26 Hierarchisch strukturierte Daten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "26 Hierarchisch strukturierte Daten"

Transkript

1 Algorithmik II Peter Wilke Sommersemester 2005 Teil III Funktionale Programmierung 26 Hierarchisch strukturierte Daten Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Hierarchisch strukturierte Daten: Paare und Listen Paare als universeller Baustein für zusammengesetzte Datenstrukturen Darstellung von Sequenzen durch Paare: (cons 1 (cons 2 (cons 3 (cons 4 () )))) Liste: (list ) Beispiel Erstes Beispiel: > (define one-four (list )) (1234) > (car one-four) 1 >(cdr one-four) (234) > (cons 10 one-four) (101234) Durch McCarthy eingeführte Bezeichnung: Symbolische Ausdrücke ( S-expressions ): Zusammengesetzte Datenobjekte, deren elementare Komponenten beliebige atomare Objekte (ursprünglich: Symbole) sind. Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester

2 Listen Listen sind verzeigerte Paare deren car jeweils auf das erste Element der Liste, deren cdr auf das Paar des nächsten Listenelements (d.h. den Rest), deren letzter cdr auf das Null-Element () (die leere Liste ) verweist. Elementare Prozeduren: Prädikat: NULL? : OBJ BOOL Warum sind n als Datenstrukturen so wichtig? Sie spielen eine wesentliche Rolle in der Syntax der Sprache. Sie sind heterogen, d.h. ihre Elemente können beliebigen Typs sein. Sie sind erweiterbar, d.h. die Länge einer Liste kann beliebig verändert werden und unterliegt nur Speicherbeschränkungen. Die Operationen car und cdr unterstützen auf kanonische Weise ihre rekursive Abarbeitung ( cdr-ing down a list ). Konstruktor: LIST : OBJ n Selektoren: LIST CAR : LIST OBJ CDR : LIST LIST Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Beispiele: Prädikate für Listen (null? (a b)) ==> #f (null? (list a b)) ==> #f (null? ()) ==> #t (list? ()) ==> #t (list? (a)) ==> #t (list? (a b)) ==> #t (list? (a.(b.())) ==> #t (pair? ()) ==> #f (pair? (a b)) ==> #t (null? 1) ==> #f (null? #f) ==> #f list? Was tun, wenn es kein vordefiniertes Prädikat list? gäbe?... Selbsthilfe Listen sind sequentielle Strukturen Lineare Rekursion! (define (my-list? obj) (cond ((null? obj) #t) ; leere Liste ((not (pair? obj)) #f) (else (my-list? (cdr obj)) ))) ; prüfe Rest Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester

3 Enthaltenseins-Prädikate Prädikate memq vergleicht mit eq? memv vergleicht mit eqv? member vergleicht mit equal? Beispiel: (memq a (a b c)) ==> (a b c) (memq b (a b c)) ==> (b c) (memq d (a b c)) ==> #f (memq 101 ( )) ==> unspec. (memv 101 ( )) ==> ( ) (member (list a) (b (a) c)) ==> ((a) c) Listen: Konstruktoren Da Listen durch Paare dargestellt sind echte Teilmenge der Paare!, können wir mit CONS Listen aufbauen: (cons obj list ) erweitert list vorne um neues Element obj Beispiel: (cons a ()) ==> (a.()) ==> (a) (cons a (b c)) ==> (a b c) denn (b c) == (b.(c.())) und (a.(b.(c.()))) == (a b c) (cons (a b) (c d)) ==> ((a b) c d) Mit LIST (beliebig-stellig) wird eine Liste aus den Argument-Objekten gebildet (list a b c) ==> (a b c) Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Listen: Selektoren Da Listen durch Paare dargestellt sind, erhalten wir mit: car das erste Element der Liste (Linksteil des Paars) und mit cdr den Rest der Liste (ohne das erste Element Rechtsteil des Paars) (car (1 2 3)) ==> 1 (cdr (1 2 3)) ==> (2 3) (car ()) error! (cdr ()) error! Listen: Selektoren Selektion über Index, d.h. Position in der Liste (Zählung ab 0!) (list-ref <list> <n>) n-tes Element (list-tail <list> <n>) n-te Restliste (list-tail <list> 1) == (cdr <list>) (list-ref <list> 0) == (car <list>) Mit cons, car, cdr kann man Stacks (Kellerspeicher) simulieren Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester

4 Listenoperationen Absteigen in einer Liste entlang der cdr-kette: Nachfolger-Operation: cdr Test auf Ende: null? n-tes Element (vgl. list-ref) (define (nth n l) (if (= n 0) (car l) (nth (- n 1) (cdr l)) )) Länge einer Liste (define (length-r l) (if (null? l) 0 (+ 1 (length-r (cdr l))) )) ; iterativ -- endrekursiv (define (length-i l) (define (length-iter a count) (if (null? a) count (length-iter (cdr a) (+ 1 count)) )) (length-iter l 0)) ; Akku-Variable Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Rekursionsschema Eine rekursive Lösung reduziert ein Problem schrittweise auf einfachere Probleme, bis eine einfachste Situation mit trivialer Lösung erreicht wird. Wichtig dabei ist, dass man in jedem Schritt: überprüft, ob die Terminierungsbedingung erreicht ist; die Komplexität des Problems beim rekursiven Aufruf reduziert. Schema für die rekursive Abarbeitung einer rekursiven Datenstruktur: (define (recursive-fn arg) (cond (( empty? arg) build result ) (( single element? arg) process single element ) (else (recursive-fn ( reduce argument arg))))) Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Rekursive Definition des member?-prädikats Rekursive Definition des member?-prädikats: (define (member? e l) (cond ((null? l) #f) ((equal? e (car l)) l) ; Wert l statt #t! (else (member? e (cdr l)) ))) Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester Verkettung zweier Listen Verkettung zweier Listen x und y Falls x leer ist, gib y zurück; andernfalls verkette den Rest von x mit y und kons truiere das erste Element an den Anfang (define (append x y) (if (null? x) y (cons (car x) (append (cdr x) y)) )) Beobachtung: x wird komplett entlang der cdr-kette abgearbeitet, y bleibt unverändert. Vorsicht: append sollte nur sparsam verwendet werden, weil jedes cons ein neues Paar aufbaut. Unvorsichtiger Gebrauch kann zu ineffizienten Programmen führen! Die versteckten Kosten von cons: Freispeicherverwaltung Garbage collection (Müllabfuhr) cons ist mächtig, aber teuer! Deswegen: cons, append, reverse (s.u.) mit Zurückhaltung gebrauchen! Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester

