Tagungsband , Bonn, Deutschland. 29. Internationale Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst & Gemüse

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1 Tagungsband , Bonn, Deutschland 29. Internationale Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst & Gemüse

2 Herausgegeberin Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Anstalt des öffentlichen Rechts Deichmanns Aue Bonn Deutschland Internet: Telefon: +49 (0) Fax: +49 (0) Redaktion Referat 223 Der Tagungsband der Internationalen Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst und Gemüse ist urheberrechtlich geschützt. Kein Teil des Tagungsbands der Internationalen Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst und Gemüse darf in irgendeiner Form ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung reproduziert, übersetzt oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Stand Frühjahr 2013 Veranstaltung 29. Internationale Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst und Gemüse, Februar 2013, Bonn, Deutschland

3 3 Inhalt Begrüßung 5 Volker Raddatz Eröffnung 6 Armin Döhler Auf den Punkt gereift - Qualität zum Anbeißen 8 Sophie Bliedung Frischeterminal - Entscheidungshilfe am POS 11 Martin Geyer Qualitätserzeugung bei Strauchbeeren 15 Ludger Linnemannstöns Qualitätserzeugung bei Kulturheidelbeeren 19 Felix Koschnik Cranberries: die gesunden Power-Beeren 24 die Frucht, die Geschichte, die Industrie Jeffrey LaFleur UNECE-Norm für Beerenfrüchte 30 Reinhild Fänger Normenauslegung und Kontrolle Fragen und Antworten 37 Franz Egerer, Carmen Jakobs-Lang, Heinrich Stevens Austernseitling, Kräuterseitling, Shiitake & Co Qualitätsproduktion in Deutschland und der Welt Ulrich Groos Die Ananas Anbau in Mittel- und Südamerika 54 Thanos Papageorgiou Ananas - Qualitätsproduktion in Ghana 65 Abena Safoa Osei UNECE-Norm und Erläuterungsbroschüre für Ananas 68 Ian Hewett Qualitätsproduktion von Pfirsichen und Nektarinen in Frankreich 72 Karl-Eric Chéron Qualitätsproduktion von Pfirsichen und Nektarinen in Chile 76 Juan Pablo Zoffoli Qualitätsproduktion von Pfirsichen und Nektarinen in Spanien 80 Francisco Guerra EU-Vermarktungsnorm für Pfirsiche/Nektarinen 87 Heinrich Stevens

4 4 Kontrollerfahrung im Jahr 2012 in Deutschland 97 Franz Egerer Kontrollerfahrung in 2012 in Großbritannien 99 Ian Hewett Kontrollerfahrung im Jahr 2012 in Marokko 100 Najib Layachi Kontrollerfahrung im Jahr 2012 in Spanien 101 Francisco Guerra Sarabia Allgemeine Vermarktungsnorm Entwicklung eines Erläuterungsdokuments 103 Fred Jacobs OECD-Leitfaden zu Konformitätskontrollen bei Obst und Gemüse 106 Ulrike Bickelmann Referenten 109

5 5 Begrüßung Volker Raddatz Meine sehr geehrten Damen und Herren, an diesem schönen Montag darf ich Sie auch im Namen von Herrn Dr. Eiden, dem Präsidenten der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung, herzlich hier in Bonn begrüßen. Wir treffen uns heute zum 29. Mal zur Internationalen Arbeitstagung Qualitätskontrolle Obst und Gemüse. Mit 210 Experten aus 22 Ländern zeigen Sie wieder in beeindruckender Weise, dass die Qualitätskontrolle lebt und aktiv ist. Von 27 EU-Mitgliedstaaten sind 14 hier vertreten. Außerdem dürfen wir Kollegen aus Chile, Ghana, Malaysia, Marokko, Russland, der Schweiz, der Türkei und den USA begrüßen. Sie werden in den nächsten Tagen einen interessanten Bogen im Angebot von Obst und Gemüse schlagen. Sie befassen sich mit den Grundlagen der Qualität der Produktion aber auch mit den Problemen und ihren Folgen den Beanstandungen im Rahmen der Konformitätskontrolle. Sie nutzen dieses Forum zum Austausch von Informationen. Sie sprechen sachgerechte und fachlich fundierte Auslegungen von Vermarktungsnormen und Kontrollvorschriften ab und sorgen so für eine harmonisierte, koordinierte Anwendung der Vorschriften. Kurz und gut Sie bauen weiter an Ihrem Netzwerk, das die Durchsetzungsfähigkeit Ihrer Kontrollen stärkt. Ich will nicht verkennen, dass in Deutschland und sicher nicht nur hier darum gerungen wird, wie weit man Vorschriften zurückfahren kann, um Verwaltung und Wirtschaft von staatlichen Kontrollen zu entlasten. Dabei wird bei uns auch diskutiert, ob man die staatlichen Anforderungen an die Qualität oder Beschaffenheit von Obst und Gemüse vollständig abschaffen kann, damit die Verbraucher auch schwächere Qualitäten zu günstigen Preisen kaufen können. andere wäre ja auch zynisch gegenüber den Verbrauchern mit kleinem Geldbeutel. Wahrheit und Klarheit sind die Grundlage des Vertrauens beim Lebensmittelkauf. Die Ursprungskennzeichnung bei Obst und Gemüse ist da ein wesentliches Element. In den Medien ist in letzter Zeit immer wieder zu hören oder zu lesen, die Einfuhr aus den israelischen Siedlungen in den Besetzten palästinensischen Gebieten sei verboten. Das ist sie keineswegs. Aber eine korrekte Kennzeichnung ist erforderlich. Diese wird entsprechend den Vermarktungsnormen bei der Einfuhr von der BLE und anderen Kontrolldiensten der Mitgliedstaaten auch umgesetzt. Auf nachfolgenden Handelsstufen ist dies zugegebenermaßen kaum zu prüfen, aber deshalb gibt es ja ein abgestuftes System der Kontrollen. Für die Verbraucher kaum nachvollziehbar ist die Tatsache, dass Datteln nicht gekennzeichnet sind bzw. diesbezüglich nicht geprüft werden. Sie fallen aber nicht unter die Vermarktungsnormen. Qualitäten und Informationen, die für Verbraucher wichtig sind, sind meine Damen und Herren Ihr Metier. Ich kann Ihnen nur zurufen Halten Sie das Niveau Ihrer Arbeit und Ihrer Auslegungen so, dass Sie jedes Erzeugnis, das sie für konform befinden, auch gerne selbst kaufen, essen und ihren Gästen anbieten wollen. Und damit möchte ich das Mikrofon an Herrn Döhler übergeben. Herr Döhler ist Leiter der Abteilung Vollzug, Agrarrecht und Förderung im Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie. Er ist damit der Chef einer sehr engagierten und fachlich qualifizierten Gruppe von Kontrolleuren, die in Sachsen das Qualitätsniveau schützt und hochhält. Bitte, Herr Döhler, eröffnen Sie nun diese Tagung. Ihnen allen wünsche ich drei interessante und fruchtbare Tage. Der jüngste Skandal um die Beimischung von preisgünstigem Pferdefleisch in teurere Rindfleischprodukte zeigt, dass auch im Billigpreissegment eine Basisqualität notwendig ist wie sie durch die allgemeine Vermarktungsnorm bei Obst und Gemüse gewährleistet wird. Alles

