Konfliktmanagement und Mediation. IF Services GmbH. Centralstrasse 8a Sursee. Sachkonflikt
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- Ilse Wagner
- vor 8 Jahren
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1 Konfliktmanagement und Mediation Konflikte: Das Eisbergmodell sichtbarer Konflikt Sachkonflikt Interessen / Bedürfnisse Sichtweisen Informationen Kommunikationsprobleme Gefühle Missverständnisse Beziehungsprobleme Hintergrund Werte / Werthaltungen persönliche Probleme strukturelle Probleme 1
2 Reaktionsarten auf Konflikte Kampf Flucht Lösung- / Bewältigung 9 Konflikt-Eskalationsstufen nach Glasl Verstimmung Schlagabtausch Vernichtung Mediationsverfahren sinnvoll Gemeinsam in den Abgrund Vernichtung des Gegners, auch wenn dies Selbstvernichtung bedeutet. Zersplitterung Ziel, den Gegner zu vernichten, das feindliche System zu zerbrechen Begrenzte Vernichtungsschläge Der Gegner/Feind wird zur Sache (zum Ding) erklärt Drohstrategien Drohungen werden gegenseitig ausgesprochen Gesichtsverlust Der Gegner wird öffentlich blossgestellt und diffamiert Images / Koalitionen Der Gegner wird zum Feind und die Lager spalten sich 3 Taten statt Worte Keine Partei will nachgeben, man erwartet, dass der Gegner die Meinung übernimmt Debatte / Polemik harte, verbale Konfrontation, langatmige Debatten, taktische Verhaltungsweisen Verhärtung Meinungen/Standpunkte verhärten sich, es haben sich noch keine starren Lager gebildet. 2
3 Konfliktmanagement Konflikte sind Wachstumschancen und integraler Bestandteil jeder Unternehmensentwicklung. Modernes Konfliktmanagement Konflikte frühzeitig wahrnehmen Konflikte steuern Konflikte lösen 3
4 Definition Mediation (Schweiz. Dachverband für Mediation) Mediation ist ein aussergerichtliches interdisziplinäres Verfahren der Konfliktbearbeitung, in dem neutrale Dritte die Konfliktbeteiligten darin unterstützen, ihren Streit einvernehmlich zu lösen. In freiwilligen und vertraulichen Verhandlungen entscheiden die Parteien selbst über ihre Möglichkeiten und Ergebnisse. Die Mediatorinnen und Mediatoren fördern als neutrale Dritte den Verhandlungsprozess. Sie sind allen Parteien gleichermassen verpflichtet. Sie sind interessenunabhängig und sorgen für einen fairen, transparenten und effizienten Ablauf der Mediation. Definition Mediation Mediation ist eine aussergerichtliche, schnelle, (im Verhältnis meist sehr kostengünstige), vertrauliche, image- und beziehungsschonende Methode, um in Konfliktfällen zu einvernehmlichen Lösungen zu kommen. (Win-Win) 4
5 Anwendungsgebiete der Mediation zwischen Unternehmen/Konzernen od. Gesellschaften (bsp. Zahlungsstreit) zwischen versch. Betrieben (z.b. Einzelhandel/Handwerk) in der Unternehmensnachfolge bei innerbetrieblichen Streitigkeiten (zwischen MA s/gl, etc.) Aushandeln von Sozialplänen bei Umstrukturierungen, Outsourcing, Fusionen etc. Organisationsberatung bei betrieblichen Umstrukturierungen zwischen Unternehmer und Endverbraucher etc. Prinzipien der Mediation Freiwilligkeit Unabhängigkeit und Unparteilichkeit des Mediators Vertraulichkeit 5
6 Grundsätze der Mediation Individualität Autonomie, sich selber vertreten Mediation bezieht alle Beteiligten gemeinsam und gleichzeitig ein Transparenz Mediation heisst Vorgehen nach klarer Struktur Mediation ist zukunftsgerichtet Mediation arbeitet lösungsorientiert, nicht problemorientiert Die Parteien suchen die Lösung, der Mediator unterstützt dabei Ziel der Mediation ist ein verbindlicher Konsens Die Phasen in der Mediation Premediation Mainmediation Postmediation 1. Vorbereitung, Arbeitsbündnis 2. Informations- und Themensammlung 3. Interesseklärung, Konflikterhellung 4. Kreative Optionensuche 5. Einigungsprozess 6. Vereinbarung, Umsetzungsplanung Wahl der Konfliktlösungsmethode Auswahl der MediatorInnen (evt. Co-MediatorInnen) Vorabklärung Konfliktthemen Begleitung und Umsetzung (Erfolgskontrolle) Abschluss 6
7 Vorteile der Mediation Zeit- und (meistens) Kostenersparnis im Vergleich zu einem gerichtlichen Verfahren Parteien haben Einfluss auf das Ergebnis Verbesserung der Beziehung der Parteien Das Verfahren kann jederzeit abgebrochen werden Mediatives Handeln Akzeptieren und verstehen ist nicht gleich zu setzen mit für richtig befinden. Man kann auch seinen Gegner wertschätzen! 7
8 Ignaz Fischer 8
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