Wir machen eine Betriebserkundung in der Gärtnerei Felgenträger
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- Jonas Beck
- vor 7 Jahren
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1 Wir machen eine Betriebserkundung in der Gärtnerei Felgenträger Leipzig am Wir lernen die Christrose (lat. Helleborus) als saisonale Pflanze kennen. Die Betriebsbesichtigung einer Gärtnerei als potenzieller Arbeitsplatz ergänzt die theoretische Auseinandersetzung mit dem Berufsfeld Garten- und Landschaftsbau & Landwirtschaft. Die Besichtigung der Gärtnerei Felgenträger bot sich an, weil sie für uns gut erreichbar ist, ein vorbildliches Unternehmen darstellt und bereits eine gute Kooperation zwischen unserer Schule und dem Betrieb im Rahmen von Praktika besteht. Das Unternehmen beschäftigt bereits Mitarbeiter mit Unterstützungsbedarf und ist weiterhin offen für neue KollegInnen. Betriebsbesichtigungen gehören ebenso wie Betriebserkundungen (Besichtigung mit Praxisanteil) zur beruflichen Vororientierung - diese ist Schwerpunkt im letzten Oberstufenjahr und soll die Berufsorientierung mit erhöhtem Praxisanteil durch z.b. Praktika in der Werkstufe vorbereiten. Besichtigt werden vor allem Betriebe die für die Lernenden später erreichbar sind, die Arbeitsplätze im Helferbereich anbieten und sich eine Zusammenarbeit mit einem Jugendlichen vorstellen können, der individuell besonders herausgefordert ist.
2 Unsere Betriebserkundung begann mit einer Führung durch die Gärtnerei. Wir lernten die Innenbereiche, Gewächshäuser sowie die Anzuchtstationen kennen, besuchten aber auch den Außenbereich mit den Obstgehölzen, Rosen, Nadelgehölzen, der Kräuterstation sowie den Außengewächshäusern. Wir erfahren, dass Hyazinthen viele, verschiedene Farben haben können und dass Strohkränze zum Binden auch "Römer" genannt werden. Beides kann man in der Gärtnerei kaufen.
3 Im Außenbereich verschafften wir uns zunächst einen Überblick, denn das Gelände ist riesig. Jetzt im Winter sah es draußen etwas "kahl" aus. Man konnte aber gut die einzelnen Bereiche erkennen und wir erfuhren, was ein Gärtner im Winter zu tun hat.
4 Dennoch blühte hier und da noch etwas oder zeigte kräftige Beeren... Bei den Kräutern wurde unsere Nase wichtig. Wir "erschnupperten" die verschiedenen Kräuter. Lavendel, Rosmarin, Salbei und Petersilie vertragen auch kühler Temperaturen und standen daher im Außenbereich.
5 Tom-C. prüft, ob Petersilie einen Duft besitzt. Mandy Karola riecht am Rosmarin. In der Obstgehölze-Abteilung erfuhren wir, dass Bäume "getopft" oder "im Ballen" angeboten werden.
6 Die Gärtnerei von hinten. In den Gewächshäuser wartet schon der "Frühling"... (Stiefmütterchen)
7 Sehr spannend war dieser Baum mit Mini-Äpfeln. Sie werden überwiegend zur Dekoration verwendet, sind aber auch essbar. Sie hängen den ganzen Winter am Baum. Nun besuchten wir die Nadelgehölze-Abteilung und fühlten uns wie im Wald.
8 Besonders spannend war für uns diese "Hecken-Brücke". Diese wurde für Kunden angelegt, die sich etwas Ausgefallenes wünschen. Ehe sie einen Gärtner beauftragen, können sie sich hier umsehen und Ideen sammeln.
9 Dieser kleine Baum heißt "Zaubernuss" (lat. Hamamelis) und blüht im Winter. Rechts sieht man den lateinischen Namen für den "Hartriegel". Wir erfuhren, dass die lateinischen Bezeichnungen überall auf der Welt gleich sind und daher von den Gärtnern auswendig gelernt werden müssen. Abschließend besuchten wir noch die Innengewächshäuser...
10 ...ehe wir in den Workshop Floristik starteten. Um auch praktisch auszuprobieren, ob der Bereich Floristik eine spannende Berufsaufgabe sein könnte, probierten wir uns beim Blumenstraußbinden aus. Hier bekommen wir erklärt, wie man einen Strauß richtig bindet.
11 Gemeinsam banden wir unsere weihnachtlichen Blumensträuße - eine tolle Erfahrung.
12 Hier seht ihr unsere Ergebnisse: Wir bedanken uns sehr herzlich beim Team der Gärtnerei Felgenträger und wünschen schöne Weihnachten!
13 Nach unserer Betriebserkundung fuhren wir noch mit der Straßenbahn nach Leipzig zum Hauptbahnhof. Für viele von uns war dies die erste Straßenbahnfahrt überhaupt. Dort angekommen ging es zu Leos Brasserie zum Mittagessen. Jeder durfte sich sein Getränk auswählen und ganz allein bestellen. Auch das Mittagessen musste deutlich beim Kellner genannt werden.
14 Zwischen Nudeln, Pizza, Schnitzel und vegetarischem Burger fühlten wir uns wie im Schlaraffenland. Allen hat es sehr gut geschmeckt und jeder war gestärkt für den anschließenden Bummel über den Leipziger Weihnachtsmarkt. Unsere Nudel-Fraktion
15 Nachdem wir Kleingikeiten für unsere Familie und gebrannte Walnüsse, ein Lebkuchenherz oder Schokoäpfel für uns gekauft hatten, erreichten wir pünktlich die S-Bahn und fuhren zurück zu Schule. Der Tag in Leipzig hat uns sehr gut gefallen und wir nahmen viele, tolle Erinnerungen mit nach Hause. Im Laufe des Schuljahres wird die O2 noch weitere Betriebe besichtigen, um das Wissensspektrum der Lernenden zu erweitern und mit möglichen Arbeitgebern bzw. Praktikumsbetrieben in Kontakt zu kommen. zusammengefasst durch A.Kenzig (Klassenlehrerin O2)
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