STARKE PRODUKTE. STARKER SUPPORT. FINANZIERUNGSEXPERTE AN IHRER SEITE. 08/2015
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- Regina Engel
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1 STARKE PRODUKTE. STARKER SUPPORT. FINANZIERUNGSEXPERTE AN IHRER SEITE. 08/2015 FINANZMARKTREPORT 12/08/2015
2 ZINSERHÖHUNG IN DEN USA STEHT VOR DER TÜR US-WIRTSCHAFT WIEDER AUF DEM WACHSTUMS- PFAD. ZINSERHÖHUNG IM SEPTEMBER STEHT VOR DER TÜR. Die zuletzt aus den USA vermeldeten Wirtschaftsdaten zeigen nach dem verhaltenen Wachstum im ersten Quartal (annualisiert 0,6 %) ein deutliches Anspringen der Konjunktur im zweiten Quartal (Schätzung annualisiert 2,3 %). Die für die US-Notenbank für ihre Zinsentscheidungen wichtigste Einflussgröße, die Entwicklung des Arbeitsmarktes, zeigt im Juli mit 215 Tsd. neu geschaffenen Stellen und einer Arbeitslosenquote von 5,3 % weiterhin eine positive Entwicklung. Eine Anhebung der Leitzinsen um 0,25 % wird daher vom Großteil der Marktteilnehmer für den September erwartet. Nur sehr enttäuschende Konjunkturdaten könnten eine Anhebung noch verhindern. KANN DIE SITUATION IN CHINA DIE ANSTEHENDE ZINSERHÖHUNG IN DEN USA NOCH ZU FALL BRINGEN? Über das Tempo der Zinserhöhungen herrscht noch Uneinigkeit. Eine sukzessive Erhöhung um 0,25 % je Quartal ist bei einer weiteren positiven Entwicklung der US-Konjunktur jedoch durchaus möglich. Externe Faktoren, wie eine Verschärfung der Krise in China, ein Anhalten der schwachen Wirtschaftsentwicklung in einigen Emerging-Markets-Ländern oder eine erneute Wachstumsschwäche in Europa, könnten die US-Notenbank jedoch zu einem Überdenken ihrer Zinspolitik veranlassen. ENTWICKLUNG IN CHINA ALS RISIKOFAKTOR FÜR DIE INTERNATIONALEN KAPITAL- MÄRKTE. WÄHRUNGSAB- WERTUNG SCHÜRT ÄNGS- TE ÜBER ZUSTAND DER CHINESISCHEN VOLKS- WIRTSCHAFT. RENTEN- UND AKTIENMÄRKTE IN DEN USA Die Auswirkungen möglicher Zinserhöhungen auf die Renten- und Aktienmärkte in den USA sollten auf Sicht der nächsten Monate überschaubar bleiben. Auch nach einer Zinserhöhung bleibt der kurzfristige Zinssatz historisch tief. Die Auswirkungen auf Unternehmen und Verbraucher bleiben damit vorerst gering. Ein sukzessiver Anstieg der Renditen über alle Laufzeitenbereiche und damit verbundene Kursverluste von USD- Anleihen sind jedoch wahrscheinlich. Unternehmen -- und damit auch die US-Aktienmärkte -- sollten in den nächsten Quartalen weiter vom steigenden Wirtschaftswachstum profitieren können und so vorerst von Zinserhöhungen nicht sehr in Mitleidenschaft gezogen werden. Von vielen wird die sich zuspitzende Situation in China als größte Gefahr für die Aktienmärkte gesehen, wo eine Kombination aus hoher Verschuldung, überzogenen Immobilienpreisen und eine nachlassende Konjunktur an den internationalen Aktienmärkten bereits für Korrekturen gesorgt hat. Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung 2 Finanzmarktreport
3 EURORAUM TICKT ANDERS EUROPA IST NICHT AUS DER KRISE. ERSTE ERMUTI- GENDE ANZEICHEN DAFÜR GIBT ES ABER BEREITS. Trotz der Stabilisierung der Inflationserwartungen ist ein Ende der expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht abzusehen. Wirtschaftswachstum und Inflation bewegen sich noch deutlich unter den von der EZB gewünschten Werten. Zwar sind ehemalige Krisenländer wie Spanien oder Irland mittlerweile zum Wachstum zurückgekehrt und weisen aktuell die stärksten Wachstumsraten auf, jedoch ist in den großen europäischen Volkswirtschaften mit keinem nachhaltig höheren Wachstum zu rechnen. Die Inflationsraten für die Jahre 2015 und 2016 dürften sich auch in Europa nur moderat nach oben bewegen. Niedrige Energiepreise und geringer Lohnauftrieb aufgrund weiterhin hoher Arbeitslosigkeit sollten den preistreibenden