5 Hinweis: Weitere sequentielle Datentypen in Scheme Neben den Listen als den typischen sequentiellen Datenstrukturen kennt Scheme auch: 1 Strings (Zeichenketten): Folgen von Zeichenobjekten (R 5 RS, 6.3.5). Ihre Länge (Anzahl von Elementen) wird zum Zeitpunkt ihrer Definition festgelegt. Wie bei allen sequentiellen Strukturen können Elemente einer Zeichenkette durch einen Index adressiert werden; das erste Element hat grundsätzlich den Index 0. 2 Vektoren: Heterogene Sequenzen, d.h. Folgen von Elementen beliebigen Typs auch Vektoren mehrdimensionale Matrizen (R 5 RS, 6.3.6). Länge und Indexierung: analog zu Strings. Speicherbedarf und Elementzugriff via Index sind effizienter als bei Listen. Peter Wilke Algorithmik II Sommersemester

Fallstudie: Nim Spiel

Fallstudie: Nim Spiel Fallstudie: Nim Spiel Angeblich chinesischen Ursprungs (Jianshizi) Interessant für Spieltheorie: vollständig analysierbar Frühzeitig computerisiert 1939 Nimatron (Weltausstellung New York) 1951 Nimrod

Mehr

Fallstudie: Nim Spiel

Fallstudie: Nim Spiel Fallstudie: Nim Spiel Angeblich chinesischen Ursprungs (Jianshizi) Interessant für Spieltheorie: vollständig analysierbar Frühzeitig computerisiert 1939 Nimatron (Weltausstellung New York) 1951 Nimrod

Mehr

Teil 4: Rekursion und Listen

Teil 4: Rekursion und Listen Einführung in das Programmieren Prolog Sommersemester 2006 Teil 4: Rekursion und Listen Version 1.0 Gliederung der LV Teil 1: Ein motivierendes Beispiel Teil 2: Einführung und Grundkonzepte Syntax, Regeln,

Mehr

Programmieren in COMMON LISP

Programmieren in COMMON LISP Programmieren in COMMON LISP von Prof. Dr. Otto Mayer Universität Kaiserslautern Wissenschaftsverlag Mannheim/Wien/Zürich INHALTSVERZEICHNIS 0 EINLEITUNG 0.1 Entwicklung und Bedeutung von LISP 0.2 Ziele

Mehr

Kapitel 12: Induktive

Kapitel 12: Induktive Kapitel 12: Induktive Datenstrukturen Felix Freiling Lehrstuhl für Praktische Informatik 1 Universität Mannheim Vorlesung Praktische Informatik I im Herbstsemester 2009 Folien nach einer Vorlage von H.-Peter

Mehr

13 Abstrakte Datentypen

13 Abstrakte Datentypen 13 Abstrakte Datentypen Bisher: Konkrete Datentypen Menge von Elementen Operationen auf den Elementen (Konstruktoren, Selektoren, Typprädikate) Eigenschaften abgeleitet Jetzt: Abstrakte Datentypen (ADT)

Mehr

13 Berechenbarkeit und Aufwandsabschätzung

13 Berechenbarkeit und Aufwandsabschätzung 13 Berechenbarkeit und Aufwandsabschätzung 13.1 Berechenbarkeit Frage: Gibt es für jede Funktion, die mathematisch spezifiziert werden kann, ein Programm, das diese Funktion berechnet? Antwort: Nein! [Turing

Mehr

10 Abstrakte Datentypen

10 Abstrakte Datentypen 10 Abstrakte Datentypen abstrakte Datentypen generische Implementierung datengesteuerte Programmierung Operationstabelle 10.1 Abstrakte Datentypen Bisher: Konkrete Datentypen Menge von Elementen Operationen

Mehr

Methoden zur Interpretation LISPähnlicher. Programmiersprachen. Seminarvortrag / 53 FH AACHEN FACHBEREICH 9 TOBIAS STUMM MATR.-NR.

Methoden zur Interpretation LISPähnlicher. Programmiersprachen. Seminarvortrag / 53 FH AACHEN FACHBEREICH 9 TOBIAS STUMM MATR.-NR. Methoden zur Interpretation LISPähnlicher Programmiersprachen Seminarvortrag 20.01.2017 FACHBEREICH 9 TOBIAS STUMM MATR.-NR. 4012917 1 Inhalt Motivation Lisp > Definition > Scheme Interpreter > Definition

Mehr

Schwerpunkte. Verkettete Listen. Verkettete Listen: 7. Verkettete Strukturen: Listen. Überblick und Grundprinzip. Vergleich: Arrays verkettete Listen

Schwerpunkte. Verkettete Listen. Verkettete Listen: 7. Verkettete Strukturen: Listen. Überblick und Grundprinzip. Vergleich: Arrays verkettete Listen Schwerpunkte 7. Verkettete Strukturen: Listen Java-Beispiele: IntList.java List.java Stack1.java Vergleich: Arrays verkettete Listen Listenarten Implementation: - Pascal (C, C++): über Datenstrukturen

