Krankheitslehre I: Allgemeinmedizin

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Krankheitslehre I: Allgemeinmedizin"

Transkript

1 Krankheitslehre I: Allgemeinmedizin Kasuistik Krebs Fatigue Dr. med. Gudrun Starringer

2 Kasuistik 1 Frau Keibel, 51 Jahre alt, klagt: Seit einer Woche muss ich stark husten. Links in der Brust sticht es, ich glaube, ich habe eine Bronchitis. Woran denken Sie? Weitere Informationen: - Migräne - Hypertonie - Hypercholesterinämie - Asthma bronchiale - Starke Raucherin Modifiziert nach Klein: 100 Fälle Allgemeinmedizin

3 Bronchitis Entzündung in den Bronchien Ursache: in 90 % der Fälle Viren seltener Bakterien Symptome: Hustenreiz, retrosternale Schmerzen beim Husten Zäher, spärlicher Auswurf (eitrig bei bakterieller Superinfektion) Fieber, Kopfschmerzen, evtl. Glieder-/Muskelschmerzen Auskultation: Evtl. Rasselgeräusche Therapie: Viel trinken, evtl. Schleimlöser (kein ausreichend belegter Effekt), Antitussiva bei quälendem unproduktivem Husten (Nachtruhe!), Antibiotikum nur bei bakterieller Bronchitis Mögliche Komplikationen: Bronchopneumonie, sekundäre bakterielle Infektion, Verschlechterung einer Herzinsuffizienz oder einer respiratorischen Insuffizienz, Entwicklung eines hyperreagiblen Bronchialsystems mit hartnäckigem Hustenreiz

4 Kasuistik 1: Fortsetzung Frau Keibel hat sich selbst in der Apotheke einen Schleimlöser besorgt und versucht, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Nach einer Woche kommt sie wieder und berichtet aufgeregt: Es wird nicht besser und jetzt spucke ich sogar Blut! Nun fallen auch die Hände der Patientin auf, die folgende Veränderung zeigen: Woran denken Sie? Wie heißt die Veränderung der Finger? Welche Untersuchungen sind angezeigt?

5 Hämoptyse = Blutbeimischung im Auswurf Auftreten bei: Lungen-Tbc Bronchialkarzinom Bronchiektasen Bronchitis, Pneumonie, Lungenabszess Thorax- oder Lungenverletzung Lungeninfarkt Seltenere Ursachen wie z. B. Gerinnungsstörungen (Medikamente? Migräne) Alarmsymptom!

6 Trommelschlegelfinger Die Ausbildung von Trommelschlegelfingern (mit Uhrglasnägeln) erfolgt meistens auf der Grundlage von Erkrankungen mit chronischer Hypoxämie. Beobachtet werden Trommelschlegelfinger unter anderem bei: Chronischen Lungenerkrankungen (COPD, Emphysem) Bronchialkarzinom, intrathorakale maligne Tumoren (sekundäre hypertrophische Osteoarthropathie als Paraneoplasie!) Herzerkrankungen (Herzfehler) Mukoviszidose

7 Untersuchungen Röntgenbild des Thorax: unauffällig Bronchoskopie: Plattenepithelkarzinom im linken Unterlappen Staging (wie weit fortgeschritten ist die Tumorerkrankung?): Beurteilung der Ausdehnung des Primärtumors, Beurteilung der Lymphknoten, Suche nach Fernmetastasen (Leber, Gehirn, Nebennieren, Skelett) Ergebnis: T1*N0M0 = Stadium 1 (*T1=Tumor von 3 cm oder weniger, Hauptbronchus frei) Therapie und Prognose? Therapie: Operation Prognose: 5-Jahresüberlebensrate: 60 %

8 Kasuistik 2: Herr Siegert, 65 Jahre alt und seit seinem 14. Lebensjahr starker Raucher stellt sich wiederholt bei seinem Hausarzt vor und klagt über die unterschiedlichsten Beschwerden: Schlappheit, Muskelschwäche, Gewichtszunahme, Verstopfung, morgendliche Kopfschmerzen (Hinterkopf) Bei der körperlichen Untersuchung fallen auf: Stammfettsucht, tt Mondgesicht, Striae. Der Blutdruck ist erhöht. Die Blutuntersuchung zeigt eine Hyperglykämie, der Kaliumspiegel ist niedrig Woran denken Sie?

9 Kasuistik 2: Paraneoplasie, paraneoplastisches Syndrom Begleitsymptome einer Krebserkrankung, die primär nicht durch den Tumor oder seine Metastasen t ausgelöst werden (weder druch Raumbedarf noch durch Infiltration) Ursache: Immunreaktion oder Freisetzung von Botenstoffen Cushing-Syndrom: Häufigste endokrine Paraneoplasie, speziell beim kleinzelligen Bronchialkarzinom. Produktion von ACTH (adrenocorticotropes Hormon) im Tumor Stimulation der Nebennierenrinde vermehrte Produktion von Gluko- und Mineralokortikoiden Vollmondgesicht, Stammfettsucht, Striae Muskelschwäche, Osteoporose Hyperglykämie, Hypokaliämie, Hypertonie

10 Kasuistik 3 Herr Mayer (45 Jahre) erscheint zu einer Kontrolluntersuchung und ist seinen Angaben zufolge eigentlich beschwerdefrei. Vorerkrankungen sind nicht bekannt Allerdings besteht seit 2 Monaten ein Spannungsgefühl im linken Oberbauch, die Milz ist 5 cm unter dem linken Rippenbogen tastbar. Woran denken Sie?

11 Kasuistik 3 Das Blutbild zeigt Folgendes: Hämoglobin 13,5 g/dl Leukozyten Differenzialblutbild Linksverschiebung, keine Vermehrung der Lymphozyten Undifferenzierte Myeloblasten sind nicht nachweisbar Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie und warum? Chronisch myeloische Leukämie, da Ausmaß der Leukozytose nur durch Neoplasie erklärbar (Leukos über ohne schwere bakterielle Infektion immer verdächtig!) Keine Vermehrung von Lymphozyten Fehlen von Blasten und geringe Symptome sprechen für chronische Leukämie

12 Kasuistik 3 Welche zytogenetische Anomalie liegt bei dieser Erkrankung häufig vor und dient als diagnostischer Marker? Welche molekulargenetische l Veränderung liegt zugrunde? Philadelphia-Chromosom Entstehung: Austausch von Genmaterial zwischen den Chromosomen 9 und 22 (reziproke Translokation) Folge: Hybridgen, Genprodukt führt zu einer erhöhten Teilungsrate der Zelle Nachweis: Im Knochenmark, z. B. bei CML (95%) Bestimmung: Erstdiagnostik und Verlaufskontrolle

13 Kasuistik 3 Welche 2 weiteren Maßnahmen schlagen Sie zur Diagnosesicherung vor und welches Ergebnis erwarten Sie? Knochenmarkspunktion k und -analyse Hyperplastische Myelopoese mit Vermehrung der mittleren Entwicklungsstufen (Promyelozyten, Myelozyten) Blutausstrich, zytochemische Untersuchung der Leukozyten Aktivität der alkalischen Leukozytenphosphatase vermindert (weist auf die Diagnose CML hin)