6 6 Eröffnung Armin Döhler Meine sehr geehrten Damen und Herren, aus unserer schönen Landeshauptstadt Dresden des Freistaates Sachsen kommend entbiete ich Ihnen zur Internationen Arbeitstagung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Qualitätskontrolle Obst und Gemüse ein herzliches Willkommen. Nicht zuletzt ist es unserer geographischen Lage zu verdanken, dass wir mit den benachbarten Bundesländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Bayern sowie Tschechien und Polen einen regen Handel betreiben, wirtschaftlich eng verbunden sind. Deshalb ist aus meiner Sicht ihre zahlreiche Teilnahme, ihr Interesse international und aus den deutschen Bundesländern sehr erfreulich. Auf der Internationalen Grünen Woche 2013, der weltgrößten Messe der Agrar- und Ernährungswirtschaft, konnten wir eine eindrucksvolle Genussvielfalt erleben. Die Welt im Einkaufskorb, Unsere Lebensmittel sind sicher, Spezialitäten aus der Region waren und sind einige Slogans denen wir täglich begegnen können. Vielfalt und Qualität der Lebensmittel wünscht der Verbraucher gleichfalls aber auch Sicherheit in der Sorge um sein Bestreben gesund zu bleiben. So betrachtet ist die Bedürfnishierarchie von Maslow auch für die Sicherheit der Lebensmittel zu interpretieren, wo wir einen Beitrag zu gewährleisten haben, dass Qualitätskontrollen diesem Anliegen gerecht werden können. Die von mir geleitete Abteilung Vollzug Agrarrecht, Förderung im Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie hat mit dem Referat 35 Kontrolldienst Agrarwirtschaft auch die Kontrolle der Vermarktungsnormen für Obst und Gemüse zu gewährleisten. Unsere Einrichtung ist als obere Behörde dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft unterstellt. Unsere Organisationsstruktur gewährleistet einen zügigen Informationsfluss mit allen Beteiligten und ein einheitliches Verwaltungshandeln. Dabei geht es uns nicht darum, Misstrauen durch Kontrollen zu entfachen, sondern darum, Vertrauen durch eine qualifizierte Kontrolltätigkeit aufzubauen, die letztendlich allen zugutekommt. Wir alle wissen, dass Fehleinschätzungen, kriminelles Handeln einzelner ganze Wirtschaftszweige ruinieren können dies gilt es zu minimieren, ganz ausschließen mag ich es nicht. Denn der Spruch gilt auch für uns: Irren ist menschlich, aber auf Irrtümern zu bestehen ist teuflisch! Das interessante Tagungsprogramm soll dazu beitragen, Fragen zu beantworten, Probleme zu diskutieren, auch voneinander zu lernen. Aus sächsischer Sicht ist anzumerken: die EU fordert in der Verordnung 1234/2007 die Handelsklassenkontrollen bei Obst & Gemüse auf allen Handelsstufen. Meine Mitarbeiter kontrollieren die Waren vom Erzeuger über die Großhandelsstufe bis zum Lebensmitteleinzelhandel. Vorteil: Der Kontrolleur bekommt direkt Informationen von aktuellen Problemen des Erzeugers, z. B. witterungsbedingte Mängel wie Hagelschäden oder Hitzeschäden, aber auch von Mängeln, die beim Produkt durch mangelhaften Umgang im Handel entstehen. Diese können zum Teil durch Vermittlungsgespräche zwischen Vertragsbeteiligten abgestellt werden. Im Jahr 2012 haben die durchgeführten Kontrollen ergeben, dass im Großhandel bei 45 % der Kontrollen Beanstandungen ermittelt wurden, im Lebensmitteleinzelhandel sogar 72 %. Die Kontrollen auf allen Handelsstufen ist somit sehr wichtig. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen der Lebensmittelkontrolle, den Marktämtern der Kommunen sowie dem Sächsischen Zoll wurde intensiviert und verbessert. Kennzeichnungsmängel werden direkt mit dem Erzeuger abgeklärt.

7 Eröffnung 7 Der Sächsische Kontrolldienst beanstandet nicht nur die ermittelten Mängel, sondern führt Beratungen auf allen Handelsstufen durch, um diese Mängel nicht erneut entstehen zu lassen. Ausgabe von Merkblättern und Hinweisflyern. Neue Vermarktungsmöglichkeiten haben sich für die Erzeuger aufgetan: Abokisten, Internethandel eine Abstimmung der Kontrollen des Internethandels sollte in dieser Tagung angeregt werden. Diese Tagung soll auch dazu genutzt werden, Einblicke in die Produktion und Vermarktung von Beerenfrüchten, Ananas, Nektarinen & Pfirsichen sowie Kulturpilzen zu erhalten. Ananas kommt häufig bereits in Sachsen mit Kälteschäden an. Die Einhaltung der Mindesttemperatur (7 C) für dieses sensible Produkt ist eine Forderung unseres Kontrolldienstes. Meine sehr geehrten Damen und Herren, Obst und Gemüse bietet mit seiner Frische und Vielfalt auch aus ernährungsphysiologischer Sicht beste Voraussetzungen für eine gesunde Ernährung. Unsere Arbeit soll dazu beitragen, dass diese Produkte den gewünschten Ansprüchen der Verbraucher gerecht werden. Vielen Dank!

8 8 Auf den Punkt gereift Qualität zum Anbeißen Sophie Bliedung Das hier vorgestellte Forschungsprojekt Verbraucherinformationssystem zur Nutzung am Point of Sale (POS) zu Shelflife und Produkteigenschaften für Obst und Gemüse am Beispiel der Kiwi beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, Verbrauchern bessere Informationen zur Qualität von Obst und Gemüse bereitzustellen. An dem hier vorgestellten Projekt sind ein Großhändler, das Max Rubner-Institut für Sicherheit und Qualität von Obst und Gemüse sowie die Hochschule Weihenstephan-Triersdorf beteiligt. Künftig sollen vor dem Einkauf im Lebensmitteleinzelhandel qualitätsbezogene und allgemeine Daten mit Hilfe des mobilen Internets, d. h. per Smartphone abrufbar sein. Das Informationsmodell wird hier für kleinere Chargen bzw. für Einzelfrüchte exemplarisch an Kiwis Actinidia deliciosa (A. Chev.) var. deliciosa (C. F. Liang, A. R. Ferguson) der Sorte Hayward entwickelt. Kiwis eignen sich für dieses Projekt besonders gut, da sie mit einer Hauptsorte aus allen Anbauländern verfügbar sind und ganzjährig angeboten werden. Qualitätsbestimmung Die Vermarktungsnorm für Kiwis enthält äußere Qualitätsmerkmale, die in der OECD-Erläuterungsbroschüre (Ausgabe 2008, org/agr/fv) visuell dargestellt werden. Doppelfrüchte, sehr flache Früchte oder verschrumpelte Früchte sind weder nach der Norm noch im Handel erwünscht. Auch glasige Früchte sind nicht erwünscht, wobei es oft nicht einfach ist, von außen das Ausmaß der Schäden zweifelsfrei festzustellen. Innere Mängel Glasigkeit Abb. 6: Innere Mängel: 0=keine, 1=kleine Stellen, 2=mehrere Stellen; 2-5=nicht vermarktungsfähig Glasigkeit kann wie im Bild dargestellt bis Stufe 1 im Rahmen der Klasse II akzeptiert werden, während alle stärker geschädigten Früchte auszuschließen sind. Darüber hinaus definiert die Vermarktungsnorm Anforderungen an die innere Qualität wie z. B. Mindestanforderungen an die Reife, die in Form eines Mindest-Brixwertes von 6,2 bzw. einer Mindest-Trockenmasse von 15 % zum Zeitpunkt der Ernte bzw. eines Mindest-Brixwertes von 9,5 beim Eintritt in die Lieferkette festgelegt sind. Für die Bewertung der inneren Qualität ist entscheidend, wie viel Trockenmasse, hauptsächlich Stärke, die später in Zucker umgewandelt werden kann, die Frucht während ihrer Entwicklung einlagern konnte. Die lösliche Trockenmasse, hauptsächlich Zucker und etwas Pektine, kann als Brixwert gemessen werden. Ein weiteres Qualitätskriterium ist die Fruchtfestigkeit, die mit einem Penetrometer gemessen wird. Kiwis und Reifung Kiwis sind klimakterische Früchte, die hartreif geerntet werden und den richtigen Erntezeitpunkt und die richtige Nacherntelagerung vorausgesetzt ihren Reifeprozess fortsetzen können. Durch eine Begasung mit Ethylen (C 2 H 4 ) reifen sie schneller nach. Kiwis werden in der nördlichen Hemisphäre angebaut. Die wichtigsten Lieferländer sind Italien und Frankreich mit einer Erntezeit im November/Dezember und einer Lieferzeit bis April/Mai. Die Kiwis der Südhalbkugel aus Neuseeland, Chile und Australien werden im März/April geerntet und kommen bis November auf unseren Markt. Die Früchte werden bei 0-1 C 6 Monate und länger gelagert. Kontrollierte Atmosphäre ist ebenfalls geeignet und wird z. B. während des Schiffstransportes aus der südlichen Hemisphäre eingesetzt. Auch bei den niedrigen Lagertemperaturen setzt sich der Reifeprozess, allerdings verlangsamt, fort und die Fruchtfleischfestigkeit nimmt ab. Die Grafik zeigt, dass die Kiwis in den ersten 5 Wochen Lagerung sehr stark an Festigkeit verlieren. Die Reife der Früchte hängt sehr stark von ihren Ausgangsbedingungen ab. Bei einer kontrollierten Reifung muss der Reifemeister genau den Status der Kiwis beim Eingang in die Reifekammer kennen, d. h. Festigkeit, Brix-Wert und vor-

