DJK-Sport. Ab neue Internetpräsenz DJK-DV Münster. Offizielles Organ des DJK-Diözesanverbandes Münster Nr. 2/

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1 DJK-Sport Offizielles Organ des DJK-Diözesanverbandes Münster Nr. 2/ Jahrgang Ab neue Internetpräsenz DJK-DV Münster DJK-Bundessportfest Krefeld setzte alle DJK ler in Feuer und Flamme Seite 3 DJK-Bundesverband Bundestag in Dortmund Seite 15 DJK-Meisterschaften Diözesan-Tischtennis- Meisterschaft in Nienberge Seite 18 DJK-Sportjugend Sportjugend goes Disney auf der Jugendburg Gemen Seite 28

2 Einstieg Impressum Gemeinsam in die Zukunft DJK-Sport: Offizielles Organ des DJK-Diözesanverbandes Münster Herausgeber und Verlag: DJK-Diözesanverband Münster, Siemensstraße 57, Münster, Telefon: / Verantwortlich für den Inhalt: Herward Niehoff, Sven Thiele Erscheinungsweise: Vierteljährlich Auflage: 1200 Herstellung, Satz und Layout: Druckerei Kleyer, Münster Druck: Druckerei Kleyer, Münster Bezugspreis: Ist im DJK-Diözesanverbandsbeitrag enthalten Mit Namen gekennzeichnete Artikel drücken nicht unbedingt die Meinung des DJK-Diözesanverbandes Münster oder der Redaktion aus. Für Manuskripte, die unverlangt eingesandt werden, übernimmt die Redaktion keine Haftung. Nachdruck nur mit Erlaubnis der Redaktion und dem Vermerk: Aus DJK-Sport Heft 2 (II. Quartal) Jahrgang Autoren: Allg. Zeitung Coesfeld, Borkener Zeitung (U. Hörnemann), B. Blicker, H. Budde, Bischöfliche Pressestelle Münster, dzonline, E. Gronau, E. Haarmann, H. Hemkemeyer, J. Kittel, Kirche u. Sport, W. Krause, M. Leimbach, H. Liekefedt, MZ, C. Nieberg, H. Niehoff, B. Piehl, Th. Pöter, H. Rövekamp, H. Sommer, B. Schmitz/DV Aachen, K. Schweinsberg, M. Stevermüer, W. Szybalski, S. Thiele, H. Vehreschild, wna, St. Westrup, M. Zahlten Fotos: C. Bacher, DJK-KV Münster, E. Gronau, O. Görtz, H. Hemkemeyer, W. Krause, R. Mensinck, H. Niehoff, Th. Pöter, M. Stevermüer, Streiflichter, H. Vehreschild, Vereinigte Volksbank, B. Wansing, M. Zahlten Redaktionsschluss: 3. Ausgabe: DJK-Sportamt Münster Siemensstraße Münster Tel.: / Fax.: / info@djk-dv-muenster.de Titelfoto: Quelle wna/az Coesfeld Liebe Freundinnen und Freunde der DJK! Nun sind es schon 100 Tage, dass wir uns anlässlich des Diözesanverbandstages im DJK Bildungsund Sportzentrum getroffen haben. 100 Tage, in denen ein neuer Vorstand die Geschicke der DJK-Gemeinschaft im Bistum Münster lenkt. 100 Tage, mit eindrucksvollen Ereignissen, interessanten Erlebnissen, wertvollen Erfahrungen und prägenden Begegnungen. So gehört es schon zu den Gepflogenheiten unserer modernen Mediengesellschaft, dass neue Stelleninhaber nach Ablauf der hunderttägigen Schonfrist eine erste Bilanz vorlegen. Wie haben sich die handelnden Personen in die neue Aufgabe eingearbeitet? Haben sie sich mit den Abläufen vertraut gemacht? Welche Maßnahmen konnten bereits auf den Weg gebracht werden? Sie, liebe DJK-Freunde, haben einen Anspruch darauf, über das Geschehen im Vorstand umfassend informiert zu werden. Dabei ist es keine einfache Aufgabe in wenigen Worten ein Resümee zu ziehen. Eigentlich blieb fast keine Zeit, sich intensiv in die Geschäftsabläufe einzuarbeiten, denn die ersten hundert Tage waren mit vielen Veranstaltungen gefüllt. Der neue Vorstand hat sich bereits zweimal getroffen. Kennenlernen, Erwartungen abstecken, und Arbeitsstrukturen festlegen, erste Grundsatzentscheidungen sowie der Austausch zu aktuellen Themen bestimmten die Beratungen. Der beabsichtigten Verschmelzung von Diözesanverband und Sportschulträgerverein sind wir ein Stück näher gekommen; gemeinsam haben wir mit fachkundiger Unterstützung eine qualifizierte Leistungs- und Potenzialanalyse für das geplante DJK-Zentrum erarbeitet. Das Ergebnis werden wir den Gremien bereits am 05. Juli 2010 vorstellen. DJK-Bundeskonferenz der Diözesanvorsitzenden im April, DJK-Bundestag im Juni: Auf der Tagesordnung standen intensive Beratungen u. a. zur Neuregelung Horst Hemkemeyer des Beitragswesens und Verbesserung der Netzwerkarbeit im Verband. Die Teilnehmer des 16. DJK-Bundessportfestes an den Pfingsttagen im sonnenüberfluteten Krefeld werden wohl noch lange von den vielfältigen Eindrücken eines bunten energiegeladenen Sportfestivals zehren. 400 Sportlerinnen und Sportler aus den heimischen DJK-Vereinen haben sich als exzellente Botschafter unseres Diözesanverbandes präsentiert. Wahrlich ins Schwärmen geraten die Verantwortlichen der DJK-Sportjugend, wenn sie auf das Sport- und Spielfest mit den Disney Jungle Kids auf der Jugendburg Gemen angesprochen werden. Das junge Betreuerteam hat den gut 200 Kindern diesmal ein Top-Programm geboten. Es waren also sehr intensive 100 Tage, Kontakte (besonders zum DJK-Bundesverband) konnten aktiviert werden, einiges konnte angeschoben werden, allerdings es bleibt auch noch viel zu tun! Wir werden es anpacken gemeinsam! Horst Hemkemeyer DJK-Diözesanvorsitzender 2

3 DJK-Bundessportfest DJK ler waren Feuer und Flamme 16. DJK-Bundesportfest in Krefeld fand regen Zuspruch Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle an einem Ort beieinander. Diese Aussage aus dem 2. Kapitel der Apostelgeschichte lässt sich durchaus auf das Pfingstwochenende in Krefeld übertragen. Vom Mai 2010 avancierte die Samt- und Seidenstadt eindeutig zur Hauptstadt des DJK-Sportverbandes. Über Sportlerinnen und Sportler aus der gesamten Bundesrepublik erlebten das Mega-Event und die unterschiedlichen Dialekte erinnerten noch einmal an die Apostelgeschichte. Und sie redeten in allen Sprachen, die der Geist ihnen gab auszusprechen. Wenn auch keine Zungen wie von Feuer vom Himmel kamen, strahlender Sonnenschein bot die besten Voraussetzungen für sportliche und organisatorische Höchstleistungen. Der DJK-Diözesanverband Münster war mit über 400 Aktiven am Start. Sie alle durften sich auf eine Veranstaltung freuen, die auf eindrucksvolle Weise den Dreiklang des DJK-Verbandes aus sachgerechtem Sport, Erleben von Gemeinschaft und Orientierung an christlichen Werten dokumentierte. Festveranstaltung Den Auftakt des 16. DJK Bundessportfestes bildete eine Festveranstaltung zum 90-jährigen Jubiläum des Sportverbandes. In seiner Begrüßungsansprache vor zahlreichen Ehrengästen aus Sport, Kirche und Politik erinnerte DJK-Präsident Volker Monnerjahn an die Rolle des DJK-Sportverbandes als Bindeglied zwischen Kirche und Sport. Dieses bestätigte auch DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch: Die DJK repräsentiert den gelungenen Brückenschlag zwischen Kirche und Sport. Sie gibt Werteund Orientierungshilfen wo Leistung allein den Wert eines Menschen bestimmt und der menschliche Körper als bloßes Objekt degradiert und benutzt wird. Er forderte die Festgäste auf, ihr Engagement zum Wohle Den Pfingstgottesdienst feierten die DJK ler mit Weihbischof Dr. Johannes Bündgens im großen Festzelt. Bei der Festveranstaltung zum 90-jährigen Jubiläum konnte DJK-Präsident Volker Monnerjahn prominente Gäste begrüßen. V.l.n.r.: V. Monnerjahn, Gregor Kathstede (Oberbürgermeister Krefeld), Johannes Bündgens (Weihbischof Aachen), Walter Schneeloch (Vizepräsident DOSB), Elke Haider (Präsidentin FICEP). des menschlichen Miteinanders wie bisher fortzusetzen. Sportliche Einlagen und musikalisch untermalte Bilder aus der 90-jährigen Verbandsgeschichte lockerten die Festveranstaltung auf. Festgottesdienst Am Pfingstsonntag feierte Aachens Weihbischof Dr. Johannes Bündgens mit den Aktiven, Betreuern und Gästen den Pfingstgottesdienst. In seiner Predigt bezeichnete der Oberhirte den Sport als Schule der Gerechtigkeit und forderte die Funktionäre auf, ihn von all seinen Verfremdungen zu reinigen. Weiterhin ermunterte er den DJK-Sportverband, Bewegung in die Kirche zu bringen. Sport sei ein junges Phänomen in der Kirche, die diese erst spät erkannt habe. Es lohne sich aber, auch hier seine Energien einzubringen. Neben den zahlreichen Bannerabordnungen der Vereine und Verbände trug der Gospelchor Living Voices zum Gelingen dieses Gottesdienstes bei. Die Reaktion der vielen jugendlichen Besucher zeigt deutlich, dass es auch heute noch möglich ist, junge Menschen mit einem Gottesdienst anzusprechen. 3