14 Chronisch myeloische Leukämie Charakteristische Phasen: Chronisch stabile Phase (schleichender Beginn über 4-6 Jahre) Akzelerationsphase Übergang zu Blastenschub (ca. 1 Jahr) Blastenkrise (wie akute Leukämie) Therapie: Tyrokinaseinhibitor Imatinib Inerferon alpha in Kombination mit Chemotherapie Chemotherapie Heilung nur durch Transplantation (Indikation muss frühzeitig geprüft werden, da Blastenschub droht ): Frühmortalität 15-30% Prognose: unter Imatinib 90% nach 5 Jahren low risk nach Interferon nach 10 Jahren 40%; high risk 20% nach Transplantation 55% nach 10 Jahren

15 Kasuistik 4 Frau Schuler, eine 67-jährige Patientin, stellt sich zur Stoffwechselkontrolle ihres bekannten Diabetes mellitus Typ 2 beim Hausarzt vor. Sie erzählt, dass ein Jahr zuvor im Rahmen einer Rektoskopie ein Darmpolyp abgetragen worden sei. Der mitgebrachte histologische Befund beschreibt ein villöses Adenom ohne Dysplasien mit einer Größe von 1,2 cm. Ein Hämoccult-Test ist negativ, die rektale Untersuchung unauffällig. Welche Adenomtypen kennen Sie? Von welchen Faktoren hängt bei kolorektalen Adenomen die Entwicklung zu einem Karzinom ab? Ist bei Frau Schuler eine weitere Verlaufskontrolle des Adenoms erforderlich?

16 Polypen des Kolons Schleimhautvorwölbung ins Darmlumen (flach oder gestielt) Häufigkeit: it Erwachsene ca. 10% (steigt mit dem Alter) Lokalisation: > 50% Rectum Formen: Entzündliche und hyperplastische Polypen. Kleine, oft auf den Faltenspitzen sitzende gutartige Veränderungen der Schleimhaut h Adenome: Epitheliale Tumoren Gefahr der Karzinomentwicklung Gering-, mittel-, hochgradige Dysplasie Infiltration der muscularis mucosae Metastasierung

17 Kolorektale Adenome Adenomtypen: Tubuläres Adenom; Häufigkeit 45%; unter 1 cm Karzinomrisiko 1-4%, über 2 cm 10-50% Tubulo-villöses Adenom; Häufigkeit 45%; 1-2 cm Karzinomrisiko bis 10% Villöses Adenom; Häufigkeit 10%; über 2 cm Karzinomrisko bis 50% Faktoren bei der Entwicklung zum Karzinom: Adenomtyp: Höchstes Risiko beim villösen Adenom Größe des Adenoms: Kritisch bei > 1 cm Dysplasiegrad Zahl der Adenome, Tiefenausbreitung in der Darmschleimhaut

18 Verlaufskontrolle Ist bei Frau Schuler eine weitere Verlaufskontrolle des Adenoms erforderlich? Baldige Durchführung einer kompletten Koloskopie erforderlich. Hätte eigentlich schon nach rektoskopischer Abtragung des Adenoms im Rektum erfolgen müssen, da Polypen meist multipel auftreten und die Prognose entscheidend von der Zahl der gefundenen Adenome abhängt. Weitere Kontrolluntersuchungen nach Befund (nach Abtragung von Adenomen Kontrollendoskopie nach drei Jahren)

19 Kasuistik 5 Herr Kleinert, ein junger Mann mit 23 Jahren, wird wegen einer Mandelentzündung beim Hausarzt behandelt. Bei ihm selbst sind keine Vorerkrankungen bekannt, auf die Frage nach seiner Familie erzählt er jedoch, sein Vater sei mit 46 Jahren an Darmkrebs verstorben. Seine Tante väterlicherseits sei vor Kurzem im Alter von 56 Jahren ebenfalls an Darmkrebs erkrankt, außerdem auch eine erstgradige Verwandte der Tante. Die Großmutter väterlicherseits habe im höheren Alter an Unterleibskrebs Unterleibskrebs gelitten. Welchen Verdacht haben Sie? Welche Untersuchungen können Ihren Verdacht erhärten?

20 Kasuistik 5 Verdacht auf erblichen Darmkrebs Weitere Diagnostik?

21 Kasuistik 5 Tumorgewebe der Tante war noch vorhanden, wurde auf genetische Veränderungen hin untersucht typische Mutation im MSH2-Gens Diagnose: Dickdarmkrebs ohne Polyposis (HNPCC = hereditary nonpolyposis colorectal cancer) Vererbung: Autosomal-dominant, Risiko für Herrn Kleinert, die Mutation von seinem Vater geerbt zu haben, beträgt aufgrund des Stammbaums 50% Weiteres Vorgehen? Beratungsgespräch, Aufklärung über das Krankheitsbild Blutuntersuchung nach Einwilligung

22 HNPCC-Syndrom Das HNPCC-Syndrom (hereditäres kolorektales Karzinom ohne Polyposis, Hereditary Non-Polyposis Colorectal Cancer, Lynch- Syndrom) Bei ca. 5 bis 10 Prozent aller Kolon- und Rektumkarzinome Frühes Manifestationsalter von im Mittel 45 Jahren Vorliegen von Zweitkarzinomen des Kolons und Rektums, häufig auch anderer Tumoren v.a. im Endometrium, Dünndarm, Nierenbecken, Ureter, Magen, Leber, Galle, Ovar, Hirn Haut (selten) Bisher wurden sechs Gene (MLH1, MSH2, MSH6, PMS1, PMS2, MLH3) identifiziert, die für das Auftreten von HNPCC verantwortlich sind. Alle diese Gene kodieren für DNA-Reparatur-Enzyme, führen zu einer fehlerhaften DNA-Reparatur Etwa zwei Drittel der Mutationen werden im MLH1-und im MSH2-Gen nachgewiesen Empfehlung für Betroffene: Engmaschiges Früherkennungsprogramm ab dem 25. LJ

23 Kasuistik 6 Frau Seifert, die erst vor einem halben Jahr eine Brustkrebserkrankung mit Operation, Chemotherapie und Bestrahlung überstanden hat, berichtet: An manchen Tagen bin ich schon nach dem Frühstück so fix und fertig, dass ich mich am liebsten wieder hinlegen und endlich einmal ausschlafen möchte. Dabei schlafe ich nachts nicht einmal so schlecht. Dennoch oft wache ich wie gerädert auf. Manchmal überfällt mich mitten am Tag eine bleierne Müdigkeit und ich muss mich zu allem, was ich zu tun habe, regelrecht zwingen. Woran denken Sie?