Mehr

7. Verkettete Strukturen: Listen

7. Verkettete Strukturen: Listen 7. Verkettete Strukturen: Listen Java-Beispiele: IntList.java List.java Stack1.java Version: 4. Jan. 2016 Vergleich: Schwerpunkte Arrays verkettete Listen Listenarten Implementation: - Pascal (C, C++):

Mehr

Einführung in die funktionale Programmierung

Einführung in die funktionale Programmierung Einführung in die funktionale Programmierung Prof. Dr. Manfred Schmidt-Schauÿ Künstliche Intelligenz und Softwaretechnologie 26. Oktober 2006 Haskell - Einführung Syntax Typen Auswertung Programmierung

Mehr

Informatik I. 11. Prozeduren als Daten. 9. Dezember Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Informatik I. Jan-Georg Smaus. Prozeduren als Eingabe

Informatik I. 11. Prozeduren als Daten. 9. Dezember Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Informatik I. Jan-Georg Smaus. Prozeduren als Eingabe 11. Daten Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 9. Dezember 2010 1 / 37 Daten? Prozeduren rechnen auf Daten, d.h., sie haben Daten als Einund Ausgabe. Was sind Daten? 2 / 37 Daten? Prozeduren rechnen auf

Mehr

Beispiele elementarer Datentypen Ganze Zahlen (integer) Unterbereiche Gleitkommazahlen Festkommazahlen

Beispiele elementarer Datentypen Ganze Zahlen (integer) Unterbereiche Gleitkommazahlen Festkommazahlen Beispiele elementarer Datentypen Ganze Zahlen (integer) - Werte sind ganze Zahlen in vorgegebenen Bereich (z. B. -2 31 bis 2 31-1) - Übliche Operationen: Arithmetik (z. B. +,-,*, Division mit Rest, Rest

Mehr

Einfache Ausdrücke Datentypen Rekursive funktionale Sprache Franz Wotawa Institut für Softwaretechnologie wotawa@ist.tugraz.at

Einfache Ausdrücke Datentypen Rekursive funktionale Sprache Franz Wotawa Institut für Softwaretechnologie wotawa@ist.tugraz.at Inhalt SWP Funktionale Programme (2. Teil) Einfache Ausdrücke Datentypen Rekursive funktionale Sprache Franz Wotawa Institut für Softwaretechnologie wotawa@ist.tugraz.at Interpreter für funktionale Sprache

Mehr

17 Interpretation. Scheme-Programme als Datenstruktur. Interpretation von Ausdrücken. Interpretation von Lambda. Lambda als Datenstruktur

17 Interpretation. Scheme-Programme als Datenstruktur. Interpretation von Ausdrücken. Interpretation von Lambda. Lambda als Datenstruktur 17 Interpretation Scheme-Programme als Datenstruktur Interpretation von Ausdrücken Interpretation von Lambda Lambda als Datenstruktur Toplevel Definitionen set! 17.1 Programme als Datenstruktur 17.1.1

Mehr

Outline. 1 Einleitung. 2 Einführung in C. 3 Fortgeschrittenes in C. 4 Einführung in Emacs Lisp. 5 Einführung in Prolog. 6 Formale Semantik

Outline. 1 Einleitung. 2 Einführung in C. 3 Fortgeschrittenes in C. 4 Einführung in Emacs Lisp. 5 Einführung in Prolog. 6 Formale Semantik Outline 1 Einleitung 2 Einführung in C 3 Fortgeschrittenes in C 4 Einführung in Emacs Lisp 5 Einführung in Prolog 6 Formale Semantik Lisp 1958 von John McCarthy erfunden Funktionales Programmierparadigma

Mehr

Einführung in die Programmiertechnik

Einführung in die Programmiertechnik Einführung in die Programmiertechnik Funktionale Programmierung: Scheme Grundlagen funktionaler Programmierung Idee: Zu lösendes Problem wird als mathematische Funktion formuliert Beispiel Rechtschreibprüfung:

Mehr

Lösung Probeklausur Informatik I

Lösung Probeklausur Informatik I Lösung Probeklausur Informatik I 1 Lösung Aufgabe 1 (5 Punkte) Algorithmen und Programme Was ist der Unterschied zwischen einem Algorithmus und einem Programm? Ein Algorithmus ist eine Vorschrift zur Durchführung

Mehr

SWP Funktionale Programme (2. Teil)

SWP Funktionale Programme (2. Teil) SWP Funktionale Programme (2. Teil) Bernhard Aichernig Institut für Softwaretechnologie aichernig@ist.tugraz.at Institute for Software Technology Inhalt Einfache Ausdrücke (Sprachen A +, B bin +, C Mult,

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen

Algorithmen und Datenstrukturen Algorithmen und Datenstrukturen Dynamische Datenobjekte Pointer/Zeiger, Verkettete Liste Eigene Typdefinitionen 1 Zeigeroperatoren & und * Ein Zeiger ist die Speicheradresse irgendeines Objektes. Eine

Mehr

4.2 Daten und Datenstrukturen

4.2 Daten und Datenstrukturen 4.2 Daten und Datenstrukturen Daten Fundamentale Objekte, die in der Rechenanlage erfasst gespeichert ausgegeben (angezeigt, gedruckt) bearbeitet gelöscht werden können. Beispiele: Zahlen, Zeichenfolgen

Mehr

zu große Programme (Bildschirmseite!) zerlegen in (weitgehend) unabhängige Einheiten: Unterprogramme

zu große Programme (Bildschirmseite!) zerlegen in (weitgehend) unabhängige Einheiten: Unterprogramme Bisher Datentypen: einfach Zahlen, Wahrheitswerte, Zeichenketten zusammengesetzt Arrays (Felder) zur Verwaltung mehrerer zusammengehörender Daten desselben Datentypes eindimensional, mehrdimensional, Array-Grenzen

