Einstellungen zur Altersvorsorge. Köln, 06. Januar Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge, Köln
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1 Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge Einstellungen zur Altersvorsorge Köln, 06. Januar Befragungswelle 4. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge, Köln Sven Hiesinger YouGovPsychonomics, Köln Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge
2 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Das Wichtigste t auf einen Blick Verunsicherung bezüglich der Euro-Stabilität ist hoch. Scheitern der Eurozone wird idnicht ih befürchtet, dafür Inflationsrisiken i ik Die Sicherheitsvermutung der Altersvorsorge zeigt sich über die e gesehen recht konstant. Der privaten und der betrieblichen Altersvorsorge wird mehr vertraut als den gesetzlichen Leistungen. Die Bereitschaft, die Vorsorgungslücke in den nächsten 12 Monaten zu schließen, sinkt im vierten leicht auf 23 Prozent ab. Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge verbleibt mit 110 Punkten aber auf einem hohen Niveau. Die Diskussionen in der Öffentlichkeit um die Stabilität des Euros und die Verschuldung der Länder in der Eurozone haben bei den Befragten Spuren hinterlassen. Die Mehrheit der Deutschen ist aufgrund der aktuellen Diskussionen um ihre Ersparnisse und ihre Altersvorsorge besorgt. Die Ursache für diese Besorgnis liegt im Wesentlichen in der Erwartung hoher Inflationsrisiken. Fast die Hälft der Befragten rechnet zukünftig mit einer hohen Inflation. Des Weiteren gehen die Deutschen von zusätzlichen Unterstützungsleistungen für hochverschuldete EU-Länder aus. Weniger als 10 Prozent sehen aber die Währungsunion insgesamt in Gefahr. Ungeachtet dieser Verunsicherung plant die Mehrheit der Deutschen keine Änderungen bei ihrer privaten Altersvorsorge. Ein Viertel denkt über eine Umschichtung in inflationsgeschützte Anlageformen wie z.b. Immobilien und Gold nach. Die Anlage in Fremdwährungen ist nur für eine kleine Minderheit eine Option. Etwas mehr als 10 Prozent überlegen sich, aufgrund der aktuellen Entwicklungen zukünftig mehr in die private Altersvorsorge einzuzahlen. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 1
3 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Faktoren des DIA Deutschland-Trend-Vorsorge DIA- Erhebung quartals-q weise Rentensicherheit: Erwartungen: Vorsorgebereitschaft: Beurteilung Sorgen/Zuversicht Bereitschaft, aktiv Sicherheit als Erwartungen etwas für die gesetzlicher und an finanzielle eigene Vorsorge privater Rente Situation im Alter zu tun Vertrauen Erwartung Aktivität 4. DIA Deutschland-Trend-Vorsorge Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 2
4 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Die Details: Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 1. Vertrauen Wie sehen Sie Ihre Altersvorsorge? Bitte stufen Sie die Sicherheit Ihrer gesetzlichen, privaten bzw. betrieblichen Vorsorge auf einer Skala von 0 bis 10 ein, wobei 0 für sehr unsicher und 10 für sehr sicher steht ,5 6,3 Sicherheit der privaten Vorsorge 4,5 Sicherheit der betrieblichen Vorsorge 63 6,3 4,0 Sicherheit der 0 gesetzlichen 0 Vorsorge 0 0 5,0 5,1 4,7 4,7 3, ,6 2. 5,3 5,0 3,8 3. 4,8 4,2 4,7 4. (Quellen: DIA-Rentenbarometer und Umfragen des IfD Allensbach ) 5,4 5,2 3,9 1. 5,3 5,3 5,3 5,2 5,2 5,2 Die Sicherheitsvermutung der gesetzlichen Altersvorsorge erholt sich etwas, bleibt aber unterhalb der privaten bzw. betrieblichen Altersvorsorge. 3,9 2. 3,7 3. 3,9 4. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 3
5 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Die Details: Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge: Denken e Sie, Ihren Lebensstandard d im Alter steigern zu können beibehalten zu können senken zu müssen 2. Erwartung Zum Vergleich: ING DiBa- Umfrage (2005) 100% 5% 4% 4% 8% 5% 6% 6% 6% 6% 80% 22% 26% 24% 25% 26% 25% 22% 24% 60% 57% 40% 73% 70% 72% 67% 69% 69% 72% 70% 20% 37% 0% ING DiBa Die Befürchtung den Lebensstandard im Alter senken zu müssen, verbleibt auch im 4. auf einem hohen Niveau. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 4
6 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Die Details: Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 3. Aktivität Ich habe nicht ausreichend vorgesorgt, möchte aber in den nächsten zwölf Monaten mehr für meine Vorsorge tun Ich habe ausreichend vorgesorgt Ich habe nicht vorgesorgt und möchte bzw. kann in diesem Punkt auch in den nächsten zwölf Monaten nicht mehr tun 100% 80% 39% 39% 36% 35% 37% 36% 35% 39% 60% IM VERGLEICH: Im Januar 2006 gaben 40% 41% 37% 57% Befragte an, dass 39% 37% 40% 46% 38% 38% sie bereits ausreichend vorgesorgt hätten. 20% (Quelle:DIA- Rentenbarometer 2006) 20% 24% 25% 19% 25% 27% 26% 23% 0% Qurtal 4. Die Bereitschaft die Versorgungslücke zu schließen, ist leicht rückläufig. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 5
7 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Die Details: Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge: Indexwerte 4. DIA Deutschland-Trend- Vorsorge Vorsorge- Dimensionen Vertrauen 48 Berechnung der Dimensionen Seite 3: Mittelwert über das Vertrauen in die gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge, multipliziert mit 10, Insgesamt 48 Erwartungen Aktivität Gesamt Seite 4: Denken Sie, Ihren Standard im Alter steigern zu können (6%), beibehalten zu können (24%), Insgesamt: 30 Seite 5: Ich habe nicht ausreichend vorgesorgt, möchte aber in den nächsten 12 Monaten mehr für meine Vorsorge tun, Insgesamt 23 DIA Deutschland- Trend-Vorsorge = 110 Pkt. quartalweise Reporting Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 6