24 Fatigue: Definition und Häufigkeit Definition: Krankhafte Ermüdung, d. h. ein Gefühl von körperlicher, emotionaler und geistiger Müdigkeit it mit reduzierten Energiereserven und Muskelkraft Dauerhafter übermäßiger Erschöpfungszustand Tritt ohne vorherige Anstrengung auf und ist für die Betroffenen mehr als unangenehm Erholung und Schlaf führen nicht zur Regeneration Häufigkeit Akut (Chemotherapie, Radiatio): % Chronisch: h 20-50% Normalbevölkerung: 10-45%

25 Fatigue: Mögliche Ursachen Tumor- und Therapiefolgen: Anämie Schmerzen Emotionale Belastung (Angst, Stress) Schlafstörungen Gewichtsverlust Komorbidität: Infektionen Kardiale Dysfunktion Nierenfunktionsstörungen Leberversagen Endokrine Dysfunktion (Pankreas, Schilddrüse) Depressionen Trainingsmangel

26 Fatigue: Diagnosekriterien Mind. 6 der folgenden 11 Symptome : Müdigkeit, Energiemangel g oder inadäquat gesteigertes Ruhebedürfnis Gefühl der generalisierten Schwäche oder Gliederschwere Konzentrationsstörungen Mangel an Motivation oder Interesse, den normalen Alltagsaktivitäten nachzugehen Gestörtes Schlafmuster (Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafbedürfnis) Erleben des Schlafs als wenig erholsam Gefühl, sich zu jeder Aktivität zwingen zu müssen Ausgeprägte emotionale Reaktion auf die empfundene Erschöpfung (z. B. Niedergeschlagenheit, Frustration, Reizbarkeit) Schwierigkeiten bei der Bewältigung des Alltags Störungen des Kurzzeitgedächtnisses Nach körperlicher Anstrengung mehrere Stunden andauerndes Unwohlsein

27 Fatigue: Ein Teufelskreis Reduzierte Belastbarkeit Bewegungsmangel Rasche Ermüdung Erschöpfung Dimeo (2004) DZSM 55 (7/8)

28 Fatigue: Behandlungsansätze Aufklärung und Beratung!! Versuch mit Metylphenidat Korrektur von Störungen (Stoffwechsel, Hormonhaushalt, Anämie) Verbesserung der Krankheitsverarbeitung, Therapie einer Depression Angepasstes körperliches Training, Entspannung

29 Fatigue: Allgemeine Tipps Prioritäten setzen Aufgaben delegieren Tagesplanung nach Aktivitätsniveau Strukturierte tägliche Routine Regelmäßiger g Schlafrhythmus Bewusstes Ablenken (Musik, Lesen, Fernsehen) Schulung bei kognitiven Einschränkungen Körperliche Aktivität Ernährungsberatung

30 Fatigue und Sport Autor Stichprobe Intervention Ergebnis MacVicar & Winningham (1986) Mock et al. (1994, 2001, 2002) Brustkrebs N=10 Brustkrebs N=46, N=50, N=111 Fahrradergometer (60-85% Hf max / 3x/Wo.) Walking (4-5x/Wo. à 30Min.) Funktionelle Kapazität mood disturbance und Fatigue Leistungsfähigkeit Pscychosozialer Distress und Fatigue Schwartz et al. Brustkrebs Walking bzw. Eigenprogramm Leistungsfähigkeit (2001) N=61 (3-4x/Wo. à 15-30Min.) Fatigue Schwartz (2000) Brustkrebs N=27 Walking bzw. Eigenprogramm (3x/Wo.) Leistungsfähigkeit, Lebensqualität Fatigue Courneya Brustkrebs Fahrradergometer Quality of Life (2003) N=52 (3x/Wo. à 15-35Min.) Fatigue und kognitive Dysfunktion Dimeo et al. (1997, 1998, 1999) Hämatologisch und solide Tumore N=32, N=5 (Überlebende), N=59 Laufband (80% Hf max ), Fahrradergometer (im Bett / 50% Hf max ) Oldervoll ll et al. Hodgkin Walking bzw. Eigenprogramm (2003) N=24 (65-80% Hf max / 3x/Wo. à 40-60Min.) Segal et al. (2003) Schwartz et al. (2002) Coleman et al. (2003) Prostatakrebs N=155 Melanom N=12 Myelome N=14 Krafttraining Eigenprogramm (4x/Wo. à 15Min.) Walking und Krafttraining Funktionelle Kapazität Fatigue und psychischer Distress Max. aerobe Kapazität Körperliche Funktion Fatigue Fatigue Courneya et Verschiedene Krebsarten Walking Quality of Life al. (2003) N=96 (3-5x/Wo. à 20-30Min.) Fatigue Funktionelle Kapazität Fatigue und kognitive Dysfunktion Fatigue und veränderter Schlaf Ahleberg et al. (2003), The Lancet; Mock (2004), J Natl Cancer Inst Monogr 32; Watson & Mock (2004), Physical Therapy 84 (8)

31 Krebs und Sport: Aufschwung für die Lebensqualität Bereich Kriterium Ergebnis psychisch sozial Schmerzen Angst Depressivität Körperbild Lebenszuversicht Kommunikation Isolation Auswirkungen der Bewegungstherapie und des Rehabilitationssports auf Brustkrebspatientinnen Mod. nach Schüle, 2005

32 Fatigue und Sport: Empfehlungen...langsame Bewegungsabläufe, keine ruckartigen abrupten Bewegungen! Kraft Entspannung...Muskeln im Sitzen oder Liegen anspannen und anschließend wieder loslassen... Flexibilität...Dehnung nur bis zu einem angenehmen Ziehen... Koordination Ausdauer Geschwindigkeit über die Schritfrequenz en steigern. Mittelgroße und gleich-mäßige Schritte belasten Gelenke weniger...! Schnelligkeit Prof. Schüle, Schnieders, Prof. Heim - Download:

Indikationsstellung zur Durchführung molekulargenetischer Untersuchungen

Indikationsstellung zur Durchführung molekulargenetischer Untersuchungen Herrn Prof. Dr. med. Klaus Junker Facharzt für Pathologie - Molekularpathologie St.-Jürgen-Str. 1 28177 Bremen Indikationsstellung zur Durchführung molekulargenetischer Untersuchungen (Auftragshinweise

Mehr

Erblichkeit von Krebserkrankungen Was ist für den Hausarzt wichtig?

Erblichkeit von Krebserkrankungen Was ist für den Hausarzt wichtig? Erblichkeit von Krebserkrankungen Was ist für den Hausarzt wichtig? Jochen Heymanns Koblenz 28.08.2013 Einführung Warum dieses Thema? Einführung da heutige Familien klein sind, Familienmitglieder über

Mehr

PD Dr. med. Jens Ulrich Rüffer: Fatigue bei Tumorpatienten - Wenn der Alltag zur Qual wird

PD Dr. med. Jens Ulrich Rüffer: Fatigue bei Tumorpatienten - Wenn der Alltag zur Qual wird Fatigue bei Tumorpatienten Wenn der Alltag zur Qual wird Von PD Dr. med. Jens Ulrich Rüffer Was ist Fatigue? Eltville-Erbach (23. August 2007) - Fatigue, ein Begriff des französischen und englischen Sprachgebrauchs,

Mehr

Leukämie. weißes Blut, Blutkrebs. bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen

Leukämie. weißes Blut, Blutkrebs. bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen Leukämie weißes Blut, Blutkrebs bösartige Erkrankung der weißen Blutkörperchen Genetische Veränderungen der Stammzellen durch folgende Risikofaktoren: radioaktive Strahlung (Hiroshima und Nagasaki) Röntgenstrahlung

Mehr

Welcher Krebs ist erblich?

