Dissoziative und Somatoforme Störungen. Prof. Dr. Christian Schmahl

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Dissoziative und Somatoforme Störungen. Prof. Dr. Christian Schmahl"

Transkript

1 Dissoziative und Somatoforme Störungen Prof. Dr. Christian Schmahl

2 Entwicklung des aktuellen Dissoziationskonzepts (1) Das Dissoziationskonzept ist historisch eng mit dem Hysteriebegriff verbunden. Pierre Janet begründete den Begriff Dissoziation Ende des 19. Jahrhunderts. Hysterische Symptome als Ergebnis aktiver Verdrängung in der Psychoanalyse. Im DSM-III (1980): Auflösung des Hysteriemodells, da dissoziative Phänomene auch unabhängig von psychosexuellen Konflikten auftreten können

3 Entwicklung des aktuellen Dissoziationskonzepts (2) Seit DSM-III Unterteilung in: 1. Dissoziative Störung: Störungen auf rein psychischem Niveau (z. B. Amnesien, Fugue, multiple Persönlichkeit) 2. Konversionsstörung: Pseudoneurologische Körpersymptome (z.b. Koordinations- oder Gleichgewichtsstörungen, Blindheit)

4 Entwicklung des aktuellen Dissoziationskonzepts (3) 3. Somatisierungsstörung: Störungen mit früh beginnenden, multiplen und vagen Beschwerden in verschiedensten Organsystemen (z.b. Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen) 4. Histrionische Persönlichkeitsstörung: ehemals hysterische Persönlichkeit

5 Das Hysteriespektrum im DSM Angsstörungen Agoraphobie Panikstörung spezifische Phobie soziale Phobie Zwangsstörung generalisierte Angststörung posttraumatische Belastungsstörung akute Blastungsstörung Somatoforme Störungen Körperdysmorphe Störung Hypochondrie Konversionsstörung Somatisierungsstörung Somatoforme Schmerzstörung Undifferenzierte somatoforme Störung hysterische Persönlichkeit hysterische Neurose Dissoziative Störungen Dissoziative Amnesie Dissoziative Fugue Dissoz. Identitätsstörung Depersonalisationsstörung Persönlichkeitsstörungen paranoid schizoid schizotypisch antisozial Borderline histrionisch narzißtisch selbstunsicher dependent zwanghaft negativistisch Vorgetäuschte Störungen körperliche Symptome psychische Symptome Simulation Nach: Fiedler 1999

6 Zwei unterschiedliche Definitionen Dissoziation wird definiert als ICD-10: teilweiser oder völliger Verlust der normalen Integration von Erinnerungen an die Vergangenheit, des Identitätsbewusstseins, der unmittelbaren Empfindungen, sowie der Kontrolle von Körperbewegungen. DSM-IV: als Unterbrechung der normalerweise integrativen Funktion des Bewussteins, des Gedächtnisses, der Identität oder der unmittelbaren Wahrnehmung von sich und der Umwelt

7 Eine gemeinsame Definition DSM-5: als Unterbrechung der normaler-weise integrativen Funktion des Bewusstseins, des Gedächtnisses, der Identität, der Emotion, der unmittelbaren Wahrnehmung von sich und der Umwelt, der Körperwahrnehmung, der Körperkontrolle und des Verhaltens. DGPPN

8 Dissoziative Symptome vs. Störungsbilder Depersonalisation Derealisation Amnesie Wahrnehmungsstörungen/Analgesie Depersonalisations- /Derealisationsstörung Dissoziative Amnesie Dissoziative Fugue Dissoziative Identitätsstörung Dissoziative Sensibilitäts- und Empfindungsstörung Pseudoneurologische Symptome Konversionsstörung

9 Dissoziative Amnesie Eine 28-jährige Patientin kann sich nur sehr lückenhaft an ihre Kindheit und Jugend erinnern. Sie erinnert einige Episoden ihrer Schulzeit, kann jedoch kaum konkrete Ereignisse in der Familie erinnern. Erst mit dem Auszug aus dem elterlichen Haus mit 17 Jahren setzen die Erinnerungen ein. Auch aktuell leide sie unter Gedächtnislücken. Sie merke auf einmal, dass Stunden vergangen sind und wisse nicht, was sie gemacht habe

10 Dissoziative Fugue Ein 43-jähriger Mann verschwindet plötzlich von seinem Arbeitsplatz. Nachdem seine Frau eine Vermisstenanzeige aufgegeben hat, wird er zwei Tage später in einer anderen Stadt von Polizisten gefunden. Nachuntersuchungen ergeben, dass der Mann mit dem Zug in die entfernt liegende Stadt gefahren ist und dort ein Zimmer in einer Pension gemietet hat. Er selbst habe weder dafür noch für die übrigen Geschehnisse während dieser Zeit Erinnerungen

11 Depersonalisationsstörung Ein 32-jähriger Patient berichtet von Episoden, die ihm große Angst machen würden. Er komme sich dann stundenlang fremd und unwirklich vor. Irgendwie fühle es sich an, als ob nicht er, sondern ein anderer die Dinge erlebe und er nur zuschaue. Wenn es besonders schlimm sei, nehme er seinen Körper ganz verändert war. Insbesondere seine Arme und Beine würden ihm dann viel zu lang und wie Gummi vorkommen

12

13 Gestörte Lernprozesse bei dissoziativen Patienten Akquisition (Lernen) Extinktion + SCR CS+ CS- Differenzierung = assoziatives Lernen

14 Gestörte Lernprozesse bei dissoziativen Patienten Skin conductance * * * CS+ CS- HC BPD D- BPD D+

15 Generelle Probleme Generell werden dissoziative Symptome immer noch viel zu häufig übersehen. Gründe: Pat. kommen häufig wegen anderen Problemen (z.b. Depression) Es fehlen den Pat. häufig die Begriffe zum Beschreiben der Symptome Pat. schämen sich häufig ihrer Symptome ( verrückt sein ) => Es sollte daher klinischer Standard sein, dissoziative Symptome im Rahmen der Erhebung des psychopathologischen Befundes zu erfragen

16 Bedingungsfaktoren Für die Behandlung ist grundsätzlich zu unterscheiden: - Dissoziative Symptome aufgrund hoher Dissoziationsneigung? - Dissoziative Symptome aufgrund traumatischer Erlebnisse?

