Herzlich Willkommen in Regensburg. Nachhilfeinstitutionen Ergänzung oder bessere Alternative zur schulischen Lernförderung?

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1 Herzlich Willkommen in Regensburg Nachhilfeinstitutionen Ergänzung oder bessere Alternative zur schulischen Lernförderung? Prof. Dr. Dipl.-Psych. Ludwig Haag Lehrstuhl für Schulpädagogik

2 Gliederung 1. Schulische Lernförderung 2. Verbreitung von Nachhilfe 3. Was leistet Nachhilfe? 4. Warum kann Nachhilfe erfolgreich sein? 5. Folgerungen

3 1. Schulische Lernförderung??? 1. Schulische Lernförderung

4 1. Schulische Lernförderung Bisherige Sicht von traditionellem Unterricht Alle sollen zur gleichen Zeit dasselbe lernen. Johann Friedrich Herbart ( ) Verschiedenheit der Köpfe

5 1. Schulische Lernförderung Schulische Lernförderung??? Umgang mit Heterogenität???

6 1. Schulische Lernförderung Differenzierung heutigen Unterrichts nach Zielen, Inhalten? Methoden und Medien? Sozialformen? Lernvoraussetzungen? Lerninteresse, Motivation? Lerntempo, Lernstilen/Lernpräferenzen?

7 1. Schulische Lernförderung Einzelarbeit im Unterricht? Diagnose der Lernstände? Individualisierte Aufgaben? Beratung bei der Aufgabenbearbeitung? Feedback zur Qualität der erreichten Lernleistung und zum Lernprozess?

8 1. Schulische Lernförderung Peer-gestütztes Lernen im Unterricht? Potentiale: Hohe Interaktionsdichte Ständig Gelegenheit, Fragen zu stellen, Antworten zu geben und Rückmeldungen zu erhalten Wechselseitiges Helfen und Ermutigen Permanentes steuern, überwachen und bewerten der Lernprozesse

9 Tutorielles Lernen außerhalb des Unterrichts? 1. Schulische Lernförderung

10 Entwicklung der Differenz in den Schulaufgaben im Fach Englisch 1. Schulische Lernförderung

11 1. Schulische Lernförderung Individualisierte Hausaufgaben? Im Wochenplan: Pflichtaufgaben, die für alle Schüler verbindlich sind? Wahlpflichtaufgaben, aus denen eine vorgegebene Anzahl verbindlich ausgewählt werden muss? Aufgabenvorschläge, aus denen die Schüler je nach Zeit oder Interesse frei wählen können?

12 1. Schulische Lernförderung Schulische Lernförderung??? Weniger: im Unterricht Eher: außerhalb des Unterrichts

13 So helfen wir Ihrem Kind * Persönliche Beratung * Motivierende und erfahrene Nachhilfelehrer * Individuelle Betreuung * Lernen in kleinen Gruppen * Regelmäßige Elterngespräche Je seltener Nachhilfeunterricht, desto besser nicht nur für Ihren Geldbeutel, sondern vor allem auch für die ganze schulische und allgemeine Entwicklung Ihres Kindes (Baumeister, 1954, S. 7).

14 Unter Nachhilfeunterricht versteht man gemeinhin außerhalb des regulären Schulunterrichts und zusätzlich zu ihm stattfindenden mehr oder weniger regelmäßig und häufig vorübergehenden privaten Einzel- oder Gruppenunterricht durch Lehrer, Studenten, Schüler und Laien zum Zwecke einer dem Schulunterricht nachfolgenden Erfolgssicherung in bestimmten Unterrichtsfächern (Krüger, 1977).

15 2. Verbreitung von Nachhilfe

16 2. Verbreitung von Nachhilfe Grundschüler 17 Prozent Hauptschüler 35 Realschüler 39 Gesamtschüler 33 Gymnasiasten 36 (IW Köln; Datenbasis: Schüler in NRW, 1998) Mittelfränkische Gymnasiasten (1574 Eltern) (5./7./9. Jahrgangsstufe) aktuell erhalten NU: 16 Prozent insgesamt Erfahrung mit NU: 37 Prozent (Abele-Brehm & Liebau, 1998)

17 2. Verbreitung von Nachhilfe Nachhilfegeber Lehrkräfte 30 % StudentInnen 40 % Institute 30 % Lernen macht wieder Spass. Lernen mit System

18 2. Verbreitung von Nachhilfe Nachhilfegeber Kommerzielle Nachhilfeschulen in Deutschland Nachhilfeschulen

19 2. Verbreitung von Nachhilfe Nachhilfegeber Anzahl der Niederlassungen

20 2. Verbreitung von Nachhilfe Nachhilfegeber Anzahl der betreuten Schüler

21 2. Verbreitung von Nachhilfe Anzahl der Untersuchungen zum Thema Nachhilfe in Deutschland und Österreich (Mayr, 2010)

22 2. Verbreitung von Nachhilfe Heutiges Phänomen? Anfang des 20. Jahrhunderts: Bis zu 90 Prozent an Knabenschulen Nachhilfe Problem der Halbtagsschule? Ganztagsschulen in NRW! Japan: 60 % (Köller & Schümer, 1998) Ägypten: 50 % (Haag & Kessel, 1998) Luxemburg: 25 % (Mischo & Haag, 2002)

23 (Mayr, 2010) 2. Verbreitung von Nachhilfe

24 (Mayr, 2010) 2. Verbreitung von Nachhilfe

25 3. Was leistet Nachhilfe?