Welcher Krebs ist erblich? Welcher Krebs ist erblich? Prof. Dr. med. Reiner Siebert Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Universitätsklinikum, rsiebert@medgen.uni-kiel.de Welcher Krebs ist erblich? Krebs ist NIE erblich Krebs

Mehr

Nachsorge = Vorsorge

Nachsorge = Vorsorge Prof. Dr. Bernhard Wörmann DGHO - Leitlinien Berlin Hämatoonkologische Praxis Bremen Magdeburg, 29. August 2010 Aufgaben der Nachsorge Lokalrezidiv (örtlicher Rückfall) Fernmetastasen Nebenwirkungen der

Mehr

Diagnostik beim Lynch-Syndrom

Diagnostik beim Lynch-Syndrom Informationstag Lynch-Syndrom 19. März 2016 Diagnostik beim Lynch-Syndrom Prof. Dr. med. Stefan Aretz Institut für Humangenetik Universitätsklinikum Bonn Seite 1 Krebs: erblich versus sporadisch 15-20

Mehr

Erbliche Tumorerkrankungen

Erbliche Tumorerkrankungen Erbliche Tumorerkrankungen - Vorsorge ist die beste Therapie- Dr. med. S. Stemmler, Dr. med. L. K. Rey MEDIZINISCHE FAKULTÄT netdoktor.de Erbliche Tumorerkrankungen Ist es sinnvoll, sein genaues Risiko

Mehr

Referat Blut Teil 3: Leukämien

Referat Blut Teil 3: Leukämien n 1. Definition Bei einer handelt es sich um eine bösartige (maligne) Erkrankung der weißen Blutkörperchen, bei der es zu einer qualitativen und meist auch quantitativen Veränderung der Leukozyten kommt.

Mehr

Dickdarmkrebs und Enddarmkrebs Entstehung, Vorsorge, Therapie

Dickdarmkrebs und Enddarmkrebs Entstehung, Vorsorge, Therapie Dickdarmkrebs und Enddarmkrebs Entstehung, Vorsorge, Therapie Prof. Dr. M. Heike Medizinische Klinik Mitte, Klinikum Dortmund Tag der Organkrebszentren am Klinikum Dortmund Dickdarmkarzinom - Epidemiologie

Mehr

Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen

Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen Bewegungsrichtlinien bei Krebserkrankungen Dr. Karin Vonbank Abt. Sport- und Leistungsmedizin Klinik für Innere Medizin II Medizinische Universität Wien Bewegung bei chronischen Erkrankungen FRÜHER Patienten

Mehr

Neues aus Diagnostik und Therapie beim Lungenkrebs. Jürgen Wolf Centrum für Integrierte Onkologie Universitätsklinikum Köln

Neues aus Diagnostik und Therapie beim Lungenkrebs. Jürgen Wolf Centrum für Integrierte Onkologie Universitätsklinikum Köln Neues aus Diagnostik und Therapie beim Lungenkrebs Jürgen Wolf Centrum für Integrierte Onkologie Universitätsklinikum Köln Über was ich Ihnen heute berichten will: Lungenkrebs ist nicht gleich Lungenkrebs

Mehr

Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v.

Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v. Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v. Gibt es Unterschiede in der medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs, Malignem Melanom der Haut oder Prostatakrebs

Mehr

Stellenwert von körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen

Stellenwert von körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen Stellenwert von körperlicher Aktivität bei Krebserkrankungen München Verena Freiberger Präventive und Rehabilitative Sportmedizin www.sport.med.tum.de Verena Freiberger- Präventive und Rehabilitative Sportmedizin-Technische

Mehr

Kann Darmkrebs verhindert werden?

Kann Darmkrebs verhindert werden? Kann Darmkrebs verhindert werden? Prof. Michael Fried Abteilung für Gastroenterologie Stadtspital Triemli Zürich Tel. 044-4163300 michael.fried@triemli.zuerich.ch Dickdarmkrebs ist häufig! Haben Juden

Mehr

Sport und Krebs. Die Rolle von Sport und körperlicher Aktivität in der Prävention und Behandlung von Krebserkrankungen

Sport und Krebs. Die Rolle von Sport und körperlicher Aktivität in der Prävention und Behandlung von Krebserkrankungen Sport und Krebs Die Rolle von Sport und körperlicher Aktivität in der Prävention und Behandlung von Krebserkrankungen Lilian Krist, Assistenzärztin Bereich Sportmedizin Das Geheimnis seines Erfolges Ein

Mehr

Informationen über Lungenkrebs

Informationen über Lungenkrebs Informationen über Lungenkrebs by Detlef Hoewing - Donnerstag, Juli 22, 2004 https://mensch-und-krebs.de/informationen-ueber-lungenkrebs/ Vielleicht besuchen Sie diese Seite, weil bei einem Ihrer Angehörigen

Mehr

Heilpraktikerin Yvonne Oswald, Am Hang 1, Pfalzgrafenweiler-Edelweiler Tel. Nr.

Heilpraktikerin Yvonne Oswald, Am Hang 1, Pfalzgrafenweiler-Edelweiler   Tel. Nr. Bitte nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um diesen Fragebogen so genau wie möglich auszufüllen. So helfen Sie mir dabei, eine auf Ihre Beschwerden angepasste Therapie zu erarbeiten. Vielen Dank! Patientenfragebogen

Mehr

- Kolorektalkarzinom -

- Kolorektalkarzinom - - Kolorektalkarzinom - - Darmkrebs, Lokalisation - Dickdarmkrebs (kolorektales Karzinom) ICD 0 C18-20 Tumor im Dickdarm (Colon)=Kolonkarzinom Lokalisationsspezifische Häufigkeiten kolorektaler Tumore Tumor

Mehr

Patienteninformation DARMKREBS. Früherkennung. Fragen Sie Ihren Arzt

Patienteninformation DARMKREBS. Früherkennung. Fragen Sie Ihren Arzt Patienteninformation DARMKREBS Früherkennung Fragen Sie Ihren Arzt Darmkrebs: Fakten und Zahlen Darmkrebs ist eine der häufigsten Todesursachen durch Krebs 1 die dritthäufigste Krebserkrankung weltweit

Mehr

Nachsorge und adjuvante Chemotherapie des Dickdarmkarzinoms. Sankt Marien-Hospital Buer

Nachsorge und adjuvante Chemotherapie des Dickdarmkarzinoms. Sankt Marien-Hospital Buer Nachsorge und adjuvante Chemotherapie des Dickdarmkarzinoms Grundlagen und Ziele Nachsorgemethoden Wertigkeit der Nachsorgetests Stadienadaptierte Nachsorgepläne Adjuvante Chemotherapie Leitliniengemässe

Mehr

Sport bei Leukämie und Lymphomerkrankungen

Sport bei Leukämie und Lymphomerkrankungen Sport bei Leukämie und Lymphomerkrankungen DLH-Patientenkongress 3./4. Juli 2004 Ulm Annette Hildebrand Jürgen M. Steinacker Sektion Sport- und Rehabilitationsmedizin, Abt. Innere Medizin II - Sport

Mehr

Seminarunterricht Allgemeinchirurgie. Modul 6.1

Seminarunterricht Allgemeinchirurgie. Modul 6.1 CALL-Seminare Modul 6.1 Seite 1/9 Seminarunterricht Allgemeinchirurgie Modul 6.1 Jeder Studierende nimmt im Rahmen des Moduls 6.1 an drei allgemeinchirurgischen Seminaren teil. Diese CALL-Seminare basieren

