Psychologische Gesprächsführung HS 2012
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- Ingrid Beyer
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Psychologische Gesprächsführung HS 2012
2 Ablauf Rückblick Veranstaltung Feedback Evaluation Veranstaltung Patientenvideo Psychotherapie heute: Beruf und Herausforderung
3 RÜCKBLICK VERANSTALTUNG
4 Ziel der Veranstaltung Gespräche besser verstehen Kommunikationsfertigkeiten üben Formen von Gesprächen kennen
5 Inhalte Was ist psychologische Gesprächsführung? Kommunikation und Beobachtung Nonverbales Verhalten Sprechen und Zuhören Rückmeldung und Fragen Rollenspiele Verschiedene Formen der psychologischen Gesprächsführung
6 FEEDBACK EVALUATION VERANSTALTUNG
7 Rückmeldungen Aufgabestellung und Bewertungskriterien der Übungen zu wenig klar Übungen brauchten mehr als 1h Kleingruppen mit Betreuung Schade, dass Veranstaltung nur ein Semester Übungen sehr interessant Guter Aufbau der Veranstaltung
8 PATIENTENVIDEO
9 Patientenvideo Rückmeldungen im Hinblick auf die Inhalte der Veranstaltung Was wurde gut umgesetzt? Welche Punkte weniger? Fragen Was nehmen Sie für sich persönlich im Hinblick auf psychologische Gesprächsführung mit?
10 PSYCHOTHERAPIE HEUTE
11 Psychologiestudium Erfüllte Erwartungen Enttäuschungen Würden Sie sich nochmals für ein Psychologiestudium entscheiden?
12 Fakten psychische Gesundheit 38.3% der erweiterten EU-Bevölkerung erkrankt jährlich an einer psychischen Störung (Wittchen et al., 2011) Angststörungen (14%), affektive Störungen (7.8%), somatoforme Störungen (4.9%) und Alkohol (3.4%) Frauen 2-3mal häufiger (ausser Alkohol und psychotische Störungen) 2/3 aller psychischen Störungen bleiben unbehandelt Nicht mehr psychische Störungen
13 Psychische Gesundheit in CH (Obsan, 2012) 74% der Schweizer Bevölkerung fühlen sich meist psychisch gesund Abnahme um 1/3 von 2004 bis % sind stark resp. 13% mittel psychisch belastet = jeder sechste psychisch krank Frauen und Jüngere häufiger als Männer und Ältere Zw bis 2010 Zunahme der Zahl der Behandlungen in ambulanten Praxen um 9% 11 Milliarden Franken Kosten pro Jahr 42% der Erwerbstätigen sind bei der Arbeit hoher psychischer Belastung ausgesetzt
14 Psychologieberufegesetz CH Inkrafttreten: geplant 1. März 2013 Was ist es: Ziel des Psychologieberufegesetzes ist es, den Schutz der psychischen Gesundheit zu verbessern und Menschen, die persönliche psychologische Dienstleistungen in Anspruch nehmen, vor Täuschung zu schützen. Zu diesem Zweck führt das Gesetz geschützte Berufsbezeichnungen ein, schafft mit eidgenössischen Weiterbildungstiteln ein verlässliches Qualitätslabel und regelt die Aus- und Weiterbildung sowie die Berufsausübung der psychologischen Psychotherapeutinnen und -therapeuten.
15 Psychologieberufegesetz Ab 1. Januar 2013: Psychologin als geschützter Titel Psychologieberufegesetz auf:
16 Was kommt nach dem Studium?
17 Veränderungen in den letzten zehn Jahren (Akademische Berufsberatung Bern, 2003) - Zahl der Studierenden bei den Geistes- und Sozialwissenschaftlern hat sich überdurchschnittlich stark erhöht - Lizentiat in Psychologie: 1991=236, 2000= Anzahl verfügbarer Jobs hält mit dieser Expansion nicht Schritt Prognose: Übergang vom Studium ins Berufsleben wird relativ schwierig bleiben
18 Anforderungen (Akademische Berufsberatung Bern, 2003) - 54% Berufserfahrung - 41% begonnene oder abgeschlossene Weiterbildung - Bereichsspezifische Anforderungen 18
19 Lohnvorstellungen PG-Stellen: Durchschnittslohn bei Beginn: zwischen 1000 bis 6000 Fr. brutto (bei 100% Pensum); Westschweiz sind die Löhne tiefer 19
20 Beschäftigungssituation der Neuabsolventinnen und Neuabsolventen der Psychologie 2005 (Bundesamt für Statistik, 2007) 429 PsychologInnen zur Beschäftigungslage befragt (77% Frauen und 23% Männer) 63% haben eine zusätzliche Weiterqualifikation begonnen oder geplant 68% der Psychologen hatten 2005 Schwierigkeiten bei der Arbeitssuche - nur 38% der anderen Universitätsabgängern Inadäquate Beschäftigung ist seltener geworden 20
21 Beschäftigungssituation der Neuabsolventinnen und Neuabsolventen der Psychologie 2005 (Bundesamt für Statistik, 2007) Am häufigsten arbeiten Psychologen 2005 im Gesundheitswesen Bei 83% hat die aktuelle Tätigkeit etwas mit dem Inhalt des Studiums zu tun Gut 1/4 als Praktikanten beschäftigt Mehr als die Hälfte sind unzufrieden mit dem Einkommen Teilzeitbeschäftigung ist die Regel 21
22 Fazit - Mehr Probleme beim Einstieg ins Berufsleben als die Gesamtheit der Hochschulabgänger - Hauptbeschäftigungsbereiche: Soziale Dienste und Gesundheitswesen - Unterdurchschnittliches Einkommen - Teilzeitbeschäftigung ist die Regel Trotzdem: Die meisten würden wieder Psychologie studieren! 22
23 VIELEN DANK FÜR IHR INTERESSE UND ENGAGEMENT
Life Sciences. Bei den befragten Neuabsolvent/innen Life Sciences handelt es sich ausschliesslich um Bachelorabsolvent/innen FH.
Life Sciences Über 6 Prozent der Neuabsolvent/innen aus dem Bereich der Life Sciences sind im privaten Dienstleistungssektor oder in der Industrie beschäftigt, meistens in Ingenieur- und Planungsbüros
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