Leitfaden Nachhaltigkeit für Neubau und Bauerneuerung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Leitfaden Nachhaltigkeit für Neubau und Bauerneuerung"

Transkript

1 Leitfaden Nacaltigkeit für Neubau und Bauerneuerung Teilkonzept i Raen der Usetzung der Null-Eissions-Strategie des Landkreises Barni Erstauflage Leitfaden Nacaltigkeit für Neubau und Bauerneuerung

2

3 Inaltsverzeicnis 1 Ausgangslage und Zielsetzungen Seite 4 2 Aufbau des Leitfadens Seite 6 3 Ziele des nacaltigen Bauens Seite Grundlagen und Teenfelder Seite Kriteriengruppen it Zielen Seite 8 4 Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens Seite Bestandsaufnae und Raenbedingungen Seite Nacaltigkeit Seite Wirtscaftlickeit Seite Energieeinsparverordnung und Eneuerbare-Energien-Wäregesetz Seite Gebäudeülle Seite Lüftung Seite Heizung, Warwasser und Energieerzeugung Seite Tageslict und Lictversorgung Seite Organisatorisce Maßnaen Seite 31 5 Gebäudetypen und Cecklisten Seite Gebäudetyp Sculen Seite Gebäudetyp Kindertagesstätten Seite Gebäudetyp Sportbauten Seite Gebäudetyp Verwaltungsgebäude Seite Gebäudetyp Feuerweren Seite 73

4 1 Ausgangslage und Zielsetzungen Ausgangslage I Jar fallen in Deutscland ca. 43 Mio. to CO 2 i öffentlicen Sektor an. Der Bewirtscaftung öffentlicer Gebäude kot in diese Zusaenang eine besondere Rolle zu, da allein 54 Prozent der kliascädlicen Eissionen in diese Bereic produziert werden. De vorliegenden Leitfaden liegt die Zielsetzung des Kreistagsbesclusses vo April 2008 zur Usetzung der Null-Eissions-Strategie i Landkreis Barni zugrunde: Der Landkreis Barni verfolgt die Zielsetzung, nict nur die bis 2020 besclossenen Kliascutzziele auf nationaler und europäiscer Ebene zu erfüllen, sondern durc eine abitionierte eigene Strukturplanung bereits bis 2011 die Vorgaben (Steigerung Energieeffizienz, Anteil Erneuerbarer Energien und Verinderung von CO ² -Eissionen) zu erreicen. Ziel und Herausforderung dieser Strategie ist die Zero Eission, also der Zustand der Null-Eission zu erreicen. Die Erarbeitung des Leitfadens orientierte sic zude an den Nacaltigkeitskriterien der Deutscen Gesellscaft für nacaltiges Bauen (DGNB). Hintergrund ist das Bestreben alle öffentlicen Gebäude für eine zukünftige Zertifizierung vorzubereiten: Die Grundsätze des nacaltigen Planens und Bauens sollen bei allen Bauansinnen i Bereic Neubau und Bauerneuerung für öffentlice Gebäude des Landkreises Barni ugesetzt werden. Der ier vorliegende Leitfaden Nacaltigkeit für Neubau und Bauerneuerung berücksictigt die planungsrelevanten Nacaltigkeitsanforderungen folgender Quellen: gesetzlice Anforderungen Deutsce Gesellscaft für Nacaltiges Bauen (DGNB) Zielsetzungen Mit der Null-Eissions-Strategie verpflictet sic der Landkreis Barni der Energiegewinnung, -einsparung und -effizienz. Er erkennt die Notwendigkeit der energetiscen Gebäudeoptiierung, Verbraucsiniierung und des Stoffstroanageents an. Hierbei sollen die örtlicen Raenbedingungen und Potenziale, die Steigerung des Einsatzes lokaler, regenerativer Ressourcen und Energieträger entsprecend de Masterplan Stoffstroanageent Berücksictigung finden. Mit de Leitfaden soll eine gezielte Systeatik und etodisce Usetzung von Nacaltigkeitszielen gefördert und transparent geact werden. Für den Bauerrn und Betreiber stellt er ein Anforderungsprofil dar. Für die Planer dient er als Planungsandbuc it Hinweisen zur Berücksictigung und Usetzung nacaltigkeitsorientierter Kriterien, die eine Brücke für eine spätere Gebäudezertifizierung geäß de derzeit in der Entwicklung befindlicen Deutscen Gütesiegel darstellen und unittelbar zur CO 2 -Reduktion i Landkreis Barni beitragen. 4 Kapitel 1: Ausgangslage und Zielsetzungen

5 Der Leitfaden basiert auf de Gedanken einer integralen und ganzeitlicen Planung. Die Weicen für ein energetisc optiiertes und nacaltiges Gebäudekonzept werden bereits bei der Progradefinition und in der ersten Konzeptpase gestellt und füren soit zu eine eröten Planungsbedarf wärend der Anfangsstadien. Die Qualität der Planung sowie die Optiierung des Planungsablaufes werden wesentlic durc einen integralen Prozess und ein interdisziplinäres Planungstea beeinflusst. Berücksictigung findet die Betractung des gesaten Lebenszyklus eines Gebäudes, also von der Projektentwicklung bis zu Abbruc. Bei allen Bauansinnen sind die Grundsätze der Nacaltigkeit auf die tecnisce Macbarkeit, Wirtscaftlickeit und Verträglickeit it der Bausubstanz (Historisce Objekte) zu prüfen, ein oer Usetzungsgrad anzustreben und bei Zielkonflikten wirkungsorientierte Prioritäten zu setzen. Kapitel 1: Ausgangslage und Zielsetzungen 5

6 2 Aufbau des Leitfadens Der Landkreis Barni foruliert i Leitfaden Zielsetzungen des nacaltigen Bauens. Der Leitfaden nit Bezug auf das DGNB-Gütesiegel, stellt in Anlenung an dieses die Teenfelder und Kriteriengruppen des nacaltigen Bauens vor und bescreibt deren Ziele. U den Leitfaden für den Nutzer öglicst leict anwendbar zu acen, wird i Kapitel 4 Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens eine Gliederung gewält, die sic an der Gebäudeplanung und seinen einzelnen Gewerken orientiert. Dadurc lassen sic Merfacbenennungen vereiden. Einzelne Bau- oder Sanierungsaßnaen können eine Vielzal der Nacaltigkeitskriterien betreffen. Eine Wäredäung der Außenwand beeinflusst beispielsweise den Priärenergiebedarf, den teriscen Kofort, die Energiekosten etc. Bei einer Gliederung nac Nacaltigkeitskriterien würden Vorgaben zur Außenwand an vielen Stellen genannt werden. Kapitel 5 get auf diejenigen Planungsanforderungen ein, worin sic die betracteten Gebäudetypen untersceiden. Die in diese Kapitel betracteten Gebäudetypen werden jeweils durc eine Ceckliste ergänzt. Sie fasst alle für die nacaltige Planung des Sanierungs- bzw. Bauvorabens relevanten und i Leitfaden ausfürlic bescriebenen Aspekte übersictlic zusaen. Die Cecklisten bieten in irer kopriierten For einen guten Überblick und sollen de Bauerren, Planer und Betreiber als praktiscer Begleiter in seine Bauvoraben dienen. Für die Kriterien werden i Raen dieses Leitfadens keine verbindlicen Usetzungsziele vorgegeben, es andelt sic u ein Planungsandbuc it Hinweisen, das die Brücke zur Einaltung bzw. Unterscreitung der gesetzlicen Vorgaben und zu DGNB-Gütesiegel sclägt. Die DGNB at allerdings biser nur für den Neubau von Büro- und Verwaltungsgebäuden eine Pilotzertifizierung entwickelt. 3 Ziele des nacaltigen Bauens 3.1 Grundlagen und Teenfelder Bei der Forulierung seines Leitfadens zu nacaltigen Bauen stützt sic der Landkreis Barni auf die Kriterien, die von der Deutscen Gesellscaft für Nacaltiges Bauen (DGNB) und de Bundesinisteriu für Verker, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) i Raen des Zertifizierungssystes Deutsces Gütesiegel Nacaltiges Bauen foruliert wurden. Denac bilden Begriffe wie ökologisces Bauen oder energieeffizientes Bauen nur Teilaspekte einer zukunftsfäigen Entwicklung. Der Ansatz des Nacaltigkeitsbegriffs 6 Kapitel 2 + 3: Aufbau des Leitfadens + Ziele des nacaltigen Bauens

7 stellt sic koplexer dar, neben wirtscaftlicen, ökologiscen und gesellscaftlicen Aspekten sind tecnisce und prozessorientierte Qualitäten auf ganzeitlice Weise in die versciedenen Diensionen und Teenfelder des Planen und Bauens einzubezieen. III Lebenszykluskosten und Wertstabilität II Ressourceninansprucnae und Abfallaufkoen I Wirkung auf die globale und lokale Uwelt Ökologisce Qualität Ökonoisce Qualität IV Gesundeit, Beaglickeit und Nutzerzufriedeneit V Funktionalität Soziale Qualität VI Gestalterisce Qualität X Standortqualitäten Standort- Qualität Prozess- Qualität Tecnisce Qualität VII Qualität der tecniscen Ausfürung VIII Qualität der Planung IX Qualität der Bauausfürung Bild 1: Die secs Teenfelder und die zen Kriteriengruppen nac DGNB Kapitel 3: Ziele des nacaltigen Bauens 7

8 3.2 Kriteriengruppen it Zielen Zen wesentlice Kriteriengruppen bestien die Ziele des Nacaltigen Bauens: I Wirkung auf die globale und lokale Uwelt Reduzierung des Treibauspotenzials Vereidung von Risiken für die lokale Uwelt aus de Einsatz uweltscädlicer Stoffe Einsatz wiederverwendbarer oder -verwertbarer Baustoffe Reduzierung negativer Folgen auf das Mikroklia infolge des Wäreinseleffektes Das Treibauspotenzial (Global Waring Potenzial, GWP) gilt es als potenziellen Beitrag eines Stoffes zur Erwärung der bodennaen Luftscicten d.. zu so genannten Treibauseffekt, zu verindern. Eine effizientere Energienutzung i Bereic Bauen bietet eine Möglickeit zur Reduzierung der Treibausgase. Die Risiken für die lokale Uwelt sollten verieden werden durc die Verwendung von gefarlosen Stoffen und Produkten in Bezug auf ire stofflicen Eigenscaften oder Rezepturbestandteile wärend Herstellung, Transport, Verarbeitung oder Beseitigung. Einsatz wiederverwendbarer oder -verwertbarer Baustoffe. Durc die Scaffung von unversiegelten Bereicen, Begrünung oder Verwendung von Materialien it geringer solarer Absorption i Fassaden- und Dacbereic soll die weitere Aufeizung von Städten verringert werden. II Ressourceninansprucnae und Abfallaufkoen Senkung des Gesatenergiebedarfes über den gesaten Lebenszyklus Reduzierung des Einsatzes nicterneuerbarer Energien und Maxiierung des Anteils erneuerbarer Energien Reduzierung der Fläceninansprucnae und Geringaltung der Bodenversiegelung Hoe Recyclingquote bei den Abfällen aus Betrieb und Nutzung In erster Priorität ist der Energiebedarf des Objektes über den gesaten Lebenszyklus für Herstellung, Instandsetzung, Betrieb und Rückbau/Entsorgung zu senken. Die Miniierung des Energiebedarfs und Optiierung der Energieversorgung uss soit die Teen Wäre, Kälte, Luft, Lict und Stro aus der Nutzung und Konstruktion und den Energiebedarf in den Vorketten berücksictigen. Der Einsatz nict erneuerbarer energetiscer Ressourcen soll verringert und der Anteil der erneuerbaren lokalen, regenerativen Ressourcen und Energieträger entsprecend de Masterplan Stoffstroanageent axiiert werden. Die effiziente Fläcenplanung durc Reduzierung des Verbraucs und dait Geringaltung zusätzlicer Bodenversiegelung ist aussclaggebend für eine energetisce Optiierung. Die öglicst oe Recyclingquote der Abfälle aus Betrieb und Nutzung ist erstrebenswert. Nac de Kreislaufwirtscaftsgesetz sollte Abfall öglicst verwertet, nur wenn unugänglic eine Beseitigung in Betract gezogen werden. III Lebenszykluskosten und Wertstabilität Miniierung der Lebenszykluskosten Maxiierung der Wertstabilität Die Miniierung der Lebenszykluskosten, die über die Lebensdauer (Projektentwicklung Herstellung Übergabe Folgekosten Entsorgung) des betracteten Gebäudes entsteen, ist anzustreben. Eine oe Unutzungsfäigkeit von Gebäuden ist zu verfolgen und unter Nacaltigkeitsgesictspunkten gegeben, wenn der Wandel it geringe Ressourceneinsatz/-verbrauc realisiert werden kann. 8 Kapitel 3: Ziele des nacaltigen Bauens