Effekt der Euro-Abwertung kompensieren. Damit dürfte auch das Anleihekaufprogramm der EZB eher ausgeweitet oder verlängert als eingeschränkt oder vorzeitig beendet werden. DIE EUROPÄISCHE ZENTRAL- BANK WIRD WEITER ALLES ZUR STÜTZUNG DER KON- JUNKTUR UNTERNEHMEN. RENTEN- UND AKTIENMÄRKTE IN EUROPA Eine Anhebung der Leitzinsen ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Mögliche Ansteckungseffekte durch steigende Kapitalmarktrenditen in den USA sind für Europa nicht auszuschließen, sollten aber aufgrund des Anleihekaufprogramms der EZB zu keinem massiven Renditeanstieg führen. Insgesamt bleibt es für Euro- Anleihe-Investoren auf absehbare Zeit jedoch schwierig, risikoadäquate Renditen zu erzielen. DEUTSCHE AUTOHERSTEL- LER LEIDEN UNTER WACHS- TUMSABSCHWÄCHUNG UND WÄHRUNGSABWER- TUNG IN CHINA. Die europäischen Aktienmärkte haben in den letzten Monaten zwar erste Korrekturen erlebt, die Schwäche des Euro und niedrige Energiepreise haben die Konkurrenzfähigkeit vieler europäischer Unternehmen jedoch erhöht. So konnte in der Berichtsperiode für das zweite Quartal 2015 die Mehrheit der europäischen Unternehmen die Gewinnerwartungen der Analysten übertreffen. Institutionelle und private Investoren werden in Europa noch einige Zeit mit geringen Geld- und Kapitalmarktrenditen konfrontiert sein. Echte Alternativen zur Erzielung von Renditen werden daher weiterhin hauptsächlich Aktienmärkte bieten. Korrekturphasen könnten wie schon in den letzten Monaten von Investoren zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Die fehlenden Alternativen und die weiterhin zu erwartende hohe Liquidität der Investoren sollten den Aktienmärkten auch in den nächsten Monaten Unterstützung bieten. Sorgen bereitet aber auch in Europa die erneut aufflammende Diskussion über den Zustand Chinas. Interventionen der chinesischen Notenbank zur Schwächung der Landeswährung haben in Europa einen ersten Ausverkauf speziell von Unternehmen mit hohem Exportanteil nach China (z. B. deutsche Autohersteller) ausgelöst. Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung Finanzmarktreport 3
4 Ihr Günther Bamberger AUSTRIAN ANADI BANK AG Produktmanagement Tel Disclaimer Bei dem vorliegenden Marktbericht handelt es sich um eine Werbemitteilung mit ausschließlichem Informationscharakter, welche keinesfalls die anleger- und objektgerechte Beratung sowie die umfassende Risikoaufklärung -- jedes Produkt hat ein unterschiedlich hohes Risikoniveau -- ersetzt. Es handelt sich weder um ein Anbot oder eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf noch um eine Einladung zur Anbotslegung, ebensowenig um eine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlung. Die Werbemitteilung beruht auf sorgfältig ausgesuchten Quellen; es wird keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der vorliegenden Werbemitteilung sowie der herangezogenen Quellen übernommen. Haftungs- oder Schadenersatzansprüche, welche aus der Nutzung oder Nichtnutzung bzw. aus der Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen resultieren, sind ausgeschlossen. Jede in dieser Werbemitteilung geäußerte Meinung gibt lediglich das gegenwärtige Werturteil des Autors wieder. Sollte dieser Marktbericht eine indirekte Empfehlung beinhalten, so wurde diese nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt und unterliegt auch nicht dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Änderungen vorbehalten. Ersteller dieser Mitteilung: AUSTRIAN ANADI BANK AG, Domgasse 5, 9020 Klagenfurt am Wörthersee. Stand: August Finanzmarktreport
5 Austrian Anadi Bank AG Domgasse Klagenfurt am Wörthersee Tel. +43 (0) austrian@anadibank.com FN a/LG Klagenfurt DVR
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