17 Therapeutisches Vorgehen Generell: - Psychotherapie gilt als die Methode der Wahl - Phasenorientiertes Vorgehen: 1. Stabilisierung und Symptomreduktion 2. Auseinandersetzung mit traumatischen Erlebnissen Medikamentös: - SSRI (Paroxetin) - Naltrexon

18 Zusammenfassung Dissoziation Unterscheide Dissoziative Symptome von Dissoziativen Störungen Dissoziation behindert Lernen und damit Psychotherapie. Dissoziation sollte psychotherapeutisch und evtl. unterstützend medikamentös angegangen werden, insbesondere vor Beginn einer Traumatherapie.

19 Somatisierungsstörung (ICD-10) A. Eine Vorgeschichte von mindestens zwei Jahren mit anhaltenden Klagen über multiple und wechselnde körperliche Symptome, die durch keine diagnostizierbare körperliche Krankheit erklärt werden können. B. Ständige Beschäftigung mit den Symptomen führt zu anhaltendem Leid. C. Hartnäckige Weigerung, die medizinische Feststellung zu akzeptieren, dass keine ausreichende körperliche Ursache für die körperlichen Symptome vorliegt. Insgesamt sechs oder mehr Symptome aus der folgenden Liste:

20 Somatisierungsstörung (ICD-10) Gastrointestinale Symptome: z. B. Bauchschmerzen, Übelkeit, Völlegefühl, Erbrechen außer während der Schwangerschaft, Durchfall, Unverträglichkeit von verschiedenen Speisen Kardiovaskuläre Symptome: Atemlosigkeit, Brustschmerzen Urogenitale Symptome z.b. Dysurie oder Klagen über die Miktionshäufigkeit Haut- und Schmerzsymptome: Klagen über Fleckigkeit oder Farbveränderungen der Haut, Schmerzen in Gliedern oder Gelenken, Taubheit oder Kribbelgefühle

21 Somatoforme Schmerzstörung (ICD-10) Andauernde und beeinträchtigende Schmerzen, die nicht direkt oder vollständig durch eine organische Ursache erklärbar sind und sich mit psychosozialen Problemen in Zusammenhang bringen lassen, die das Schmerzproblem verursachen können

22 Somatische Belastungsstörung (DSM-5) A. Eines oder mehrere Symptome, die belastend sind oder zu erheblichen Einschränkungen in der alltäglichen Lebensführung führen. B. Exzessive Gedanken, Gefühle oder Verhaltensweisen bzgl. der somatischen Symptome oder damit einhergehender Gesundheitssorgen. C. Persistierender Zustand der Symptombelastung (> 6 Monate)

23 Krankheitsangststörung (DSM-5) A. Übermäßige Beschäftigung damit, eine ernsthafte Krankheit zu haben oder zu bekommen. B. Körperliche Symptome liegen nicht oder nur in geringer Intensität vor. C. Ausgeprägte Ängste hinsichtlich de Gesundheit D. Übertriebene gesundheitsbezogene Verhaltensweisen

24 Differenzialdiagnose I Depressive Störungen: Klar abgrenzbar anhand Stimmungsänderung Angststörungen: Nähe zur Hypochondrie, insbesondere bei Generalisierter Angststörung Psychotische Störungen: Glgtl. Halluzinationen und Wahnvorstellungen bezogen auf Körper(funktionen), insbesondere coenästhetische Halluzinationen Persönlichkeitsstörungen: längerer Verlauf, Komorbidität wichtig

25 Differenzialdiagnose II Körperliche Erkrankungen: eindeutige pathologische medizinische Befunde Vorgetäuschte Störung (Artifizielle Störung/ Münchhausen-Syndrom): Symptome werden erzeugt, erfunden oder vorgetäuscht (z.b.: Speichelinjektion in die Haut, Abszesse). Simulation: Körperliche oder psychische Symptome absichtlich erzeugt, stark übertrieben oder rein erfunden (z.b. Bauch- oder Kopfschmerzen, Ängste) Erkennbare Absicht Hinweise: Große Diskrepanz zwischen subj. Belastungen und objekt. Befunden, Mangel an Kooperation bei Diagnostik und Behandlung, Antisoziale PS

26 Risikofaktoren I Genetische Prädisposition: Eineiige (29%) versus zweieiige (10%) Zwillinge, auch Adoptionsstudien ähnlich (norwegische Studien) Biologische Auffälligkeiten: erhöhte psychophysiologische Erregbarkeit, gestörte Prozesse der Aufmerksamkeit und interozeptiven Wahrnehmung, kortikale und psychoneuroimmunologische Auffälligkeiten (z. B. Cortisol-Spiegel) etc. Sozidemographische Risikofaktoren: weiblich, niedriges Bildungsniveau, soziokulturelle Prägung

27 Risikofaktoren II Kindheitserlebnisse: Häufung von Verlusterlebnissen, Vernachlässigung, elterliche Modellfunktionen, Missbrauch Prädisponierende Persönlichkeitszüge: Alexithymie Interozeptiver Wahrnehmungsstil: somatosensorische Verstärkung, d. h. die Neigung körperliche Empfindungen als intensiv, beeinträchtigend und schädlich zu erleben Kognitive Fehlbewertungen: unrealistischer Gesundheitsbegriff, falsche Annahmen über physiologische Zusammenhänge, übertriebene Ansprüche an die heutige Medizin Soziale Faktoren: operante Verstärker, Krankenrolle in der Gesellschaft

28 Störungsmodell 1. Auslöser oder Trigger Informationen, physiologische Erregung, Krankheit Körperliche Veränderungen Missempfindung, Körperreaktion 2b Krankheitsverhaltensweisen (aufrechterhaltende Funktion): Checking, doctorshopping etc. 2a Symptomverstärkung Aufmerksamkeitslenkung auf eigenen Körper, physiologische Erregung Wahrnehmung Fehlinterpretation als (bedrohliche) Krankheitszeichen

