Erfahrungen mit der Einführung der Doppik in Bitterfeld

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1 Erfahrungen mit der Einführung der Doppik in Bitterfeld Referent: Dr. Werner Rauball Bürgermeister der Stadt Bitterfeld 1

2 Herausforderung an allen Fronten Wirtschaftsregion Tourismus Gebietsreform Pilotkommune der Doppik 2

3 Wirtschaftsregion - gestern und heute Größte Industrieansiedlungen in und um Bitterfeld: Bayer-Werke Bitterfeld Preiss-Daimler-Firmengruppe Solvay Interox Bitterfeld GmbH 3

4 Bitterfeld im Wandel der Zeit Bitterfeld ist eine grüne Industriestadt am See! Naherholungsgebiet Goitzsche 4

5 Gebietsreform Seit 1. Januar 2005 Verwaltungsgemeinschaft Bitterfeld Trägermodell - Trägergemeinde: Bitterfeld - 7 Mitgliedsgemeinden - ca EW Petersroda Ab 1. Juli 2007 Große Stadt Bitterfeld-Wolfen 5

6 Reform des Haushalts- und Rechnungswesens Bitterfeld wird Pilotkommune des Landes Sachsen-Anhalt 6

7 Welche Vorteile gewährt die doppelte Buchhaltung dem Kaufmanne! Johann Wolfgang von Goethe aus 'Wilhelm Meisters Lehrjahre' Es ist eine der schönsten Erfindungen des menschlichen Geistes, und ein jeder gute Haushalter sollte sie in seiner Wirtschaft einführen. 7

8 Was ist Doppik? Doppik = Doppelte kaufmännische Buchführung in Kommunen Beispiele für Modellprojekte der Bundesländer NKF* Neues Kommunales Finanzmanagement (NRW) NKR** Neues Kommunales Rechnungswesen (BaWü und Nds) NKHR*** Neues Kommunales Haushalts- und Rechnungswesen (LSA) 8

9 Wirtschaftliche Beteiligungen IPG Stadtentwicklungsgesellschaft mbh RVB Regionalverkehr Bitterfeld-Wolfen GmbH NEUBI Neue Bitterfelder Wohnungsund Baugesellschaft mbh Stadt Bitterfeld Eigenbetrieb Stadthof KOWISA Kommunalwirtschaft Sachsen-Anhalt GmbH AZV Abwasserzweckverband Westliche Mulde BQP Bitterfelder Qualifizierung-u. Projektierungsgesellschaft mbh Gut Greppin Gut Tier- und Pflanzenproduktion GmbH Greppin TGZ Technologie- und Gründerzentrum Bitterfeld/ Wolfen GmbH EWG Entwicklungs- u. Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbh 9

10 Gegenüberstellung der Rechnungssysteme Kameralistik Doppik Einnahmen Ausgaben Ertrag Aufwand - Geldverbrauchskonzept - betrachtet nur die Finanzmittel - Ressourcenverbrauchskonzept - bezieht auch das kommunale Vermögen mit ein 10

11 Projektverlauf Juli 1999 Februar 2001 August 2001 Bewerbung als Pilotkommune für das Land Sachsen-Anhalt Genehmigungsbescheid Innenministerium des LSA Beginn der praktischen Projektentwicklung Aufbau einer Anlagenbuchhaltung - organisationsbezogene Haushaltsgliederung mit Produktbezug Entwurf einer Eröffnungsbilanz zum Entwicklung der Doppiksoftware - umfassende Mitarbeiterschulung Parallellaufphase beider Rechnungssysteme - doppische Haushaltssatzung ausschließlich doppisches Buchen ab doppische Haushaltsplanung Produkthaushalt - vollständige Budgetierung - Effizienz und Wirtschaftlichkeitskontrolle mittels integrierter KLR 11

12 Projektorganisation Gremien Arbeitsgruppe Doppik Koordinierungsgruppe Steuerungsgruppe Arbeitskreis Politik Praktische Umsetzung des Projektes Plattform zum Erfahrungsund Informationsaustausch Unterstützung der Arbeitsgruppe Doppik Umsetzung von organisatorischen Erfordernissen Entscheidungsund Informationsebene für den Stadtrat 12

13 Planungs- und Vorbereitungsphase - Personalauswahl - Schulungskonzeption - Projektteams bilden PERSONELL TECHNISCH - IT-Umfeld analysieren - Anspruch an Hard- und Software formulieren FORMELL - Grundsatzbeschluss des Rates - Einführung der doppischen Haushaltsrechnung - Präzisierung von Produkthaushalt und der Kostenund Leistungsrechnung - Aufstellung einer Konzernbilanz 13

14 Schlüsselressource Personal Personalgewinnung Geänderte Anforderungen an neu einzustellendes Personal neue Wege der Personalakquisition (Hochschulen, Messen, Internet...) Motivation - Umstellung muss gewollt und gelebt werden Anreizsystem für Mitarbeiter (Zivilvereinbarungen, mehr Verantwortung, Ausschöpfung tariflicher Möglichkeiten...) Frühzeitige Information und Einbindung der Mitarbeiter bei geplanten Veränderungen 14

15 Schulungen Stadtrat und Verwaltungsleitung Haushaltssachbearbeiter der Fachbereiche Umgang mit neuen Steuerungsinstrumenten Schulungskonzeption kaufmännische Grundlagenschulung doppischer Jahresabschluss Informationsveranstaltungen Belegführung und Belegfluss kaufmännische Haushaltsanalysen für alle Mitarbeiter Mitarbeiter von Kämmerei und Kasse 15

16 Wo sind wir heute? Budgetierung Produkthaushalt Ergebnis- und Finanzhaushalt Dezentrale Finanz- und Ressourcenverantwortung Doppische Haushaltssatzung Eröffnungsbilanz Konzernbilanz vollständig integrierte Kosten- und Leistungsrechnung 16

17 Kostenbewusstsein und Wirtschaftlichkeit erfordern Veränderungen! Diese beginnen mit Ihrem Umdenken! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 17

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