Strategie zum Kurswechsel in Europa

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Strategie zum Kurswechsel in Europa"

Transkript

1 Strategie zum Kurswechsel in Europa - Wachstum fördern, Beschäftigung sichern, Europe stabilisieren- Tagung der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik Ver.di Bildungsstätte Das Bunte Haus, Bielefeld-Sennestadt, Juni 211 Dr. Mehrdad Payandeh, DGB Bundesvorstand, Abteilung Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik Bielefeld-Sonnenstadt Juni 211

2 Verlauf der Krise Finanzkrise Wirtschaftskrise Schuldenkrise Staatsanleihenkrise

3 Rekordstände maßgeblich durch Krise verursacht Veränderung der Gesamtverschuldung zum Vorkrisenniveau (21 zu 27) - in Prozentpunkten zum jeweiligen jahresspezifischen BIP - Irland Griechenland Spanien Portugal Niederlande Frankreich Eurozone Slowenien Italien Belgien Finnland Slowakei Luxemburg Österreich Deutschland Malta Estland Zypern 4,3 3,9 2,1 19,5 19,2 18,1 17,3 15,3 14,4 13,8 12,5 11,5 11,1 1,8 8,7 28,3 35,2 72,4 Quelle: Europäische Kommission, Herbst 21; eigene Berechnungen

4 Ehemalige Überschussländer werden zu Defizitsündern Irland Spanien jährliches BIP-Wachstum jährliches Haushaltsdefizit/Überschuß gemessen am BIP Schuldenstand (rechte Skala) jährliches BIP-Wachstum jährliches Haushaltsdefizit/Überschuß gemessen am BIP Schuldenstand (rechte Skala) i n P r o z e n t ,8 9,7 4,8 jährliche Nettoneuverschuldung m ax. 3% des BIP 5,7 35,6 32,2,9 6,5 -,3 31, 29,7 4,4 4,6,4 6, 43, 1,4 1,6 24,8 4, 2,9 5,6 25,, Öffentlicher Schuldenstand max. 6% des BIP -3,5 44,3-7,3 65,5-7, i n P r o z e n t g e m e s s e n a m B IP in P r o z e n t , 59,3-1, 3,6 jährliche Nettoneuverschuldung m ax. 3% des BIP 55,5 2,7 52,5 -,6 -,5 48,7 3,1 3,3 46,2 -,2 -,3 43, 39,6 36,1 4, 3,6 3,6 2, 1,9 1, Öffentlicher Schuldenstand m ax. 6% des BIP,9 39,8-4,2 53,2-3, in P r o z e n t g e m e s s e n a m B IP , ,1-6 -7

5 Ehemalige Überschussländer werden zu Defizitsündern Italien Portugal jährliches BIP-Wachstum jährliches Haushaltsdefizit/Überschuß gemessen am BIP Schuldenstand (rechte Skala) jährliches BIP-Wachstum jährliches Haushaltsdefizit/Überschuß gemessen am BIP Schuldenstand (rechte Skala) i n P r o z e n t ,2 3,7 -,8 jährliche Nettoneuverschuldung max. 3% des BIP 116, 12 18,8 14,4 15,8 13,6 Öffentlicher 15,7 13,8 16,6 16,3 Schuldenstand m ax. 6% des BIP 8 1,8-3,1,5-2,9, 1,5-3,5-3,5,7-4,3 2, -3,4 1,5-1,5-1,3-2,7-5, -5, i n P r o z e n t g e m e s s e n a m B I P i n P r o z e n t ,9 5,5-2,9 jährliche Nettoneuverschuldung m ax. 3% des BIP 2, 52,9-4,3,7 55,6 -,9 56,9-2,8-2,9 58,3 1,6,8-3,4 43, -6,1 63,9 2,4 4,, -4,1 62,7-2,8-2,9 65,3 76,1 Öffentlicher Schuldenstand m ax. 6% des BIP -2,6-9, i n P r o z e n t g e m e s s e n a m B I P

6 Schuldenfinanziertes Wirtschaftswachstum in Griechenland in Prozent Defizit, Schuldenstand und BIP-Wachstum Griechenlands ,4 13,7 11,7 5,9 4,5 4,2 4,4 4, 3,4 2,3-3,7-4,5-4,8 jährliche Nettoneuverschuldung max. 3% des BIP 97,4-5,6 jährliches BIP-Wachstum jährliches Haushaltsdefizit/Überschuß gemessen am BIP Schuldenstand (rechte Skala) 98,6-7,5 43, -5,2 97,8-5,7 4,3 95,7-6,4 1,3 99,2-9,8 115,1-2,3-15,4 142,8 Öffentlicher Schuldenstand max. 6% des -4,3-1, in Prozent gemessen am BIP Quelle: Eurostat

7 Konsolidierung durch Wachstum Beispiel Deutschland Deutschland 5 jährliches BIP Wachstum Schuldenstand (rechte Skala) jährliches Haushaltsdefizit/Überschuß 8 in Prozent ,2 59,7 1,3 jährliche Nettoneuverschuldung m ax. 3% des BIP 1,2 58,8-2,8 65,8 67,6 6,4 68, 63,9 3,4 1,2,,8,2-1,6-3,3-3,7-3,8-4, 2,7 64,9,3 1, 66,3 73,4 Öffentlicher Schuldenstand m ax. 6% des BIP,1-3, 4, in Prozent gemessen am BIP

8 Was muss gemacht werden? Was wird gemacht! Günstige Kredite aus dem Rettungsfonds von 75 Mrd. Euro (6 Mrd. Kommission, 44 Mrd. Euro Mitgliedstaaten (EFSF), 25 Mrd. IMF) Ab 213 ESM: 5 Mrd. Kreditkapazität, 2 Mrd. Übersicherung der Kredite (8 Mrd. bar, 62 Mrd. Garantien: Deutschland: 21,7 (168,3 Mrd. ) & Italien 14,3 (111,1 Mrd. ) Strenge Konsolidierung (Ausgabenkürzungen) Nationale Schuldenbremsen (Halbierung der Neuverschuldung bis 213, Null- Neuverschuldung bis 216) Überwachung als Regulierung (Ratingagentuen, AIFM, ESMA, CDS, Leerverkäufe, Derivaten) Staatsfinanzen stabilisieren Finanzmärkte regulieren Wachstum und Beschäftigung fördern Wettbewerbsfähigkeit fördern durch: Lastenausgleich durch Steuergerechtigkeit Produktivitätsorientierte Lohnpolitik Anpassung des Renteneintrittsalters an nationale Lebenserwartung Asymmetrischer Abbau von Ungleichgewichten Steuerpolitische Harmonisierung prüfen FTT bis Herbst prüfen

9 Besserung der Finanzierungssituation nicht in Sicht Rettungsschirm reicht nicht aus Ausstehende Forderungen (auslaufende Staatsanleihen und fällige Zinszahlungen) gegenüber den PIIGS-Staaten in Milliarden Euro Irland Portugal Griechenland Spanien Italien Quelle: Bloom berg

