Peter K. Steimer, Vice President Innovation, Power Conversion, ABB Schweiz. Energiespeicherung im Smart Grid
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- Karlheinz Beckenbauer
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1 Peter K. Steimer, Vice President Innovation, Power Conversion, ABB Schweiz Energiespeicherung im Smart Grid
2 Das elektrische Versorgungsnetz Die neue Architektur Übertragungsnetz Verteilnetze Veränderungen Reduktion der CO 2 -Emissionen in der Energieerzeugung Einspeisung von Wind- und Solarenergie im ganzen Netz Volatilität der erneuerbaren Energien (Flaute, Wolken) Herausforderungen Übertragung der elektrischen Energie über grössere Distanzen Dynamische Netzstabilisierung und Energiespeicherung September 30, 2013 Slide 2
3 Das elektrische Versorgungsnetz Die Übertragungsdistanzen nehmen zu Wind Wasser Solar PV Solar CSP Heute Erzeugung in Grosskraftwerken nahe der Ballungszentren Transportdistanzen von km Zukünftig Potente Quellen erneuerbarer Energie sind weit entfernt von Ballungszentren Wind entlang Küstenlinien, v.a. in Nordeuropa Solarenergie in Südeuropa Skandinavien und Alpenländer als wichtigste Energiespeicher Europas Typische Transportdistanzen von km September 30, 2013 Slide 3
4 Regenerative Energiequellen Dynamik von Windenergie und Photovoltaik Deutschland per % erneuerbare Energien in der Stromerzeugung Windkraftwerke (10% Beitrag): Wachstumsrate : 7% 31.4 GW / 55 TWh Solarkraftwerke (5% Beitrag) 32.9 GW / 29 TWh Wachstumsrate : 34% Neuinstallationen 2012: 7.4 GW / 6.4 TWh Die Erfahrungen und Daten (Photovoltaik) aus Deutschland erlauben genaue Aussagen in Bezug auf zu erwartende Energieflüsse mit mehr erneuerbaren Energien In der Schweiz und in Europa September 30, 2013 Slide 4
5 Regenerative Energiequellen Die Rolle der Wasserkraft Wind und Solar sind auf Wasserkraftwerke angewiesen Die Wasserkraft aus Norwegen stabilisiert heute das Netz in Dänemark (> 30% erneuerbare Energien per 2012) Verbesserte Ankopplung der europäischen Wasserkraftwerke ist notwendig (Supergrid 2050) Neue Nord-Süd-Verbindungen und Anbindung der Alpenländer Weiterer Netzausbau in der Nordsee Hochspannungsgleichstrom-Übertragung (HGÜ) als wichtiges Element September 30, 2013 Slide 5
6 Regenerative Energiequellen Die Rolle der Energiespeicher Einsatz von Batteriespeichern im unteren Leistungssegment Trend: höhere Eigennutzung in Gebäuden und in Solarparks Installation vorzugsweise direkt bei der Solarenergieerzeugung Einsatz von Pumpspeicherkraftwerken im oberen Leistungssegment Nachhaltig wirtschaftlich Tiefste Investitionskosten und Unterhaltskosten pro kwh September 30, 2013 Slide 6
7 Die Schweizer Energiestrategie 2050 Roadmap für regenerative Energien Datenquelle: BfE, Energiestrategie 2050 (24. Sept 2012) Jährlicher Beitrag [GWh] Biomasse 10 TWh 8.7 GWp Totalverbrauch 2012: 63.4 TWh (inkl. Netzverluste von ca. 6%) Alternative Zielsetzung Swissolar: 12 TWh PV bis 2025 (20%) September 30, 2013 Slide 7