29 Übung Verstärkung/Ablenkung

30 Hilfestellung für Ärzte I 1. Bestätigen Sie die Glaubhaftigkeit der Beschwerden 2. Sprechen Sie frühzeitig an, dass die wahrscheinlichste Ursache für die Beschwerden keine schwere Erkrankung ist, sondern eine Störung der Wahrnehmung von Körperprozessen, wie sie oftmals unter Stress vorkommt. Bieten Sie ggf. weitere Erklärungsmöglichkeiten an. 3. Vermeiden Sie unnötige Eingriffe (z.b. häufige Wiederholung von Untersuchungen). 4. Vermeiden Sie Bagatelldiagnosen und sonstige Verhaltensweisen, die den Patienten in seiner organischen Sichtweise der Erkrankung verstärken.

31 Hilfestellung für Ärzte II 5. Vereinbaren Sie feste Termine für Nachuntersuchungen. Versuchen Sie den Patienten zu unterstützen, spontane Arztbesuche zu vermeiden. 6. Motivieren Sie zu einer gesunden Lebensführung (z.b. Stressabbau) und beugen Sie inadäquatem körperlichem Schonverhalten vor. 7. Stellen Sie Rückfragen und lassen Sie den Patienten das Gespräch zusammenfassen, um mögliche Informationsverzerrungen beim Patienten zu erkennen.

32 Psychopharmaka bei Somatoformen Störungen Empirische Wirksamkeitsnachweise fehlen weitgehend Einsatz von Benzodiazepinen oder sedierender Neuroleptika ( Imap-Spritze ) obsolet Am ehesten Einsatz trizyklischer Antidepressiva (z.b. Amitriptylin, Trimipramin, Doxepin) oder SNRI (z.b. Duloxetin)

33 Verhaltensmedizinisches Behandlungskonzept Empathisches Verhältnis zum Patienten herstellen, Diagnostik und Anamneseerhebung Für psychologischen Therapieansatz motivieren: Patienten und seine Symptome ernst nehmen, evtl. zeitliche Befristung vereinbaren Erfahrung mit Vorbehandlungen und Entwicklung von Krankheitsmodellen

34 Zusammenfassung Somatoforme Störungen Somatoforme Störungen sind eine Herausforderung für Organmediziner und Psychotherapeuten Keine strenge Dichotomie psychisch-organisch Die Imap-Spritze ist nicht die richtige Behandlung Kognitiv-Verhaltenstherapeutische Ansätze eignen sich zur Behandlung von somatoformem Verhalten und hypochondrischen Kognitionen

Dissoziative und Somatoforme Störungen

Dissoziative und Somatoforme Störungen Dissoziative und Somatoforme Störungen Prof. Dr. Christian Schmahl Entwicklung des aktuellen Dissoziationskonzepts (1) Das Dissoziationskonzept ist historisch eng mit dem Hysteriebegriff verbunden. Pierre

Mehr

Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen

Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen Konversion (Freud, 1894) Begriff im Sinne eines psychoanalytischen Erklärungsmodells oder Phänomenologisch- deskriptiver Begriff Dissoziation... ein komplexer

Mehr

Dissoziative Störungen (F.44) Historie

Dissoziative Störungen (F.44) Historie Dissoziative Störungen (F.44) Historie Hysterie, Konversionsneurosen und dissoziative Störungen Als Hysterie (griech. hystera: Gebährmutter) wurde über viele Jahrhunderte eine Krankheit bezeichnet, die

Mehr

1 Differenzialdiagnostische Abklärung Schritt für S chritt... 1

1 Differenzialdiagnostische Abklärung Schritt für S chritt... 1 Inhaltsverzeichnis Vorwort... XIII Vorwort zur deutschsprachigen A usgabe...xvii 1 Differenzialdiagnostische Abklärung Schritt für S chritt... 1 2 Differenzialdiagnostik nach Entscheidungsbäumen... 23

Mehr

Dissoziative Störungen und Konversion

Dissoziative Störungen und Konversion Peter Fiedler 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Dissoziative Störungen und Konversion PsychologieVerlagsUnion

Mehr

Dissoziative und Somatoforme Störungen

Dissoziative und Somatoforme Störungen Dissoziative und Somatoforme Störungen Einordnung Dissoziative Störungen Somatoforme Störungen DSM ICD Dissoziation Somatoforme Dissoziation/ Konversion Somatoforme Symptome Ebene der Funktionsausfälle

Mehr

Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung

Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung im ambulanten Setting unter besonderer Berücksichtigung der dissoziativen Symptome Dr. Christiane Richter aber eigentlich heißt mein Vortrag: Dissoziative

Mehr

Thinking a Lot Questionnaire Deutsche Version

Thinking a Lot Questionnaire Deutsche Version Thinking a Lot Questionnaire Deutsche Version Inhalt des vielen Nachdenkens 1. Kam es in den letzten vier Wochen vor, dass Sie viel nachgedacht haben? Ja (1) Nein (2) 2. Als Sie in den letzten vier Wochen

Mehr

Peter Fiedler. Persönlichkeitsstörungen. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Christoph Mundt. 5., völlig neu bearbeitete Auflage EEUZPVU

Peter Fiedler. Persönlichkeitsstörungen. Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Christoph Mundt. 5., völlig neu bearbeitete Auflage EEUZPVU Peter Fiedler Persönlichkeitsstörungen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Christoph Mundt 5., völlig neu bearbeitete Auflage EEUZPVU Geleitwort von Prof. Dr. Christoph Mundt Eine persönliche Vorbemerkung

Mehr

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Sabine Korda Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte...

