Die Gesundheit der Walliser Bevölkerung 2004

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1 Die Gesundheit der Walliser Bevölkerung Bericht Walliser Gesundheitsobservatorium, Sitten Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität, Lausanne Département de la santé, des affaires sociales et de l'énergie Service de la santé publique Departement für Gesundheit, Sozialwesen und Energie Dienststelle für Gesundheitswesen

2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...2 Vorwort...4 Zusammenfassung Einleitung ein Gesundheitsporträt der Walliser Bevölkerung Risikofaktoren, Gesundheitsförderung und Prävention Gesundheitsförderungspolitik im Wallis Demografische, soziale und ökologische Aspekte Bevölkerungszahlen Geburten Alterung der Bevölkerung Ausländische Bevölkerung Ausbildung, aktive Bevölkerung, Arbeitslosigkeit, Beschwerlichkeit der Arbeit Einkommen und Sozialleistungen Physische Umwelt Allgemeine Indikatoren des Gesundheitszustands Lebenserwartung, Sterblichkeit Subjektiver Gesundheitszustand Hauptgesundheitsprobleme Herzkreislauf-Krankheiten Krebs Gewaltsamer Tod Verkehrs- und andere Unfälle Selbstmord Psychische Gesundheit Risikofaktoren, Lebensstil und Früherkennung Übergewicht: Ernährung und Bewegungsmangel Herzkreislauf-Krankheiten: Risikofaktoren, Früherkennung Bluthochdruck Hypercholesterinämie Andere Risikofaktoren für Herzkreislauf-Krankheiten Krebserkrankungen: Risikofaktoren, Vorsorgeuntersuchungen Brustkrebs Gebärmutterhalskrebs Prostatakrebs Konsum von Suchtmitteln Alkohol Tabak Illegale Drogen Infektionskrankheiten und Durchimpfungsgrad Gesundheit am Arbeitsplatz Schule und Gesundheit Schlussfolgerungen und Empfehlungen Schlussfolgerungen Empfehlungen Abbildungsverzeichnis...55 Tabellenverzeichnis...56 Glossar...57 Informationsquellen...59 Bibliografie

3 Dieser Bericht des Walliser Gesundheitsobservatoriums wurde vom Departement für Gesundheit, Sozialwesen und Energie des Kantons Wallis in Auftrag gegeben. Er wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Lausanne (IUMSP) erstellt. An der Konzeption und Realisierung waren beteiligt: Dr. Arnaud Chiolero, IUMSP, Lausanne; Elisabeth Marty-Tschumi, Dienststelle für Gesundheitswesen, Sitten; Dr. Jean- Pierre Gervasoni, IUMSP, Lausanne; Dr. Jean-Christophe Luthi, Redaktionsverantwortlicher, Walliser Gesundheitsobservatorium, Sitten. Das Layout wurde von Valérie Fournier und Dorothée Locher vom Walliser Gesundheitsobservatorium erstellt. Unser besonderer Dank gilt Dr. Annick Clerc-Bérod von der Walliser Liga gegen Suchtgefahren (LVT, Sitten) für ihre Analysen und Kommentare zu den Schülerdaten sowie Dr. Sophie Rusca von der Antenne de la santé au travail (AST, Sitten), die Daten für das Kapitel über Gesundheit am Arbeitsplatz gesammelt und den wesentlichen Teil davon verfasst hat. Wir danken ferner: Jean-Daniel Barman, Walliser Liga gegen Suchtgefahren, Sitten Dr. Benoît Delaloye, Gesundheitsnetz Wallis, Sitten Frédéric Favre, Walliser Gesundheitsobservatorium, Sitten Albert Gaspoz, Walliser Gesundheitsobservatorium, Sitten Dr. Claude Jémelin, Walliser Programm für die Früherkennung von Brustkrebs, Sitten Dr. David Lazega, PharmaBiotech Services, Corseaux Jean-Bernard Moix, Walliser Liga gegen Lungenkrankheiten und für Prävention, Sitten Béatrice Oberer, Walliser Vereinigung für Prophylaxe und Jugendzahnpflege, Sitten Professor Fred Paccaud, IUMSP, Lausanne Dr. François Pilet, Kantonale Kommission für die Gesundheitsförderung, Sitten PD Dr. Nicolas Troillet, Zentralinstitut der Walliser Spitäler, Sitten Dr. Daniel de Weck, Walliser Tumorregister, Sitten Erwin Wüest und Norbert Lüber, Bundesamt für Statistik, Neuenburg Amt für Statistik des Kantons Wallis, Sitten Schliesslich danken wir Dr. Georges Dupuis, der in seiner Eigenschaft als Kantonsarzt die Realisierung dieses Berichts von Anfang an begleitet und unterstützt hat. Datum der Ausgabe: September

4 Vorwort Insgesamt verbessert sich der Gesundheitszustand der Walliser Bevölkerung, wobei sich die Unterschiede mit der übrigen Schweiz seit etwa zehn Jahren verkleinern! Diese Situation ist erfreulich. Sie ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass in den Bereichen der Gesundheitsförderung und der Prävention Anstrengungen unternommen worden sind. Gleichsam ist das neue Gesundheitsgesetz von 1996 zu erwähnen, das diese Elemente in die Gesundheitsplanung des Kantons aufnahm. Der Bericht, den Sie in den Händen haben, stellt zum dritten Mal ein Bild des Gesundheitszustandes der Walliser Bevölkerung dar. Die Fassungen von 1996 und von 2000 hatten es ermöglicht, Tätigkeiten der Gesundheitsförderung und der Prävention in unserem Kanton weiterzuentwickeln. Diese neue Studie, neben den spezifischen Bereichen, welche zu diesem Zeitpunkt bereits als vorrangig anerkannt worden sind, wird von Schwerpunkten begleitet, welche neue Herausforderungen des Gesundheitswesens darstellen, so wie die Alterung der Bevölkerung, die Früherkennung des Brustkrebses und die Epidemie des Übergewichts und der Obesität. Der Bericht mit dem Titel Gesundheitszustand der Walliser Bevölkerung 2004 wurde durch das Walliser Gesundheitsobservatorium realisiert. Dabei fand eine Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Lausanne im Auftrag der Dienststelle für Gesundheitswesen des Kantons Wallis statt. Damit diese Unterlagen nicht nur Fachwerke bleiben, wurden Broschüren mit der Hauptinformation veröffentlicht. Diese Informationen werden in der breiten Öffentlichkeit verteilt, damit möglichst viele politische Verantwortliche, Partner des Gesundheitswesens und der Medien sowie die Spezialisten der Prävention und der Gesundheitsförderung dazu veranlasst werden, den Bericht zu bestellen und regelmässig zu konsultieren. Der Bericht wird ebenso auf Internet zugänglich sein. Die wichtigsten Themen, die in diesen Unterlagen behandelt werden, beinhalten jene des Programms für Prävention und für Gesundheitsförderung. Die Ergebnisse, Schlussfolgerungen und Empfehlungen dieser Studie werden es ermöglichen, demnächst ein neues Programm der Gesundheitsförderung und der Prävention der Unfälle und Krankheiten für die Jahre 2005 bis 2009 festzulegen. Dieses Programm wird es ermöglichen, den bereits guten Gesundheitszustand zu erhalten und die Anstrengungen in den Bereichen zu konzentrieren, für welche Verbesserungen noch möglich sind. Zahlreiche Personen sind in unserem Kanton in den Bereichen der Gesundheitsförderung und der Prävention tätig. Es sei diesen Fachleuten nicht nur für ihren Einsatz in den Bereichen der Gesundheitsförderung und der Prävention gedankt, sondern auch für ihre Zusammenarbeit bei der Ausarbeitung dieser Studie. Die in diesem Bericht veröffentlichten Daten enthalten die notwendigen Elemente, damit ihre Tätigkeiten sich nach den vorrangigen Bedürfnissen der Bevölkerung richten. Thomas Burgener Staatsrat 4

