5. Kundenbetreuung: innerhalb der Tanzkurse/Kursusbegleitung/Beratung; außerhalb der Tanzkurse. Beratung amtelefon.
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- Falko Dittmar
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1 ADTV Tanzlehrer(in) Bildungsinhalte: Die Berufsausbildung umfasst eine praktische, tänzerische, fachlich-theoretische und überfachliche Ausbildung. Gemäß Rahmenlehrplan des ADTV (Allgemeiner Deutscher Tanzlehrer-Verband) sind folgende Lerninhalte vorgesehen: I. Fertigkeiten und Kenntnisse: 1. Berufsbildung, Arbeitsrecht: Bedeutung des Ausbildungsvertrages, insbesondere Abschluss, Dauer und Beendigung erklären. Gegenseitige Rechte und Pflichten aus dem Ausbildungsvertrag nennen. Möglichkeiten der integrierten Zusatzausbildung nennen. Bedeutung der Ausbildungsordnung und des betrieblichen Ausbildungsplanes für den Ablauf der Ausbildung beschreiben. 2. Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes: Aufbau und Ausstattung sowie Kundenstruktur des Ausbildungsbetriebes erläutern; Zusammenwirken des Ausbildungsbetriebes mit Verbänden und Vereinigungen beschreiben (ADTV-TSIV-DPV-TAF-TSTV-DTV). 3. Arbeitsschutz und Unfallverhütung: Unfallverursachendes Fehlverhalten sowie berufstypische Unfallgefahren beschreiben; berufsbezogene Vorschriften der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung, insbesondere Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und Merkblätter nennen. Verhaltensweisen bei Unfällen und Bränden beschreiben sowie Maßnahmen der ersten Hilfe einleiten. Arbeitsplatzbedingte Ursachen von Umweltbelastungen und Möglichkeiten zu ihrer Vermeidung nennen. 4. Abwicklung von Geschäftsvorgängen im Tanzschulbetrieb: Organisation der Tanzschule; büro- und verwaltungstechnische Arbeiten; Schriftverkehr mit Kursusteilnehmern und Vertragspartnern. 5. Kundenbetreuung: innerhalb der Tanzkurse/Kursusbegleitung/Beratung; außerhalb der Tanzkurse. Beratung amtelefon. 6. Betriebswirtschaftslehre: Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre (Art und Abwicklung von Zahlungen; Erstellen von Rechnung und Quittung; Berechnung von Mehrwertsteuer; Rechte und Pflichten einer Lastschrift; Dauerauftrag, Unterschiede zur Lastschrift; Überweisungsformen Einzel-, Sammel- und Datenfernübertragung; Bestandteile eines Kontoauszuges. 7. PC-Grundkenntnisse und moderne Kommunikation (seminaristisch zu vermitteln - regional): Umgang mit dem PC. Umgang mit den wichtigsten Programmen für die Tanzschule. Umgang mit und Internet. 8. Selbstmanagement (seminaristisch zu vermitteln - regional): Prinzipien und Regeln der Zeitplanung; das Eisenhower-Prinzip; die Alpenmethode. 9. Anatomie und erste Hilfe in der Tanzschule (seminaristisch zu vermitteln - zentral): Grundlagen der Anatomie des Menschen. Verhaltensweisen bei Unfällen und Maßnahmen der ersten Hilfe. 10. Moderne Umgangsformen, Umgang mit Menschen (seminaristisch zu vermitteln - regional): Ungeschriebene Gesetze: der Ton macht die Musik; Begrüßen/Vorstellen/Bekannt machen. Angemessene Kleidung. Der erste Eindruck ist der wichtigste. 11. Animation und Motivation (seminaristisch zu vermitteln - zentral): Grundlagen von