Mehr

Gingivitis / Stomatitis

Gingivitis / Stomatitis Gingivitis / Stomatitis Informationen für den Katzenhalter Entzündungen im Maulbereich bei Katzen Ursachen der Zahnfleischentzündung Was bedeutet eigentlich Gingivitis / Stomatitis? Katzen leiden häufig

Mehr

«Immer müde» vom Umgang mit Fatigue

«Immer müde» vom Umgang mit Fatigue «Immer müde» vom Umgang mit Fatigue Dipl. Psych. Birgit Maier Psychoonkologin, Psychologische Psychotherapeutin Abteilung für Hämatologie und Onkologie, USB birgit.maier@usb.ch Kennen Sie das? «.Ich kann

Mehr

ANHANG NEBENWIRKUNGEN

ANHANG NEBENWIRKUNGEN ANHANG NEBENWIRKUNGEN Gegenüberstellung von Imatinib (400mg täglich) und Nilotinib (2x 300mg täglich) bei Patienten mit chronischer myeloischer Leukämie (CML) in erster chronischer Phase, die unter Behandlung

Mehr

Neue Studien und Informationen

Neue Studien und Informationen 10.03.2018 Helios Universitätsklinikum Wuppertal Neue Studien und Informationen Prof. Dr. med. Gabriela Möslein Internationaler Lynch-Syndrom-Tag Henry Lynch Themen Lynch Syndrom wie erkennen? Spielt das

Mehr

KEINE ZUSÄTZLICHEN ANSTRENGENDEN BELATSUNGEN FÜR. kein Sport DER PATIENT MUSS INTENSIVEN THERAPIE ERHOLEN. Erholung = kein Sport

KEINE ZUSÄTZLICHEN ANSTRENGENDEN BELATSUNGEN FÜR. kein Sport DER PATIENT MUSS INTENSIVEN THERAPIE ERHOLEN. Erholung = kein Sport Sport nach Transplantation Wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Anwendung Referent: Dr. Joachim Wiskemann Arbeitsgruppe Bewegung und Krebs Abteilungen Medizinische Onkologie (Prof. Jäger) und

Mehr

Brustkrebserkrankung. Definition verschiedener Situationen

Brustkrebserkrankung. Definition verschiedener Situationen Brustkrebserkrankung 3 Brustkrebserkrankung Definition verschiedener Situationen Frühe Brustkrebserkrankung Erstmals wird die Diagnose Brustkrebs gestellt. Im Allgemeinen ist die Erkrankung auf die Brust

Mehr

Vorsorge, Frühdiagnostik und moderne Krebsbehandlung - eine Standortbestimmung

Vorsorge, Frühdiagnostik und moderne Krebsbehandlung - eine Standortbestimmung Vorsorge, Frühdiagnostik und moderne Krebsbehandlung - eine Standortbestimmung 1 2 3 Erbliche Risikofaktoren Auch bei völliger Beschwerdefreiheit sollten vor allem die Menschen zur Darmkrebsfrüherkennung

Mehr

4. Interne Abteilung und Chirurgische Abteilung. Darmkrebs- Vorsorge

4. Interne Abteilung und Chirurgische Abteilung. Darmkrebs- Vorsorge 4. Interne Abteilung und Chirurgische Abteilung Darmkrebs- Vorsorge Was ist Darmkrebs? Darmkrebs ist einer der häufigsten bösartigen Tumore in der westlichen Welt. Er ensteht aus gutartigen Vorstufen,

Mehr

Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v.

Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v. Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v. Gibt es Unterschiede in der medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs, Malignem Melanom der Haut oder Prostatakrebs

Mehr

Publikumsvortrag an der AndreasKlinik Cham Zug vom 30. Mai 2006 Leukämien bei älteren Patienten: Neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten

Publikumsvortrag an der AndreasKlinik Cham Zug vom 30. Mai 2006 Leukämien bei älteren Patienten: Neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten Publikumsvortrag an der AndreasKlinik Cham Zug vom 30. Mai 2006 Leukämien bei älteren Patienten: Neue diagnostische und therapeutische Möglichkeiten PD Dr.med. Andreas Himmelmann PD Dr.med. Andreas Himmelmann

Mehr

Maligner Polyp des Kolons/Rektums

Maligner Polyp des Kolons/Rektums Wolfram Jochum Institut für Pathologie Kantonsspital St.Gallen wolfram.jochum@kssg.ch 1 2 1 Maligner Polyp Begriffsdefinitionen Maligner Polyp (= malignes Adenom): Adenom mit Übergang in ein invasives

Mehr

Körperliche Aktivität bei Tumorerkrankungen

Körperliche Aktivität bei Tumorerkrankungen Klinikum rechts der Isar Technische Universität München Körperliche Aktivität bei Tumorerkrankungen Univ-Prof. Dr. med. Martin Halle Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin

Mehr

Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen

Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen Klinikum rechts der Isar Technische Universität München München 09.04.2016 Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen 5. Patiententag Anika Berling Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation

Mehr

Chirurgische Identifikationsstudie zu HNPCC Lynch - Syndrom

Chirurgische Identifikationsstudie zu HNPCC Lynch - Syndrom Chirurgische Identifikationsstudie zu HNPCC Lynch - Syndrom LS assoziierte kolorektale Karzinome 80 % - iges Lebenszeitrisiko für ein kolorektales Karzinom 1 Karzinome oft in einem jungen Lebensalter Gesamtes

Mehr

Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v.

Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v. Universität zu Lübeck Institut für Krebsepidemiologie e.v. Gibt es Unterschiede in der medizinischen Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs, Malignem Melanom der Haut oder Prostatakrebs

Mehr

Hausärzte-Strukturvertrag

Hausärzte-Strukturvertrag Hausärzte-Strukturvertrag Indikationsgruppe / Diagnose Alkohol- oder Drogenabhängigkeit F10.2 G Alkohol- oder drogeninduzierte Psychose F10.3 G; F10.4 G; F10.5 G; F10.6 G; F10.7 G; F10.8 G; F10.9 G Alkohol

Mehr

Bronchus - Karzinom. Bronchus - Karzinom. 2. Screening. Bronchus Karzinom - Allgemein. 1. Einleitung allgemeine Informationen. 3.

Bronchus - Karzinom. Bronchus - Karzinom. 2. Screening. Bronchus Karzinom - Allgemein. 1. Einleitung allgemeine Informationen. 3. Bronchus - Karzinom J. Barandun LungenZentrum Hirslanden Zürich Screening Abklärung - Therapie Bronchus - Karzinom 1. Einleitung allgemeine Informationen 2. Screening 3. Abklärung 4. Therapie Bronchus

Mehr

Behandlung und Prävention der Kachexie: Aber wie?