5 Zusammenfassung Die vorliegende Untersuchung ist der dritte Bericht über den Gesundheitszustand der Walliser Bevölkerung. Er wurde vom Walliser Gesundheitsobservatorium in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Lausanne erstellt. Ziel ist eine Bestandesaufnahme des Gesundheitszustands der Walliser Bevölkerung. Die in diesem Bericht enthaltenen Empfehlungen werden es gestatten, die derzeitigen Prioritäten in Sachen Gesundheitsförderung sowie Krankheits- und Unfallprävention anzupassen. Die Walliser Bevölkerung altert. Heute sind 15% der Walliser Bevölkerung 65 Jahre oder älter. Bis zum Jahr 2025 könnte sich dieser Anteil auf 23% erhöhen. Zwischen 1990 und 2000 hat sich die Zahl der mehr als 90-Jährigen verdoppelt. Die Lebenserwartung der Walliser Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren erhöht. Im Jahr 2000 betrug sie 76 Jahre für Männer und 83 Jahre für Frauen. Die wichtigsten Todesursachen sind Herzkreislauf-Krankheiten, Krebs und gewaltsamer Tod, wobei ihre Sterblichkeitsrate in den letzten zehn Jahren zurückgegangen ist. Die Erhöhung der Lebenserwartung ist eine Folge der Prävention und einer besseren Behandlung von Herzkreislauf-Krankheiten sowie von Krebs. Auch die Verringerung der Strassenunfälle hat dazu beigetragen. Bei der Sterblichkeitsrate durch Selbstmord war in den letzten 20 Jahren ebenfalls ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Diese ermutigende Entwicklung darf jedoch nicht über andere eher beunruhigende Tatsachen hinwegtäuschen. Dazu gehört die zunehmende Zahl von Personen mit Übergewicht. Von 1992 bis 2002 hat die Häufigkeit von Übergewicht unter den Erwachsenen im Wallis um mehr als 20% zugenommen. Heute ist fast jeder zweite Mann und jede dritte Frau davon betroffen. Die Ursachen sind zu kalorienreiche Ernährung und Bewegungsmangel. Im Wallis üben 35% der Männer und 50% der Frauen in ihrer Freizeit keine körperliche Tätigkeit aus. Von den Schulkindern verbringen 29% der Jungen und 26% der Mädchen unter der Woche täglich drei Stunden oder mehr vor dem Fernseher. Langfristig begünstigen diese Faktoren das Auftreten von Herzkreislauf-Krankheiten sowie von Krebs. Bei den Walliser Frauen ist die häufigste Krebserkrankung Brustkrebs wurde ein systematisches Früherkennungsprogramm eingeführt. Es wird allen Frauen im Alter von 50 bis 70 Jahren angeboten. Die Teilnahmequote steigt: 48% für die Periode gegenüber 58% im Jahr 2003 (d. h. mehr als Mammographien). Die Früherkennungsuntersuchung für Gebärmutterhalskrebs wird zwar empfohlen, aber knapp 28% der Walliserinnen haben diese Kontrolle noch nie machen lassen. Der Alkoholkonsum ist im Wallis weiterhin ein bedeutendes Gesundheitsproblem. Übermässiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko von Leberkrebs. Er weist im Wallis eine hohe Inzidenz auf. Im Laufe der letzten zehn Jahre war jedoch ein allgemeiner Rückgang des Alkoholkonsums festzustellen, insbesondere eine Verringerung der Anzahl täglicher Konsumenten und Risiko-Konsumenten. Beim Tabakkonsum ist jedoch kein Rückgang festzustellen. 31% der Männer und 22% der Frauen rauchen. Bei den Jugendlichen ist beim Alkohol-, Tabak- und Cannabis-Konsum ein immer tieferes Einstiegsalter festzustellen: Mit 15 Jahren waren 50% bereits einmal betrunken, mehr als 30% rauchen regelmässig und fast 40% haben mindestens einmal Cannabis geraucht. 5

6 1. Einleitung ein Gesundheitsporträt der Walliser Bevölkerung Der erste Bericht über die Gesundheit der Walliser Bevölkerung ist 1996 erschienen. Er wurde vom Departement für Gesundheit, Sozialwesen und Energie des Kantons Wallis nach der Verabschiedung des neuen Walliser Gesundheitsgesetzes (GG) in Auftrag gegeben [1]. Ziel war die Entwicklung eines Instruments zur Feststellung der Bedürfnisse der Walliser Bevölkerung auf dem Gesundheitssektor, von Prioritäten sowie von effizienten und akzeptablen Präventivmassnahmen. Ein zweiter Bericht ist 2000 erschienen [2]. Sinn und Zweck des Berichts 2004 ist die Beschreibung des Gesundheitszustands der Walliser Bevölkerung und dessen Entwicklung im Laufe der Zeit. In dem Bericht wird insbesondere die Entwicklung des Gesundheitszustands in der Periode von analysiert. Wir haben die Risikofaktoren geprüft, denen die Walliser Bevölkerung ausgesetzt ist, sowie deren potenzielle Schwere. Wir heben die Faktoren hervor, die durch Gesundheitsförderungsstrategien und durch Präventions- und Vorsorgemassnahmen besser kontrolliert werden könnten. In diesem Rahmen unterbreiten wir Vorschläge zur eventuellen Verbesserung des Gesundheitszustands der Walliser Bevölkerung. Die Beschreibung der Gesundheit einer Bevölkerung ist ein komplexes Unterfangen. Unter «Gesundheit» ist nicht nur ein Zustand ohne Krankheit oder Gebrechen zu verstehen hat die WHO in der Präambel zu ihrer Charta «Gesundheit» als «einen Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens» [3, 4] definiert. Mehr als ein halbes Jahrhundert später hat sich der Gesundheitsbegriff gewandelt und wird nunmehr als Ergebnis eines dynamischen Prozesses verstanden, der durch ein instabiles Gleichgewicht gekennzeichnet ist, in dem der Einzelne bestrebt ist, sich im Hinblick auf eine Optimierung seines Wohlbefindens mit seiner Umwelt zu arrangieren [4]. Die Gesundheit ist das Ergebnis von hygienischen und medizinischen Bedingungen, von biologischen und genetischen Determinanten und von persönlichen Verhaltensweisen (Lebensstil). Sie hängt auch von den Lebensbedingungen, vom sozialen Status, der Ausbildung, dem Einkommen und der Umwelt ab. All diese Faktoren tragen zur Erhaltung unserer Gesundheit oder im Gegenteil zur Schaffung von günstigen Voraussetzungen für Krankheiten bei. Der Bericht 2004 soll, wie die beiden vorhergehenden, einen allgemeinen und zusammenfassenden Überblick über die Faktoren bieten, von denen die Gesundheit der Walliser Bevölkerung abhängt Risikofaktoren, Gesundheitsförderung und Prävention Jeder Mensch ist gewissen Risikofaktoren ausgesetzt, die die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass bei ihm ein Gesundheitsproblem auftritt (Krankheit, Unfall, Tod) [4, 5] (Abbildung 1). Ein Risikofaktor kann individuell sein (z.b. das Rauchen). Er kann auch von der sozialen Umgebung abhängen (z.b. sozioökonomischer Status; die ärmsten Bevölkerungsschichten rauchen mehr) oder der physischen Umgebung (z.b. Luftverschmutzung). Gewisse Risikofaktoren sind beeinflussbar (z.b. aufhören zu rauchen), andere nicht (z.b. familiäre und genetische Faktoren). Risikofaktoren sind nicht nur Indikatoren für den derzeitigen Gesundheitszustand einer Bevölkerung, sondern auch für ihren zukünftigen Gesundheitszustand. So gibt es in der Schweiz wie in den anderen hochentwickelten Ländern fünf Risikofaktoren, auf die mehr als jeder dritte Todesfall zurückzuführen ist: 6

