Downloads für Gemeinden, Kreise und sonstige Interessierte

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2 Downloads für Gemeinden, Kreise und sonstige Interessierte Der Beruf des Diplomverwaltungswirts ist nach wie vor einer breiten Öffentlichkeit nicht in ausreichendem Maße bekannt. Deshalb sind Werbeanstrengungen von allen an der Ausbildung beteiligten Partnern erforderlich. Die Fachhochschule Ludwigsburg Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen hat nunmehr eine Reihe Texten und eine Anzeige, die den Beruf näher erläutern, zusammengestellt und stellt sie Ihnen als Downloads zur Verfügung. Es handelt sich um die von der Fachhochschulen Ludwigsburg entwickelten Anzeige (2 in 1), den Text Abi vorbei was nun, der sich insbesondere für Schülerzeitungen eignet, sowie eine Kurzbeschreibung des Studiums und einen Beitrag Führungskräfte für die Verwaltung gesucht für die Presse oder das Amtsblatt. Die Anzeigen und Texte können ohne weiteres geändert und an die lokalen Bedürfnisse angepasst werden. Bei der Anzeige 2 in 1, die im tif-format gespeichert ist, kann das Textfeld mittels der Funktion Anmerkungen wählen geändert werden. Prof. E. Ziegler

3 Abi vorbei, was dann? 2 in 1: Studium und Praxis Die Jahre vergehen, meist zu schnell. Insbesondere dann, wenn man sich in der elften, zwölften oder dreizehnten Klasse befindet. Irgendwann hat man das Abi in der Tasche, was aber danach kommen soll ist oft noch völlig unklar. Eine attraktive, aber leider oft wenig bekannte Möglichkeit ist das Studium zum Diplom-Verwaltungswirt/-in (FH). Es zeichnet sich durch eine geglückte Verbindung von Theorie und Praxis aus. Neben dem abwechslungsreichen Studium kommen an den beiden Fachhochschulen in Ludwigsburg und Kehl studentische Aktivitäten nicht zu kurz. Dies zeigen u.a. die vielen Exkursionen, Sport- und Festveranstaltungen. In acht Semestern führt das Studium zum Diplom: Erstes uns zweites Semester: Fachpraktisches Einführungsjahr Drittes und viertes Semester: Fünftes und sechstes Semester: Siebtes und achtes Semester: Grundstudium mit Lehrveranstaltungen in kleinen Seminargruppen Vermittlung von Rechtskenntnissen, Sozialkompetenz und Managementfähigkeiten Praxisjahr in verschiedenen Bereichen in, aber auch außerhalb der Verwaltung Möglichkeit eines dreimonatigen Auslands- Praktikums Hauptstudium mit Wahl der Schwerpunkte Innenund Kommunalverwaltung Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre Diplomarbeit Die Studieninhalte decken ein breites Wissensgebiet ab. Studienfächer wie Rechtswissenschaften, Betriebs- und Volkswirtschaft, Sozialwissenschaften, Informationsmanagement ermöglichen eine Ausbildung zum Generalisten. Deshalb bestehen nach dem Studium vielfältige Möglichkeiten in gehobenen oder führenden Positionen tätig zu werden. Beispielsweise in Gemeindeverwaltungen, Landratsämtern, bei Regierungspräsidien oder Ministerien, bei öffentlichen Unternehmen oder in anderen öffentlichen Einrichtungen. Während der gesamten Ausbildungszeit erhalten die Studierenden monatliche Bezüge in Höhe von derzeit ca. 850,--. Für den Ausbildungsbeginn September 2004 ist der Bewerbungsschluss Am 15. Oktober Die Bewerber werden nach einer Vorauswahl anhand der Zeugnisnoten durch ein unabhängiges Gremium ausgewählt. Voraussetzung ist die Fachhochschulreife. Bewerbungen sind an das Regierungspräsidium (Stuttgart, Tübingen, Freiburg, Karlsruhe) zu richten, in dessen Bezirk der Wohnort liegt. Neugierig geworden? Nähere Informationen unter