Mehr

Praktische Informatik 3: Einführung in die Funktionale Programmierung Vorlesung vom 10.11.2010: Rekursive Datentypen

Praktische Informatik 3: Einführung in die Funktionale Programmierung Vorlesung vom 10.11.2010: Rekursive Datentypen Rev. 1152 1 [23] Praktische Informatik 3: Einführung in die Funktionale Programmierung Vorlesung vom 10.11.2010: Rekursive Datentypen Christoph Lüth & Dennis Walter Universität Bremen Wintersemester 2010/11

Mehr

8 Prozeduren als Daten

8 Prozeduren als Daten 8 Prozeduren als Daten Prozeduren als Parameter Prozeduren als Ergebnisse Prozeduren höherer Ordnung (higher-order procedures) Programmierung höherer Ordnung Verwendung als Abstraktionsmittel 8.1 Prozeduren

Mehr

Peter Prinz Ulla Kirch-Prinz C+ + Lernen und professionell anwenden. ffl mitp

Peter Prinz Ulla Kirch-Prinz C+ + Lernen und professionell anwenden. ffl mitp Peter Prinz Ulla Kirch-Prinz C+ + Lernen und professionell anwenden ffl mitp Inhaltsverzeichnis Einleitung 19 1 Grundlagen 21 Entwicklung und Eigenschaften von C + + 22 Objektorientierte Programmierung

Mehr

1.1 Abstrakte Datentypen 1.2 Lineare Strukturen 1.3 Bäume 1.4 Prioritätsschlangen 1.5 Graphen

1.1 Abstrakte Datentypen 1.2 Lineare Strukturen 1.3 Bäume 1.4 Prioritätsschlangen 1.5 Graphen 1 Datenstrukturen 1.1 Abstrakte Datentypen 1.2 Lineare Strukturen 1.3 Bäume 1.4 Prioritätsschlangen 1.5 Graphen 1 Abstrakte Datentypen Spezifizieren Form und Funktionalität der zu verarbeitenden Daten

Mehr

Informatik I. Informatik I. 5.1 Listen. 5.2 Rekursion auf Listen. 5.3 Polymorphismus. 5.4 Eingebaute Listen. 5.1 Listen. Listen

Informatik I. Informatik I. 5.1 Listen. 5.2 Rekursion auf Listen. 5.3 Polymorphismus. 5.4 Eingebaute Listen. 5.1 Listen. Listen Informatik I 4. November 2010 5. und Rekursion Informatik I 5. und Rekursion Jan-Georg Smaus Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 4. November 2010 5.1 5.2 Rekursion auf 5.3 Polymorphismus 5.4 Eingebaute

Mehr

Übungen zu Softwareentwicklung III, Funktionale Programmierung

Übungen zu Softwareentwicklung III, Funktionale Programmierung Übungen zu Softwareentwicklung III, Funktionale Programmierung Blatt 10, Woche 12 Funktionen höherer Ordnung und kombinatorische Probleme Leonie Dreschler-Fischer WS 2014/2015 Ausgabe: Freitag, 9.2015,

Mehr

Imperative und funktionale Sprachen

Imperative und funktionale Sprachen Imperative und funktionale Sprachen Merkmale imperativer Sprachen: Konzepte: Variablen, Zuweisungen, Sequentialität Programm-Semantik spiegelt Rechnerarchitektur wider Schleifen spielen eine große Rolle

Mehr

Informatik I. 9. Nachweis von Programmeigenschaften. Jan-Georg Smaus. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 2. Dezember 2010

Informatik I. 9. Nachweis von Programmeigenschaften. Jan-Georg Smaus. Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 2. Dezember 2010 Informatik I 9. Nachweis von Programmeigenschaften Jan-Georg Smaus Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 2. Dezember 2010 Jan-Georg Smaus (Universität Freiburg) Informatik I 2. Dezember 2010 1 / 30 Informatik

Mehr

Programmierung 1 (Wintersemester 2015/16) Wiederholungstutorium Lösungsblatt 15 (Linearer Speicher, Listen, Bäume)

Programmierung 1 (Wintersemester 2015/16) Wiederholungstutorium Lösungsblatt 15 (Linearer Speicher, Listen, Bäume) Fachrichtung 6.2 Informatik Universität des Saarlandes Tutorenteam der Vorlesung Programmierung 1 Programmierung 1 (Wintersemester 2015/16) Wiederholungstutorium Lösungsblatt 15 (Linearer Speicher, Listen,

Mehr

Programmierparadigmen

Programmierparadigmen Programmierparadigmen in Scheme D. Rösner Institut für Wissens- und Sprachverarbeitung Fakultät für Informatik Otto-von-Guericke Universität Magdeburg Sommer 2013, 17. Juni 2013, c 2011-13 D.Rösner D.

Mehr

13. Bäume: effektives Suchen und Sortieren

13. Bäume: effektives Suchen und Sortieren 13. Bäume: effektives Suchen und Sortieren Java-Beispiele: Baum.java Traverse.java TraverseTest.java Version: 25. Jan. 2016 Schwerpunkte Aufgabe und Vorteile von Bäumen Sortieren mit Bäumen Ausgabealgorithmen:

Mehr

Gliederung. Funktionale Programmierung. Pattern matching in Haskell. Pattern matching in ERLANG. Materialien zur Vorlesung

Gliederung. Funktionale Programmierung. Pattern matching in Haskell. Pattern matching in ERLANG. Materialien zur Vorlesung Gliederung Funktionale Programmierung Materialien zur Vorlesung D. Rösner Institut für Wissens- und Sprachverarbeitung Fakultät für Informatik Otto-von-Guericke Universität Magdeburg 1 Sommer 2011, 7.