7 Bluthochdruck, Rauchen, Alkoholmissbrauch, Hypercholesterinämie und Obesität (Fettsucht) [3]. Die Beurteilung der Risikofaktoren innerhalb einer Bevölkerung gestattet es nicht nur, Präventions- und Früherkennungsmassnahmen festzulegen, sondern auch die Bedeutung der Gesundheitsförderung zu untersteichen (Abbildung 1). Die Gesundheitsförderung ist bestrebt, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern, indem sie sämtliche verfügbaren individuellen und gemeinschaftlichen Ressourcen mobilisiert. Die Gesundheitsförderung kann auf zwei Ebenen erfolgen: auf der strukturellen und der individuellen Ebene. Die strukturellen Anpassungen haben eine Verbesserung der Lebensbedingungen zum Ziel (Velowege zur Förderung der körperlichen Tätigkeit, rauchfreie öffentliche Orte etc.) [4]. Auf der individuellen Ebene besteht die Gesundheitsförderung darin, die Menschen zu ermutigen, ihren persönlichen Fähigkeiten, die zur Erhaltung der Gesundheit beitragen, Wert beizumessen [4]. Wenn man zum Beispiel jeden Einzelnen anspornt, seine körperliche Tätigkeit zu erhöhen, kann dadurch das Risiko von Fettsucht vermindert werden und als Folge davon jenes von Bluthochdruck und Diabetes. Insgesamt verringert sich dadurch das Risiko einer Herzkreislauf- Erkrankung. Das Ziel der Prävention ist es, Krankheiten und Unfälle zu verhindern. Primärprävention besteht darin, einzugreifen, bevor eine Krankheit zum Ausbruch kommt (z.b. aufhören zu rauchen, um Lungenkrebs zu vermeiden). Sekundärprävention besteht darin, möglichst früh einzugreifen, nachdem der pathologische Prozess eingesetzt hat. Es geht darum, frühzeitig Risikofaktoren, Risikoverhalten und pathologische Anzeichen, die auf der klinischen Ebene noch nicht erkennbar sind, zu entdecken (z.b. die Früherkennung von Brustkrebs) [4]. Abbildung 1. Zusammenhänge zwischen Risikofaktoren und Krankheiten, Gesundheitsförderung und Prävention Sozioökonomische Umgebung Physische Umgebung Lebensstil Genetische Determinante Gesundheitsförderung Risikofaktoren Sekundärprävention Früherkennung vorklinische Krankheit klinische Krankheit Behinderung, Abhängigkeit, Tod Primärprävention Behandlung Rehabilitation In dem vorliegenden Bericht werden die verschiedenen Risikofaktoren beschrieben, denen die Walliser Bevölkerung ausgesetzt ist. Er befasst sich insbesondere mit den 7

8 beeinflussbaren Faktoren, die sich durch Massnahmen von Seiten des Gesundheitswesens (Gesundheitsförderung und/oder Prävention) beeinflussen lassen. Dieser Bericht untersucht auch andere Indikatoren für den Gesundheitszustand der Walliser Bevölkerung: die Lebenserwartung, Sterblichkeitsursachen, Unfallhäufigkeit oder besondere Symptome sowie die subjektive Beurteilung des Gesundheitszustands. Diese Indikatoren stellen ein direkt messbares und aktuelles Spiegelbild der Gesundheit der Walliser Bevölkerung dar. Die Verfolgung ihrer Entwicklung im Laufe der Zeit gestattet es, die Effizienz der Massnahmen des Gesundheitswesens zu beurteilen und gegebenenfalls neue Massnahmen festzulegen Gesundheitsförderungspolitik im Wallis Im Wallis soll die Gesundheitsförderungspolitik einen Beitrag zum Wohlbefinden der Bevölkerung leisten, indem sie auf mehreren Ebenen eingreift. Es geht insbesondere darum, der Bevölkerung die wichtigsten Informationen über die Faktoren und Verhaltensweisen zu vermitteln, die sich auf die Gesundheit auswirken; es geht auch darum, eine gesunde Umwelt zu erhalten und einen angenehmen Lebensrahmen zu schaffen. Ziele dieser Politik sind die Verbesserung der Gesundheit der Walliser Bevölkerung und die Schaffung von gesundheitsförderlichen Rahmenbedingungen. Die Grundlagen der Prävention von Krankheiten und Unfällen sind in einen gesetzlichen Rahmen gefasst: das kantonale Gesundheitsgesetz vom 9. Februar 1996 und die Verordnung über die Förderung der Gesundheit und die Verhütung von Krankheiten und Unfällen vom 26. März In Artikel 76 GG heisst es: «Die nötigen Mittel zur Unterstützung der Programme zur Gesundheitsförderung und Verhütung von Krankheiten und Unfällen werden alljährlich vom Staatsrat im Budget festgesetzt.» In diesem Gesetz werden die Bereiche der Gesundheitsförderung und der Prävention festgelegt: die Gesundheitserziehung, der Schutz von Mutter und Kind, die Schulmedizin und die Schulzahnpflege, die psychische Gesundheit, die Verhütung von Alkoholismus und anderen Suchtkrankheiten, die Verhütung von übertragbaren und Infektionskrankheiten, die Unfallverhütung, die Arbeitsmedizin und die Arbeitshygiene. In Tabelle 1 sind die Themen der Prävention und der Gesundheitsförderung im Wallis zusammengefasst [6]. 8

9 Tabelle 1. Themen der Prävention und Gesundheitsförderung im Wallis (Quelle: Dienststelle für Gesundheitswesen des Wallis) Allgemeine Themen Vorrangige Themen Sonstige Themen Information und Gesundheitserziehung Informationssysteme Verkehrsunfälle Alkoholkonsum Rauchen Früherkennung von Krankheiten Infektionskrankheiten Psychische Gesundheit Chronische Krankheiten Prävention und Gesundheitsförderung bei Betagten Häusliche, Freizeit- und Arbeitsunfälle Ernährung Körperliche Aktivität Entwicklung der Voraussetzungen für eine gute soziale Integration Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz Gesundheitsförderung bei Kleinkindern Verbesserung der Gesundheit im Mundbereich Gesundheitsförderung in der Schule Derzeitige Problematik: Haschisch 9

