachallee GS Oberhaching Planegg GS Planegg GS Silva, Kirchheim GS Ottobrunn, Albert Schweitzer-Straße GS Unterhaching, Jahnstraße GS Martin-Kneidl, Grünwald GS Neukeferloh GS/MS Erich Kästner, Höhenkirchen GS Pullach GS Sigoho-Marchwart, Höhenkirchen 2.3 Fachliche Fortbildungsmaßnahmen für schulinternes und externes Personal. Diese können auch durch Kooperationspartner in Institutionen mit Erfahrung im Umgang mit seelisch behinderten Kindern durchgeführt werden. 2
3 3. Aufgaben der LMU München und des Bildungspaktes Bayern Das Projekt Integrationshelfer in der inklusiven Schule wird von Herrn Prof. Markowetz von der LMU München wissenschaftlich begleitet und die Begleitung wird vom Bildungspakt Bayern finanziert. Geplante Vorhaben: 1. Informationsveranstaltung für die teilnehmenden Schulen im November Jeweils 2 Termine für jede Region ( siehe oben): Beratung/Coaching/Supervision für Lehrkräfte und den zugeordneten Integrationshelfern 3. Jeweils 2 Termine für betroffene Lehrkräfte und Integrationshelfer zum Thema Autismus 4. Weitere schulinterne Termine im Rahmen der Schulentwicklung (Beratung/ Coaching/Supervision) zur Umsetzung des Projekts und zur Begleitung der Netzwerkbildung 5. Fortbildungsangebote Staatliche Schulpsychologen (Beratungsrektoren, Supervisoren) bzw. externe Supervisoren übernehmen die Beratung, das Coaching und die Supervision. Das Projekt "Inklusionshelfer in der inklusiven Schule" hat Modellcharakter. Ziel wird es u. a. auch sein, die gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnisse schrittweise auf alle Schulen des Landkreises zu übertragen und somit auf eine breite Basis zu stellen. Dies wird auch ein Forschungsaspekt der wissenschaftlichen Begleitung der LMU München sein. Die Umsetzung in grafischer Darstellung ÜBERGEORDNTE EBENE Steuergruppe: Sozialplanung Lkr. München (Frau Dr. Flohr), Jugendamt (Herr Rosen), AWO (Herr Wüstendörfer, Herr Kleiber), LMU (Prof. Markowetz, Frau Legni) Staatl. Schulamt (Frau Hahlweg, Herr Bauernfeind) verantwortlich für die Umsetzung des politischen Willens, Planungsaufgaben, Öffentlichkeitsarbeit 3
4 EBENE 1: System Schule System Schule mit Konzept zur Inklusion (ausgewählte Schulen) bekommt im Rahmen der Schulentwicklung Supervision /Coaching/Beratung Träger (AWO) stellt 20 Integrationshelfer Netzwerk Schule - Lehrer - Beratungslehrer - Schulpsychologe - MSD - L mit Förderst. Inklusion - JaS - Förderlehrer(in) - Hauseigene Ressourcen - Integrationshelfer Runder Tisch (fallbezogen) Fachkraft der AWO koordiniert und plant regelmäßige, fachliche Schulungen Hilfeplangespräche (Jugendamt, Schule,Eltern) EBENE 2: Lehrer und Integrationshelfer L Supervision/Coaching /Beratung sowie fachliche Fortbildungsmaßnahmen für Lehrer und Integrationshelfer (aller Projektschulen) regionalspezifische und störungsbildspezifische Gruppen IH 4 rötliche Farbgebung: Kernprojekt - blaue Farbgebung: unterstützende Netzwerkarbeit
5 Vorarbeit: A. IST-Stand Feststellung an der Schule -> Konzeptentwurf für das Schuljahr 2013/14 - Inklusionskinder, die bereits an der Schule sind: Kurzauflistung der beteiligten Pädagogen, Ärzte, etc. und (Förder-)Maßnahmen - Inklusionskinder neu im Schuljahr (Förderdiagnostischer Bericht; Förderplanung) UMSETZUNG planen (Schulamt/Förderzentren/Schulleitungen) - Kooperation (MSD/L): ASA, KSF, Koop-Kl. (1:1 Zuteilung); - Einzelintegrationsmaßnahmen Zu Beginn des Schuljahres Generell gilt: Verfahrensablauf Schule und Datenschutz beachten! B. Planungssitzung mit L, SL, MSD bis Ende Oktober C. Einzelfallplanung mit allen Beteiligten (Netzwerk) mit - Coaching, Supervision, Beratung bei Beteiligung des Integrationshelfers (Maximalziel) - Feedbackrunden (Minimalziel) - bei Maßnahmen über das Jugendamt: Hilfeplangespräche Planung der Kooperation: - Unterstützungssysteme nutzen - Fortbildung (SchiLF, auch lokal) - Supervision, Beratung bei Beteiligung des Integrationshelfers (Maximalziel) - Feedbackrunden (Minimalziel) während des Schuljahres: D. Coaching, Supervision, Beratung durch Fachkräfte, Hilfeplangespräche / Feedbackrunden / Kontinuierlicher Verbesserungs-prozess (KVP) am Ende des Schuljahres: E. Handlungsprozesse evaluieren (siehe Punkt B), Kollegium informieren und Planungen für das nächste Schuljahr einleiten F. Inklusionsprozess formulieren und kommunizieren (Elternbeirat, Schülereltern, Kollegium, BGM) Bauernfeind, Staatliches Schulamt im Landkreis München Stand September
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