Verwaltung verändern im Mainstream
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- Otto Gerhardt
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Verwaltung verändern im Mainstream Veränderungsprozesse in Organisationen und Eine Außensicht auf den Implementierungsprozess von und Gender Budgeting in der Berliner Verwaltung
2 Ein Modell für f r einen Veränderungsprozess
3 Phasen der Veränderung (Modell) Phase 1: Zufriedenheit, Stabilität Merkmale: Balance, Stärke, Stillstand, Erstarrung Herausforderung: Nutzen Phase 2: Leugnung Merkmale: Abwehr, Umdeutung, Verschiebung, Unterdrückung Herausforderung: Wahrnehmen Phase 3: Konfusion, Chaos Merkmale: Kreativität, Aufbruch, Verwirrung, Zerstörung Herausforderung: Klären Phase 4: Erneuerung Merkmale: Aktionismus, Einengung, Gestaltung, Wachstum Herausforderung: Umsetzung
4 GM/GB in der Berliner Politik und Verwaltung Strukturen der Implementierung ( ) 2006)
5 Berliner Beispiele - LaGeSo GM in der Beratungsstelle für Aussiedler/inne/n und jüdische Zuwander/innen/er. Vorgehensweise Identifizierung und Analyse geschlechtsspezifischer und kulturell bedingter, unterschiedlicher Beratungsbedarfe und des Beratungsverhaltens von Beschäftigten und Kunden sowie um die Optimierung des Beratungsangebots Organisations- und Kundenanalysen Entwicklung weiterer Gender-Qualitätsindikatoren Ziel Integrationschancen für den Personenkreis weiter verbessern Teilziele Anwendbarkeit der Ergebnisse der Projektgruppe auch auf andere Beratungsstellen - zumindest des LAGeSo - prüfen
6 Berliner Beispiele Lichtenberg GM und Sportförderung Vorgehensweise Gender Budget Analyse -> 38% Nutzerinnen von Sportanlagen Ziel Anteil von Sportlerinnen auf Sportanlagen erhöhen Teilziele...durch Einsatz von Mitteln gezielt Angebote bzgl. der Gestaltung von Sportflächen auf Sportanlagen geschaffen werden, die den Interessen von Mädchen und Frauen entsprechen. Beispielsweise kann... durch eine zeitgemäße Sanierung des Sportplatzgebäudes die Sportanlage attraktiv für Mädchensport gestaltet werden....werden Mittel schwerpunktmäßig für Baumaßnahmen auf ungedeckten Sportanlagen eingesetzt, um deren Attraktivität für junge Mädchen und Frauen zu erhöhen....
7 Berliner Beispiele Gender Budgeting in Senatsverwaltungen (Dritter Bericht)) Beteiligte Senatsressorts insgesamt Mit Gleichstellungs -politischen Zielsetzungen Mit Kriterien der Zielerreichung Mit Nutzen für... Verwaltung
8 Berliner Beispiele GB in Senatsverwaltungen (3. Bericht) Zielbeschreibungen (Beispiele)...soll... geprüft werden, ob vorhandene Unterschiede zwischen Frauen und Männern... adäquat berücksichtigt werden... Sichtbarmachung geschlechtsspezifischer Auswirkungen von Budgetentscheidungen... Wird angewandt... Es soll ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis in den... geförderten Ausbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen erreicht werden...
9 Ziele sollten SMART sein: S Spezifisch Ist es eindeutig, konkret und präzise schriftlich formuliert? Lässt die Formulierung Spielraum für Anpassung? Wissen Mitarbeiter/innen, was von ihnen erwartet wird? M Messbar Anhand welcher Kriterien prüfen Sie die Zielerreichung? Ist eine eindeutige Messung des Erfolgs möglich? Gibt es messbare/abrechenbare Etappenziele? A Akzeptiert Zeigt Ihr Ziel positive Veränderungen/Nutzen an? Wird das Ziel von den Beteiligten als richtig und wertvoll betrachtet? Bietet das Ziel ausreichend Motivationsmöglichkeiten? R Realistisch Ist Ihr Ziel hoch gesteckt, aber erreichbar? T - Terminiert Gibt es ein definiertes Ende, klare Zeitangaben hinsichtlich Dauer und Terminen?
10 Fragestellungen für f r die Weiterführung des Implementierungsprozesses Was kann die LaKo beitragen zu Definition und Konkretisierung strategischer Ziele für Ressorts und Bezirke, Deklaration SMARTer fachlicher Ziele, Feststellung von abrechenbaren Kennziffern und Zielvereinbarungen, Einbindung von GM in den Verwaltungsreformprozess und andere Veränderungsprozesse, Erweiterung und Vertiefung von Gender Budgeting (Instrumente, Zielsetzungen) Controlling und Nachjustierung im Prozess, Herstellung von Transparenz und Öffentlichkeit, Verstetigung in der selbstverständlichen Anwendung von GM/GB in der alltäglichen Verwaltungspraxis?
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