10 2. Demografische, soziale und ökologische Aspekte Die Alterung der Walliser Bevölkerung wird immer ausgeprägter: 15% der Einwohner sind 65 Jahre oder älter, und es ist davon auszugehen, dass sie bis zum Jahr 2025 mehr als 20% der Bevölkerung ausmachen. Die Geburtenzahl ist in den letzten zehn Jahren weiter zurückgegangen. Der Ausländeranteil beträgt 17.3% der Walliser Bevölkerung Bevölkerungszahlen Seit den 30er-Jahren hat sich die Walliser Bevölkerung verdoppelt hatte das Wallis Einwohner [7]: (28%) im Oberwallis, (39%) im Mittelwallis und 89'640 (33%) im Unterwallis. Zwischen 1990 und 2000 hat die Bevölkerung um Einwohner zugenommen (+9%). Es war auch eine Zunahme der allein lebenden Personen, der Einelternhaushalte und der kinderlosen Ehepaare festzustellen [8] betrug die durchschnittliche Grösse eines Walliser Haushalts 2.4 Personen (Schweiz: 2.2). Fast 12% der Walliser lebten allein (Schweiz: 15%) Geburten Abbildung 2. Bruttogeburtenrate pro Einwohnern, Wallis-Schweiz, , und Projektion bis 2025 (Quelle: BFS) Wallis 2001: 10.5 Wallis Schweiz 5 Projektion In der Schweizer Bevölkerung sind zur Zeit mehr Geburten als Todesfälle zu verzeichnen. Der Abstand verringert sich jedoch laufend. Unter den Einwohnern Schweizer Nationalität sind die Sterbefälle häufiger als die Geburten. Seit 1998 wächst die gesamtschweizerische Bevölkerung dank den Naturalisierungen [8]. Im Jahr 2000 waren im Wallis Lebendgeburten zu verzeichnen. Das entspricht einer Bruttogeburtenrate von 11 pro Einwohnern [7]. Diese Rate lag in den 60er-Jahren bei über 20. Zwischen 1990 und

11 ist die Geburtenrate im Wallis zurückgegangen, nachdem in den 80er-Jahren ein Anstieg zu verzeichnen war (Abbildung 2). Bis 1990 lag sie über der in der Schweiz verzeichneten Geburtenrate, inzwischen hat sie sich jedoch angeglichen. Aufgrund der Projektionen des Bundesamts für Statistik (BFS) könnte die Geburtenrate bis 2025 noch weiter leicht zurückgehen und sich dann bei einer Zahl von zwischen 9 und 10 pro Einwohnern einpendeln Alterung der Bevölkerung Das Wallis ist, wie die ganze Schweiz und alle hoch entwickelten Länder, mit der Alterung seiner Bevölkerung konfrontiert. Der Bevölkerungsanteil der über 65-Jährigen hat sich seit 1950 in der Schweiz mehr als verdoppelt. Der Anteil der über 80-Jährigen hat sich mehr als vervierfacht. Umgekehrt geht die Anzahl der unter 20-Jährigen seit Anfang der 70er-Jahre zurück. Diese Zahlen widerspiegeln eine längere Lebenserwartung und einen Rückgang der Fertilitätsrate. In Abbildung 3 sind die Struktur der Walliser Bevölkerung nach Altersgruppe und ihre Entwicklung im Laufe des 20. Jahrhunderts dargestellt [7]. Die Struktur der Walliser Bevölkerung hat sich in den letzten 30 Jahren stark verändert: Rückgang des Anteils Jugendlicher, Alterung der aktiven Bevölkerung (seit kurzem ist der Anteil der 40- bis 64-Jährigen höher als derjenige der 20-bis 39-Jährigen) und Zunahme der Anzahl Betagter. Abbildung 3. Bevölkerungsstruktur nach Altersgruppen, Wallis, (Quelle: Amt für Statistik des Kantons Wallis) 40% 30% 20% 10% 32% 29% 24% 15% 0-19 Jahre Jahre Jahre 65 u. darüber 0% Im Jahr 2000 machten die über 65-Jährigen mehr als 15% der Walliser Bevölkerung aus ( Frauen und Männer). Diese Altersgruppe hatte zwischen 1990 und 2000 die grösste Zunahme zu verzeichnen (Tabelle 2). Es ist nicht nur insgesamt eine Alterung der Walliser Bevölkerung festzustellen, sondern auch eine Verlängerung des Alters. Das drückt sich in einer grossen Anzahl Betagter in Pflegeheimen aus. Im Jahr 2002 gab es im Wallis 39 Pflegeheime für Betagte mit Insassen. Ihr durchschnittliches Alter bei der Aufnahme lag bei 83 Jahren [9]. 11

12 Tabelle 2. Anzahl der Einwohner nach Alter, Wallis, (Quelle: Amt für Statistik des Kantons Wallis) Periode Unter 20 Jahren 65'755 66' % Jahre 152' ' % Jahre 24'589 31' % Jahre 6'074 8' % 90 Jahre und älter % TOTAL 249' ' % Laut BFS-Schätzungen wird in einigen Jahren die Zahl der über 65-Jährigen grösser sein als die der unter 20-Jährigen (Abbildung 4) und mehr als ein Fünftel der Bevölkerung ausmachen. Im Jahr 2025 werden also von einer Gesamtbevölkerung von knapp 300'000 Abbildung 4. Entwicklung des Bevölkerungsanteils der unter 20-Jährigen und der über 65-Jährigen, Wallis, und Projektion für 2025 (Quelle: BFS) 30% 20% 2001: 24% 2001: 15% 2025: 23% 2025: 19% 10% Projektion Unter 20 Jahre 65 Jahre und älter 0% Einwohnern ca. 68'000 Walliser über 65 Jahre und davon über 80 Jahre sein [8]. Die Alterung der Bevölkerung macht eine ständige Anpassung unseres Gesundheitssystems erforderlich [10]. Herzkreislauf-Krankheiten und Krebs sind und bleiben die grössten Gesundheitsprobleme unserer Bevölkerung. Deshalb müssen die Prävention dieser Krankheiten und die Gesundheitsförderung noch wichtiger werden Ausländische Bevölkerung Im Jahr 2000 zählte das Wallis Einwohner ausländischen Ursprungs, das entspricht 17.3% seiner Bevölkerung (Schweiz: 20.5%) [7]. Die Bevölkerung ausländischen Ursprungs hat sich zwischen 1990 und 2000 um 24% erhöht, während die Bevölkerung schweizerischen Ursprungs um 6% gewachsen ist. Es handelt sich in den meisten Fällen um junge Menschen (Abb. 5 und 6): 27.5% von ihnen sind jünger als 20 und nur 5% sind 12

13 älter als 65 Jahre. Die ausländischen Einwohner tragen zur Erneuerung der Walliser Bevölkerung bei. Im Jahr 2000 entfielen 22% der Geburten auf sie (Schweiz: 27.5%). Bis in die 70er-Jahre stellten die Italiener die Mehrheit der im Wallis niedergelassenen Ausländer. Im Jahr 2000 wurde diese Mehrheit von Ausländern gebildet, die aus Portugal ( Personen, d.h. 26% der ausländischen Bevölkerung) und aus Ex-Jugoslawien stammen ( Personen; 22%). Abbildung 5. Alterspyramide der Bevölkerung Schweizer Nationalität (83% der Gesamtbevölkerung), Wallis, 2000 (Quelle: BFS) 80 Jahre und älter 70 bis 79 Jahre 60 bis 69 Jahre 50 bis 59 Jahre 40 bis 49 Jahre 30 bis 39 Jahre Frauen Männer 20 bis 29 Jahre 10 bis 19 Jahre Unter 10 Jahren Anzahl Einwohner Diese demografische Entwicklung im Wallis ist vom Standpunkt des Gesundheitswesens ein wichtiger Aspekt, weil sie komplexe Probleme aufwirft. Zum einen ist die ausländische Bevölkerung nicht homogen und zum anderen kann sie spezifische Gesundheitsprobleme und Pflegebedürfnisse sowie Risikofaktoren aufweisen, die sich von jenen der übrigen Bevölkerung unterscheiden. Schliesslich können auch die Einstellung zu Präventionsmassnahmen und der Zugang zum Pflegesystem unterschiedlich sein, vor allem wegen sprachlicher und kultureller Barrieren. 13