2 Animationstechniken. Grundlagen zur Motivationspsychologie. 12. Line Dances, Party-, Mode- und Animationstänze (seminaristisch zu vermitteln - regional): Linientänze; Spieltänze; Gruppentänze. 13. Veranstaltungsorganisation (seminaristisch zu vermitteln - regional): Festgestaltung (Events). Planen von Veranstaltungen. 14. Unterrichtstheorie, Pädagogik und Rhetorik Teile 1, 2 und 3: Teil 1: seminaristisch zu vermitteln (zentral/regional): lernpsychologische Grundlagen. Einführung in die allgemeine Unterrichtstheorie; Kommunikation in der Tanzschule. Gesprächstechniken; Sprachpraxis (Modelle der Kommunikationstheorie), mittels Übungsheft zu vermitteln: Motivation, Kommunikation, Lernen und Behalten; Beobachtungsstudien aus der Sicht des/der Kursusassistent(en/in). Unterrichtsplanung; Umgang mit den Menschen; Umgang mit Musik und Sprache. Teil 2: seminaristisch zu vermitteln (zentral/regional): modellgeleitete Unterrichtsanalysen; Lernmodelle. Stimmbildung; Körperaufbau; Körpersprache, Sprechverhalten; Selbstdarstellung, mittels Übungsheft zu vermitteln: Beobachtungsstudien aus der Sicht des/der Lehrer(s/in). Beobachtungen an der Eigenperson; Training des Lehrerverhaltens; Einsatz von Körpersprache. Unterrichtsplanung; Bewegungsanalyse und Fehlerbeseitigung. Teil 3: in neun Fernlektionen und in Workshops zu vermitteln: weiterführende Unterrichtsmodelle; Modelle zur Reflexion und Beurteilung des Lehr- und Lehrerverhaltens. Training des Lehrerverhaltens. 15. Unterrichtspraxis: Assistieren in allen Kursusstufen; Planen und Unterrichten von Grund- und Fortgeschrittenenkursen unter Anleitung und Aufsicht; Analysieren des Unterrichts; Reflexion der eigenen Tätigkeit. 16. Musik in Theorie und Praxis: Noten- und Schlagwerte; Einzählen, Mitzählen, Auszählen; Methoden des Zählens. Rhythmisches Klatschen und Zählen; Begriffserklärungen; Umsetzung in die Kursuspraxis. 17. Tanzen und Technik der Tänze des WTP und DTA: a) Tanzen der Tänze des WTP bzw. des DTA (Tanzen zu Musik gemäß Tänze- und Figurenliste des WTP und des DTA): Herren- und Damenschritte; Figurenverbindungen; paarweises Tanzen, Paarpositionen, Führen und Geführtwerden, b) Technik der Tänze des WTP und des DTA: Ziele, Technik, Stil; tänzerische Demonstration und theoretische Erklärung der Herren- und Damenschritte und von Figurenverbindungen; methodischdidaktische Umsetzung. 18. Grundlagen der Isolationstechniken: Funktionen der Gelenke; festgelegte Techniken und Schrittkombinationen; Warm Up und Cool Down; tänzerische Demonstration und theoretische Erklärung von Bewegungen und Elementen; Zuordnung von Beispielen; Tanzen von Kombinationen zu Musik; Choreographieren. 19. Tanzen der Standard- und Lateinamerikanischen Tänze: (Tanzen zu Musik gemäß Tänze- und Figurenliste nach ADTV-gültiger Technik): Herren- und Damenschritte; Figurenverbindungen; paarweises Tanzen, Paarpositionen, Führen und Geführt werden. 20. Technik der Standard- und Lateinamerikanischen Tänze: (fachlich-theoretische Analyse von Tänzen und Figuren nach ADTV-gültiger Technik): tänzerische Demonstration und theoretische Erklärung der Herren- und Damenschritte; tänzerische Demonstration