4 DJK-Bundessportfest Zu Beginn des Gottesdienstes zogen Bannerabordnungen in das vollbesetzte Festzelt ein. Rahmenveranstaltung Die Sonne lachte aus vollem Herzen, als die gastgebenden Vereine des DV Aachen ins vollbesetzte Festzelt einzogen. Die schwungvolle Eröffnungsfeier ließ erahnen, welch eine Stimmung und welch ein außergewöhnliches Programm auf die über 5000 Sportler und ihrer Begleitung in den nächsten Tagen zukommen sollten. Dreh und Angelpunkt des 16. DJK-Bundessportfestes war der Sprödentalplatz mit einem vielseitigen Angebot. Vom Shuffelboard, Speedstacking, Caromm bis zum Sommerbiathlon. Weit mehr als 45 Sportarten wurden zum Ausprobieren und Mitmachen angeboten. Alle Stationen waren ständig umlagert. Ob es das Trommeln als laute Aktivität war, oder Boule als ruhige Variante. Boule wurde übrigens erstmals als DJK- Meisterschaft ausgetragen und hervorragend von Norbert Koch umgesetzt. Kistenweise wurden zu Beginn des Sportfestes die Unterlagen im Wettkampfbüro abgeholt. Die Partner und Sponsoren des DJK- Sportverbandes präsentierten sich in schneeweißen Pagodenzelten. Informationen über Doping, den Sportausweis sowie über Kirche und Sport brachte viele Menschen ins Gespräch. Der Sportpark der Generationen zeigte Lösungsvorschläge für Sport im Alter. Die fleißigen Bienen der Bundes-Geschäftsstelle waren hilfreich vor Ort und hatten wahrlich Berge voller Arbeit, bevor auch sie sich am Abend ein wenig Entspannung gönnen konnten. Der Samstagabend war sicherlich etwas Besonderes in der Geschichte der Sportfeste. Es gab drei großartige Angebote gleichzeitig und alle waren gut besucht. Die fröhliche Partyband Capstin sorgte Getreu dem Motto Feuer und Flamme durfte dieses Element bei der Sportgala natürlich nicht fehlen. für ausgelassene Stimmung auf dem großen Festplatz. Die Jugend-Disco, mit viel Liebe vorbereitet, fand großen Anklang und mancher Sportheld ergab sich der weiblichen, tanzwütigen Übermacht. Im Bayrischen Festzelt gab es neben dem Halbfinale der Eishockey-WM auch das Endspiel der Uefa-Champions-League zu sehen. Der Sonntag war sicherlich der Höhepunkt des DJK-Bundessportfestes. Ein Familien-Sonntag für die Krefelder mit tropischen Temperaturen. Nochmals steigerte sich die Anzahl der Aktivitäten. Blasorchester und Spielmannszug mit Jochen Hofer als aktiver Musiker. Funkgelenkte Renncars und Hubschrauber. Die DJK- Tanzgruppen auf der großen Showbühne zeigten Ausschnitte aus Musicals und die bunte Märchenwelt. Ein Farbtupfer war der DJK-Express, ein bunter Zug, der für viele große und kleine Gäste Rundfahrten auf dem Festivalgelände anbot. Die große Beach Lounge mit vielen liebevollen Details, war ständig mehr als nur umlagert. Selbst im Morgengrauen waren viele Liegestühle belegt. Am Abend wurde es feierlich. Der Aachener Weihbischof und unser Olympia- Pfarrer zelebrierten mit heimischer Unterstützung in einem vollbesetzten Festzelt den Sportler-Gottesdienst. Die Emotionen schlugen auch hier Purzelbäume. Ein Gospelchor der stimmgewaltig musikalische Akzente setzte und doch konnte keiner mitsingen. Eindrucksvoll auch die vielen Bannerträger aus ganz Deutschland. Ein weiterer emotionaler Höhepunkt folgte direkt im Anschluss auf der DJK- Party des Jahres. Jetblack, die Band des Abends, verzauberte nicht nur die Tausenden von Besuchern, sondern sorgte dafür, dass auch die Organisatoren auf der völlig überfüllten Tanzfläche das Tanzbein schwangen. Am frühen Morgen fielen viele Teilnehmer müde und glücklich ins Bett. Montags hieß es die Endspiele in vielen Sportarten besuchen, Kontaktdaten austauschen, Koffer packen und Abschied nehmen. Fazit aller Teilnehmer nach diesem gelungenen und eindrucksvollem Sportfest: Wir sehen uns wieder in vier Jahren. Die Antwort auf die Frage des Austragungsortes blieb allerdings leider offen. Dieser Junge ließ sich als Vampir schminken. 4

5 DJK-Bundessportfest Sportjugend Kern der Jugendaktionen des Bundessportfestes bildete die Beachlounge, in der sich die Besucher in Liegestühlen vom bunten Treiben erholen konnten. Das Verteilen der Sandmassen hielt die DJK-Jugend zunächst in Atem - echte Knochenarbeit. Zudem besuchten die DJK- Youngster mit dem Bionade-Mobil die verschiedenen Sportstätten. Auch die BZgA-Kampagnen Rauchfrei kam gut an. Das Highlight aus Sicht der DJK-Sportjugend beim Bundesportfest sollte die Jugenddisco am Samstagabend werden. Doch das Champions-League-Finale, nebenan im Fußball-Festzelt als Public-Viewing übertragen, war harte Konkurrenz. Resümee Volker Monnerjahn, der Präsident des DJK-Sportverbandes, wertete das DJK- Bundessportfest 2010 bei der Abschlussveranstaltung am Montagabend als vollen Erfolg. Es war ein gelungenes Bundessportfest mit guten Rahmenbedingungen und sehr positiven Rückmeldungen der Sportlerinnen und Sportler, so Monnerjahn. Und Jochen Hofer, Vorsitzender des DJK-Diözesanverbandes Aachen, drückte es gemäß des Mottos des Bundessportfestes so aus: Diejenigen, die dabei waren, waren Feuer und Flamme! Beseelt vom Geist eines gelungenen DJK-Sportfestes traten die Gäste ihre Reise in die Heimatorte an, um die Botschaft von einem lebendigen Verband auch dort zu verkünden. Strand-Atmosphäre konnten die Teilnehmer bei der DJK-Sportjugend genießen. Als Volunteer beim DJK-Bundessportfest V.l.n.r.: Britta Laumann, Christopher van Deenen, Kerstin Schnittker und Sarah Laumann betreuten als Quartiermeister das Fichte-Gymnasium und ließen sich durch nichts die gute Laune verderben. Ein Mega-Event, wie das DJK-Bundessportfest, steht und fällt mit den Machern im Hintergrund. Ein Rädchen muss ins andere greifen, damit sich wie bei einem Uhrwerk die Dinge entwickeln. Der Teufel steckt aber bekanntlich im Detail und Theorie und Praxis driften häufig auseinander. Praktisch dachten auch Britta, Sarah, Kerstin und Christopher. Sie hatten sich anstecken lassen und sich als Helfer für den Bereich Quartiere gemeldet. Umfangreich ausgerüstet mit vielen Papieren traten die vier pünktlich ihren Dienst an. Da noch genügend Zeit bis zum Eintreffen von ca. 180 Leichtathleten verblieb, testeten die vier erst einmal Theorie und Praxis und begaben sich per Straßenbahn auf den Weg vom Quartier zum 14 km entfernt liegenden Leichtathletik-Stadion. Schon nach kurzer Zeit war klar: keine praktikable Lösung für die Aktiven, wenn sie am nächsten Morgen pünktlich an ihrer Wettkampfstätte sein wollten. Also setzten sich die vier kurzerhand mit der Sportfestleitung in Verbindung und organisierten einen Bus, der die Leichtathleten nach dem Frühstück auf direktem Wege ins Stadion brachte. Dass die Quartierbetreuer trotz verstopfter Toiletten und Problemen mit der Beleuchtung ihre gute Laune behielten, lag sicher auch am verständnisvollen Hausmeister im Fichte-Gymnasium. Wir trafen die vier, die ihren Dienst morgens um 5:00 Uhr angetreten hatten, jedenfalls gut gelaunt beim Frühstück um 10:00 Uhr an, als die Aktiven längst an ihrer Wettkampfstätte um Zentimeter und Sekunden kämpften. Auf die Frage, ob sie den Job noch einmal machen würden kam unisono ein klares ja. Und dass, obwohl der nächste Wunsch auf eine Verlängerung ihres Dienstes hindeutete. Einige Leichtathleten wollten ihre persönlichen Gegenstände am Abreisetag noch bis zum Abend in den Quartieren lassen. 5