14 Abbildung 6. Alterspyramide der Bevölkerung ausländischer Nationalität (17% der Gesamtbevölkerung), Wallis, 2000 (Quelle: BFS) 80 Jahre und älter 70 bis 79 Jahre 60 bis 69 Jahre 50 bis 59 Jahre 40 bis 49 Jahre 30 bis 39 Jahre Frauen Männer 20 bis 29 Jahre 10 bis 19 Jahre Unter 10 Jahren Anzahl Einwohner 2.5. Ausbildung, aktive Bevölkerung, Arbeitslosigkeit, Beschwerlichkeit der Arbeit Das Ausbildungsniveau ist für die Gesundheit massgeblich. Das Risiko von Gesundheitsproblemen oder frühzeitigem Tod nimmt mit der Kürze der Ausbildungsdauer zu [11]. Die Häufigkeit gewisser Risikofaktoren (z. B. übermässiger Alkoholkonsum, Rauchen, Obesität und Bewegungsmangel) ist in den Bevölkerungsgruppen mit dem niedrigsten Ausbildungsniveau höher [11]. Die Schweiz stellt diesbezüglich keine Ausnahme dar, weil die Sterblichkeit von Männern mit relativ niedrigem Ausbildungsniveau deutlich höher ist [12]. Vom Standpunkt des Ausbildungsniveaus ist die Erfassung der Lage im Wallis komplex. Insgesamt ist das Ausbildungsniveau niedriger als in der übrigen Schweiz, wo die durchschnittliche Ausbildungsdauer 12.8 Jahre beträgt (Tabelle 3). Die Unterschiede zwischen der Schweiz und dem Wallis sind jedoch im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass sich viele junge Walliser mit einer höheren Ausbildung aus beruflichen Gründen nicht im Wallis niederlassen. Dieses Phänomen ist auch in den Kantonen Jura und Freiburg festzustellen und bestimmt zum Teil das Bevölkerungswachstum. So wandert im Wallis ein Teil der jungen Bevölkerung aus, während die Zuwanderer in der Hauptsache Ausländer oder relativ alte Schweizer sind. Bei den Letzteren handelt es sich insbesondere um Personen, die am Ende ihres Berufslebens an ihren Heimatort zurückkehren. 14

15 Tabelle 3. Ausbildungsniveau der Einwohner, Wallis-Schweiz, 2000 (Quelle: Volkszählung, BFS) WALLIS SCHWEIZ Keine abgeschlossene Ausbildung 4.4% 4.7% Sekundäre Stufe I 36.0% 27.8% Sekundäre Stufe II 46.3% 49.0% Tertiäre Stufe 13.3% 18.5% Sekundäre Stufe I: Obligatorische Schule, allgemeinbildend oder Vorbereitung auf eine Berufsausbildung; sekundäre Stufe II: Lehre, Vollzeit-Berufsschule, Lehrerseminar, Maturität; tertiäre Stufe: höhere Berufsausbildung, höhere Berufsschule, Fachhochschule, Universität, andere Hochschulen. Abbildung 7. Arbeitslosenquote (Jahresdurchschnitt), Wallis-Schweiz, (Quelle: SECO) 10% 7.4% Wallis Schweiz 5% 3.4% 0% Die Arbeitslosigkeit ist ein wichtiger Risikofaktor für die Gesundheit, weil sie das Krankheits- und das Frühsterblichkeitsrisiko erhöht [11] betrug die Arbeitslosenquote im Wallis 3.4% (4 722 gemeldete Arbeitslose) und in der Schweiz 3.7% [7, 13]. Wir sind weit von der Lage der 90er-Jahre entfernt, als das Wallis Quoten von mehr als 7% verzeichnete (Abbildung 7). Seit ist jedoch ein deutlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit festzustellen. Sie unterliegt im Wallis starken saisonalen Schwankungen Einkommen und Sozialleistungen Die sozialen Verhältnisse, insbesondere das sozioökonomische Niveau, sind für den Gesundheitszustand massgeblich [11]. Personen mit niedrigem Einkommen brauchen eine grössere gesundheitliche Aufmerksamkeit, weil bei ihnen das Risiko von 15

16 Gesundheitsproblemen höher ist. Diese Personen fühlen sich auch nicht zwangsläufig von denselben Präventivmassnahmen angesprochen wie die übrige Bevölkerung. Ihr Zugang zu Pflegeleistungen muss erleichtert werden, insbesondere durch finanzielle Hilfen. Obwald, Jura, Tessin, Freiburg und Wallis sind die Kantone mit dem niedrigsten Einkommen pro Einwohner. Im Wallis lag es im Jahr 2000 bei Fr , im Jahr 1990 bei Fr (Marktpreise). Das entspricht einer Erhöhung um 17%. In der Schweiz betrug das durchschnittliche kantonale Einkommen pro Einwohner im Jahr 2000 Fr [7] beliefen sich die mittleren Bruttogehälter auf ca. Fr im Wallis und auf Fr in der Schweiz [14]. Hier ist anzumerken, dass die Lebenshaltungskosten im Wallis relativ niedrig sind. Tabelle 4 zeigt die Zahl der AHV- und IV-Rentenbezüger im Wallis und in der Schweiz sowie deren Entwicklung im Zeitraum von [15]. Derzeit lebt fast jede fünfte Person von einer AHV- oder IV-Rente. In drei von vier Fällen handelt es sich um eine Altersrente, in deren Zunahme sich die Alterung der Bevölkerung widerspiegelt. Es ist auch ein sehr ausgeprägter Anstieg der Invaliditätsrenten festzustellen. Schliesslich haben in der Zeit von jährlich knapp 2'700 Personen oder Familien im Wallis Sozialhilfe bezogen [16]. Tabelle 4. Anzahl der Bezüger einer Altersrente (AHV) oder einer Invaliditätsrente (IV), Wallis-Schweiz, (Quelle: BSV) Entwicklung Altersrente WALLIS % SCHWEIZ 1' ' % Invaliditätsrente WALLIS % SCHWEIZ % 2.7. Physische Umwelt Im Wallis stellen die Luftverschmutzung und, in geringerem Umfang, die Einwirkung von Radon wichtige Umweltrisiken dar, die zu berücksichtigen sind, da sie Gesundheitsprobleme verursachen können. Gesundheitsprobleme können auch die Folge von negativen Umwelteinflüssen am Arbeitsplatz oder zu Hause sein. Die Luftverschmutzung führt zu einer Zunahme der Erkrankungen der Atemwege, vor allem bei Kindern, sowie von Herzkreislauf-Krankheiten und Krebs bei Erwachsenen [17]. In der Schweiz dürften fast Todesfälle auf die Luftverschmutzung zurückzuführen sein, die zur Hälfte auf Abgase aus dem Strassenverkehr zurückgehen [18]. Die Beeinträchtigung durch die meisten Luftschadstoffe ist jedoch rückläufig, obwohl noch regelmässig überhöhte Ozonwerte am Boden und Feinstaubwerte gemessen werden [19]. Im Wallis wird der allgemeine Zustand der Luftverschmutzung durch RESIVAL überwacht [20]. Bereits seit mehreren Jahren entsprechen die Messwerte für Schwefeldioxid (SO 2 ) und für Kohlenmonoxid (CO) den Bundesvorschriften. Hingegen sind die Stickstoffdioxidwerte (NO 2 ) in den Stadtzentren im Jahresdurchschnitt zu hoch. Die Werte der Ozonkonzentration (O 3 ) sind während der heissesten Monate des Jahres im gesamten Wallis regelmässig überhöht. Die Feinstaubwerte (Durchmesser von weniger als 10 µm) liegen zwar über der Norm, der Gehalt an Schwermetallen (Blei, Kadmium) ist jedoch gering. 16