9 IV Gesundeit, Beaglickeit und Nutzerzufriedeneit Teriscer Kofort i Winter und Soer Innenrauluftqualität Visueller Kofort, Optiierung des Tageslictanteils zur Reduzierung künstlicer Beleuctung Einflussnae des Nutzers Zur Optiierung des teriscen Rauklias sind Kriterien wie die Zugluft, die Stralungsteperaturasyetrie, Fußbodenteperatur und relative Luftfeucte zu berücksictigen it de Ziel oderate Innenteperaturen allein durc baulice Maßnaen zu erreicen und durc die Art, wie der terisce Kofort bereitgestellt wird, den Energieverbrauc des Gebäudes zu reduzieren. Es ist eine niedrige Innenraukonzentration an flüctig organiscen Verbindungen anzustreben, u sicerzustellen, dass die Innenrauluftqualität zu keinen negativen Effekten insictlic der Befindlickeit der Raunutzer fürt. Sictverbindungen nac außen, Blendfreieit, Tageslictverfügbarkeit, Lictverteilung und Farbwiedergabe spielen eine große Rolle bei der Zufriedeneit a Arbeitsplatz und bilden die Grundlage für ein oes Energieeinsparpotenzial bei künstlicer Beleuctung und Külung. Die Maxiierung der Einflussnaeöglickeit des Nutzers auf die Bereice Lüftung, Sonnen-, Blendscutz, Teperatur sowie die Steuerung von Tages- und Kunstlict steigert die Leistungsfäigkeit und Zufriedeneit des Nutzers sowie den Energieverbrauc a Arbeitsplatz. V Funktionalität Barrierefreieit Fläceneffizienz und Unutzungsfäigkeit Gebäude sollen barrierefrei gebaut werden. Barrierefreieit eröt den Wert und die Attraktivität für alle Bevölkerungsgruppen und betrifft vor alle Menscen it otoriscen oder sensoriscen Einscränkungen. Ziel ist es, die bei einer Bauaßnae versiegelte Fläce öglicst gering zu alten und effektiv zu nutzen. Inneralb von Gebäuden tragen gut proportionierte Fläcen und übersictlice Gestaltung sowie die Unutzfäigkeit der baulicen Strukturen durc Funktionalität, Flexibilität und Anpassbarkeit zur Akzeptanz eines Bauwerks, seiner Nutzungsdauer und den Lebenszykluskosten sowie Stoffströen bei. VI Gestalterisce Qualität Sicerung der gestalteriscen und städtebaulicen Qualität in Wettbewerb und Planung Bauwerke steen in einer ständigen Wecselwirkung zu benacbarten Gebäuden sowie seinen Nutzern und Passanten. Bauwerke gestalten den öffentlicen Rau. Durc eine gezielte Planung und Steuerung der Bebauung können attraktive Lebensräue gescaffen werden. Diese Qualitäten können itilfe eines Planungswettbewerbs und einer integralen Planung von Beginn erreict werden. VII Qualität der tecniscen Ausfürung Energetisce und feuctescutztecnisce Qualität der Gebäudeülle Reinigungs- und Instandaltungsfreundlickeit des Baukörpers Rückbaubarkeit, Recycling-Freundlickeit Ziel ist die Miniierung des Energiebedarfs für die Raukonditionierung von Gebäuden bei gleiczeitiger Sicerstellung einer oen teriscen Beaglickeit und der Vereidung von Bauscäden. Durc gezielte Reinigung und Instandaltung sollen die eingesetzten Materialien bis an ire axial öglice Lebensdauer gefürt werden und die Aufwendungen i Betrieb öglicst gering sein, u den Einfluss auf die Kosten sowie die Uweltwirkung eines Bauwerkes wärend der Nutzungspase öglicst gering zu alten. Die ateriellen, energetiscen und finanziellen Wirkungen ängen eng it den verursacten Abfallengen zusaen. Die anfallenden Stoffstroengen sind sowol zu reduzieren, als auc in eine Stoffkreislauf zu füren. Kapitel 3: Ziele des nacaltigen Bauens 9

10 VIII Qualität der Planung Qualität der Projektvorbereitung Integrale Planung und Optiierung und Koplexität der Herangeensweise in der Planung Scaffung von Voraussetzungen für eine optiale Nutzung und Bewirtscaftung Für eine oe Qualität der Projektvorbereitung sind Art und Ufang des Bedarfsplanes zu optiieren, eine Zielvereinbarung zu treffen, die Vorbereitung eines Arcitektenwettbewerbs zu prüfen und die Einflussnae auf den nutzer- und nutzungsbedingten Energieaufwand vorzubereiten. U Arcitektur, Tragwerk, Baupysik und Gebäudetecnik optial aufeinander abzustien sind ein integrales Planungstea it ausreicender Qualifikation sowie eine Nutzerbeteiligung notwendig. Die Durcfürung von Variantenvergleicen unter verstärkter Einbezieung ökonoiscer und ökologiscer Aspekte sowie eine externe Qualitätssicerung in der Planung soll angeregt werden. Eine genaue Objektdokuentation, die Erstellung von Wartungs-, Inspektions-, Betriebs-, und Pflegeanleitungen, aktualisierte Planungsunterlagen und die Erstellung eines Nutzerandbuces tragen dazu bei, den reibungslosen Betrieb des Gebäudes, eine oe Funktionalität und lange Lebensdauer sicer zu stellen. IX Qualität der Bauausfürung Qualitätssicerung der Bauausfürung Geordnete Inbetriebnae Eingebaute und verwendete Materialien sollen ufassend, z.b. in eine Gebäudeandbuc, dokuentiert werden, u Mängel und Risiken auszuscließen und u erreicte Qualität signalisieren zu können. Eine systeatisce Inbetriebnae, d.. das die einzelnen Koponenten der austecniscen Anlage aufeinander abgestit und einreguliert werden, trägt entsceidend zu einer langfristig und effizient funktionierenden Haustecnik bei. X Standortqualität Risiken und Verältnisse a Mikrostandort Verkersanbindung Näe zu nutzungsspezifiscen Einrictungen Natürlice Gefaren und von Menscen induzierte Gefaren a Standort sind zu prüfen und it entsprecenden tecniscen Lösungen auf sie zu reagieren. Außenluftqualität, Außenlärpegel, Baugrundverältnisse, Bodenbelastungen, Elektroagnetisce Felder, Vorkoen von Radon, Stadt- und Landscaftsbild/Sictbezieungen stellen weitere zu berücksictigende Kriterien dar. Die durc die Gebäudenutzung verursacten Verkersströe sollen durc entsprecende Standortwal, das Nutzerveralten und die Qualität der Verkersanbindung reduziert werden. Die Standortwal soll zur Lebensqualität der Nutzer und Besucer beitragen, inde die Potenziale des Ufeldes für Erolung, Versorgung, Bildung etc. iteinbezogen werden. 10 Kapitel 3: Ziele des nacaltigen Bauens

11 4 Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens Der Landkreis Barni und dessen Kounen betreiben insgesat 250 öffentlice Gebäude. Die großfläcige energetisce Sanierung von Bestandsgebäuden ist i Hinblick auf Energieeinsparung und Vereidung von Kolendioxideissionen effektiver als eine Übererfüllung der geltenden Regelungen bei Neubau. I Folgenden wird aufgezeigt, welce Maßnaen für eine nacaltige Sanierung besteender Gebäude zu ergreifen sind. Die dargestellten Erkenntnisse lassen sic sinngeäß auc auf neu zu errictende Gebäude übertragen. Die Teenbereice it den entsprecenden Maßnaen sind i Einzelnen: Bestandsaufnae und Raenbedingungen Nacaltigkeit Wirtscaftlickeit Gebäudeülle Lüftung Heizung / Warwasser / Energieerzeugung Tageslict / Lictversorgung organisatorisce Maßnaen Die Cecklisten in Kapitel 5 fassen die entsprecenden Maßnaen zu den betracteten Gebäudetypen noc einal übersictlic zusaen. Darüber inaus werden Maßnaen vorgestellt, die für die versciedenen Gebäudetypen zusätzlic zu beacten sind. 4.1 Bestandsaufnae und Raenbedingungen Eine gründlice, zwiscen den Gewerken abgestite Bestandsaufnae a Gebäude ist eine wictige Voraussetzung für eine erfolgreice Sanierung. Meist erfolgen keine Koplettsanierungen, sondern es werden vorandene, noc gut funktionierende Teilsystee weiterverwendet. Die Sanierer üssen desalb ein Verständnis für die baulicen und tecniscen Vorstellungen der ursprünglicen Planer entwickeln, u it der Sanierung de Gebäude gerect zu werden. Einige Raenbedingungen seien ier beispielaft erwänt: Statisces Konzept des ursprünglicen Gebäudes. Dies at Einfluss auf öglice neue Trassenfürungen und ggf. notwendige brandscutztecnisce Ertüctigungen. Ursprünglice Konzeption der Heizungsanlage (Rorverlauf, Hydraulik, Zonierung) Besteende Lüftungssystee Gebäudetecnik bei der Versorgung von Gebäudeensebles Als weiterer Scritt sollten die Verbräuce für Wasser, Stro und z.b. Gas regeläßig an den Zälern abgelesen werden. Aus den Daten können Gebäude identifiziert werden, die zuerst saniert werden sollten. Mit Hilfe der VDI-Rictlinie 3807 Energie- und Wasserverbraucskennwerte für Gebäude kann der Besitzer oder Betreiber von Lie- Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens 11

12 genscaften erkennen, für welce Gebäude es sic wirtscaftlic lont, detaillierte Untersucungen zur Einsparung von Wäre, Elektrizität und Wasser ins Auge zu fassen, u Kosten zu reduzieren. Aus dieser Bestandsaufnae wird dann ein energetisces Gesatkonzept für die Sanierung erarbeitet. Hilfsinstruent ierbei ist die DIN V zur Erittlung des Energiebedarfs für Nictwongebäude. So kann für den Bestand und den zukünftigen Neubau ein Energieausweis erstellt werden, der Aussagen zu Energiebedarf und der energetiscen Qualität des Gebäudes trifft. Anand der Bilanzierung können sinnvolle Sanierungsaßnaen für die Gebäude dargestellt werden. Geeinsa it de Bauerrn und de Nutzer sollten die aktuellen Bedürfnisse festgealten werden. Häufig wünsct der Bauerr gleiczeitig it der Sanierung auc Erweiterungen und organisatorisce Änderungen. Außerde wird eist eine Sanierung i laufenden Betrieb angestrebt. Eine intensive Abstiung der tecniscen und baulicen Maßnaen sowie stringentes Zeitanageent bei Bauablauf sind also notwendig. In eine Pflicteneft sind die geplanten Maßnaen sowie die zeitlice Usetzung je Gebäude festzualten. 4.2 Nacaltigkeit Ganzeitlicer und integraler Planungsprozess Ganzeitlice, integrale und nacaltige Planung ist darauf ausgerictet, soziokulturelle, ökologisce und ökonoisce Aspekte zur öglicst vollständigen Deckung zu bringen. Sie uspannt den gesaten Lebenszyklus eines Gebäudes; sie beginnt it der Projektentwicklung und endet it de Abbruc. Nacaltige Entsceidungen können in oe Maße bereits bei der Progradefinition und in der ersten Konzeptpase getroffen werden und erfordern einen eröten Planungsbedarf wärend der Anfangsstadien eines Bauvorabens. Ein interdisziplinäres Planungstea sollte daer früzeitig zusaengestellt werden. Es entwickelt zusaen it de Bauerrn ein ganzeitlices Konzept i Sinne einer nacaltigkeitsorientierten Gesatstrategie, u durc eine ocwertige Planung Energiebedarf und Uweltbelastung zu reduzieren und gleiczeitig Kofort und Wirtscaftlickeit zu verbessern. Ein interdisziplinäres Planungstea vertritt die wictigsten Disziplinen des Projektes, u in seiner Gesateit über ein ufassendes Qualifikationsprofil zu verfügen. Hierzu geören in der Regel indestens die Bereice Arcitektur, Tragwerk, Tecnisce Gebäudeausstattung und Baupysik. Weitergeende Maßnaen sind die Integration von Experten für nacaltiges Bauen und der Einsatz von Siulationsodellen als Entsceidungsilfen wärend der Planung. Städtebaulice und arcitektonisce Qualität Das Ergebnis einer langen und aufwändigen Planungszeit ist gebaute Uwelt. Bauwerke steen in einer ständigen Wecselwirkung zu benacbarten Gebäuden sowie 12 Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens

