TÄTIGKEITSBERICHT der Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen*

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1 TÄTIGKEITSBERICHT 2019 der Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen*

2 I'm no longer accepting the things I cannot change... I'm changing the things I cannot accept. Ich akzeptiere nicht mehr länger Dinge, die ich nicht ändern kann... Ich ändere die Dinge, die ich nicht akzeptiere. ANGELA Y. DAVIS (* 26. JANUAR 1944 IN BIRMINGHAM, ALABAMA; IST EINE SCHWARZE US-AMERIKANISCHE BÜRGERRECHTLERIN, PHILOSOPHIN, FEMINISTIN, HUMANWISSENSCHAFTLERIN UND SCHRIFTSTELLERIN.)

3 Die Abkürzung agisra steht für Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung begann agisra mit Stellen, die allein als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen finanziert wurden, ihre Arbeit in Köln. Aus einem kleinen Verein wurde nicht nur eine professionelle Fachberatungsstelle, sondern auch eine wichtige politische Akteurin in den Themenbereichen Frauen*[1], Migration und Integration. Bei agisra arbeiten qualifizierte Fachfrauen*, die überwiegend selbst Migrationserfahrungen haben. Unsere Beratung ist unabhängig von sozialer und ethnischer Herkunft, Religion, Alter, sexueller Orientierung, Sprachkenntnissen und Aufenthaltsstatus. Wir vertreten dabei einen lösungs- und ressourcenorientierten, antirassistischen, feministischen und transkulturellen Ansatz. agisra unterstützt Migrantinnen*, die sich in Gewaltverhältnissen befinden und von Sexismus (Unterdrückung aufgrund des Geschlechtes), Rassismus (Unterdrückung aufgrund von Herkunft, Religion, Sprache etc.) und anderen Unterdrückungsmechanismen betroffen sind. Die Unterstützung der Klientinnen* ist ressourcenorientiert, sie soll Frauen* für die Eigenorganisation ihres Lebens stärken. Die Arbeit ist parteiisch und an den Interessen der Frauen* orientiert. Unsere Selbstorganisation heißt learning by doing. In diesem Sinne wollen wir Herz und Kopf verbinden, indem wir Mut, Optimismus, Engagement und Fachwissen einsetzen, um Utopien und Pragmatismus miteinander zu vereinen. Unsere zentralen Forderungen sind Menschenrechte für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen* sowie die rechtliche und soziale Gleichstellung von Migrantinnen* in der Gesellschaft. Nach dem Motto empört Euch! mischen wir uns aktiv in die Innenpolitik ein und setzen uns für die Menschenrechte der Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen* ein. [1] Mit dem Gendersternchen* versuchen wir auf das Spannungsfeld der geschlechterdualistischen Zuschreibungen aufmerksam zu machen und sie aufzulösen z.b. bei "Frauen*" alle miteinzuschließen, die sich als Frau definieren, unabhängig von dem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht oder von Geschlechtsmerkmalen. Nicht nur "Frauen" können von heteronormativer Diskriminierung betroffen sein, sondern auch LGBT*I*Q. Dennoch befinden wir uns in einer Welt/Gesellschaft, in der nach wie vor patriarchale und geschlechterdualistische Vorstellungen den Alltag bestimmen und den Begriff sowie den Kampf um Frauen*rechte notwendig machen. Wir bleiben weiterhin in Diskussion darüber.

4 TÄTIGKEITSBERICHT 2019 Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen* information and counselling centre for female migrants and refugees centro de información y apoyo a mujeres immigrantes y refugiadas centre d information et de consultation pour les femmes migrantes et réfugiées göçmen ve mülteci kadınlar için danişmanlik ve bilgilendirme merkezi zyra për informimin dhe konsultimin e grave emigrantewe dhe te refugjatewe ማእከል ምኽርን ሓበረታን ንዑቕበኛታትን ስደተኛታት ደቂ ኣንስትዮ Anschrift agisra e.v. Salierring Köln Tel Fax info@agisra.org Bankverbindung Förderverein agisra e.v. Sparkasse Köln/Bonn IBAN: DE SWIFT-BIC: COLSDE33 Impressum Tätigkeitsbericht 2019 Redaktion: agisra e.v./ Julia Möckl Gestaltung: Andreas Kunas Druck: Moosdruck agisra, April 2020

5 INHALT 1 Einleitung Schwerpunkte Beratung und Gruppenangebote Beratung und Unterstützung Streetwork Empowerment-Wochenenden Gruppenangebote Weitere Aktivitäten Bildungs-, Lobby-, Öffentlichkeitsarbeit Interne Weiterbildungen Rechtsseminare Aktionen und Beiträge auf Demonstrationen Veranstaltungen für Fachkräfte und Multiplikatior*innen Veranstaltungen zu Empowerment von Migrantinnen* agisra in den Medien Pressemitteilungen/Stellungnahmen Vernetzung und Gremienarbeit Kommunale Vernetzung NRW-weite Vernetzung Bundesweite Vernetzung Europaweite Vernetzung Wie finanziert sich agisra e.v.? Personal Mitarbeiterinnen* Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen* und Praktikantinnen* Förderverein agisra e.v

6 EINLEITUNG EINLEITUNG Liebe Kolleg*innen, liebe Freund*innen, liebe Leser*innen, müssen wir ratsuchende Frauen* bald im Zelt beraten? Was unglaublich klingt, war 2019 zeitweise ein fast schon beängstigend reales Szenario. Nachdem uns die Räumlichkeiten am Heumarkt im Herbst 2018 gekündigt wurden, waren wir zunächst noch zuversichtlich, dass wir bis zum Auszugstermin ein Jahr später eine neue Bleibe für unsere Beratungsstelle finden würden. Doch bald mussten wir feststellen: Räume, die groß genug und gut genug angebunden sind, um die Beratung von zuletzt mehr als 750 ratsuchenden Frauen* jährlich zu gewährleisten, sind in Köln mittlerweile unbezahlbar. Jedenfalls für einen Verein wie den unseren. Im Frühjahr 2019 entschieden wir, eine breitere Öffentlichkeit auf unsere Situation hinzuweisen: Ohne-Dach-Beratungsstelle in Tagen - mit diesen Worten zählte ein Countdown auf unserer neuen Website die Tage bis zum Auszugstermin. Mit dem Hashtag #ohnedach riefen wir zu Spenden auf sowie zu einer Protestkundgebung vor dem Kölner Rathaus am 21. Mai 2019 dem Tag, an dem die Raumsuche von agisra und anderer sozialer Einrichtungen in Köln Thema auf einer Sitzung des Stadtrats war. Unsere Aktion brachte etwas ins Rollen. Nicht nur, weil sich daraufhin Makler und Hauseigentümer bei uns meldeten, sondern auch, weil wir den Support der Kommunalpolitiker*innen spürten. Oberbürgermeisterin Henriette Reker etwa versprach uns noch während der Kundgebung die finanzielle Unterstützung der Stadt Köln ins Megaphon. Und so freuten wir uns zwar, dass wir Anfang September 2019 endlich verkünden konnten: agisra hat ein neues Zuhause! Doch ganz sorgenfrei war unsere Freude nicht, denn dieses neue Zuhause war mit erheblichen Mehrkosten verbunden. Als wir Mitte Oktober 2019 die neuen Räume am Salierring 48 bezogen, wussten wir noch nicht, wie wir das stemmen sollten. Erst einen Monat später die erlösende Nachricht: Die Stadt Köln erhöht vorläufig den Mietkostenzuschlag und unterstützt uns bei den Umzugskosten! Den Rest konnten wir über Spenden finanzieren. Für diese tolle Unterstützung möchten wir uns noch einmal herzlich bedanken: bei der Stadt Köln, den Spender*innen, unserem Förderverein und Vorstand, Politiker*innen und solidarischen Aktivist*innen: Danke an alle, die uns in den langen Monaten der Ungewissheit beigestanden haben! An unserem Tag der Offenen Tür im November 2019 konnten wir zusammen mit rund 100 Besucher*innen den Umzug in unsere neuen Räume feiern. Von der Integrations- Staatssekretärin des Landes NRW, Serap Güler, über Vertreter*innen der Kölner Kommunalpolitik bis zu Kolleg*innen anderer Beratungsstellen: Wir freuten uns über jeden einzelnen Besuch und darüber, so viel Unterstützung, Anerkennung und Interesse für unsere Arbeit zu spüren! Platzmangel und der überhitzte Immobilienmarkt bleiben jedoch weiterhin ein großes Problem. agisra erklärte sich im Sommer 2019 u.a. solidarisch mit den Besetzer*innen der Vogelsanger Str. 230 einem Gebäude im Besitz der Deutschen Bahn, das seit zehn agisra-team bei der Protestkundgebung vor dem Kölner Rathaus,