9 Auf den Punkt gereift Qualität zum Anbeißen 9 herige Lagerzeit im Kühllager. In Abhängigkeit von den Ausgangsbedingungen werden Temperatur und Ethylengabe für die kontrollierte Reifung eingestellt. Je nach Einstellung verläuft der Reifeprozess schneller oder langsamer. Die Ethylengabe ist übrigens je nach Fruchtart sehr unterschiedlich, Bananen und Avocados vertragen relativ hohe Gaben (bis 900 ppm), während Mangos ganz ohne Ethylen kontrolliert nachgereift werden können. Kiwis sind sehr ethylenempfindlich. Sie lassen sich schon durch 0,03 ppm Ethylen zur Reifung anregen und vertragen ppm sehr gut. Die Anbaubedingungen wie z. B. Bewässerung, Düngung und Gaben von Wachstumshormonen haben übrigens einen großen Einfluss auf die Reifung der Früchte. Eines der wichtigsten Kriterien ist jedoch der Erntezeitpunkt. Kiwis, die z. B. zwei Wochen später geerntet werden, konnten einen höheren Brix-Wert (7-9 oder 10) entwickeln, haben eine höhere Fruchtfleischfestigkeit und sind länger lagerfähig. Nicht-invasive Methoden zur Qualitätsbestimmung Eine Qualitätsbestimmung ist mit nicht-invasiven Verfahren möglich. Zum einen sind dies bildgebende Verfahren, die z. B. Färbung und äußere Mängel feststellen. Zum anderen sind dies Verfahren im Nahinfrarot-Bereich, die hauptsächlich auf Wasserstoffverbindungen reagieren. Ein NIR-Spektrometer besteht aus Halogenlampe, Sensor zur Erfassung der reflektierten und transmittierten Strahlung im Bereich zwischen 303 und 1136 nm, einem an einen PC via analogdigital Konverter gekoppelten Spektrometer zur Datenerhebung sowie einer Software zur Datenauswertung. Die Kiwis werden mit Halogenlampen beleuchtet; das Licht wird reflektiert, absorbiert und transmittiert. Chemometrie Spektren oder Messdaten aus der NIR-Spektroskopie können nur mittels Chemometrie ausgewertet werden. Dabei werden nicht-invasiv gewonnene NIR-Messwerte mit Messergebnissen aus zerstörenden, chemischen und/oder physikalischen Messungen korreliert. In diesem Projekt werden die NIR-Daten mit Trockenmasse, Brix-Wert und Fruchtfleischfestigkeit korreliert und kalibriert. Zur Erstellung des Korrelationsmodells werden bei mehreren hundert, sehr unterschiedlich reifen Früchten der Brix-Wert, die Festigkeit und die inneren Mängel sowohl mit dem NIR-Verfahren als auch mit den herkömmlichen, zerstörenden Methoden ermittelt. Für ein gutes, zuverlässiges Korrelationsmodell ist es sehr wichtig, dass die untersuchten Früchte praktisch die gesamte Bandbreite der Reife und Abstufung von inneren Mängeln abbilden. Jedes typische NIR-Messsignal wird den entsprechenden destruktiven Messwerten zugeordnet. Aus diesen Daten wird eine Regressionsfunktionsgleichung errechnet. Sobald dieses Kalibriermodell erstellt ist, können auch unbekannte Proben gemessen und anhand des Modells bewertet werden. Abb. 18: Allgemeines Schema chemotrischer Messverfahren Quelle: R. Winzen (2002): Chemometrische Auswertung Besonderheit bei der Anwendung im Prozess, Symposium Prozessanalytik in Burghausen Anwendung in der kommerziellen Qualitätsbestimmung Signal a/c Vergleich der Spektren einer überreifen und einer unreifen Kiwi Wellenlänge in nm Abb. 16: überreife Kiwi (blaue Linie), unreife Kiwi (lila Linie) In einer kommerziellen Sortieranlage mit NIR- Einheit können z. B. 600 Früchte pro Minute nicht-invasiv nach Zuckergehalt, Fruchtfestigkeit und inneren Mängeln untersucht werden. In der kommerziellen Sortierung werden bestimmte Grenzwerte für die einzelnen Qualitätsparameter festgelegt; z. B. sollen essreife Kiwis mindestens 11 Brix aufweisen. Auch für die Festigkeit und die inneren Mängel werden bestimmte Limits festgelegt. Früchte, die alle drei Limits erfüllen,