10 Europa auf dem Holzweg Folgen für die Euroländer Wachstum wird in den Krisenländern abgewürgt (Wachstum der Eurozone ohne Deutschland,6%) Halbierung der Neuverschuldung bedeutet 3 Mrd. Euro weniger staatliche Ausgaben Arbeitslosigkeit (vor allem Jugendarbeitslosigkeit) steigt Ohne Wachstum und Beschäftigung keine Steuereinnahmen. Ohne Steuereinnahmen keine Haushaltskonsolidierung und mehr Ausgaben. D.h. Schuldenfalle trotz Sparens Krisenstaaten werden dauerhaft von den EFSF- bzw. ab 213 ESM-Krediten abhängig Eurozone wird zum Spielball der Finanzmärkte Ein Zusammenbruch der Eurozone ist dann nicht auszuschließen

11 Was muss gemacht werden? Alternativen zur Austeritätspolitik Rettungsfonds erweitern, füreinander haften (Stundung von Zinszahlungen) Einführung von Eurobonds Staatsverschuldung von Finanzmärkten entkoppeln Ankauf von Staatsanleihen durch die Europäische Bank für öffentliche Anleihen Mit Steuergerechtigkeit Staatseinnahmen verbessern Staatsfinanzen stabilisieren Finanzmärkte regulieren Wachstum und Beschäftigung fördern Lastenausgleich durch Steuergerechtigkeit Europäisches Investitions- und Entwicklungsprogram m auflegen (1%-3% des BIP der Eurozone) evtl. Marshallplan für schwache Euroländer ausarbeiten Symmetrischer Abbau der Ungleichgewichte AIF(M) zurückdrängen, Ratingagenturen entmachten, CDS austrocknen, Leerverkäufe verbieten, Derivate regulieren Steuerpolitische Harmonisierung Steueroasen austrocknen Finanzausgleichmechanismen einführen FTT und Bankenabgabe einführen

12 Staatsfinanzen abhängig von dem Kapitalmarkt und den privaten Anlegern Kapitalmarkt, inkl. Verbriefungsmarkt Anleger (Banken Versicherungen, Private Haushalte etc.) Bank A (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Staatsanleihen vermitteln oder weiter verkaufen (als Assets) Bank B (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Bank C (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Frisches EZB-Geld Als Sicherheit für EZB-Geld zum Preis von 1,25% Zins hinterlegen! Bank D (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Europäische Zentralbank (Offenmarktgeschäfte am Kapitalmarkt) Bank E (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) i (i DE + RP GR ) i (i DE + RP ES ) i (i DE ) i (i DE + RP IRL ) i (i DE + RP AU ) i (i DE + RP POR ) i (i DE + RP BEL ) i (i DE + RP CYP ) i (i DE + RP GR ) i (i DE + RP ITA ) i (i DE + RP LUX ) i (i DE + RP FR ) i (i DE + RP NL ) i (i DE + RP FIN ) i (i DE + RP ) GR ES DE IRL AU POR BEL CYP SLO ITA LUX FR NL FIN..

13 Staatsfinanzen abhängig von dem Kapitalmarkt und den privaten Anlegern Kapitalmarkt, inkl. Verbriefungsmarkt Anleger (Banken Versicherungen, Private Haushalte etc.) Bank A (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Staatsanleihen vermitteln oder weiter verkaufen (als Assets) Bank B (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Bank C (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Frisches EZB-Geld Als Sicherheit für EZB-Geld zum Preis von 1,25% Zins hinterlegen! Bank D (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Europäische Zentralbank (Offenmarktgeschäfte am Kapitalmarkt) Bank E (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) i (i EFSF ) i (i DE + RP ES ) i (i DE ) i (i EFSF ) i (i DE + RP AU ) i (i EFSF ) i (i DE + RP BEL ) i (i DE + RP CYP ) i (i DE + RP GR ) i (i DE + RP ITA ) i (i DE + RP LUX ) i (i DE + RP FR ) i (i DE + RP NL ) i (i DE + RP FIN ) i (i DE + RP ) GR (EFSF) ES DE IRL (EFSF) AU POR (EFSF) BEL CYP SLO ITA LUX FR NL FIN..

14 Unterschiedlich teure Finanzierung Verzinsung von 1jährigen Staatsanleihen i DE Deutschland 3% i DE + RP LUX, NL, AU, FR etc. (noch) stabile Euroländer 3,5% bis ca. 4% i DE + RP IRL, POR, ES, GR, ITA Gefährdete Euroländer 4% bis 16% Fiskalische Folgen: Wirtschaftlich schwache Länder müssen mehr Zinsen zahlen als wirtschaftlich stärkere Länder Ökonomische Folgen: Divergierende Entwicklung zwischen den Regionen

15 EZB privilegiert Banken und diskriminiert die Staaten Notenbankfähige Sicherheiten nach Art der Sicherheit in Milliarden Euro Nicht marktfähige Sicherheiten Sonstige marktfähige Sicherheiten Asset-Backed-Securities Unternehmensanleihen Gedeckte Bankschuldverschreibungen Ungedeckte Bankschuldverschreibungen Wertpapiere des Zentralstaats und regionaler Gebietskörperschaften Quelle: EZB Jahresbericht 21

16 EZB privilegiert Banken und diskriminiert Staaten Notenbankfähige Sicherheiten prozentual nach Art der Sicherheit in Prozent 1% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% Nicht marktfähige Sicherheiten Sonstige marktfähige Sicherheiten Asset-Backed-Securities Unternehmensanleihen Gedeckte Bankschuldverschreibungen 2% 1% % Ungedeckte Bankschuldverschreibungen Wertpapiere des Zentralstaats und regionaler Gebietskörperschaften Quelle: EZB Jahresbericht 21

17 EZB privilegiert Banken und diskriminiert Staaten Notenbankfähige Sicherheiten nach Art der Sicherheit 21 Nicht marktfähige Sicherheiten; 3 Sonstige marktfähige Sicherheiten; 4% Asset-Backed-Securities; 9% Unternehmensanleihen; 11% Wertpapiere des Zentralstaats und regionaler Gebietskörperschaften; 41% Gedeckte Bankschuldverschreibungen; 11% Quelle: EZB Jahresbericht 21 Ungedeckte Bankschuldverschreibungen; 19%

18 EZB privilegiert Banken und diskriminiert Staaten Für Eurosystem-Kreditgeschäfte hinterlegte Sicherheiten in Milliarden Euro Quelle: EZB Jahresbericht 21

19 EZB privilegiert Banken und diskriminiert Staaten Hinterlegte Sicherheiten nach Art der Sicherheiten 25 nicht marktfähige Sicherheiten 2 sonstige marktfähige Sicherheiten in Milliarden Euro Asset Backed Securities Unternehmensanleihen gedeckte Bankschuldverschreibungen ungedeckte Bankschuldverschreibungen Wertpapiere des Zentralstaats und regionalen Gebietskörperschaften Quelle: EZB Jahresbericht 21