7 EINLEITUNG Jahren leer stand. Mitten im beliebten Kölner Stadtteil Ehrenfeld! Die Besetzer*innen wollten dort ein queerfeministisches Zentrum errichten, das u.a. obdachlosen Frauen* Zuflucht und Unterstützung bieten sollte. Ende Juli wurden sie mit einer gewaltsamen Räumungsaktion vertrieben. Unsere Forderung an die Stadt Köln, ihrer sozialpolitischen Verantwortung nachzukommen, ist nach wie vor aktuell: Wir brauchen soziokulturelle Frei-Räume, Raum für Beratungsstellen und bezahlbaren Wohnraum in Köln! Eine weitere problematische Entwicklung ereignete sich ebenfalls im Sommer 2019: Im Juni verabschiedete der Bundestag gleich ein ganzes Paket aus neuen Migrationsgesetzen. Unter anderem werden dadurch Abschiebungen erleichtert und Möglichkeiten auf Schutz für geflüchtete und migrierte Personen deutlich eingeschränkt. Die Umsetzung der verkürzten Asylverfahren und die Abschaffung unabhängiger Rechtsberatung in den Aufnahmeeinrichtungen führen dazu, dass die allerwenigsten Frauen* ein Bleiberecht aufgrund von frauen*spezifischen Fluchtgründen zuerkannt bekommen werden. Gründe, die besonders für Frauen* aus sogenannten sicheren Herkunftsländern wie z.b. Albanien, Montenegro, Kosovo oder Senegal von Bedeutung sind. Im Jahr 2019 kamen rund 150 Frauen* in unsere Beratungsstelle, die betroffen waren von Partnerschaftsgewalt viele davon aus sicheren Herkunftsländern. Entscheiden sich jene Frauen* für eine Trennung, sind sie dennoch der Gefahr ausgesetzt, zusammen mit dem gewalttätigen Ehemann in das Herkunftsland abgeschoben zu werden. Die Angst vor Rache und weiterer Gewalt gilt nicht als Bleibegrund, auch wenn sie in den Herkunftsländern keinerlei Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt erhalten. Zu diesem wichtigen Thema hat agisra Anfang Oktober 2019 eine Fachtagung organisiert. Unter der Überschrift: Schutz(los) im 'sicheren' Herkunftsland gaben Referentinnen aus Albanien und dem Kosovo den rund 160 Teilnehmenden einen Einblick in die strukturellen Probleme und Defizite in Bezug auf Gewaltschutz in ihren Heimatländern. So wurde deutlich, dass die Bezeichnung sichere Herkunftsländer ausschließlich ein politisches und gesetzliches Konstrukt ist und wenig mit der Realität von Schutzbedürftigen zu tun hat. Auch der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und das rassistische und antisemitische Attentat in Halle an der Saale haben uns 2019 tief erschüttert. Dabei ist es wichtig, immer wieder zu betonen: Diese Taten sind keine Einzelfälle, sondern besonders schockierende Zeichen dafür, was viele nach wie vor nicht wahrhaben wollen Deutschland hat ein Problem mit Rassismus, Antisemitismus und rechter Gewalt. Die gemeinsame Chronik von der Amadeu Antonio Stiftung und Pro Asyl zählte für das Jahr 2019 alleine in NRW etwa 126 Angriffe auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte. Bei agisra war 2019 in 137 Beratungen das Thema Rassismus ein Anliegen ratsuchender Frauen*. Wir fordern, dass die Politik dieses Problem endlich ernst nimmt und handelt! Damit sich Migrant*innen, People of Color, geflüchtete Menschen und Angehörige aller Religionen in Deutschland endlich sicher und geschützt fühlen können! Als Antwort auf solche menschenverachtenden Gewalttaten tut Gemeinschaft gut. Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, die wie wir immer weiter kämpfen: gegen Rassismus, Sexismus und Diskriminierung für Menschenrechte! Diese Gemeinschaft haben wir auch 2019 vielfach gespürt: Zusammen mit rund 4000 Streikenden sind wir am 8. März Aktion des Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen #SchweigenBrechen als Teil des Frauen*Streik-Bündnisses in Köln auf die Straße gegangen, um ein Zeichen gegen Sexismus und Rassismus zu setzen. Am 25. November haben wir ebenfalls in Köln gemeinsam mit etwa 650 Demonstrierenden gegen die weltweite Gewalt an Frauen* und Mädchen* demonstriert. Nur zwei Beispiele unter vielen, welche Mut geben, uns weiter für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen. Wir wünschen euch/ihnen viel Spaß beim Lesen, Euer/Ihr agrisra-team

8 SCHWERPUNKTE SCHWERPUNKTE 2019 Rechte, rassistische und antisemitische Gewalt Rassismus und rechte Gewalt sind in Deutschland keine neuen Phänomene. Seit 1989 zählten Beratungsstellen für Betroffene von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt rund 200 Menschen in der Bundesrepublik Deutschland, die durch Rechtsextremisten getötet worden sind. In den vergangenen Jahren jedoch verschärfte sich die Situation. Nicht nur wurde die Gesetzeslage für migrierte und geflüchtete Menschen zunehmend restriktiver, auch rechte Diskurse wurden in der Bundesrepublik salonfähiger und Beratungsstellen berichteten von steigenden Zahlen rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt. In Nordrhein-Westfalen wurden allein 2018 bei den Opferberatungsstellen OBR und BackUp 232 Fälle von rechter Gewalt gemeldet die Tendenz ist steigend. In Köln sieht die Situation nicht anders aus: für das Jahr 2018 meldete die Statistik der Opferberatungsstellen hier 17 Gewalttaten, die rassistisch, antisemitisch und rechtsextremistisch motiviert waren. Die gemeinsame Chronik von der Amadeu Antonio Stiftung und PRO ASYL, die auf dem Webportal Mut-gegen-Gewalt.de Übergriffe auf und Demonstrationen gegen Geflüchtete und ihre Unterkünfte dokumentiert, zählte für das Jahr 2019 alleine in NRW etwa 126 Angriffe auf Asylsuchende und ihre Unterkünfte. Spätestens seit der Selbstenttarnung des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) wissen wir, dass wir es mit gefestigten rechtsterroristischen Strukturen zu tun haben und dass es hier um Kontinuitäten des rechten Terrors in der BRD geht. Einige Beispiele aus dem Jahr 2019 waren der Mord an dem CDU-Politiker Walter Lübcke am 2. Juni, das antisemitische und rassistische Attentat in Halle am 9. Oktober oder auch der Angriff auf eine Geflüchteten-Unterkunft in Zülpich am selben Tag. Es handelte sich hier nicht um Einzeltäter, sondern um organisierte rechte Strukturen bundesweit, deren Motive eindeutig rassistisch, antisemitisch und/oder auch antifeministisch sind. Während rechte Strukturen in der Bundesrepublik sich verfestigen und ihre Diskurse nicht nur salonfähiger werden, sondern auch Anklang in der sogenannten Mitte der Gesellschaft finden, verharmlost die Politik oft rassistische, rechte und antisemitische Gewalt etwa wenn es um Alltagsrassismus geht oder Morddrohungen gegen Aktivist*innen, Politiker*innen, People of Color, Migrant*innen und geflüchtete Menschen. Auch in unserer Frauen*beratungsstelle sind die Konsequenzen von rechten Kontinuitäten spürbar. Im Jahr 2019 hat agisra insgesamt 758 Frauen* unterstützt. In ca. 137 Beratungen war das Thema Rassismus ein Anliegen der Frauen*. Beratungsnehmerinnen* berichteten uns von alltäglichen rassistischen Blicken im öffentlichen Raum, Kommentaren bei Behörden sowie Sprüchen am Arbeitsplatz, im Deutschkurs oder bei der Wohnungssuche. Viele Beratungsnehmerinnen* berichteten uns auch von rassistischen Vorfällen, die ihre Kinder in Kitas, Kindergär- ten oder Schule erlebten. In fast allen Fällen haben weder Lehrkräfte noch Schulleitung angemessen reagiert. Die Vorfälle wurden stattdessen auf Kleinigkeiten zwischen Kindern reduziert und verharmlost. Diese Erfahrungen machen nicht nur Beratungsnehmerinnen* von uns bei agisra, sondern auch viele andere Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* bundesweit und sie werden seit Jahrzehnten immer wieder thematisiert. Darüber hinaus erleben wir als Frauen*- beratungsstelle für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen*, wie erlebte sexualisierte Gewalt rassistisch instrumentalisiert wird und Diskriminierungen im öffentlichen Raum und bei Behörden zunehmen. Auch führen die restriktiveren Gesetzeslagen zu Abschiebungen zurück in Gewaltverhältnisse und es wird zunehmend schwerer für die ratsuchenden Frauen* eine Arbeit und eine Wohnung zu finden. All diese (Macht-)Verhältnisse machen uns sprachlos, wütend und traurig gleichzeitig. Aus unserer Perspektive und aufgrund unserer Erfahrung fordern wir deswegen, dass berechtigte Sorgen von People of Color, geflüchteten Menschen, Jüd*innen sowie Migrant*innen auf einer gesellschaftspolitischen Ebene ernst genommen werden und die Erfahrungen von Betroffenen nicht weiter verharmlost und bagatellisiert werden. Als Migrantinnen*-Selbstorganisation werden wir jeden Tag weiter gegen Rassismus, Antisemitismus und patriarchale Strukturen kämpfen. Für eine Gesellschaft der Vielen, für migrantisch-feministische Kämpfe, für Menschenrechte, für gesellschaftliche Strukturen, in denen auch unsere Stimmen als Women* of Color und die von vielen anderen Migrantinnen* und geflüchteten Frauen* gehört werden.