6 DJK-Bundessportfest Spannende Wettkämpfe 400 Sportler des DV Münster beim 16. DJK-Bundessportfest Der DJK-Diözesanverband Münster war beim 16. DJK-Bundessportfest in Krefeld mit über 400 Teilnehmern aus 14 Vereinen in 7 Sportarten angereist. Am stärksten war die DJK Eintracht Coesfeld-VBRS e.v. mit 74 Sportlerinnen und Sportlern vertreten. In kurzer Form wird nachstehend ein kleiner Einblick in alle Sportarten gegeben, in denen Aktive des DV Münster an den Start gingen. Badminton Bundesfachwartin Rita Rhefus lobte das hohe Niveau und die gute Atmosphäre bei den Badminton-Titelkämpfen, an denen über 170 Spielerinnen und Spieler aus 14 DJK-Vereinen teilnahmen. Darunter aus dem DJK-Diözesanverband Münster die Vereine SC DJK Everswinkel mit zwölf Aktiven sowie DJK Teutonia Waltrop. Dabei konnte sich Doreen Kortmann vom SC DJK Everswinkel gleich zweimal freuen, denn sie gewann im Damen-Einzel U19 und sicherte sich des Weiteren im Damen-Doppel U19 mit Partnerin und Vereinskameradin Hannah Vechtel den Sieg im Damen-Doppel U19. Während sich Hannah Vechtel zudem Rang zwei im Einzel der U17 sicherte, hatten Doreen Kortmann/Jörg Schlepphorst nur im Finale des Mixed-Doppels das Nachsehen. Im Herren-Doppel U19 konnten sich Neumann/Richter-Brockmann von der DJK BC Teutonia Waltrop ebenfalls über einen zweiten Platz freuen. Erfolgreich waren: Doreen Kortmann (links) und Hannah Vechtel (SC DJK Everswinkel).. Mit dem Vereinsvorsitzenden Uwe Dickmann präsentierten sich die B I-Junioren der DJK Eintracht Coesfeld-VBRS e.v. mit ihren Trainern Richard Schüer und Ralf Tendiek in der Krefelder Edelstahlkampfbahn. Zum erfolgreichen Team gehören: Hinten von links: Trainer Ralf Tendiek, Betreuer Nikolei Pankraz, Marcel Dreier, Thomas Pankraz, Christian Roß, Matthias Stalbold, Sebastian Zeisberg, Timo Ebbing, Luca Croner, Mario Rensing, Arne Berding, DJK-Vorsitzender Uwe Dickmanns und Trainer Richard Schüer.Vorne von links: Andre Konrad, Janek Völker, Ardian Ujkani, Julian Medding, Tobias Wortmann, Jan-Frederik Tendiek und Matthias Horsthemke. Fußball Fast ein Sommermärchen in Krefeld! Bei typisch strahlendem Bundessportfest- Wetter waren in der Edelstahl-Kampfbahn auch mehrere Vereine aus dem Diözesanverband Münster vertreten. Neben dem größten DJK-Verein, der Eintracht Coesfeld, nahmen Schwarz-Gelb Wilhelmshaven und Vierlinden-Walsum an den Fußballwettbewerben teil. Bei den B-Junioren erreichte Eintracht Coesfeld den zweiten Platz, bei den C-Junioren Vierlinden Rang vier. Sieger der Senioren und somit Bundesmeister der DJK wurde die Elf von der DJK Vierlinden, die quasi nur das Rheinufer wechseln musste, um von Duisburg nach Krefeld zu reisen und dort ein Heimspiel zu bestreiten. Die B1-Fussball-Junioren aus Coesfeld mussten am Pfingstwochenende hellwach sein. Früh am Samstagmorgen ging es schließlich mit dem Bus nach Krefeld. Dort spielten die zwölf B-Junioren- Mannschaften in zwei Vorrundengruppen die Halbfinalisten aus. In der Gruppe A hatten es die Eintrachtler gleich mit dem Verbandsligisten DJK SV Phönix Schifferstadt zu tun. In einem engen Spiel setzte sich Schifferstadt letztlich verdient mit 1:0 durch. Im zweiten und dritten Gruppenspiel dieses ersten Turniertages ging des dann gegen Vertreter des Bayerischen Fußballverbandes. Im Spiel gegen den Kreisligisten JFG Aischtal gewannen die Coesfelder deutlich mit 5:0. Und auch die Begegnung gegen den Kreisligisten DJK Altbessingen ging mit 7:0 überlegen an das Team aus Coesfeld. Nach dem Besuch der Life-Übertragung des Champions-League-Finals im Festzelt auf dem zentralen Veranstaltungsplatz des Bundessportfestes und einer kurzen Nacht standen dann am zweiten Turniertag die entscheidenden Spiele um die Qualifikation für das Halbfinale an. Früh um neun Uhr war der Kreisligist DJK Vierlinden aus dem Fußballverband Niederrhein der Gegner. Trotz der frühen Anstoßzeit waren die Eintrachtler hellwach und gewannen knapp aber verdient mit 1:0. Hoch motiviert sollte nun auch noch die letzte Hürde zum Erreichen des Halbfinals genommen werden. Doch auch die Mannschaft der DJK Germania Blumenthal aus der Verbandsliga des Bremer Fußballverbandes wollte unbedingt in die nächste Runde. In einem packenden Spiel setzten sich die Coesfelder gegen die drei Klas- 6

7 DJK-Bundessportfest sen höher spielende Mannschaft aus dem Norden mit 2:0 durch und zog als Gruppenzweiter hinter dem verlustpunktfreien Team aus Schifferstadt in das Halbfinale ein. Hier trafen die Coesfelder auf den Kreisligisten DJK Katernberg, ebenfalls aus dem Fußballverband Niederrhein, der sich auch gegen höherklassige Konkurrenz überraschend als Gruppensieger durchgesetzt hatte. Dabei konnten die Eintrachtler die 1:0-Führung nicht über die Zeit bringen und mussten nach einem Missverständnis noch den Ausgleich hinnehmen. Im direkt anschließenden Elfmeter-Schießen zeigten sie jedoch keine Schwäche. Während die Katernberger zweimal vom Elfmeterpunkt scheiterten, trafen alle Schützen der DJK Eintracht sicher. Der Traum vom Finale war Wirklichkeit geworden. Am Finaltag wich die Vorfreude langsam der Anspannung und Konzentration, denn Gegner war wiederum die Mannschaft aus Schifferstadt. Zur Unterstützung waren eigens der Vereinsvorsitzende der DJK Coesfeld-VBRS Uwe Dickmanns samt Familie sowie auch der Vorsitzende des Diözesanverbandes Münster, Horst Hemkemeyer, in die Edelstahlkampfbahn gekommen. Bis weit in die zweite Halbzeit konnten die Coesfelder gegen den klassenhöheren Gegner das 0:0 halten. Doch mit dem 0:1 gingen Ordnung und Konzentration verloren, so dass schließlich das Finale und damit der Sieg klar und letztlich verdient mit 0:3 an die DJK Schifferstadt ging. Nach anfänglicher Enttäuschung freuten sich die Eintrachtler dann doch über die Silbermedaille und den Titel des DJK-Vizebundesmeisters. Ein toller Erfolg für die Mannschaft und den Verein. Was auch für den Klub aus Vierlinden- Walsum gilt. Dabei beeindruckt besonders die Kontinuität, mit der sie an Bundes- und Diözesansportfesten teilnehmen und dies in Verbundenheit zum Verband auch auf ihren Trikots mit der Auflistung sämtlicher Turnierteilnahmen dokumentieren. Unser Vorsitzender Horst Hemkemeyer ehrte nicht nur seine Eintrachtler aus Coesfeld, sondern natürlich auch die anderen Teilnehmer und die Sieger aus Vierlinden. Gymnastik Die jungen Damen der DJK Bunnen und DJK Beverbruch aus dem Oldenburger Land waren gegen die Konkurrenz chancenlos und konnten lediglich Erfahrung mit nach Hause nehmen. Im diözesaninternen Duell behielten die Dancing Diamonds aus Bunnen knapp die Oberhand gegenüber Doubtless aus Beverbruch. Bei den Frauen belegten die Teams Platz fünf und sechs.in der Gymnastik und im Tanz der Jugend schrammte Let s Dance aus Bunnen mit einem vierten Rang knapp am Medaillenplatz vorbei. Die Gymnastikgruppe der DJK Beverbruch konnte dieses Mal gegen die starke Konkurrenz nicht punkten. Gute Laune hatten die Turnerinnen des DJK Eintracht Coesfeld das ganze Wochenende: Oben v. li. : Sina Gehlmann und Vivien Pollmeyer. Unten v. l. Greta Gerdes und Ricarda Imming. Turnen Die Turnerinnen des DJK- VBRS Coesfeld feierten beim DJK-Bundesportfest eine erfolgreiche Premiere. Vivien Pollmeyer, Ricarda Imming, Greta Gerdes und Sina Gehlmann (alle Jahrgang 1999 und jünger) kamen als Mannschaft auf den achten Platz, was angesichts der großen Kulisse als sehr gute Leistung zu bewerten ist. Die Einzelergebnisse: 26. Vivien Pollmeyer, 36. Sina Gehlmann, 40. Ricarda Imming, 42. Greta Gerdes. Durch eine souveräne Mannschaftsleistung gelang dem Team des Jahrgang 97/98 der Sprung auf das Treppchen. Für den dritten Platz in der Mannschaftswertung sorgten folgende Einzelplatzierungen: 11. Inola Gehlmann, 12. Matilda Mülder, 14. Carina Gerding. Acht Coesfelderinnen waren im Feld der Jahrgänge 1993 bis 1996 dabei. Alle acht gehörten allerdings dem jüngsten Jahrgang an, weshalb sie sich gegen bis zu drei Jahre ältere Konkurrentinnen durchsetzen mussten. Der dritte Rang mit dem Team eins ist deshalb besonders wertvoll. Die zweite Mannschaft kam auf den fünften Platz. Knapp schrammte Wiebke Völker an einer Einzelmedaille vorbei. Sie belegte Rang fünf. Die weiteren Platzierungen: 7. Katharina Horsthemke, 14. Wiebke Leopold, 15. Natalie Demes, 16. Laura Hessel, 18. Helen Vogelpohl, 19. Eva Michaelis, 20. Jennifer Bertling. Im Jahrgang 1992 und älter startete nur die Coesfelderin Inken Leopold. Sie fühlte sich zu Beginn etwas benachteiligt, weshalb am Ende nur der siebte Platz heraus sprang. V. l. oben Inken Leopold, Carina Gerding unten v. l. Matilda Mülder und Inola Gehlmann (DJK Eintracht Coesfeld). 7