Behandlung und Prävention der Kachexie: Aber wie? Behandlung und Prävention der Kachexie: Aber wie? PD Dr. Britta Wilms Dipl. Ökotrophologin, Sportwissenschaftlerin, M.A. 9. Geriatrischer Ernährungstag 2017 Kachexie Allgemeine Kennzeichen Ungewollter

Mehr

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept

PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept PATIENTENAUFKLÄRUNG UND EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG zur Basistherapie mit Abatacept Sehr geehrte Patientin! Sehr geehrter Patient! Sie leiden an einer chronischen Polyarthritis (Rheumatoiden Arthritis). Ihr

Mehr

Befindlichkeits- und Verhaltensstörungen von fraglichem Krankheitswert Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008

Befindlichkeits- und Verhaltensstörungen von fraglichem Krankheitswert Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008 Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008 Prof. Dr. med. H. Buchner Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen Problem Befindlichkeitsstörung kein

Mehr

Was tun bei Fatigue? Florian Zettl, Abteilung Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin

Was tun bei Fatigue? Florian Zettl, Abteilung Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin Was tun bei Fatigue? Florian Zettl, Abteilung Hämatologie/Onkologie und Palliativmedizin Tumor-assoziierte Fatigue Definition [CrF Cancer related Fatigue] Quälende Form der Erschöpfung Außerordentliche

Mehr

Darmkrebs- Wie arbeiten die zertifizierten Darmzentren? Claudia Schulze 2. Medizinische Klinik, St. Franziskus-Hospital Münster

Darmkrebs- Wie arbeiten die zertifizierten Darmzentren? Claudia Schulze 2. Medizinische Klinik, St. Franziskus-Hospital Münster Darmkrebs- Wie arbeiten die zertifizierten Darmzentren? Claudia Schulze 2. Medizinische Klinik, St. Franziskus-Hospital Münster Unter einem Darmzentrum versteht man ein Netzwerk von Spezialisten unterschiedlicher

Mehr

Prof. Dr. med. Norbert Wrobel Demographie und Epidemiologie von Krankheiten Darmkrebs. Darmkrebs

Prof. Dr. med. Norbert Wrobel Demographie und Epidemiologie von Krankheiten Darmkrebs. Darmkrebs Darmkrebs Medizinisch-biologische Krankheitslehre MA Public Health WS 2007/8 Universität Bremen Prof Dr med Norbert Wrobel 1. Definition Gliederung 2. Klassifikation nach ICD-10 3. Epidemiologie 4. Häufigkeit

Mehr

Referat Blut Teil 4: weitere Blutkrankheiten. 1. Agranulozytose. 1.2 Definition

Referat Blut Teil 4: weitere Blutkrankheiten. 1. Agranulozytose. 1.2 Definition 1. Agranulozytose 1.2 Definition Bei einer Agranulozytose kommt es nach Medikamenteneinnahme zu einem starken Rückgang oder sogar zum völligen Verschwinden der Granulozyten. 1.3 Verlaufsformen Typ I schnell

Mehr

Genetisch-epidemiologische Register-Studien

Genetisch-epidemiologische Register-Studien Genetisch-epidemiologische Register-Studien am Beispiel des familiären Darmkrebses "HNPCC" (Teil 2) Dr. med. Christoph Engel Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie (IMISE) Universität

Mehr

Vorsorgedarmspiegelung. Praxis Dr. Steisslinger, Dr. Rueß, Dr. Eisold

Vorsorgedarmspiegelung. Praxis Dr. Steisslinger, Dr. Rueß, Dr. Eisold Ergebnisse der Vorsorgedarmspiegelung g g Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland standardisierte Dokumentation jeder Vorsorgedarmspiegelung jährliche Auswertung

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 11.03.2008 Expertengespräch zum Thema Familiärer Darmkrebs Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Prof. Guido Adler, ärztlicher Direktor der

Mehr

Sport und Brustkrebs molekulare Grundlagen / praktische Empfehlungen

Sport und Brustkrebs molekulare Grundlagen / praktische Empfehlungen Sport und Brustkrebs molekulare Grundlagen / praktische Empfehlungen Prof. Dr. Wilhelm Bloch Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin Abteilung Molekulare und Zelluläre Sportmedizin I. Praktische

Mehr

Strahlenbiologische Grundlagen

Strahlenbiologische Grundlagen Strahlenbiologische Grundlagen Wolfgang-Ulrich MüllerM Häufigkeit von Tumoren im Kindesalter (auf der Basis der Jahre 1997-2006) (Quelle: Robert-Koch-Institut basierend auf den Daten des Deutschen Kinderkrebsregisters,

Mehr

Tumorkrank und trotzdem fit!

Tumorkrank und trotzdem fit! Tumorkrank und trotzdem fit! Institut für Physikalische Therapie, Dr. Ulrich Betz Rehabilitation Fit sein? warum? Tumorerkrankung direkte Auswirkungen Tumortherapie OP Chemotherapie Bestrahlung Antikörpertherapie

Mehr

Medizinische Klinik Telefon: Telefax:

Medizinische Klinik Telefon: Telefax: Medizinische Klinik Telefon: 041 875 51 32 Telefax: 041 875 54 02 Prof. Dr. med. U. Marbet, FMH Innere Medizin, FMH Gastroenterologie Information über das Darmkrebs-Vorsorgeprogramm Uri Altdorf, im Dezember

Mehr

ERBLICHES KARZINOMRISIKO IN DER GYNÄKOLOGIE

ERBLICHES KARZINOMRISIKO IN DER GYNÄKOLOGIE ERBLICHES KARZINOMRISIKO IN DER GYNÄKOLOGIE Indikation zur prophylaktischen Ovarektomie und Mastektomie FAMILIÄRE KREBS SYNDROME IN DER GYNÄKOLOGIE Breast-ovarian cancer syndrome Lynch syndrome (hereditary

Mehr

Krebs verstehen Krebs überstehen

Krebs verstehen Krebs überstehen ISABELL-ANNETT BECKMANN Krebs verstehen Krebs überstehen Das muss ich wissen, das muss ich nachfragen 100 wichtige Fragen und 100 zuverlässige Antworten Mit Checklisten für jede Phase der Erkrankung 18

Mehr

Erbliche Tumorsyndrome

Erbliche Tumorsyndrome Erbliche Tumorsyndrome Elke Holinski-Feder MGZ Medizinisch Genetisches Zentrum, München Arbeitsgruppe für erbliche gastrointestinale Tumoren LMU München www.mgz-muenchen.de Monogen erbliche und sporadische

Mehr

Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie

Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie Alkoholmissbrauch Patient mit Husten: Klinische Unterscheidung von akuter Bronchitis und Pneumonie TGAM-Weiterbildung Bronchitis, 19. 11. 2014 Vortrag Herbert Bachler 1 Akute Bronchitis In den ersten Tagen

Mehr

Wissen macht stark. Vom heilsamen Umgang mit einer Krebserkrankung

Wissen macht stark. Vom heilsamen Umgang mit einer Krebserkrankung Wissen macht stark Vom heilsamen Umgang mit einer Krebserkrankung Wer Krebsrisiken kennt, kann womöglich gezielter vorbeugen; wer über die eigene Krebserkrankung gut aufgeklärt ist, kann Behandlungsabläufe

Mehr

Vorwort zur dritten Auflage Vorwort zur zweiten Auflage o Vorwort zur ersten Auflage

Vorwort zur dritten Auflage Vorwort zur zweiten Auflage o Vorwort zur ersten Auflage Inhalt Vorwort zur dritten Auflage Vorwort zur zweiten Auflage o Vorwort zur ersten Auflage V VI VII Einleitung 1 Was bedeutet chronisches Erschöpfungssyndrom? 1 Wie wird die Diagnose gestellt? 2 Wie wird

Mehr

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom

in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom Seite 1/5 in vivo -- Das Magazin der Deutschen Krebshilfe vom 13.05.2008 Expertengespräch zum Thema Hodgkin Lymphom Und zu diesem Thema begrüße ich jetzt Professor Andreas Engert, leitender Oberarzt der

