Kurs für Fachpersonal zur Integrationsförderung im Frühbereich (IFB) Programm Juni 2013 Februar 2014
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- Wilhelmine Auttenberg
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1 Kurs für Fachpersonal zur Integrationsförderung im Frühbereich (IFB) Programm Juni 2013 Februar 2014 Achtung: Doppelführung des Basismoduls A (Juni/Juli oder Sept) und der neuen Vertiefungsmodule D,E,F (Nov.2013 / Feb.2014) Hinweis: Nur wer das Basismodul A absolviert hat, kann die Vertiefungsmodule (B, C, D, E und F) besuchen. Kursort: Pädagogische Hochschule St. Gallen, Gebäude Stella Maris, Müller-Friedbergstr. 34, 9400 Rorschach Termine Raum Basismodul A (3 Tage) Leitung Sommerkurs: Freitag, Freitag, S360 S272 Kultur, Migration, Integration und interkulturelle Kommunikation können über ihre eigene und andere Kulturen reflektieren und sich als Individuum in der Gesellschaft situieren, um mit Fremden" adäquat umzugehen und zusammenzuleben. kennen das Wesen, den Nutzen und die Gefahren der interkulturellen Kommunikation und lernen den Umgang mit Klischees bzw. Vorurteilen. Die Begriffe Kultur, Migration und Integration mit deren sozialen, ökonomischen und politischen Aspekten werden geklärt und in Zusammenhang mit der eigenen Biografie betrachtet. Formen, Chancen und Gefahren von Kommunikation im interkulturellen Umfeld werden dargestellt, einzelne Aspekte im Rollenspiel geübt. Besondere Beachtung erfahren dabei die Ursachen und Folgen von Klischees und Vorurteilen. Sommer- und Winterkurs: Werner Fuchs Andy Benz
2 Termine Raum Basismodul A (3 Tage) Leitung Sommerkurs: Samstag, Samstag, S360 S272 Zusammenarbeit mit Eltern und Fachleuten / Konfliktmanagement kennen verschiedene Formen der Zusammenarbeit mit ausländischen Eltern und Kulturvermittlerinnen / Mediatoren. lernen konstruktiv mit Konflikten umzugehen, welche im interkulturellen Umfeld auftreten. Sommer- und Winterkurs: Werner Fuchs Andy Benz Übliche und mögliche Zusammenarbeitsformen mit Eltern und Kulturvermittelnden / Mediationspersonen im interkulturellen Umfeld werden thematisiert. Dabei wird dem Thema der Sprache bzw. dem Verständnis und der Übersetzung besondere Beachtung geschenkt. Verständigungsschwierigkeiten mit sprachlichen und / oder kulturellen Ursachen sind im interkulturellen Umfeld vorprogrammiert bzw. an der Tagesordnung und können leicht zu Konflikten führen. Modelle und das Training von Konfliktlösestrategien stehen deshalb im Zentrum.
3 Termine Raum Basismodul A (3 Tage) Leitung Sommerkurs: Mittwoch, Mittwoch, S360 Sprachentwicklung Erstsprache Deutsch als Zweitsprache (DaZ) kennen die Grundlagen des Zweitspracherwerbs. reflektieren eigene Erfahrungen zum Zweitspracherwerb und übertragen neue Erkenntnisse auf ihre Alltagsarbeit mit Kindern mit Migrationshintergrund. kennen ausgewählte Ergebnisse aus der aktuellen Resilienzforschung und können sie für die Förderung von DaZ nutzen. Die wichtigsten Begriffe und die theoretischen Grundlagen zum Zweitspracherwerb werden erarbeitet. Zentrale Fragen sind: Wie lernen Menschen eine Zweitsprache? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Welche Bedeutung hat die Erstsprache für den Zweitspracherwerb? Sommerkurs: Naxhi Selimi Winterkurs: Christian Thommen Hinweis: Nur wer das Basismodul A absolviert hat, kann die Vertiefungsmodule (B, C, D, E und F) besuchen.
4 Termine Raum Vertiefungsmodul B (2 Tage) Leitung Freitag, Freitag, S272 Sprachförderung kennen verschiedene Möglichkeiten der Sprachförderung im Frühbereich in freien und in geführten Situationen. sind in der Lage, die im Basismodul A erworbenen theoretischen Grundlagen in ihrem Berufsfeld situationsangepasst umzusetzen. Naxhi Selimi erhalten Anregungen zu verschiedenen Feldern der sprachlichen Förderung von Kindern. Grundhaltungen zur Sprachförderung in Alltagssituationen werden diskutiert. Es werden Möglichkeiten zur Verständigung mit Kleinkindern, die noch kaum Deutsch verstehen, sowie die Anbahnung der ersten deutschen Worte aufgezeigt. Für geführte Situationen wird zu Sprachspielen und zum Figurenspiel als Möglichkeiten der gezielten Sprachförderung angeleitet und für das eigene Berufsfeld konkretisiert.