10 Auf den Punkt gereift Qualität zum Anbeißen 10 werden auf dem Sortierband in die Ausgabe für die vermarktbaren Früchte entlassen. Früchte, die zu weich und/oder glasig sind, sind nicht mehr vermarktungsfähig und werden aussortiert. Früchte, die zu unreif und zu hart sind, werden separat aufgefangen und zur Nachreife zurück in die Reifekammer gegeben. Früchte, die bei der Messung nicht erfasst wurden, werden zurück an den Anfang des Sortierbandes geschickt und durchlaufen das Mess- und Sortierverfahren noch einmal. Voraussagen zur Haltbarkeit Die Veränderung der Qualitätsparameter wurde bei unverpackten und in MAP (modified atmosphere packaging) verpackten Kiwis unter verschiedenen Lagerbedingungen, welche den haushaltsüblichen Lagerungsmöglichkeiten im Kühlschrank (bei 10 C, 55 % relativer Luftfeuchte), bei Raumtemperatur (20 C, 55 % relative Luftfeuchte) und bei der Lagerung innerhalb der Lieferkette (0,5 C, 95 % relative Luftfeuchte) untersucht. Anhand dieser Versuche wurde die optimale und maximale Haltbarkeit der Früchte bei den verschiedenen Lagerungsbedingungen ermittelt. Ziel ist es, den Verbrauchern mit einem maximalen Verzehrsdatum ( beste Genussreife bis tt.mm.jj ) so zu informieren, dass die Früchte in ihrer optimalen Reifephase verzehrt werden. Neben den Messungen werden auch sensorische Untersuchungen durchgeführt, die die Aussage der Messwerte absichern. Die Informationen sollen durch die Verbraucher aus der Datenbank über einen QR-Code (quick response code) mit dem Smartphone abgerufen werden können. Aktuell werden zwar noch überwiegend die klassischen Informationsmedien wie Zeitschriften und Werbeprospekte als Informationsquelle genutzt. Die Umfrage hat aber auch ergeben, dass schon 31,8 % der Verbraucher ein Smartphone besitzen und nutzen. Bis zum Abschluss des Projektes wird sich die Verbreitung des Smartphones sicher noch ausgeweitet haben, so dass der QR-Code eine weitere wichtige Quelle zur Informationsbeschaffung darstellen wird. Die Verbraucher sind in erster Linie an Informationen zur Schadstoffbelastung der Früchte interessiert. Eine Information, die mit der NIR- Methode nicht gewonnen werden kann und aus diesem Forschungsprojekt ausgeklammert werden muss. Zum Ende des Forschungsprojektes soll eine zweite Befragung durchgeführt werden, in der geprüft wird, ob die Verbraucher mit dem QR-Code klar kommen und ob die gewünschten Informationen in der Datenbank enthalten sind bzw. nachgebessert werden muss. 1. Befragung Produzenten/ Konsumenten 2. Befragung Allgemeine Infos Datensammlung Datenbanken Sensorik NIR Haltbarkeitsmodelle Verbraucher und Information Zunächst wurden an verschiedenen Orten in Süddeutschland in Kooperation mit einer Lebensmittelkette Verbraucher befragt, um zu erfahren, welchen Informationsbedarf die Verbraucher bei Obst und Gemüse haben und welche Informationskanäle derzeit aktiv genutzt werden. Es wurden auch Produzenten zu den Anbaubedingungen der Kiwis und deren Erntezeitfenstern befragt. Die Antworten der Produzenten werden ebenso wie Bilder von Kiwis an den Reben, Anbauflächen aber auch Informationen zur maximalen Haltbarkeit etc. in eine Datenbank eingegeben.

11 11 Frischeterminal Entscheidungshilfe am POS Martin Geyer Das Frischeterminal (FT) soll dem Kunden Informationen zur Historie, zum aktuellen Zustand des Produkts sowie zum optimalen Handling nach dem Kauf bereitstellen und als Bindeglied zwischen ihm und dem Prozess der Erzeugung und Distribution fungieren. So sollen Abfälle und Qualitätsverluste bei Obst und Gemüse reduziert werden. Die Arbeit wird unter dem Titel Frischeterminal-System für Obst und Gemüse ein Werkzeug für Konsumentenentscheidungen unter dem BLE Geschäftszeichen: von Manfred Linke, Guido Rux, und Martin Geyer am Leibniz-Institut für Agrartechnik Potsdam-Bornim durchgeführt. Lebensmittelverluste beim Verbraucher Vermeidbare und teilweise vermeidbare Lebensmittelabfälle vom Verbraucher ( blob=publicationfile, 2012) Transparenz schafft Vertrauen 1 Obst und Gemüse sind im Hinblick auf Qualitätsverluste sehr empfindlich. So beginnt bereits nach der Ernte der Abbau angesammelter Speicherstoffe und wertgebender Substanzen, welcher sich bis hin zum Verzehr fortsetzt. Die verantwortlichen chemischen, enzymatischen aber auch mikrobiologischen Abbaureaktionen folgen in Abhängigkeit der jeweiligen Prozessbedingungen einem unterschiedlichen kinetischen Verlauf. Dabei gehen für die menschliche Ernährung wichtige Inhaltsstoffe wie beispielsweise Vitamine, Polyphenole, Mineralstoffe und Spurenelemente verloren. Und zwar lange bevor äußerlich wahrnehmbare Anzeichen (Verfärbungen, Weichwerden) die Vermarktungsfähigkeit einschränken oder das Erreichen einer Verderbgrenze signalisieren. Lebensmittelverluste Neben diesen häufig äußerlich nicht messbaren Verlusten an wertgebenden Inhaltsstoffen, wird in internationalen Studien davon ausgegangen, dass bis zu einem Drittel des angebauten Obst und Gemüses durch unsachgemäßes Handling nach der Ernte verderben bevor sie den Verbraucher erreichen. Zudem bestehen knapp die Hälfte aller Lebensmittelabfälle der Verbraucher aus Obst und Gemüse, was oft ebenfalls auf unsachgemäßes Handling und falsche Lagerung zurückzuführen ist. Derzeit kann der Verbraucher nur eine sehr grobe und je nach Produktart teils ungenügende Beurteilung des aktuellen Produktzustandes anhand äußerer Merkmale wie dem der Farbe oder der Konsistenz sowie evtl. des Geruchs vornehmen. Es ist aber wichtig zu wissen, wie weit das Produkt bereits auf der Verderbskala voran geschritten ist. Denn nur so kann der Kunde die tatsächliche Qualität der Ware richtig beurteilen, um anhand eines Preis-Leistungs-Verhältnisses seine Kaufentscheidung zu fällen. Auf der anderen Seite würden einzelne Marktteilnehmer profitieren, wenn sie die bessere Qualität und höhere Frische ihrer Produkte für den Kunden sichtbar machen könnten. Weiter führt das Herstellen von Transparenz zu einem stärkeren Vertrauensverhältnis zwischen Erzeuger/Einzelhändler und dem Kunden, von dem letztlich beide profitieren. Da der immer bewusster einkaufende Kunde nicht nur weiß was er kauft, sondern auch bei wem. Informationsfluss Das Projekt beinhaltet die Entwicklung eines innovativen Informationssystems, auf dessen Basis alle produktrelevanten Informationen zur Herkunft (Erzeuger, Sorte, Anbaumethoden, Erntetermin, u.a.) und zum aktuellen Frischezustand zusammengetragen und bereitgestellt werden können. Alle erfassten Informationen sollen letztlich über ein berührungsempfindliches Bedienterminal am Verkaufsort, aber auch über Mobiltelefon mittels QR oder Strichcode sowie im Internet vom Kunden abrufbar sein. Hierzu gehören neben den Informationen zur Herkunft eben auch Aussagen zum aktuellen Frischezu-