Vorwort (Paulitsch, Karwautz) Geleitwort (Lenz) I Einführung (Paulitsch) Begriffsbestimmung Historische Aspekte... Inhaltsverzeichnis Vorwort (Paulitsch, Karwautz)... 15 Geleitwort (Lenz)... 17 I Einführung (Paulitsch)... 13 1 Begriffsbestimmung... 13 2 Historische Aspekte... 16 II Versorgungsstrukturen in der Psychiatrie

Mehr

neurologische Symptome Taubheit, Blindheit, Lähmung, ungewollte Muskelkontraktionen oder Anfälle

neurologische Symptome Taubheit, Blindheit, Lähmung, ungewollte Muskelkontraktionen oder Anfälle Neurotische Störungen Neurotische Symptomatik (verschiedene Symptome, meinhaftig) Körperliche Ursachen Behandlung der Symptome Betäubtheit und innere Leere, Hoffnungslosigkeit, depressive Stimmung ständiges

Mehr

Ergebnisse früherer Studien

Ergebnisse früherer Studien Psychosoziale Belastungen und Gesundheitsstörungen Christian Albus, Alexander Niecke, Kristin Forster, Christina Samel Tagung des Interessenverbandes Contergangeschädigter NRW e.v. Köln, 09. April 2016

Mehr

Praxis für psychische Gesundheit. Psychiatrie Psychologische Psychotherapie. Krisen bewältigen.

Praxis für psychische Gesundheit. Psychiatrie Psychologische Psychotherapie. Krisen bewältigen. Praxis für psychische Gesundheit Psychiatrie Psychologische Psychotherapie Krisen bewältigen. Hilfe finden. @ Algesiologikum, Stand 05/2015; Text: Algesiologikum; Konzeption & Gestaltung: Planeta Gestaltungsbüro

Mehr

Eine Indikation für die analytische Psychotherapie stellen dar:

Eine Indikation für die analytische Psychotherapie stellen dar: 1 Aussagenkombination Eine Indikation für die analytische Psychotherapie stellen dar: 1. Akute Psychosen 2. Oligophrenie 3. Angstneurose 4. Persönlichkeitsstörung 5. Schwere Depression A) Nur die Aussagen

Mehr

Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre

Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre Teil 1 Entwicklungspsychologie, allgemeine Neurosenlehre 1 Die vier Psychologien der Psychoanalyse.................... 3 Triebpsychologie/Libidotheorie (nach Freud)................. 4 Strukturmodell (

Mehr

Psychosomatik & Psychotherapie. Somatoforme Störungen

Psychosomatik & Psychotherapie. Somatoforme Störungen Prof. Dr. Eric Leibing Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie Georg-August-Universität Göttingen Lernziele Krankheitsbilder / Klassifikation Ätiologische Modelle Umgang mit Patienten / Behandlung

Mehr

Grundbedingungen nach Jaspers (1965)

Grundbedingungen nach Jaspers (1965) Inhaltsübersicht -Allgemeine Überlegungen -Nomenklatur psychoreaktiver Störungen -Akute Belastungsreaktion -Posttraumatische Belastungsstörung -Anpassungsstörungen -Sonstige psychopathologische Syndrome

Mehr

3. Vorlesung: Neurosenlehre. Allgemeine Beschreibung der neurotischen Zustände

3. Vorlesung: Neurosenlehre. Allgemeine Beschreibung der neurotischen Zustände 3. Vorlesung: Neurosenlehre Allgemeine Beschreibung der neurotischen Zustände Geschichte des Begriffes Cullen (XVIII. Jh): Neurose Fieber Kachexien Lokale Erkrankungen Neurosen Neurose: Coma Adynamia Spasmus

Mehr

Teil I Grundlagen der Klinischen Psychologie

Teil I Grundlagen der Klinischen Psychologie Vorwort XI Teil I Grundlagen der Klinischen Psychologie 1 Paradigmen in der klinischen Psychologie 3 1.1 Das psychodynamische Paradigma 3 1.1.1 Die klassische psychodynamische Theorie von Freud 3 1.1.2

Mehr

Psychosomatik und Psychotherapie WS 04/05 Referat Somatoforme Störungen

Psychosomatik und Psychotherapie WS 04/05 Referat Somatoforme Störungen Psychosomatik und Psychotherapie WS 04/05 Referat Somatoforme Störungen Einleitung: - jeder Mensch lernt während des Lebens somatoemotionale Botschaften zu filtern (Beispiele: leichter Schmerz, Ziehen,

Mehr

Werkstättenbericht Q-Zirkel

Werkstättenbericht Q-Zirkel Südtiroler Gesellschaft für Allgemeinmedizin Werkstättenbericht Q-Zirkel Beispiel: Qualitätszirkel Somatoforme Störungen Dr. Simon Kostner - SüGAM 1 Qualitätszirkel arbeiten auf freiwilliger Basis mit

Mehr

Missbrauch und Life - events

Missbrauch und Life - events Missbrauch und Life - events Gertrude Bogyi, Petra Sackl-Pammer, Sabine Völkl-Kernstock Curriculumdirektion Humanmedizin Medizinische Missbrauch und Life events Missbrauch an Kindern und Jugendlichen kann

Mehr

Befindlichkeits- und Verhaltensstörungen von fraglichem Krankheitswert Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008

Befindlichkeits- und Verhaltensstörungen von fraglichem Krankheitswert Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008 Neurologie für Allgemeinmediziner 26. Januar 2008 Prof. Dr. med. H. Buchner Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen Problem Befindlichkeitsstörung kein

Mehr

Vorwort zur sechsten Auflage

Vorwort zur sechsten Auflage aus: Fiedler, Persönlichkeitsstörungen, ISBN 978-3-621-27722-8 2012 Beltz Verlag, Weinheim Basel http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27722-8 Vorwort zur sechsten

Mehr

Inhalt. Dank 13. Einleitung 15 Ängste in Kindheit und Jugend 15 Angststörungen in Kindheit und Jugend 16 Diagnose nach neurosepsychologischen Aspekten

Inhalt. Dank 13. Einleitung 15 Ängste in Kindheit und Jugend 15 Angststörungen in Kindheit und Jugend 16 Diagnose nach neurosepsychologischen Aspekten Inhalt Dank 13 Einleitung 15 Ängste in Kindheit und Jugend 15 Angststörungen in Kindheit und Jugend 16 Diagnose nach neurosepsychologischen Aspekten und nach der ICD-10 18 1. Kapitel: Die Angsttheorien

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Gepflegt gesund werden.

