Anlage 1 zur Tischvorlage. Zentrum für Altersmedizin. Marbach, 06. April 2016
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- Timo Hofmann
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1 Anlage 1 zur Tischvorlage Zentrum für Altersmedizin Marbach, 06. April 2016
2 Die Regionale Kliniken Holding - Übersicht der Geriatrie-Standorte RKH Planbetten ca Mitarbeiter ca Ambulante Fälle ca Stationäre Fälle ca Datenjahr: 2014
3 Fragen? Warum Kostenabschätzung Bietigheim und Marbach? Was wird sich in Zukunft ändern? Wie hoch wird der Bettenbedarf in Zukunft sein? Wo kommen die Patienten aus Marbach her? Wie muss ein optimaler Geriatriestandort ausgerüstet sein? Wie sieht die optimale medizinische Versorgung in Zukunft aus? Gutachten Wie hoch sind die Investitionskosten an den Standorten? Auswirkungen auf die Betriebsergebnisse der Standorte? Beeinflussung des Ergebnisses der Kliniken Ludwigsburg- Bietigheim (KLB) bei der Standortwahl? Seite 3
4 Gutachten Aufbau eines Zentrums für Altersmedizin" Warum wurden die Standorte Bietigheim und Marbach in Hinblick auf den Aufbau eines Zentrums für Altersmedizin untersucht (betriebswirtschaftliche Auswirkungen, Standortuntersuchung und -bewertung)? Aufgabe der Geschäftsführung ist es, alle Optionen zur Verbesserung der Patientenversorgung und der Wirtschaftlichkeit zu überprüfen. Seite 4
5 Vorstellung iphone 9. Januar 2007 Seite 5
6 Was kommt bis 2030? Wie viele Betten benötigen wir im Landkreis? Mehr ambulante Patienten Demographischer Wandel Robotereinsatz Elektronische Gesundheitskarte Komplette Krankenakte Erneuerbare Energie Wasserstoffkernfusion Telemedizin Überwachung und Therapie zu Hause Individualisierte Medizin Gentechnik, Genanalyse Selbstfahrende E-Autos Veränderte Mobilität Vernetzte Krankenhäuser Seite 6
7 Verweildauerstatistik Statista 2016 Seite 7
8 Bettenbedarf 2030 KLB Betten (inkl. Psychiatrie) + 5,4% = zusätzlich 81 Betten (theoretischer Bedarf) Bis 2020 Erhöhung der Betten in LB um ca. 100, Option in Bietigheim Betten Seite 8
9 Anzahl der Krankenhäuser nach Träger (Jahr 2012) Expertenprognose: Wie ist die Entwicklung im Jahr 2030? 15 % der Krankenhäuser sind nur noch in öffentlicher Trägerschaft; Der private Anteil steigt entsprechend Seite 9
10 Wo kommen die Patienten her? (Stand 2015) Der Anteil der Marbacher Patienten aus dem Rems-Murr-Kreis ist relativ gering Seite 10
11 3150 stationäre Patienten im Marbach % stammen davon gesamt aus dem Kerneinzugsgebiet (2014: 48%) Quelle: Medizin Controlling RKH
12 85% der Patienten aus dem Kerneinzugsgebiet Marbach werden an anderen Standorten der KLB behandelt (2015) Mar Bth Lud OKM Gesamtergebnis Affalterbach Marbach am Neckar, Stadt Steinheim an der Murr, Stadt Beilstein, Stadt Oberstenfeld Großbottwar, Stadt Benningen am Neckar Erdmannhausen Gesamtergebnis Quelle: Medizin Controlling RKH
13 16% der Patienten werden aus anderen Krankenhäusern der KLB nach Marbach verlegt (2015) KH-Name Klinikum Ludwigsburg Krankenhaus Bietigheim 4 10 Orthopädische Klinik Markgröningen 0 1 Gesamtergebnis Quelle: Medizin Controlling RKH
14 6% der Patienten werden aus Marbach in die Häuser der KLB verlegt (2015) Verlegung in ein anderes KH 2014 Verlegung in ein anderes KH 2015 KH-Name Klinikum Ludwigsburg Krankenhaus Bietigheim Orthopädische Klinik Markgröningen 4 4 Gesamtergebnis Diagnostik ca. 300 Fahrten/Jahr Quelle: Medizin Controlling RKH
15 Was ist Geriatrie? Geriatrie ist die medizinische Spezialdisziplin, die sich mit den körperlichen, geistigen, funktionalen und sozialen Aspekten in der Versorgung von akuten und chronischen Krankheiten, der Rehabilitation und Prävention alter Patientinnen und Patienten sowie deren spezieller Situation am Lebensende befasst. (Definition der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie) Seite 15
16 Zukunftsfestes Altersmedizin-Konzept innerhalb der RKH 1. Stufe: Tagesklinik Internistisch Diagnostischen Tagesklinik mit Schwerpunkt Geriatrie am Standort Vaihingen 2. Stufe : Akutversorgung Altersmedizin Alterschirurgie Alterstraumatologie Versorgung von Demenzerkrankten Geriatrischer Schwerpunkt Geriatrische Schlaganfall-Behandlung Gerontopsychiatrie Akutgeriatrie 3. Stufe: Geriatrische Rehabilitation Geriatrische Rehabilitationsklinik Mühlacker Seite 16
