Verein MINT-EC Ein Netzwerk von Schulen und das Thema der Ansprache von Schülerinnen
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- Dominik Theodor Brandt
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1 Verein MINT-EC Ein Netzwerk von Schulen und das Thema der Ansprache von Schülerinnen Benjamin Burde, Geschäftsführer Verein MINT-EC Netzwerktagung Komm, mach MINT Berlin, 13. September 2010
2 Struktur des Vereins MINT-EC Seite 1
3 Kennzeichen Historie Im Juni 2000 gegründet TIMSS, PISA Prägung des Begriffs MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik Als gemeinnütziger Verein organisiert Partner für Dritte, die gezielt Schulen mit Sek. II und MINT-Schwerpunkt ansprechen wollen Bundesweit Auswahlverfahren: Schulen müssen sich um Aufnahme in das MINT-EC- Netzwerk bewerben Seite 2
4 Statistik Seite 3
5 Ziele Herausbildung von Leuchtturmschulen - Beitrag zur Verbesserung des MINT-Unterrichts Sek. I + II Niveau, Realitätsbezug - Wettbewerb zwischen den Schulen in Gang setzen - Begeisterung für die Naturwissenschaften wecken - MINT-Profilbildung befördern und unterstützen - Förderung eines wissenschafts- und technologieoffenen Klimas in der Gesellschaft Vernetzung und Öffnung der Leuchttürme - Kontakt zur Schulleitung - Kontakt zum MINT-Kollegium - Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern Seite 4
6 Netzwerkarbeit: Veranstaltungskultur - Lehrkräftefortbildung - Schulleitertagung - Außerordentliche Tagungen, z.b. Fachbereichsleiter Mathematik - Siemens Stiftung Award für MINT-EC-Schulen - EduNetwork Bildungsnetzwerk - MINT-Camp / MINT300 Seite 5
7 Arbeitsweise des MINT-EC am Beispiel MINT300 Seite 6
8 Format MINT-Camp - 4 Tage an / mit einer Netzwerkschule, 20 bis 60 TeilnehmerInnen - MINT-Programm mit Arbeitsphasen an Universitäten, Fachhochschulen, in Unternehmen, Schülerlaboren - Wechsel zwischen aktivem Arbeiten und Frontalsituationen - Formen einer Gruppe, Übungen zu den Themen Leadership, Konkurrenzverhalten, Wettbewerb - Klammer: Morgen- und Abendplenum - Sportangebot - Schüler betonen Einblicke, Interessenvertiefung, neue Entdeckungen - Zusammensein mit Gleichgesinnten, eher leistungsorientierten und interessierten Jugendlichen motiviert - Aufbau von eigenen Netzwerken der TeilnehmerInnen Seite 7
9 Seite 8
10 Seite 9
11 Seite 10
12 Veranstaltungsreihe Mut zu MINT Mit MINT ins Studium und zum Beruf - Camps für Schülerinnen (100 %) - Durchgeführt in den Jahren 2001, 2002, 2003 für 70 bzw. 60 Teilnehmerinnen - Im Jahr 2001 wurden diese von 23 Netzwerkschulen rekrutiert - Förderung durch die Siemens AG und das BMBF - Durchführung 2001 in Berlin, dann 2002, 2003 in München und Erlangen Ergebnisse aus der Evaluation 2002: - 92 % der Teilnehmerinnen fanden die Veranstaltung sinnvoll - 73 % stimmten der Aussage zu, die Veranstaltung habe sie bestärkt später einen Beruf im MINT-Bereich zu ergreifen Seite 11
13 Seite 12
14 Implikationen 6 Gründe 1 Bevorzugung kleinerer Camps (30 TeilnehmerInnen), dadurch auch Rückbau des appellatorischen Charakters: Fokussierung der Arbeit in Schülerlaboren usf. Dies ist mit 70 Personen nicht zu leisten. 2 Thema Gender geriet aus dem Fokus 3 Ressourceneinsatz - Kommen die Schülerinnen wirklich zum Unternehmen? 4 Mut zu MINT war im Vergleich zu gemischten Camps schwieriger: Atmosphäre, Auseinandersetzungen, Anmeldungen, Warum sind keine Jungs da? 5 Im MINT-EC-Netzwerk insbesondere Unverständnis für monoedukative Maßnahmen auf Seiten von Schulen in den neuen Bundesländern 6 Zunehmender Druck aufgrund der Demographie generell mehr Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern Seite 13
15 Gegenwart und Ausblick - Im Rahmen von aktuellen MINT-Camps wird bei der Anmeldung eine 50/50 Belegung angestrebt und im Anmeldesystem hinterlegt: Aktuelles Camp in Aachen an der RWTH zur Mathematik mit 15 Schülerinnen und 15 Schülern - Kaum Schwierigkeiten für MINT-Camps einen Prozentsatz von mindestens 40 % Schülerinnen zu erreichen. Bei Biologie und Chemie teilweise 60 %. - Größtes Problem Camps im Bereich IT: Auf 20 Schüler kommen zwei bis drei Schülerinnen. - Im Jahr 2011 erstmals seit 2004 wieder ein Camp nur für Schülerinnen in Kooperation mit Siemens AG und HTW (Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin). Gedanke zum Schluss: Als Problem ist im Kontext Schule die Ansprache durch Lehrkäfte identifiziert. Fortbildungen können hier effizient helfen. Seite 14
16 Vielen Dank für Ihr Interesse!
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