Mehr

Systemische Mastozytose

Systemische Mastozytose Systemische Mastozytose auf dem 5. Aachener Patienten- und Angehörigensymposium 2014 Aachen, 17.05.2014 Karla Bennemann & Jens Panse Blutbildung dynamischer Prozess täglich > 7 x 10 9 Blutzellen pro kg

Mehr

Erblicher Brust und Eierstockkrebs. Judith Strobl Abteilung für Klinische Pathologie und Molekularpathologie LKH HORN

Erblicher Brust und Eierstockkrebs. Judith Strobl Abteilung für Klinische Pathologie und Molekularpathologie LKH HORN Erblicher Brust und Eierstockkrebs Judith Strobl Abteilung für Klinische Pathologie und Molekularpathologie LKH HORN Zwettl, am 28. Februar 2018 Erblicher Brust und Eierstockkrebs 1. Genetische Grundlagen

Mehr

Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Vorlesung: Allgemeine Hämatologie

Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Vorlesung: Allgemeine Hämatologie Klinische Chemie und Laboratoriumsdiagnostik Vorlesung: Allgemeine Hämatologie Priv.-Doz. Dr. med. Torsten Kessler Universitätsklinikum Münster Medizinische Klinik A Albert-Schweitzer-Campus 1 48149 Münster

Mehr

Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin

Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin 2 Sport ein chronisch unterdosiertes Therapeutikum? Dr. med. Ursula Hildebrandt Ärztin Manuela Preuß Sportwissenschaftlerin M.A. 3, DSHS Köln 21.03.2012 4 5 Medizin, Gesundheit & Prävention in der DSHS

Mehr

Krebs - was kann ich tun?

Krebs - was kann ich tun? Krebs - was kann ich tun? von Dr. Ursula Vehling-Kaiser 1. Auflage Krebs - was kann ich tun? Vehling-Kaiser schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG W. Zuckschwerdt 2010 Verlag

Mehr

Demenz und geistige Behinderung ein Widerspruch in sich?

Demenz und geistige Behinderung ein Widerspruch in sich? Demenz und geistige Behinderung ein Widerspruch in sich? Demenz medizinische und diagnostische Aspekte Priv.-Doz. Dr. med. habil T. Reuster Görlitz, 6. Juni 2015 Folie: 1 Folie: 3 Folie: 4 Folie: 5 Alzheimer

Mehr

Und jetzt zurück zur Arbeit.? Psychoonkologische Herausforderungen in der Praxis

Und jetzt zurück zur Arbeit.? Psychoonkologische Herausforderungen in der Praxis Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Und jetzt zurück zur Arbeit.? Psychoonkologische Herausforderungen in der Praxis 11.5.2017 Dip. Psy. Beate Kaiser und Dr. med. Natalie Büel-Drabe Psychoonkologie

Mehr

Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen

Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen Klinikum rechts der Isar Technische Universität München München 18.04.2015 Körperliche Aktivität bei Krebserkrankungen 4. Patiententag Anika Berling Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation

Mehr

Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS

Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS Ein Ratgeber für Patienten von J. Strienz überarbeitet Leben mit chronischer Erschöpfung - CFS Strienz schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

Mehr

Klinische Chemie und Hämatologie Teil Hämatologie. Prof. Dr. Th. Büchner. Teil I

Klinische Chemie und Hämatologie Teil Hämatologie. Prof. Dr. Th. Büchner. Teil I Klinische Chemie und Hämatologie Teil Hämatologie Prof. Dr. Th. Büchner Teil I Normale Morphologie Monozyt Lymphozyt Segmentk. Monozyt Segmentk. Normale Morphologie Stabk. Eosinoph. Segmentk. Morphogenese

Mehr

Dr. Barbara Kiesewetter. Medical University Vienna, Clinical Division of Oncology. Potential new agents for MZL Indolent Lymphoma Workshop - Bologna

Dr. Barbara Kiesewetter. Medical University Vienna, Clinical Division of Oncology. Potential new agents for MZL Indolent Lymphoma Workshop - Bologna Dr. Barbara Kiesewetter Medical University Vienna, Clinical Division of Oncology Potential new agents for MZL Indolent Lymphoma Workshop - Bologna 1 Maligne Lymphome Lymphsystem = Teil des Abwehrsystems

Mehr

Tumorerkrankungen im Kindesalter. - ein Überblick -

Tumorerkrankungen im Kindesalter. - ein Überblick - Tumorerkrankungen im Kindesalter - ein Überblick - Elisabeth Holfeld 2. Brandenburger Krebskongress 25.02.2011 Hauptunterschiede zwischen Tumoren im Kindes- und Erwachsenenalter Häufigkeit der Tumoren

Mehr

Leben mit chronischer Erschöpfung CFS

Leben mit chronischer Erschöpfung CFS Leben mit chronischer Erschöpfung CFS Ein Ratgeber für Patienten von Joachim Strienz überarbeitet W. Zuckschwerdt 2015 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 86371 169 6 Zu Leseprobe schnell

Mehr

Südtiroler Akademie für Allgemeinmedizin. Asthenie: ein häufiges Symptom in der Allgemeinpraxis

Südtiroler Akademie für Allgemeinmedizin. Asthenie: ein häufiges Symptom in der Allgemeinpraxis Südtiroler Akademie für Allgemeinmedizin Asthenie: ein häufiges Symptom in der Allgemeinpraxis A. Sönnichsen Diagnostisches Ziel in der Allgemeinmedizin: Überdiagnostik vermeiden keinen mit ernster Erkrankung

Mehr

Anamnesebogen Onkologische Bewegungstherapie

Anamnesebogen Onkologische Bewegungstherapie Anamnesebogen Onkologische Bewegungstherapie LOGO Laufende Nr. Verfasser Einrichtung Erhebungsdatum (TT/MM/JJJJ) Name Vorname Geburtsdatum (TT/MM/JJJJ) Größe (cm) Gewicht (kg) BMI (kg/m 2 ) Onkologische

Mehr

Praktische Umsetzung der Sport- und Bewegungstherapie

Praktische Umsetzung der Sport- und Bewegungstherapie Praktische Umsetzung der Sport- und Bewegungstherapie Was kann ich tun? Anika Berling-Ernst Dipl. Sportwissenschaftlerin B.Sc. Psychologie Lehrstuhl und Poliklinik für Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin

Mehr

Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 LEBER (C22) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 14 13,7 4,2 Mortalität Saarland 14 11,9 3,3 geschätzte Inzidenz

Mehr

Zusammenhänge zwischen Übergewicht / Gewichtszunahme und Stoffwechselerkrankungen

Zusammenhänge zwischen Übergewicht / Gewichtszunahme und Stoffwechselerkrankungen Zusammenhänge zwischen Übergewicht / Gewichtszunahme und Stoffwechselerkrankungen Robert A. Ritzel Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Suchtmedizin Nuklearmedizin Klinikum Schwabing Städtisches

Mehr

Molekulargenetische Diagnostik bei Lynch-Syndrom / Hered. Nicht-Polyposis Kolorektalkarzinom (HNPCC; OMIM )

Molekulargenetische Diagnostik bei Lynch-Syndrom / Hered. Nicht-Polyposis Kolorektalkarzinom (HNPCC; OMIM ) Molekulargenetische Diagnostik bei Lynch-Syndrom / Hered. Nicht-Polyposis Kolorektalkarzinom (HNPCC; OMIM 120435) Klinisch-genealogische Einschlusskriterien Amsterdam Kriterien II (1998): Drei oder mehr

Mehr

Wohnort: Telefonnummer / Handy: Beruf: Versicherungsgeber:

Wohnort: Telefonnummer / Handy: Beruf: Versicherungsgeber: e-mail: sabine.walbrodt@osteopathie-walbrodt.de Tel: 06233 /496 0 495 Anamnesebogen Datum: Allgemeine Angaben: Name: Straße: Vorname: Postleitzahl: Wohnort: Telefonnummer / Handy: Beruf: Wie sind Sie versichert?