17 Zentrum für Altersmedizin Alleinstellungsmerkmal im Landkreis Ludwigsburg Seite 17
18 Definition des geriatrischen Patienten Der Geriatrische Patient ist ein älterer (überwiegend 70 Jahre u. älter) Patient, der typischerweise durch meist mehrfache akute bzw. chronische Erkrankungen (sog. Multimorbidität) und Funktionsstörungen gekennzeichnet ist. Quelle: Geriatrieplan des Freistaates Thüringen Seite 18
19 Der alte Patient ist häufig ein multimorbider Patient 76 jähriger Patient Indikation Schenkelhalsfraktur Diabetisches Fußsyndrom Dekompensierte Herzinsuffizienz Hypertonie Arteriellen Verschlusskrankheit Zuständige Fachabteilung Unfallchirurgie / Orthopädie Diabetologie / Chirurgie Kardiologie Innere Medizin / Kardiologie Gefäßchirurgie COPD, Leberzirrhose Innere Medizin / Gastroenterologie Inkontinenz, Dekubitus Demenz Pflege Neurologie / Psychotherapie geriatrisches Polytrauma Diese Patientengruppe weist einen hohen Grad an Gebrechlichkeit und Multimorbidität auf und erfordert einen ganzheitlichen Ansatz (Definition der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie) Seite 19
20 Zentrale Aufgaben in der Geriatrie In der Geriatrie begegnet man Fragestellungen aus nahezu allen medizinischen Gebieten. Eine wichtige Rolle spielt dabei die sinnvolle Zusammenarbeit mit den Organspezialisten. Der typische Geriater wird immer mehr zum Netzwerker zwischen den Disziplinen. Denn je nach Leiden oder Symptom, wird der alte Patient in unterschiedlichen medizinischen Bereichen behandelt, von vielen Ärzten und Therapeuten, die im Zweifelsfalle nichts voneinander wissen und sich nicht austauschen. Die vollständige deutsche Übersetzung ist in der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 2009, Volume 42, Number 5, Seiten erschienen. Seite 20
21 Zentrum für Altersmedizin: Alleinstellungsmerkmal im Landkreis Ludwigsburg Optimale medizinische Versorgung unter einem Dach CT HNO Kardiologie Psychosomatik Gastroenterologie Geriater als Koordinator MRT Radiologie Onkologie Unfallchirurgie Plastische Chirurgie Sonographie Allgemeinchirurgie Gynäkologie Diabetologie Seite 21
22 Neue Konzepte Alterschirurgie Perioperative 1:1 Betreuung durch Altenpfleger Frühe Mobilisation Individualisierte Schmerztherapie Konzept in St. Franziskus Hospital Münster erfolgreich umgesetzt Seite 22
23 Artikel Stuttgarter Zeitung Maßnahmen der RKH: - Umwandlung des Krankenhauses Vaihingen in eine Tagesklinik - Abstimmung Leistungsportfolio innerhalb des Verbunds (z.b. Allgemeinchirurgie Bietigheim/Ludwigsburg, Endoprothetik, Adipositaszentrum, Handchirurgie) - Kooperationen mit anderen Krankenhäusern (z.b. Robert Bosch Krankenhaus, Klinikum Karlsruhe, SLK-Kliniken) - Standortentwicklung Marbach Seite 23
24 KLB im Verbund der RKH steht für höchste medizinische Qualität steht für optimale Versorgung der Bevölkerung ist das innovativste Unternehmen ist ein attraktiver Arbeitgeber ist schlank und schneller als die Konkurrenz hat EBITA positiv, Schwarze 0 bleibt in kommunaler Trägerschaft wettbewerbsfähig Seite 24
25 Vernetzte Medizin Infrastruktur Telemedizin, Teleradiologie, Systempartner Klinikum Ludwigsburg Maximalversorger Zentren KLB Kliniken OKM Partnerkliniken Andere LK OKM KLB Koordination Pflegedienste Reha-Kliniken Ambulante Strukturen: MVZ, IV Verträge, Notfallambulanz Ambulanzen Facharzt Hausarzt Andere Versorger Führen und wirtschaften 05/2015; Schmidt CE, Lips Th (2015) Der Nabel der Region. Vernetzte Versorgungsstrukturen in Rostock. Führen und wirtschaften, 5: Seite 25
26 Die Zukunft hat viele Namen: Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare; für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte; für die Tapferen ist sie die Chance Victor Hugo Seite 26
27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Seite 27
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