8 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / 6. DIA-Deutschland- Trend-Vorsorge Die Details: Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge: Indexwert Gesamt DIA-Deutschland-Trend-Vorsorge im Jahresverlauf *) *) 1. = 100 Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge verharrt mit 110 Punkten auf einem hohen Niveau. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 7
9 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Stabilität des Euros & hohe Schulden der EU-Länder Aktuelle Sonderfrage In der Öffentlichkeit wird in den letzten Wochen viel über die Stabilität des Euros und die hohen Schulden der EU-Länder gesprochen. Sind sie aufgrund dieser Diskussionen um ihre Ersparnisse besorgt? Gesamt 17% 28% 31% 16% 7% HN-Einkommen unter Euro 29% 23% 28% 13% 8% bis Euro 16% 27% 35% 17% 6% über Euro 10% 35% 28% 17% 10% sehr besorgt etwas besorgt teils-teils kaum besorgt nicht besorgt 45 Prozent der Deutschen sind aufgrund der Diskussion um ihre Ersparnisse besorgt. Dies gilt im Besonderen für Befragte mit einem niedrigen Haushaltsnettoeinkommen. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 8
10 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Stabilität des Euros & hohe Schulden der EU-Länder Aktuelle Sonderfrage In der Öffentlichkeit wird in den letzten Wochen viel über die Stabilität des Euros und die hohen Schulden der EU-Länder gesprochen. Sind sie aufgrund dieser Diskussionen um ihre Ersparnisse besorgt? Gesamt 17% 28% 31% 16% 7% Alter Jahre 9% 19% 44% 21% 7% Jahre 16% 29% 30% 16% 9% Jahre 19% 29% 30% 16% 6% sehr besorgt etwas besorgt teils-teils kaum besorgt nicht besorgt Erwartungsgemäß steigt die Sorge um die eigenen Ersparnisse mit zunehmenden Alter an. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 9
11 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Eurostabilität & Altersvorsorge Aktuelle Sonderfrage Glauben Sie, dass sich die aktuellen Entwicklungen rund um den Euro negativ auf Ihre Altersvorsorge auswirken könnten? 26% 26% 29% 14% 4% ja eher ja teils-teils eher nein nein Über die Hälfte der Befragten hat die Sorge, dass die Entwicklungen des Euros sich auch negativ auf ihre Altersvorsorge auswirken könnten. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 10
12 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Eurostabilität & private Altersvorsorge Planen Sie konkret aufgrund der aktuellen Diskussion um den Euro etwas an ihrer privaten Altersvorsorge zu verändern? Aktuelle Sonderfrage Nein, ich plane keine Änderung 54% Ich überlege Alternativen, z.b. Anlagen in Gold oder Immobilien 17% Ich überlege mehr Geld einzuzahlen 11% Ich überlege Alternativen, z.b. in Währungen 4% anderer Länder Ich überlege weniger Geld einzuzahlen 4% Ich habe keine private Altersvorsorge 19% Mehrfachnennungen Über die Hälfte der Befragten sieht trotz Besorgnis kein Veränderungsbedarf bzw. keine alternativen Handlungsmöglichkeiten. Ein Viertel überlegt Anlagen in inflationsgeschützte Asset-Klassen. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 11
13 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Prognose Aktuelle Sonderfrage Wie glauben Sie werden sich die Entwicklungen in der Eurozone zukünftig auswirken? Deutschland wird den anderen EU-Ländern noch mehr Hilfen zu Verfügung stellen müssen 54% Um die Schulden abzubauen wird es in der Eurozone zu einer hohen Inflation kommen 44% Einzelne, hochverschuldete Staaten werden die Eurozone verlassen 23% Der Euro wird scheitern und Deutschland wird wieder die D-Mark einführen 11% Mehrfachnennungen Die Mehrheit der Deutschen glaubt, dass Deutschland weitere finanzielle Mittel in der Eurozone zur Verfügung stellen muss. Auch geht fast die Hälfte von einer hohen Inflation aus. Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 12
14 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / Der DIAD Deutschland-Trend-Vorsorge d Die Details: DIA-Befragung, 12. Welle: Personen, Online Methodik und Stichprobe n = Befragte Zielgruppe: Erwerbspersonen zwischen 18 und 65 Jahren; nicht befragt werden Schüler, Studenten und Azubis sowie Rentner (Vorruhestand, Rente wegen Erwerbsunfähigkeit) Durchführung Online über das Panel Zeitraum der Befragung: bis Gewichtung der Ergebnisse nach soziodemografischen und psychografischen Merkmalen Ergebnisse sind repräsentativ für die Gesamtheit der Bevölkerung Vergleichsdaten für die vorherigen e liegen vor Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 13
15 DIA Deutschland-Trend-Vorsorge 4. / DIA-Vorsorge-Index Index sweises Reporting Kontakt Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge wird quartalsweise erhoben und der interessierten Fachöffentlichkeit kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wenn Sie an einem Bezug der Ergebnisse interessiert sind, wenden Sie sich bitte an: DIA Deutsches Institut für Altersvorsorge Bernd Katzenstein t Lindenstr Köln katzenstein@dia-vorsorge.de Tel: Fax: Bernd Katzenstein Deutsches Institut für Altersvorsorge 14
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