12 Frischeterminal Entscheidungshilfe am POS 12 stand, welche über die erfassten Klimadaten berechnet werden können. D. h. am Verkaufsort stehen neben den historischen auch aktuelle Informationen zum Produkt und somit zur tatsächlichen Qualität des Produkts zur Verfügung. Die Voraussetzung für Aussagen zum Frischezustand sind allerdings Daten über die klimatische Belastung des Produkts entlang des Weges vom Erzeuger bis zum Verbraucher. Hierbei erfasst ein zum Terminal gehörender Datenlogger als letzter Logger in der Prozesskette die aktuellen Klimadaten während der Präsentation. Dafür können bereits heute unterschiedliche bestehende Kontrollsysteme verwendet werden. Optional ist ein von uns konzipiertes Datenloggersystem, welches im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes entwickelt wurde, verfügbar. Verbrauchererwartung Bei einer Kundenbefragung in Biomärkten durch die Humboldt Universität zu Berlin wurde deutlich, dass sich ein Großteil (74 %) der Kunden mehr Informationen wünscht. Allerdings können die Kunden nicht sofort benennen, welcher Art diese Informationen sein sollen. Einige Kunden kaufen (auch im Bioladen) nur nach Preis und Aussehen. Kundenbefragung in Biomärkten Welche Informationen sollte ein Frischeterminal bieten? Kundenbefragung in Biomärkten In welcher Form wünschen Sie sich diese Informationen? (Anett Kuntosch, Bettina König, Wolfgang Bokelmann) Bei einer Befragung entlang der Wertschöpfungskette im Biohandel nannten die einzelnen Beteiligten folgende Bedenken hinsichtlich einer Bereitstellung zusätzlicher Information: Erzeuger: Zusätzlicher Aufwand, Bedienbarkeit, Informationsbereitstellung (wie werden Informationen innerhalb der Kette transportiert?), Dateneingabe bei der Ernte. Großhandel: Regionalität und Kundenbindung, Transparenz, Interessenskonflikt MHD, Plattformpflege, Kontrolle, Aufdecken von Schwachstellen. Einzelhandel, Ladner: Aufwand gegen Nutzen, Zuverlässigkeit des Frischeterminals, Waren werden am POS gemischt, Schulung der Mitarbeiter, Dateneingabe. 3 Kunde: Durchgehende Transparenz in der Kette, verbesserte Kommunikation, Nutzen und Mehrwert durch mehr und produktspezifische Informationen (Produktzustand). (Anett Kuntosch, Bettina König, Wolfgang Bokelmann) Bei der Befragung, über welches Medium sie vorzugsweise informiert werden wollten, waren die Möglichkeiten am Produkt/Schild und Papier nicht vorgegeben. Dennoch wurden sie von den Kunden selbstständig benannt. 2 Auf der Internationalen Grünen Woche wurden in der Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 100 Besucher gefragt, welche Informationen sie beim Einkauf von Obst und Gemüse wünschten. Sie konnten drei von acht Kategorien wählen und nannten mit 75 % Herkunft (Erzeuger), 57 % Frische (Haltbarkeit) und 54 % (Produktionsweise).

13 Frischeterminal Entscheidungshilfe am POS 13 Befragung - Internationale Grüne Woche 2013 Woher kommt das Produkt? Wer hat es angebaut? Zertifizierungen/Soziale Standards der Erzeuger? Wie wurde das Produkt erzeugt? Ist gerade "Saison" für dieses Obst oder Gemüse? Wichtigstes Kriterium für die Haltbarkeit ist die thermische Belastung in der Nachernte, da die wesentlichen, enzymatisch gesteuerten Abbauprozesse stark temperaturabhängig sind. Temperatur und Zeit sind die Parameter, die den Ab- und Umbau von Inhaltsstoffen maßgeblich beeinflussen. Im Rahmen der Arbeiten sollen möglichst genaue Modelle zur Haltbarkeitsvorhersage erarbeitet werden, welche Aussagen über den aktuellen Produktzustand wie der Frische des Produkts, dem Grad des Inhaltsstoffabbaus, oder der Resthaltbarkeit bei unterschiedlichen Temperaturen u. a. zulassen. Wie frisch ist das Produkt? Wie lange ist es noch haltbar? Wie waren die Lager- und Transportbedingungen? Shelf life von Brokkoli Wie wird dieses Produkt am besten zu Hause gelagert? Wie kann man das Produkt zubereiten? *Insgesamt 100 Befragte die jeweils 3 von 8 bevorzugte Informationen wählten Die Verbraucher möchten besser informiert werden. Sie möchten keine Mogelpackung wie z. B. unreife (nie reifende) Mango, schwarzfleckige Kartoffeln, saure Kiwi, geschmacklose Erdbeeren oder überlagerten Brokkoli. Der Produktzustand ist also entscheidend oder wie ein Unbekannter sagte Qualität ist, wenn der Kunde wieder kommt und nicht das Produkt. Frischeterminal Am Frischeterminal sollen Angaben zum Produkt (Art, Herkunft, Regionalität), zum aktuellen Produktzustand, Angaben zum optimalen Produkthandling, Zusatzinformationen (z. B. Rezepte) bereitgestellt werden. Diese Informationen sollen über Display am POS oder über Handy/ Smartphone mittels QR-Code abgerufen werden können. Ernte Feld Dateneingabe: - Fruchtart/Fruchtsorte - von Feld (Feldteil) - Erntedatum / Erntezeit - Art der Verpackung - Start Temperatur-Logger Data-Logger Fruchtart/Fruchtsorte Anbauort Erntedatum Erntequalität Verpackungsart Temperaturbelastung Transport Onlineverbindung Datenbasis Server Verwaltung aller Produktdaten Simulationsrechnungen Standort aktueller Frischgrad Resthaltbarkeit Sorte Qualität Anbauort Qualität Daten auslesen Dateneingabe: Zwischenlager - Ankunftszeit - Standort - Lagerbedingungen Daten auslesen Dateneingabe: - Auslagerungszeit Bluetooth aktuelle Produktinformation Erstellung eines Haltbarkeitsmodels Transport Daten auslesen Dateneingabe: - Ankunftszeit - Standort - Lagerbedingungen Supermarkt Die Erstellung eines zuverlässigen Haltbarkeitsmodels verlangt die Erfassung oder das Schätzen von Klimadaten von der Ernte bis zum POS. Mit diesen Daten kann/soll produktspezifisch das Shelf-Life (MHD) modelliert werden. Entsprechende Daten müssen also entlang der Handelskette erfasst werden. Und nach dem Kauf? Für die Zeit nach dem Kauf wollen wir dem Kunden wichtige Informationen mit auf den Weg geben. Dies sind z. B. Angaben zum optimalen Produkthandling zu Hause also die optimale Form der Aufbewahrung (Kühlschrank oder nicht, offen oder in Folie verpackt, Ethylenempfindlichkeit) bis zur Zubereitung oder dem Verzehr, damit das Obst und Gemüse auch möglichst lange frisch und gesund bleibt. So soll der Kunde auch die Möglichkeit haben, über Eingabe seiner Zuhause bestehenden Lagerbedingungen den aktuellen Zustand seines Produkts zu erfahren. Auch Tipps zum richtigen Waschen, Schälen und Nachreifen noch nicht reifer Früchte, zum Gesundheitswert oder Rezeptvorschläge sollen nicht fehlen. Dies ist gerade bei exotischen Früchten, mit denen mancher Kunde nicht so vertraut ist, interessant. Zusätzlich könnten Informationen zu Sonderangeboten im Geschäft oder zum ausgewählten Obst/Gemüse passenden Produkten gegeben werden. Darüber hinausgehend soll der Verbraucher auch die Möglichkeit erhalten, dem Erzeuger sein Feedback zu geben.

14 Frischeterminal Entscheidungshilfe am POS 14 Technische Umsetzung Zusammenfassung Der Verbraucher erwartet mehr Informationen. Regionalität, Erzeugung und Frische sind gefragt. Neue Medien können helfen, die Kommunikation zwischen Handel und Verbraucher zu verbessern. Das Frischeterminal soll Informationen zum Produktzustand und Handling anbieten. Schwierig und aufwändig ist die Datenerhebung.