Mehr

Patientenfragebogen Neuvorstellungen

Patientenfragebogen Neuvorstellungen Name, Vorname: Geb.-Datum: Adresse: Tel.-Nr.: Patientenfragebogen Neuvorstellungen Datum (Ausfüllzeitpunkt): Mit welchen Beschwerden / welchem Verdacht stellen Sie sich bei uns vor? (Bitte hier kurz erläutern)

Mehr

Fatigue bei Kindern und Jugendlichen

Fatigue bei Kindern und Jugendlichen Fatigue bei Kindern und Jugendlichen Grundlagen Corinne Buff, Pflegeexpertin Praxis BScN Kinderspital Zürich Programm Definition Fatigue Zahlen und Fakten Mögliche Ursachen Erleben von Fatigue Massahmen

Mehr

Welche Untersuchungen führt der Urologe bei Verdacht auf einen Hodentumor durch?

Welche Untersuchungen führt der Urologe bei Verdacht auf einen Hodentumor durch? Hodenkrebs Was ist ein Hodentumor, was ist Hodenkrebs? Ein Hodentumor ist ein in der Regel bösartiges Geschwulst (Tumor) im Hoden, der potentiell über den Blut oder Lymphweg Tochtergeschwulste (Metastasen)

Mehr

Vorsorge-Koloskopie und Karzinomprophylaxe bei Colitis-Patienten

Vorsorge-Koloskopie und Karzinomprophylaxe bei Colitis-Patienten Dr. Bernd Bokemeyer: Darmkrebs? Ich doch nicht. Vorsorge-Koloskopie und Karzinomprophylaxe be Darmkrebs? Ich doch nicht. Vorsorge-Koloskopie und Karzinomprophylaxe bei Colitis-Patienten Von Dr. Bernd Bokemeyer,

Mehr

Lungenkrebs. Inhalt. (Bronchialkarzinom) Anatomie Definition Ätiologie Epidemiologie Symptome Diagnostik Therapie Prävention Prognose Statistik

Lungenkrebs. Inhalt. (Bronchialkarzinom) Anatomie Definition Ätiologie Epidemiologie Symptome Diagnostik Therapie Prävention Prognose Statistik Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) Inhalt Inhalt Anatomie der Lunge Anatomie der Lunge Inhalt Definition: Bronchialkarzinom Bösartiger Tumor Unkontrollierte Zellteilung Zerstörung gesunder Zellen Entartung

Mehr

Auf der 84. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), die noch bis zum 1. Oktober in

Auf der 84. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), die noch bis zum 1. Oktober in Restless-Legs-Syndrom: Ein besseres Leben ist möglich Die Qual der ruhelosen Beine ist eine kaum bekannte Volkskrankheit Wiesbaden (29. September 2011) Bis zu zehn Prozent der Bevölkerung sind von einem

Mehr

Körperliche Aktivität nach Stammzelltransplantation Must have or nice to have?!

Körperliche Aktivität nach Stammzelltransplantation Must have or nice to have?! Informationstag für Patienten & deren Angehörigen; 22. Juni 2013, Universitätsspital Basel Körperliche Aktivität nach Stammzelltransplantation Must have or nice to have?! Dr. Ruud Knols, PT, Ph.D. Direktion

Mehr

Parkinson und Kreislaufprobleme

Parkinson und Kreislaufprobleme Parkinson und Kreislaufprobleme Referent: Dr. Gabor Egervari Leiter der Kardiologie, Klinik für Innere Medizin Übersicht 1. Ursachen für Kreislaufprobleme bei M. Parkinson 2. Diagnostische Maßnahmen bei

Mehr

Das Mammakarzinom: Diagnostik und Therapie

Das Mammakarzinom: Diagnostik und Therapie Medizin Martin Smollich Das Mammakarzinom: Diagnostik und Therapie Wissenschaftlicher Aufsatz Martin Smollich Das Mammakarzinoms: Diagnostik und Therapie 1. Inzidenz, Risikofaktoren, Prävention, Früherkennung

Mehr

Langzeit-Nachbetreuung nach Hämatopoietischer Stammzelltransplantation

Langzeit-Nachbetreuung nach Hämatopoietischer Stammzelltransplantation Langzeit-Nachbetreuung nach Hämatopoietischer Stammzelltransplantation Weshalb und wie lange muss ich noch zur Jahreskontrolle? Ziel der Stammzelltransplantation Heilung der Grundkrankheit Maligne Erkrankung

Mehr

NAME: 1. Rauchen Sie oder haben Sie jemals regelmäßig geraucht (ca. 1 Packung in der Woche oder mehr)?

NAME: 1. Rauchen Sie oder haben Sie jemals regelmäßig geraucht (ca. 1 Packung in der Woche oder mehr)? 1 Anamnesebogen Allgemeinmedizin NAME: BERUF: ALTER: GESCHLECHT: weiblich männlich Mit der Beantwortung der folgenden Fragen helfen Sie dabei, ihre Krankengeschichte möglichst gründlich verstehen zu können.

Mehr

Leukämie (CML) Was ist Chronische Myeloische Leukämie? Download. Published on Novartis Austria (https://www.novartis.at)

Leukämie (CML) Was ist Chronische Myeloische Leukämie? Download. Published on Novartis Austria (https://www.novartis.at) Published on Novartis Austria (https://www.novartis.at) Home > Printer-friendly PDF > Leukämie (CML) Leukämie (CML) Was ist Chronische Myeloische Leukämie? Die chronische myeloische Leukämie (CML) ist

Mehr

Woran muss man denken?

Woran muss man denken? Verstopfung, Durchfall- Woran muss man denken? Dr. med. Michael Steckstor 19.09.2013 1 Stuhlgang - So sieht's aus 1x Stuhlgang pro Tag normal? große individuelle Bandbreite: 3xTag bis 3xWoche, 100-200

Mehr

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

0-14. Mortalitätsrate. und mehr 137,2 124,2 111,8. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6 EPIDEMIOLOGISCHE KREBSREGISTRIERUNG // EINZELNE KREBSARTEN LEBER (C22) SITUATION IN DEUTSCHLAND INZIDENZ UND MORTALITÄT MÄNNER FRAUEN Altersstandardisierte Rate (/1.) Europastandard Inzidenz Saarland 212

Mehr

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska

Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II. Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska Grundlagen der Medizinischen Klinik I + II Dr. Friedrich Mittermayer Dr. Katharina Krzyzanowska 1 Was ist Bluthochdruck? Der ideale Blutdruck liegt bei 120/80 mmhg. Bluthochdruck (Hypertonie) ist eine

Mehr