4 Kurzbeschreibung der Ausbildung/des Studiums zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) 1. Berufsbezeichnung: Diplom-Verwaltungswirt/in (FH) 2. Inhalt der Tätigkeit: In Rathäusern oder Landratsämtern z.b. im sozialen Bereich (Jugend- oder Sozialamt), im Kulturamt, in der Ordnungsverwaltung (Überwachung baurechtlicher Vorschriften, Umweltschutz, Ausländerwesen), als Wirtschaftsförderer oder im Finanzwesen als Kämmerer Bei Regierungspräsidien oder Ministerien z.b. in den Bereichen Naturschutz, Wohnungswesen, Kulturförderung, Stadtsanierung, im Personalbereich oder in der Aus- und Fortbildung Bei öffentlichen Unternehmen wie Stadtwerken, Verkehrsbetrieben, Stadtmarketing oder Wohnungsbau Oder in anderen öffentlichen Einrichtungen wie Universitäten, Krankenhäusern oder Schulverwaltung Vor allem viele Bürgermeister des Landes haben sich durch die Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt (FH) für ihre Tätigkeit hervorragend qualifiziert 3. Dauer der Ausbildung: 4 Jahre 4. Ablauf d. Ausbildung: 1. Jahr Fachpraktisches Einführungsjahr bei einem Bürgermeisteramt, Gemeindeverwaltungsverband oder Landratsamt 2. Jahr Grundstudium an einer Fachhochschule in Ludwigsburg oder Kehl 3. Jahr Praxisjahr im Vorbereitungsdienst unter Schwerpunktsetzung von verwaltungs- oder betriebswirtschaftlichen Bereichen 4. Jahr Hauptstudium an einer FH mit Studienschwerpunkt Innen- und Kommunalverwaltung oder Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre 5. Wo bewerbe ich mich? Bei einem der vier Regierungspräsidien im Land um Zulassung zur Ausbildung und bei einem Bürgermeisteramt/Landratsamt für die erste praktische Ausbildungsstelle 6. Zulassungsvoraus- * Abi oder Fachhochschulreife setzungen: * unter 31 Jahre bei Ausbildungsbeginn * Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der EU * erforderliche gesundheitliche Eignung 7. Bewerberzahlen/Zulassungszahlen: Werden jährlich neu festgelegt. Derzeit werden jährlich ca. 530 BewerberInnen eingestellt 8. Übernahmequote: Eine feste Quote gibt es nicht, die Absolventen müssen sich eigenständig um eine Stelle bemühen. In den letzten Jahren sind aber so gut wie alle Absolventen untergekommen.

