Pädiatrisches Palliativ- und Brückenteam
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- Sebastian Gerber
- vor 8 Jahren
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Transkript
1 Pädiatrisches Palliativ- und Brückenteam Ein Projekt der Abteilung Pädiatrische Hämatologie und Onkologie Vorgestellt von Mareike Schreiber
2 Struktur der Pädiatrischen Palliativversorgung in der MHH vor Start des Brückenteams vertraute Schwestern Stationsarzt/OA Onkodienst telefonisch 24h erreichbar, macht b.b. Hausbesuch Onkodienst Psychologin stationär ambulant Krankenhaus Seelsorgerin Sozialarbeiterin vermittelt ambulante Pflege ambulante Pflege
3 Interessenkonflikte Patient Bedürfnis nach gesicherter kontinuierlicher medizinischer und psychosozialer Begleitung und Unterstützung Wunsch, die verbleibende Zeit zu Hause zu verbringen Team Klinik Team ambulant Professionelle palliativmedizinische Versorgung gewährleisten als Klinik Unsicherheit in der Palliativversorgung, fehlende Beziehung zum Patienten und seiner Familie Wunsch nach häuslicher Versorgung unterstützen Wunsch nach häuslicher Versorgung unterstützen
4 Projektziele Schnittstellenmanagement für stationär häuslich Betreuung Enge Kooperation mit Hausarzt und ambulanten Pflegedienst Regelmäßige Hausbesuche Versorgungsqualität der häuslichen palliativmedizinischen Versorgung Kontinuität in der Betreuung durch vertrautes Versorgungsteam ganzheitliches Betreuungsangebot 24h Betreuung (Anbindung an den Hintergrunddienst) gezielte und bedarfsgerechte Behandlung von belastenden Symptomen (z.b. Schmerz, Dyspnoe, Nausea) Schaffung eines multiprofessionelle Brückenteams
5 Brückenteam: Personal Ärzte (2 Personen mit 25%) Pflegekräfte (4 Personen mit 25%) überwiegende Tätigkeit im stationären Bereich der pädiatrischen Hämatologie und Onkologie Fachspezifische Berufserfahrung 8-19 Jahre Fachkräfte für Onkologie (1) palliativ Care Weiterbildung (1) Physiotherapeuten (Team der MHH-Kinderklinik) 5 Stunden pro Woche für Organisation Diplom-Psychologin (1 Person mit 25%) Seelsorger (angestrebt)
6 Brückenteam: persönlich FOTO
7 Umsetzung Kontaktaufnahme während stationärem Aufenthalt/Ambulanz Bedarfserfassung (Assessment) Hilfs- und Heilmittel Bedarf an Pflege/ psychosozialer Betreuung/ Physiotherapie welche Leistungserbringer sind bereits beteiligt Vorausschauende Planung Komplikationen /Symptome antizipieren Bedarfsmedikation/ Notfallplan/ DNR Order Verordnung/ Beschaffung/ Schulung/ Kontaktaufnahme Entlassung Hausbesuch
8 Patientenauswahl Patienten mit Leukämien - bei Erstentlassung - bei früher Entlassung/Problemen nach SZT onkologische Patienten mit spezieller Symptomatik Schmerzen Komplizierte Wunden onkologische Palliativpatienten wenn Klinikbesuche nicht mehr gewünscht Stationäre Aufnahme trotzdem immer möglich
9 Leistungen Planung und Organisation der bedarfsgerechten häuslichen Versorgung vor Entlassung Schulung und Anleitung von Eltern und beteiligten Leistungserbringern zu Hause Symptomtherapie in der Palliativsituation (z.b. Steuerung der Schmerztherapie) Applikation von i.v. Medikamenten (übergangsweise wenn kein Pflegedienst verfügbar oder in Zusammenarbeit), Transfusionen, Blutentnahmen aus zentralen Zugängen Sterbe- und Trauerbegleitung
10 Leistungen 2 : - Unterstützung und Organisation bei Entlassung - Hilfe beim Finden Ambulanter Pflegedienste - Materialien, Geräte bei Bedarf - Anleitung bei spez. Pflege (GvHD, Medikamente) - Übergang KMT Station zu Hause
11 Hilfsmittel : - Büro auf der Station 62 - Zusammenarbeit mit FA. Mantsch und Nutrica - Auto vom Netzwerk Versorgung schwerkranker Kinder - Kernpäp Dokumentation - Apotheke und Pflegmaterial nach Bedarf - regelmäßige Treffen im Team und Fortbildungen
12 Wen haben wir unterstützt?? - bisher 8 Kinder aus unserer Betreuung verstorben - alle Kinder waren zu Hause - bei allen Kindern wurde in der Klinik Kontakt aufgenommen - Unterstützung in sozial schwachen Familien nach Entlassungen
13 Perspektive Projektlaufzeit 2 Jahre Verstetigung des Angebots unabhängig von Spendengeldern durch Übergang eines Großteils der in der Palliativversorgung erbrachten Leistungen in die Regelfinanzierung über SAPV bzw. anderer Leistungen z.b. über sozialmedizinische Nachsorge/Übergangspflege Integration der Erfahrungen aus dem Brückenteam auch in die stationäre Versorgung (Bsp. DNR-Order) Ausweitung des Angebotes auf die anderen Fachabteilungen der Kinderklinik
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Gemalt von Kindern der Station 64a unter Anleitung durch Rainer Mörk als Dankgeschenk für Radio FFN
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