9 BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE Seit 1993 bieten wir psychosoziale Beratung und traumasensible Fachberatung und Begleitung für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* an. Unsere Angebote sind kostenlos, anonym und finden auf Wunsch der Frau* statt. Wir beraten und unterstützen die Frauen* unabhängig von sozialer und ethnischer Herkunft, Religion, Alter, sexueller Orientierung, Sprachkenntnissen und Aufenthaltsstatus. 3.1 Beratung und Unterstützung Unser transkulturelles Team bot im Jahr 2019 Beratungen in Albanisch, Arabisch, Amharisch, Bulgarisch, Deutsch, Englisch, Farsi / Dari, Französisch, Hindi, Kurdisch- Kurmanci, Polnisch, Saho, Serbokroatisch, Spanisch, Tigre,Tigrinja und Urdu an. In weiteren Sprachen wurden die Beratungen mit Hilfe von Dolmetscherinnen* durchgeführt. Unter Berücksichtigung migrationsspezifischer Aspekte werden feministische, transkulturelle, antirassistische sowie ressourcenorientierte Ansätze in die Beratung integriert. Wir richten uns nach den Ressourcen und Bedürfnissen der Frauen*, um sie zu stärken und zu eigenen Entscheidungen zu ermutigen. Ziele der Beratung sind die Erschließung neuer Perspektiven für die Frauen* und die Durchsetzung ihrer eigenen Rechte. Montags, dienstags und donnerstags bieten wir telefonische Sprechzeiten an, die zur Terminvereinbarung und telefonischen Beratung genutzt werden. Zudem begleiten wir unsere Klientinnen* bei Behördengängen, zu Rechtsanwält*innen, Ärzt*innen etc., um sie in der Vertretung ihrer Interessen und Rechte z.b. bei Prozessen zu unterstützen. Die Frauen* erfahren von agisra überwiegend durch Mundpropaganda oder werden von Behörden wie Polizei, Jobcenter oder Kliniken, Beratungsstellen, Schulen etc. an uns vermittelt. Es kommt auch vor, dass Frauen* aus dem Ausland den Kontakt zu agisra über das Internet herstellen und Beratungen per Mail stattfinden. Frauen* aus dem gesamten Bundesgebiet nehmen unsere telefonische Beratung in Anspruch. Auch Multiplikator*innen wie Lehrer*innen, Ärzt*innen sowie Mitarbeiter*innen anderer Beratungsstellen und Behörden wenden sich mit migrationsspezifischen Fragen an uns. In der Regel kommen die Klientinnen* häufiger als dreimal, viele kommen über einen längeren Zeitraum einmal wöchentlich zu uns. Die Anzahl der telefonischen Beratungen ist in der Statistik nicht enthalten. Im Folgenden nennen wir die Themen, mit denen die Frauen* in diesem Jahr zu uns kamen. Mehrfachnennungen pro Klientin* sind möglich, da viele Frauen* komplexe Fragen und Problematiken mitbringen. Beratung: Anzahl nach Themen in 2019 Alleinerziehend 130 Arbeit / Arbeitserlaubnis 113 Asyl / Schutz 169 Aufenthaltsstatus 119 Aufenthaltsstatus nach AufenthG Ausbildung / Studium / Schule / Au Pair 107 Ausreise 10 Begleitung (Ämter, Prozesse) 288 Behinderung /chron. Krankheit / 117 Sucht /Trauma Beschaffung von Dokumenten / Pass 76 Bleiberecht 92 Ehe / Beziehung 103 Einbürgerung 13 Erziehungsprobleme / 45 Generationskonflikte Familienzusammenführung 25 FGC / FGM 94 Finanzen / Unterhalt / Sozialhilfe 173 Frauen*handel 88 Gesundheit (psych. / phys.) 238 häusliche Gewalt 147 Heirat 14 Isolation 130 Kindesentführung 5 Krankenversicherung 33 Konflikte mit Anderen 36 LGBT* (Lesbian, Gay, Bisexual, 13 Trans*gender) Niederlassungserlaubnis 12 Prostitution/Sexarbeit 58 Rassismus / Diskriminierung 137 Schulden 39 Schule / KiTa 45 Schwangerschaft (-skonflikt) 64 sexualisierte Gewalt / 70 Vergewaltigung Sorgerecht / Aufenthalt der Kinder 55 Stalking 19 Trennung / Scheidung 141 Umverteilung des Wohnsitzes 43 (Asyl) Unterbringung / Unterkunft / Wohnungssuche Vaterschaft / Vaterschaftsanerkennung Vermittlung zum Deutschkurs 59 Vermittlung ins Frauen*haus 42 Wiederkehr nach Deutschland 4 Wohnungslosigkeit / Obdachlosigkeit 59 Zwangsverheiratung / innerfamiliäre Gewalt 67 Andere Themen 45

10 BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE Klientinnen*: Anzahl nach Alter in 2019 Minderjährige Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre und älter 13 Nicht bekannt 27 Gesamt 766 Im Jahr 2019 unterstützten wir 766 Frauen*. Insgesamt wurden 4242 Beratungen durchgeführt. Herkunftsländer Im Jahr 2019 nahmen Frauen* aus 82 Ländern unsere Beratung wahr: Ägypten, Äthiopien, Afghanistan, Albanien, Algerien, Angola, Argentinien, Armenien, Aserbaidschan, Bangladesch, Brasilien, Bolivien, Bosnien, Bulgarien, China, Chile, Deutschland, Ecuador, Elfenbeinküste, Eritrea, Georgien, Ghana, Griechenland, Guinea, Haiti, Honduras, Indien, Indonesien, Irak, Iran, Israel, Italien, Jordanien, Kamerun, Kasachstan, Kenia, Kolumbien, Kongo, Kosovo, Kroatien, Kuba, Libanon, Liberia, Madagaskar, Mali, Marokko, Mauritius, Mazedonien, Mexiko, Montenegro, Nicaragua, Niederlande, Nigeria, Pakistan, Peru, Philippinen, Polen, Rumänien, Russland, Saudi-Arabien, Senegal, Serbien, Somalia, Spanien, Sri Lanka, Suriname, Südkorea, Syrien, Taiwan, Thailand, Togo, Tschechien, Tschetschenien, Türkei, Tunesien, Turkmenistan, Uganda, Ukraine, Ungarn, Uruguay, USA, Weißrussland. Traumaberatung / Stabilisierung Wir bieten für Klientinnen* traumaspezifische Fachberatung und Stabilisierung an. Es können in Einzelfällen durch ehrenamtliche Therapeutinnen* Therapieprozesse für Frauen*, die einen erschwerten Zugang zu den Regelangeboten des Gesundheitssystems haben, angeboten werden. 3.2 Streetwork Auch 2019 suchten agisra-streetworkerinnen* verschiedene Sexarbeitsorte in Köln auf: Kneipen, Apartments, Clubs und Bordelle. Insgesamt haben wir 2019 über Streetwork 219 Frauen* in der Sexarbeit erreicht. Ein großer Teil der Sexarbeiterinnen* sind Migrantinnen*. Die agisra-streetworkerinnen* wurden zusätzlich von Dolmetscherinnen* begleitet, um möglichst viele Frauen* muttersprachlich zu erreichen. Seit Juli 2017 informieren wir die Sexarbeiterinnen* verstärkt über das Prostituiertenschutzgesetz. Durch den kontinuierlichen Vertrauensaufbau beginnen einige Frauen* nach mehrmaligen Kontakten über ihre jeweiligen Abhängigkeits-, Gewalt- und Ausbeutungsverhältnisse zu berichten und suchen weitere Unterstützung. Auf diesem Weg erreichten wir einige Frauen*, die von Frauen*handel betroffen waren. Durch den niedrigschwelligen Zugang war es uns möglich auch Frauen* zu erreichen, die sich in einer für sie hoffnungslos erscheinenden Situation befanden und deren ge- sundheitlicher Zustand verheerend war. Bei den Gesprächen während des Streetworks wurde deutlich, dass viele Sexarbeiterinnen* über geringe Kenntnisse in Bezug auf ihre Rechte und Pflichten verfügen. Die Weitergabe der Anmeldung an das Finanzamt und die fehlende Aufklärung führen schnell zu Schwierigkeiten. So werden sie z.b. von Behörden zu für sie unverständlichen Steuerzahlungen ( Vergnügungssteuer, Einkommensteuer, Umsatzsteuer) aufgefordert. Gerade der Ausstieg aus der Sexarbeit stellt die Frauen* vor große Probleme. Fast alle sind von Wohnungslosigkeit betroffen, da sie nach dem Ausstieg keine Wohnungsmöglichkeiten besitzen. Durch den Mangel an Ersparnissen können sie ihren Lebensunterhalt oft nicht sichern. Während der Beratung und Unterstützung wird bei vielen Klientinnen* deutlich, dass sie von mehrfacher Diskriminierung betroffen sind. Frauen*, die aufgrund einer Schwangerschaft ihre Tätigkeit nicht fortführen können, wird bei Ämtern oft unzureichende Vorsorge vorgeworfen. Beispielsweise sehen sich Frauen*, welche eine Fehlgeburt erlitten und monatelang Blutungen haben, gezwungen sofort ihre Tätigkeit fortzuführen. Dabei können sie kaum ihre individuelle, psychische und gesundheitliche Situation berücksichtigen. Viele dieser Sexarbeiterinnen* haben nicht die Möglichkeit eine Krankenversicherung zu finanzieren. Außerdem haben sie ohne Zugang zu den Leistungssystemen keine ausreichenden Behandlungsmöglichkeiten. Seit 2018 finden bei agisra freitags offene Sprechstunden für Sexarbeiterinnen* statt. Häufig richten die Frauen* ihre postalische Adresse bei agisra ein. Damit wird insbesondere für wohnungslose Klientinnen* die Möglichkeit eröffnet, erst die Gesundheitsberatung in Anspruch zu nehmen und sich dann bei der Stadt Köln, nach dem Prostituiertenschutzgesetz anzumelden. Während der Sprechstunde werden die Klientinnen in mehreren Sprachen sowohl über ihre Pflichten und Rechte in Bezug auf das Prostituiertenschutzgesetz beraten als auch dahingehend, wie sie ihrer Selbständigkeit nachgehen können, ohne von Dritten ausgebeutet zu werden. Weitere Themen in der Beratung sind unter anderem: Zugang zur Krankenversicherung, Schutz vor Gewalt, Unterstützung bei Schwangerschaft oder Erkrankung und Kinderbetreuung. 3.3 Empowerment-Wochenenden Für geflüchtete Frauen* ist zusätzlich zu der meist sehr belastenden Unterbringungssituation in Heimen und Sammelunterbringungen der Mangel an Informationen und Freizeitmöglichkeiten belastend. Dieser Umstand beeinträchtigt und erschwert die Lebenssituation geflüchteter Frauen* und ihrer Kinder oft erheblich. Das Projekt der Empowerment-Wochenenden setzt sich daher das Ziel, den Betroffenen eine Auszeit vom belastenden Alltag zu ermöglichen sowie ihnen gleichzeitig wichtige rechtliche Informationen zu vermitteln. Langfristig