Gepflegt gesund werden. Gepflegt gesund werden. Umgang mit einzelnen dysfunktionalen Konzepten oder Eingehen auf vages Unwohlsein Arosa, 23.03.2012 Dr. med. E. Hindermann, Chefärztin Psychosomatik, Klinik Barmelweid Subjektive

Mehr

Psychiatrische Versorgung für traumatisierte Flüchtlinge

Psychiatrische Versorgung für traumatisierte Flüchtlinge Psychiatrische Versorgung für traumatisierte Flüchtlinge Dr. Michael Brune Psychiater haveno - Psychotherapie und interkulturelle Kommunikation - www.haveno.de Traumatisierte Flüchtlinge sind fast nie

Mehr

1 Einleitung... 13. 3 Die Begriffe Belastung, Stress und kritische Lebensereignisse... 24

1 Einleitung... 13. 3 Die Begriffe Belastung, Stress und kritische Lebensereignisse... 24 Vorwort........ 11 1 Einleitung......... 13 2 Historie der Psychotraumatologie............ 14 2.1 Historische Entwicklung der Psychotraumatologie... 14 2.2 Historische Entwicklung der Traumafolgestörungen

Mehr

Persdnlichkeitsstorungen

Persdnlichkeitsstorungen Peter Fiedler Persdnlichkeitsstorungen 6., vollstandig iiberarbeitete Auflage Vorwort zur sechsten Auf lage XI Teil I Historische Perspektive und Stand der Konzeptentwicklung 1 1 Die Personperspektivierung

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1. Historische Aspekte... 1

Inhaltsverzeichnis. 1. Historische Aspekte... 1 Inhaltsverzeichnis 1. Historische Aspekte... 1 Von der Hysterie zu den dissoziativen und somatoformen Störungen... 1 Hysterie im Altertum als Ausdruck eines Gebärmutterleidens... 1 Hysterie im christlichen

Mehr

Definition Verlauf Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung »Negative kommunikative Handlungen«... 6

Definition Verlauf Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung »Negative kommunikative Handlungen«... 6 VII I Definition Verlauf Ursachen 1 Einleitung und Begriffsbestimmung............. 3 2 Definitionen............................... 5 2.1 Einleitung.................................. 5 2.2»Negative kommunikative

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Das psychiatrische Untersuchungsgespräch... 5

Inhaltsverzeichnis. 1 Einleitung Das psychiatrische Untersuchungsgespräch... 5 IX 1 Einleitung...................................... 1 2 Das psychiatrische Untersuchungsgespräch.............. 5 2.1 Äußere Bedingungen............................... 7 2.2 Gesprächsablauf..................................

Mehr

Fachtagung. anlässlich der. Eröffnung der salus Frauenklinik Hürth. Wann ist es eine Traumafolgestörung

Fachtagung. anlässlich der. Eröffnung der salus Frauenklinik Hürth. Wann ist es eine Traumafolgestörung Fachtagung anlässlich der Eröffnung der salus Frauenklinik Hürth Wann ist es eine Traumafolgestörung Samia Said Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Systemische Traumatherapeutin

Mehr

Störungsbereiche der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung

Störungsbereiche der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung Störungsbereiche der komplexen posttraumatischen Belastungsstörung 1. Störungen der Regulation von Affekten und Impulsen a) Starke Stimmungsschwankungen mit Unfähigkeit sich selbst zu beruhigen b) Verminderte

Mehr

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler

Bündnis gegen Depression. Ernst Hoefler Bündnis gegen Depression Ernst Hoefler Beschwerden die auf eine Depression hinweisen Allgemeine körperliche Abgeschlagenheit, Mattigkeit; Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen); Appetitstörungen,

Mehr

Inhalt VII. Definition - Verlauf - Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung з. 2 Definitionen 5

Inhalt VII. Definition - Verlauf - Ursachen. 1 Einleitung und Begriffsbestimmung з. 2 Definitionen 5 VII I Definition - Verlauf - Ursachen 1 Einleitung und Begriffsbestimmung з 2 Definitionen 5 2.1 Einleitung 5 2.2»Negative kommunikative Handlungen«6 2.3 Gemobbt wird immer ein Einzelner 12 2.4 Die Kriterien

Mehr

Wie wird man PsychotherapeutIn? Gesetzliche Grundlagen. Dipl.-Psych. vor dem PsychThG

Wie wird man PsychotherapeutIn? Gesetzliche Grundlagen. Dipl.-Psych. vor dem PsychThG Wie wird man PsychotherapeutIn? Gesetzliche Grundlagen Psychotherapeutengesetz (PTG) vom 16.06.1998 zum Änderung des SGBV Ausbildungs- und Prüfungsverordnung (PsychTh-AprV) vom 18.12.1998 Ausbildungs-

Mehr

Selbstverletzendes Verhalten

Selbstverletzendes Verhalten Selbstverletzendes Verhalten Erscheinungsformen, Ursachen und Interventionsmöglichkeiten von Franz Petermann und Sandra Winkel mit einem Beitrag von Gerhard Libal, Paul L Plener und Jörg M. Fegert GÖTTINGEN

Mehr

Depression und Angst. Komorbidität

Depression und Angst. Komorbidität Depression und Angst Komorbidität Geschlechterverteilung der Diagnosen 70 60 50 40 30 W M 20 10 0 Depr. Angst Borderline 11.12.2007 erstellt von: Dr. Walter North 2 Angststörungen Panikstörung mit/ohne

Mehr

ICD-10: 6 Monate Anspannung + Besorgnis (alltägliche Ereignisse), 4 vegetative Symptome, keine Panik-, phobische, Zwangs-, hypochondrische Störung.

