ZART KEIMT DIE HOFFNUNG FÜR 2005
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- Bernd Möller
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1 ZART KEIMT DIE HOFFNUNG FÜR 2005 Dezember 0/25 Bei der Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung schlagen sich die grauen Novembertage bei den Österreichern sfalls aufs Gemüt. Im Gegenteil, die Pessimisten sind eher in der Minderheit, vor allem die Jungen und die erwarten für die nächsten Monate, dass die Wirtschaft in Österreich wieder an Dynamik gewinnt und 2005 ein gutes Wirtschaftsjahr wird. In diesem Klima nimmt auch die Arbeitsplatzsicherheit wieder zu. Von der Bundesregierung wird allerdings ein Mehr an Regierungsarbeit eingefordert. ZARTE HOFFNUNG FÜR 2005 Und welche Entwicklung erwarten Sie sich für die nächsten Monate? Gehen Sie davon aus, dass sich die Wirtschaftslage in Österreich in den nächsten Monaten eher verbessert, eher verschlechtert oder sich nicht verändert? Herr und Frau Österreicher erwarten im nächsten Jahr - bis 2 Jahre 30 bis Jahre 50 Jahre und älter eine Verbesserung der Wirtschaftslage % Veränderung der Wirtschaftslage eine Verschlechterung der Wirtschaftslage Seite - -
2 Die Talsohle ist für drei Viertel der Österreicher/innen durchschritten. Vor allem die Jungen (bis 2 Jahre) erwarten eine Verbesserung der Wirtschaftslage. Skeptisch in dieser Hinsicht sind überdurchschnittlich die älteren Personen. Zwischen den Geschlechtern gibt es in dieser Frage signifikante Unterschiede; von den n wird die Entwicklung der Wirtschaft bedeutend positiver eingeschätzt als von den. Keine nennenswerten Unterschiede in der Einschätzung gibt es zwischen Berufstätigen und Nicht-Berufstätigen. ARBEITSPLATZSICHERHEIT NIMMT WIEDER ZU Wenn Sie an Ihren Arbeitsplatz denken, haben Sie da das Gefühl, dass dieser sicherer, gleich sicher oder weniger sicher ist als vor einem Jahr? Im Vergleich zum Vorjahr ist der eigene Arbeitsplatz jetzt - Basis: Berufstätige 200 Trend 2002 Differenz sicherer 25 gleich sicher 5 - weniger sicher Unter den Berufstätigen nimmt auch die subjektive Arbeitsplatzsicherheit wieder zu. Jeder Vierte hält seinen Arbeitsplatz für sicherer als vor einem Jahr. Im Jahr 2002 war das nur bei jedem Zehnten der Fall. Personen, die eine Verbesserung der Wirtschaftslage erwarten, schätzen auch den eigenen Arbeitsplatz signifikant als sicherer ein. Auch wenn von der überwiegenden Mehrheit ( Prozent) der Berufstätigen der eigene Arbeitsplatz als sicher empfunden wird, zeigen diese Ergebnisse auch, dass sich bei immerhin einem guten Fünftel (23 Prozent) ein flaues Gefühl einschleicht, wenn von der Arbeitsplatzsicherheit die Rede ist: Als weniger sicher wird der eigene Arbeitsplatz häufiger von Personen über 50 Jahre und von Seite - 2 -
3 Personen mit Pflichtschulabschluss beurteilt. Auch sind tendenziell eher skeptischer, wenn es um die Sicherheit ihres eigenen Arbeitsplatzes geht. WIR SEHEN UNS IM VORDEREN MITTELFELD Wo liegt Österreichs Wirtschaft Ihrer Meinung nach in der EU? Würden Sie sagen, vorderen Feld, im Mittelfeld oder hinteren Feld? Österreichs Wirtschaft liegt in der EU - vorderen Feld Österr. Bevölkerung ab Jahre Mittelfeld 5 hinteren Feld bis 2 Jahre 30 bis Jahre Land bis 5000 Einwohner Klein-, Mittelstädte Landeshauptstädte Ostösterreich Südösterreich Westösterreich Nach Meinung der Österreicher/innen kann sich die österreichische Wirtschaftsperformance in Europa durchaus sehen lassen. Für ein Drittel liegt Österreich sogar im vorderen Mittelfeld. Österreichs Wirtschaftspotenz wird besonders von den n und von Personen mit höheren Bildungsabschlüssen (Matura, Uni) betont. In dieser Frage gibt es bedeutenden Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Auch konnte kein Zusammenhang zwischen der Konjunktureinschätzung und der Bewertung von Österreichs Wirtschaft festgestellt werden: Mit anderen Worten; auch jene Personen, die die Konjunkturentwicklung pessimistisch einschätzen, beurteilen Österreichs Wirtschaft nicht wesentlich anders als die Optimisten. Gleiches gilt für die subjektive Wahrnehmung der Arbeitsplatzsicherheit. Seite - 3 -
4 Die Reformarbeit der Bundesregierung im Bereich des Gesundheits- und Pensionssystems wird eher kritisch beurteilt. Mehrheitlich sind die Österreicher/innen der Meinung, dass diese Reformen nicht ausreichen, um unser Sozialsystem langfristig abzusichern. Auch Präferenten der Regierungsparteien vertreten mehrheitlich diese Auffassung. Da ist es nicht sehr überraschend, dass die Bevölkerung mehr Regierungsarbeit einfordert. Neben den Präferenten der Oppositionsparteien wird der Regierung vor allem von jenen Personen ein Stillstand attestiert, die um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes fürchten. Nach dem Geschlecht betrachtet, fällt auf, dass in dieser Frage die besonders streng mit der Regierung ins Gericht gehen. REFORMEN SIND ZUWENIG NACHHALTIG! In Österreich wurde 200 das Gesundheits- und Pensionssystem reformiert. Ist Ihrer Meinung nach durch diese Reformen unser Sozialsystem langfristig abgesichert oder ist das nicht der Fall? Durch die Reform des Gesundheits- und Pensionssystems ist unser Sozialsystem - langfristig abgesichert Österr. Bevölkerung ab Jahre 2 nicht langfristig abgesichert kann ich nicht beurteilen 2 5 bis 2 Jahre 30 bis Jahre ÖVP-Präferenten SPÖ-Präferenten FPÖ-Präferenten Grüne-Präferenten Indifferente, Seite - -
5 BEVÖLKERUNG FORDERT MEHR REGIERUNGSARBEIT EIN Unabhängig von Ihrer Parteipräferenz. Hat Ihrer Meinung nach die Bundesregierung zuletzt eher viel weitergebracht oder herrscht eher Stillstand? Nach Meinung der Österreicher hat zuletzt - Österr. Bev. ab Jahre die Bundesregierung eher viel weitergebracht eher Stillstand geherrscht bis 2 Jahre 30 bis Jahre ÖVP-Präferenten SPÖ-Präferenten FPÖ-Präferenten Grüne-Präferenten Indifferente, Dokumentation der Umfrage MA3.0.p.T n = 00; telefonische Interviews, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ab Jahren Erhebungszeitraum: 23. bis 25. November 200 maximale statistische Schwankungsbreite bei n=00: ± 5 Prozent. Seite - 5 -
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