11 BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE wollen wir durch das Projekt Aufklärung, Stärkung und Vernetzung der Frauen* erreichen. Mit finanzieller Unterstützung durch die Stiftung Sparkasse KölnBonn und dem agisra Förderverein konnten wir 2019 zwei Empowerment-Wochenenden ermöglichen, eines vom Juli in Kleve und eines vom August in Xanthen. Dieses Jahr nahmen insgesamt rund 70 Frauen* und Kinder das Angebot an und verbrachten ein Wochenende in der Natur mit Wanderungen, Freizeitgestaltung und Kinderbetreuung. Zusätzlich wurden rechtliche und mit Unterstützung durch unsere ehrenamtliche Mitarbeiterin und Ärztin Inge Mirtschink auch wichtige gesundheitliche Informationen an die Frauen* weitergegeben. Die Teilnehmerinnen* hatten sowohl einen großen Wissensdurst, als auch ein hohes Verlangen nach Ruhe und Rückzug. Die Vernetzung und den Austausch untereinander haben wir mit großer Begeisterung wahrgenommen und die Freude bei den Frauen* und ihren Kindern über die Abwechslung vom Alltag in den Sammelunterkünften war sehr groß. Sie nahmen sich die Zeit, ihre Erfahrungen in einem sicheren Umfeld auszutauschen und sich bezüglich ihrer Rechte aufzuklären. Die Empowerment-Wochenenden ermöglichen eine Stimmung des Aufbruchs, der Veränderung und des Wandels. Wir hoffen sehr, auch im nächsten Jahr wieder solche Ausflüge anbieten zu können, da der Wert für die teilnehmenden Frauen* und ihre Kinder unschätzbar hoch ist. 3.4 Gruppenangebote Dieses Jahr bot agisra verschiedene Gruppenangebote für interessierte geflüchtete Frauen* an. Ziele der Unternehmungen sind Austausch, Vernetzung und Empowerment. Die Gruppenangebote fanden zu verschiedenen Themen wie Gesundheitsversorgung, Sexualität, Wege aus der Gewalt und gewaltfreie Erziehung satt. Die Form der Angebote variiert und mithilfe von Dolmetscherinnen* wurden Workshops und Veranstaltungsbesuche durchgeführt. Insgesamt wurden die Gruppenangebote sehr gut angenommen. Insbesondere fanden Themen wie Umgang und Kontakt mit dem Schulsystem, Sexismus und Rassismus großen Anklang. Viele teilnehmende Frauen* fühlten sich durch das gemeinschaftliche Erlebnis, die Klärung der Rechtslage und den ungestörten Austausch gestärkt. Im Folgenden werden zwei Gruppenangebote vorgestellt. Renovierungsarbeiten im Rahmen des Projekts HaPi-End Projekt HaPi-End: mit Hammer und Pinsel endlich zuhause ankommen Migrationshintergrund Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt. Rassistische Vorbehalte werden auch deutlich, wenn 29% der Befragten große oder sehr große Bedenken äußern, Im Rahmen unseres Projekts HaPi- End Mit Hammer und Pinsel endlich ankommen, das von der Deutsche Postcode Lotterie gefördert wird, unterstützen wir unsere Klientinnen* bei der Wohnungssuche und -renovierung. Die Projektidee ist aus der engen Zusammenarbeit mit Flüchtlingsfrauen* und ihren Bedürfnissen entstanden. Nachdem der Fokus im Jahr 2018 zunächst auf der Wohnungsrenovierung lag, unterstützen wir seit Juli 2019 auch bei der Wohnungssuche. Das Projekt wurde dabei von Hanna Kunas koordiniert, die handwerkliche Anleitung führte die Elektromeisterin Alexandra von der Heide durch. Die Projektteilnehmerinnen* erlernten Computer-Kenntnisse für die Wohnungssuche im Internet und erhielten Unterstützung bei der Kontaktaufnahme mit Vermieter*innen, bei der Beantragung von Unterlagen wie Schufa-Auskunft, Wohnberechtigungsschein, Maklerschein sowie bei Wohnungsbesichtigungen. Die gemeinsame Suche nach Wohnungen wirkte sich auch positiv auf die Selbständigkeit und Motivation der Projektteilnehmerinnen* aus. Es bestätigte sich jedoch, dass die Wohnungssuche in Köln auch mit den erworbenen Kenntnissen für die Frauen* eine große Herausforderung darstellt. Ein Grund hierfür ist der angespannte Kölner Wohnungsmarkt, wobei sich insbesondere ein Mangel an Wohnungen für größere Familien (ab vier Zimmer) herauskristallisierte. Zusätzlich erschwerend wirkt die rassistische Diskri Betriebsausflug in Königswinter

12 BERATUNG UND GRUPPENANGEBOTE minierung auf dem Wohnungsmarkt. Laut einer aktuellen Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes erlebt jede*r dritte Wohnungssuchende mit wenn in die Nachbarwohnung oder in das Nachbarhaus nach Deutschland eingewanderte Personen einziehen würden; bei Eigentümer*innen sind es sogar 41%. 1) Ein weiterer wichtiger Fokus des Projekts liegt aufgrund dieser Sachlage auf der Netzwerkarbeit mit Akteur*innen in der Immobilienbranche. Das Projekt wurde telefonisch bei Wohnungsbaugesellschaften, Hausverwaltungen und Immobilienmakler*innen beworben. Zu diesem Zwecke wurde auch ein Flyer mit Projektinformationen gestaltet. Ebenfalls fand ein Erfahrungsaustausch mit anderen Projekten und sozialen Einrichtungen, die (geflüchtete) Menschen bei der Wohnungssuche unterstützen, sowie mit Antidiskriminierungsstellen statt. Ist mit dem Erlangen einer eigenen Wohnung die erste Hürde genommen, bringt der Umzug jedoch neue Probleme mit sich: die Wohnungen sind weder renoviert noch möbliert. Die fehlenden Werkzeuge, Materialien und handwerklichen und technischen Kenntnisse erschweren die neuen Lebenssituationen und lassen die Frauen* oft mit einem unsicheren Selbstwertgefühl und Überforderungen allein zurück oder bringen sie in neue Abhängigkeiten. Der praktische Teil des Projekts ist vielfältig, sind doch die zu bewältigenden Aufgaben sehr unterschiedlich. Die Grundidee dabei ist, erlerntes Wissen weiterzugeben und solidarisch wohnliche Räume zu schaffen: gemeinsam wurde gestrichen, es wurden Möbel aufgebaut, Lampen installiert und Regale und Gardinenstangen aufgehängt kurzum: die Frauen* gestalteten sich ihr neues Zuhause. Das handwerkliche Arbeiten und die neu erworbenen Kenntnisse stärkten die Frauen* sowohl in ihrem Selbstbewusstsein als auch in ihrer Unabhängigkeit. Sie erlebten Selbstwirksamkeit und blickten mit Stolz auf ihre Arbeit. (Neue) berufliche Perspektiven für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* Seit Februar 2018 bietet agisra eine Gruppe zu (neuen) beruflichen Perspektiven für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* an. Koordiniert und fachberaten wird diese durch die Juristin für Sozial- und Migrationsrecht Prof. Dr. Dorothee Frings und den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen* Adrijane Mehmetaj-Bassfeld und Sabrije Rexhepi. Die Frauen*gruppe trifft sich alle zwei Wochen und richtet sich an geflüchtete und zugewanderte Frauen* in Köln, die nach (neuen) beruflichen Perspektiven suchen. Das Angebot beinhaltet Begleitung, Herstellung von Kontakten, Bewältigung der Bürokratie und Herstellung von Öffentlichkeit. Das 1) Antidiskriminierungsstelle des Bundes (Hg.) (2020): Rassistische Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, online verfügbar unter: Docs/Downloads/DE/publikationen/Leitfaeden/Leitfaden_Wohnungsmarkt.pdf? blob=publicationfile&v=1, letzter Zugriff am Projekt wird zum Teil ehrenamtlich durchgeführt und verfolgt keine fremdfinanzierten Ziele der Arbeitsmarktintegration. Gleichzeitig arbeiten wir mit den vielfältigen Trägern im Bereich der Arbeitsmarkt integration und Berufsanerkennung zusammen, ebenso mit Initiativen von Ehrenamtler*innen. Die Frauen* berichten von Zugangsproblemen zum Arbeitsmarkt, durch die sie gegenüber Männern deutlich benachteiligt sind. Auch bei Ämtern erleben sie teilweise offene Diskriminierungen wegen ihres Geschlechts und als Geflüchtete* ; so wurde eine Frau in ihrer Wohneinrichtung beleidigt, weil sie ihr viertes Kind bekommen hatte. In einem anderen Fall versuchte eine Mitarbeiterin* der Arbeitsagentur eine Frau* aus der Gruppe davon abzuhalten, eine Ausbildung im Einzelhandel zu beginnen, weil sie meinte, sie solle als Mutter zweier kleiner Kinder doch lieber in den Pflegeberuf gehen. Das sind nur zwei Beispiele von vielen Schikanen und Hindernissen, gegen die die Frauen* angehen müssen und dies auch unermüdlich, wo nötig mit fachlicher Unterstützung, tun. Gleichzeitig gibt es in Köln auch viele Menschen, die die Anliegen der Frauen* mit großer Offenheit unterstützen, und es gibt sie überall, bei Behörden, Arbeitgeber*innen und in der Zivilbevölkerung. Die Frauen* entwickeln auch eine manchmal atemberaubende Fähigkeit, neben Erwerbsund Familienarbeit noch Sprachprüfungen abzulegen, zur Passbeschaffung mit Babys quer durchs Land zu fahren, durch endlose persönliche Vorsprachen schließlich ihre Schulabschlüsse anerkannt zu bekommen, Kinderbetreuungsplätze zu organisieren, untereinander zu tauschen und bei Bedarf gegenseitig einzuspringen. Das wichtigste ist aber vielleicht, dass die Ängste um den Verbleib in Deutschland, die Zukunft der Familien miteinander geteilt werden und jeder Schritt nach vorne von allen gemeinsam gefeiert wird. Und davon gab es im letzten Jahr gar nicht so wenige. Vier Frauen* aus der Gruppe konnten einen Ausbildungsvertrag mit einem Betrieb abschließen, zwei haben eine schulische Ausbildung begonnen, eine einen Bundesfreiwilligendienst, vier ein Orientierungspraktikum und die vielen abgelegten Sprachzertifikate können wir gar nicht mehr zählen. Und nicht zuletzt freuen wir uns, dass jetzt fast alle Frauen* aus den Notunterkünften in eigene Wohnungen umziehen konnten. Die Frauen*gruppe hat einen Beitrag zu diesen Erfolgen geleistet; sie ermöglicht das gegenseitige Erleben der eigenen Kraft und Zuversicht. 3.5 Weitere Aktivitäten Im Jahr 2019 führte agisra verschiedene Angebote durch, darunter die wöchentlich stattfindenden Kurse wie: Deutsch-Konversationskurs, Gymnastikkurs, sowie einen Yogakurs. Auch verschiedene Freizeitangebote für Frauen* und ihre Kinder z. B. Zoobesuche fanden statt.