17 Radon sowie kosmische und tellurische Strahlungen sind in der Umwelt natürlich vorkommende Quellen von Radioaktivität, während die seltenen Gase und Aerosole (suspendiert oder am Boden abgelagert), insbesondere Cäsium-137, auf den Menschen zurückzuführen sind [21]. Den Messungen von RESIVAL zufolge weist das gesamte Walliser Kantonsgebiet eine Umwelt-Strahlenbelastung auf, die insgesamt unter der für die Schweiz zulässigen Norm liegt [20]. Radon ist ein Gas, das über die Fundamente in die Wohnungen eindringt. Der Infiltrationsgrad erhöht sich, wenn die Dichtigkeit der Fundamente unzulänglich ist. Die höchsten Radonkonzentrationen werden in Graubünden, im Tessin, in Neuenburg und im Jura gemessen. In Anbetracht der starken Radon-Konzentrationen in Bergregionen (Graubünden, Tessin) hat das BAG vorgeschlagen, die Massnahmen auf das Wallis auszudehnen. In jeder Gemeinde werden deshalb seit Beginn der 90er-Jahre regelmässig Messungen durchgeführt. Nur 15 (von 160) Gemeinden wurden als Radon- Regionen eingestuft. Schliesslich beschwert sich jeder zweite Walliser über Umweltbelästigungen zu Hause, wobei am häufigsten der Verkehrslärm genannt wird [22]. Umweltbelästigungen am Arbeitsplatz sind relativ häufig, fast jeder Achte beklagt sich über Maschinenlärm [22]. 17

18 3. Allgemeine Indikatoren des Gesundheitszustands Die Lebenserwartung der Walliser Bevölkerung ist in den letzten Jahren gestiegen. Sie liegt heute bei 76 Jahren für Männer und 83 Jahren für Frauen. Die wichtigsten Todesursachen sind Herzkreislauf-Krankheiten, Krebs und gewaltsamer Tod. In den letzten zehn Jahren war ein Rückgang der Sterblichkeitsrate und eine Erhöhung der Lebenserwartung festzustellen. Dieser Rückgang der Sterblichkeit ist sowohl auf eine bessere Prävention als auch auf eine bessere Betreuung von Patienten zurückzuführen, die an kardiovaskulären Krankheiten oder an Krebs leiden. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung ist davon auszugehen, dass Herzkreislauf- Krankheiten und Krebs in den kommenden Jahren weiterhin die Haupttodesursache sein werden. Über ihren subjektiven Gesundheitszustand befragt, erklärt die Mehrheit der Walliser, dass sie sich bei guter oder sehr guter Gesundheit fühlt Lebenserwartung, Sterblichkeit Im Jahr 1880 hatte in der Schweiz ein Mensch bei seiner Geburt eine Lebenserwartung von unter 50 Jahren. Heute liegt sie bei 77 Jahren für Männer und bei 83 Jahren für Frauen und zählt zu den höchsten Europas [8]. Die Lebenserwartung der 60-Jährigen beträgt 21 Jahre für Männer und 25 Jahre für Frauen. Seit den 70er-Jahren hat sich die Lebenserwartung bei der Geburt um 7 Jahre erhöht, was in der Hauptsache an dem Rückgang der Frühsterblichkeit infolge kardiovaskulärer Krankheiten liegt [23]. Der Unterschied zwischen Männern und Frauen, der sich bis in die 90er-Jahre verstärkt hatte, ist heute rückläufig. Im Wallis beträgt die Lebenserwartung bei der Geburt 76 Jahre für Männer und 83 Jahre für Frauen. Tabelle 5. Todesursachen, Männer und Frauen, Wallis, 2000 (Quelle: BFS) Männer Frauen Total N % N % N % Herzkreislauf % % % Krebs % % % Lungenkrankheiten % 81 8% 198 9% Unfälle, gewaltsamer Tod 104 9% 44 4% 148 7% Infektionskrankheiten 15 1% 14 1% 29 1% Sonstige % % % ALLE URSACHEN Im Wallis waren im Jahr Todesfälle zu verzeichnen, deren wichtigste Ursachen in Tabelle 5 zusammengefasst sind [7]. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen liegen die Herzkreislauf-Krankheiten an der Spitze, gefolgt von Krebs. Männer sind deutlich häufiger von gewaltsamem Tod betroffen (Verkehrsunfälle, sonstige Unfälle, Selbstmord etc.). Die Todesursachen sind je nach Altersgruppe unterschiedlich (Abbildung 8). Im Jahr 2000 war bei den Wallisern im Alter von Jahren der gewaltsame Tod die überwiegende Todsursache; von den 45 verzeichneten Fällen entfielen 14 auf Verkehrsunfälle und 16 auf Selbstmord. In den Altersgruppen Jahre und Jahre war im Jahr 2000 Krebs die Haupttodesursache (45% bzw. 37%). Todesfälle infolge von Herzkreislauf-Krankheiten 18

19 nehmen mit dem Alter zu und machten im Jahr 2000 die Hälfte der Fälle nach dem 80. Lebensjahr aus. Abbildung 8. Todesursachen nach Alter (in Klammern: Anzahl der Todesfälle), Wallis, 2000 (Quelle: BFS) 100% 75% 80% 29% 21% 14% 27% 5% 33% 16% 2% Diverse Gewalt. Tod 50% 59% 45% 37% Krebs Herzkreislauf 25% 50% 0% 7% 13% unter 15 J. (n=15) 7% 5% 15 bis 39 J. (n=76) 20% 40 bis 64 J. (n=376) 32% 65 bis 79 J. (n=725) 80 J. u. älter (n=1014) Im Jahr 1990 wurden im Wallis 2044 Todesfälle verzeichnet. Dieser Anstieg der Todesfälle zwischen 1990 und 2000 ist dem Wachstum und der Alterung der Bevölkerung zuzuschreiben, denn die Sterblichkeitsraten infolge der wichtigsten Todesursachen sind bei gleichem Alter deutlich zurückgegangen. Tabelle 6. Sterblichkeitsrate nach Todesursache, standardisiert pro 100'000 Personen pro Jahr, Männer und Frauen, Wallis-Schweiz, (Quelle: BFS) Männer Frauen WALLIS SCHWEIZ WALLIS SCHWEIZ Herzkreislauf-Krankheiten Krebs Unfälle/gewaltsamer Tod Andere Ursachen ALLE URSACHEN Die Sterblichkeitsrate wird aus der Zahl der Todesfälle im Verhältnis zur Einwohnerzahl berechnet. Um von der Alterung der Bevölkerung unabhängige Vergleiche sowie Vergleiche zwischen verschiedenen Regionen anstellen zu können, wird eine Standardisierung vorgenommen. In Tabelle 6 sind die standardisierten Sterblichkeitsraten nach Geschlecht und nach Todesursache im Wallis und in der Schweiz angegeben. Die Walliserinnen unterscheiden sich nicht von den übrigen Schweizerinnen. Hingegen ist die Sterblichkeitsrate der Männer, unabhängig von der Ursache, im Wallis etwas höher als in der übrigen Schweiz. 19