8 DJK-Bundessportfest Über 200 m der männl. Jugend A siegte Fabian Lechtenberg von der DJK Eintracht Coesfeld VBRS. Die Goldmedaille wurde ihm vom ehemaligen Deutschen Rekordhalter im Dreisprung, Peter Bouschen (li), überreicht. Leichtathletik Die Leichtathleten ließen sich nicht lange bitten. Ideale Bedingungen waren für die 900 Aktiven Motivation und Herausforderung genug. Das galt im Besonderen für 70 Leichtathleten aus dem Münsterland. Mal Silber und neunmal Bronze lagen lagen die Coesfelder dabei auch im Medaillenspiegel weit vorne. Zehn Medaillen (zweimal Gold, drei Mal Silber sowie fünf Mal Bronze) durften die Leichtathleten der DJK Arminia Ibbenbüren für sich verbuchen. Dabei wurde Mareen Kittel mit vier Medaillen zu einem wahren Medaillenhamster. Das Ibbenbürener Mehrkampftalent holte sich die Titel im Hochsprung (1,53 m) und Weitsprung (5,09 m), gewann Silber mit dem Speer (30,66 m) und sicherte sich Bronze im Kugelstoßen (9,02 m). Damit wird das Bundessportfest für die 14-jährige wohl in unvergesslicher Erinnerung bleiben.,, Ein tolles Stadion, nette Kampfrichter, super Stimmung und bombastisches Wetter. Das DJK-Bundessportfest war das Highlight der Saison. Vielen Dank an alle, die dieses tolle Erlebnis möglich gemacht haben, strahlte Mareen Kittel. Ähnlich gefühlt haben mag sich auch der Coesfelder Fabian Lechtenberg. Als Mareen Kittel (DJK Arminia Ibbenbüren) holte 4 Medaillen. erfolgreichster Athlet der Titelkämpfe glänzte er insbesondere über die langen Sprint-Distanzen. Bei seinen Siegen über 400 Meter (49,03 sec) und über 200 Meter (22,56 sec) war der 18-Jährige dabei sogar schneller als die Sieger der Männerklasse. Neben dem Staffel-Gold über 4 x 100 Meter holte er sich in der abschließenden 4 x 400 Meter Staffel noch Bronze. Turnerinnen DJK Eintracht Coesfeld: Oben v.l.: Wiebke Leopold, Natalie Demes. Unten v.l.: Wiebke Völker und Katharina Horsthemke. Dass das Coesfelder Team dabei nicht nur sportlich zu Höchstleistungen fähig ist, war nur eine Randnotiz. Gleichwohl unterstrichen die Stadionsprecher ein weiteres Talent: sie kürten die Coesfelder zum stimmungsvollsten Team der 16. Auflage. In erster Linie aber drängten die heimischen Vertreter in den Wettkämpfen in den Vordergrund. Mit 14 Mal Gold, 17 Trainer-Duo: Lilli Hartmer-Blome, Michael Kerkeling und ihr erfolgreiches Bronze-Team: Maike Feldkamp, Johanna Galle, Marike Hangen, Nadine Hörnemann, sowie vorne: Vierkampfsiegerin: Franzesca Recht. 8

9 DJK-Bundessportfest Oben: Hendrik Klostermann, Felix Eising, Johannes Zeisberg, Fabian Lechtenberg, Jens Konert, vorne: Lara Blome, Lena Fischer, Hans Bertram, Ann-Christin Borgert, Rebecca Tübing, Hanna Ralenkötter. daillen kehrte Max Böddeker aus Krefeld heim. Über 100 Meter der Klasse M 14 wurde er in 12,42 Sekunden seiner Favoritenrolle gerecht. Sensationell gewann er einige Stunden später gemeinsam mit Marvin Funke, Aaron Höing und Omari Thiemann sein zweites Gold in der 4x100 Meter-Schülerstaffel. So glänzten und klimperten im Coesfelder Lager reichlich Medaillen. Pech hatte die 10 x 200 Meter Verbandsstaffel. Aussichtsreich an Position drei liegend verletzte sich Hendrik Klostermann kurz vor der Staffelübergabe. DJK-LA- Bundesfachwart Hans Bertram reagierte blitzschnell, nahm den Stab und übergab ihn an die erstaunt wartende Hannah Ralenkötter. Auch wenn das Team hauchdünn eine Medaille verpasste, die Stimmung war ausgelassen. Mit Freudentänzen und La Ola-Wellern feierten die DJK-Starter aus Ibbenbüren, Lette und Coesfeld den vierten Platz anschließend mit Feuermann Hans wie einen Sieg. Das ganze Team war einfach nur Feuer und Flamme! Als jüngste DJK-Meisterin in der Leichtathletik wird Francesca Recht in die Geschichtsbücher eingehen. Mit vier Bestleistungen im Vierkampf der Schülerinnen W Erfolgreichster Leichtathlet war Fabian Lechtenberg von der DJK Eintracht Coesfeld VBRS. 12 machte die Elfjährige den Wettkampf ihres noch jungen Sportlerlebens. Als wahre Hürdenspezialisten präsentierten sich die Coesfelder auf der Tartanbahn. Bei den A-Schülerinnen stand Dina Hemsing über 80 Meter Hürden (12,86 sec) ganz oben auf dem Treppchen, gefolgt von Inga Böller (12,96 sec) und Marie Epmann (13,16 sec), die als Vierte ebenso eine neue Bestzeit lief. Neben dem Staffelgold ihrer männlichen Kollegen gab es in der A-Jugend fünf weitere erste Plätze. Lara Blome holte sich die Siege über beide Hürdenstrecken mit neuen Bestzeiten über 100 Meter in 14,89 Sekunden und 400 Meter in 65,48 Sekunden. Außerdem waren Kerstin Schumacher und Roman Kemmerling auf der Rundbahn nicht zu schlagen. Während Kerstin über 400 Meter in 60,06 Sekunden gewann, lief Roman über Meter in 4:28,79 Minuten einen sicheren Sieg heraus. Mit 1,60 Meter sprang auch für Ann-Christin Borgert im Hochsprung ein Sieg heraus. Mit 1,86 Meter steigerte Tim Kollenberg seine bisherige Bestleistung gleich um elf Zentimeter und sorgte so für einen Überraschungssieg. Mit zwei Goldme- Tischtennis Zwei Goldmedaillen, einmal Silber und zweimal Bronze - die Ausbeute der Münsteraner Akteure im Tischtennis blieb im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Nach dem Gewinn des Schülerinnen-Bundeschampionats in Magdeburg setzte sich die erst zwölfjährige Pia Dorißen (DJK Rhenania Kleve) in Krefeld im Mädchen-Wettbewerb erneut stark in Szene und scheiterte erst im Halbfinale im Entscheidungssatz Seniorinnen-Bundessieger im Doppel Claudia Boterham (links) und Barbara Dorißen (beide DJK Rhenania Kleve). 9

10 DJK-Bundessportfest Zu sehen sind Marleen Böckers (links, DJK SC Nienberge) und Sarah Dietrich (DJK SB Regensburg), Siegerinnen im Mädchen-Doppel. DJK Adler Buldern I gegen DJK Saarbrücken-Rastpfuhl I. an der vier Jahre älteren Regensburgerin Johanna Dietrich. Noch mehr freuen durfte sich Mareen Böckers. Die Spielerin der DJK SC Nienberge holte an der Seite von Johanna Dietrich die Goldmedaille im Mädchen- Doppel. Bei den Jungen - hier starteten 71 Teilnehmer - kam Simon Jansen (DJK Kleve) bis ins Viertelfinale. Im Mini-Starterfeld der Seniorinnen-Altersklasse I holten sich Barbara Dorißen/ Claudia Boterham (DJK Rhenania Kleve) Gold im Doppel. Im Einzel ging Silber an Dorißen und Bronze an Boterham. Ohne Medaille blieben die Akteure der DJK Borussia Münster und der DJK Rhenania Kleve in der Herren- und Damen-Konkurrenz. Eva Pöpping (Münster) musste ebenso im Viertelfinale die Segel streichen wie Ingo Handtke (Münster) und Thomas Knickrehm (Kleve). Pech hatte Mitfavorit Johannes Kirchner. Der Youngster aus dem Klever Oberliga-Meisterteam traf bereits im Achtelfinale auf den späteren Silbermedaillengewinner Stefan Plattner (Regensburg), dem er trotz 2:0-Satzführung noch mit 2:3 unterlag. Bedauerlich, dass in allen Konkurrenzen zusammen nur 225 Aktive an den Start gingen. Den deutlichen Teilnehmerrückgang bemängelte auch Tischtennis-Bundesfachwart Bernd Piehl (Münster), der im Vorfeld der Veranstaltung damit konfrontiert wurde, dass die ursprünglich vorgesehene Austragungsstätte im Herzen Krefelds wegen eines Wasserschadens nicht zur Verfügung stand. Die Bedingungen in der Ausweichhalle im Krefelder Vorort Hüls waren nicht eben optimal. So manchem Starter bereitete nicht nur der Gegner, sondern auch der glatte Hallenboden ein Problem. Immerhin: Übrigens: Michael Winter (DJK TTR Rheine) sorgte als umsichtiger Turnierleiter für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Volleyball Insgesamt 22 Mannschaften nahmen an den DJK-Bundesmeisterschaften im Volleyball teil. Aufgeteilt in vier Leistungsklassen wurden die Begegnungen in den Sporthallen Kurt-Tucholsky-Schule und Corneliusfeld (St. Tönis) ausgetragen. DJK Adler Buldern trat gleich mit zwei Mannschaften in der Leistungsklasse II Damen an. Diese noch jungen Mannschaften wurden dabei von den sehr engagierten Trainern Stefan Möller und Lutz Janssen sowie von der Trainerin Marianne Möller begleitet, die seit vielen Jahren auch sehr aktiv in der Jugendarbeit des DJK Adler Buldern tätig sind. In einem packenden Viertelfi nalspiel lagen die Mädels aus Buldern gegen die wesentlich ältere und reifere Mannschaft des DJK Saarbrücken Rastpfuhl I zunächst mit 9:0 zurück. Mit Nervenstärke und Einsatzwillen schlossen sie auf und mussten am Ende den Satz nur knapp mit 16:18 abgeben. Auch wenn damit das Match für das junge und sympathische Team aus Buldern verloren ging, durften Trainer und Mannschaft stolz auf diese starke mentale Leistung sein. Am Ende des Turniers belegte DJK Adler Buldern I den 4., das Team DJK Adler Buldern II den 7. Platz. Erstmals nahmen die jungen Volleyballerinnen des DJK Vierlinden 28 in der Altersklasse der weiblichen B-Jugend teil. 10

