Herzlich willkommen zum Vortrag:
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- Götz Diefenbach
- vor 7 Jahren
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1 Herzlich willkommen zum Vortrag: Offene Jugendarbeit im Umgang mit Jugendsexualität und den neuen Medien Welchen Beitrag kann die offene Jugendarbeit leisten? Ein Einblick in den aktuellen Fachdiskurs in der Schweiz.
2 Zu meiner Person - Lizentiat in Politikwissenschaft, Buenos Aires - Jugendarbeiter Gemeinschaftszentrum Heuried, Zürich - Jugenddelegierter Zürcher Gemeinschaftszentren - Projektleiter - Organisator von Fachtagungen (Schwerpunkt Jugendarbeit) - Student Master Soziale Arbeit, zhaw - Thematische Schwerpunkte: Jugendarbeit, Jugend, Migration
3 Zürcher Gemeinschaftszentren - Freizeitgestaltung, Begegnung, Bildung, Soziokultur in der Stadt Zürich - Die offene Jugendarbeit ist ein wichtiger Teil dieser Angebote (22 Jugendarbeitende) - Wahrnehmung der Tendenzen der Jugendlichen (Schwerpunkt: Umgang mit und Zugang zur Pornografie - Jugendsexualität und neue Medien) -
4 Master Soziale Arbeit - Kooperationsmaster (Bern, Luzern, St. Gallen, Zürich) - Master seit HS Vortrag aus Ergebnissen der Recherchen im Rahmen meiner Master- Thesis (Abgabe Januar 2011) - Master-Thesis: Recherchen Fachbeiträge, Experten-Interviews, quantitative Befragung - Ziel der Master-Thesis ist es, einen Überblick über die Problematik aus der Sicht der offenen Jugendarbeit zu verschaffen
5 Ausgangssituation - Problemstellung - Eigene Sexualität - Entwicklungsaufgaben - Vermittelte Sexualität - Neue Medien (Internet und Handys) - Pornografie - Herausforderung für die Jugendlichen: differenzierte Wahrnehmung und Einordnung sexualisierter Frauen- und Männerbilder - Herausforderung zeigt sich u.a. auch im Berufsalltag der Jugendarbeit
6 Aktueller Stand des Fachdiskurses in der Schweiz betreffend der Problemstellung (I) Inwieweit sind Fachpersonen der offenen Jugendarbeit in der Lage auf diese Herausforderung zu reagieren? Schwierigkeiten in der Schweiz: 1- Wenig wissenschaftlich erforschtes Thema aus der Sicht der offenen Jugendarbeit 2- Fehlende Richtlinien für die praktische Arbeit 3- Fehlende Positionierung der offenen Jugendarbeit in Bezug auf den Umgang mit der Jugendsexualität und den neuen Medien (Berührungspunkte)
7 Aktueller Stand des Fachdiskurses in der Schweiz betreffend der Problemstellung (II) 1- Wenig wissenschaftlich erforschtes Thema aus der Sicht der offenen Jugendarbeit Struktur: - Fehlende landesweite gesetzliche Grundlagen für Jugendpolitik und offene Jugendarbeit (Föderalismus) - Die Angebote der Jugendarbeit werden in der Mehrheit der Kantone von den Gemeinden geplant, koordiniert, getragen und finanziert (vgl. Piller, 2003, S. 24) Fachliche Entwicklung: - Resultat politischer Prozesse auf Gemeindeebene (vgl. Wettstein, 2005, S. 474)
8 Aktueller Stand des Fachdiskurses in der Schweiz betreffend der Problemstellung (III) - Keine Förderung auf kantonaler und Bundesebene - Dachverband (DOJ) als Koordinationsgefäss - Kaum reflektiertes Praxisfeld. Konzepte waren immer Praxiskonzepte (vgl. Wettstein, 2005, S. 470) - Fehlender wissenschaftlicher Apparat und Veröffentlichungen Geographische Unterschiede: - Beeinträchtigung der Förderung der Forschung
9 Aktueller Stand des Fachdiskurses in der Schweiz betreffend der Problemstellung (IV) 2- Fehlende Richtlinien für die praktische Arbeit - In der Deutschschweiz gibt es weder Projekte noch Leitfäden oder methodische Überlegungen 3- Fehlende Positionierung der offenen Jugendarbeit in Bezug auf den Umgang mit Jugendsexualität und den neuen Medien (Berührungspunkte) - Bereiche werden getrennt voneinander angegangen - Fehlender Konnex zwischen den beiden Problemfeldern
10 Fachtagung im GZ Heuried youporn mysex - Вildungslücke in der Bildungslandschaft der sozialen Arbeit / offene Jugendarbeit - Durchführung einer Fachtagung am Die Fachtagung soll - einen Beitrag zum aktuellen Fachdiskurs in der Schweiz leisten - einen Beitrag zum Aufbau von methodischen Kompetenzen leisten - Ausgebucht anfangs September Anmeldungen - 90 Frauen - 50 Männer - Alle Kantone der Deutschschweiz
11 Fachtagung im GZ Heuried youporn mysex Thematische Schwerpunkte (Foren und Workshops): - Jugendliche und Pornografie - Bilder der Selbstinszenierung - Werbung, Jugendliche und Inszenierung der Geschlechter - Neue Medien, Männlichkeit und Jugendliche - Homo- und Bisexualität - Inszenierung rigider Bilder Ziele: - Vermittlung Fachwissen und aktuelle Forschungsergebnisse - Interventionsmöglichkeiten und Handlungsansätze - Förderung der eigenen und professionellen Haltung
12 Danke für die Aufmerksamkeit!
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