20 Abbildung 9. Sterblichkeitsrate nach Todesursache, standardisiert pro 100'000 Personen pro Jahr, Männer und Frauen, Wallis, und (die Zahlen entsprechen dem Jahresdurchschnitt für diese beiden Perioden) (Quelle: BFS) Herzkreislauf Krebs MÄNNER Gewaltsamer Tod Herzkreislauf Krebs FRAUEN Gewaltsamer Tod Zwischen und ist die Sterblichkeitsrate der Walliser unabhängig von der Todesursache von 1001 auf 825/ /Jahr (-18%) zurückgegangen; jene der Walliserinnen von 523 auf 467/ /Jahr (-11%). Der markanteste Rückgang war bei der Sterblichkeit infolge von Herz- und Gefässkrankheiten zu verzeichnen (sowohl bei Männern (-24%) als auch bei Frauen (-25%)) sowie durch Unfall/gewaltsamen Tod (-26% bzw. -32%). Weniger markant ist der Rückgang bei Krebs (-16% bzw. -10%) (Abbildung 9) [8]. Dieser Rückgang der Sterblichkeitsrate zeigt sich ganz deutlich bei den Betagten. Er ist für die Erhöhung der Lebenserwartung verantwortlich. Man stirbt an gewissen Krankheiten später (insbesondere kardiovaskulären, dank Prävention und besserer Betreuung). Ausserdem sterben weniger Menschen eines gewaltsamen Todes. Bis in die 80er-Jahre waren im Wallis mehr Fälle von Frühsterblichkeit zu verzeichnen als in der übrigen Schweiz. In den letzten zwanzig Jahren hat sich diese Situation jedoch angeglichen (Tabelle 7). Tabelle 7. Anzahl der Todesfälle vor dem 60. Lebensjahr, Männer und Frauen, Wallis-Schweiz, (Quelle: BFS) Männer Frauen WALLIS 31% 25% 19% 14% 13% 12% SCHWEIZ 21% 20% 18% 12% 10% 9% Die Auswirkung einer tödlichen Krankheit innerhalb einer Bevölkerung wird an der Zahl der Todesfälle gemessen. Um die vorzeitigen Todesfälle zu berücksichtigen, berechnet man die verlorenen potenziellen Lebensjahre (VPLJ) vor dem Alter von 75 Jahren [24]. Im Jahr 2000 wurden bei den Männern ca VPLJ, bei den Frauen ca. 4'500 VPLJ verzeichnet, was 20

21 die vorzeitige Übersterblichkeit bei Männern unterstreicht. Bei den Männern ist die Zahl der VPLJ infolge Gewalteinwirkung höher als infolge Krebs (Tabelle 8). Fast jedes fünfte VPLJ ist auf Selbstmord oder Verkehrsunfall zurückzuführen. Bei den Frauen sind Krebskrankheiten die Hauptursache von VPLJ. Tabelle 8. Prozentualer Anteil der verlorenen potenziellen Lebensjahre vor dem 75. Lebensjahr nach Todesursachen, Männer und Frauen, Wallis, 2000 (Quelle: BFS) Männer Frauen Herzkreislaufkrankheiten 18% 12% Krebskrankheiten 27% 39% Unfälle, gewaltsamer Tod 30% 18% - davon Selbstmorde 11% 6% - davon Verkehrsunfälle 8% 3% Lungenkrankheiten 4% 3% Andere Todesursachen 21% 28% TOTAL 100% 100% 3.2. Subjektiver Gesundheitszustand Auf die Frage: «Wie geht es Ihnen im Moment?» antworteten im Jahr % der Walliser, dass es ihnen gut oder sehr gut gehe. Etwa 3% erklärten, dass es ihnen schlecht oder sehr schlecht gehe. Die Entwicklung in den letzten 10 Jahren zeigt, dass mehr Leute behaupten, es gehe ihnen gut oder sehr gut (Tabelle 9). Fast 26% der Frauen und 18% der Männer sind der Ansicht, dass sie eine schwache Kontrolle über ihr Leben haben [22]. Tabelle 9. Antwort auf die Frage: «Wie geht es Ihnen im Moment?», Männer und Frauen, Wallis, 2002 (Quelle: BFS) Jahr Gut bis sehr gut Mittel Schlecht bis sehr schlecht Männer % 13% 3% % 8% 4% Frauen % 16% 3% % 11% 2% Die chronischen Gesundheitsprobleme sind eine oft gehörte Klage. Im Jahr 2002 beklagten sich 17% der Frauen und 16% der Männer über physische oder psychische Probleme, die seit mehr als einem Jahr ihre Aktivität im Alltag beeinträchtigen (Schweiz: 18% und 14% ) [22]. Im Jahr 2002 erklärten 94% der Jungen und 89% der Mädchen im Alter von 11 bis 15 Jahren, dass sie sich sehr oder ziemlich glücklich fühlten [25]. Weniger als 2% fühlten sich überhaupt nicht glücklich. In dieser Altersgruppe beurteilten 7% der Jungen und 13% der Mädchen ihre Gesundheit als mittelmässig bis schlecht (Schweiz: 8% und 11%) gegenüber 6% bzw. 3% der Jugendlichen im Alter von 16 bis 20 Jahren (Schweiz: 6% und 6%) [26, 27]. Stress ist eine Realität, die vielen Schülern bereits gemeinsam ist: 26% erklärten, dass sie durch ihre Schularbeiten sehr gestresst seien (Schweiz: 23%). 21

22 4. Hauptgesundheitsprobleme Herzkreislauf-Krankheiten, insbesondere Herzkrankheiten und Hirnschläge, stellen im Kanton Wallis die häufigste Todesursache dar. Die zunehmende Zahl von Krebskranken ist vor allem auf die Alterung der Bevölkerung zurückzuführen. Die häufigsten Krebsarten bei Männern sind Prostata- und Lungenkrebs, bei Frauen Brust- und Dickdarmkrebs. Lungenkrebs infolge Rauchen nimmt bei Frauen stark zu. Verkehrsbedingte Todesfälle sind in rund zehn Jahren um die Hälfte zurückgegangen. Ihre Rate ist aber im Wallis nach wie vor höher als in der übrigen Schweiz. Die Sterblichkeit durch Selbsttötung ist den letzten zwanzig Jahren leicht zurückgegangen. Jugendliche haben hingegen häufig Selbstmordgedanken, und fast 8% der Mädchen und 4% der Jungen im Alter von 16 bis 20 Jahren haben bereits einmal einen Selbstmordversuch gemacht Herzkreislauf-Krankheiten Im Jahr 2000 sind 820 Walliser an kardiovaskulären Krankheiten gestorben, in erster Linie infolge einer Koronarerkrankung (vor allem als Ursache eines Myokardinfarkts, eines Angina-pectoris-Infarkts oder eines plötzlichen Tods). Hirnschlag ist die zweithäufigste Todesursache infolge von Herzkreislauf-Krankheiten: Im Jahr 2000 machten die Todesfälle als Folge eines Hirnschlags bei den Männern 6% und bei den Frauen 9% aus. Ausserdem ist Hirnschlag eine wichtige Ursache von oft sehr schweren Behinderungen und Invalidität. Todesfälle infolge von Herzkreislauf-Krankheiten betreffen auch die Bevölkerung unter 75 Jahren: 38% der Fälle bei Männern und 14% bei Frauen. Diese vorzeitige Sterblichkeit ist vor allem durch eine bessere Kontrolle der Herzkreislauf-Risikofaktoren vermeidbar. Bei Männern erfolgt fast jede fünfte und bei Frauen fast jede siebte Hospitalisierung wegen einer Herzkreislauf-Krankheit [28] Krebs Die Arbeiten des Walliser Tumorregisters liefern präzise Daten über die Morbidität und Mortalität im Zusammenhang mit Krebs [29]. Daraus geht hervor, dass im Jahr Walliser an Krebs gestorben sind, und zwar jeder fünfte Mann und jede zehnte Frau vor dem 75. Lebensjahr. Die am häufigsten diagnostizierten Krebsarten (Tabelle 10) sind Prostatakrebs bei Männern und Brustkrebs bei Frauen [29]. In der Zeit von wurde im Wallis eine Zunahme der absoluten Zahl von Krebsfällen festgestellt. Sie hängt vor allem mit der Alterung der Bevölkerung und der immer früheren und häufigeren Früherkennung von gewissen Krebsarten (insbesondere von Brustkrebs und Prostatakrebs) zusammen. Im Gegensatz dazu lässt sich die Entwicklung der Inzidenz von Lungenkrebs, dessen schlechte Prognose sich in den letzten Jahren kaum gebessert hat, weder durch die Alterung der Bevölkerung noch durch eine bessere Früherkennung erklären. Wenn auch die Anzahl der Fälle bei den Männern stabil bleibt, hat sie bei den Frauen zwischen 1989 und 1998 um fast 30% zugenommen und ist von 14,4 auf 18,6 Fälle pro 100'000 Frauen pro Jahr gestiegen. Da fast 90% der Lungenkrebsfälle durch Rauchen verursacht werden, ist dieser Anstieg sicherlich auf den zunehmenden Tabakkonsum der Frauen seit den 70er-Jahren zurückzuführen [29, 30]. Bislang gibt es keine effiziente Früherkennungsmethode für Lungenkrebs. 22