3 und theoretische Erklärung von Figurenverbindungen. 21. Bewegungslehre der Standard- und Lateinamerikanischen Tänze: tänzerische Demonstration und theoretische Erklärung von Bewegungen und Elementen; Zuordnung von Beispielen; Umsetzung in die Kursuspraxis. 22. Grundlagen der allgemeinen Bewegungslehre (seminaristisch zu vermitteln - zentral): wie bewegt sich der Mensch; Bedeutung von Bewegung; Beschreibung von Bewegung. Analyse von Bewegung. Zusatzqualifikationen (nach freier Wahl): Erwerb eines Wahlscheins (seminaristisch zu vermitteln - regional): Basislevel. Erwerb einer Instruktor-Urkunde (Zusatzausbildung): Level 1. Erwerb einer Fachtanzlehrer-Urkunde (Zusatzausbildung): Level 2. Prüfungen: 1. Zwischenprüfungen: Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes sind 2 Zwischenprüfungen durchzuführen. Sie gliedern sich wie folgt: a) 1. Zwischenprüfung: Tänzerische Prüfung (Herren- und Damenschritte): Tanzen der Geschlossenen Tänze (Standardtänze) zu Musik (Vortanzen eines Programms aus den für das 1. Ausbildungsjahr festgelegten Figuren in den Tänzen: Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer und Quickstep als Herr und Dame im gehobenen Hobbytanzstil nach ADTV-gültiger Technik). Tanzen der Offenen Tänze (Lateinamerikanische Tänze) zu Musik (Vortanzen eines Programms aus den für das 1. Ausbildungsjahr festgelegten Figuren in den Tänzen Cha Cha Cha, Samba, Rumba und Jive als Herr und Dame im gehobenen HobbyTanzstil nach ADTV-gültiger Technik). Musik in Theorie und Praxis: Überprüfen der theoretischen und praktischen Kenntnisse sowie der Begriffe der Musiktheorie (TLA-Unterlagen), auch in Bezug zum Welttanzprogramm (WTP). Tänze des WTP: Überprüfen der theoretischen und praktischen Kenntnisse über Ziele, Technik und Stil des WTP. Überprüfen der tänzerischen und theoretischen Kenntnisse der für das 1. Ausbildungsjahr festgelegten Tänze und Figuren und daraus sich ergebenden Figurenkombinationen (Paartanzbuch 1). Überprüfen der praktischen Kenntnisse durch Erfragen von jeweils einer Unterrichtsmethode für das Erlernen der Figuren. Bewegungslehre der Standard- und Lateinamerikanischen Tänze: Überprüfen der tänzerischen, theoretischen und praktischen Kenntnisse sowie Begriffe der Bewegungslehre, auch in Bezug zum WTP. Technik der geschlossenen und offenen Tänze (Standard- und Lateinamerikanischen Tänze): Überprüfen der tänzerischen und theoretischen Kenntnisse der für das 1. Ausbildungsjahr festgelegten Tänze und Figuren und daraus sich ergebenden Figurenkombinationen nach ADTV-gültiger Technik).(Paartanzbuch 1)
4 Grundlagen der Isolationstechnik: (Moderne Bewegungslehre) Überprüfen der tänzerischen und theoretischen Kenntnisse sowie Begriffe der Isolationstechnik (TLA-Unterlagen)). b) 2. Zwischenprüfung: Tänzerische Prüfung (Herren- und Damenschritte): Tanzen der Geschlossenen Tänze (Standardtänze zu Musik: (Vortanzen eines Programms aus den für das 2. Ausbildungsjahr festgelegten Figuren in den Tänzen: Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep als Herr und Dame im gehobenen Hobbytanzstil nach ADTV-gültiger Technik). Tanzen der Offenen Tänze (Lateinamerikanische Tänze) zu Musik : (Vortanzen eines Programms aus den für das 2. Ausbildungsjahr festgelegten Figuren in den Tänzen Cha Cha Cha, Samba, Rumba und Jive als Herr und Dame im gehobenen Hobbytanzstil nach ADTV-gültiger Technik). Überprüfung der erworbenen theoretischen Kenntnisse des Paartanzbuchs 2 in den Geschlossenen Tänzen. Überprüfung der erworbenen