ICD-10: 6 Monate Anspannung + Besorgnis (alltägliche Ereignisse), 4 vegetative Symptome, keine Panik-, phobische, Zwangs-, hypochondrische Störung. Generalisierte Angststörung Eckdaten: Lebenszeitprävalenz: 5 %, mehr Frauen, Beginn Adoleszenz und Ende 30-jährig, oft in Hausarztpraxen, schwere, chronische Störung, späte Therapie (nach durchschn. 10

Mehr

Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung

Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung Praxis der Psychosomatischen Grundversorgung Die Beziehung zwischen Arzt und Patient von Iris Veit 1. Auflage 2010 Kohlhammer 2010 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 020832 2 Zu Leseprobe

Mehr

Heilpraktikerüberprüfung (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) - 20. März 2013 Gruppe B

Heilpraktikerüberprüfung (beschränkt auf das Gebiet der Psychotherapie) - 20. März 2013 Gruppe B 1 Mehrfachauswahl Welche der folgenden Aussagen zum somatischen Syndrom bei depressiver Episode (nach ICD-10) treffen zu? Wählen Sie zwei Antworten! A) Gewichtsverlust ist ein typisches Merkmal des somatischen

Mehr

Angst und Atemnot in der Palliativpflege

Angst und Atemnot in der Palliativpflege Angst und Atemnot in der Palliativpflege Qualitätszirkel Pallium, Bühl, 16.03.2011, Psychoonkologin (DKG), Atemtherapeutin (AFA), Körperpsychotherapeutin Inhaltsverzeichnis Angst im palliativmedizinischen

Mehr

Herausforderungen beim Umgang mit betreuungsrelevanten Krankheitsbildern

Herausforderungen beim Umgang mit betreuungsrelevanten Krankheitsbildern Herausforderungen beim Umgang mit betreuungsrelevanten Krankheitsbildern Herausforderungen beim Umgang mit betreuungsrelevanten Krankheitsbildern Prof. Dr. med. Wolfgang Schwarzer Kath. Hochschule Köln

Mehr

Moderne Therapieperspektiven in der psychiatrischen Rehabilitation Zürich PD. Dr. U. Cuntz Schön-Klinik Roseneck Prien

Moderne Therapieperspektiven in der psychiatrischen Rehabilitation Zürich PD. Dr. U. Cuntz Schön-Klinik Roseneck Prien Moderne Therapieperspektiven in der psychiatrischen Rehabilitation Zürich 1.12.2011 PD. Dr. U. Cuntz Schön-Klinik Roseneck Prien Einzeltherapie Patientenzentrierte Gruppentherapie Themenzentrierte Gruppentherapie

Mehr

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Update Sucht interdisziplinär KSSG 3. Februar 2011 Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste

Mehr

Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Mag.

Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Mag. Posttraumatische Belastungsstörung - Auswirkung auf das Alltagsleben von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Mag. Edita Causevic Übersicht Trauma PTBS Definition Arten Kriterien (DSM-IV

Mehr

Ärzteforum Davos: Fallbasierte Medizin,

Ärzteforum Davos: Fallbasierte Medizin, Ärzteforum Davos: Fallbasierte Medizin, 20.3.2017 Psychiatrie Prof. Dr. med. Ulrich Schnyder Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie USZ ulrich.schnyder@access.uzh.ch Differenzialdiagnostik psychischer

Mehr

Inhaltsverzeichnis ł *,- ;

Inhaltsverzeichnis ł *,- ; ł *,- ; 1 Klinische Psychologie 1 1.1 Einleitung... 1 1.2 Geschichte 2 1.3 Psychische Störungen 6 1.3.1 Begriff und Kriterien 6.1.3.2 Phänomenologie 7 1.3.3 Diagnostik 8 1.3.4 Epidemiologie 8 1.3.5 Ätiologie

Mehr

Inhalt. Teil A: Einführung in die Psychiatrie und Psychopathologie... 17

Inhalt. Teil A: Einführung in die Psychiatrie und Psychopathologie... 17 Inhalt Einleitung... 11 Teil A: Einführung in die Psychiatrie und Psychopathologie... 17 I. Psychiatrische Begriffserkläningen. Untersuchungsmethoden und diagnostische Instrumente... 18 1. Was ist Psychiatrie?...

Mehr

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie

Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie Prof. Dr. med. Michael Günter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Wintersemester 2017/2018 2017 Prof. Dr. med. Michael

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz. 1.2 Therapie demenzieller Syndrome. 1.

Inhaltsverzeichnis. 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz. 1.2 Therapie demenzieller Syndrome. 1. Inhaltsverzeichnis 1 1 Organische psychische Störungen (ICD-10 F0) 1.1 Diagnostik der Demenz 1.2 Therapie demenzieller Syndrome 1.3 Delir 2 Alkoholabhängigkeit (ICD-10 F1) 2.1 Epidemiologie 2.2 Diagnostische

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Erster Teil Störungsübergreifende Aspekte funktioneller und somatoformer Störungen

Inhaltsverzeichnis. Erster Teil Störungsübergreifende Aspekte funktioneller und somatoformer Störungen Inhaltsverzeichnis Einführung... 13 Erster Teil Störungsübergreifende Aspekte funktioneller und somatoformer Störungen 1 Beschreibung des Störungsbildes... 21 1.1 Einführung... 21 1.2 Biologische Krankheit,

Mehr

Akuter und chronischer Schmerz: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Education Day Schmerz

Akuter und chronischer Schmerz: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Education Day Schmerz Akuter und chronischer Schmerz: Unterschiede und Gemeinsamkeiten Education Day Schmerz Julia Wager Recklinghausen, 16.03.2017 Schmerz ist... ein unangenehmes Sinnes- und Gefühlserlebnis, das mit einer

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung

Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung Inhaltsverzeichnis Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung XIII 1 Diagnostik und Klassifikation in der Psychiatrie 1.1 Psychiatrische Anamneseerhebung 1 Synonyme