15 15 Qualitätserzeugung bei Strauchbeeren Ludger Linnemannstöns Die Verbrauchernachfrage bei Strauchbeeren, insbesondere bei Himbeeren, ist in den vergangenen Jahren deutlich angestiegen. Neben einem guten Image des Beerenobstes haben dazu auch Änderung in der Vermarktung und der Produktion beigetragen. Strauchbeeren sind heute ganzjährig, meist gekühlt im Handel. Außerhalb der eigenen Saison spielen Importe eine erhebliche Rolle. Die inländische Saison ist deutlich verlängert worden. Die im Handel verfügbaren Beeren sind von deutlich besserer Qualität als noch vor einigen Jahren. Qualität: Konsument und Handel haben häufig etwas unterschiedliche Qualitätsvorstellungen. Vorrangig beim Konsumenten ist der Geschmack, während andere Aspekte wie gutes Aussehen, eine schützende Verpackung und eine Verzehrzeit bis zu einigen Tagen vorausgesetzt werden. Beim Handel stehen Aussehen und Shelf-Life an vorderster Stelle, während die Bedeutung des Geschmacks etwas in den Hintergrund rückt. Der Produzent versucht mit seinen Anbauverfahren einen Kompromiss zwischen diesen Anforderungen zu finden, wobei für ihn natürlich die Wirtschaftlichkeit der Produktion im Vordergrund steht. Kurz gesagt: Qualität ist, wenn der Kunde zurückkommt und nicht die Ware. Was ist Qualität? Sorten: Bei Sommerhimbeeren dominieren Tulameen und Glen Ample. Aufgrund etwas höherer Erträge und einer um eine Woche früheren Ernte hat der Anteil von Glen Ample zugenommen. Bei den Herbsthimbeeren oder zweimaltragenden Himbeeren ist Polka und Himbo-Top nach wie vor Standard. Polka ist eigentlich etwas zu dunkel, aber früh bei sehr gutem Geschmack. Himbo-Top etwas zu weich. Neuere Sorten z. B. Sugana oder Rubyfall werden auch in die Praxis eingeführt. Die dominierende Sorte bei Importen ist Maravilla von der Firma Driscoll s, die allerdings nicht frei verfügbar ist. Neuzüchtungen, wie z. B. Kwanza, sollen dieser Sorte in Zukunft Konkurrenz machen. Himbeeren Sommersorten Glen Ample (Glen Prosen x Meeker, Schottland): Ertragreich ( ca. 10 bis 20 % höher als Tulameen); früh (ca. 4-7 Tage vor Tulameen); rundliche, große, mittelrote, stabile und gut pflückbare Frucht; mittlerer bis guter Geschmack; wenig Stacheln; zum Teil zu kurze Jungruten; Anzucht schwierig. Tulameen (Nootka x Glen Prosen, Kanada 1980): Guter Ertrag; mittlerer Erntetermin; längliche konisch zulaufende, große, mittelrote, stabile, gut bis mittel pflückbare und sehr schöne Frucht; sehr guter Geschmack; bestachelt. Haltbarkeit Aussehen Geschmack Händler Geschmack Aussehen Verzehr-Zeit Gesundheit Konsument Ertrag Haltbarkeit Aussehen Geschmack Produzent Malahat (Meeker x Selektion, Kanada 1985): Mittlerer Ertrag; früh (ca Tage vor Tulameen); länglich-konische, mittelgroße bis große, stabile (etwas weicher als Tulameen) Frucht; Ruten mit wenig Stacheln. Tula Magic (Fruatfri) (Autumn Bliss x Tulameen, Schweiz): Hoher Ertrag; früh (ca Tage vor Tulameen); herzförmige, mittelrote bis dunkelrote, mittelfeste (zu weich für LEH) und gut pflückbare Frucht; guter Geschmack; starke Bewehrung. Himbeeren Himbeeren Herbstsorten Himbeeren werden in Deutschland überwiegend in Baden-Württemberg, gefolgt von Niedersachsen und in geringerem Maß in Bayern und Nordrhein-Westfalen angebaut. Polka (Autumn Bliss x Rubus crataegifolius, Polen): Mittlerer Ertrag; früh; länglich-konische, mittelgroße bis große, dunkelrote und stabile (zum Teil schlechte Lösbarkeit vom Zapfen) Frucht; guter Geschmack; stachelbewehrt.

16 Qualitätserzeugung bei Strauchbeeren 16 Himbo Top (Rafzaqu) (Autumn Bliss x Himboqueen, Hauenstein, Schweiz, 1990): Hoher Ertrag; mittelspät (eine Woche nach Polka), konischherzförmige, mittel- bis hellrote (kaum nachdunkelnd), mittelfeste und gut pflückbare Frucht; mittlerer Geschmack; leichte Bewehrung. Traditionelle Anbauverfahren (mehrjähriger Anbau im Boden): Sommerhimbeeren: Gute Bodenstruktur, keine Staunässe, Dammkultur, Anreicherung mit organischen Materialien; mehrjährig; Abstand zwischen den Reihen 2,50 m 3,00 m und 40 cm in der Reihe, Gerüst (4 Drähte, oberster Draht auf 1,80 bis 2 m, Stützgerüst oder Netz für Laterale), 8-10 Ruten/m; Düngung (ca. 80 kg N in zwei Gaben Mitte März bis Ende April oder Fertigation mit ca. 6 kg N/ Woche); Pflanzenschutz (Rutenkrankheiten, Botrytis, Läuse, Spinnmilben); Bewässerung (2 Schläuche im Abstand von 25 cm zur Reihe); möglichst windgeschützte Lagen oder Windschutz; Rutenmanagement (ersten Jungrutenaustrieb mit Herbizid kurz vor der Blüte entfernen; nach der Ernte Altruten zügig entfernen auf 6 bis 10 Jungruten vereinzeln; nach der Ernte der Jungruten anbinden; ausgangs Winters Einkürzen auf Endhöhe); Regenkappen (ab Mai bis nach der Ernte als Einzelreihenüberdachung oder Tunnel); Ertrag ca t/ha (mit Regenkappe 8-14 t; Tulameen 15./20. Juni bis 20. Juli); zum Teil Dammbau. Einjähriger Anbau: Im ersten Jahr werden im Boden, in einem leichten Damm mit Mulchfolie und Tropfschlauch, Ruten hochgezogen, im 2. Jahr wird geerntet (6 Ruten/m). Nach der Ernte Rodung. Ertrag t/ha, gute Qualitäten, große Früchte, gute Pflückleistung. Sommerhimbeeren einähriger Anbau im Boden Raspberries annual production in soil Verfrühter Anbau: Einjähriger Anbau im Substrat in Containern, vereinzelt mehrjähriger Anbau im Boden, Sommersorten oder Frühjahrsernte von Herbstsorten, geschlossene ungeheizte Folienhäuser, Erntebeginn: 20. Mai, Ertrag: t/ha. Terminierter Anbau: im 1. Jahr Anzucht der Jungruten von Sommersorten mit 2 Ruten in einem 2 l Topf, Höhe 1,80 m, Lagerung der Ruten bei -1,5 C ab Dezember; im zweiten Jahr Aufstellung der gekühlten Ruten je nach gewünschtem Erntetermin zwischen 15. April und 01. Juni, Pflanzung in 7,5 l Container, Substratkultur, 3 Töpfe mit jeweils 2 Ruten/m, Entfernen aller Jungruten, Überdachung mit Tunnel (im Sommer als Regenkappe oder zur Verfrühung im geschlossenen Tunnel), Erntebeginn ab Anfang Juli (ca. 70 bis 80 Tage nach dem Pflanzen) bis Anfang Oktober, Ertrag t/ha, hervorragende Qualitäten auch außerhalb der Hauptsaison, hohe Pflückleistungen, lange am Markt. Himbeeren auf Damm Raspberries in ridge planting Himbeeren traditionell Raspberries - traditionally Herbsthimbeeren werden genauso angebaut, aber zum Teil Stützung der Ruten durch Schnüre oder Maschendraht; Vereinzeln der Ruten Mitte Mai, nach der Ernte alle Ruten entfernen; Ernte ab Anfang August bis zum Frost; Überdachung besonders wichtig; Frühjahrsernte vor allem bei Himbo-Top (Ernte ab Anfang Juni, Altruten werden dann unmittelbar nach der Ernte entfernt und diesjährige Jungruten werden freigestellt, für Herbsternte). Sommerhimbeeren terminierter Anbau mit gekühlten Ruten Raspberries, floricane scheduled production with cooled canes