11 DJK-Bundessportfest Dieses sympathische und hoch motivierte Team schaffte einen glatten Durchmarsch bis ins Finale. Dabei wurde es vom Vorsitzenden Horst Gaal, dem Geschäftsführer Georg Babioch sowie den angereisten Eltern frenetisch angefeuert. Ein Erfolg, der nicht zuletzt auch dem Verdienst des Trainers Claus Riede zugesprochen werden darf. Zusammen mit seiner Frau arbeitet er in den vergangenen Jahren mit viel persönlichem Engagement intensiv in der Jugendabteilung Volleyball im DJK Vierlinden 28. Mit 2:1 Gewinnsätzen setzten sich die Vierlindener im Finale gegen den DJK Wiking Köln durch und durften sich dann als verdienter DJK-Bundesmeister feiern lassen.wir gratulieren allen teilgenommenen Mannschaften zu ihren Erfolgen und freuen uns auf ein Wiedersehen beim Diözesansportfest 2012 des DV Münster. DJK Vierlinden 28 jubelnder DJK Bundesmeister Fotonachlese DJK Bundessportfest 11

12 DJK-Bundessportfest Medaillenspiegel Medaillenspiegel Medaillenspiegel Alle Medaillengewinner aus dem DJK-Diözesanverband Münster beim 16. DJK-Bundessportfest auf einen Blick Badminton Damen-Einzel 1. Kortmann, Doreen (U 19, SC DJK Everswinkel), 2. Vechtel, Hannah (U 17, SC DJK Everswinkel), 3. Coskun, Aylin (U 19, DJK BC Teutonia Waltrop), 3. Frintrup, Stefanie (Senioren B, SC DJK Everswinkel) Damen-Doppel 1. Vechtel U17/Kortmann (U 19, SC DJK Everswinkel) Herren-Einzel 3. Neumann, Jan (U 19, DJK BC Teutonia Waltrop),, Herren-Doppel 2. Neumann/Richter-Brockmann (U 19, DJK BC Teutonia Waltrop), 3. Fadil/Hellmers (Senioren C, SC DJK Everswinkel) Mixed-Doppel 2. Schlepphorst/Kortmann U19 (Senioren C, SC DJK Everswinkel), 3. Quast/ Vechtel U 17 (U 19, SC DJK Everswinkel), 3. Schembecker/Frintrup (Senioren B, SC DJK Everswinkel) Fußball 1. DJK Vierlinden 28 (Senioren), 2. DJK Eintracht Coesfeld VBRS (B-Junioren) Leichtathletik Einzeldisziplinen 100m 1. Max Böddeker (Schüler M14, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Aaron Höing (Schüler M14, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) 200m 1. Fabian Lechtenberg (Männl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 3. Lara Blome (Weibl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) 400m 1. Fabian Lechtenberg (Männl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 1. Kerstin Schumacher (Weibl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Lara Blome (Weibl. Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Esther Blome (Frauen, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) 800m 2. Hannah Ralenkötter (Weibl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Roman Kemmerling (Männl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) 1500m 1. Roman Kemmerling (Männl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Ralf Tebbel (Männl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) 80m Hürden 1. Dina Hemsing (Schülerinnen W14, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Aaron Höing (Schüler M14, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Marvin Funke (Schüler M15, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Nicola Kemmerling (Schülerinnen W15, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Inga Böller (Schülerinnen W14, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 3. Max Böddeker (Schüler M14, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) 100m Hürden 1. Lara Blome (Weibl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Ann-Christin Borgert (Weibl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 3. Pia Neudahm (Weibl. Jgd.B, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) 110m Hürden 3. Tim Kollenberg (Hürden, Männl. Jgd.B, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 3. David Krüper (Männer, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) 400m Hürden 1. Lara Blome (Weibl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Johannes Zeisberg (Männl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Ingo Naber (Männer, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) 4x100m 1. DJK Eintracht Coesfeld VBRS (Schüler A, Marvin Funke, Aaron Höing, Max Böddeker, Omari Thiemann), 1. DJK Eintracht Coesfeld VBRS (Weibl.Jgd.B, Eva Ralenkötter, Sophia Lovermann, Lena Fischer, Pia Neudahm), 1. DJK Eintracht Coesfeld VBRS (Männl.Jgd.A, Yannik Rehnert, Fabian Lechtenberg, Johannes Zeisberg, Tim Kollenberg), 2. DJK Eintracht Coesfeld VBRS (Frauen, Lara Voß, Theresa Hilgert. Esther Blome, Melanie Wellermann) 4x400m 3. DJK Eintracht Coesfeld VBRS (Männer, Johannes Zeisberg, Fabian Dasbach, Ingo Naber, Fabian Lechtenberg) Hochsprung 1. Ann-Christin Borgert (Weibl.Jgd.A, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 1. Mareen Kittel (Schülerinnen W14, DJK Arminia Ibbenbüren), 1. Tim Kollenberg (Männl. Jgd.B, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Medaillenspiegel Medaillenspiegel Medaillenspiegel 12

13 DJK-Bundessportfest Medaillenspiegel Medaillenspiegel Medaillenspiegel Dina Hemsing (Schülerinnen W14, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 2. Sophia Lovermann (Weibl.Jgd.B, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), Weitsprung Mareen Kittel (Schülerinnen W14, DJK Arminia Ibbenbüren), 2. Dina Hemsing (Schülerinnen W14, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 3. Aaron Höing (Schüler M14, DJK Eintracht Coesfeld VBRS) Mehrkämpfe 1. Francesca Recht (Vierkampf, Schülerinnen W12, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 3. DJK Eintracht Coesfeld VBRS (Vierkampf Mannschaft, Schülerinnen B, Francesca Recht, Marike Hangen, Johanna Galle, Maike Feldkamp, Nadine Hörnemann), Turnen 3. DJK Eintracht Coesfeld VBRS I (WK 221, Wiebke Völker, Katharina Horsthemke, Wiebke Leopold, Natalie Niklas), 3. DJK Eintracht Coesfeld VBRS (WK 222, Inola Gehlmann, Matilda Mülder, Carina Gerding) Medaillenspiegel Kugelstoß 3. Julia Knollmann (Weibl.Jgd.A, DJK Arminia Ibbenbüren), 3. Dennis Friesen (Schüler M14, DJK Arminia Ibbenbüren) Diskuswurf 3. Lara Steinigeweg (Weibl.Jgd.B, DJK Arminia Ibbenbüren) Speerwurf 2. Dennis Friesen (Schüler M14, DJK Arminia Ibbenbüren), 2. Philipp Kockmeyer (Männer, DJK Arminia Ibbenbüren), 2. Mareen Kittel (Schülerinnen W14, DJK Arminia Ibbenbüren), 3. Marvin Funke (Schüler M15, DJK Eintracht Coesfeld VBRS), 3. Julia Knollmann (Weibl.Jgd.A, DJK Arminia Ibbenbüren) Tischtennis Weibliche Jugend-Einzel 3. Pia Dorißen (DJK Rhenania Kleve) Weibliche Jugend-Doppel 1. Mareen Böckers (DJK SC Nienberge) mit Johanna Dietrich (DV Regensburg) Seniorinnen AK I-Einzel 2. Barbara Dorißen (DJK Rhenania Kleve), 3. Claudia Boterham (DJK Rhenania Kleve) Seniorinnen AK I-Doppel 1. Claudia Boterham/Barbara Dorißen (DJK Rhenania Kleve) Senioren AK I-Doppel 2. Stefan Berse (TTV DJK Herten) mit Paulo Rabaca (DV Paderborn) Volleyball 1. DJK Vierlinden 28 (weibliche Jugend) Medaillenspiegel Medaillenspiegel Medaillenspiegel 13