20 EZB privilegiert Banken und diskriminiert Staaten Aufschlüsselung der hinterlegten Sicherheiten nach Art der Sicherheit in Prozent, Jahresdurchschnitte 1% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % nicht marktfähige Sicherheiten s ons tige marktfähige Sicherheiten Asset Backed Securities Unternehmensanleihen gedeckte Bankschuldverschreibungen ungedeckte Bankschuldverschreibungen Wertpapiere des Zentralstaats und regionalen Gebietskörperschaften Quelle: EZB Jahresbericht 21

21 EZB privilegiert Banken und diskriminiert Staaten Aufschlüsselung der hinterlegten Sicherheiten 21 nicht marktfähige Sicherheiten; 18% Wertpapiere des Zentralstaats (13%) und regionalen Gebietskörperschaften (4%); 17% sonstige marktfähige Sicherheiten; 1% Asset Backed Securities; 24% ungedeckte Bankschuldverschreibungen; 21% Unternehmensanleihen; 5% gedeckte Bankschuldverschreibungen; 12% Quelle: EZB Jahresbericht 21

22 EZB privilegiert Banken und diskriminiert Staaten in Prozent 1% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % Quelle: EZB Jahresbericht 21 Notenbankfähige Sicherheiten prozentual nach Art der Sicherheit Nicht marktfähige Sicherheiten Sonstige marktfähige Sicherheiten Asset-Backed-Securities Unternehmensanleihen Gedeckte Bankschuldverschreibungen Ungedeckte Bankschuldverschreibungen Wertpapiere des Zentralstaats und regionaler Gebietskörperschaften in Prozent, Jahresdurchschnitte 1% 9% 8% 7% 6% 5% 4% 3% 2% 1% % Aufschlüsselung der hinterlegten Sicherheiten nach Art der Sicherheit Quelle: EZB Jahresbericht nicht marktfähige Sicherheiten sonstige marktfähige Siche rheite n Asset Backed Securities Unternehmensanleihen gedeckte Bankschuldvers chreibungen ungedeckte Bankschuldvers chreibungen Wertpapiere des Zentralstaats und regionalen Gebietskörperschaften

23 Staatsfinanzen vom Kapitalmarkt und privaten Anlegern entkoppeln Kapitalmarkt Anleger (Banken Versicherungen, Private Haushalte etc.) Bank A (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Bank B (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Staatsanleihen vermitteln oder weiter verkaufen (als Assets) Frisches EZB-Geld Europäische Bank für Öffentliche Anleihen (Ankauf von Staatsanleihen) Als Sicherheit für EZB-Geld zum Preis von 1,25% Zins hinterlegen! Bank D (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) Europäische Zentralbank (Offenmarktgeschäfte am Kapitalmarkt) Bank E (Provision), Versicherung (CDS) von Staatsanleihen) i (i EZB ) Eurobonds GR ES DE IRL AU Aus EFSF wird Europäische Finanzagentur POR BEL CYP SLO ITA LUX FR NL FIN..

24 Europas Antwort braucht Kurswechsel Folgen für Wachstum und Beschäftigung: Staatsfinanzen werden nachhaltig stabilisiert und damit besteht keine Insolvenzgefahr Wachstum und Beschäftigung werden gefördert Ungleichgewichte werden solidarisch abgebaut Auseinanderdriften der Lohnstückkosten der Mitgliedsstaaten werden verhindert Finanzmärkte reguliert Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik koordiniert

25 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

Dr. Mehrdad Payandeh DGB Bundesvorstand, Abteilung Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik

Dr. Mehrdad Payandeh DGB Bundesvorstand, Abteilung Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik Dr. Mehrdad Payandeh DGB Bundesvorstand, Abteilung Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik Hannover, 15. September 211 Verlauf der Krise Finanzkrise Wirtschaftskrise Schuldenkrise Staatsanleihenkrise Rekordstände

Mehr

Die Krise in der Eurozone Mythen, Fakten, Auswege

Die Krise in der Eurozone Mythen, Fakten, Auswege Die Krise in der Eurozone Mythen, Fakten, Auswege Seminar: Geld ist genug da? Möglichkeiten zur Finanzierung einer neuen Wirtschafts- und Sozialpolitik 17.9.211, DGB Region Niedersachsen-Mitte, Celle Florian

Mehr

Europa neu justieren

Europa neu justieren Europa neu justieren - Wachstum fördern, Beschäftigung sichern, Euro stabilisieren - Positionspapier zur Krise in der Eurozone für die Sitzung des DGB-Bundesvorstandes am 1. Februar 2011 Berlin, 1. Februar

Mehr

Europa am Scheideweg Wege aus der Krise. Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung

Europa am Scheideweg Wege aus der Krise. Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung Europa am Scheideweg Wege aus der Krise Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung Südeuropa in der Wachstums- und Schuldenfalle Wachstum (Veränderung des realen Bruttoinlandsprodukts zum Vorjahr in %)

Mehr

Die Euro-Krisenstrategie: Erste Erfolge und weitere Schritte

Die Euro-Krisenstrategie: Erste Erfolge und weitere Schritte Die Euro-Krisenstrategie: Erste Erfolge und weitere Schritte Klaus Regling, Managing Director des ESM, Europabüro, Konrad-Adenauer-Stiftung, Brüssel, 4. Dezember 2012 Europas Reaktion auf die Krise national

Mehr

Eurokrise von Athen bis Pankow! Können wir uns aus der Krise sparen? Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung

Eurokrise von Athen bis Pankow! Können wir uns aus der Krise sparen? Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung Eurokrise von Athen bis Pankow! Können wir uns aus der Krise sparen? Dr. Dierk Hirschel Verdi-Bundesverwaltung Euroland im Krisensumpf 1. Quartal 2008 = 100 Bruttoinlandsprodukt Arbeitslosenquote in %

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), ausgewählte europäische Staaten, 1997 bis 2011 Prozent 165 Griechenland 160 * Bruttoschuld des Staates (konsolidiert) 150 140 145

Mehr

Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm

Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm Ein Marshallplan für Europa Konjunktur-, Investitions- und Aufbauprogramm [November 14] Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail:

Mehr

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht

Werkstattbericht Nr. 10/2001. Werkstattbericht. Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Werkstattbericht Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Werkstattbericht Nr. 10/2001 Ausländische Beschäftigte in den EU-Staaten nach Nationalität

Mehr

Geld, Banken und Staat. Mechthild Schrooten Mai 2015

Geld, Banken und Staat. Mechthild Schrooten Mai 2015 Geld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Mai 2015 Überblick 1. Theoretische Vorüberlegungen 2. So viel Krise - schon so lange 3. Allheilmittel: Schuldenbremse? 4. Anwendungsfall: Deutschland 5. Ausblick