8 Herausforderungen regenerativer Energiequellen Schweiz im Szenario 2050: Beispielwoche im Juni Verbrauch: 63 TWh, skaliertes Verbrauchsprofil 2012 Generation: Wind = 3.9 TWh, Solar = 10.4 TWh Hydro = 19 TW, skalierte Profile von 2012 Regelkraftwerke Kernkraftwerke, Gasturbinen, Hydro-Speicherwerke, Biomasse, Geothermie, neue Pumpspeicherkraftwerke September 30, 2013 Slide 8
9 Herausforderungen regenerativer Energiequellen Diskrepanz zwischen Erzeugung und Verbrauch Totalverbrauch = 60 TWh. Generation: Laufkraftwerke = 16 TWh, Speicherwerke = 19 TWh, Solar+Wind = variabel (jeweils 80% Solar, 20% Wind) Keine Speicherung, kein Demand Side Management (DMS), keine Importe und Exporte nicht direkt verwendbarer Anteil (=Überschuss) [TWh] CH EU Produktion an Wind+Solarenergie [TWh] Speicherkraftwerke sind notwendig, um eine gute Nutzung der erneuerbaren Energien zu erreichen Für Schweiz eher kleiner, aber grosser Bedarf im EU- Verbund September 30, 2013 Slide 9
10 Pumpspeicherung Prinzip oberes Becken Einspeicherung Wasser wird vom Unterbecken ins Oberbecken gepumpt unteres Becken Motor M Pumpe Fallhöhe Prinzip: Konvertierung von Elektrizität in potenzielle Energie (E = m g h) 1 1 E = Energie (J), m = Masse (kg), g = Gravitationskonstante (= 9.81), h = Fallhöhe (m) Generator G Rückspeisung Entladung des Oberbeckens via Turbine Prinzip: Konvertierung von potenzieller Energie in Elektrizität Turbine September 30, 2013 Slide 10
11 Der Umrichter im Grimsel 2 Converter Fed Synchronous Machine (CFSM) Produkt: ABB PCS8000 XLD Drehzahlvariabler Betrieb bei Grimsel 2 mit PCS 8000 XLD Umrichter Nennleistung: 100 MVA / 100 MW (Weltrekord Hydro) Pumpbetrieb Nennleistung Hz Drehzahl Variation rpm (40 51 Hz) Wirkungsgrad Umrichtersystem Pump-Nennleistung Kühlung: Wasser Mögliche Betriebsarten: 1. Turbinenbetrieb 2. Pumpbetrieb mit / ohne Umrichter 3. Netzstützung (Spannungsregelung) September 30, 2013 Slide 11
12 HP Filter HP Filter Der Umrichter im Grimsel 2 PCS 8000 XLD Anlagenanordnung Synchronous Motor / Generator 220 kv / 50 Hz 13.5 kv / 50 Hz Bypass disconnector Grid side disconnector DC-link circuit Machine side disconnector 3-level Grid side inverters Voltage limiting units DC-link filter 3-level Machine side inverters S = 100 MVA U = 13.5 kv Converter grid side transformer + Converter machine side transformers Generator nn = 750 rpm Pump n = rpm 0 A BB A BB Converter Block - A BB + 0 A BB A BB Converter Block - A BB Transformatoren Large Drive PCS kV Medium Voltage Static Frequency Converters S = 2x 50 MVA F1 = 50 Hz F2 = Hz Frequenzumrichter Kühlgruppe September 30, 2013 Slide 12
13 Der Umrichter im Grimsel 2 PCS 8000 XLD - Impressionen Frequenzumrichter Zwischenkreisfilter Frequenzumrichter Leistungsteil Frequenzumrichter Spannungsbegrenzer September 30, 2013 Slide 13
14 Converter Fed Synchronous Machine (CFSM) Grimsel 2: eine Referenz KWO verbraucht für die Produktion von Regelenergie kein wertvolles Wasser Energieeffizienter Betrieb der Pumpen Ist die Referenz für Pumpspeicherlösungen der Zukunft basierend auf Vollumrichtertechnologie (CFSM) Weltweit grösster Vollumrichter für Hydro Beitrag zur Stabilisierung des Netzes Dynamische Spannung- und Frequenzstützung und wird an Bedeutung gewinnen September 30, 2013 Slide 14
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