5 Führungskräfte für die Verwaltung gesucht Die Absolventen der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg haben auch zukünftig sehr gute Chancen, als Führungskräfte in der Verwaltung tätig zu sein. Nach wie vor hat die ganz überwiegende Mehrzahl der Bürgermeister in Baden-Württemberg ein Studium zum Diplomverwaltungswirt (FH) an einer der beiden Hochschulen für öffentliche Verwaltung in Ludwigsburg oder Kehl absolviert, so Prof. E. Ziegler von der Fachhochschule Ludwigsburg. Aber auch als Landräte, Amtsleiter, Wirtschaftsförderer oder Gleichstellungsbeauftragte etc. nehmen unsere Absolventen Führungspositionen in der Verwaltung ein, führt Prof. Ziegler nicht ohne Stolz aus, und schließlich sind auch zwei unserer bisherigen Ministerpräsidenten (Lothar Späth und Erwin Teufel) Diplomverwaltungswirte (FH). Qualifiziert werden die zukünftigen Führungskräfte in der Verwaltung durch einen Studiengang, der in gelungener Weise Theorie und Praxis vereint: Das erste fachpraktische Einführungsjahr absolvieren die Auszubildenden bei einem Bürgermeisteramt oder Landratsamt. Dort durchlaufen sie i.d.r. alle Abteilungen und lernen so den Verwaltungsbetrieb learning by doing kennen. Im nachfolgenden Grundstudium werden in überschaubaren Arbeitsgemeinschaften Kenntnisse in Rechtswissenschaften (Zivilrecht, Staatsrecht, Verwaltungsrecht), Volks-, Betriebs- und Finanzwirtschaft, Sozialwissenschaften (Soziologie, Psychologie), Kommunalwissenschaften und Informationsmanagement gelehrt. Nach der Zwischenprüfung bestehen im Praxisjahr vielfältige Wahlmöglichkeiten. So können insbesondere auch Praxisstationen im Ausland (Europa, USA, Australien, Asien) durchgeführt werden. Daneben gibt es auch viele Praxisplätze außerhalb der Verwaltung. So schwärmt z.b. Diplomverwaltungswirtin C. Traub noch heute von ihrer Praxiszeit, die sie im Schlupfwinkel in Stuttgart einer Anlaufstelle für Jugendliche ohne festes Zuhause verbracht hat. Im abschließenden Hauptstudium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung können die Studierenden zwischen zwei Studienschwerpunkten wählen: dem sog. W- Zweig, der einen betriebswirtschaftlichen Schwerpunkt aufweist, während der (klassische) V-Zweig auf Tätigkeiten in der Innen- und Kommunalverwaltung in besonderer Weise vorbereitet. Den Abschluss des Studiums bilden die Diplomarbeit und die Staatsprüfung. Im Rahmen der Diplomarbeit überraschen immer wieder die Vielfalt und Praxisnähe der gewählten Themen. So werden derzeit Diplomarbeiten wie Polizeiliche Maßnahmen bei Castor-Transporten, Junge Spätaussiedler als Integrationsverlierer?, Bekämpfung von Schwarzarbeit falsches Bremsen individueller Leistungsbereitschaft durch Überregulierung? und Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei der Personalauswahl in Deutschland und Australien bearbeitet. Unterstützt wird das Studium durch eine gut ausgestattete Bibliothek und ein eigenständiges Rechenzentrum. Neben den traditionellen Unterrichtsformen wie Vorlesungen, Seminare, Workshops, Intensivkolloquien und Exkursionen fördert die Fachhochschule das E-learning, indem sie den Studierenden PCs für Internet- Recherchen, ing und Download von Skripten und Dateien zur Verfügung stellt. Dies gilt natürlich auch für die anderen (dreijährigen) Studiengänge der Hochschule, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuen. Im Fachbereich Wirtschafts- und

6 Steuerrecht werden Diplomfinanzwirte (FH) ausgebildet, die z.b. in den Finanzämtern und Oberfinanzdirektionen in den Bereichen Steuerfestsetzung, Steuerfahndung oder Betriebsprüfung eingesetzt werden. Die Absolventen des Studiengangs Rentenversicherung streben dagegen eine spätere Tätigkeit als Beamte bei der LVA Baden-Württemberg an. Inhaltliche Schwerpunkte des Studiengangs Allgemeine Finanzverwaltung bilden das Immobilien- und Gebäudemanagement, Privatrecht, Finanzen, Organisation und die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre. Besonders vorteilhaft für alle Studierenden: Während der gesamten Studien- und Ausbildungszeit erhalten sie monatliche Bezüge in Höhe von ca. 850,--. Wer nach Abschluss des Studiums eine weitere Qualifizierung anstrebt, für den hält die Fachhochschule Ludwigsburg in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Kehl ein attraktives Angebot bereit. In einem dreisemestrigen Aufbaustudiengang Europäisches Verwaltungsmanagement besteht die Möglichkeit sich zum Master of European Public Administration (MPA) zu qualifizieren. Nähere Informationen zu allen Studiengängen der Fachhochschule Ludwigsburg Hochschule für öffentliche Verwaltung unter