Mehr

Sonntags-Mit-Arbeitsgruppe zum lernen und wiederholen. 18. Oktober 2015

Sonntags-Mit-Arbeitsgruppe zum lernen und wiederholen. 18. Oktober 2015 Sonntags-Mit-Arbeitsgruppe zum lernen und wiederholen 18. Oktober 2015 F45 Somatoforme Störungen somatoform = lat. nach dem Körper gestalten meint: seelische Störung, die ein körperliche (somatische) Form

Mehr

Inhalt. Kapitel 1. Kapitel 2. Kapitel 3

Inhalt. Kapitel 1. Kapitel 2. Kapitel 3 Einführung 13 Kapitel 1 1 Begriffsbestimmung 17 1.1 Interkultureller Aspekt: Rituale der Selbstverletzung 17 1.2 Terminologie 20 1.3 Definition 22 Kapitel 2 2 Selbstverletzendes Verhalten als klinisches

Mehr

Delir akuter Verwirrtheitszustand acute mental confusion

Delir akuter Verwirrtheitszustand acute mental confusion akuter Verwirrtheitszustand acute mental confusion Störung von Bewusstsein und Wachheit Orientierung, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung Denken, Gedächtnis Wach-Schlaf-Rhythmus Psychomotorik Emotionalität Epidemiologie,

Mehr

Inhalt. Vorwort zur zweiten Auflage Grundlagen Demenzen... 24

Inhalt. Vorwort zur zweiten Auflage Grundlagen Demenzen... 24 Inhalt Vorwort zur zweiten Auflage........................ 5 1 Grundlagen..................................... 13 1.1 Definition, Diagnostik und Klassifikation psychischer Störungen.......................

Mehr

Epilepsie und Psyche

Epilepsie und Psyche Epilepsie und Psyche Psychische Störungen bei Epilepsie - epileptische Phänomene in der Psychiatrie Bearbeitet von Prof. Dr. Ludger Tebartz van Elst, Dr. Evgeniy Perlov 1. Auflage 2013. Taschenbuch. 230

Mehr

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR.

Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Langzeitverlauf posttraumatischer Belastungsreaktionen bei ehemals politisch Inhaftierten der DDR. Ergebnisse einer 15-Jahre Follow-Up-Studie Matthias Schützwohl TU Dresden Klinik und Poliklinik für Psychiatrie

Mehr

1. Da muss ich allein durch - wer braucht die Psychiatrie und Psychotherapie und was versteht man darunter? 21

1. Da muss ich allein durch - wer braucht die Psychiatrie und Psychotherapie und was versteht man darunter? 21 Die Herausgeber. 15 Vorwort zur dritten Auflage 36 Vorwort zur zweiten Auflage 17 Vorwort zur ersten Auflage 20 Wolfgang Fischer & Harald J. Freyberger Ich bin doch nicht verrückt 1 Was verbirgt sich eigentlich

Mehr

Reizdarmsyndrom bei Kindern

Reizdarmsyndrom bei Kindern Reizdarmsyndrom bei Kindern Dr. med. D. Pilic Fachärztin für Kinderheilkunde Abteilung für pädiatrische Gastroenterologie Klinik für Kinder- und Jugendmedizin St. Josef Hospital, Bochum Häufigkeit Ca.

Mehr

Dr. P. Grampp 1

Dr. P. Grampp 1 27.12.2017 Dr. P. Grampp 1 Klassifikatorische Diagnostik 27.12.2017 Dr. P. Grampp 2 Allgemeine Aufgaben der Diagnostik Beschreibung Prozesssteuerung Klassifikation Evaluation Erklärung Qualitätskontrolle

Mehr

Somatoforme Störungen

Somatoforme Störungen Hans Morschitzky Somatoforme Störungen Diagnostik, Konzepte und Therapie bei Körpersymptomen ohne Organbefund Zweite, erweiterte Auflage SpringerWienNewYork Inhaltsverzeichnis 1. Historische Aspekte 1

Mehr

Psychiatrische Krankheiten und Störungen Borderline-Persönlichkeitsstörungen

Psychiatrische Krankheiten und Störungen Borderline-Persönlichkeitsstörungen Psychiatrische Krankheiten und Störungen Borderline-Persönlichkeitsstörungen PD Dr. Egon Fabian Borderline-Persönlichkeitsstörungen Psychiatrische Definition (phänomenologisch): - Tief verwurzelte, anhaltende

Mehr

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17

Vorwort Was ist Psychiatrie? Heute vorherrschendes Krankheitsmodell in der Psychiatrie... 17 5 Inhaltsverzeichnis Vorwort...................................... 11 1. Einführung in die Psychiatrie.................... 15 1.1 Was ist Psychiatrie?............................. 15 1.2 Heute vorherrschendes

Mehr

Bundesweite Prüfung HP-Psych 2015 Oktober 1. Gruppe B

Bundesweite Prüfung HP-Psych 2015 Oktober 1. Gruppe B Bundesweite Prüfung HP-Psych 2015 Oktober 1 Gruppe B 1. Aussagenkombination Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Ursachen für eine Intelligenzminderung können sein: 1. Down-Syndrom 2. Alkoholembryopathie

Mehr

Kriegs- und Fluchterfahrungen bei

Kriegs- und Fluchterfahrungen bei Kriegs- und Fluchterfahrungen bei Frauen und deren Auswirkungen Tatiana Katcheishvili Psychosoziales Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Sachsen-Anhalt 1 Psychosoziales Zentrum für Migrantinnen und

Mehr

Psychiatrische Untersuchung

Psychiatrische Untersuchung Psychiatrische Untersuchung Ein Leitfaden für Studierende und Ärzte in Praxis und Klinik Sechste, überarbeitete Auflage Springer Inhaltsverzeichnis Einleitung 1 2 Das psychiatrische Untersuchungsgespräch

Mehr

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen Psychotherapie noch einmal zur Erinnerung! Arten von Trauma Schocktraumata komplexe PTBS Komplexe PTBS Ist eine sich wiederholende bzw. langanhaltende oder auch chronische Traumatisierung, meist man-made