Mehr

13. Bäume: effektives Suchen und Sortieren

13. Bäume: effektives Suchen und Sortieren Schwerpunkte Aufgabe und Vorteile von Bäumen 13. Bäume: effektives Suchen und Sortieren Java-Beispiele: Baum.java Traverse.java TraverseTest.java Sortieren mit Bäumen Ausgabealgorithmen: - Preorder - Postorder

Mehr

Gliederung. Programmierparadigmen. Sprachmittel in SCHEME. Objekte: Motivation. Objekte in Scheme

Gliederung. Programmierparadigmen. Sprachmittel in SCHEME. Objekte: Motivation. Objekte in Scheme Gliederung Programmierparadigmen D. Rösner Institut für Wissens- und Sprachverarbeitung Fakultät für Informatik Otto-von-Guericke Universität Magdeburg 1 Einführung Sprachmittel Sommer 2011, 20. Juni 2011,

Mehr

Programmierparadigmen

Programmierparadigmen Programmierparadigmen D. Rösner Institut für Wissens- und Sprachverarbeitung Fakultät für Informatik Otto-von-Guericke Universität Magdeburg Sommer 2011, 20. Juni 2011, c 2011 D.Rösner D. Rösner PGP 2011...

Mehr

Praktische Informatik 3: Funktionale Programmierung Vorlesung 4 vom : Typvariablen und Polymorphie

Praktische Informatik 3: Funktionale Programmierung Vorlesung 4 vom : Typvariablen und Polymorphie Rev. 2749 1 [28] Praktische Informatik 3: Funktionale Programmierung Vorlesung 4 vom 04.11.2014: Typvariablen und Polymorphie Christoph Lüth Universität Bremen Wintersemester 2014/15 2 [28] Fahrplan Teil

Mehr

zu große Programme (Bildschirmseite!) zerlegen in (weitgehend) unabhängige Einheiten: Unterprogramme

zu große Programme (Bildschirmseite!) zerlegen in (weitgehend) unabhängige Einheiten: Unterprogramme Bisher Datentypen: einfach Zahlen, Wahrheitswerte, Zeichenketten zusammengesetzt Arrays (Felder) zur Verwaltung mehrerer zusammengehörender Daten desselben Datentypes eindimensional, mehrdimensional, Array-Grenzen

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen. Kapitel 2: Datenstrukturen. Skript zur Vorlesung. Algorithmen und Datenstrukturen

Algorithmen und Datenstrukturen. Kapitel 2: Datenstrukturen. Skript zur Vorlesung. Algorithmen und Datenstrukturen LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITY MUNICH DEPARTMENT INSTITUTE FOR INFORMATICS DATABASE Algorithmen und Datenstrukturen Kapitel 2: Datenstrukturen Skript zur Vorlesung Algorithmen und Datenstrukturen Sommersemester

Mehr

Programmieren als Grundkompetenz

Programmieren als Grundkompetenz Programmieren als Grundkompetenz Irrtümer, Chancen und Methodik der Programmierausbildung Michael Sperber sperber@informatik.uni-tuebingen.de Vorgeschichte... AP Computer Science (1987/1998) Informatik

Mehr

ALP I. Funktionale Programmierung

ALP I. Funktionale Programmierung ALP I Funktionale Programmierung Zusammengesetzte Datentypen in Haskell WS 2012/2013 Zusammengesetzte Datentypen Tupel List String Zusammengesetzte Datentypen Tupel-Datentyp Ein Tupel ist eine Ansammlung

Mehr

Mehr Listen und noch ein bisschen Arithmetik

Mehr Listen und noch ein bisschen Arithmetik Mehr Listen und noch ein bisschen Arithmetik append und was man damit machen kann Arithmetik in Prolog Restrekursive Prädikate Programmierkurs Prolog p.1 Listen konkatenieren?- append([1,2,3],[a,b,c],x).

Mehr

Aufgabe: Platz-effiziente Kompression von Textdaten

Aufgabe: Platz-effiziente Kompression von Textdaten 7.3 Huffman-Bäume Anwendung von Binärbäumen Aufgabe: Platz-effiziente Kompression von Textdaten Standardcodierungen von Textdaten ISO-8859-1: 8 Bit pro Zeichen UTF-16: 16 Bit pro Zeichen Codierungen mit

Mehr

C++ Teil 5. Sven Groß. 16. Nov Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil Nov / 16

C++ Teil 5. Sven Groß. 16. Nov Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil Nov / 16 C++ Teil 5 Sven Groß 16. Nov 2015 Sven Groß (IGPM, RWTH Aachen) C++ Teil 5 16. Nov 2015 1 / 16 Themen der letzten Vorlesung Namensräume Live Programming zu A2 Gleitkommazahlen Rundungsfehler Auswirkung

Mehr

Logische und funktionale Programmierung

Logische und funktionale Programmierung Logische und funktionale Programmierung Vorlesung 8: Arithmetik, Listenprädikate, weitere Prolog Prädikate Babeş-Bolyai Universität, Department für Informatik, Cluj-Napoca csacarea@cs.ubbcluj.ro 1/67 ARITHMETIK

Mehr

Funktionale Programmierung mit Haskell

Funktionale Programmierung mit Haskell Funktionale Programmierung mit Haskell Prof. Dr. Hans J. Schneider Lehrstuhl für Programmiersprachen und Programmiermethodik Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Sommersemester 2011 I. Die

Mehr

Algorithmen und Datenstrukturen CS1017

Algorithmen und Datenstrukturen CS1017 Algorithmen und Datenstrukturen CS1017 Th. Letschert TH Mittelhessen Gießen University of Applied Sciences Rekursiv definierte Strukturen und strukturelle Rekursion Listen und Bäume Strukturelle Rekursion

Mehr

Übung KogInf Problemlösen, Suche, Lisp

Übung KogInf Problemlösen, Suche, Lisp Übung KogInf Problemlösen, Suche, Lisp Michael Siebers 5. und 12. November 2012 Zu Meiner Person Michael Siebers, Dipl. Psych., B.Sc. AI Raum: W05/05.045 Tel.: +49-951-863 2863 E-mail: michael.siebers@uni-bamberg.de