Mehr

Zentralbankgeldschöpfung in Zeiten der Finanzkrise Zielsetzung und Risiken

Zentralbankgeldschöpfung in Zeiten der Finanzkrise Zielsetzung und Risiken Franz Josef Benedikt Bundesbankdirektor Vertreter des Präsidenten der Hauptverwaltung in Bayern Zentralbankgeldschöpfung in Zeiten der Finanzkrise Zielsetzung und Risiken Vortrag beim Unternehmersenat

Mehr

Programm der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Vermögenswerten

Programm der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Vermögenswerten Programm der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Vermögenswerten 2018 Deutscher Bundestag Seite 2 Programm der Europäischen Zentralbank zum Ankauf von Vermögenswerten Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit:

Mehr

Austerität ist Ursache und nicht Lösung der europäischen Wirtschaftskrise

Austerität ist Ursache und nicht Lösung der europäischen Wirtschaftskrise Austerität ist Ursache und nicht Lösung der europäischen Wirtschaftskrise Axel Troost 1. Ursachen der Eurokrise A.) Hausgemachte Probleme (Korruption, Steuerhinterziehung, manipulierte Haushaltszahlen

Mehr

Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen

Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen Die Verschuldung der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden wirtschaftspolitischen Konsequenzen 8. April 211 Univ.-Prof. Dr. Bernhard Felderer Öffentliche Finanzierungssalden*) in Österreich 27

Mehr

Schuldenkrise und Schuldenbremse Mechthild Schrooten

Schuldenkrise und Schuldenbremse Mechthild Schrooten Schuldenkrise und Schuldenbremse Mechthild Schrooten Überblick 1. So viel Krise war schon lange nicht mehr 2. Hintergrund: Daten, Fakten, Messbarkeit 3. Krisenbewältigung durch Schuldenbremse 4. Bremen

Mehr

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009 Ausgewählte europäische Staaten, prozentuale Veränderung des des BIP BIP* * im Jahr im Jahr 2009 2009 im Vergleich

Mehr

Volkswirtschaftliche Folgen des Niedrigzinsumfeldes und mögliche Auswege. Prof. Dr. Michael Hüther 5. Juni 2014, Berlin

Volkswirtschaftliche Folgen des Niedrigzinsumfeldes und mögliche Auswege. Prof. Dr. Michael Hüther 5. Juni 2014, Berlin Volkswirtschaftliche Folgen des Niedrigzinsumfeldes und mögliche Auswege Prof. Dr. Michael Hüther 5. Juni 014, Berlin Der Weg ins Niedrigzinsumfeld Auswirkungen auf die Volkswirtschaft Der Ausweg aus dem

Mehr

EUROPA IN DER KRISE Analysen & Positionen der DGB-Wirtschaftspolitik. Florian Moritz

EUROPA IN DER KRISE Analysen & Positionen der DGB-Wirtschaftspolitik. Florian Moritz EUROPA IN DER KRISE Analysen & Positionen der DGB-Wirtschaftspolitik Florian Moritz Schlechte Empfehlungen Falsche Ökonomische Theorien & Dogmen Ohne Hindernisse (staatliche Eingriffe) entsteht ein Marktgleichgewicht

Mehr

Grafiken zur Eurokrise

Grafiken zur Eurokrise Grafiken zur Eurokrise Erstellt und kommentiert durch das Büro-Team von Andrej Hunko, MdB Aktualisierte Version vom 17. August 2013 www.andrej-hunko.de Dieses Dokument beidseitig ausdrucken und dann die

Mehr

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking Update 2016 Bernd Raffelhüschen Gerrit Reeker Fabian Peters Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Mehr

Finanzkrise und Eurokrise Europa am Scheideweg

Finanzkrise und Eurokrise Europa am Scheideweg Finanzkrise und Eurokrise Europa am Scheideweg Mai 2012 Dr. Patrick Schreiner, Abteilung Wirtschaft Umwelt Europa, DGB Bezirk Niedersachsen Bremen Sachsen-Anhalt, Mail: patrick.schreiner@dgb.de 1 Finanzkrise

Mehr

Deutschland Entwicklungsmotor Europas

Deutschland Entwicklungsmotor Europas Deutschland Entwicklungsmotor Europas Prof. Dr. Michael Hüther Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln Deutsch-Finnische Handelskammer, Helsinki, 14. Mai 2012 Agenda EUROPA? EUROPA! FINANZPOLITISCHE

Mehr

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015

Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015 Ehrbare Staaten? EU-Nachhaltigkeitsranking 2015 Bernd Raffelhüschen Stefan Moog Gerrit Reeker Stiftung Marktwirtschaft Forschungszentrum Generationenverträge Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Vorgestellt

Mehr

Geld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Juni 2015

Geld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Juni 2015 Geld, Banken und Staat Mechthild Schrooten Juni 2015 Geld Funk1onierendes Geld ist ein umfassendes Kommunika1onsmi9el (Luhmann) Es verbindet über na1onalstaatliche Grenzen hinweg Geld erleichtert die Vermögensbildung

Mehr

Gibt es den Euro noch in fünf Jahren?

Gibt es den Euro noch in fünf Jahren? Gibt es den Euro noch in fünf Jahren? Vortrag im Rahmen des 1. Unternehmerfrühstücks der Standortförderung Furtal Anastassios Frangulidis Chefökonom der Zürcher Kantonalbank Golfpark Otelfingen, 4. September

Mehr

3. Die europäische Schuldenkrise Institutioneller Rahmen und Ursachen

3. Die europäische Schuldenkrise Institutioneller Rahmen und Ursachen 3. Die europäische Schuldenkrise Institutioneller Rahmen und Ursachen Übersicht: Institutionen vor der Schuldenkrise Institutionelle Änderungen im Zuge der Schuldenkrise Die Strategie der Euro-Rettungspolitik

Mehr

Ist Europa noch zu retten?

Ist Europa noch zu retten? Ist Europa noch zu retten? Gustav A. Horn Vortrag an der RWTH Aachen 12.06.2012 www.boeckler.de Überblick 1. Einleitung 2. Ursachen der Krisen 3. Irrwege 4. Auswege 5. Die Zukunft des Euroraums 2 Ursachen

Mehr

Ehrbare Staaten? Update 2017 Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa

Ehrbare Staaten? Update 2017 Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa Ehrbare Staaten? Update 2017 Die Nachhaltigkeit der öffentlichen Finanzen in Europa Bernd Raffelhüschen Fabian Peters Gerrit Reeker Berlin, 12. Dezember 2017 Kernaussagen 1. Stabilisierung der Staatsverschuldung

Mehr

Risiken und Nebenwirkungen für private Haushalte und Unternehmen in Europa

Risiken und Nebenwirkungen für private Haushalte und Unternehmen in Europa Zehn Jahre Niedrigzinsen: Risiken und Nebenwirkungen für private Haushalte und Unternehmen in Europa Ringvorlesung Aktuelles Wirtschaftsgeschehen verständlich und kompakt 7. November 2018 Prof. Dr. Manuel