14 DJK-Diözesanverband Münster Sportschule als Mittelpunkt des Verbandes Diözesanvorsitzender Horst Hemkemeyer im Interview Beim 34. Ordentlichen Verbandstag des DJK-Sportverbandes Diözesanverband Münster wurde der Coesfelder Horst Hemkemeyer einstimmig zum neuen Diözesanvorsitzenden gewählt. Er übernahm damit die Verantwortung für den größten aller 27 Diözesanverbände in Deutschland, der von der Nordsee bis zum Niederrhein reicht. Die Redaktion von DJK-SPORT führte mit ihm das folgende Interview. Herzlichen Glückwunsch, Horst Hemkemeyer, zu deiner Wahl zum neuen Diözesanvorsitzenden. Was hat dich motiviert, sich für dieses Führungsamt zur Verfügung zu stellen? Hemkemeyer: Herzlichen Dank! Ich habe über viele Jahre bereits im eigenen Verein wie auch in unterschiedlichen Verbandsfunktionen Erfahrungen in der Verbandsarbeit sammeln können. Als nun der Rückzug von Eberhard Gronau und weiteren Aktivposten aus dem Diözesanvorstand anstand, habe ich mich nach kurzer Beratung mit meiner Frau bereit erklärt, Verantwortung zu übernehmen. Die DJK ist eine lebendige Gemeinschaft, deren Verständnis für Sport über das reine Streben nach Erfolg hinausgeht. So habe ich bereits als kleiner Fußball-Steppke das Vereinsleben in der DJK Eintracht Coesfeld kennen gelernt, und diese Idee möchte ich auch an andere weiter geben. Welche Aufgabenstellung hat der DJK- Diözesanverband Münster? Hemkemeyer: Die DJK gilt in der Deutschen Sportlandschaft als Sportverband mit besonderer Aufgabenstellung. Anders als in einem Fachsportverband wird hier nicht nur eine einzelne Sportart gefördert, der DJK-Verband unterstützt die ganze Bandbreite der Möglichkeiten, sich in einer sportlichen Gemeinschaft zu entfalten. Unsere Bildungsangebote haben dabei stets die ganzheitliche Entfaltung der Persönlichkeit zum Ziel getragen wird dies von den Werten eines christlichen Lebensverständnisses. Welche Ziele hast du dir für die vor dir liegende Legislaturperiode gesetzt? Hemkemeyer: Unter dem Dach des DJK Diözesanverbandes Münster sind in 84 Vereinen nahezu Mitglieder organisiert. Vordringliche Aufgabe des Diözesanvorstandes ist es, die Vereine bei der Entwicklung von attraktiven Bewegungsund Freizeitangeboten zu unterstützen. Qualifizierte Fortbildungsangebote für Übungsleiter gehören ebenso zum Aufgabenportfolio des Diözesanverbandes wie die Förderung von innovativen Vereinsprojekten. Gibt es Aufgaben, die bei dir Priorität genießen? Hemkemeyer: Im vergangenen Herbst haben wir, noch vom nunmehr ausgeschiedenen Vorsitzenden Eberhard Gronau initiiert, gemeinsam mit interessierten Vereinsvertretern einen Visionsworkshop durchgeführt. Ganz oben auf der Wunschliste der Teilnehmenden stand dabei der qualitative und strukturelle Ausbau des DJK Bildungs- und Sportzentrum in Münster als sichtbarer Mittelpunkt des DJK-Verbandes.Dieser Wunsch steht ganz oben auf der Auftragsliste. Die Zielgruppe des Verbandes sind die 84 DJK-Vereine im Bistum Münster. Was ist es, das ihre Mitgliedschaft im DJK- Sportverband so wertvoll macht? Hemkemeyer: Unser Motto Sport um der Menschen willen, ist ein echtes Bekenntnis des Verbandes für ein erweitertes Sportverständnis: Die DJK bewegt Menschen. Die DJK verbindet Menschen. Dies zu beschreiben ist schwer, dies muss man selbst erleben! Das aktuelle Programm bietet dazu vielfältige Gelegenheiten für alle Alters- und Interessengruppen. Horst Hemkemeyer Die DJK ist ein katholischer Sportverband. Wie wird es gelingen, dass Sport und Glaube zusammenfinden? Hemkemeyer: Sportliche Betätigung, gleich welcher Art, ist Ausdruck für ein aktives Leben. Wer sich sportlich betätigt, setzt damit auch ein Zeichen für den Glauben an die eigene Fähigkeit, für das Vertrauen an die Gemeinschaft. Mir erscheint es wichtig zu sein, dass wir unseren Mitgliedern in den DJK-Vereinen verdeutlichen, welche Lebensimpulse der Sport uns bietet und welche lebensbejahende Gestaltungskraft vom Engagement füreinander ausgehen kann. Das Interview führte Eberhard Gronau. Zur Person Der gebürtige Coesfelder Horst Hemkemeyer ist 54 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Mädchen (24 und 22 Jahre). Der Diplom-Verwaltungswirt gehört seit 1964 der DJK Eintracht Coesfeld-VBRS an, wo er zahlreiche Ehrenämter vom Jugendtrainer über den Leichtathletik-Abteilungsleiter bis hin zum Vereinsgeschäftsführer bekleidet hat. Der Träger der goldenen Ehrennadeln des Vereins und des FLVW war Gründungsmitglied der LG Coesfeld und engagierte sich auf Kreis- und Verbandsebene bis hin zum Landessportbund. Seit fünf Jahren gehört er dem Vorstand des DJK-Bezirks Westmünsterland an, dessen Vorsitz er 2008 übernommen hat. Im Diözesanvorstand ist er seit 2007 aktiv. 14

15 DJK-Bundesverband 30. Bundestag verabschiedet neue Beitragsordnung Delegierte des Diözesanverbandes Münster v.l.n.r.: H. Rövekamp, H. Hemkemeyer, W. Tettenborn, F.-J. Kalmer, H. Liekefedt, H. Niehoff, H. Budde, M. Zahlten. Der 30. Bundestag der DJK fand vom 4. bis 6. Juni 2010 in Dortmund statt. Unter den 151 stimmberechtigten und 12 beratenden Mitglieder auch die Delegierten des DV Münster unter Führung des Diözesanvorsitzenden Horst Hemkemeyer. Die Tagesordnung des höchsten Verbandsgremiums ließ einer Sitzung ohne Wahlen - einen ruhigen Verlauf erwarten, der den Delegierten viel Gelegenheit zu Gesprächen und Austausch gab. Bereits im Vorfeld des Bundestages war in der Bundeskonferenz der Diözesan- und Landesvorsitzenden Ende April 2010 der einzige Konfliktpunkt, die neue Beitragsordnung, diskutiert worden, so dass beim Bundestag ein mehrheitsfähiger Antrag des Bundesvorstandes vorlag. Er fand ohne große Diskussion eine breite Mehrheit. Am Freitag wurden die Delegierten mit einem Vortrag von Horst Lutz zu Life Kinetik auf den Zusammenhang von Wahrnehmung, Gehirnjogging, Bewegung und Leistungssteigerung aufmerksam gemacht und da Horst Lutz seine Einführung in die Methode mit einigen praktischen Übungen würzte, konnten die Delegierten vergnügt und fit in den Abend gehen, der von den Diözesen in Eigenregie organisiert wurde. Dier Delegierten des DV Münster verlebten einen fröhlichen Abend in der Dortmunder Hausbrauerei Hövels, der den betreuenden Kellnern einige sportliche Leistungen abverlangte, weil sie die Gelegenheit nutzten, die Gemeinschaft im neugewählten Diözesanvorstand zu stärken. Am Samstagvormittag rief Gabriele Freytag von der DOSB-Führungsakademie den Delegierten die wichtigsten Grundbegriffe und Prinzipien des networking ins Gedächtnis und zeigte den Delegierten live auf, wie viele Möglichkeiten für das Netzwerken im Internet bereits durch die Bundesebene genutzt werden. In den Arbeitsgruppen wurden die Anregungen aus dem Vortrag von Gabriele Freytag in einer Bestandsaufnahme zur internen und externen Kommunikation und den sich daraus ergebenden Perspektiven und Leitlinien für eine interne und externe Vernetzung vertieft. Die angeregten Diskussionen zeigten, dass hier ein den Delegierten am Herzen liegendes Thema auf die Tagesordnung gesetzt worden war - und in vielen Arbeitsgruppen kam man übereinstimmend zu dem Ergebnis: weniger ist mehr! Konzentration auf ein Leitmedium zur Verbreitung offizieller Mitteilungen und Positionen tut not und gut. Nach dem Plenarteil, in dem die schwungvolle und mit viel Beifall bedachte Präsentation des DV Passau zu den DJK Winterspielen vom 11. bis 13. Februar 2011 die Delegierten begeisterte, ging es abends in die Alte Schmiede, einem unter Denkmalschutz gestellten Teil der Zeche Hansa. Der Höhepunkt dort war die Verleihung des DJK-Integrationstalers 2010 an die DJK Betzdorf. Der mit Euro dotierte Preis unterstützt Initiativen der DJK- Sportvereine, die sich besonders um die Integration von Menschen kümmern, die am Rande der Gesellschaft stehen, wie Menschen mit Handicap oder Migranten. Am Sonntag beendete der Festgottesdienst mit Weihbischof Hubert Berenbrinker (Erzbistum Paderborn), bei dem auch das neue Banner des DV Münster getragen wurde, den 30. DJK-Bundestag. Gabriele Freytag von der DOSB-Führungsakademie erläuterte die wichtigsten Grundbegriffe und Prinzipien des networking. 15