Mehr

Vorlesung Datenstrukturen

Vorlesung Datenstrukturen Vorlesung Datenstrukturen Binärbaum Suchbaum Dr. Frank Seifert Vorlesung Datenstrukturen - Sommersemester 2016 Folie 356 Datenstruktur Binärbaum Strukturrepräsentation des mathematischen Konzepts Binärbaum

Mehr

Informatik II Übung 5 Gruppe 3

Informatik II Übung 5 Gruppe 3 Informatik II Übung 5 Gruppe 3 Leyna Sadamori leyna.sadamori@inf.ethz.ch Informatik II Übung 5 Leyna Sadamori 29. März 2017 1 Administrativ Die Übung am 5. April fällt aus! Bitte in die Übung in HG G 3

Mehr

Revised Report on the Algorithmic Language SCHEME

Revised Report on the Algorithmic Language SCHEME Revised Report on the Algorithmic Language SCHEME Entwickler Guy Lewis Steele Jr. Gerald J. Sussman 1975 MIT Spezifikationen IEEE Standard RnRS (R5RS) LISP Scheme Common Lisp Emacs Lisp Mac Lisp InterLisp

Mehr

Programmieren in C. Rekursive Strukturen. Prof. Dr. Nikolaus Wulff

Programmieren in C. Rekursive Strukturen. Prof. Dr. Nikolaus Wulff Programmieren in C Rekursive Strukturen Prof. Dr. Nikolaus Wulff Rekursive Strukturen Häufig müssen effizient Mengen von Daten oder Objekten im Speicher verwaltet werden. Meist werden für diese Mengen

Mehr

6. Verkettete Strukturen: Listen

6. Verkettete Strukturen: Listen 6. Verkettete Strukturen: Listen 5 K. Bothe, Inst. f ür Inf., HU Berlin, PI, WS 004/05, III.6 Verkettete Strukturen: Listen 53 Verkettete Listen : Aufgabe Vergleich: Arrays - verkettete Listen Listenarten

Mehr

Praktische Informatik 3: Funktionale Programmierung Vorlesung 5 vom : Funktionen Höherer Ordnung I

Praktische Informatik 3: Funktionale Programmierung Vorlesung 5 vom : Funktionen Höherer Ordnung I 16:02:05 2017-01-17 1 [38] Praktische Informatik 3: Funktionale Programmierung Vorlesung 5 vom 15.11.2016: Funktionen Höherer Ordnung I Christoph Lüth Universität Bremen Wintersemester 2016/17 PI3 WS 16/17

Mehr

3.6.4 Rekursive Funktionen

3.6.4 Rekursive Funktionen Klassifizierung von Funktionen mit Hilfe der Abstützrelation (Wenn eine Funktionsdefinition für f eine Funktion g aufruft, dann besteht zwischen beiden Definitionen die Relation f benutzt g ) Klasse 0

Mehr

Prof. Dr. Uwe Schmidt. 8. Februar Aufgaben zur Klausur C und Objektorientierte Programmierung im WS 2006/07 (WI h103, II h105, MI h353)

Prof. Dr. Uwe Schmidt. 8. Februar Aufgaben zur Klausur C und Objektorientierte Programmierung im WS 2006/07 (WI h103, II h105, MI h353) Prof. Dr. Uwe Schmidt 8. Februar 2007 Aufgaben zur Klausur C und Objektorientierte Programmierung im WS 2006/07 (WI h103, II h105, MI h353) Zeit: 150 Minuten erlaubte Hilfsmittel: keine Bitte tragen Sie

Mehr

Liste: beliebig lange, geordnete Sequenz von Termen. Kopf ist erstes Listenelement, Schwanz die restliche Liste

Liste: beliebig lange, geordnete Sequenz von Termen. Kopf ist erstes Listenelement, Schwanz die restliche Liste Listen Liste: beliebig lange, geordnete Sequenz von Termen.(Kopf, Schwanz) Kopf ist erstes Listenelement, Schwanz die restliche Liste leere Liste [] Ende der Liste wird durch [] gekennzeichnet Beispiel:

Mehr

Funktionale Programmierung

Funktionale Programmierung FP-1.0 Funktionale Programmierung Prof. Dr. Uwe Kastens SS 2013 Vorlesung Funktionale Programmierung SS 2013 / Folie 100 Begrüßung Functional Programming is Fun FP-1.1 Fun ctional Programming is Fun ctional

Mehr

Programmieren in Haskell Programmiermethodik

Programmieren in Haskell Programmiermethodik Programmieren in Haskell Programmiermethodik Peter Steffen Universität Bielefeld Technische Fakultät 12.01.2011 1 Programmieren in Haskell Bisherige Themen Was soll wiederholt werden? Bedienung von hugs

Mehr

Funktionale Programmierung und Typtheorie

Funktionale Programmierung und Typtheorie Funktionale Programmierung und Typtheorie 5. Fortgeschrittene Konzepte 5.1 Komprehensionen 5.2 Partielle Applikationen 5.3 Strikte und nichtstrikte Funktionen 5.4 Unendliche Datenstrukturen und verzögerte

Mehr

Die Definition eines Typen kann rekursiv sein, d.h. Typ-Konstruktoren dürfen Elemente des zu definierenden Typ erhalten.

Die Definition eines Typen kann rekursiv sein, d.h. Typ-Konstruktoren dürfen Elemente des zu definierenden Typ erhalten. 4.5.5 Rekursive Typen Die Definition eines Typen kann rekursiv sein, d.h. Typ-Konstruktoren dürfen Elemente des zu definierenden Typ erhalten. datatype IntList = Nil Cons o f ( i n t IntList ) ; Damit

Mehr

Zum Buch Hinweise Handhabung des Buchs Website In eigener Sache... 19

Zum Buch Hinweise Handhabung des Buchs Website In eigener Sache... 19 Vorwort 13 Zum Buch.................................................... 15 Hinweise..................................................... 17 Handhabung des Buchs.........................................