13 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Neben der Beratung und konkreten Unterstützung von Klientinnen* ist es uns wichtig, die aus der Beratung gewonnen Erkenntnisse über die Lebens- und Problemlagen in die Bildungs-, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit einzubringen. Auch 2019 wurden wir von verschiedenen Akteur*innen eingeladen und für Seminare, Vorträge und Workshops zu dem Thema Gewalt an Frauen* im Migrationsprozess angefragt. Wir nahmen diese Angebote gerne wahr und präsentierten die Arbeit von agisra in verschiedenen Städten bei diversen Organisationen. 4.1 Interne Weiterbildungen Interne Weiterbildungen der Mitarbeiterinnen* dienen der Sicherung des Qualitätsstandards unserer Arbeit. Für Mitarbeiterinnen*, Ehrenamtliche und Praktikantinnen* bot agisra im letzten Jahr interne Fortbildungen zu folgenden Themen an: Vermittlung von Beratungskompetenzen Beratung mit Dolmetscherinnen* Frauen* und Migration Offene Fragerunde Was ist ein Trauma? Sensibilisierung von Beraterinnen* für die Arbeit mit traumatisierten Frauen* Weibliche Genitalbeschneidung (FGC) Zwangsverheiratung und innerfamiliäre Gewalt Frauen*handel Um den Austausch zwischen Teamfrauen*, freiwilligen Unterstützerinnen*, Praktikantinnen*, den Mitgliedern des Fördervereins und den Vorstandsfrauen* zu gewährleisten treffen wir uns zweimal jährlich und diskutieren sowohl interne Abläufe wie auch gesellschaftspolitische Themen. Auch 2019 fanden wieder in regelmäßigen Abständen Termine zur Gruppen- und Einzelsupervision für Ehrenamtliche und Beratungsassistentinnen* statt. Die Sitzungen wurden von der Supervisorin Gerda Reiff ehrenamtlich durchgeführt. In diesem Rahmen hatten die Frauen* Zeit, ihre Arbeit zu reflektieren und schwierige Themen und Erfahrungen anzusprechen. Das Angebot wurde von den Teilnehmerinnen* intensiv genutzt und es fand ein guter Austausch untereinander Interne Weiterbildung zum Thema Frauen*handel statt. Daher möchten wir uns an dieser Stelle noch einmal herzlich bei der Supervisorin Gerda Reiff für ihre ehrenamtliche Arbeit bedanken, da dieser wichtige Erfahrungsraum ohne sie nicht möglich gewesen wäre. 4.2 Rechtsseminare Auch 2019 führten wir zwei Rechtsseminare durch, beide in Kooperation mit dem Arbeitnehmerzentrum Königswinter. Die Seminare richten sich an Mitarbeiterinnen* und Unterstützerinnen* von Beratungsstellen, Frauen*häusern und anderen Institutionen. Unsere Rechtsseminare finden zweimal jährlich in Zusammenarbeit mit unserer Referentin und Rechtsexpertin Frau Prof. Dr. Dorothee Frings statt. Relevante Themen werden aus juristischer, politischer und sozialer Perspektive erarbeitet, erläutert und diskutiert. Die Rechtsseminare im Jahr 2019 behandelten folgende Themen: Rechtsseminar Frauen und Migration mit der Schwerpunktsetzung Arbeitsmarktsteuerung im Bereich ungesteuerter Migration von Frauen von Prof. Dr. jur. Dorothee Frings i.r., mit einem thematischen Input von Denise Klein und Adrijane Mehmetaj-Bassfeld: Schutz(los) im sicheren Herkunftsstaat Recherchen in Albanien und Kosovo Rechtsseminar Frauen und Migration mit der Schwerpunktsetzung Auswirkungen der Neuregelungen im Aufenthalts- und Asylrecht für geflüchtete und geduldete Frauen von Prof. Dr. jur. Dorothee Frings i.r., mit einem thematischen Input von Behshid Najafi und Angélica Reyes Reyes: Umgang mit Diskriminierungen, Rassismus und Zuschreibungen: Wie vermeide ich Diskriminierungen in der Beratung? 4.3 Aktionen und Beiträge auf Demonstrationen Teilnahme an der One Billion Rising Demo zum weltweiten Aktionstag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* am in Köln. Teilnahme an der Frauen*streik-Demo zum internationalen Frauen*kampftag am in Köln, mit einer Rede von Elahe Sadr. Teilnahme an der Demo anlässlich des internationalen Frauen*kampftages am in Düsseldorf. Teilnahme an der Demo gegen die Räumung der Elster queer-feministisches Zentrum am in Köln, mit einer Rede von Soraya Geara. Teilnahme an der Demo My body, my choice für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung und legalen Schwangerschaftsabbruch am in Köln. Teilnahme am Protestmarsch Wir nehmen uns die Nacht zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen* am in Köln.

14 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Rede von Soraya Geara bei der Kundgebung gegen die Räumung der Elster queer-feministisches Zentrum am in Köln: Hallo, ich bin Soraya von agisra, einer autonomen feministischen Beratungsstelle von und für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* in Köln. Ich stehe hier, weil wir uns mit dem Projekt Elster 230 solidarisch erklären. Wir bedanken uns bei der Elster, dass ihr uns und unsere Situation mitgedacht habt denn unsere Beratungsstelle hat ab Oktober 2019 keine Bleibe mehr. Deshalb haben wir einen offenen Brief an die Deutsche Bahn verfasst, den ich nun vorlese: Hallo Deutsche Bahn! Wir von agisra suchen seit über neun Monaten nach neuen Räumlichkeiten. Die Mietpreise sind so hoch, der Immobilienmarkt in Köln so überhitzt, dass wir dem Auszugstermin in 60 Tagen ohne aussichtsreiche Perspektive entgegenblicken. 700 ratsuchende Frauen* wie auch 16 Mitarbeiterinnen*, die im letzten Jahr über 3000 Beratungsgespräche zu den Themen häusliche Gewalt, Zwangsverheiratung, Genitalverstümmelung, Frauenhandel und andere Formen von patriarchaler Gewalt geführt haben, stehen vor dem Ungewissen. Wir sind aber bei weitem nicht die einzige soziale Institution, die von der prekären Mietsituation in Köln betroffen ist. Assata im Hof und die Frauen der 1006 sind weitere Initiativen für Frauen und queere Menschen, die für einen Raum eine Daseinsberechtigung in der Stadt Köln kämpfen. Als am Ihr Privatbesitz in der Vogelsanger Str. 230 von verschiedenen Gruppierungen, Einzelpersonen und Initiativen besetzt wurde, stand das Gebäude zu diesem Zeitpunkt seit zehn Jahren leer. Ein Haus, was sich mitten in Ehrenfeld befindet. Ein Haus, was groß genug ist, um Beratungsstellen wie unsere, oder Frauen der 1006 unterzubringen. Die Besetzerinnen* wollen ein queerfeministisches Zentrum errichten, ein Projekt, was es so bisher in Köln noch nicht gibt. Hier sollen Frauen*, die von Obdachlosigkeit, Gewalt und Rassismus betroffen sind, einen Ort finden, bei dem sie Unterstützung, Stärkung und Solidarität erhalten. Das erste Leitbild der Deutschen Bahnstiftung ist: Wir leben Solidarität mit Menschen am Rande der Gesellschaft. Sie stehen für Diversität, so suggeriert es die letzte öffentlich wirksame Kampagne. Sie schreiben, dass Sie genauso bunt wie die Gesellschaft sind. Sie betonen, dass unterschiedliche Sichtweisen zum unternehmerischen Erfolg beitragen. Wir wünschen uns, dass diese unterschiedlichen Sichtweisen gehört werden und Raum bekommen. Wir möchten, dass Dialoge entstehen, ohne polizeiliche Gewalt. Wir möchten, dass das Vorhaben nach einem Haus für Frauen und queere Personen auf Unterstützung stößt, denn nur so entsteht aus einer bunten Gesellschaft eine solidarisch bunte Gesellschaft. Wir fordern, dass die Räumung der Vogelsanger Str. 230 nicht bedeutet, dass es keine Verhandlungen mehr gibt. Wir fordern, dass unser Anliegen gehört wird weil es keine Lösung ist, dass dieses Haus für weitere zehn Jahre leer steht. Wir zeigen uns solidarisch mit den Besetzer*innen der Elster und unterstützen ihre Forderungen. Die Politik, die Stadt Köln trägt Verantwortung dafür, wie sich Köln sozialpolitisch und gesellschaftlich entwickelt und dieser Verantwortung muss die Stadt nachkommen und gerecht werden! Wir brauchen soziokulturelle Frei-Räume, Raum für Beratungsstellen und bezahlbaren Wohnraum in Köln! 4.4 Veranstaltungen für Fachkräfte und Multiplikator*innen Podiumsdiskussion Diskursverschiebungen in der Flüchtlingspolitik Handlungsmöglichkeiten für die Soziale Arbeit im Rahmen der Veranstaltungsreihe Flucht- und Flüchtlingspolitik der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften an der Technischen Hochschule Köln am , mit Behshid Najafi. Vortrag auf der Schulung beim Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen zum Thema: Menschenhandel/Frauenhandel am in Köln, von Behshid Najafi (agisra) und Sophia Wirsching vom Bundesweiten Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.v. (KOK). Filmvorführung Female Pleasure von Barbara Miller mit anschließender Diskussion am im Off Broadway Kino Köln, in Zusammenarbeit mit dem Allerweltskino e.v., mit Shewa Sium. Workshop Werte-Traditionen-Stereotype. Verschiedenheit professionell angehen von Kelechi Mennel am im Rahmen der 26. Herner Frauenwoche in der Gleichstellungsstelle der Stadt Herne. Multiplikator*innenseminar zu genderbased violence in den Räumen von agisra am mit Kelechi Mennel und Denise Klein.