13 seinen Nutzern und Passanten. Bauwerke gestalten den öffentlicen Rau und sind ein wictiger Teil der kulturellen Fortentwicklung der Gesellscaft und deren Abbild. Durc eine gezielte Planung und Steuerung der Bebauung können attraktive Lebensräue für Menscen aber auc für die Flora und Fauna gescaffen werden. Dies ufasst sowol die Konzeption eines Gebäudes als auc eine Infrastrukturplanung. Außenrauqualität und Verältnisse a Mikrostandort: Scaffung von optialen orts- und nutzungsspezifiscen Aufentaltsqualitäten für Frei- und Erdgescossfläcen sowie Gestaltung des Dacs als 5. Fassade zur Förderung eines dreidiensionalen Stadtbildes und Nutzung zugunsten des Allgeeinwols (Dacterrassen, solaraktive Fläcen, Gründäcer). Möglickeiten der solaren Energienutzung sowie natürlicer Belictungsöglickeiten sind zu untersucen. Weiter zu berücksictigen sind die Gestaltung und Erweiterung naturnaer Grünfläcen. Öffentlice Zugänglickeit: Die Akzeptanz und Integration von Gebäuden inneralb des Stadtquartiers, der Stadt und der Region soll durc eine Steigerung der Zugänglickeit gefördert werden. Öffentlice Zugänglickeit fördert die Kounikation und die Geeinscaft. Ein vielfältiges Nutzungsangebot erzeugt eine Belebung des öffentlicen Raues und eröt das Sicereitsepfinden der Nutzer. Gleiczeitig trägt sie zur ökonoiscen Nacaltigkeit des Gebäudes bei. Nacaltige Mobilität: Strategien zur Verringerung des Autoverkers tragen wesentlic zu einer Nacaltigen Planung bei. Der Anteil an Farradfarern soll gesteigert werden. Da ein Großteil der Autofarten weniger als 5 k beträgt, kann der Ustieg auf das Radfaren aßgeblic zur Ausbildung einer uweltgerecten und energieeffizienten Mobilität beitragen. Qualitative Aspekte wie Anordnungsprinzip, Positionierung und Serviceniveau üben auf die Nutzerakzeptanz entsceidenden Einfluss aus. Die Wal des Standortes i Raen einer Neubauplanung sollte die Näe von öffentlicen Verkersitteln und die gute Anbindung zu vorandenen Fuß- und Radwegen berücksictigen. Maßnaen wie die Einfürung von Carsaring, Förderung von Fargeeinscaften oder Kurzzeitstellplätzen in der Näe des Eingangs zur Reduzierung der Energieverscwendung und Luftverscutzung durc zusätzlice Farten i Zuge der Parkplatzsuce tragen ebenfalls zu einer uweltgerecten Mobilität bei. Barrierefreieit: Die barrierefreie Gestaltung (entsprecend DIN 18024) soll eine gute Zugänglickeit gewärleisten sowie die räulicen Qualitäten von Arcitektur und Freirau bereicern. Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens 13

14 Fläceneffizienz Ziel einer nacaltigen Planung sollte neben einer prinzipiellen Einscränkung der Inansprucnae neuer Fläcen sowie der Miniierung der Eingriffe in das Erdreic, die Steigerung der effizienten Nutzung bereits versiegelter Fläcen sein. Inneralb von Gebäuden ist eine wictige Maßnae zur Usetzung dieses Ziels die Steigerung der Fläceneffizienz. Kostenbezogene Optiierung: Senkung der Bau- und Betriebskosten, sclect nutzbare Fläcen werden verieden. Uweltbezogene Optiierung: Senkung der Uweltauswirkungen eines Gebäudes i Betrieb durc Reduzierung der Heizungs-, Lüftungs- und Külanlagentecnik und optiierte Leitungsfürung (kurze Wege). Mit einer eröten Fläceneffizienz kann die Versiegelung von natürlicen Böden reduziert werden. Beitrag zur Optiierung i sozialen Bereic: Positive Beeinflussung des Arbeitsufeldes durc gut proportionierte Fläcen und übersictlice Gestaltung. Bedarfsüberprüfung: Bei zusätzlicen Raubedürfnissen sind grundsätzlic Alternativlösungen vor der Realisierung oder de Erwerb neuer Räue zu prüfen wie Verdictung, Unutzung oder organisatorisce Maßnaen. Unutzungsfäigkeit Das Teenfeld der Unutzungsfäigkeit von baulicen Strukturen ist von nict zu unterscätzender Bedeutung für das Nacaltige Bauen. Funktionalität, Flexibilität und Anpassbarkeit an sic wandelnde Raenbedingungen kann die Akzeptanz eines Bauwerks, seine Lebensdauer und die entsteenden Lebenszykluskosten und dait zusaenängenden Stoffströe entsceidend beeinflussen. Folgende Punkte sollten dabei Berücksictigung finden: Modularer Grundriss- und Fassadenaufbau Abstiung der Tragkonstruktion auf eine flexible Grundrissgestaltung Licte Rauöe der Regelgescosse über 2,75, Erdgescoss- und Sonderbereice je nac Nutzung über 5,00 Gute Zugänglickeit von Elektro- und Medienleitungen (z.b. Versorgungsscäcte, Kabelkanäle, Doppelböden bzw. offene Leitungsfürung) Verteilung und Ansclüsse der tecniscen Gebäudeausrüstung (Heizung, ggf. Kliatisierung, Trinkwasser, Abwasser) sollen Grundrissänderungen one Uverlegung eröglicen. 14 Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens

15 4.3 Wirtscaftlickeit Die Berecnung der Lebenszykluskosten erfolgt it der Barwertetode. Für den durcscnittlicen realen Anstieg der Heizöl- und Erdgaskosten u 2,5 Prozent pro Jar ist it Kosten von 0,08 Euro/kW i Jar 2009 auf 0,21 Euro/kW i Jar 2050 zu recnen. Für den Stro wird eine reale Steigerungsrate von 2 Prozent pro Jar von eute durcscnittlic 0,14 Euro/kW auf dann 0,31 Euro/kW angenoen. [3] Ein Scwacpunkt von Wirtscaftlickeitsbetractungen ist, dass äufig die externen Kosten vernaclässigt werden. Es sind dies die Kosten für Uweltbelastungen, für Ressourcenverbrauc und für Unfallrisiken. Dafür koen dann eist der Steuerzaler bzw. die Geeineit und künftige Generationen auf. Mit Preiszusclägen je verbraucter Energieeineit (kw) für Heizen und Stro könnten die externen Kosten berücksictigt werden. Es ergeben sic kürzere Aortisationszeiten. Kalkulatorisce Energiepreiszuscläge wurden für untersciedlice Energieträger auf GEMIS [8] basierend berecnet und sind der folgenden Tabelle zu entneen. Dabei wurde von externen Kosten in Höe von 70 Euro pro Tonne Kolendioxid ausgegangen. [3] Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens 15

16 Energieträger CO ² -Eission Externe Kosten Wäre g/kw terisc cent/kw Erdgas Erdgas, ³ 247 1,73 Heizöl Öl, Liter 311 2,18 Wärepupe Erdwäre Sole - FBH 152 1,06 Erdwäre Direktsyste - FBH 114 0,80 CO ² -Erdsonde - FBH 116 0,81 Luft - FBH 181 1,27 Grundwasser - FBH 198 0,97 Erdwäre Sole - HK 176 1,29 Erdwäre Direktsyste - HK 126 0,88 Co ² -Erdsonde - HK 129 0,90 Luft - HK 214 1,50 Grundwasser - HK 152 1,06 Fernwäre bundesdeutscer Durcscnitt 182 1,27 Solarterie i Betrieb 0 0,00 Holz Stückolz 1,83 0,01 Holz-Hackscnitzel 14,0 0,10 Holzgas 30,7 0,21 Holzpellets 43 0,30 Biogas Biogas dezentral 0,14 0,00 Biogas zentral 0,89 0,01 Bioüllgas zentral 0,06 0,00 Pflanzenöl Rapsöl 301 2,11 RME 327 2,29 Stro g/kw elektrisc cent/kw Erdgas Erdgas-BHKW 49 0,34 Wind Wind Park onsore 24 0,17 Wind Park offsore 23 0,16 Solarstro Potovoltaik 70 0,49 Stroanbieter Lictblick 43 0,30 bundesdeutscer Durcscnitt 541 3,79 Energieix Stadtwerke Eberswalde 479 3,35 HK = Heizkörper FBH = Fußbodeneizung Bild 2: Externe Kosten, nac eigenen Berecnungen basierend auf GEMIS 16 Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens

17 4.4 Energieeinsparverordnung und Eneuerbare-Energien-Wäregesetz Verordnungen zu Wärescutz und Energieeinsparung aben in den letzten Jaren den Priärenergiebedarf von Wongebäuden ier weiter gesenkt. Für die EnEV 2009 und auc 2012 werden die Anforderungen u je 30 % verscärft. Jares-Priärenegiebedarf in kw/²a WSVO 77 WSVO 82 WSVO 95 EnEV 07 EnEV 09 EnEV 12 Bild 3: Entwicklung des Priärenergiebedarfs von Wongebäuden Als Vorreiter i Kliascutz screibt der Landkreis Barni vor, die Anforderungen der jeweils gültigen Energieeinsparverordnung u 30 % zu unterscreiten. Dies gilt für den Priärenergiebedarf, den ittleren Wäredurcgangskoeffizienten (bei Wongebäuden der Transissionswäreverlust) und den soerlicen Wärescutz. Soit gilt bereits jetzt ein Standard, der nac EnEV erst drei Jare später zu erfüllen wäre. I Erneuerbare-Energien-Wäregesetz wird der Einsatz erneuerbarer Energien i Neubau von Won- und Nictwongebäuden verbindlic vorgescrieben. Durc die vo Landkreis Barni verlangte Unterscreitung der EnEV u 30 % könnte laut EEWäreG auf den Einsatz erneuerbarer Energien verzictet werden. U den Einsatz erneuerbarer Energien voranzutreiben, scließt der Landkreis Barni die Ersatzaßnae nac 7 Nr. 2 aus. Bei Neubau sind die 5, 7 in voller Höe und bei der Sanierung von Bestandsgebäuden über die Anforderungen des EEWäreG inausgeend zur Hälfte anzuwenden. Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens 17

18 Energetisce Anforderungen Neubau Bestand Energieeinsparverordnung EnEV Jares-Priärenergiebedarf winterlicer Wärescutz soerlicer Wärescutz Unterscreitung Q P u 30 % Unterscreitung H T bzw. u 30 % Unterscreitung S zul u 30 % Unterscreitung Q P u 30 % Unterscreitung H T bzw. u 30 % Unterscreitung S zul u 30 % Erneuerbare-Energien-Wäregesetz EEWäreG 5,7 Erneuerbare Energien, Ersatzaßnaen 7 Nr.2 Verbesserung der energetiscen Qualität des Gebäudes u 15 % nac EnEV voll anzuwenden nict abzuwenden, Unterscreitung u 30 % nac EnEV ist gefordert zur Hälfte anzuwenden nict anzuwenden, Unterscreitung u 30 % nac EnEV ist gefordert Bild 4: Energetisce Anforderungen: Unterscreitung EnEV u 30 % und EEWäreG 4.5 Gebäudeülle Der überwiegende Anteil der besteenden Gebäude wurde bis in die 1980er Jare gebaut und weist einen verältnisäßig sclecten Dästandard auf. Die Energiepreissteigerungen der letzten Jare füren zur scnelleren Aortisation von energiesparenden Maßnaen. Lag die wirtscaftlice Dästärke eines Wäredäverbundsystes i Jar 2000 noc bei 6-12 c, so liegt diese derzeit bei c. Daer sollte der spezifisce, auf die wäreübertragende Ufassungsfläce bezogene Transissionswäretransferkoeffizient H T (nac EnEV) indestens 30 % unter den Anforderungen der Energieeinsparverordnung EnEV liegen. Für die EnEV 2009 wird in der nacfolgenden Tabelle aufgefürt, in welce Bereic die U-Werte je nac Usetzbarkeit scwanken können. Diese Epfelungen sollten sinngeäß auf künftige Energieeinsparverordnungen angepasst werden. Aufbauend auf diesen Grundstandard sollte dann die Haustecnik optiiert werden. 18 Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens

19 Bauteil nac EnEV 2009 U-Wert in W/²K Epfelung U-Wert in W/²K Außenwände Außenseitiges Anbringen von Bekleidungen, Verscalungen, Einbau von Däscicten, Außenputzerneuerung bei besteender Wand it U 0,9 W/²K Aufbringen von innenseitigen Verscalungen, Bekleidungen, Innendäungen, Einsatz neuer Ausfacungen in Facwerkwände 0,24 0,20-0,24 0,35 0,15-0,24 Decke oder Dac Steildäcer - erstaliger Einbau, Ersatz, Erneuerung Flacdäcer - Dacaut bzw. Ersetzen/Anbringen außenseitiger/innenseitiger Bekleidungen oder Verscalungen, Däscicteneinbau 0,24 0,15-0,24 0,20 0,15-0,20 Kellerdecke, Erdgescossdecke, Wände an Erdreic Wände an Erdreic 0,30 0,20-0,30 Aufbau/Erneuerung von Fußbodenaufbauten 0,50 0,25-0,50 Anbringen von Deckenbekleidungen auf der Kaltseite, außenseitiges Anbringen von Bekleidungen/Verscalungen, Feuctigkeitspressen oder Drainagen 0,30 0,25-0,30 Austausc der Fenster 1,30 0,90-1,20 Bild 5: Max. zulässige U-Werte für neue oder geänderte Teile der Gebäudeülle Sinnvoll und wirtscaftlic ist es, eine wäretecnisce Sanierung von Bauteilen in Verbindung it notwendigen Instandaltungsaßnaen wie Anstricen der Fassade zu koppeln. Grundkosten wie Gerüst und Malerarbeiten sind dann Sowieso Kosten. Materialien, die unerwünscte und giftige Inaltsstoffe freisetzen, sollten verieden werden. Außenwände Als einfacste und kostengünstigste For der Wäredäung at sic das Wäredäverbundsyste WDVS bewärt. Für ecanisc stark beanspructe Bereice (z.b. Sockelbereice Sculof) bietet der Markt arierte Systee an. Beliebige andere Däsystee, z.b. als Vorangfassade, sind denkbar und objektspezifisc zu betracten. Mitberücksictigt werden üssen insbesondere die arcitektonisce Gestalt des Gebäudes sowie eventuelle städtebaulice, Denkalscutz- oder andere gestaltbetreffende Vorgaben. Die Lösung von Detailpunkten stellt ier jedoc oe Anforderungen an Planung und Bauausfürung. Eine Innendäung von Bauteilen ist öglic, sollte jedoc verieden werden, u assive Bauteile als terisce Speicerasse nutzen zu können und das Eindringen von Feuctigkeit in die Wand zu verindern. Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens 19

20 Innenwände Ein Proble in Gebäuden kann auc der Scallscutz sein, auf eine ausreicende Scalldäung zwiscen den Räuen soll geactet werden. Darüber inaus leiden viele Räue unter ungünstigen Nacallbedingungen. Die Kounikation und Spracverständlickeit kann dann ereblic gestört sein. Die Nacallzeit des Raues sollte auf die Raunutzung angepasst werden. U eine Überitzung i Soer zu verringern, sollte ausreicend Speicerasse voranden sein. Ein erwärter Rau kann dann über eine Nactlüftung wieder gekült werden. Gescossdecken Auc die Speicerasse der Gescossdecken soll zur Verringerung der Überitzung i Soer genutzt werden. Daer sollte auf vollfläcig abgeängte Decken öglicst verzictet werden. Akustisc wirksae Deckensegel (die auc it Pasenwecselaterialen belegt werden können) stellen eine Alternative dar. Dac Wictig sind die Scaffung von ausreicender Speicerasse zu Räuen in und eine gute Wäredäung nac außen. Satteldäcer besitzen eist kein ausgebautes Dacgescoss. Hier greift die Sanierungspflict nac EnEV, die für nict begebare, aber zugänglice Gescossdecken, die Teil der wäretauscenden Hüllfläcen sind, eine nacträglice Wäredäung fordert (U-Wert 0,30 W/²K). Bei vielen Gebäuden der Baualtersklasse vor 1970 kann die Däung des Speicerbodens it ser geringe Aufwand durcgefürt werden. Flacdäcer können relativ einfac und kostengünstig zusätzlic gedät werden. Wictig ierbei ist die Untersucung, ob das Dac ausreicend tragfäig ist und ob vorandene Däscicten durcfeuctet sind. Boden/Kellerdecke Erdreicberürte Bauteile nacträglic zu däen ist eist aufwändig und dait kostenintensiv. Solce Arbeiten sollten in Verbindung it notwendigen Maßnaen zur Drainage bzw. zu Feuctescutz durcgefürt werden. Die Däung der Decke von reinen Kellerräuen ist dagegen unprobleatisc und wirtscaftlic realisierbar. Zu beacten ist lediglic, dass ausreicend Kopföe bleibt. Fenster Bei reiner Fensterlüftung üssen die Fenster ein Lüften wärend der Nutzung des Raus eröglicen. Eine Kippstellung liefert nur bei geringer Personenbelegung einen ausreicenden Querscnitt zur effizienten Fensterlüftung. Bei oer Personenbe- 20 Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens

21 legung sind zweiflüglige Fenster effizienter und stören bei geöffnete Fenster weniger. Aus energetiscer Sict sollten die Fenster einen U-Wert von kleiner als 1,3 W/²K aufweisen. Dies ist it andelsüblicen Profilen zu erreicen. Der Gesatenergiedurclassgrad der Fenster einscließlic eines verstellbaren Sonnenscutzes geäß DIN sollte axial 0,1 betragen. Sonnenscutz Gleiczeitig sollte ein effizienter außen liegender Sonnenscutz voranden sein, u den Rau vor Überitzung zu scützen. Wärebrücken Wärebrücken aben einen nict zu vernaclässigenden Anteil an den Energieverlusten und sollten bei der Sanierung verieden bzw. beseitigt werden. Hierbei sollte jedoc ein ausgewogenes Verältnis zwiscen Aufwand und Nutzen errscen. So können bestite Maßnaen, wie die Däung i Sockelbereic, so kostenintensiv werden, dass an die eröten Wäreverluste in Kauf neen uss bzw. sie durc Maßnaen an anderer Stelle kostengünstiger kopensiert. Luftdictigkeit Viele Gebäude werden über lange Zeiträue nict genutzt. In dieser Zeit spielen unkontrollierte Lüftungsverluste eine große Rolle. Zur Vereidung sollte der Baukörper i Raen der Sanierung öglicst luftdict gebaut werden, dokuentiert durc eine Blower-Door-Messung entsprecend DIN EN Als Zielwert sollte ein n 50 -Wert von 1,5-1 erreict werden. Die Blower-Door-Messung sollte früzeitig durcgefürt werden, dait ggf. Mängel noc beseitigt werden können. Ist beabsictigt, eine Terograpieaufnae durczufüren, so bietet sic eine Kobination it der Blower- Door-Messung an, denn so können Leckageströe anscaulic dokuentiert werden. 4.6 Lüftung Die rictige Lüftungsstrategie wird unter Facleuten auc international kontrovers diskutiert. In Voraben der Energieforscung wurden daer versciedene Lüftungsstrategien erprobt: die angeleitete Fensterlüftung, Lüftungsanlagen it und one Wärerückgewinnung sowie zentrale und dezentrale Konzepte. Auc wenn abscließende Epfelungen noc nict gegeben werden können, liegt doc bereits viel Wissenswertes vor. Eine oe Belegungsdicte erfordert eine oe Friscluftenge, u eine angeessene Arbeitsatospäre zu gewärleisten. Entsceidender Paraeter ist die CO 2 -Konzentration, aber auc die Feinstaubbelastung und Ausdünstungen aus Baustoffen und Einrictungsgegenständen spielen eine Rolle. Die CO 2 -Konzentration ist durc ausreicende Lüftung zu senken. Der Entwurf der DIN EN nennt als Standardwert für eine niedrige Rauluftqualität (RAL 4) eine CO 2 - Konzentration von bis zu pp in Stadtzentren. Das reale Lüftungsveralten in den Räuen reict in den eisten Fällen nict aus. Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens 21

22 Angeleitetes Fensterlüften Grundvoraussetzung für eine reine Fensterlüftung ist, dass sic der wesentlice Teil der Fenster auc für eine Stoßlüftung öffnen lässt. Wärenddessen üssen ier die Terostatventile des Heizkörpers abgedret werden. Ein ausreicender Luftaustausc erfordert neben eine konsequenten Stoßlüften in Pausen auc ein Lüften vor und nac der Arbeit (inkl. Querlüften i Gebäude). Bild 6: Luftgüte-Apel Als Hilfestellung wurde vo Gebäudeanageent der Stadt Aacen eine so genannte Miefapel für den Einsatz in Klassenräuen entwickelt, die auf VOC (flüctige organisce Bestandteile) reagiert. Eine Luftgüte-Apel besitzt erere LED-Läpcen (grün, gelb, rot). Leuctet das gelbe Läpcen auf, so uss an lüften. Sobald das rote Läpcen blinkt, ilft nur noc scnelles Querlüften [6]. Diese Lüftungsapel ist in allen Gebäuden sinnvoll, in denen sic viele Personen aufalten. Nactlüftung Wärespeicernde Bauteile i Gebäudeinneren (assive Wände und Decken) däpfen die soerlice Rauerwärung. Wictig sind dabei die Innenbauteile; die Speicerwirkung der (neben den großen Glasfläcen) noc verbleibenden Außenwandreste ist vernaclässigbar. Man kann die von außen koende soerlice Sonnenzustralung soit durc rictige Diensionierung der Innenbauteile abweren. Die Oberfläcen assiver Innenbauteile dürfen, wenn sie zur Wärespeicerung dienen sollen, nict it wäredäenden Scicten abgedeckt werden, weil die eingestralte Energie sonst nict aufgenoen werden kann. Teppice oder untergeängte Decken reduzieren z.b. die Speicerfäigkeit einer Betondecke. Auc der Einsatz sog. Pasenwecselaterialien PCM kann elfen, die Überwärung der Räue tagsüber zu vereiden. Je nac eingestellte Usclagspunkt (z.b. 25 C) werden diese wacsänlicen Materialien gescolzen, Wäre wird aufgenoen one weitere Teperatureröung dieser Materialien. Die Entladung kann nacts durc Lüftung erfolgen. 22 Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens

23 Die tagsüber in den Innenbauteilen gespeicerte Wäre uss durc eine verstärkte Nactlüftung wieder aus de Rau abgefürt werden. Gesciet dies nict, dann scaukelt sic von Soertag zu Soertag die Rauteperatur ier weiter auf. Glücklicerweise ist die näctlice Außenluftteperatur i iesigen Klia (in Innenstadtlagen ist dies oft nict der Fall) auc i Soer eist niedrig, so dass eine Rauabkülung durc Nactlüftung öglic wird. Die näctlice Durclüftung der Räue uss allerdings durc große Öffnungen sicergestellt sein, die witterungs- und einbrucssicer gestaltet werden oder durc den Hauseister überwacbar sind. Alternativ kann bei zu erwartenden oen soerlicen Außenteperaturen auc eine früorgendlice Lüftung der Räue bereits wirksa sein und eventuell leicter organisiert werden. Bei Warwetterperioden sollten Oberlicter oder Kippfenster nacts geöffnet bleiben (wenn aus Einbrucscutzgründen öglic), dait eine bessere Auskülung der Räue erreict wird. Lüftungsanlagen Eine unterstützende ecanisce Lüftung kann die Luftqualität deutlic verbessern und in Verbindung it einer Wärerückgewinnung den Energieverbrauc reduzieren. Nac DIN EN ist ein Außenluftvoluenstro von ca. 20 ³/( und Person) ausreicend, u eine akzeptable Luftqualität zu erreicen. Dies bestätigen auc Messungen an ereren Neubau- und Sanierungsprojekten. Eine zusätzlice kurze Stoßlüftung in Pausen sorgt für eine gute Ausgangssituation für die näcsten Arbeitsstunden. Prinzipiell gilt bei der Planung von Lüftungsanlagen: Das baulice und austecnisce Konzept sollte öglicst einfac gestaltet werden, basierend auf eine Nutzungskonzept und eine aktuellen Brandscutzkonzept. Die Scalldruckpegel i Rau sollten dabei kleiner oder gleic 35 db(a) liegen, u nict zu stören. Es wird zwiscen Lüftungsanlagen one Wärerückgewinnung und solcen it Wärerückgewinnung unterscieden. Inneralb dieser Kategorien wiederu kann weiter untergliedert werden in solce, die dezentral nur einen Rau versorgen und solce, die erere Räue oder das gesate Gebäude versorgen. Die Frage, ob eine zentrale oder rauweise Lüftung sinnvoll ist, uss i Einzelfall entscieden werden. Bei der zentralen Versorgung uss unterscieden werden zwiscen Anlagen, die raubezogen arbeiten und solcen, die das Querlüftungsprinzip berücksictigen. Bei Querlüftungsprinzip ströt z.b. die Friscluft in den Bürorau, die verbraucte Luft ströt über die Flurbereice und wird in Toilettenräuen oder Atrien abgesaugt. Der Vorteil dieses Prinzips ist, dass die Luft erfac genutzt wird und geringere Luftengen bewegt werden. So werden die internen Wärequellen der besetzten Räue dazu genutzt, Nebenbereice wie Flure und Atrien it zu teperieren. Darüber inaus können Investitionen in das Kanalnetz eingespart werden. Liegt ein Rauluftverbund zu zentralen Räuen wie Aulen, Atrien oder Foren vor, kann eine Lüftungsanlage so Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens 23

24 zweial genutzt werden: i Noralbetrieb für die Lüftung von den Räuen und i Sonderbetrieb für die Lüftung des Veranstaltungsraues. Der Nacteil des Querlüftungsprinzips ist jedoc der oe Aufwand für brand- und raucscutztecnisce Maßnaen entsprecend den Anforderungen des objektspezifisc ausgearbeiteten Brandscutzkonzepts, die nict ier i Verältnis zu energetiscen Vorteil steen. Regelungstecnik Die Regelung der Lüftungsanlage sollte so einfac wie öglic aufgebaut sein, u Felerquellen auszuscließen und die Kosten i Raen zu alten. Die Lüftung sollte jeweils bedarfsabängig erfolgen. Dies kann einfac über einen Präsenzelder erfolgen, der für die Beleuctungssteuerung eingesetzt wird. Die Regelung eines Raues über einen Luftqualitätsfüler und variable Voluenstroregler ist öglic, aber it eine rect oen finanziellen Aufwand verbunden. Auc steigt die Anzal öglicer Felerquellen (Kalibration der Füler, Ansteuerung Motor und Lüfter). Biser aben sic CO 2 -orientierte Messfüler gegenüber Miscgassensoren als praktikabler erwiesen. Über einen zentralen Stellbefel sollte ein Durcspülen der Räue a Morgen und nac de regulären Betrieb öglic sein. Energetisce Effizienz, Einregulierung der Anlage Bei zentralen Anlagen ist eine reproduzierbare Einregulierung ein Garant für einen energiesparenden Betrieb. Zu- und Abluftanlagen üssen ausbalanciert sein. Die Anlage ist so zu betreiben, dass Zu- und Abluftvoluenstro ier gleic sind, unabängig von der Anzal der versorgten Räue. Das Lüftungszentralgerät sollte so regelbar sein, dass es sic wecselnden Betriebsverältnissen anpassen kann. Sinkt der notwendige Voluenstro, so uss der Ventilator seine Leistung reduzieren. Dies erfolgt durc den Einsatz effizienter Gleicstrootoren oder durc den Einsatz von Frequenzuforern in Verbindung it einer zentralen Voluenstroessung (Druckessung). Die Motoren sollten vorer so ausgesuct werden, dass sie eine öglicst geringe Stroaufnae besitzen. Als Mindestforderung gilt: 0,2 W/³ für Abluftanlagen und 0,4 W/³ für Zu-/Abluftanlagen. Bei guter Auswal der Motoren und gut ausgelegte Kanalnetz können diese Werte noc albiert werden. Üblicerweise werden nict alle Räue gleiczeitig genutzt, eine Gleiczeitigkeit von ca. 80 % kann erangezogen werden. Bei zentralen Anlagen aben sic Voluenstroregler für die Räue als ser ilfreic erwiesen. Sie sorgen für naezu gleicen Voluenstro pro Rau unabängig vo Vordruck der Lüftungsanlage. Dait keine Zugersceinungen auftreten, sollten Lüftungsauslässe it einer oen Induktionswirkung eingesetzt werden. Das Kanalnetz uss druckverlustar ausgelegt werden, u die Betriebskosten niedrig zu alten. 24 Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens

25 4.7 Heizung, Warwasser und Energieerzeugung Heizung In den Regularien wie der EnEV werden Anforderungen gestellt an: die Effizienz der Wärebereitstellung (Kessel), die Däung der Rorleitungen, den Einsatz von Regelungen, den Einsatz von geregelten Pupen und den ydrauliscen Abgleic. Obwol einige Anforderungen scon seit über zen Jaren existieren, ist die Usetzung auf kounaler Ebene oft noc nict oder unzureicend erfolgt. Die speziellen Raenbedingungen für das Heizungssyste sind: Die Raueizung uss scnell auf äußere Raueinflüsse reagieren. Der Absenkbetrieb sollte rauweise zu regeln sein (präsenzabängig). Eine Beeinflussung durc den Nutzer sollte nur eingescränkt öglic sein. Eine Vorlaufteperatursteuerung sollte it eine Rauterostat kobiniert werden. Die stark scwankenden Voluenströe der Heizungsanlage erfordern eine angepasste Regelstrategie der Heizungspupe und der Regelung. Sorgfältige Betriebsfürung und Wartung durc Facleute sowie regeläßige Qualitätskontrolle. Effizienz der Wärebereitstellung Die Kesselanlage sollte de Wärebedarf des Gebäudes angepasst sein. Früer war es üblic, Merkesselanlagen zu realisieren. Jeder Kessel war dabei in der Lage, den gesaten Wärebedarf des Gebäudes zu decken: Oftals waren sie überdiensioniert. Durc baulice Sanierungsaßnaen und bedingt durc die oen internen Wärequellen laufen die Heizkessel in der Nutzungszeit nur it einer sclecten Auslastung und dait it oen Bereitscaftsverlusten. Der zweite, nict benötigte Kessel wird oft itgeeizt, weil die ittlerweile in der EnEV geforderte Abtrennung nict voranden oder defekt ist. Nutzungsgrade unter 70 % sind so keine Selteneit. I Raen der Sanierung werden üblicerweise Einkesselanlagen realisiert. Der gute Dästandard act es öglic, einen Ausfall von bis zu zwei Tagen zu verscerzen, in denen der Kessel oder der Brenner repariert oder ausgetausct werden kann. Moderne Gas- und Ölkessel odulieren bis auf 20 % irer Nennleistung und können sic so de Bedarf des Gebäudes anpassen. Brennwertkessel sollten Standard sein und lonen sic besonders dann, wenn durc einen guten ydrauliscen Abgleic die Rücklaufteperaturen abgesenkt werden können. Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens 25

26 Es lont außerde bei der sanierungsbedingten Neuorientierung zu prüfen, ob Fern- oder Nawäreoptionen besteen, eine Möglickeit zu Contracting bestet und die Reaktivierung von alten Kolebunkern durc Einsatz von Holzeizungsanlagen positive wirtscaftlice und uweltentlastende Wirkungen aben kann. Rorleitungen Vorandene Rorleitungssystee sind eist sclect gedät und nac einer energetiscen Sanierung der Gebäudeülle überdiensioniert. I Raen der Sanierung sollte der Zustand der Leitungen auf innere Korrosion geprüft werden. Oft ist eine Erneuerung aller Bestandsleitungen nict notwendig. Vieler sollte überlegt werden, die Leitungen beizubealten und in den Bereicen, die gut zugänglic sind (z.b. Dacgescoss) it zusätzlicer Wäredäung zu verseen. Eine öglicerweise energetisc sinnvolle Rorsanierung in den Steigesträngen (Außenwänden) erfordert zeitaufwändige Vorarbeiten (Freisteen) sowie Nacarbeiten (Mauern, Putzen, Malen). Hier üssen Aufwand und Nutzen abgewogen werden. Eine Pupe dient eute dazu, den Druckverlust des Rornetzes und der Heizkörper zu überwinden. De entgegen stet der Wunsc des Wassers, ier den Weg des geringsten Widerstandes zu neen. So wird ein Heizkörper nae der Pupe er durcströt als ein entfernter Heizkörper, wenn an nict durc tecnisce Maßnaen das Syste ydraulisc abgleict. Dies kann an erreicen, inde an naezu alle Rorlängen it de gleicen Druckverlust versiet durc gescickte Anordnung von Rorleitungen und Heizkörpern. Diese als Ticelannsyste bezeicnete Rorfürung ist ydraulisc günstig. Bis in die 60er Jare wurde dieses Syste in Scwerkraftanlagen eingesetzt, eist in Verbindung it Einroreizungen. Soit wurde gewärleistet, dass alle Heizkörper nur it der Auftriebsenergie des waren Heizungswassers versorgt wurden. Durc den Austausc der Kessel und den Einsatz von Pupen in den Heizsträngen sind diese Systee instabil und füren ydraulisc zu oen Rücklaufteperaturen. Durc gescickte Verscaltung der Kreise kann in ancen Fällen aus der Einroranlage one aufwändige baulice und ydraulisce Maßnaen eine Zweiroranlage gebaut werden [2]. Das Rornetz sollte so geplant und realisiert werden, dass alle Heizkörper naezu zeitgleic die geplante Wäreenge eralten, die sie benötigen nict er, aber auc nict weniger (siee Heizkörper). Heizkörper Austausc oder weiterer Betrieb Scon vor einer teriscen Sanierung des Gebäudes ist die besteende Heizkörperleistung in eine Rau er als ausreicend. Nac einer Sanierung können ggf. einige Heizkörper entfallen, wenn dies baulic und tecnisc öglic ist. 26 Kapitel 4: Maßnaen zur Usetzung des Leitfadens

BRÖTJE-Fachinformation. (November 1995) Modernisierung von Heizungsanlagen mit offenem Ausdehnungsgefäß

BRÖTJE-Fachinformation. (November 1995) Modernisierung von Heizungsanlagen mit offenem Ausdehnungsgefäß BRÖTJE-Fachinformation (November 1995) Modernisierung von Heizungsanlagen mit offenem Ausdehnungsgefäß Informationsblatt Nr. 4 August 1993 2. Auflage November 1995 Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie

Mehr

Gut geplant ist halb gewonnen. Othmar Helbling - Bauberater KUB hbq bauberatung GmbH 8645 Rapperswil-Jona www.hbq-bauberatung.ch

Gut geplant ist halb gewonnen. Othmar Helbling - Bauberater KUB hbq bauberatung GmbH 8645 Rapperswil-Jona www.hbq-bauberatung.ch Gut geplant ist alb gewonnen Otmar Helbling - Bauberater KUB bq bauberatung GmbH 8645 Rapperswil-Jona www.bq-bauberatung.c Inalt Baumarkt CH 21 Mrd. Investitionen / 1.6 Mrd. Scäden! Studie der ETH Züric

Mehr

ZUKUNFT BILDEN. Die Bildungsinitiative der Region. Februar 2015. Journalistische Darstellungsformen. Teil 3

ZUKUNFT BILDEN. Die Bildungsinitiative der Region. Februar 2015. Journalistische Darstellungsformen. Teil 3 ZUKUNFT Februar 2015 Journalistisce Darstellungsformen Teil 3 Das Projekt zur Bildungsförderung für Auszubildende getragen von starken Partnern Initiatoren: Förderer und Stiftungspartner: INHALT Journalistisce

Mehr

Spezialgewebe für: Industrie Feuerwehr Rettungsdienste Polizei Sicherheitsdienste Militär Motorsport Sachschutz

Spezialgewebe für: Industrie Feuerwehr Rettungsdienste Polizei Sicherheitsdienste Militär Motorsport Sachschutz Spezialgewebe für: Industrie Feuerwer Rettungsdienste Polizei Sicereitsdienste Militär Motorsport Sacscutz IBENA Soft & Dry das Besondere in Sacen Tragekomfort Oberfläce one Vakuum-Plasmabeandlung Zum