17 Qualitätserzeugung bei Strauchbeeren 17 guter Ertrag, mangelnde Ausreife im Herbst, mittlerer Geschmack, bessere Winterfrosthärte. 1. Jahr Anzucht für gekühlte Ruten 1 st year production for cooled canes Verspäteter Anbau: Herbstsorten werden mit geschlossenen Tunneln überdacht, Ernte bis Mitte November, Ertrag 8-10 t/ha. Die neuen Anbauverfahren nehmen deutlich zu. Das Produktionsvolumen aus diesen Verfahren dürfte inzwischen bei etwa 30 % der Gesamtmenge liegen. Traditionelle Anbauverfahren sind rückläufig. Hier gibt es erhebliche Probleme mit der Rutengesundheit. Brombeeren 2. Jahr Aufstellung zur Fruchtproduktion 2 nd year in the field for fruit production Terminierter Anbau von Himbeeren mit gekühlten Ruten "Long Canes", einjähriger Anbau Pflanzung Ernte Verfahren 20. Januar 05. Mai 15. Juni Glashaus, geheizt 8 C 20. Februar 25. Mai 10. Juli Folienhaus, geschlossen 20. Februar 10. Juni 20. Juli Regenkappe 25. April 10. Juli 10. September Regenkappe 05. Mai 15. Juli 15. September Regenkappe 15. Mai 20. Juli 20. September Regenkappe 25. Mai 28. Juli 30. September Regenkappe 05. Juni 05. August 15.Oktober Regenkappe Anbautechnik: Mehrjähriger Anbau im Boden (gute Bodenstruktur, keine Staunässe, Dammkultur, Anreicherung mit organischen Materialien), Gerüst (4 Drähte, oberster Draht auf 1,80 bis 2 m, Stützgerüst für Laterale), Pflanzabstand 1,00 m in der Reihe und 2,50 m bis 3,00 m zwischen den Reihen, Bewässerung (1-2 Schläuche im Abstand von 25 cm zur Reihe), Düngung (ca. 100 kg N in zwei Gaben Mitte März bis Ende April oder Fertigation mit ca. 6 kg N/Woche), Pflanzenschutz (Rutenkrankheiten, Falscher Mehltau, Brombeergallmilbe, Botrytis, Läuse), möglichst windgeschützte Lagen oder Windschutz, Rutenmanagement (Jungruten ca. Mitte April bei 10 cm Höhe mit Herbizid entfernen; bei zu geringer Jungrutenbildung können die Neuruten auf ca. 60 cm eingekürzt werden; vorzeitige Seitentriebe der Jungruten auf ca. 25 cm einkürzen; nach der Ernte Altruten zügig entfernen und Jungruten auf 4-5 Ruten/m vereinzeln, bevorzugt die stärksten und zu schwachen Ruten entfernen; ausgangs des Winters Einkürzen der Ruten auf Endhöhe = 10 cm über obersten Draht; Seitentriebe einkürzen auf 3-5 cm), Regenkappen (ab Mai bis nach der Ernte); vereinzelt Verfrühung in geschlossenen Folienhäusern; Hummeln bzw. Bienen zur Befruchtung (1 Volk/1.000 m²); erster vorsichtiger Anbau mit gekühlten Ruten; geschützter Anbau auf % der Fläche; Ernte (Regenkappe: 10. Juli bis Anfang Oktober; Verfrühung: 20. Juni bis Mitte September); Ertrag t/ha. Brombeeren werden in Deutschland überwiegend in Baden-Württemberg angebaut. Sorten: Standardsorte ist Loch Ness, daneben wird als Frühsorte etwas Loch Tay und als Spätsorte Chester angebaut. Loch Ness (Schottland): Aufrecht wachsend, stachellos, mittelfrüh, ertragreich, große Früchte, reife Früchte mit sehr gutem Geschmack, empfindlich gegen Winterfrost. Loch Tay (Schottland): Neuere Sorte, aufrecht wachsend, stachellos, früh (10-14 Tage vor Loch Ness), mittlerer Ertrag, mittlerer Fruchtgröße, guter Geschmack. Chester Thornless (USA): Aufrecht wachsend, stachellos, mittelspät (2 Wochen nach Loch Ness), Brombeeren Container im Tunnel Blackberries containers in tunnel Brombeeren Kultur als Longcane Blackberries production of longcanes Probleme: Winterfrost, Gallmilben (Acalitus essigi). Vermarktung: werden aufgrund der Anforderung des Handels leider meist unreif gepflückt. Johannisbeeren Johannisbeeren werden in Deutschland überwiegend in Baden-Württemberg angebaut. Rote Sorten: Früh: Jonkheer van Tets ; mittel: Rotet und Rolan ; spät: Rovada. Schwarze

18 Qualitätserzeugung bei Strauchbeeren 18 Johannisbeeren haben für den Frischmarkt keine Bedeutung. Jonkher van Tets: Sehr frühe Sorte (Mitte-Ende Juni), mittlerer Ertrag, Neigung zum Verrieseln. Probleme: Verrieselung bei Jonkheer van Tets, Einhaltung der erhöhten Spezifikationen des Lebensmitteleinzelhandels hinsichtlich der Pflanzenschutzmittelrückstände. Rotet: Mittelfrühe Sorte (Ende Juni Anfang Juli), robust, hoher Ertrag, lange Trauben. Rovada: Späte Sorte (Mitte Juli Ende Juli), hoher Ertrag, sehr lange Trauben, etwas platzanfällig. Anbautechnik: Freilandanbau im Boden (gute Bodenstruktur, keine Staunässe, eventuell Dammkultur, Anreicherung mit organischen Materialien); Pflanzabstand 2,50 m 3,00 m zwischen den Reihen und in der Reihe cm bei 1-Triebern (50 60 cm bei 2-Triebern, cm bei 3-Triebern); 2- oder 3-Ast Hecke am Drahtgerüst; Düngung (ca kg N in zwei - Gaben ab Mitte März oder Fertigation mit ca. 6 kg N/Woche); Bewässerung (1-2 Schläuche im Abstand von 25 cm zur Reihe); Pflanzenschutz (Läuse, Blattfallkrankheiten, Echter Mehltau, Spinnmilben, Colletotrichum, Botrytis); möglichst windgeschützte Lagen oder Windschutz; vereinzelt Einzelreihenüberdachung (für Lagerware bzw. für eine längere Vermarktungszeit vom Feld, preiswerte kurzzeitige Einzelreihenüberdachung; Verfrühung möglich, im kalten Haus eher geringer Effekt, ca. 1 Woche); Schnitt (Winterschnitt: Konsequenter Schnitt auf einjähriger Seitentriebe mit eine Länge von 20 bis 40 cm; Zapfenschnitt (auf 2 bis 4 cm), pro Gerüstast verbleiben 6 bis 10 einjährige Seitentriebe. Sommerschnitt: beim Umfärben der Früchte zu steile und zu lange Triebe auf Zapfen, zur Förderung der gleichmäßigen Abreife Einkürzen der diesjährigen Triebe am Fruchtholz auf 15 bis 20 cm hinter der letzten Traube); Lagerung von Roten Johannisbeeren bis November; Ertrag 8-14 t/ha. Rote Johannisbeeren 1-Trieber-Erziehung, Sorte Rovada Red currants one-cane-pruning, variety Rovada Rote Johannisbeeren scharfer Fruchtholzschnitt auf einjähriges Holz, Sorte Rovada Red currants one-cane-pruning, variety Rovada