15 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Workshop Zwischen Trauma und Selbstbestimmung Unterstützung geflüchteter Mädchen* und junger Frauen* bei frauenspezifischer Gewalt Stärkung der Selbstbestimmungsrechte von Soraya Geara und Adrijane Mehmetaj-Bassfeld am in Baesweiler, in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*arbeit in NRW und dem Bildungsbüro der Städteregion Aachen. Infoveranstaltung gender-based violence WorldCafé und Input zu Frauen*spezifischer Gewalt am bei agisra, im Rahmen der internationalen AntiRassismus- Wochen vom im Naturfreundehaus Köln-Kalk, mit Denise Klein und Angélica Reyes Reyes. Vortrag zum Thema Weibliche Genitalbeschneidung am beim Katholischen Bildungswerk in Bergisch Gladbach, von Shewa Sium. Vorstellung des Beratungs- und Unterstützungsangebotes von agisra vor Ausbildungsvorbereitungsklassen am Berufskolleg Ehrenfeld, am in den Räumlichkeiten von agisra, mit Valentina Maradjieva. Multiplikator*innenseminar Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen* gegen Zwangsverheiratung und innerfamiliäre Gewalt, mit den Schwerpunkten: Begriffsklärung innerfamiliäre Gewalt, Situation der Betroffenen und Möglichkeiten der Unterstützung, am in den Räumen von agisra, mit Behshid Najafi und Adrijane Mehmetaj-Bassfeld. Vorstellung der Arbeit von agisra bei einem Treffen mit Weißer Ring e.v. am im Polizeipräsidium Köln, mit Valentina Maradjieva und Kelechi Mennel. Vortrag vor Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart, Fakultät Sozialwesen, zu den Themen Sexarbeit und Soziale Arbeit und Frauenhandel und Soziale Arbeit, am in den Räumlichkeiten von agisra, von Valentina Maradjieva. Vorstellung der Arbeit von agisra vor Studierenden der Katholischen Hochschule NRW Münster am in den Räumlichkeiten von agisra, mit Valentina Maradjieva. Diskussion zu schwindenden Kulturräumen in Köln am im Kölner Rathaus, u.a. mit Behshid Najafi. Workshop-Input Frauenspezifische Hürden beim Zugang zu einem Bleiberecht von Denise Klein und Adrijane Mehmetaj-Bassfeld auf der 29. Regionalen Fachtagung Hiergeblieben!? Bleibeperspektiven im Spannungsfeld zwischen Ausreisepflicht und Integration am in Köln, organisiert vom Kölner Flüchtlingsrat e.v., Caritasverband für Köln e.v. und der Stadt Köln. Organisation der Veranstaltung Afghanistan: Frieden und Freiheit nur mit Frauenrechten mit Mehmooda, Vertreterin der Frauenrechtsgruppe Revolutionary Association of the Women of Afghanistan, am im Kölner Flüchtlingszentrum FliehKraft, in Kooperation mit der AG Bleiben Köln und medica mondiale e.v.. Podiumsdiskussion Was ist Empowerment? auf dem Fachtag Migration 2019 am in Dortmund, organisiert vom Wohlfahrtsverband Der Paritätische NRW, mit Behshid Najafi. Vortrag Selbstbestimmungsmöglichkeiten geflüchteter Frauen* auf der Abschlussveranstaltung des AWO-Projektes Hand in Hand Füreinander einstehen am in Essen, von Behshid Najafi. Fortbildung Trauma und Flucht. Umgang mit den Folgen von Traumatisierung bei Geflüchteten am veranstaltet vom Kölner Flüchtlingsrat e.v. im Kölner Flüchtlingszentrum FliehKraft, von Denise Klein. Vortrag zur Arbeit unserer Beratungsstelle vor einer Frauendelegation aus Usbekistan in den Räumen von agisra am , organisiert von der Friedrich-Ebert-Stiftung, von Valentina Maradjieva. Vortrag zur Arbeit unserer Beratungsstelle vor Psychologie-Studierenden der California State University in den Räumen von agisra am , organisiert von der Akademie für Internationale Bildung Bonn, von Behshid Najafi. Vorstellung der Arbeit unserer Beratungsstelle und Vortrag zu frauenspezifischen Problemen in Flucht- und Migrationsprozessen, im Rahmen des Bildungsurlaubsangebotes vom Bundesarbeitskreis Arbeit und Leben e.v., am in den Räumlichkeiten von agisra, mit Valentina Maradjieva. Podiumsdiskussion Köln zeigt Haltung aber wie geht das? veranstaltet vom Kölner Flüchtlingsrat e.v. am im FO- RUM Volkshochschule in Köln, mit Denise Klein. Workshop Un/Sichtbar Care Global Globale Sorgeketten und die Kämpfe um ein gutes Leben für alle zwischen Nord und Süd, Ost und West am auf dem Feminist Futures Festival vom in der Zeche Zollverein in Essen, mit Behshid Najafi. Multiplikator*innenseminar zu genderbased violence in den Räumen von agisra am , mit Kelechi Mennel und Denise Klein. Workshop Opferschutz und gesetzlicher Rahmen Welche Hilfen gibt es für Opfer und gelten diese für alle Frauen gleichermaßen? auf der Fachtagung Häusliche Gewalt ist vielfältig. Hinhören Hinsehen Helfen! am in Gelsenkirchen, von Behshid Najafi. Multiplikator*innenseminar Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen* gegen Zwangsverheiratung und innerfamiliäre Gewalt, mit den Schwerpunkten: Begriffsklärung innerfamiliäre Gewalt, Situation der Betroffenen und Möglichkeiten der Unterstützung, am in den Räumen

16 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT von agisra, mit Angélica Reyes Reyes, Adrijane Mehmetaj-Bassfeld und Behshid Najafi. Workshop Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen gegen Zwangsverheiratung und andere familiäre Gewalt mit Adrijane Mehmetaj-Bassfeld und Angélica Reyes Reyes am in Baesweiler, in Kooperation mit dem Bildungsbüro der StädteRegion Aachen. Vorstellung der Arbeit von agisra am Lohmarer Institut für Weiterbildung e.v. (LIW) am im Rahmen der Bildungswoche Tolerantes Köln?!, mit Valentina Maradjieva. The Survivor Project, Athen 2019 Teilnahme an der Podiumsdiskussion Rechte durchsetzen aber wie? Handlungsbedarf und Perspektiven der Unterstützungsarbeit im Rahmen des Fachtages Rechte haben und Rechte durchsetzen Geflüchtete Frauen stärken am in Berlin, organisiert von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, mit Behshid Najafi. Fachtag Schutzlos im Sicheren Herkunftsland am an der Technischen Hochschule Köln, veranstaltet von agisra in Kooperation mit der Integrationsagentur AWO Mittelrhein e.v., medica mondiale e.v. und der Technischen Hochschule Köln, u.a. mit Beiträgen von Denise Klein, Sabrije Rexhepi und Adrijane Mehmetaj-Bassfeld. Teilnahme am Fachtag Femizide verhindern Möglichkeiten von Prävention und Intervention im Rahmen der Jahrestagung Autonomer Frauenhäuser Deutschlands am in Mannheim, mit Behshid Najafi. Seminar Gegen Zwangsverheiratung und innerfamiliäre Gewalt mit Adrijane Mehmetaj-Bassfeld und Behshid Najafi am im Multikulturellen Forum e.v. in Lünen, organisiert vom Projekt Vielfalt Plus Interkulturelle Öffnung von Verwaltungen. Diskussionsveranstaltung zu den Themenfeldern Frauen Flucht Gewalt, organisiert von der Bundestagsabgeordneten Filiz Polat (Die Grünen), am in Osnabrück, u.a. mit Kelechi Mennel. Workshop-Vortrag zum Thema Geschlechter- und gendersensible Überlegungen zur Flüchtlingssolidaritätsarbeit im Rahmen der Veranstaltung Freiwilliges Engagement stärken! Für ein selbstbewusstes Ehrenamt für und mit geflüchteten Menschen, Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege vom in Berlin, von Behshid Najafi. Dialogtisch zum Thema Empowerment von Migrantinnen und geflüchteten Frauen im Kontext von mehrdimensionalen Diskriminierungserfahrungen im Rahmen der Konferenz Interkulturelles Köln: [integrãtiõ] heißt Erneuerung Konferenz zum Über- Denken und Mit-Reden am , mit Adrijane Mehmetaj-Bassfeld. Vorstellung der Arbeit von agisra im Rahmen des europäischen Projektes Survivor zu Prävention von gender-based Violence und Unterstützung betroffener geflüchteter Frauen vom in Athen (Griechenland), von Behshid Najafi. Workshop Menschenrechte sind Frauenrechte am Berufskolleg Ehrenfeld am , von Angélica Reyes Reyes. 4.5 Veranstaltungen zu Empowerment von Migrantinnen* WenDo-Workshop Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Frauen*, zwei Workshops jeweils zweistündig in der IFK-Klasse am Berufskolleg in der Humboldtstraße Köln, im Januar 2019, Trainerin: Elahe Sadr. Workshop Körper & Sexualität: Gesund leben in Deutschland auf dem Gesundheitstag für geflüchtete Frauen am , organisiert in Kooperation mit der Stadt Köln und dem Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Köln, mit Shewa Sium. Empowerment-Workshop für von Rassismus und Diskriminierung betroffene Frauen* von Behshid Najafi, am in Erfurt, veranstaltet von refugio thüringen e.v. und ezra Beratung für Betroffene rechter,