16 Meisterschaften C-Juniorenauswahl Meister der Herzen Beim Landesturnier knapp den Titel verpasst Die C-Junioren des DJK-Diözesanverbandes wurden beim DJK-Landesturnier Vizemeister. Auf dem Foto oben links Trainer Roland Nee, ganz rechts Trainer Timm Barkam. Die C-Junioren unserer DJK-Diözesanauswahl Münster verfehlten nur knapp den Meistertitel beim NRW-Landesturnier in Düsseldorf. Den Spielern und den Trainern, Roland Nee und Timm Barkam blieb nur der Vizetitel. Die Titelverteidigung stand unter keinem guten Stern. So musste Pascal Wegener (DJK SF Dülmen) kurzfristig verletzt passen und das Trio von der DJK GW Nottuln nahm am Westfalenpokal Spiel ihres Vereines teil, da der Gegner keiner Spielverlegung zugestimmt hatte. Es wurden kurzfristig Rico Eggenkemper (DJK SF Dülmen), sowie Lukas Neufert (DJK GW Albersloh) nachnominiert. Dass dies keine Schwächung der Mannschaft war, zeigten die Spieler bereits im ersten Spiel gegen den DV Aachen. Nach überlegen geführtem Spiel siegte unser Team hoch verdient mit 2:1. Durch eine Verletzung von Jannik Zumhagen war der Sieg recht teuer erkauft, denn nun blieben nur noch zwölf Kämpfer des DV Münster übrig, davon zwei Torsteher. Eine Trotzreaktion zeigten die Spieler im zweiten Spiel gegen den DV Paderborn. Überragende Spielkultur, dynamisches Umschalten von Abwehr auf Angriff und ein Stürmer, der nie zu halten war. 4:0 hieß es am Ende für die Münster-Auswahl. Alle vier Tore geschossen durch Mirko Belghaus (DJK Vierlinden) in nur 30 Minuten! Nicht minder souverän trat man gegen den DV Köln an. Am Ende stand es 3:0. Damit kam es zum Endspiel gegen den DV Essen, der ebenfalls die ersten drei Spiele gewinnen konnte. Aufgrund der besseren Torverhältnisse, hätte ein Unentschieden unseren Spielern sogar gereicht. Dass bereits 90 Minuten Fußball ohne Wechselmöglichkeiten den Spielern in den Knochen steckte, merkte man nicht. Auch die große körperliche Überlegenheit der Essener wurde durch viel Einsatz, Lauffreude überlagert. Erst ein Elfmeter brachte Essen in Führung. Jannik Horstmann, bester Spieler der DV Münster-Auswahl in allen vier Spielen, trieb als Kapitän seine Spieler weiter voran und erzielte selbst den viel umjubelten 1:1 Ausgleich. Durch einen Sonntagsschuss konnte Essen abermals in Führung gehen. 1:2 gegen die Münsteraner und nur noch knapp zehn Minuten zu spielen, als Maurice Seikowski 23 Meter vor dem Tor der Essener gefoult wurde. Den Freistoß jagte Jannik Horstmann fulminant an die Querlatte des Essener Gehäuses. Da lag der abermalige Ausgleich mehr als in der Luft. Im Gegenzug parierte Lukas Antkowiak (DJK BW Greven) im Tor des DV Münster aus kürzester Distanz gleich dreimal ganz hervorragend. Nach einem Foulspiel an Lukas gelang den Essenern dann der 3:1 Endstand. Wenn es einen Sieger der Herzen gibt, so Markus Stevermüer, Fußballfachwart im DV Münster, dann ist es unsere C-Jugend- Auswahl!. Und weiter: Mit Herz und Leidenschaft haben die Auswahlspieler ihre Heimatvereine und unseren Verband sehr würdig vertreten und zeigten sich auch als faire Verlierer, als sie den Essenern zu dem Landesmeistertitel gratulierten. Albersloh verteidigt Titel Kreismeisterschaften der Ü40-Fußballer Die Oldies der DJK Grün-Weiß Albersloh konnten bei der DJK-Kreismeisterschaft der Ü 40-Fußballer ihren im Vorjahr errungenen Titel erfolgreich verteidigen. Das traditionelle Kleinfeldturnier des DJK-Kreisverbandes Münster, das von den Grün-Weißen mustergültig ausgerichtet wurde, war an Spannung kaum zu überbieten. Bis zum letzten Ballwechsel war die Entscheidung völlig offen. Die DJK Borussia Münster hätte im letzten Spiel gegen SC-DJK Everswinkel durch einen Sieg mit drei Toren Differenz die Meisterschaft unter Dach und Fach bringen können, schaffte aber nur ein 2:0. Die DJK Wacker Mecklenbeck hätte ihrerseits durch einen Sieg im Spiel gegen Albersloh den Borussen Nachbarschaftshilfe leisten und selber den zweiten Rang belegen können. Doch Albersloh gewann das Duell 1:0 und sicherte sich mit neun Punkten und 5:2 16

17 Meisterschaften Toren Sieg und Pokal vor der DJK Borussia mit ebenfalls neun Punkten und 4:1 Toren. Dritter mit acht Zählern wurden die Wackeraner. Auf den weiteren Plätzen landeten SG DJK Dyckburg, SC-DJK Everswinkel und DJK Germania Mauritz. Die Siegerehrung und Pokalverleihung nahmen die DJK-Kreisvorstandsmitglieder Linda Tingelhoff und Jana Kröger vor. Mit diesem Sieg ist die DJK Albersloh automatisch auch Ausrichter der DJK-Kreismeisterschaft Die beiden besten Ü 40-Teams DJK Albersloh und DJK Borussia (dunkle Spielkleidung) nahmen bei der Siegerehrung durch Linda Tingelhoff (hintere Reihe ganz links) und Jana Kröger (2.v.l.) Pokale und Ehrenpreise entgegen. Kreisvorsitzender Remi Mensinck (vordere Reihe 2.v.r.) spielte im Dress der Borussen. D-Junioren-Auswahl schreibt Geschichte U13 gewinnt Landesmeisterschaft ohne Gegentor Die DJK-U13-Junioren sind Landesmeister, stehend von links nach rechts: Wolfgang Dreger (Vierlinden), Trainer Lukas Uhlenbrock (GW Albersloh), Matthias Reuke (Barlo), Niklas Bielefeld (Lowick), Jan Poot (Vierlinden), Tim Celik, Nicolas Müller (beide Borussia Münster), Silas Fischer (SF Dülmen), Robin Wald, Nicky Hendricks (beidewacker Mecklenbeck); Knieend von links nach rechts: Nicolas Melz, Patrick Danschyk (beide Wacker Mecklenbeck), Timon Stude (SC Nienberge), Nico Frenzer (Vierlinden), Sebastian Ziewers (SF Dülmen), David Bisljini (Borussia Münster), Lukas Zumbülte (VfL Billerbeck) und Julius Kuhmann (SF Dülmen). Die D-Juniorenfußballer des DJK-Diözesanverbandes Münster haben sich in den DJK-Annalen auf Landesebene verewigt. Bei den zum ersten Mal in NRW aufgetragenen Meisterschaften gewannen die U13-Junioren des DV Münster den Titel. Und das ohne ein einziges Gegentor überaus souverän. Gegen Paderborn glückte der Auftakt durch die Tore von Timon Stude (Nienberge) und Patrick Danschyk (Mecklenbeck) mit 2:0. Gegen Köln gelang Niklas Bielefeld (Lowick) der entscheidende Treffer zum 1:0. Und auch im Spiel um den Meistertitel ließ Münster nichts anbrennen. Gegen Essen setzte die Auswahl ihren Siegeszug fort und sicherte sich den Landestitel durch die Tore von Timon Stude (2/ Nienberge), Jan Poot (3/Vierlinden). Danach gab es kein Halten mehr. In bester Pokalsieger-Manier kam Trainer Nicky Hendricks unter eine kalte Wasserdusche, während die Spieler mit dem Landes-Pokal und den Goldmedaillen um die Wette strahlten. 17