5 Termine Raum Vertiefungsmodul C (2 Tage) Leitung Freitag, Samstag, Interkulturelle Kommunikation können die im Basismodul angeeigneten Erkenntnisse und Haltungen in konkreten Situationen ein- und umsetzen. können erfolgreich mit Eltern unterschiedlicher Kultur- und Bildungshintergründe über die Entwicklung und Förderung des Kindes kommunizieren. kennen Möglichkeiten und Strategien, um in nicht eindeutigen interkulturellen Situationen für sich und das Gegenüber Klarheit zu schaffen und Sicherheit zu gewinnen. kennen Mittel und Wege erfolgreicher interkultureller Kommunikation und Zusammenarbeit und können möglichen Konflikten entsprechend vorbeugen und lösungsorientiert begegnen. Werner Fuchs Sonja Sarbach Andy Benz Aufbauend auf den Grundlagen des Basismoduls werden die Kenntnisse, Fertigkeiten und Haltungen der interkulturellen Kommunikation und Zusammenarbeit mit Eltern und Fachpersonen vertieft. In Kurzreferaten, Diskussionen und Trainingssituationen werden mögliche Strategien, bewährte Modelle und häufige Stolpersteine benannt und in spielerischen Formen umgesetzt bzw. trainiert. Die gemachten Erfahrungen vor und während des Kurses werden thematisiert und reflektiert, verschiedene Handlungsmöglichkeiten verglichen und ausprobiert. Der Kurs will den Teilnehmenden Sicherheit im interkulturellen Umgang vermitteln.
6 Termine Raum Vertiefungsmodul D (2 Tage) Leitung Freitag, Samstag, Winterkurs: Mittwoch Freitag, Familie als Bildungsort wissen, wie Familien in ihrer Funktion als Bildungsorte unterstützt werden können. kennen effektive Möglichkeiten, wie die Verbindung zwischen Bildungsanregungen in frühkindlichen Einrichtungen und in der Familie gestärkt werden kann. Im Vertiefungsmodul D werden innovative Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen frühkindlichen Einrichtungen und Familien aufgezeigt, die zu einer stärkeren Verbindung dieser beiden Bildungsorte führen. Dafür findet einerseits eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung der Familie als zentraler Bildungsort für (junge) Kinder statt, andererseits werden erfolgreiche Projekte und Wege dargelegt, die es ermöglichen, die familialen Ressourcen zu stärken und dadurch die Förderung der Kinder zu intensivieren. Doris Edelmann
7 Termine Raum Vertiefungsmodul E (2 Tage) Leitung Freitag, Samstag, Winterkurs: Freitag, Samstag, Medien in der frühen Kindheit kennen die Wirkung von Medien auf junge Kinder. reflektieren Chancen und Gefahren verschiedener Medien und können daraus einen pädagogisch sinnvollen Umgang ableiten. kennen den förderlichen Einsatz verschiedenster Medien in der Einrichtung und in der Familie. Medien sind ein fester Bestandteil der Lebenswelt der Kinder. Umso wichtiger ist es, dass sie insbesondere mit den elektronischen Medien möglichst früh schon einen verantwortungsvollen Umgang lernen. Dies gilt es zu erreichen durch die Beratung von Eltern, aber auch durch Medienbildung in vorschulischen Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. In diesem Modul erhalten die Teilnehmenden einen Einblick in die Vielfalt der neuen (elektronischen) Medienwelt der Kinder, lernen die Vor- und Nachteile der Edutainment-Angebote kennen und bekommen Möglichkeiten aufgezeigt, wie Medien in der Arbeit mit den jüngeren Kindern und Zuhause sinnvoll eingesetzt werden können. Nadine Itel
8 Termine Raum Vertiefungsmodul F Leitung Mittwoch, Freitag, Winterkurs: Mittwoch, Freitag, Familiale Literalität (Schriftlichkeit) kennen die Grundlagen des Erwerbs und der Förderung von Literalität (Lesen, Schreiben, Bildungssprache ) in der frühen Kindheit bei Kindern mit Migrationshintergrund. kennen erfolgreiche Projekte zur Förderung der Literalität in der Erstsprache in den Familien und in der Zweitsprache in familienergänzenden Einrichtungen. reflektieren Möglichkeiten der Adaption solcher Projekte für die eigene Einrichtung und die Information und Beratung der Eltern. Im Modul F setzen wir uns vertieft und konkret mit Erwerb und Förderung von Literalität vor dem Schuleintritt auseinander. Was heisst genau Literalität? Wie wird sie insbesondere in der Familie, aber auch in familienergänzenden Einrichtungen (z.b. in Krippen, Spielgruppen, Tagesfamilien) erfolgreich gefördert? Wie gestaltet sich ihr Erwerb in Mehrsprachigkeitssituationen und wie können Bezüge zwischen der Literalität in der Familiensprache und in der Schulsprache gestärkt werden? Mirjam Egli Cuenat
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