17 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen. Empowerment-Workshop für von Rassismus und Diskriminierung betroffene Frauen* von Behshid Najafi, am in Meiningen, veranstaltet von refugio thüringen e.v. und ezra Beratung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen. Empowerment-Workshop Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Mädchen* und Frauen* im Rahmen der Projektwoche für Schüler*innen der Jahrgangsstufen 8/9 an der Karl-Simrock-Schule in Bonn, , von Angélica Reyes Reyes. Empowerment-Workshop Selbstbewusst in Deutschland, vier Termine in drei verschiedenen Klassen am Berufskolleg in der Humboldtstraße Köln, Oktober bis Dezember 2019, von Behshid Najafi und Angélica Reyes Reyes. Empowerment-Workshop Selbstbild & Fremdbild - Auseinandersetzung mit der eigenen Identität von Kelechi Mennel im Rahmen des Projekts Mach s doch selbst! von Exil - Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e. V. am im Haus der Jugend in Osnabrück WenDo-Workshop Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen* an der Abendrealschule Bonn, November und Dezember 2019, von Angélica Reyes Reyes. Insgesamt neun Empowerment-Workshops für Frauen hauptsächlich aus Somalia und Guinea, Syrien, Eritrea, Marokko und Irak in den Räumen von AnBe Frauen helfen Frauen e.v. in Bergisch Gladbach, mit Shewa Sium. Themen waren: Rechte der Frauen in Deutschland Frauen und Gesundheit mit Unterstützung durch die Ärztin Inge Mirtschink Verhütungsmittel Weibliche Genitalbeschneidung psychische und physische Folgen Selbstbestimmtes Leben mein Körper und meine Seele arrangierte Ehen und Zwangsheirat 4.6 agisra in den Medien Gegen Gewalt: Einmal Opfer, immer Opfer?, Wiederholung des 2017 produzierten Radiofeatures von Beate Hinrichs auf WDR 5, darin u.a. ein Interview mit Behshid Najafi Interview über die Arbeit von agisra und die Situation von Migrantinnen* und geflüchteten Frauen* in Deutschland auf der Frauen*Streik-Demo zum internationalen Frauen*kampftag mit Soraya Geara, geführt von der Journalistin Anett Selle (taz). Sommer 2019 Meldung über die Suche nach neuen Räumlichkeiten für unsere Beratungsstelle, Kölner Stadtmagazin StadtRevue, Ausgabe 06/ Frauenberatungsstelle verliert Domizil, Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger Frauenberatung sucht dringend neue Räume, Meldung in der Kölnischen Rundschau. Frühjahr 2019 Interview mit Uschi Berset für Herzkampf, ein von Martin Neuhof ins Leben gerufenes Fotoprojekt, veröffentlicht auf herzkampf.de. Sommer 2019 Recht auf Schutz, Anerkennung und Selbstbestimmung!, Artikel von Adrijane Mehmetaj-Bassfeld in: Betrifft Mädchen, pädagogische Fachzeitschrift, hg. von der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*arbeit NRW, 32. Jahrgang 2019, Heft 3, S Juni 2019 Interview mit Behshid Najafi für Herzkampf, ein von Martin Neuhof ins Leben gerufenes Fotoprojekt, veröffentlicht auf herzkampf.de Zwangsverheiratung in großen Ferien, Artikel in der Rheinischen Post, u.a. mit Zitaten von Adrijane Mehmetaj-Bassfeld Traum vom feministischen Zentrum, Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger über die Besetzung der Vogelsanger Str. 230, Erwähnung der Unterstützung durch agisra Interview auf der Kundgebung gegen die Räumung der Elster zur Kündigung der Büro-Räume von agisra und der Möglichkeit eines queer-feministischen Zentrums, mit Soraya Geara, geführt von der Journalistin Anett Selle (taz). August 2019 Beitrag zum Umgang mit rassistischen Äußerungen auch im Fall Clemens Tönnies in der Aktuellen Stunde im WDR Fernsehen, Interview mit Angélica Reyes Reyes Engagement bleibt willkommen Flüchtlingsinitiativen und Willkommenskultur rund vier Jahre nach der humanitären Krise, Artikel im Kölner Wochenspiegel. September 2019 Das Zwitschern der Elstern, Artikel über die Räumung der Elster im Kölner Stadtmagazin StadtRevue, mit Erwähnung von agisra als Elster-Unterstützerin* Frauenrechtlerin Ida Schrage: Ich habe immer die Hoffnung, dass wir lernen, Portrait unserer langjährigen Mitarbeiterin Ida Schrage in der Westdeutschen Zeitung Frauen, die Frauen stark machen, Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger über die Arbeit von agisra und den Tag der Offenen Tür in den neuen Räumen am Salierring Rassistischer Blick auf patriarchale Gewalt, agisra-erklärvideo, veröffentlicht am internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, auf unserem Youtube-Kanal. Dezember 2019 Sorgearbeit im Zentrum der Wirtschaft: Hinter jeder erfolgreichen Frau* steht eine andere Frau* mit Migrationshintergrund, Interview mit Behshid Najafi über agisra und Care-Arbeit, veröffentlicht auf der Website von Konzeptwerk Neue Ökonomie e.v.

18 BILDUNGS-, LOBBY- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Kölner Stadt-Anzeiger Köln Porz Von Claudia Mund , 08:02 Uhr Die Mitarbeiterinnen von agisra mit Elfi Scho-Antwerpes und Serap Güler (5. u. 6.v.l.) Foto: Claudia Mund Vor einem Jahr wurde der Arbeitsgemeinschaft gegen internationale sexuelle und rassistische Ausbeutung, kurz agisra, der Mietvertrag für ihr Büro am Heumarkt gekündigt. Alternative Räumlichkeiten in ähnlich zentraler Lage waren schwer zu finden, mehrere potenzielle Vermieter sagten der Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen und Flüchtlingsfrauen ab. 4.7 Pressemitteilungen / Stellungnahmen Pressemitteilung zum internationalen Frauen*kampftag am 08. März und 100 Jahre Frauenwahlrecht, Kritik am Ausschluss von Migrantinnen* im deutschen Wahlrecht Pressemitteilung zur Kundgebung agisra e.v. bald ohne Dach? am Kölner Rathaus am um auf die bislang erfolglose Suche nach neuen Beratungsräumen hinzuweisen. Mai 2019 Antisemitismus nicht hinnehmen, Stellungnahme gegen Antisemitismus gemeinsam mit anderen Organisationen Stellungnahme zum Polizeieinsatz am während des Zuckerfests am Kölner Hauptbahnhof, gemeinsam mit anderen Organisationen Offener Brief an die Deutsche Bahn: Solidaritätsbekundung mit der Elster Besetzer*innen der Vogelsanger Str. 230 in Köln. Auch als geeignete Räume gefunden waren, hing der Einzug noch für einige Zeit in der Schwebe, die Miete für das neue Objekt überstieg den bisher veranschlagten Betrag bei weitem. Dass sich die Oberbürgermeisterin, der Sozialausschuss und die Parteien solidarisch erklärten, machte den Umzug an den Salierring dennoch möglich. Wir dachten schon, wir würden obdachlos und müssten die Frauen im Zelt beraten, verrät die Pädagogin und Politologin Behshid Najafi am Tag der offenen Tür. Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes und Integrations- Staatssekretärin Serap Güler demonstrieren ihre Unterstützung, eine dreiköpfige Abordnung der Polizei stellt sich der Organisation und den geflüchteten Frauen vor, die Ratsmitglieder Marion Heuser, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und Jörg Detjen von Die Linke, sind ebenfalls bei der Einweihung dabei. Als Mitstreiterin der ersten Stunde ist Behshid Najafi schon seit 1993 für agisra tätig, ihre positive Energie repräsentiert die Grundeinstellung aller Mitarbeiterinnen. Betroffene verschiedener Formen von Gewalt suchen und finden hier Hilfe, Zwangsverheiratung, Frauenhandel, Genitalverstümmelung, häusliche und sexuelle Gewalt sind zentrale Themen in den Beratungsgesprächen. Wir sind froh, dass wir durch das Strafgesetz unterstützt werden, merkt Diplom-Pädagogin Shewa Sium zum sensiblen Thema der weiblichen Genitalverstümmelung an. Über Aufklärung und Beratung versucht agisra, Familien von einem Vollzug des folgenschweren Eingriffs abzubringen. Gegen das über Jahrtausende tradierte Ritual sei allerdings langfristige Überzeugungsarbeit nötig, meint Shewa Sium, die selbst aus Eritrea stammt, einem der Länder, die dem grausamen Brauch über religiöse Grenzen hinweg verhaftet sind. Der verbreiteten Praxis, die Mädchen während der Sommerferien in das Ursprungsland zu bringen, um sie dort beschneiden zu lassen, begegnet die deutsche Gesetzgebung mit Strafen bis hin zur Ausweisung. Manchmal sei das Gesetz das letzte Mittel, um die Familien von der Beschneidung abzuhalten, weiß Shewa Sium. Traumatische Fluchterfahrungen haben die meisten Frauen und Mädchen gemacht, die sich an agisra wenden. Luisa Kabbaa erzählt von ihrer Flucht aus Syrien, 2016 kam sie mit ihrer Mutter nach Deutschland, mit verschiedenen Verkehrsmitteln und zu Fuß hatten sie die beschwerliche Reise hinter sich gebracht. In verschiedenen Städten und zuletzt in Köln warteten weitere Hürden auf Mutter und Tochter. Anschaulich beschreibt Luisa die schwierige Situation nach ihrer Ankunft, spricht über Verständigungsschwierigkeiten, Kommunikationsversuche auf Englisch und dem Ringen um gültige Papiere. Sechs Monate dauerte es, bis sie eine spezielle Deutsch-Klasse besuchen konnte. In der Zwischenzeit wollte sie selbst etwas zur Verbesserung ihrer Lebensumstände tun, paukte mit dem Google-Übersetzer Vokabeln und fing an, Sätze zu bilden. Mittlerweile spricht sie fließend Deutsch und hat in ihrer neuen Regelschule viele Freunde gefunden. Alle hier sind super, sagt sie über die Mitarbeiterinnen bei agisra. Für jedes Problem, egal ob behördlicher oder persönlicher Natur, versuche man hier eine Lösung zu finden. Ihre Beraterin Halima Abdul hat sie besonders ins Herz geschlossen. Individuelle Beratung und Gruppenangebote machen die Frauen stark. Dabei geht es vor allem um Unterstützung in Rechtsfragen, die Beschaffung von Papieren, Konversation auf Deutsch, Anleitung zu Renovierungsarbeiten oder Informationen zu beruflichen Perspektiven. Durch Streetwork erreicht agisra Frauen auch außerhalb des Büros. Agisra ist ein Ort von Empowerment, erklärt Behshid Najafi zum Konzept, das den Frauen den Zugang zu einem eigenständigen und eigenverantwortlichen Leben ermöglichen will.