Mehr

Hansa-Gymnasium Scheme-Einführung Uwe Debacher 2007-1 -

Hansa-Gymnasium Scheme-Einführung Uwe Debacher 2007-1 - - 1 - Alle heute gebräuchlichen Computer-Sprachen fallen unter den Oberbegriff problemorientierte Sprachen, womit eine weitgehende Unabhängigkeit gekennzeichnet wird von der Maschine auf der die Software

Mehr

Programmieren in Haskell Das Haskell Typsystem

Programmieren in Haskell Das Haskell Typsystem Programmieren in Haskell Das Haskell Typsystem Peter Steffen Robert Giegerich Universität Bielefeld Technische Fakultät 22.01.2010 1 Programmieren in Haskell Belauscht... Lisa Lista: Ohne Typen keine korrekten

Mehr

Grundlagen der Informatik

Grundlagen der Informatik Grundlagen der Informatik Musterklausur 1. Dynamische Datenstrukturen und objektorientierte Programmierung Zur Verwaltung einer digitalen Fotogalerie sollen Techniken der objektorientierten Programmierung

Mehr

II. Grundlagen der Programmierung. Beispiel: Merge Sort. Beispiel: Merge Sort (Forts. ) Beispiel: Merge Sort (Forts. )

II. Grundlagen der Programmierung. Beispiel: Merge Sort. Beispiel: Merge Sort (Forts. ) Beispiel: Merge Sort (Forts. ) Technische Informatik für Ingenieure (TIfI) WS 2006/2007, Vorlesung 9 II. Grundlagen der Programmierung Ekkart Kindler Funktionen und Prozeduren Rekursion Datenstrukturen Merge S ( split, s, merge ) Beispiel:

Mehr

Grundlagen der Programmierung 2 B

Grundlagen der Programmierung 2 B Grundlagen der Programmierung 2 B Haskell: Listen-Komprehensionen Prof. Dr. Manfred Schmidt-Schauß Sommersemester 2017 Listenausdrücke, Listen-Komprehensionen Analog zu Mengenausdrücken, aber Reihenfolge

Mehr

Objektorientierte Programmierung mit C++ SS 2007

Objektorientierte Programmierung mit C++ SS 2007 Objektorientierte Programmierung mit C++ SS 2007 Andreas F. Borchert Universität Ulm 5. Juni 2007 Polymorphismus #include Function.h class Function { public: virtual ~Function() {}; virtual std::string

Mehr

EINI LW. Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure. Vorlesung 2 SWS WS 11/12

EINI LW. Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure. Vorlesung 2 SWS WS 11/12 EINI LW Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure Vorlesung 2 SWS WS 11/12 Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@udo.edu http://ls1-www.cs.uni-dortmund.de

Mehr

Einführung in die Informatik 2

Einführung in die Informatik 2 Einführung in die Informatik 2 Listen & Bäume Sven Kosub AG Algorithmik/Theorie komplexer Systeme Universität Konstanz E 202 SvenKosub@uni-konstanzde Sprechstunde: Freitag, 14:00-15:00 Uhr, onv Sommersemester

Mehr

Einführung in die Informatik I

Einführung in die Informatik I Einführung in die Informatik I Einige wichtige Datenstrukturen: Vektor, Matrix, Liste, Stapelspeicher, Warteschlange Prof. Dr. Nikolaus Wulff Datenstruktur / Datentyp Programme benötigen nicht nur effiziente

Mehr

Übergang von funktionaler zu OOP. Algorithmen und Datenstrukturen II 1

Übergang von funktionaler zu OOP. Algorithmen und Datenstrukturen II 1 Übergang von funktionaler zu OOP Algorithmen und Datenstrukturen II 1 Imperative vs. funktionale Programmierung Plakativ lassen sich folgende Aussagen treffen: funktional: imperativ: Berechnung von Werten

Mehr

Grundlagen der Programmierung 2 (2.B)

Grundlagen der Programmierung 2 (2.B) Grundlagen der Programmierung 2 (2.B) Prof. Dr. Manfred Schmidt-Schauß Künstliche Intelligenz und Softwaretechnologie 5. Mai 2010 Listenausdrücke, Listen-Komprehensionen; (list comprehensions) Analog zu

Mehr

Grundlagen der Informatik 12. Strukturen

Grundlagen der Informatik 12. Strukturen 12. Strukturen Strukturen und deren Komponenten Strukturen im Projekt Dynamisch erstellte Strukturen Strukturen und Operatoren Strukturen und Funktionen Einfach verkettete Liste Grundlagen der Informatik

Mehr

Algorithmik und Programmieren

Algorithmik und Programmieren Institut für Informatik Forschungsgruppe Datenbanken und Informationssysteme (DBIS) Universität Innsbruck Algorithmik und Programmieren Martin Pichl Datenbanken und Informationssysteme (DBIS) dbis.uibk.ac.at

Mehr

Spezielle Datenstrukturen

Spezielle Datenstrukturen Spezielle Datenstrukturen Stapel (Stack) Beschreibung der Datenstruktur Stapel Ein Stapel (engl. Stack), auch Stapelspeicher oder Keller bzw. Kellerspeicher genannt, ist eine Datenstruktur, in der Daten

Mehr

Informatik I Für eine feste Zahl. Informatik I Benutzereingaben Eine Funktion factorial Iteration von unten. 18.