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Euro Krise. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Die Euro Krise. Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout. Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Die Euro Krise Das komplette Material finden Sie hier: School-Scout.de Vorwort Das vorliegende Material bietet eine Unterrichtsreihe

Mehr

Ursachen und Konsequenzen der Euro- Krise:

Ursachen und Konsequenzen der Euro- Krise: Ursachen und Konsequenzen der Euro- Krise: Gustav A. Horn Vorlesung SS 2012 06.05.2012 www.boeckler.de Überblick 1. Einleitung 2. Ursachen der Krisen 3. Irrwege 4. Auswege 5. Die Zukunft des Euroraums

Mehr

Beschäftigungsentwicklung in Österreich und der Eurozone. Entwicklung und Prognose

Beschäftigungsentwicklung in Österreich und der Eurozone. Entwicklung und Prognose Beschäftigungsentwicklung in Österreich und der Eurozone Entwicklung 2007-2018 und Prognose Beschäftigung in Österreich erreicht neuen Höchststand Beschäftigung (in Tausend ) und Erwerbslosenquote nach

Mehr

Wirtschaftsaussichten 2014

Wirtschaftsaussichten 2014 Wirtschaftsaussichten 2014 von Prof. Dr. Karl-Werner Hansmann Universität Hamburg Vortrag beim Rotary Club Hamburg Wandsbek am 13. Januar 2014 2 1. Alle Graphiken und Berechnungen, die nicht einzeln gekennzeichnet

Mehr

10 gute Gründe, warum wir den Euro, die Währungsunion und den gemeinsamen europäischen Markt brauchen.

10 gute Gründe, warum wir den Euro, die Währungsunion und den gemeinsamen europäischen Markt brauchen. Foto: Dreamstime.com / Orcea David 10 gute Gründe, warum wir den Euro, die Währungsunion 1. Der Euroraum ist für Deutschland die wichtigste Exportregion 41 Prozent aller in Deutschland produzierten Waren

Mehr

Lehren aus der Griechenland Krise und

Lehren aus der Griechenland Krise und Ein Finanzausgleich für Europa? Lehren aus der Griechenland Krise und Anforderungen an einzukünftiges Finanzierungssystem der EU VHS Bremen SamstagsUni 25. Juni 2011 André W. Heinemann Gliederung 1. Krisen

Mehr

Die Europäische Währungsunion

Die Europäische Währungsunion Universität zu Köln Ringvorlesung 28. November 2011 Die Europäische Währungsunion Nobailout, Bailout, Stabilitäts- und Wachstumspakt und Schuldenbremsen. GIIPS-Staaten Die Währungsunion in der Systemkrise

Mehr

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

WINTERPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert Anhang zur IP/16/214 PROGNOSE 2016 (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) 2007-11 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Belgien 1.3 0.2 0.0 1.3 1.3 1.3 1.7 Deutschland 1.2 0.4 0.3 1.6

Mehr

Pressemitteilung. Einsparungen in den öffentlichen Haushalten

Pressemitteilung. Einsparungen in den öffentlichen Haushalten Pressemitteilung Österreich nur mit 21,81% verschuldet - Maastricht-Grenze ist unnötig Euro könnte durch Tilgung der Staatsschulden sofort dauerhaft stabil werden - volkswirtschaftliche Berechnung zeigt

Mehr

GELDVERMÖGEN UND SCHULDEN DER HAUSHALTE IN DEUTSCHLAND

GELDVERMÖGEN UND SCHULDEN DER HAUSHALTE IN DEUTSCHLAND GELDVERMÖGEN UND SCHULDEN DER HAUSHALTE IN DEUTSCHLAND München, November 18 Copyright Allianz 11/15/18 1 EIN GUTES JAHR FÜR DIE SPARER Geldvermögen und Schulden der privaten Haushalte in in Billionen Euro

Mehr

Euroraum und Österreich: Aktuelle Konjunkturperspektiven/risken Verhaltener Aufschwung angesichts hoher Unsicherheiten

Euroraum und Österreich: Aktuelle Konjunkturperspektiven/risken Verhaltener Aufschwung angesichts hoher Unsicherheiten Euroraum und Österreich: Aktuelle Konjunkturperspektiven/risken Verhaltener Aufschwung angesichts hoher Unsicherheiten Workshop: Schwerpunkt Außenwirtschaft Internationale Wettbewerbsfähigkeit Österreichs

Mehr

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert

FRÜHJAHRSPROGNOSE 2017 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Durchschnittswert (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Belgien 0.6-0.1 1.7 1.5 1.2 1.5 1.7 Deutschland 0.7 0.5 1.6 1.7 1.9 1.6 1.9 Estland -1.5 1.4 2.8 1.4 1.6 2.3 2.8 Irland -1.6 1.1 8.5 26.3

Mehr

Ist der Euro noch zu retten? Peter Bofinger

Ist der Euro noch zu retten? Peter Bofinger Ist der Euro noch zu retten? Peter Bofinger Lohnt es sich den Euro zu retten? Euro schützt vor Spekulation am Devisenmarkt 3 2,9 2,8 2,7 DM je Pfund Sterling 2,6 2,5 2,4 2,3 2,2 2,1 2 Abwertung des Euro

Mehr

TITEL DER PRÄSENTATION

TITEL DER PRÄSENTATION TITEL DER PRÄSENTATION Rückkehr zur Stabilitätsunion Antje Tillmann MdB Finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Vortrag bei der Konrad-Adenauer- Stiftung am 17.11.2014 Inhalt 1. Stabilitäts-

Mehr

Tabelle: Anzahl der armutsgefährdeten Personen, in tausend

Tabelle: Anzahl der armutsgefährdeten Personen, in tausend Anlage Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Zimmermann u.a. und der Fraktion DIE LINKE betreffend Auswirkungen der EU-Krisenbewältigung auf soziale Standards und Armut in Europa, BT-Drs. 17/9674 Vorbemerkung

Mehr

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v. Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung in ausgewählten Industrieländern in Prozent 1965 1980 1981 1983 1984 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1994 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Mehr

HERBSTPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN

HERBSTPROGNOSE 2016 WICHTIGE WIRTSCHAFTSINDIKATOREN (a) Reales Bruttoinlandsprodukt (jährl. prozentuale Veränderung) Belgien 0.6-0.1 1.7 1.5 1.2 1.3 1.5 Deutschland 0.7 0.5 1.6 1.7 1.9 1.5 1.7 Estland -1.5 1.4 2.8 1.4 1.1 2.3 2.6 Irland -1.6 1.1 8.5 26.3

Mehr

Öffentliche Finanzen. Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß.