Mehr

8. Quadratische Reste. Reziprozitätsgesetz

8. Quadratische Reste. Reziprozitätsgesetz O Forster: Prizahlen 8 Quadratische Reste Rezirozitätsgesetz 81 Definition Sei eine natürliche Zahl 2 Eine ganze Zahl a heißt uadratischer Rest odulo (Abkürzung QR, falls die Kongruenz x 2 a od eine Lösung

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Berechneter Energiebedarf des Gebäudes Energiebedarf Glasbläserallee 18/Fischzug 2-8/Krachtstraße, Bauteil 1 - Haus I-M 2 Endenergiebedarf 73 kwh/(m² a) CO 2 -Emissionen 1) [kg/(m² a)] 43 kwh/(m² a) Primärenergiebedarf

Mehr

Hilfe zum neuen Online-Shop

Hilfe zum neuen Online-Shop Hilfe zum neuen Online-Sop Hier finden Sie umfassend bescrieben, wie Sie sic in unserem neuen Sop zurectfinden. Wenn Sie Fragen zur Kunden-Nr., Kunden-ID oder zum Passwort aben, rufen Sie uns bitte an:

Mehr

Der einfache Dampfprozess Clausius Rankine Prozess Seite 1 von 8

Der einfache Dampfprozess Clausius Rankine Prozess Seite 1 von 8 Der einface Dapfproze Clauiu Rankine Proze Seite von 8 darin ind e die Exergie, b die Anergie und U die Ugebungteperatur Wie vergleicen zunäct den Carnot cen η C Prozewirkunggrad it de Clauiu-Rankine Prozewirkunggrad

Mehr

Energetische Klassen von Gebäuden

Energetische Klassen von Gebäuden Energetische Klassen von Gebäuden Grundsätzlich gibt es Neubauten und Bestandsgebäude. Diese Definition ist immer aktuell. Aber auch ein heutiger Neubau ist in drei (oder vielleicht erst zehn?) Jahren

Mehr

Das eigene Kraftwerk im Haus.

Das eigene Kraftwerk im Haus. Das eigene Kraftwerk im Haus. Stromerzeugende Heizungen etablieren sich immer mehr und fügen sich perfekt in praktisch jedes Wohnkonzept ein. 2 Das eigene Kraftwerk im Haus. Gewinnen Sie gleichzeitig Strom

Mehr

Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen.

Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen. Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen. Hausplakette und Zertifikat für das dena-gütesiegel Effizienzhaus, beispielhaft mit dem Standard 55. 2 Wohnen

Mehr

// SAK ENERGIECONTRACTING EINE LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFT

// SAK ENERGIECONTRACTING EINE LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFT // SAK ENERGIECONTRACTING EINE LANGFRISTIGE PARTNERSCHAFT ENERGIE AUS DER UMWELT // ZUVERLÄSSIG UND NACHHALTIG Um weniger von fossilen Brennstoffen abhängig zu sein und um den Ausstoss klimaschädlicher

Mehr

Danke. für über 10 Jahre Dachs. In Zukunft noch mehr vom Dachs profitieren.

Danke. für über 10 Jahre Dachs. In Zukunft noch mehr vom Dachs profitieren. Danke für über 10 Jahre Dachs. In Zukunft noch mehr vom Dachs profitieren. Jetzt: Staatlich gefördert 2012 Von 2000 bis 2012 haben sich die Strompreise mehr als verdoppelt. Von 2000 bis 2012 haben sich

Mehr

RundumWärme NATÜRLICH WÄRME. Ihre passende Wärmelösung

RundumWärme NATÜRLICH WÄRME. Ihre passende Wärmelösung RundumWärme NATÜRLICH WÄRME Ihre passende Wärmelösung PASSEND FÜR SIE Das Wärmekonzept für Ihren Neubau oder Ihre Sanierung Einfach, zuverlässig, günstig so wünschen sich unsere Kunden Ihre neue Wärmeversorgung.

Mehr

Einfamilienreihenhaus, erbaut in den 60er Jahren (1960-69) Gebäudetyp R 60 S

Einfamilienreihenhaus, erbaut in den 60er Jahren (1960-69) Gebäudetyp R 60 S Einfamilienreihenhaus, erbaut in den 60er Jahren (1960-69) Gebäudetyp R 60 S Die 60er Jahre sind geprägt von einer soliden Bausubstanz. Der bauliche Wärmeschutz wurde nur mäßig berücksichtigt. die Außenwände

Mehr

Der Energieausweis Chance oder Schikane? - Der Energieausweis für Wohngebäude -

Der Energieausweis Chance oder Schikane? - Der Energieausweis für Wohngebäude - Der Energieausweis Chance oder Schikane? - Der Energieausweis für Wohngebäude - IBH Ingenieurbüro Haubensak Bauphysik und Energieberatung 71364 Winnenden Inhaltsverzeichnis 1. Entwicklung des Weltenergieverbrauchs

Mehr

Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R. Verfügbar ab Juni 2011

Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R. Verfügbar ab Juni 2011 Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R. Verfügbar ab Juni 2011 Gebäude wirksam sanieren. Und was ist mit dem Balkon? 2 Wenn saniert wird, steht meist der energetische Gedanke im Vordergrund. Aus gutem

Mehr

Neuerungen EnEV Stand 5/2016

Neuerungen EnEV Stand 5/2016 Die geltende EnEV 2014 fordert seit dem 1. Januar 2016 einen höheren energetischen Standard für neu geplante und zu errichtende Wohn- und Nichtwohngebäude. Regelungen der Energieeinsparverordnung Die aktuellste

Mehr

4.5.1 Anlass zur Erstellung des Energieausweises. Ausstellung und Verwendung von Energieausweisen

4.5.1 Anlass zur Erstellung des Energieausweises. Ausstellung und Verwendung von Energieausweisen Seite 1 4.5.1 4.5.1 s Ausstellung und Verwendung von n Die Anlässe zur Ausstellung von n werden in 16 geregelt. Der Energieausweis dokumentiert die energetische Qualität eines Gebäudes. Dabei gilt er als

Mehr

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen

Sonderrundschreiben. Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonderrundschreiben Arbeitshilfe zu den Pflichtangaben in Immobilienanzeigen bei alten Energieausweisen Sonnenstraße 11-80331 München Telefon 089 / 5404133-0 - Fax 089 / 5404133-55 info@haus-und-grund-bayern.de

Mehr

III. Asynchrone und synchrone Schaltwerke

III. Asynchrone und synchrone Schaltwerke Ein asynchrones Schaltwerk entsteht dadurch, daß an bei eine Schaltnetz SN1 indestens eine Ausgang auf die Eingänge rückkoppelt. Das Verhalten des Schaltwerks ist dait nicht nur von den Eingangsgrößen

Mehr

Energieeffiziente Hallenbauten Energieeffizienz von Nichtwohngebäuden Ziele der Bundesregierung und Weiterentwicklung gesetzlicher Vorgaben

Energieeffiziente Hallenbauten Energieeffizienz von Nichtwohngebäuden Ziele der Bundesregierung und Weiterentwicklung gesetzlicher Vorgaben Energieeffiziente Hallenbauten Energieeffizienz von Nichtwohngebäuden Ziele der Bundesregierung und Leiter des Referates Gebäude- und Anlagentechnik, technische Angelegenheiten des energiesparenden Bauens

Mehr

5.1.5. Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Verwaltungsgebäude. Prozessqualität Planung Voraussetzungen für eine optimale Bewirtschaftung

5.1.5. Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (BNB) Verwaltungsgebäude. Prozessqualität Planung Voraussetzungen für eine optimale Bewirtschaftung Relevanz und Zielsetzung Der Gebäudepass oder eine vergleichbare Objektdokumentation soll mehr Markttransparenz herstellen, eine einheitliche Informationsbasis liefern und die Qualität der Präsentation

Mehr

Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen.

Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen. Das dena-güte siegel Effizienzhaus. Energieeffiziente Wohnhäuser auf den ersten Blick erkennen. Hausschild und Zertifikat für das dena-gütesiegel Effizienzhaus, hier mit dem Standard Effizienzhaus 55.

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

E N E R G I E A U S W E I S

E N E R G I E A U S W E I S Gültig bis: 26.02.2025 1 Gebäude Gebäudetyp Adresse Neubau eines Studentenwohnheimes Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Anlagentechnik 1) Anzahl Wohnungen Gebäudenutzfläche (A N ) Erneuerbare Energien

Mehr

WIR MACHEN ES IHNEN GEMÜTLICH! Stressfreie Sanierung Ihrer Haustechnik mit dem MEISTER DER ELEMENTE.

WIR MACHEN ES IHNEN GEMÜTLICH! Stressfreie Sanierung Ihrer Haustechnik mit dem MEISTER DER ELEMENTE. WIR MACHEN ES IHNEN GEMÜTLICH! Stressfreie Sanierung Ihrer Haustechnik mit dem MEISTER DER ELEMENTE. IN IHR WOHLBEFINDEN STECKEN WIR UNSERE GANZE ENERGIE! Sie suchen: Top-Handwerksleistung qualifizierte

Mehr

Wirtschaftlichkeit der Solarthermie vom Einfamilienhaus bis zur solarthermischen Großanlage

Wirtschaftlichkeit der Solarthermie vom Einfamilienhaus bis zur solarthermischen Großanlage Herzlich willkommen zum Thema: Wirtschaftlichkeit der Solarthermie vom Einfamilienhaus bis zur solarthermischen Großanlage Referent: Dipl. Ing. Franz Hantmann Franz Hantmann 1 08. Mai 2030 Ich habe Besuch.

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Manuel Schmalz. Abteilungsleiter Vertragsmanagement. Düsseldorf, 25.02.2015

Manuel Schmalz. Abteilungsleiter Vertragsmanagement. Düsseldorf, 25.02.2015 Manuel Schmalz Abteilungsleiter Vertragsmanagement Düsseldorf, 25.02.2015 Standardisierung der Vereinbarung zwischen Provider und Consumer über die Nutzung von technischen Services, insbesondere BiPRO-WebServices

Mehr

In Deutschland werden rund 33 Prozent der Endenergie für die Erzeugung von Raumwärme aufgewendet

In Deutschland werden rund 33 Prozent der Endenergie für die Erzeugung von Raumwärme aufgewendet Was haben wir? Peter Ackermann-Rost, Beratender Ingenieur Gebäude-Energieberater Infrarot Thermografie Prüfer für BlowerDoor Gebäudeluftdichtheit Dena - Pilotprojekt Dipl.-Ing. Peter Ackermann-Rost Beratender

Mehr

INTERNET SERVICES ONLINE

INTERNET SERVICES ONLINE VERTRAG ZUR UNTERSTÜTZUNG BEI DER ERSTELLUNG EINES PFLICHTENHEFTES f INTERNET SERVICES ONLINE VERTRAG ZUR UNTERSTÜTZUNG BEI DER ERSTELLUNG EINES PFLICHTENHEFTES... nachfolgend Kunde genannt und Internet

Mehr

Die Wärmepumpe in EnEV und EEWärmeG

Die Wärmepumpe in EnEV und EEWärmeG 10. Wärmepumpen Fachtagung am 08.07.2010 im Kameha, Bonn Die Wärmepumpe in EnEV und EEWärmeG Was gilt? Wie geht s? Wärmepumpe in der EnEV Das Wort findet sich nur an zwei Stellen unter der Überschrift

Mehr

Dienstleistungsangebot für Besitzer von Ferienwohnungen

Dienstleistungsangebot für Besitzer von Ferienwohnungen I errlices Arosa GmbH I Haus Mittagsarve I 7050 Arosa I 19. April 2013 Seite 1 von 6 Dienstleistungsangebot für Besitzer von Ferienwonungen errlices Arosa GmbH ist der kompetente Partner für Besitzer von

Mehr

Formelsammlung. Fachangestellte für Bäderbetriebe Meister für Bäderbetriebe. Inhalt

Formelsammlung. Fachangestellte für Bäderbetriebe Meister für Bäderbetriebe. Inhalt Forelsalung Facangestellte für Bäderbetriebe Meister für Bäderbetriebe Erstellt von Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Hetteric, BVS it Ergänzungen von Dipl.-Ing. (FH) Peter Vltavsky, BS Lindau Inalt llgeeine Mecanik...

