Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Karrieren von Frauen
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- Albert Egger
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1 Maßnahmen der Personal- und Organisationsentwicklung Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Karrieren von Frauen Dr. Paul Fuchs-Frohnhofen und Claudia Bessin, MA&T Sell & Partner GmbH Mittwoch, , Marienhospital Aachen Das Projekt wurde im Rahmen des aus dem EFRE ko-finanzierten Operationellen Programms für NRW im Ziel 2 Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung ausgewählt. 1
2 Inhalt Kurzvorstellung MA&T Daten und Empfehlungen des dip zur Situation in der Gesundheitsregion Aachen im Rahmen von Gender- Med-AC Arbeiten zur Personal- und Organisationsentwicklung in den beteiligten Einrichtungen, erste Trends 2
3 Kurzvorstellung MA&T MA&T Sell & Partner GmbH privates Forschungs-, Beratungs- und Qualifizierungsinstitut arbeitswissenschaftlicher und arbeitspsychologischer Hintergrund Fokus auf Konzipierung und Umsetzung von innovativen Lösungen im Bereich Personal-, Organisations- und Unternehmensentwicklung Fokus auf breite Beteiligung von Mitarbeiter/innen und Führungskräften der Kunden Beispielprojekte Pflege: INTEGRA, PIA, PflegeWert 3
4 Daten und Empfehlungen des dip (Prof. Michael Isfort) zur Situation in der Gesundheitsregion Aachen im Rahmen von Gender- Med-AC 4
5 Die Region wird älter 5
6 Die Krankenhausbetten sind ungleich verteilt 6
7 Die Anzahl der Beschäftigten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen steigt 7
8 Hohe Teilzeitquoten bei Pflege-Beschäftigten 8
9 Gesundheits- und Krankenpflege sowie Altenpflege sind die dominieren Berufe in der Pflege 9
10 Die Arbeitslosigkeit ist sehr gering, Beispiel Altenpflege 10
11 Pflege ist weiblich 11
12 Der Frauenanteil im ärztlichen Dienst steigt 12
13 Der Frauenanteil im bei den Approbationen liegt bei 61 % 13
14 Bei den Führungspositionen im ärztlichen Dienst dominieren die Männer 14
15 Der Erfolg in der Akquise von Schüler/innen für den Pflegeberuf ist teilregional unterschiedlich 15
16 Der Gender-Index in den Teilregionen ist negativ 16
17 Fazit des dip: to do s Genderspezifische Karriereentwicklungspläne in der Medizin entwickeln Anteile Teilzeitbeschäftigter differenziert entwickeln Vereinbarkeit Familie und Beruf verbessern Attraktivität der Berufe und Ausbildungsbereitschaft erhöhen Anteile männlicher Beschäftigter in der Pflege erhöhen 17
18 Maßnahmen in den beteiligten Praxiseinrichtungen im Rahmen des Projektes Gender-Med-AC Personal- und Organisationsentwicklung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur Förderung von Karrieren von Frauen anstoßen und begleiten: 4 Krankenhäuser, 5 stationäre Altenpflegeeinrichtungen, 2 ambulante Dienste 18
19 Ablauf in den Praxiseinrichtungen Vorbesprechung, Auftaktveranstaltung/ Kick-off Bildung eines Projektlenkungskreises pro Einrichtung Bestimmung der Projektschwerpunkte und der entsprechenden Grobziele Ist-Analyse auf Basis der Befragung der KatHO (+ bei Bedarf ergänzende Interviews) Detailplanung der (Unter-)projekte und eventuell Bildung von Projektteams Umsetzung von Maßnahmen Zwischen und Endauswertung Iteratives Vorgehen 19
20 Arbeitspakete & Mögliche Themenschwerpunkte, Beispiele für Themenfelder und Maßnahmen 20
21 Überblick einrichtungsbezogene Arbeitspakete Gender-Med-AC 2.1 Ausgangsanalyse, Begleit- und Abschlussevaluation in den Einrichtungen 2.2 Maßnahmen im Bereich PE und OE in den Einrichtungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf 2.3 Verbesserung Kontakt der Einrichtungen zu Berufsunterbrecherinnen 2.4 Verbesserung Arbeitsbedingungen älterer Beschäftigter 2.5 Gendersensible Personalentwicklungspläne in den Einrichtungen 3.1 Familienservice, verbesserte Angebote der Kinderbetreuung 3.2 Einrichtungsübergreifendes Austausch- und Coachingforum für Karrierefrauen 21
22 2.2 Bessere Vereinbarkeit von Familie & Beruf durch Personal- und Organisationsentwicklung Beispiele für mögliche Inhalte in diesem AP familienfreundlichere Arbeitszeitmodelle Aufzeigen positiver Beispiele für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Einrichtungszeitungen und im Inter-/Intranet, Unterstützung bei Kinderbetreuung und Altenpflege, Tag der offenen Tür für die Familien, Verbesserung des Informationszugangs der Beschäftigten/BerufsunterbrecherInnen von zu Hause. 22
23 2.2/ 2.5/ 3.1 Beispiel Pflegeeinrichtung A Mögliche Maßnahmen: Ausbau eines Angebots der Kinderbetreuung durch einrichtungsübergreifende Kooperationen in der Region Entwicklung familienfreundlicherer Arbeitszeitkonzepte für Mitarbeiter/innen in Pflege und Hauswirtschaft neue Modelle von Fach- und Führungskarrieren für jüngere Beschäftigte, gendersensible Personalentwicklungskonzepte rechtzeitige Mitarbeitergespräche mit jüngeren Beschäftigten (auch AzuBis) über mögliche Berufsentwicklungswege unter der Berücksichtigung einer Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbesserter Zugang für Beschäftigte zu den Angeboten des Hauses im Falle zu pflegender Angehöriger 23
24 2.2/2.3 Beispiel Krankenhaus B Mögliche Maßnahmen: Schaffung von Kommunikationsstrukturen/ Recall-System zu Menschen, die vorübergehend nicht im Unternehmen sind (Elternzeit, Pflegezeit, Langzeiterkrankung), u.a. Infos über betr. Fortbildungsangebote, MA-Zeitung etc. Sicherstellung der fachärztlichen Weiterbildung unter TZ- Bedingungen Schaffung der erforderlichen Job-Sharing- Strukturen Förderung/ Berufslaufbahnplanung älterer Mitarbeiterinnen: Berücksichtigung der frühen Berentungsphase, Gewinnung von früheren Mitarbeitern für ehrenamtliche Aufgaben Was bedeutet Gender-sensible Unternehmenspolitik für die gesamte Einrichtung - Entwicklung von Vorschlägen für Leitlinien der Unternehmensführung 24
25 2.4 Altersgerechte Arbeitsbedingungen Mögliche Inhalte: Durchführung einer einrichtungsspezifischen Stärken/Schwächen-Analyse älterer Beschäftigter Definieren von Beschäftigungsfeldern und Entwicklungsmöglichkeiten Gezielte Belastungswechsel Erfahrungs- und Wissensweitergabe altersangepasste Arbeitszeitregelungen Gesundheitsmanagement 25
26 2.5 Gendersensible Personalentwicklungspläne Mögliche Inhalte: Umsetzung und Etablierung von Personalentwicklungsplänen und Karriereentwicklungsgesprächen mit Pflegefachkräften & Ärztinnen und Ärzten Erarbeitung von Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven, Entwicklung von Weiterbildungsplänen und Kompetenzentwicklung on the job Entwicklung Führungsnachwuchs 26
27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 27
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