18 Meisterschaften Tischtennis: Nienberge gelingt Dreisprung 200 Teilnehmer bei dreitägiger Diözesan-Meisterschaft Von links: K. Stadie, M. Böckers, E. Pöpping, V. Sriskandarajah. 36 Jahre Anlauf brauchte die Tischtennis- Abteilung der DJK SC Nienberge, um den Sprung zu wagen, die Einzelmeisterschaften des DJK-Diözesanverbandes Münster auszurichten. Das Warten hat sich gelohnt, denn es wurde ein absolut gelungener Dreisprung. An drei Tagen nämlich kämpften 200 Teilnehmer aus den DJK Vereinen GW Albersloh, GW Amelsbüren, VfL Billerbeck, Borussia Münster, BW Greven, TTV Herten/ Disteln, Rhenania Kleve, Germania Lenkerbeck, Wacker Mecklenbeck, SC Nienberge, SC GW Nottuln, TTR Rheine und Stenern an 15 Tischtennistischen in insgesamt 16 Wettkampfklassen mit 30 Konkurrenzen um Meistertitel, gute Plazierungen und Startberechtigungen für höherwertige Aufgaben. Die äußeren Bedingungen von der Sportstätte und deren Einrichtung bis hin zur Turnierleitung waren geradezu ideal, um guten Sport in einer angenehmen Atmosphäre zu präsentieren oder erleben zu können. Aktive und Zuschauer machten regen Gebrauch davon. In besonderem Maße regen Gebrauch machte nun schon traditionell die DJK Rhenania Kleve, die wieder einmal den weitesten Anreiseweg hatte und es sich dennoch nicht nehmen ließ, den alljährlichen Betriebsausflug mit der Teilnahme an den Tischtennis-Einzelmeisterschaften des DJK-Diözesanverbandes Münster zu verbinden. Schon Monate vorher war die Jugendherberge Nottuln für 40 Rhenanen reserviert. Zuvor hatten sie sich am Niederrhein auf die 33. Auflage dieser Titelkämpfe vorbereitet. Das Ergebnis konnte sich und auch hier muß man sagen: wieder einmal -- sehen lassen: 14 Goldmedaillen und daneben reichlich anderes Edelmetall sowie mit dem erst elfjährigen Cedric Görtz den mit vier Goldmedaillen (Schüler A und B jeweils im Einzel und Doppel) und einer Bronzemedaille ( Jungen A Einzel) erfolgreichsten Athleten. Ihm am nächsten kam Eva Pöpping vom Damen-Regionalligisten DJK Borussia Münster mit drei Goldmedaillen (Damen A Einzel und Doppel sowie in der offenen Mixedkonkurrenz). Das wohl kampfbetonteste und mit vielen spektakulären Ballwechsel gespickteste Spiel war das Herren A Einzel-Endspiel zwischen Paul Freitag (DJK Germania Lenkerbeck/ Oberliga) und Johannes Kirchner (DJK Rhenania Kleve/ Regionalligaaufsteiger. 4:2-Sieger dieses mitreißenden Matches wurde nach einem 5:11, 11:9, 6:11, 11:3, 11:8 und 11:7 Paul Freitag, der damit wie auch sein Kontrahent und sechs weitere Herren sowie Eva Pöpping und ihre Endspielgegnerin Vanesja Sriskandarajah (ebenfalls DJK Borussia Münster) und vier weitere Damen die Startberechtigung für die Deutschen DJK-Meisterschaften im Tischtennis im Rahmen des 16. DJK- Bundessportfestes in Krefeld errangen. Bei der weiblichen Jugend schafften dies Mareen Böckers (DJK SC Nienberge), Pia Dorißen und Juliane Sensen (beide DJK Rhenania Kleve). Bei der männlichen Jugend erkämpften sich Simon Jansen (DJK Rhenania Kleve) und Frederik Erpenstein (DJK TTR Rheine) sowie acht weitere Akteure die Fahrkarte nach Krefeld. Für die Schüler/ -innen ging es um die DV-Auswahlberufung für das 20. DJK- TT-Bundes-Championat in Biederitz bei Magdeburg. Hier qualifizierten sich Pia Dorißen, Birte Löschmann (TTV DJK Herten-Disteln) sowie Anika und Katharina Te- Links: Leon Dworog (DJK SC Nienberge) gegen Cedric Görtz (DJK Rhenania Kleve). 18

19 Meisterschaften geler und Theresa Richter (alle DJK SC Nienberge) bei den Schülerinnen und Cedric und Nikolas Görtz (beide DJK Rhenania Kleve) sowie Frederik Erpenstein (DJK TTR Rheine), Christoph Neeb, Max Heinemann und Pascal Uphagen (alle TTV DJK Herten-Disteln) bei den Schülern. Unterm Strich herrschte große Zufriedenheit. Auch die Gastgeber sind durch diesen Premierenerfolg auf den Geschmack gekommen: Wir sind nicht abgeneigt, die DV-TT-Familie 2012 wieder bei uns zu Gast zu haben, zogen Waltraud und Bernd Böckers von der DJK SC Nienberge im Gespräch mit Bernd Piehl, dem DJK TT-Fachwart des DV Münster, ein vielversprechendes Fazit. Endspiel Doppel Schülerinnen A: Links Mareen Böckers/Theresa Richter (DJK SC Nienberge) - Anika Tegeler / Katharina Tegeler (DJK SC Nienberge). Pia Dorißen gewinnt in Magdeburg Die zwölfjährige Pia Dorißen gewinnt das Bundeschampionat. Mit drei Nachwuchsteams war der DJK- Verband Münster bei den Deutschen DJK- Meisterschaften für Diözesan-Auswahlteams der Schüler/innen in Magdeburg vertreten. Dabei sorgte die erst zwölfjährige Pia Dorißen für den größten Paukenschlag. Das Klever DJK-Talent gewann völlig überraschend das Bundeschampionat! Vor dem Einzelturnier stand an den ersten beiden Turniertagen bei der DJK Biederitz allerdings der Mannschaftswettbewerb im Mittelpunkt. 18 Teams aus dem gesamten Bundesgebiet von Münster bis München-Freising waren mit von der Partie. Für die Top-Auswahl des DJK-Verbandes Münster gingen Cedric Görtz, Pia Dorißen (beide DJK Kleve) und Frederik Erpenstein (DJK TTR Rheine) an die Tische. In der Vorrunde fegte das Trio sämtliche Widersacher jeweils mit 3:0 von der Platte. Paderborn III, Magdeburg II, DJK- Bundesverband und Mainz I hatten nicht den Hauch einer Chance. Der Gruppensieg wurde aber getrübt durch die schwere Verletzung von DJK-Talent Cedric Görtz, der sich einen komplizierten Armbruch zuzog und operiert werden musste. Doch damit nicht genug: Theresa Richter erlitt während der Gruppenspiele einen Schwächeanfall und musste eine Nacht zur Beobachtung in eine Magdeburger Klinik. Der Ausfall des elfjährigen Cedric Görtz wurde im dramatischen Viertelfinale gegen Würzburg durch Christoph Neeb (TTV DJK Herten/Disteln) kompensiert. Beim 2:2-Zwischenstand brachte das abschließende Mixed die Entscheidung. Dorißen/Erpenstein machten durch ein 11:9 im fünften Satz den Einzug ins Halbfinale perfekt. Dort war beim 1:4 gegen Rottenburg Stuttgart erwartungsgemäß Endstation. Im Spiel um Platz drei setzte sich Freiburg mit 5:0 durch. Die Münsteraner Zweitvertretung landete auf einem respektablen zehnten Platz, das dritte Team musste nach dem Verletzungspech zurückgezogen werden. Hatte Pia Dorißen schon im Teamwettbewerb mit nur einer Niederlage überzeugen können, so setzte die Zwölfjährige im Einzelwettbewerb um das Bundeschampionat noch einen drauf. Zunächst gewann sie mühelos ihre Gruppenspiele und zog souverän ins Halbfinale ein, wo sie sich eindrucksvoll gegen Xin Pei (Freiburg) für die Niederlage im Mannschafts- Match revanchierte und im Endspiel ganz groß auftrumpfte. Anita Lim (Rottenburg Stuttgart) wurde mit 3:0 abgefertigt. Damit konnte niemand rechnen. Glückwunsch zur großartigen Leistung, freute sich Tischtennis-Fachwart Bernd Piehl über den Überraschungscoup der jungen Kleverin. Pascal Uphagen (TTV DJK Herten/Disteln) erreichte im Jungen-Turnier immerhin das Viertelfinale. Besuchen Sie uns unter: www. djk-dv-muenster.de 19

20 Freizeiten/Lehrgänge Skifoan... DJK-Familienskifreizeit in Saas Almagell Am Freitag auf d Nacht montier i die Ski auf mei Auto und dann verkriech i mi in s Stubeitaal oder nach Zöl am See weil dort auf die Berg oben hams immer an leibanden Schnee... Mit diesem Skifahrer-Feeling machte sich Anfang April die 34-köpfige DJK- Gruppe auf in den Schweizer Kanton Wallis, wo die Wintersportler aus dem Diözesanverband Münster eine tolle Skiwoche in Saas Almagell verbrachten. skifoan is des leibanste, was ma si nur vorsteuin ko Am Ankunftstag wurde das urige Holzhaus bezogen und dann das beschauliche Saas Almagell erkundet. Dabei wurden manche Einheimische durch merkwürdige Fragen der Gäste aus dem Bistum Münster aus ihrer stoischen Ruhe gerissen. Am nächsten Morgen war es dann so weit die Ski wurden untergeschnallt. Mit Skibus und Gondel und ging s hinauf nach Saas Grund! Zur Überraschung der Wiederholungstäter war es der Gruppe tatsächlich vergönnt, eine Sonderfahrt des Postbusses zu ergattern. Nachdem alle ihr skifahrerisches Können in Saas Grund unter Beweis stellen konnten, ging es am Folgetag eine Etage höher nach Saas Fee. i will nur skifoan, skifoan, skifoan Bei herrlichem Wetter verlebte die Gruppe vier wunderbare Skitage, die all abendlich von einem reichhaltigen Programm abgerundet wurden. Reichhaltig insbesondere aufgrund des gemeinsam mit der Küchenfee zubereiteten Abendessens, das zwischen italienischer, französischer, gegrillter und auch mal ganz normaler Küche variierte! Stärkten die Eltern sich bei gutem Wein, probierten die Kinder sich beim Kokeln von Stockbrot aus ( Aber schön war s ). Besinnlicher wurde es bei der Wanderung zu einer kleinen Kapelle, wo es auf eine Traumreise ging. Beendet wurde diese Wanderung mit einem Fackelzug in Richtung Almagell. Doch das Highlight der Reise wurde die Aprés-Ski-Disco. Alles war organisiert, die gute Stimmung schon da, als die DJK ler feststellen mussten, dass sie in der Schweizer Bergwelt waren. Vermutlich durch einen Geröll- oder Lawinenabgang war die Stromzuleitung ins Dorf zerstört. Zwei Stunden ohne Strom ohne Musik, kein warmes Essen, kein gekühltes Gezapftes kurzum: keine Aprés-Ski-Disco. Trotzdem war im Ort aus einem Autoradio Musik zu hören. Als dann auch das Autoradio streikte, tauchte wie aus dem Nichts hinter der Hütte ein Gitarre spielender Straßenmusikant auf. Er sorgte für eine tolle Skifoan -Stimmung. Diesen zünftigen Abend wie auch die ganze Skiwoche wird wohl kein Teilnehmer vergessen. Ein Erlebnisbericht von Kerstin Schweinsberg skifoan skifoan Besuchen Sie uns unter 20