Informatik I Für eine feste Zahl. Informatik I Benutzereingaben Eine Funktion factorial Iteration von unten. 18. Informatik I 25. Januar 2011 18. Schleifen und Iteration Informatik I 18. Schleifen und Iteration Jan-Georg Smaus Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 25. Januar 2011 18.1 Für eine feste Zahl 18.2 Benutzereingaben

Mehr

Programmieren I. Kapitel 13. Listen

Programmieren I. Kapitel 13. Listen Programmieren I Kapitel 13. Listen Kapitel 13: Listen Ziel: eigene Datenstrukturen erstellen können und eine wichtige vordefinierte Datenstruktur( familie) kennenlernen zusammengehörige Elemente zusammenfassen

Mehr

Einführung in die Programmierung für NF. Arrays

Einführung in die Programmierung für NF. Arrays Einführung in die Programmierung für NF Arrays ARRAY (REIHUNG) 4 Arrays 2 Array In der Programmierung werden o: Tupel verschiedener Länge benutzt. Beispiel: Vektoren (1.0, 1.0) (0.2, 1.2, 7.0) Beispiel:

Mehr

Rekursive Listenverarbeitung

Rekursive Listenverarbeitung Rekursive Listenverarbeitung Übersicht Rekursion ist die wichtigste Programmiertechnik in Prolog! Rekursive Datenstrukturen Einfache und rekursiv gebildete Strukturen Rekursive Datenstrukturen und rekursive

Mehr

EINI LW. Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure Vorlesung 2 SWS WS 16/17

EINI LW. Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure Vorlesung 2 SWS WS 16/17 EINI LW Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure Vorlesung 2 SWS WS 16/17 Dr. Lars Hildebrand Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@tu-dortmund.de

Mehr

Was Sie schon immer über funktionale Programmierung wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten

Was Sie schon immer über funktionale Programmierung wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten Programmieren in PPL Was Sie schon immer über funktionale Programmierung wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten PPL at a glance KIV ist im wesentlichen in PPL programmiert PPL (proof programming

Mehr

ALP II Dynamische Datenmengen Datenabstraktion (Teil 2)

ALP II Dynamische Datenmengen Datenabstraktion (Teil 2) ALP II Dynamische Datenmengen Datenabstraktion (Teil 2) O1 O2 O3 O4 SS 2012 Prof. Dr. Margarita Esponda 49 Einfach verkettete Listen O1 O2 O3 50 Einführung Einfach verkettete Listen sind die einfachsten

Mehr

EINI LogWing/WiMa. Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure. Vorlesung 2 SWS WS 17/18

EINI LogWing/WiMa. Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure. Vorlesung 2 SWS WS 17/18 EINI LogWing/ Einführung in die Informatik für Naturwissenschaftler und Ingenieure Vorlesung 2 SWS WS 17/18 Dr. Lars Hildebrand Fakultät für Informatik Technische Universität Dortmund lars.hildebrand@tu-dortmund.de

Mehr

Bisher. Programme, Sequenzen von Formen. Ausdrücke und ihre Auswertung (Substitutionsmodell)

Bisher. Programme, Sequenzen von Formen. Ausdrücke und ihre Auswertung (Substitutionsmodell) Bisher Programme, Sequenzen von Formen Ausdrücke und ihre Auswertung (Substitutionsmodell) Konstruktionsanleitung für Prozeduren Kurzbeschreibung Sorten und Verträge Gerüst Testfälle Rumpf ausfüllen Testen

Mehr

12.3 Ein Datenmodell für Listen

12.3 Ein Datenmodell für Listen Zweiter Versuch: Wir modellieren ein Element der Liste zunächst als eigenständiges Objekt. Dieses Objekt hält das gespeicherte Element. Andererseits hält das Element- Objekt einen Verweis auf das nächste

Mehr

Gliederung. 5. Compiler. 6. Sortieren und Suchen. 7. Graphen

Gliederung. 5. Compiler. 6. Sortieren und Suchen. 7. Graphen Gliederung 5. Compiler 1. Struktur eines Compilers 2. Syntaxanalyse durch rekursiven Abstieg 3. Ausnahmebehandlung 4. Arrays und Strings 6. Sortieren und Suchen 1. Grundlegende Datenstrukturen 2. Bäume

Mehr

LISP. Viele eklige Klammern. Entropia e.v. - CCC Karlsruhe

LISP. Viele eklige Klammern. Entropia e.v. - CCC Karlsruhe LISP Viele eklige Klammern LISP: Übersicht Was ist LISP? Programmiersprache mit vielen Klammern Listen orientierte Sprache (LISt Processor) Nicht rein funktional Viele Funktionen mit Nebeneffekten Später

Mehr

... direkte Umsetzung in Scheme. Prozeduren und von ihnen erzeugte Prozesse Gültigkeitsbereiche und Rekursion

... direkte Umsetzung in Scheme. Prozeduren und von ihnen erzeugte Prozesse Gültigkeitsbereiche und Rekursion Prozeduren und von ihnen erzeugte Prozesse Gültigkeitsbereiche und Rekursion Stand: Wir kennen Elementare ( primitive ) Operationen Kombination dieser Operationen Abstraktion zusammengesetzter Operationen

Mehr

Informatik I. Informatik I Iteration vs. Rekursion. Iteration vs. Rekursion Iteration vs. Rekursion. 20. Iteration vs.

Informatik I. Informatik I Iteration vs. Rekursion. Iteration vs. Rekursion Iteration vs. Rekursion. 20. Iteration vs. Informatik I 1. Februar 2011 20. Informatik I 20. Jan-Georg Smaus 20.1 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 1. Februar 2011 Jan-Georg Smaus (Universität Freiburg) Informatik I 1. Februar 2011 1 / 31 Jan-Georg

Mehr

18 Generative Rekursion

18 Generative Rekursion 18 Generative Rekursion Bisher: Funktionsdefinition durch Muster für induktive Datentypen strukturelle Rekursion Jetzt: Verallgemeinerung zu generativer (allgemeiner) Rekursion keine direkte Anlehnung

Mehr