theoretischen Kenntnisse des Paartanzbuchs 2 in den Offenen Tänzen. Überprüfung der erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse in den Tänzen: Tango Argentino, Salsa, Disco-Fox und Boogie-Woogie. Ablegen einer Lehrprobe in einem Grund- oder Fortschrittskurs nach eigener Wahl, die von einem vom ADTV-zertifizierten Prüfer abgenommen und benotet wird. c) Abschlussprüfung: Tänzerische Prüfung der offenen und geschlossenen Tänze (Standard- und Latein): (Vortanzen eines Programms aus den für das 3. Ausbildungsjahr festgelegten Figuren in den Tänzen: Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox und Quickstep als Herr und Dame im Englischen Stil nach ADTV-gültiger Technik). Tanzen der Offenen Tänze (Lateinamerikanische Tänze) zu Musik : (Vortanzen eines Programms aus den für das 3. Ausbildungsjahr festgelegten Figuren in den Tänzen Cha Cha Cha, Samba, Rumba und Jive als Herr und Dame im Englischen Stil nach ADTV-gültiger Technik). Überprüfung der erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse des Paartanzbuchs 3 in den Geschlossenen Tänzen. Überprüfung der erworbenen theoretischen und praktischen Kenntnisse des Paartanzbuchs 3 in den Offenen Tänzen. Ablegen einer Lehrprobe in einem Medaillenkurs nach eigener Wahl, die von einem vom ADTV-zertifizierten Prüfer abgenommen und benotet wird.
5 Vorraussetzungen für eine Bewerbung sind: Mindestalter: 18 Jahre (vollendet) Schulbildung: Abgeschlossene Schulausbildung. (Mindestens: Qualifizierter Grundschulabschluss) Sonstige Voraussetzungen: Polizeiliches Führungszeugnis, ärztliches Gesundheitszeugnis; volle Funktionsfähigkeit und Belastbarkeit der Wirbelsäule sowie beider Hände, Arme und Beine, Koordinationsfähigkeit, Belastbarkeit der Stimme beim Rhythmuszählen, sowie Anweisungen und Erläuterungen. Sprachfehlerfreie Stimmlichkeit, belastbares Herz-Kreislaufsystem, intaktes Gleichgewicht, seelische und nervliche Ausgeglichenheit. Teamfähigkeit. Schnelle Auffassungsgabe. Geduld bei Tanzkunden, die sich beim Erlernen der Tanzschritte schwer tun. (Fast) immer gute Laune und Freundlichkeit, der Kundschaft gegenüber. Gute Kenntnisse in den offenen und geschlossenen Tänzen in Gold/Goldstar aus einer ADTV Tanzschule sollten, wenn möglich, vor Beginn der Ausbildung vorhanden sein. Bereitschaft in einem Team zu arbeiten, sollte gerne gelebt werden. Da die Tanzschule ein Saisonbetrieb ist, sind die Arbeitszeiten sehr unterschiedlich. Die Ausbildung findet 3x wöchentlich vormittags statt. ( ) Der Tanzunterricht findet täglich, auch an Wochenenden von ca. 15 bis 22.00, an Ballterminen bis ca Uhr statt. Die Mehrstunden während der Saison werden während der Schulferien (Herbst-, Weihnachts- Faschings- Oster- Pfingst- und Sommerferien) ausgeglichen. Die durchschnittliche Arbeitszeit auf ein Vierteljahr gerechnet, beträgt 40 Stunden pro Woche. Es wird ein freier Tag während der Woche (Mo Fr) gewährt, da der Gesamturlaub innerhalb eines Jahres fast 12 Wochen beträgt. Die Kosten für die Ausbildung, inklusive der Fahrtkosten zu den Seminaren, trägt die Tanzschule, da wir sowohl eine praktische, als auch ein theoretische Ausbildungsbefähigung vorweisen (seit über 100 Jahren!) Abschlussbezeichnung: ADTV Tanzlehrer(in)
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