Mehr

Angststörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg

Angststörungen. DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Angststörungen DIPS-Seminar HS 2014 Dr. Esther Biedert, Universität Fribourg Themenübersicht Diagnosekriterien Interviewleitfaden Übungsbeispiel im Plenum Folie 3 Überblick Angststörungen 300.1 Panikstörung

Mehr

Ursachen und Behandlung der Schulphobie bei Kindern und Jugendlichen

Ursachen und Behandlung der Schulphobie bei Kindern und Jugendlichen Ursachen und Behandlung der Schulphobie bei Kindern und Jugendlichen Prof. Dr. Reinmar du Bois Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Klinikum Stuttgart Standort Olgahospital Diagnosen

Mehr

Depression. 1. Geschwistermeeting Dipl.-Psych. Marc Hittmeyer. Fotos: M. Hittmeyer

Depression. 1. Geschwistermeeting Dipl.-Psych. Marc Hittmeyer. Fotos: M. Hittmeyer Depression 1. Geschwistermeeting 25.10.2014 Fotos: M. Hittmeyer Übersicht: 1. Definition 2. Klinische Klassifikation a. Symptome b. Differenzialdiagnose 3. Unterschiedliche Formen 4. Verbreitung und Prognose

Mehr

Borderlinepersönlichkeitsstörung

Borderlinepersönlichkeitsstörung Borderlinepersönlichkeitsstörung im Jugendalter Adoleszenzkrise nach Resch 1996, 2008) Identitätsprobleme Probleme der Sexualentwicklung Autoritätsprobleme Körperbildprobleme Narzißtische Krisen Dissoziative

Mehr

Vortrag allgemeine Psychosomatik

Vortrag allgemeine Psychosomatik Vortrag allgemeine Psychosomatik AEMI 06.06.2010 Claudia Klaus FÄ für Innere Medizin + FÄ für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Gliederung: 1. Historie/Definition Psychosomatik 2. Psychosomatik

Mehr

Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie. Eine Einführung in den Schwerpunkt Gesundheit, Entwicklung, Förderung

Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie. Eine Einführung in den Schwerpunkt Gesundheit, Entwicklung, Förderung Klinische Psychologie und Gesundheitspsychologie Eine Einführung in den Schwerpunkt Gesundheit, Entwicklung, Förderung Wer wir sind Leitung: Univ.-Prof. K. Hennig-Fast Professoren: Univ.-Prof. Germain

Mehr

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychische Störungen Einführung PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychopathologische Symptome Psychopathologische Symptome

Mehr

Patienteninformation

Patienteninformation Patienteninformation zum Thema Somatisierungsstörungen Autor: Filip Esau 1. Was sind Somatisierungsstörungen? Der Begriff Soma lässt sich auf das Altgriechische zurückführen und bedeutet so viel wie Körper.

Mehr

Inhalt. Vorwort 10. Lernbereich 1 Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege 11

Inhalt. Vorwort 10. Lernbereich 1 Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege 11 Vorwort 10 Lernbereich 1 Aufgaben und Konzepte in der Altenpflege 11 Lernfeld 1.1 Theoretische Grundlagen für die gerontopsychiatrische Pflege 11 1. Frage: Was verstehen Sie unter psychischer Gesundheit

Mehr

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN

PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN 1 PSYCHISCHE KOMORBIDITÄTEN BEI CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN Depressivität und Ängstlichkeit 2 Gliederung 1. Komorbidität Was ist das? 2. Häufigkeit psychischer Komorbidität 3. Gründe für eine erhöhte psychische

Mehr

INNERE SICHERHEIT UND KONTROLLE WIEDERERLANGEN DIE THERAPIE VON SEXUELL TRAUMATISIERTEN KLIENTINNEN UND KLIENTEN

INNERE SICHERHEIT UND KONTROLLE WIEDERERLANGEN DIE THERAPIE VON SEXUELL TRAUMATISIERTEN KLIENTINNEN UND KLIENTEN INNERE SICHERHEIT UND KONTROLLE WIEDERERLANGEN DIE THERAPIE VON SEXUELL TRAUMATISIERTEN KLIENTINNEN UND KLIENTEN TAGUNG EABP, ZÜRICH, 23. JANUAR 2016 REGULA SCHWAGER ABSICHT TUT WEH Eine vorsätzliche Ohrfeige

Mehr

Das Wichtigste in Kürze zu Leitlinie 145/004: Fibromyalgiesyndrom aktueller Stand: 03/2017. AWMF-Register Nr. 145/004 Klasse: S3

Das Wichtigste in Kürze zu Leitlinie 145/004: Fibromyalgiesyndrom aktueller Stand: 03/2017. AWMF-Register Nr. 145/004 Klasse: S3 publiziert bei: AWMF-Register Nr. 145/004 Klasse: S3 Das Wichtigste in Kürze der Patientenversion der wissenschaftlichen Leitlinie Definition, Ursachen, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms

Mehr

Borderline Persönlichkeitsstörungen. Sonnenberg Klinik 26.09.2013

Borderline Persönlichkeitsstörungen. Sonnenberg Klinik 26.09.2013 Borderline Persönlichkeitsstörungen Sonnenberg Klinik 26.09.2013 Was ist Persönlichkeit? Temperament: genetisch und konstitutionell bedingte Dispositionen für Reaktionen vor allem im affektiven Bereich

Mehr

Schizophrenie. Künstlerisches Selbstporträt einer Person mit Schizophrenie, wie er die Welt empfindet

Schizophrenie. Künstlerisches Selbstporträt einer Person mit Schizophrenie, wie er die Welt empfindet Schizophrenie Künstlerisches Selbstporträt einer Person mit Schizophrenie, wie er die Welt empfindet Inhaltsverzeichnis Was ist Schizophrenie? Symptome der Krankheit Unterformen Krankheitsverlauf Wie kommt

Mehr

Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos?

Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos? Opfer von Frauenhandel sprachlos, hilflos, rechtlos? Aus psychotherapeutischer Sicht Barbara Abdallah-Steinkopff Psychologin, Psychotherapeutin REFUGIO München Behandlung einer Traumatisierung im politischen

Mehr