Öffentliche Finanzen. Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß. Öffentliche Finanzen Konsolidierungsdruck bleibt weiterhin groß. Öffentliche Verschuldung 216 84,6 % 91,3 % 85,1 % 2 EE, LU, BG 211 215 83,2 % 91,8 % 85,8 % 19 EE, BG, LU 26 21 72,8 % 72,7 % 66, % 24 EE,

Mehr

Materialsammlung Pressekonferenz. Über das BIP hinaus Österreich auf dem Prüfstand erweiterter Wohlfahrtsmaße. Pressekonferenz

Materialsammlung Pressekonferenz. Über das BIP hinaus Österreich auf dem Prüfstand erweiterter Wohlfahrtsmaße. Pressekonferenz Materialsammlung Pressekonferenz Über das BIP hinaus Österreich auf dem Prüfstand erweiterter Wohlfahrtsmaße Pressekonferenz 13.07.2011 Einkommensindikatoren aus der VGR Marcus Scheiblecker 1 Durchschnittliche

Mehr

Wo stehen wir? Hindernisse und Perspektiven

Wo stehen wir? Hindernisse und Perspektiven Wo stehen wir? Hindernisse und Perspektiven Prof. Dr. Clemens Fuest Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim Europa: Eindämmung der Krise, und dann?, Berlin, 25.11.2013 I. Wie weit sind

Mehr

Öffentlicher Finanzierungssaldo

Öffentlicher Finanzierungssaldo In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), Europäische Union (EU-27) und Deutschland, 2001 bis 2011 Prozent 0,5 0 0-0,5 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Jahr 0,2-0,1-1,0-1,5-2,0-1,5-1,5-1,6-0,9-1,0-2,5-3,0-3,5-3,1-2,6-3,2-2,9-2,4-3,3

Mehr

Warum die Volkswirtschaften der Eurozone den USA und Großbritannien hinterher hinken:

Warum die Volkswirtschaften der Eurozone den USA und Großbritannien hinterher hinken: Warum die Volkswirtschaften der Eurozone den USA und Großbritannien hinterher hinken: Zur Rolle von Unterschieden in der Geld- und Fiskalpolitik Eine Analyse wirtschaftspolitischer Strategien nach der

Mehr

Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der Eurozone. Entwicklung und Prognose

Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der Eurozone. Entwicklung und Prognose Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der Eurozone Entwicklung 2007-2018 und Prognose Beschäftigung in Deutschland erreicht neuen Höchststand Beschäftigung (in Tausend ) und Erwerbslosenquote nach

Mehr

EPSAS mehr nachhaltige Tragfähigkeit für die öffentlichen

EPSAS mehr nachhaltige Tragfähigkeit für die öffentlichen 1 EPSAS mehr nachhaltige Tragfähigkeit für die öffentlichen Haushalte in Europa? EPSAS mehr nachhaltige Tragfähigkeit für die öffentlichen Haushalte in Europa? Prof. Dr. Dennis Hilgers I dennis.hilgers@jku.at

Mehr

Entwicklung der Beschäftigung im EU-Vergleich

Entwicklung der Beschäftigung im EU-Vergleich - Anzahl Beschäftigte der KMU (0 bis 249 Beschäftigte) Anzahl Belgien 1.710.130 1.692.677 1.809.972 1.870.172 1.896.741 1.887.471 1.891.749 1.902.916 1.934.335 1.983.551 Bulgarien 1.526.548 1.547.382 1.447.510

Mehr

Staatsschulden in der Eurozone

Staatsschulden in der Eurozone Staatsschulden in Prozent des Bruttoinlandsprodukts 95 Staatsschulden in der Eurozone 90 85 Beginn der Wirtschaftsund Finanzkrise 80 75 70 65 60 1997 2008 2012 Quelle: Ameco-Datenbank Grafik: Andrej Hunko,

Mehr

Bildungsausgaben (Teil 1)

Bildungsausgaben (Teil 1) (Teil 1) In Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und in Kaufkraftstandards (KKS) pro Kopf, Index (EU-27 = 100), in KKS pro Kopf, Index (EU-27 = 100) 100 186 Europäische Union (EU)* Dänemark in Prozent

Mehr

Wirtschaft und Finanzen der EU

Wirtschaft und Finanzen der EU Wirtschaft und Finanzen der EU Übersicht Folie 1: Übersicht Folie 2: EU-Haushalt 2007 2013 Folie 3: Die vier Grundfreiheiten des Europäischen Binnenmarktes (1) Freier Warenverkehr Folie 4: (2) Freier Personenverkehr

Mehr

Öffentlicher Schuldenstand*

Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* Öffentlicher Schuldenstand* In Prozent In Prozent des Bruttoinlandsprodukts des Bruttoinlandsprodukts (BIP), (BIP), ausgewählte ausgewählte europäische europäische Staaten,

Mehr

FH Salzburg / Urstein Süd Ralf Kronberger

FH Salzburg / Urstein Süd Ralf Kronberger FH Salzburg / Urstein Süd 11.6.2013 Ralf Kronberger 1 BM Fekter "Was die Schuldenproblematik angeht, sind wir über den Berg Wir haben uns im Krisenmanagement enorm verbessert. Der Euro ist wieder stabil

Mehr

Krise in den Kommunen

Krise in den Kommunen Krise in den Kommunen ver.di Jugend Göttingen 3. November 2010 Sabine Reiner www.wipo.verdi.de 1. Ohne Moos nichts los Einnahmeentwicklung, sprudelnde Steuern, Schuldenbremse, Schulden und künftige Generationen

Mehr

Daten zum Finanzsektor und zur Verschuldung der Eurostaaten

Daten zum Finanzsektor und zur Verschuldung der Eurostaaten Daten zum Finanzsektor und zur Verschuldung der Eurostaaten 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Daten zum Finanzsektor und zur Verschuldung der Eurostaaten Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 05. Februar

Mehr

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1)

Arbeitslosigkeit nach der Finanz- und Wirtschaftskrise (Teil 1) (Teil 1) Ausgewählte europäische Staaten, im Jahr 2010 und Veränderung der Spanien 2010 20,1 77,9 Estland 16,9 207,3 Slowakei Irland 13,7 14,4 117,5 51,6 Griechenland Portugal 12,0 12,6 41,2 63,6 Türkei

Mehr

Zur Krise in der Eurozone. Wachstum fördern, Beschäftigung sichern, Euro stabilisieren

Zur Krise in der Eurozone. Wachstum fördern, Beschäftigung sichern, Euro stabilisieren profi l Zur Krise in der Eurozone Europa neu justieren Wachstum fördern, Beschäftigung sichern, Euro stabilisieren DGB Bundesvorstand Abteilung Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik April 2011 profi

Mehr

Die Eurokrise und die Strategie Europa Vortrag anlässlich der Eröffnung des Projektes NESTOR 6. März 2012 Prof. Dr.