26 3. Was leistet Nachhilfe? Studie: längsschnittlich angelegtes Prä-Post Design über 6 Monate Verweildauer in der Schülerhilfe Erfolgskriterien: multikriterial - Noten - Persönlichkeitsvariablen Teilnehmer: Primarstufe: 41 Schülerinnen und Schüler Sekundarstufe: 171 Schülerinnen und Schüler

27 3. Was leistet Nachhilfe? Durchschnittsnoten im Primarbereich 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 3,38 Deutsch 3,15 2,76 2,85 Mathematik Zeitpunkt 1 Zeitpunkt 2

28 3. Was leistet Nachhilfe? 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Schulangst Beziehung zu den Eltern Zeitpunkt 1 Zeitpunkt 2

29 Ergebnisse der Sekundarstufe 3. Was leistet Nachhilfe? Verbesserung der Noten in Mathematik (in Prozent) Note der Klassenarbeiten Zeitpunkt 1 13% 21% 25% 31% 10% Zeitpunkt 2 18% 37% 29% 16% ohne NH mit NH

30 3. Was leistet Nachhilfe? 2,85 2,8 2,75 2,7 2,65 2,6 2,55 2,5 2,45 2,4 2,35 Schulisches Selbstkonzept Häusliches Management Zeitpunkt 1 Zeitpunkt 2

31 3. Was leistet Nachhilfe? tägliche Hausaufgaben in Minuten Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 vor Nachhilfe mit Nachhilfe

32 3. Was leistet Nachhilfe? Gruppe 1 (N = 474) Gruppe 2 (N = 405) Gruppe 3 (N = 209) Gruppe 4 (N = 320) Mathenote vor Nachhilfe aktuelle Note 4.27 (.90) 4.28 (.83) 4.15 (.84) 4.32 (.80) 3.18 (.95) 3.21 (.89) 3.27 (.99) 3.19 (.94) Gruppe 1 (Schüler von Lehramtstudierenden) Gruppe 2 (Schüler von Nicht Lehramtstudierenden) Gruppe 3 (Schüler von ausgebildeten Lehrern) Gruppe 4 (Schüler von Nachhilfelehrern aus anderen Bereichen) (Streber, 2010)

33 4. Warum kann Nachhilfe erfolgreich sein?

34 4. Warum kann Nachhilfe erfolgreich sein? Theoretisch mögliche Wirkfaktoren: Zeit gut ausnützen Vorwissen verbessern Individuelle Bezugsnorm anwenden Lernstrategien vermitteln Selbstkontrolliertes Lernen erzielen

35 4. Warum kann Nachhilfe erfolgreich sein? 186 Nachhilfeschüler und zusätzlich ihre Eltern Angaben der Schüler Nachhilfe- Fach- Lehrer Angaben der Eltern Nachhilfe- Fach- Lehrer Fachkompetenz 99% 87% 93% 87% Diagnosek. 97% 69% 95% 71% Didaktische K. 98% 68% 95% 60% Individuelle Förderung 95% 46% 96% 52% Klassenführungsk. 89% % --- Berufsethos 100% 61% (Jürgens & Diekmann 2007)

36 4. Warum kann Nachhilfe erfolgreich sein? Nachhilfeschüler Gesamtskala: 1.50 Fachkompetenz: 1.53 Didaktische Kompetenz: 1.23 Führungskompetenz: 1.53 Diagnostische Kompetenz:1.68 Beratungskompetenz: 1.67 Zufriedenheit: 1.21 (Streber 2010)

37 5. Folgerungen

38 5. Folgerungen 1. Nachhilfeinstitutionen sind eine Ergänzung zur schulischen Lernförderung. 2. Das schulische Förderangebot ist zu erweitern. von oben: Intensivierungsstunden/Förderstunden von unten: Schulentwicklung vor Ort (SMV, Eltern) 3. In Lehrerbildung ist mehr Gewicht auf individuelle Förderung zu legen.

39 5. Folgerungen Nachhilfeinstitutionen auch bessere Alternative????

40 5. Folgerungen Durch das Notensystem produziert Schule auch Schüler mit schlechten Noten, die wiederum Nachhilfe brauchen: Somit ist Nachhilfe unentbehrlich, wenn Eltern einen Vorsprung ihrer Kinder vor anderen erreichen wollen. Und das ist kein Problem der Schule mehr, sondern ein gesellschaftliches!!!

41 Literatur: Haag, L. (2010). Nachhilfeunterricht. In Rost (Hrsg.), Handwörterbuch Pädagogische Psychologie. Beltz PVU.

42 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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