19 19 Qualitätserzeugung bei Kulturheidelbeeren Felix Koschnick Die Blaubeere ist eine mehrjährige Staude aus der Familie der Ericaceae. Sie gedeiht überall dort, wo auch Heidekraut wächst, auf sauren, nicht zu reichen Böden mit einem hohen Anteil an organischer Substanz. Angebaut wird allerdings nicht die wilde, europäische Heidelbeere Vaccinium myrtillus mit ca. 30 cm hohen Sträuchern, kleinen dunklen, säuerlichen Beeren mit blau färbendem Saft. Kommerziell werden angebaut Vaccinium corymbosum, V. australe und V. angustifolium Southern oder Northern Highbush Sorten, die deutlich höher sind, größere und süßere Früchte haben und ein helles, nicht färbendes Fruchtfleisch aufweisen. Wobei die Erzeuger, den Begriff Kulturheidelbeere weniger schätzen, da man ja auch nicht Kulturapfel sagt; sie bevorzugen Blaubeere oder Heidelbeere für die blauen Früchte aus dem kommerziellen Anbau. Die Blaubeere ist eine relativ junge Kulturpflanze. Eine der frühesten, schriftlich erwähnten Pflanzungen wurde um 1850 in Michigan angelegt hat das US-Landwirtschaftsministerium mit Forschungen zu Blaubeeren begonnen. Der Vater der Blaubeere, Dr. Frederic Coville, hat das erste Zuchtprogramm aufgebaut gab es bereits 30 kulturfähige Sorten. In Deutschland war Dr. Hermann der Pionier des Blaubeeranbaus. Blaubeeren: Anlage einer Dammkultur / Blueberries: set up of a damp culture Gelegentlich findet man, z. B. in Portugal und Süddeutschland, Anbau in Topfkulturen mit Substrat, man könnte sie als nachgemachte Standorte bezeichnen. Diese nachgemachten Standorte sind auch im Feld möglich: ein Gemisch aus Substrat, Torf und Dünger wird in eine Pflanzrinne gefüllt und zu einem Damm aufgeschüttet. Anbau Eine moderne Blaubeer-Anlage wird als Dammkultur angelegt. Die Dämme sind 50 cm hoch, unten 120 cm, oben 80 cm breit mit einem Doppelschlauch-System für Bewässerung und Fertigation. Wasser und Düngung werden auf diese Weise um die Wurzel konzentriert. Im Damm kann bei Bedarf um die Wurzel etwas Torf eingearbeitet sein. In gefährdeten Lagen ist eine Frostschutzberegnung erforderlich. Blaubeeren in Topfkultur / Blueberries in pot culture Früher wurde im Tunnel angebaut, um zu verfrühen, was aber heute angesichts der Belieferung aus südlicheren Ländern nicht mehr notwendig ist. Tunnel sind jedoch nach wie vor interessant, um auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen ernten und die Lieferverpflichtungen einhalten zu können.

20 Qualitätserzeugung bei Kulturheidelbeeren 20 Fläche / area in ha Ertrag in t / yield in tons Marokko /Morocco Schweiz / Switzerland Portugal / Portugal Großbritannien / UK Österreich / Austria Italien / Italy Frankreich / France Niederlande, Belgien / Netherlands, Belgium Spanien / Spain Polen / Poland Deutschland / Germany Blaubeeren im Tunnel / Blueberries in a tunnel Blaubeeren sind Dauerkulturen mit Standzeiten in Deutschland bis 25 Jahren. Produktions- und Handelsmenge Die globale Entwicklung der Anbauflächen von 1970 bis heute zeigt, dass die Blaubeere schon einen Erfolgsweg zurückgelegt hat, der wohl noch weiter steil ansteigen wird. Die Prognosen für 2015 sind weltweit ha oder ca t. Anbaufläche / crop area Ertrag / yield Für 2013 rechnet man in Europa mit einer Anbaufläche von ca ha, mit Polen (2.500 ha), Deutschland (2.300 ha) und Spanien (1.500 ha) als größten Erzeugerländern. Auf dieser Anbaufläche wird mit einer Erntemenge von t gerechnet; t aus Spanien, t aus Polen und t aus Deutschland. Allerdings kann sich diese Erntemenge bei Frösten und kalten Perioden vor allem in Polen und Deutschland schnell halbieren. In Polen sind in den letzten drei Jahren auch große Teile der Junganlangen erfroren. Großbritannien und Deutschland sind die größten Konsumenten in Europa, wobei Großbritannien viel importiert (vor allem aus Spanien, Polen, den Niederlanden und Deutschland), während Deutschland seine eigene Produktion größtenteils selbst verbraucht. Produktion in Deutschland Die Betriebsstruktur ist kleinbäuerlich mit 5-15 ha durchschnittlicher Plantagengröße. Es gibt nur ca. 15 Betriebe mit mehr als 35 ha Betriebsfläche. Insgesamt haben die Produktionsflächen zugenommen von ca hat im Jahr 2009 auf ha im Jahr % der Flächen sind natürliche Heidelbeerstandorte, d. h. Produktion auf natürlichem Boden, der Rest sind Substratstandorte. Generell sind natürliche Standorte zu bevorzugen, weil die Pflanzen gesünder sind, länger tragen können und die Fruchtqualität besser ist. In Zukunft sind natürliche Standorte massiv durch das Grünlandumbruchverbot der EU gefährdet. Daraus resultieren steigende Kosten für den Primärproduzenten. Der Marktpreis pro kg liegt bei durchschnittlich 3,34 / kg für den Primärproduzenten. Demgegenüber stehen jährliche Produktionskosten von 3,55 / kg, die sich zusammensetzen aus 1,10 Erntekosten, 0,20 Konfektionierung, 0,50 Verpackung, 0,75 Fracht und 1,00 Pflegekosten. Wie kommt es zu dieser Situation? In der kleinbäuerlichen Struktur sind meist die betrieblichen Produktionskosten nicht bekannt. Die Ausrüstung der Betriebe ist nicht an die erhöhten Flächengrößen angepasst. Traditionen werden nur schwer abgestreift ( Das war immer schon so! ) Es fehlt eine gute Kenntnis des Marktes. Es fehlt aber auch an Vertrauen und im Gegenteil zu Holland an Zusammenarbeit. Die niederländischen Gartenbauer beschäftigen Spezialisten für die Pflanzen- und Fruchterzeugung. Sie nutzen

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