23 Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass während der gleichen Periode bei Männern die Häufigkeit von primärem Leberkrebs gestiegen ist: Zwischen wurden 163 Fälle diagnostiziert (138 Männer und 25 Frauen) im Vergleich zu 113 in der Zeit von (91 Männer und 24 Frauen). Diese Krebsfälle sind zur Zeit im Wallis doppelt so häufig wie in der gesamten Schweiz. Dieser Unterschied hängt wahrscheinlich mit übermässigem Alkoholkonsum zusammen, der neben Hepatitis C der Hauptrisikofaktor in den entwickelten Ländern ist [30-32]. Schliesslich hat auch die Zahl maligner Melanome sowohl bei Männern (+60%) als auch bei Frauen zugenommen (+35%) und hat jetzt im Wallis eine ähnliche Häufigkeit wie in der ganzen Schweiz. Die Zunahme dieser Krebsfälle widerspiegelt auch eine besseren Früherkennung [29]. Tabelle 10. Anzahl neuer kumulierter Krebsfälle im Zeitraum von und prozentualer Anteil der häufigsten Krebsarten, Männer und Frauen, Wallis (Quelle: Walliser Tumorregister) Männer Anzahl der % Frauen Anzahl der % Fälle Fälle Prostata % Brust % Lunge, Bronchien % Dickdarm, Mastdarm % Dickdarm Mastdarm % Lunge, Bronchien 139 6% Mund, Kehlkopf 160 5% Gebärmutter, Eileiter 134 6% Magen 140 5% Eierstöcke 125 5% Leber 138 5% Malignes Melanom 111 5% Andere % Andere % TOTAL* % TOTAL* % * Mit Ausnahme der Melanome ist Hautkrebs in dieser Gesamtzahl nicht erfasst Gewaltsamer Tod Verkehrs- und andere Unfälle Unfälle sind eine wichtige Todesursache [4]. Sie betreffen häufig junge Menschen: In der Zeit von waren im Wallis mehr als die Hälfte der Opfer von Verkehrsunfällen unter 40 Jahren. Deshalb sind Unfälle eine der Hauptursachen für verlorene potenzielle Lebensjahre, vor allem bei Männern (Tabelle 8). In den letzten zwanzig Jahren sind die Verkehrsunfälle (mit Opfern) im Wallis regelmässig zurückgegangen. Seit ist die Zahl der Todesopfer Fussgänger oder Fahrzeuginsassen von mehr als 70 auf etwas weniger als 40 (Abbildung 10) zurückgegangen [33]. Im Jahr 2002 haben 22 Männer und 9 Frauen auf diese Weise im Wallis ihr Leben verloren, wobei die Jungen am meisten gefährdet sind (Abbildung 11). Im Vergleich zur gesamten Schweiz ist die Sterblichkeitsrate durch Unfälle im Wallis höher, vor allem bei Männern (Tabelle 11). Der in den letzten 10 Jahren festgestellte Rückgang der unfallbedingten Sterblichkeit gilt zwar für die gesamte Schweiz, das Wallis zählt jedoch weiterhin zu den Kantonen, die am stärksten betroffen sind (Abbildungen 12 und 13). Aus den Statistiken der Walliser Kantonspolizei für 2003 geht hervor, dass Alkohol und überhöhte Geschwindigkeit die häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle sind 23

24 Abbildung 10. Jährliche Anzahl der Todesopfer von Verkehrsunfällen, Wallis, (Quelle: Walliser Kantonspolizei) Abbildung 11. Sterblichkeitsrate infolge von Verkehrsunfällen pro 100'000 Einwohnern, Wallis, im Durchschnitt nach Altersgruppe, (Quelle: BFU)

25 Abbildung 12. Sterblichkeitsrate infolge von Verkehrsunfällen pro 100'000 Personen pro Jahr, Schweiz, (Quelle: BFS) 7.5 > Quelle: BFS GeoStat / S+T Copyright OVS km > 17.5 Abbildung 13. Sterblichkeitsrate infolge von Verkehrsunfällen pro 100'000 Personen pro Jahr, Schweiz, (Quelle: BFS) 7.5 > Quelle: BFS GeoStat / S+T Copyright OVS km >

26 Tabelle 11. Standardisierte Sterblichkeitsrate infolge von Verkehrsunfällen pro 100'000 Personen pro Jahr, Männer und Frauen, Wallis-Schweiz, Durchschnitt für den Zeitraum (Quelle: BPA) Männer Frauen WALLIS SCHWEIZ 12 9 Durch häusliche Unfälle oder Unfälle bei einer sportlichen Aktivität wurden im Jahr Todesfälle verursacht, während die Zahl der Verkehrstoten im gleichen Jahr 31 betrug [8, 33]. Unfälle stellen also im Wallis eine wichtige Todesursache dar. Im Jahr 2002 fielen 4% der Männer und 5% der Frauen häuslichen Unfällen und 11% bzw. 5% Sportunfällen zum Opfer [22]. Arbeitsunfälle werden in Kapitel 7 behandelt Selbstmord Selbstmord ist eine der Hauptursachen für verlorene potenzielle Lebensjahre (VPLJ). Im Wallis entfallen bei Männern mehr als 11% und bei Frauen 6% der VPLJ auf Selbsttötung (Tabelle 8) [34, 35]. Es ist jedoch festzustellen, dass die Sterblichkeit durch Selbstmord in der Schweiz zwischen 1980 und 1999 um mehr als 20% zurückgegangen ist (Abbildung 14). Eine rückläufige Tendenz ist in ganz Europa festzustellen [36]. Selbstmord ist jedoch nach wie vor ein ernsthaftes Problem des Gesundheitswesens. Die Selbstmordrate im Wallis liegt im Bereich des Schweizer Durchschnitts und ist in den letzten zwanzig Jahren leicht zurückgegangen. Im Jahr 2002 haben sich 59 Walliser das Leben genommen [33]. Die Zahl der Selbstmorde ist zwischen 1989 und 2002 relativ stabil geblieben, mit einem Jahresdurchschnitt von 52 Fällen. In dieser Periode waren insgesamt dreimal mehr Selbstmorde von Männern als von Frauen zu verzeichnen, wobei 15% der Fälle unter 25 Jahre alt waren, 33% zwischen 26 und 45 Jahren, 36% zwischen 45 und 65 Jahren und 15% über 65 Jahre. In Anbetracht der geringen Anzahl von Fällen sind diese Zahlen jedoch mit Vorsicht zu behandeln. 26

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