Die Eurokrise und die Strategie Europa Vortrag anlässlich der Eröffnung des Projektes NESTOR 6. März 2012 Prof. Dr. Die Eurokrise und die Strategie Europa 2020 Vortrag anlässlich der Eröffnung des Projektes NESTOR 6. März 2012 Prof. Dr. Klaus Busch Aufbau des Vortrages Die zentralen Ziele der EU Strategie 2020 ) Ursachen

Mehr

W i e d e r h o l u n g s f r a g e n z u K a p i t e l 1 1

W i e d e r h o l u n g s f r a g e n z u K a p i t e l 1 1 W i e d e r h o l u n g s f r a g e n z u K a p i t e l 1 1 D i e E u r o k r i s e U r s a c h e n u n d H e r a u s f o r d e r u n g e n Hinweis: Jeweils eine der genannten Antwortalternativen ist korrekt.

Mehr

Politikreaktionen auf die Wirtschaftskrise in Deutschland und der EU: Eine vorläufige Bilanz

Politikreaktionen auf die Wirtschaftskrise in Deutschland und der EU: Eine vorläufige Bilanz Politikreaktionen auf die Wirtschaftskrise in Deutschland und der EU: Eine vorläufige Bilanz Prof. Dr. Sebastian Dullien (HTW Berlin) 2011 Konferenz der KDGW Seoul, 11. November 2011 Programm 1. Einleitung

Mehr

Industriestandort Österreich: Rückblick und Ausblick

Industriestandort Österreich: Rückblick und Ausblick Industriestandort Österreich: Rückblick und Ausblick AK Wien, ÖGB, Rat für Forschung und Technologieentwicklung 24. November 2014 Karl Aiginger H:\user\aig\vortrag\Industriepolitik_Industriestandort_AK_24_11_2014.ppt

Mehr

Öffentliche Finanzen. Konsolidierungsdruck bleibt trotz positiver Tendenzen - weiterhin groß.

Öffentliche Finanzen. Konsolidierungsdruck bleibt trotz positiver Tendenzen - weiterhin groß. Öffentliche Finanzen Konsolidierungsdruck bleibt trotz positiver Tendenzen - weiterhin groß. 26 von 32 Standort-Check 218 Öffentliche Verschuldung 217 78,% 88,8% 83,1% 2 EE, LU, BG Ø 212-216 83,1% 92,6%

Mehr

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Dänemark Spanien Italien Polen Jänner 3,81 3,64 3,74 3,86 3,88 4,02 4,60 4,01 4,57 3,01 3,40 Februar 3,83

Mehr

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht

Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Frei Rampe Schlachthofpreise in der EU exkl. USt. Jungrinder R3 in Euro je kg Kaltschlachtgewicht Dänemark Spanien Italien Polen Jänner 3,64 3,74 3,51 3,88 4,02 3,94 4,01 4,57 4,83 3,40 3,08 Februar 3,63

Mehr

Wege aus der Krise: Raus aus der neoliberalen Sackgasse Wachstum statt Sparen

Wege aus der Krise: Raus aus der neoliberalen Sackgasse Wachstum statt Sparen Wege aus der Krise: Raus aus der neoliberalen Sackgasse Wachstum statt Sparen Wolfgang Greif Leiter der Abt. Europa, Konzerne, Internationale Beziehungen Mitglied im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss

Mehr

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt.

Vorabfassung - wird durch die lektorierte Version ersetzt. Deutscher Bundestag Drucksache 19/1210 19. Wahlperiode 14.03.2018 Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Alexander Ulrich, Klaus Ernst, Jörg Cezanne, weiterer Abgeordneter

Mehr

Umverteilung zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Gewinner und Verlierer der europäischen Transfers

Umverteilung zwischen den EU-Mitgliedstaaten. Gewinner und Verlierer der europäischen Transfers cepstudie Umverteilung zwischen den EU-Mitgliedstaaten Gewinner und Verlierer der europäischen Transfers Zusammenfassung der Ergebnisse Matthias Kullas, Matthias Dauner, Urs Pötzsch und Iris Hohmann September

Mehr

Wirtschaftliche Entwicklung in Europa

Wirtschaftliche Entwicklung in Europa Wirtschaftliche Entwicklung in Europa Gouverneur Univ.-Prof. Dr. Ewald Nowotny 13. November 2017 oenb.info@oenb.at Die globale Erholung hält an - IWF revidiert die Aussichten für den Euroraum nach oben

Mehr

Wie machen wir Europa krisenfest. Klaus Regling Director des ESM, Karlspreis-Veranstaltung, Handwerkskammer Aachen Aachen, 25.

Wie machen wir Europa krisenfest. Klaus Regling Director des ESM, Karlspreis-Veranstaltung, Handwerkskammer Aachen Aachen, 25. Wie machen wir Europa krisenfest Klaus Regling Director des ESM, Karlspreis-Veranstaltung, Handwerkskammer Aachen Aachen, 25. März 2013 Europas Reaktion auf die Krise national und auf EU-Ebene 1) Haushaltskonsolidierung

Mehr

Konjunktur und Kapitalmärkte vor dem Hintergrund der Schuldenkrise. Fulda, 11. Oktober 2012 Dr. Jan Holthusen (DZ BANK AG, Leiter Anleihenanalyse)

Konjunktur und Kapitalmärkte vor dem Hintergrund der Schuldenkrise. Fulda, 11. Oktober 2012 Dr. Jan Holthusen (DZ BANK AG, Leiter Anleihenanalyse) Konjunktur und Kapitalmärkte vor dem Hintergrund der Schuldenkrise Fulda, 11. Oktober 2012 Dr. Jan Holthusen (DZ BANK AG, Leiter Anleihenanalyse) Seite 2 Ein aktueller Ratschlag Der Staatshaushalt muss

Mehr

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder* In Prozent, nach Frauen und Männern zwischen 25 bis 54 Jahren, Europäische Union **, 2009 Frauen 75,8 71,3 69,2 3 oder mehr 54,7 * Kinder sind all diejenigen

Mehr

Report Datum 31.12.2015 Report Währung. Öffentliche Pfandbriefe bzw. öffentliche fundierte Bankschuldverschreibungen

Report Datum 31.12.2015 Report Währung. Öffentliche Pfandbriefe bzw. öffentliche fundierte Bankschuldverschreibungen Bank Bank für Tirol und Vorarlberg AG Report Datum 31.12.215 Report Währung EUR Öffentliche Pfandbriefe bzw. öffentliche fundierte Bankschuldverschreibungen 1. ÜBERBLICK CRD/ OGAW Richtlinien konform Ja

Mehr

Binnenhandel der EU (Teil 1)

Binnenhandel der EU (Teil 1) Binnenhandel der EU (Teil 1) Anteil der Ex- und Importe innerhalb der EU-27 an den gesamten Ex- und Importen der Mitgliedstaaten Warenimporte insgesamt, in Mrd. Euro 3.963,0 50,2 Anteil der Importe innerhalb

Mehr

Das Ende der Solidarität?

