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1 (_yrta Täti gkeitsschwerpu n kt: Aufklärungs- und Dokumentationsformular lmplantatbehandlung Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, es ist uns wichtig, Sie von Anfang an umfassend zu informieren und lhnen die Möglichkeit zu geben, sich entsprechend auf lhie zahnärztliche Behandlung vorzubereiten. Sie stehen bei uns im Mittelpunkt und werden im Rahmen lhrer zahnärztlichen Behandlung persönlich aufgeklärt, beraten und behandelt. Was ist ein Zahnimplantat? Ein lmplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die einer Schraube ähnlich ist. Sie wird in den Kieferknochen eingepflanzt, vvenn der eigene Zahn mitsamt seiner Wurzel verloren gegangen ist. Das lmplantat und der dazugehörige Pfosten bestehen in der Regel aus Titan, einem Metall, das sich durch sehr gute Körperverträglichkeit auszeichnet. Wie lange halten lmplantate? lmplantate sind sehr dauerhaft - es gibt Langzeiterfahrungen von über 20 Jahren. Neben dem Allgemeinzustand des Patienten sowie der Qualität und Quantität des Kieferknochens spielt sowohl die Ernährung, die Lebensgewohnheiten (Alkohol, Rauchen, Stress) als auch die Mundhygiene eine wichtige Rolle. Die Langzeit-Erfolgsrate liegt bei über 90 Prozent deutlich über 10 Jahre. Welche Anwendungsbereiche gibt es? Um Zahnlücken zu schließen gibt es verschiedene Möglichkeiten des Zahnersatzes: Eine feste Brücke, eine herausnehmbare Prothese oder lmplantate. Auch eine Kombination dieser Methoden ist möglich. So können lmplantate zur Befestigung von Brücken oder zur Stabilisierung von Prothesen beitragen. lm Einzelnen können folgende Situationen unterschieden werden: Beim Fehlen eines Frontzahnes werden Aussehen und Aussprache besonders stark beeinträchtigt. Hier kann ein lmplantat die optimale Lösung sein. Die gesunden Nachbarzähne bleiben - im Gegensatz zur Brücke - bei der Einzelzahnimplantation völlig unangetastet. Beim Fehlen mehrerer benachbarter Zähne sorgen lmplantate als zusätzliche,,pfeiler" für eine sichere Befestigung einer Brücke oder weiterer prothetischer Versorgungen. Der natürlichen Situation am nächsten kommt jedoch der Ersatz jedes fehlenden Zahnes durch eine implantatgetragene Krone. Letzteres Verfahren wird jedoch von vielen Versicherungen nicht akzeptiert.

2 Lgrta praxis d r stra u be Tätigkeitsschwerpun kt: Wann soll die lmplantation erfolgen? Es sollte möglichst früh implantiert werden. Am besten heilen lmplantate ein, die spätestens 8-10 Wochen nach der Entfernung eines Zahnes eingesetzt werden. Bedenken Sie, dass in den ersten 2-4 Jahren ohne Belastung Prozent des Kiefers verloren gehen. Und der spätere Wiederaufbau ist aufwendig und teuer. Kann auch implantiert werden, wenn zu wenig Knochen vorhanden ist? Nicht immer hat der Kieferknochen ein ausreichendes Volumen, um dem lmplantat einen festen Halt zu bieten. Ursachen sind: Früher Zahnverlust, Parodontitis und damit verbundener Knochenschwund, eine zu geringe Höhe des Kiefers. ln diesen Fällen kann Knochen aufgebaut werden, entweder mit körper-eigenem oder synthetischem Material, letzteres ersetzt nicht den Knochen. Welches Risiko gehe ich ein? Eine lmplantation ist ein chirurgischer Eingriff, der weitgehend dem Aufwand einer operativen Zahnentfernung entspricht, allerdings mit deutlich höherem Einsatz an Geräten und Material. ln bestimmten Fällen bestehen individuell besondere Risiken, die vor der lmplantation erörtert oder minimiert werden können. Sollte wirklich einmal ein lmplantat verloren gehen, kann es in den meisten Fällen durch ein neues lmplantat ersetzt werden. Was müssen die Patienten beachten? Perfekte Mundhygiene ist die wichtigste Voraussetzung für eine auch langfristig erfolgreiche lmplantation. Besonders der Übergang zwischen lmplantat und Zahnfleisch muss frei von bakteriellen Belägen bleiben. Dazu sind oft spezielle Reinigungstechniken nötig (Zahnseide, Zahnzwischenraumbürsten). Außerdem ist eine regelmäßige professionelle Hygienebetreuung durch den Zahnarzt bzw. die Zahnmedizinische Fachhelferin unerlässlich. ln DER REGEL tst ENE ZWEMALGE KONTROLLE PRO JAHR ERFORDERLCH; ANSONSTEN KANN AUF ENE MEHRJAHRGE GARANTE NCHT MEHR zurückgegrffen WERDEN. Dies schließt auch die aufgesetzte Prothetik mit Die lmplantation ln örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose wird das Zahnfleisch im lmplantationsbereich geöffnet und der Kieferknochen freigelegt. Wenn bei lhnen eine Vollnarkose durchgeführt werden soll, wird Sie der Anästhesist über die Risiken einer Vollnarkose aufklären. Mittels spezieller Bohrer oder lnstrumente werden im Kieferknochen Bohrungen angelegt. Unter Umständen kann das Zahnfach eines vorher entfernten oder verloren gegangenen Zahnes für die Einbringung des lmplantats genutzt werden. Es kommt vor, dass der durch die Bohrung geschaffene Hohlraum mit einem Meißel oder entsprechenden lnstrument vergrößert werden muss. ln die Hohlräume wird das jeweilige lmplantat eingeschraubt und die Wunde, falls erforderlich, wieder vernäht.