Mehr

MERKBLATT. Krisenprävention. I. Früh den Grundstein legen. langfristige Positionierung und den Erfolg oder

MERKBLATT. Krisenprävention. I. Früh den Grundstein legen. langfristige Positionierung und den Erfolg oder MERKBLATT Krisenprävention Auch wenn die Geschäfte bei Ihnen zurzeit gut laufen, sollten Sie bereits jetzt mit verschiedenen Maßnahmen Krisenprävention betreiben. Denn eines ist so gut wie sicher: Die

Mehr

(H)ausweispflicht und weitere Verordnungen und Gesetze

(H)ausweispflicht und weitere Verordnungen und Gesetze Vortrag (H)ausweispflicht und weitere Verordnungen und Gesetze Energieeinsparverordnung, Erneuerbares Wärmegesetz Harald Schwieder Energieagentur Regio Freiburg GmbH Folie 1 Was regelt die Energieeinsparverordnung

Mehr

Der -Online- Ausbilderkurs

Der -Online- Ausbilderkurs Der -Online- Ausbilderkurs Machen Sie Ihren Ausbilderschein mit 70% weniger Zeitaufwand Flexibel & mit 70% Zeitersparnis zu Ihrem Ausbilderschein Mit Videos auf Ihre Ausbilderprüfung (IHK) vorbereiten

Mehr

Der Energieausweis. Transparenz

Der Energieausweis. Transparenz Der Energieausweis mehr Transparenz Der Energieausweis www.ista.de Energie effizient nutzen Kühlschränke und Waschmaschinen werden schon lange nach Energieeffizienzklassen beurteilt, auch bei Autos hängt

Mehr

Energieberatung Energieausweis

Energieberatung Energieausweis Energieberatung Energieausweis für Wohn- und Gewerbegebäude sowie öffentliche Gebäude Energieberatung Energieausweis Baubegleitung Gutachten www.inekon.de Intelligente Energiekonzepte Noch nie war es so

Mehr

RÜSTZEITEN SENKEN, PRODUKTION BESCHLEUNIGEN DER SMED-PRAXIS-WORKSHOP IN IHREM HAUS

RÜSTZEITEN SENKEN, PRODUKTION BESCHLEUNIGEN DER SMED-PRAXIS-WORKSHOP IN IHREM HAUS RÜSTZEITEN SENKEN, PRODUKTION BESCHLEUNIGEN DER SMED-PRAXIS-WORKSHOP IN IHREM HAUS DIE SMED-METHODE DAS KNOW-HOW, UM DIE STILLSTANDS- ZEITEN IHRER MASCHINEN ZU KÜRZEN Formel1-Rennen werden nicht nur gewonnen,

Mehr

Aufgabe T1: Eine Druckgasflasche (V=50l) sei gefüllt mit Stickstoff unter einem Druck von 300 bar.

Aufgabe T1: Eine Druckgasflasche (V=50l) sei gefüllt mit Stickstoff unter einem Druck von 300 bar. ysikkurs i Raen des Forbildungslerganges Indusrieeiser Facricung arazeuik anuar 008 Lösungen Wärelere Aufgabe : Eine Drucasflasce (V50l) sei gefüll i icksoff uner eine Druck von 00 bar. ϑ a) Wieviel ol

Mehr

Effizienzhaus, EnEV & Co.

Effizienzhaus, EnEV & Co. Effizienzhaus, EnEV & Co. KfW-Regionalkonferenzen für die Wohnungswirtschaft 2014 Helke Heger Bank aus Verantwortung Energieeffizient Bauen und Sanieren Das KfW-Effizienzhaus Transmissionswärmeverlust

Mehr

Von der EnEV 2009 über die ENEV 2014 zum Niedrigstenergiehaus

Von der EnEV 2009 über die ENEV 2014 zum Niedrigstenergiehaus Von der EnEV 2009 über die ENEV 2014 zum Niedrigstenergiehaus Thomas Möller Dipl.-Ing., Dipl.Wirt.-Ing (FH), Energieberater (HWK) Brunhamstraße 43-81249 München Tel. 089-871 2454 - Telefax 089-871 2434

Mehr

EEWärmeG. Welche Auswirkungen hat das EEWärmeG auf Planung und Betrieb von Logistikzentren

EEWärmeG. Welche Auswirkungen hat das EEWärmeG auf Planung und Betrieb von Logistikzentren EEWärmeG Das Erneuerbare Energien Wärmegesetz Welche Auswirkungen hat das EEWärmeG auf Planung und Betrieb von Logistikzentren Alexander Wölflick Geschäftsführer Haydn Energie Consult GmbH - HEC Übersicht

Mehr

Bauschäden beim Vollwärmeschutz Schimmelbildung durch Wärmedämmung?

Bauschäden beim Vollwärmeschutz Schimmelbildung durch Wärmedämmung? Altbautage Mittelfranken 2016 Bauschäden beim Vollwärmeschutz Schimmelbildung durch Wärmedämmung? Dipl.-Ing. (FH) Wolff Fülle beraten planen prüfen Wolff Fülle - 1 - beraten planen prüfen Inhalt Definition

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude Gültig bis: 16.03.2018 Aushang Gebäude Hauptnutzung / Gebäudekategorie Nichtwohngebäude Sonderzone(n) Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Wärmeerzeuger Kapellenstr.

Mehr

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und 27. Juni 2007 RF 70602 Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus Referat von Dr. Gerhard Felten Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung anlässlich des Starts

Mehr

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG!

DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG! DIE SICHERE ENTSCHEIDUNG! ZEILFELDER BÜRO MIT SYSTEM Viele Büroeinrichter bieten dem interessierten Einkäufer eine große Auswahl an grundverschiedenen Einrichtungslinien und -systemen. Man hat die Qual

Mehr

FRISCHE KÄLTE FÜRS BÜRO.

FRISCHE KÄLTE FÜRS BÜRO. www.proenergy.at FRISCHE KÄLTE FÜRS BÜRO. Sparen Sie Geld, Energie und Nerven - mit Kälte-Contracting vom Spezialisten. Wir haben Proenergy aus einem guten Grund beauftragt, den IZD Tower mit Kälte zu

Mehr

Effiziente Heizsysteme in Alt- und Neubauten - die Qual der Wahl

Effiziente Heizsysteme in Alt- und Neubauten - die Qual der Wahl Effiziente Heizsysteme in Alt- und Neubauten - die Qual der Wahl Folienübersicht Vorstellung Kries GmbH Typischer Energieverbrauch und Energiepreise Energieeinsparpotenziale in der Sanierung Heiztechniken

Mehr

1.1 Ausgangssituation 1

1.1 Ausgangssituation 1 1.1 Ausgangssituation 1 1 Einleitung 1.1 Ausgangssituation Das produzierende Gewerbe hat maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. 2012 erwirtschafteten 209.370 Unternehmen

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Der hydraulische Abgleich der Heizung

Der hydraulische Abgleich der Heizung Der hydraulische Abgleich der Heizung - Warum und welchen Nutzen bringt das? - Wer verlangt ihn? Warum soll ich das machen? Meine Heizung wird doch warm! Oder kann da doch etwas sein? Bei unserm Sohn oben

Mehr

Festlegung der Modernisierungsvariante, 22.11.2007

Festlegung der Modernisierungsvariante, 22.11.2007 Goethestraße 80 Festlegung der Modernisierungsvariante, 22.11.2007 2 Varianten Im Zuge der Planung wurden 2 wirtschaftliche Varianten erarbeitet: Variante 1 Variante 2 Dämmung der Gebäudehülle (30 cm)

Mehr

SANIEREN & PROFITIEREN

SANIEREN & PROFITIEREN STADT NORDERSTEDT DER OBERBÜRGERMEISTER SANIEREN & PROFITIEREN Energetische Gebäudesanierung Haben Sie gerade ein Haus gekauft oder stehen für Ihr Eigenheim Renovierungsarbeiten an? Dann sollten Sie die

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung 1 Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung Obgleich Tourenplanungsprobleme zu den am häufigsten untersuchten Problemstellungen des Operations Research zählen, konzentriert sich der Großteil

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Gültig bis: 29.04.2024 1 Gebäude Gebäudetyp Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Anlagentechnik Anzahl Wohnungen Gebäudenutzfläche (A N ) Erneuerbare Energien Lüftung Mehrfamilienhaus 1896 1896

Mehr

Das Solar2World-Programm der SolarWorld AG Inhaltsübersicht:

Das Solar2World-Programm der SolarWorld AG Inhaltsübersicht: Das Solar2WorldProgramm der SolarWorld AG Inhaltsübersicht: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Einführung Vorteile für die Teilnahme am Solar2WorldProgramm Inhalt des Sponsoring Konzept einer solaren Inselanlage

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Gültig bis: 21.02.2024 1 Gebäude Gebäudetyp Adresse Gebäudeteil Baujahr Gebäude Baujahr Anlagentechnik 1) Anzahl Wohnungen Gebäudenutzfläche (A N ) Erneuerbare Energien Reihenhaus Matthias-Erzberger-Str.

Mehr

Fernwärme. Entdecken Sie die vielen Vorteile

Fernwärme. Entdecken Sie die vielen Vorteile Fernwärme Entdecken Sie die vielen Vorteile Was ist Fernwärme der Stadtwerke Langen? Fernwärme ist eine mehr als naheliegende Lösung! Sie kommt direkt aus den Heizzentralen der Stadtwerke Langen zu Ihnen

Mehr

Das Service-Paket für Businesskunden

Das Service-Paket für Businesskunden erdgas Das Service-Paket für Businesskunden Business-Paket Nützen Sie attraktive Förderungen! *) Klaus Dorninger MBA Ing. Dr. Gerhard Zettler erdgas Business-Paket Unser spezielles Service-Paket für Businesskunden

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Gültig bis: 27.09.2019 1 Gebäude Gebäudetyp Mehrfamilien Adresse Marktstraße 6, 91804 Mörnsheim Gebäudeteil Wohnungen Baujahr Gebäude 1700 zuletzt saniert 1992 Baujahr Anlagentechnik 1992 Anzahl Wohnungen

Mehr

10.06.2019. Technische Universität Dresden Dezernat 4 Bergstraße 69 01069 Dresden 11.06.2009. Institutsgeb. für Lehre und Forschung

10.06.2019. Technische Universität Dresden Dezernat 4 Bergstraße 69 01069 Dresden 11.06.2009. Institutsgeb. für Lehre und Forschung 1.6.219 Lieg.Nr. EA33 Geb.Nr. EA33-3522-3523 Institutsgeb. für Lehre und Forschung August-Bebel-Str. 2, 1219 Dresden TU Dresden Haus 83 und Haus 94 1973 5.54 m² Dieses Gebäude 7 5 1 15 2 >2 Vergleichswert

Mehr

DAkkS Anwendungshinweise DIN EN ISO 50001 Erfassung wesentlicher Energieverbräuche und Überwachung. Stand 05/2014

DAkkS Anwendungshinweise DIN EN ISO 50001 Erfassung wesentlicher Energieverbräuche und Überwachung. Stand 05/2014 DAkkS Anwendungshinweise DIN EN ISO 50001 Erfassung wesentlicher Energieverbräuche und Überwachung Stand 05/2014 Inhalt 1 Vorwort... 3 2 Wesentlichkeitskriterium DIN EN ISO 50001 Kap. 4.4.3 b... 4 2.1

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude freiwillige Aushangseite bedarfsbasierter Energieausweis Gültig bis: typ Adresse Baujahr foto (freiwillig) Baujahr Anlagentechnik 1) Anzahl Wohnungen nutzfläche (A N ) Erneuerbare Energien Lüftung Anlass

Mehr

Mit BAFA-Förderung und KSB- Produkten bares Geld sparen!

Mit BAFA-Förderung und KSB- Produkten bares Geld sparen! Unsere Technik. Ihr Erfolg. Pumpen n Armaturen n Service Mit BAFA-Förderung und KSB- Produkten bares Geld sparen! 02 BAFA-Förderung Staatliche Zuschüsse nutzen Amortisationszeit reduzieren Das BAFA (Bundesamt

Mehr

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik

Behörde für Bildung und Sport Abitur 2008 Lehrermaterialien zum Leistungskurs Mathematik Abitur 8 II. Insektenpopulation LA/AG In den Tropen legen die Weibchen einer in Deutschland unbekannten Insektenpopulation jedes Jahr kurz vor Beginn der Regenzeit jeweils 9 Eier und sterben bald darauf.