Das Ende der Solidarität? Das Ende der Solidarität? Die Europäische Schuldenkrise Sie (Die Europäische Union) bekämpft soziale Ausgrenzung und Diskriminierungen und fördert soziale Gerechtigkeit und sozialen Schutz, die Gleichstellung

Mehr

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten Übersichtsdaten Welt-

Grundlagen der VWL - Kleingruppenübung I. Das Herbstgutachten Übersichtsdaten Welt- Universität Ulm 89069 Ulm Germany Blattner, Endrich, Lippold, Peukert, Roscher Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester

Mehr

Längere Vollzeit kürzere Teilzeit? Längere Teilzeit kürzere Vollzeit!

Längere Vollzeit kürzere Teilzeit? Längere Teilzeit kürzere Vollzeit! Längere Vollzeit kürzere Teilzeit? Längere Teilzeit kürzere Vollzeit! DGB-HBS Fachtagung, 27. Mai 2009 Steffen Lehndorff Institut Arbeit und Qualifikation Abteilung Arbeitszeit und Arbeitsorganisation

Mehr

Ist die Euro-Krise vorbei?

Ist die Euro-Krise vorbei? Ist die Euro-Krise vorbei? Klaus Regling, Managing Director des ESM Hauptverwaltung in Bayern der Deutschen Bundesbank München, 12. Mai 2014 Europas Reaktion auf die Krise national und auf EU-Ebene 1)

Mehr

Für eine europäische Investitionsoffensive

Für eine europäische Investitionsoffensive Für eine europäische Investitionsoffensive Gewerkschaftliche Vorschläge für mehr Investitionen und deren Finanzierung FES-DGB-Konferenz Zukunft braucht Investitionen: Wie schließen wir die Investitionslücke

Mehr

Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der Eurozone. Entwicklung und Prognose

Beschäftigungsentwicklung in Deutschland und der Eurozone. Entwicklung und Prognose Beschäftigungsentwicklung in und der Eurozone Entwicklung 2007-2017 und Prognose Beschäftigung in erreicht neuen Höchststand 8,6% Beschäftigung (in Tausend ) und Erwerbslosenquote nach ILO-Standard Jahresdurchschnittswerte

Mehr

Europäischer Fiskalpakt ohne

Europäischer Fiskalpakt ohne Europäischer Fiskalpakt ohne Alternative? MdB BERLIN, DEN 11. JUNI 2012 Wirkungen des Europäischen Fiskalpaktes MdB Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages BERLIN, DEN 11. JUNI 2012 Überblick

Mehr

Gerechtigkeitsmonitor 2013

Gerechtigkeitsmonitor 2013 Gerechtigkeitsmonitor 2013 Vergleich von 28 Ländern für die Jahre 2000-2012 Dr. Dominik H. Enste Leiter des Kompetenzfeldes Institutionenökonomik Vertretungsprofessor an Fachhochschule Köln, Dozent an

Mehr

Mittelstand infoservice

Mittelstand infoservice www.mittelstandsbund.de Mittelstand infoservice Fachwissen aus dem Kompetenzcenter Internationalisierung im Mittelstand Mittelstand in Europa Europäischer Mittelstand im Vergleich INHALTSVERZEICHNIS Einleitung

Mehr

1 Herzlich Willkommen

1 Herzlich Willkommen Herzlich Willkommen 1 Schulden und kumulierte Zinsausgaben von 1980 bis 2013 in Österreich 300.000 in Mio. 250.000 200.000 150.000 100.000 50.000 0 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000

Mehr

Die Euro Krise. Ursachen, Folgen und Lösungsmöglichkeiten Prof. Dr. Kathrin Johansen (Juniorprofessur Empirische Wirtschaftsforschung) Vortrag im Rahmen des 5. Jahreskongress der Landeszentrale für politische

Mehr

Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Europa und Österreich auch?

Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Europa und Österreich auch? Weltwirtschaft auf Erholungskurs, Europa und Österreich auch? OeNB SEMINAR FÜR PÄDAGOGINNEN: WIRTSCHAFTSKRISE & ÖSTERREICH Wien, 25. Mai 2011 Dr. Klaus Vondra Abteilung für Volkswirtschaftliche Analysen

Mehr

Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)

Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Abteilung Wirtschafts-, Finanz- und Steuerpolitik Stellungnahme des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Ausführung der

Mehr

Schuldenkrise in Europa Auswirkungen auf die Finanz- und Realwirtschaft

Schuldenkrise in Europa Auswirkungen auf die Finanz- und Realwirtschaft Schuldenkrise in Europa Auswirkungen auf die Finanz- und Realwirtschaft Prof. Dr. Clemens Fuest Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim Braunkohletag, Köln, 16. Mai 2013 I. Ursachen

Mehr

Der Vergleich von EZB und Fed

Der Vergleich von EZB und Fed Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-Kfm. Philipp Buss Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2011/2012

Mehr

Unterbeschäftigung (Teil 1)

Unterbeschäftigung (Teil 1) Unterbeschäftigung (Teil 1) Mitgliedstaaten der Europäischen Union, 2010 Stille Reserve * Personen die teilzeitbeschäftigt sind, den Wunsch haben, mehr Stunden zu arbeiten und dafür verfügbar sind in Prozent

Mehr

Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige

Selbstständige im EU-Vergleich - Alle Wirtschaftszweige Belgien 642,0 622,7 650,2 643,9 629,1 Bulgarien 336,7 351,6 345,1 335,5 350,2 Dänemark 237,3 235,3 229,8 235,3 220,8 Deutschland 4.237,4 4.192,1 4.164,1 4.144,6 4.098,8 Estland 55,2 55,6 59,1 60,4 65,8

Mehr

Abrechnung von Valuten und Devisen

Abrechnung von Valuten und Devisen und - und kurse, Abrechnung von Inland ist das Gebiet der Republik Österreich. Ausland ist das Staatsgebiet außerhalb der Republik Österreich. Das umfasst das Gebiet aller Mitgliedsstaaten der EU, d. h.

Mehr

LE 8: Die Europäische Währungsunion (EWU) in der Krise sog. Eurokrise

LE 8: Die Europäische Währungsunion (EWU) in der Krise sog. Eurokrise LE 8: Die Europäische Währungsunion (EWU) in der Krise sog. Eurokrise 8.1 Die Staatsverschuldung der EU-Staaten 8.2 Der Sachverständigenrat zur Krise (vgl. auch LE K, 6) 8.3 Von Griechenland zum ESM 8.4

Mehr

Die Krise der Eurozone und die Zukunft der EU. Vortrag auf der Tagung des Projekts Nestor Osnabrück, Klaus Busch

Die Krise der Eurozone und die Zukunft der EU. Vortrag auf der Tagung des Projekts Nestor Osnabrück, Klaus Busch Die Krise der Eurozone und die Zukunft der EU Vortrag auf der Tagung des Projekts Nestor Osnabrück, 30.11.2012 Klaus Busch Thesen des Vortrages 1. Die Defekte des Maastrichter Vertrages und die Schuldenexplosion

Mehr