Energieeffizienz in Partnerschaft 12. September 2013, Erfurt
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- Gregor Amsel
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1 Energieeffizienz in Partnerschaft 12. September 2013, Erfurt Potenzial und Vielfalt der Beleuchtung Sebastian Treptow Fachverband Licht im ZVEI Folie 1
2 Gliederung 1. Gesetzliche Rahmen für Energieeffizienz 2. Kennzahlen und Fakten 3. Aktuelle Themen und Herausforderungen 4. Außenbeleuchtung 5. Innenbeleuchtung 6. Weiterführende Informationen Folie 2
3 1. Gesetzliche Rahmen für Energieeffizienz Politische Ziele Deutschland Europa EU-Energiestrategie Energieinfrastruktur 2020/2030 Energieeffizienzplan 2011 Energie-Roadmap 2050 Folie 3
4 1. Gesetzliche Rahmen für Energieeffizienz Die Ziele im Detail Jahr Inhalt Deutschland Europa 2020 Minderung der Treibhausgasemissionen (bezogen auf Wert von 1990) Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendstromverbrauch Anteil der CO 2 -armen Energiequellen am Bruttoendstromverbrauch (inkl. Kernenergie), jedoch Vorrang für erneuerbare Energiequellen Minderung des Stromverbrauchs (bezogen auf 2008) 2050 Minderung der Treibhausgasemissionen (bezogen auf Wert von 1990) Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendstromverbrauch Anteil der CO 2 -armen Energiequellen am Bruttoendstromverbrauch (inkl. Kernenergie), jedoch Vorrang für erneuerbare Energiequellen Minderung des Stromverbrauchs (bezogen auf 2008) 40 % 20 % 25 % CO 2 arme Wirtschaft 35 % 33 % - 66 % 2010: 45 % 10 % - 80 % 80 % 80 % % 2010: 45 % 25 % - Folie 4
5 2. Kennzahlen und Fakten Der Strombedarf der Beleuchtung in Deutschland beträgt nach Angaben des UBA ca.11%. Durch neue Beleuchtungstechnologie kann über 80% an Energie eingespart werden. Nach Schätzungen des UBA können bis zum Jahr 2050 im Vergleich zu 2008 ca TWh (entspricht 18 Mio. t CO2) für Beleuchtung eingespart werden. Dies wäre bereits heute durch Einsatz der verfügbaren Technologien erreichbar. Damit würde sich sofort die Leistung von drei Kernkraftwerken einsparen lassen. Folie 5
6 2. Kennzahlen und Fakten Der größte Effizienzhebel, im Hinblick auf CO2-Einsparung sowie Energievermeidung und damit verbunden Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit, liegt in Investitionen in LED-Beleuchtung (vgl. McKinsey, 2010). Folie 6
7 2. Kennzahlen und Fakten Durch die Wirkung des Lichts auf den Menschen werden zusätzlich positive Effekte erzielt, wie eine verbesserte Leistungsfähigkeit oder ein gesteigertes Wohlbefinden. Ebenso wird bei richtiger Lichtplanung, die Sicherheit auf den Straßen und in Gebäuden erhöht. Folie 7
8 3. Aktuelle Themen und Herausforderungen Energieeffizienz OLED Lichtmanagement LED Biologische Wirkung Glühlampenverbot/ ErP/Labelling EnEV/En EG/ Normen/ Standards Folie 8
9 4. Außenbeleuchtung Gemeinden in Deutschland haben zusammen 9,4 Mio. Lichtpunkte in der Straßenbeleuchtung installiert. Diese kommen im Jahr jeweils auf eine Brenndauer von Stunden. Ca. 30 % der Straßenbeleuchtung ist älter als 30 Jahre (bei einer aktuellen Sanierungsrate von 3% im Jahr sind die Straßenleuchten nach 33 Jahren durchsaniert). Mehr als 75% der Straßenbeleuchtung haben keine Möglichkeit zur Dimmung und 98% der Anlagen bieten keine adaptive Beleuchtungsmöglichkeit. Konsequenz: bei einem Strompreis von 0,18 Euro pro kwh könnten durch Erneuerung ca. 400 Mio. Euro an Energiekosten eingespart werden. Folie 9
10 4. Einsparpotenziale Außenbeleuchtung Anteil der Beleuchtung am kommunalen Stromverbrauch: Ca. 35 Prozent Folie 10
11 5. Innenbeleuchtung 40 % des Endenergieverbrauches sowie 33% an CO 2 Emissionen entfallen auf Gebäude. 75% der Gebäude sind älter als 30 Jahre und nicht bzw. nur unzureichend energetisch saniert. 75% der Beleuchtungsanlagen in Nichtwohngebäuden sind älter als 25 Jahre und somit veraltet. 85% der Nichtwohngebäude besitzen keine intelligente Lichtsteuerung. 80% der neu gebauten Nichtwohngebäude haben keine Lichtplanung. Für die Erreichung der ehrgeizigen europäischen und deutschen Effizienzziele bis 2020 sowie 2030 ist der breite Einsatz von LED unabdingbar. Folie 11
12 5. Einsparpotenziale Innenbeleuchtung Folie 12
13 6. Weiterführende Informationen Folie 13
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