Mehr

DURCHBLICK IST UNSER GESCHÄFT

DURCHBLICK IST UNSER GESCHÄFT 10690 www.helden-maygloeckchen.de ENOPLAN Ingenieurgesellschaft für Energiedienstleistungen mbh Zeiloch 14 76646 Bruchsal Postfach 1422 76604 Bruchsal Telefon 07251 926-100 Telefax 07251 926-200 info@enoplan.de

Mehr

Die EnEV 2014. Top-5-Änderungen der EnEV 2014 im Vergleich zur EnEV 2009. Zweite Verordnung zur Änderung der Energieeinsparung

Die EnEV 2014. Top-5-Änderungen der EnEV 2014 im Vergleich zur EnEV 2009. Zweite Verordnung zur Änderung der Energieeinsparung Mai 2014 Detaillierte Wärmebrücken Kundeninfo Zweite Verordnung zur Änderung der Energieeinsparung Die EnEV 2014 Der neue Standard für energieeffizientes Bauen. Ab dem 1.5.2014 sorgt die neue EnEV 2014

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Gültig bis: 10.02.2021 1 Gebäude Gebäudetyp Mehrfamilienhaus, Gebäudeteil Baujahr Gebäude 1966 / 1994 Baujahr Anlagentechnik 1994 Anzahl Wohnungen 3 Gebäudenutzfläche (A N ) 355,2 m² Erneuerbare Energien

Mehr

1. Wie kann ich eine Rückerstattung aus der Steuerkorrektur geltend machen?

1. Wie kann ich eine Rückerstattung aus der Steuerkorrektur geltend machen? Fragen und Antworten 1. Wie kann ich eine Rückerstattung aus der Steuerkorrektur geltend machen? Zur Rückerstattung muss der auf der Internetseite abrufbare Antrag ausgefüllt und unterschrieben an die

Mehr

EnEV ab 2016: Einfach Energie sparen Entwicklung läuft auf Wärmepumpe zu

EnEV ab 2016: Einfach Energie sparen Entwicklung läuft auf Wärmepumpe zu 18.03.2016 Presseinformation der ait-deutschland GmbH, Kasendorf / Essen EnEV ab 2016: Einfach Energie sparen Entwicklung läuft auf Wärmepumpe zu Mit den neuen Vorschriften der Energieeinsparverordnung

Mehr

Ener g!eaus?els für Wohngebäude

Ener g!eaus?els für Wohngebäude Ener g!eaus?els für Wohngebäude gemäß den ää 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) 1 Mehrfamilienhaus Nitzschkaer Str. 5a+ b, 04808 Burkartshain 1993 1993 15 1194,432 m2 :'-??. Neubau -l Vermietung /

Mehr

Aufgaben zu den Newtonsche Gesetzen

Aufgaben zu den Newtonsche Gesetzen Aufgaben zu den ewtonce Geetzen. Zwei Maen von = 8 und = ängen an den Enden eine Seil, da über eine fete Rolle it vernacläigbarer Mae gefürt it. a) Wie groß it die Becleunigung de al reibungfrei angenoenen

Mehr

Anforderungen an die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude Magdeburg 03.09.2015

Anforderungen an die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude Magdeburg 03.09.2015 Anforderungen an die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude Magdeburg 03.09.2015 Referent Dipl.-Ing. (FH) Thomas Rochel Sachverständiger für Energetische Gebäudeoptimierung und Energieberatung Fachingenieur

Mehr

5 Preise. Ziele dieses Kapitels

5 Preise. Ziele dieses Kapitels Preise EBDL Kostenrechnung 5 Preise Ziele dieses Kapitels Den Begriff Preispolitik erklären können. Die drei weiteren Marketing-Instruente neben der Preisgestaltung nennen und erläutern können. Den Marktechanisus

Mehr

Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R.

Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R. Richtig sanieren. Mit dem Schöck Isokorb R. Gebäude wirksam sanieren. Und was ist mit dem Balkon? Wohnkomfort durch Balkone. Neue Fenster, neues Dach und eine gedämmte Fassade. Das klingt nach umfassenden

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Gebäudediagnostik. Sachverständigenbüro Dirk Hasenack. Thermo-Check deckt Schwachstellen auf!

Gebäudediagnostik. Sachverständigenbüro Dirk Hasenack. Thermo-Check deckt Schwachstellen auf! Thermo-Check deckt Schwachstellen auf! Wände, Decken und Dach neu dämmen, Thermostatventile einsetzen, Kessel und Pumpen erneuern - bringt das überhaupt etwas?", fragen sich viele Hausbesitzer angesichts

Mehr

Das Standortreporting von MVV Energie. Ihre Energie immer im Blick mit unserem Online-Portal für Strom und Gas

Das Standortreporting von MVV Energie. Ihre Energie immer im Blick mit unserem Online-Portal für Strom und Gas Das Standortreporting von MVV Energie Ihre Energie immer im Blick mit unserem Online-Portal für Strom und Gas Energiereporting leicht gemacht Alle Daten rund um Ihre Energie auf einen Blick Informationen

Mehr

Damit Ihre Gaskosten im Keller bleiben. Wir finanzieren Ihre neue Heizungsanlage.

Damit Ihre Gaskosten im Keller bleiben. Wir finanzieren Ihre neue Heizungsanlage. Neue Heizung Damit Ihre Gaskosten im Keller bleiben. Wir finanzieren Ihre neue Heizungsanlage. Wir denken heute schon an morgen. Damit Ihre Gaskosten im Keller bleiben. Wir finanzieren Ihre neue Heizungsanlage.

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

Energieeffziente IT-Lösungen an Schulen

Energieeffziente IT-Lösungen an Schulen Energieeffziente IT-Lösungen an Schulen Dr. Jens Clausen Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit ggmbh www.borderstep.de 26. Mai 2009 01 Aufbau Das Gerätespektrum Beispiele effizienter IT

Mehr

Bürgerbeteiligung bei Stadtentwicklung, Klima und Energie

Bürgerbeteiligung bei Stadtentwicklung, Klima und Energie Bürgerbeteiligung bei Stadtentwicklung, Klima und Energie Konzeption, Beispiele und Entwicklungsperspektiven Prof. Dr. Rüdiger Kabst Justus-Liebig-Universität Gießen Dipl.-Kfm. Sascha Wagner Doktorand

Mehr

mit Life-Cycle-Costs-Berechnung

mit Life-Cycle-Costs-Berechnung mit Life-Cycle-Costs-Berechnung EINFACHE AUSWAHL VON ENERGIE- EFFIZIENTEN RLT-ZENTRALGERÄTEN MIT WIRTSCHAFTLICHKEITSBERECHNUNG Energieeffiziente Zentralklimageräte: AL-KO entwickelt Software LCC-optimize

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Wohngebäude Gültig bis: 07.04.2024 Gebäude Gebäudetyp Adresse Mehrfamilienhaus Gebäudeteil - Baujahr Gebäude 1980 Baujahr Anlagentechnik ¹) 2001 Anzahl Wohnungen 47 Gebäudenutzfläche (A ) N 3677 m² Erneuerbare Energien

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

RWE Rhein-Ruhr. mit dem RWE Klimabonus-Förderprogramm. Das RWE 100.000 t CO 2 -Einsparprogramm

RWE Rhein-Ruhr. mit dem RWE Klimabonus-Förderprogramm. Das RWE 100.000 t CO 2 -Einsparprogramm RWE Rhein-Ruhr mit dem RWE Klimabonus-Förderprogramm. Das RWE 100.000 t CO 2 -Einsparprogramm Förderprogramm verlängert bis Ende 2009 2 AUF EINEN BLICK. Energieeffizienz und Klimaschutz 3 Aktiv für den

Mehr

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse 11 13. 501322 Lösung 10 Punkte 50. Mathematik-Olympiade. Stufe (Regionalrunde) Klasse 3 Lösungen c 00 Aufgabenausschuss des Mathematik-Olympiaden e.v. www.mathematik-olympiaden.de. Alle Rechte vorbehalten. 503 Lösung 0 Punkte Es seien

Mehr

29. - 31. Mai 2008 In der Länge liegt die Kraft - Qualitätssicherung bei der Planung von Erdwärmesonden

29. - 31. Mai 2008 In der Länge liegt die Kraft - Qualitätssicherung bei der Planung von Erdwärmesonden 29. - 31. Mai 2008 In der Länge liegt die Kraft - Qualitätssicherung bei der Planung von Erdwärmesonden Dr. Reinhard Kirsch Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein (LANU) Qualitätssicherung

Mehr

Das Energiekonzept der Bundesregierung Bremse oder Antrieb für eine gestärkte Rolle der Stadtwerke im Energiemarkt?

Das Energiekonzept der Bundesregierung Bremse oder Antrieb für eine gestärkte Rolle der Stadtwerke im Energiemarkt? Das Energiekonzept der Bundesregierung Bremse oder Antrieb für eine gestärkte Rolle der Stadtwerke im Energiemarkt? Stadtwerke-Workshop: Perspektiven für Kraftwerksinvestitionen im zukünftigen Energiemix

Mehr

Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen.

Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen. Jedes Umfeld hat seinen perfekten Antrieb. Individuelle Antriebslösungen für Windenergieanlagen. 1 2 3 3 4 1 2 3 4 Generator Elektromechanische Bremse Azimutantriebe Rotorlock-Antrieb (im Bild nicht sichtbar)

Mehr

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude

ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude ENERGIEAUSWEIS für Nichtwohngebäude gemäß den 16 ff. Energieeinsparverordnung (EnEV) Berechneter Energiebedarf des Gebäudes Erfenschlager Straße 73 Neubau Projekthaus METEOR 2 Primärenergiebedarf Gesamtenergieeffizienz

Mehr

Gute Ideen sind einfach:

Gute Ideen sind einfach: SWE Wärme compact Gute Ideen sind einfach: Ihre neue Heizung von uns realisiert. Der Heizvorteil für Clevere. SWEWärme compact : Ihr Heizvorteil Wir investieren in Ihre neue Heizung. Eine neue Heizung

Mehr

NEUES DENKEN FÜR EINE NEUE ZEIT.

NEUES DENKEN FÜR EINE NEUE ZEIT. solarwalter.de NEUES DENKEN FÜR EINE NEUE ZEIT. Effiziente Energielösungen für Gewerbe, Industrie & Umwelt PARTNER JE MEHR WIR VON DER NATUR NEHMEN, DESTO MEHR KÖNNEN WIR IHR GEBEN. SOLARWALTER ist Ihr

Mehr

Alte Färberei Projektmappe 13.07.2015. Bockemühl ARCHITEKT Blasistr. 11 79650 Schopfheim 0173/6039043 kontakt@bockemuehl-architekt.

Alte Färberei Projektmappe 13.07.2015. Bockemühl ARCHITEKT Blasistr. 11 79650 Schopfheim 0173/6039043 kontakt@bockemuehl-architekt. Alte Färberei Projektmappe 13.07.2015 Bockemühl ARCHITEKT Blasistr. 11 79650 Schopfheim 0173/6039043 kontakt@bockemuehl-architekt.de Inhalt Seite Idee 3 Der Ort 3 Sanierung und Gestaltung 4 Nutzung 5 Finanzierung

Mehr

REGIERUNGSPRÄSIDIUM TÜBINGEN

REGIERUNGSPRÄSIDIUM TÜBINGEN REGIERUNGSPRÄSIDIUM TÜBINGEN Informationen zu den Anforderungen nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 bei der Erneuerung von Dächern, Fassaden und Fenstern nach Hagelschäden Der Hagelsturm am 28.

Mehr

Energieberatung/Energieausweise nach DIN 18 599. Bestandsaufnahme und Planverwaltung. Technisches Gebäudemanagement

Energieberatung/Energieausweise nach DIN 18 599. Bestandsaufnahme und Planverwaltung. Technisches Gebäudemanagement Unternehmensprofil Unser Spektrum Planung und Bauleitung Brandschutzfachplanung Energiekonzepte Energieberatung/Energieausweise nach DIN 18 599 Technische Gutachten Bestandsaufnahme und Planverwaltung

Mehr

Anforderungen an Bauprodukte für das nachhaltige Bauen

Anforderungen an Bauprodukte für das nachhaltige Bauen Seite 1 von 6 ift Rosenheim Anforderungen an Bauprodukte für das nachhaltige Bauen Umweltproduktdeklarationen (EPD) 1 Entwicklung Eine der wesentlichen Aufgaben der Gebäudehülle und ihrer zugehörigen Bauteile

Mehr