3 Täti gkeitsschwerpu n kt Sind die lmplantate eingeheilt (ca. nach 2-3 Monaten im Unterkiefer und nach ca. 4-6 Monaten im Oberkiefer), kann die prothetische Versorgung, d. h. die Eingliederung von Zahnkronen, Brücken oder Prothesen durchgeführt werden. Alternativen zur mplantationsbehandlung Herausnehmbare Teil- oder Vol lprothese Alternativ kommt bei lhnen die Versorgung mit einer herausnehmbaren Teil- oder Vollprothese in Betracht. Dabei wird ein künstliches Gebiss/ein künstlicher Gebissteil auf den Kieferknochen aufgelegt. Eine Betäubung/Narkose sowie ein Aufbohren des Kieferknochens ist nicht erforderl.ich, wodurch sich das Risiko möglicher Probleme verringert. Das Tragen einer Voll-/Teilprothese ist gewöhnungsbedürftig und wird vielfach als unangenehm empfunden. Vermehrt kann es zu fehlendem oder eingeschränktem Geschmacksempfinden kommen. Es besteht keine feste Verbindung mit dem Kieferknochen. Es kann zu einem weiteren Knochenabbau, der wiederum zu einer Verschlechterung der Kaufunktion führt, kommen. Zudem ist ein erhöhter Reinigungsaufwand erforderlich. Speziellgilt bei lhnen folgendes: Festsitzende Brücke Alternativ kommt bei lhnen auf Grund lhres spezifischen persönlichen Zahnstatus'die Eingliederung einer Brücke in Betracht. Dabei wird ein Brückenelied/ Brückenglieder auf den Kieferknochen aufgesetzt und durch eine feste Verbindung mit den Nachbarzähnen fixiert. Ein Anbohren des Kieferknochens ist nicht erforderlich, wodurch sich das Risiko von Komplikationen deutlich verringert. Es besteht jedoch keine feste Verbindung zwischen dem Brückenglied und dem Kieferknochen. Es kann zu einem weiteren Knochenabbau kommen, der wiederum zu einer Verschlechterung der Kaufunktion führen kann. Zur Verankerung müssen die Nachbarzähne, auch wenn sie gesund sind, beschliffen und entsprechende Verankerungsmöglichkeiten geschaffen werden.

4 Tätig keitsschwerpun kt: Speziellgilt bei lhnen folgendes: o Sonstiges Welche Nebenwirkungen und Komplikationen können auftreten? Sie werden hiermit über die Risiken und Folgen einer implantologischen Behandlung informiert. lhnen werden - soweit möglich - Alternativen aufgezeigt, um lhnen damit eine Hilfe für lhre Entscheidung für oder gegen eine lmplantationsbehandlung zu geben. Sie werden gebeten, sich die Aufklärungsinformation sorgfältig durchzulesen. Der Behandler wird mit lhnen zusätzlich die Aufklärungshinweise auch gemeinsam durchsprechen. Wir bitten Sie, eventuelle Fragen aufzuschreiben und diese dem Behandler mitzuteilen, damit sie eingehend mit lhnen besprochen werden können. Bei der lmplantationsbehandlung werden, da das Zahnfleisch und der Kieferknochen geöffnet werden müssen, Zahnfleischgewebe und Knochen verletzt. Es entstehen Operationswunden. Daher bestehen - wie beijeder anderen Operation - die nachfolgend aufgeführten allgemeinen Risiken:. Störungen des Nervensystems. Anderungen des Blutdrucks oder des Pulses o BlutunBen,Nachblutungen o EntzündlicheProzesse o Wundinfektionen r Allergische Reaktionen, Unverträglichkeitsreaktion auf das Anästhetikum o Wundheilungsstörungen o Narbenbildung o Thrombosen, Embolien

5 lt )- Täti gkeitsschwerpu n kt: Speziell bei der lmplantation auftretende mögliche Risiken, die Sie bei lhrer Entscheidung zu berücksichtigen haben : o Nervschädigungen im Bereich der Zähne, des Zahnfleisches, der Kiefer, des Gaumens der Zunge und der Wange o Beschädigung von Nachbarzähnen, insbesondere der Wurzeln o Nasenhöhlen-/Kieferhöhleneröffnung/-entzündung o Unterkieferbruch o lmplantatverlust durch Abstoßungsreaktion Bei Eintritt einer der vorgenannten Komplikationen können weitere Behandlungsmaßnahmen erforderlich werden (2. B. Gabe von Antibiotika oder anderen Medikamenten, antiseptische Spülungen oder auch eine Nachoperation und/oder stationäre Behandlung). Was muss ich nach der lmplantation beachten? Nach erfolgter lmplantation sollten Sie unbedingt unsere,,verhaltensregeln nach der lmplantation" beachten. Diese werden lhnen nach der lmplantation ausgehändigt. Bitte lesen und befolgen Sie die Hinweise im lnteresse einer erfolgreichen lmplantation sorgfältig und konsequent. lndividuelle Absprachen mit lhnen Diese Einwilligung betrifft folgende Zähne: Alle meine Fragen wurden beantwortet. Mir ist bekannt, dass ich die Einwilligung widerrufen kann. Name des Patienten Abensberg, Datum Patient ZahnarztlZahnärztin Assistenz