19 VERNETZUNG UND GREMIENARBEIT VERNETZUNG UND GREMIENARBEIT agisra nimmt seit vielen Jahren an verschiedenen Arbeitskreisen (AK), Runden Tischen und Netzwerken zu arbeitsrelevanten Themen auf kommunaler, landes- und bundesweiter Ebene teil. Auf diesem Wege mischen wir uns in die öffentliche und politische Diskussion ein, machen auf die aktuelle Gesetzeslage aufmerksam und versuchen Verbesserungen für Migrantinnen* zu erreichen. 5.1 Kommunale Vernetzung AK Asyl Im AK Asyl kommen Vertreter*innen aus verschiedenen Flüchtlingsberatungsstellen und Mitarbeiter*innen aus den Unterkünften zusammen. Der Arbeitskreis dient dem Austausch der Berater*innen, der Informationsweitergabe sowie der Identifizierung über Nachbesserungsbedarf im Bereich Aufnahme und Unterbringung von geflüchteten Menschen in Köln. Im Jahr 2019 wurden Referent*innen des Bürgerzentrums Ehrenfeld/Projekt Approach, von rubicon e.v./migrationsberatung für LGBT*I*Q eingeladen, sowie Vertreter*innen der Stadt Köln: Es gab Gespräche mit dem Leiter des Amts für Integration und Vielfalt, sowie zwei Vertreterinnen des Wohnungsamts, um über das Belegungsmanagement zu sprechen. AK gegen Gewalt an Frauen Der Arbeitskreis trifft sich vier Mal im Jahr. Beteiligt sind Beratungsstellen, Justiz, Polizei, Gesundheitsamt, Notunterkünfte für Frauen* und Mädchen* sowie Kliniken. Am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* organisierte der AK eine Ausstellung zum Thema Angst trifft Mut. Außerdem gab es Infostände und weitere Aktionen, um mit Passant*innen ins Gespräch zu kommen und um über das Kölner professionelle Unterstützungsnetzwerk zu informieren. AK Lila in Köln. Bündnis autonomer Frauenprojekte gegen Gewalt an Frauen und Mädchen Der AK trifft sich ca. sechs Mal im Jahr. Die beteiligten Projekte tauschen sich fachlich aus, planen und organisieren öffentlichkeitswirksame Aktionen gegen Gewalt an Frauen* und Mädchen*. Im Jahr 2019 hat der AK Lila gemeinsam mit 50 weiteren Kölner Frauenorganisationen am 8. März, dem internationalen Frauentag, am Markt der Möglichkeiten der Stadt Köln teilgenommen. Dort wurde mit Infoständen die Vielfalt der Arbeit der Kölner Frauenorganisationen präsentiert. Darüber hinaus wurden am 8. März vier Workshops im Rahmen des internationalen Frauenkampftages durchgeführt. An der am Abend stattfindenden Demonstration mit mehreren tausend Teilnehmer*innen war der AK Lila als Teil des feministischen, queeren und antirassistischen Frauen*Streik-Bündnisses ebenfalls beteiligt. Am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, organisierte der AK zum zwölften Mal einen Protestmarsch unter dem Motto Wir nehmen uns die Nacht. AK Praxis Bleiberecht Durch den Hauptausschuss des Rates wurden für die Bleiberechtskampagne fünf Flüchtlingsberatungsstellen beauftragt, die Beratungen durchzuführen. Die Mitarbeiter*innen von Rom e.v., Kölner Flüchtlingsrat, Diakonie, Caritas und agisra e.v. treffen sich regelmäßig um sowohl Einzelfälle zu besprechen als auch strukturelle Hürden und Probleme zu identifizieren. Zudem finden regelmäßig Besprechungen mit der zuständigen Abteilung der Ausländerbehörde statt. AK Sexarbeit Im AK treffen sich die Organisationen und Institutionen, die in Köln zum Thema Sexarbeit arbeiten, um sich über die Lage der Sexarbeiterinnen* auszutauschen und die Situation zu verbessern. Dazu gehören das Gesundheitsamt in Form des Fachdienstes STI, der Sozialdienst Katholischer Frauen in Form des Teams Geestemünder Straße und der Beratungsstelle Rahab, die Gesundheitsberatung nach ProstSchG und Looks e.v. Auch in diesem Jahr beschäftigte sich der AK intensiv mit der Umsetzung des ProstSchG in Köln. Der Runde Tisch, der alle zuständigen und verantwortlichen Behörden umfasst, fand 2019 zwei Mal statt und ermöglichte einen guten Austausch bezüglich der konkreten Umsetzung des Gesetzes und der Kooperation mit den Beratungsstellen. AK Sozialarbeit EU-Bürger*innen Den Arbeitskreis bilden Vertreter*innen unterschiedlichster Beratungsstellen und Institutionen, sowie Einrichtungen der Stadt Köln. Die Fachleute sind in ihrem Berufsalltag mit den Problemen der EU-Bürger*innen, die sich in Köln niedergelassen haben, konfrontiert. Hierbei unterstützen sie sich gegenseitig bei ihrem fachlichen Vorgehen zu den Themen fehlende Krankenversicherung, prekäre Arbeits- und Wohnverhältnisse, Obdachlosigkeit u.v.m. Insbesondere seit der Gesetzesverschärfung vom hat sich die Situation für eine bestimmte Gruppe von EU-Bürger*innen massiv verschärft. Die Leistungseinschränkungen sind mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums nicht vereinbar. Dies gilt es kritisch zu begleiten, denn drohende Wohnungslosigkeit, Schutzlosigkeit, Mittellosigkeit sowie die massive Gefahr von Ausbeutung sind die Folgen, die in der Praxis deutlich werden. Ausländerrechtliche Beratungskommission (ABK) Die Kölner ABK wurde 2005 vom Rat der Stadt Köln eingerichtet. In der Kommission werden Entscheidungshilfen und Empfehlungen einerseits für die Umsetzung von bundes- und landesrechtlichen Regelungen und andererseits für einzelne Härtefälle erarbeitet. Einwanderung gestalten NRW Einwanderung gestalten NRW ist ein Förderprojekt des Ministeriums für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, um jungen geflüchteten Menschen mit guter Bleibeperspektive den Weg durch den Behördendschungel zu erleichtern, Diskriminierungen abzubauen und Unterstützungsprozesse effektiver zu gestalten. Die Stadt Köln gehört zu einer der elf Kommunen, die sich an dem Förderprojekt beteiligen. Hierzu hat das Re-

20 VERNETZUNG UND GREMIENARBEIT ferat Flüchtlingskoordination der Stadt Köln verschiedene Migrant*innenselbstorganisati onen, u.a. agisra, zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Die Projektteilnehmer*innen trafen sich 2019 ein Mal. Kölner Forum gegen Rassismus Das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung ist ein Bündnis von Organisationen, die sich gegen Rassismus und Diskriminierung und für Chancengleichheit aller Kölnerinnen und Kölner engagieren. Es wurde im Jahr 2009 von Nichtregierungsorganisationen, städtischen Dienststellen und weiteren Organisationen gegründet. Das Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung entwickelt Vorschläge, Initiativen und Projekte zur Information und Aufklärung der Bevölkerung über Rassismus und Diskriminierung und zur Beseitigung und Verhinderung von Benachteiligungen. Konferenz Interkulturelles Köln - passt das hier rein? Das Kommunale Integrationszentrum veranstaltet jährlich eine Konferenz mit verschiedenen Schwerpunkten. Zielgruppe sind u.a. Aktive aus der Migrationsarbeit aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft. Die Vorbereitung erfolgt gemeinsam mit einer vom Rat der Stadt Köln benannten Steuerungsgruppe. In dieser sind verschiedene Vertreter*innen der Interkulturellen Zentren, des Integrationsrats, der Antidiskriminierungsbüros, des BAMF, des Kölner Runden Tisches für Integration, der Verwaltung etc. Neben zwei weiteren Migrantinnen*selbstor ganisationen, war agisra 2019 als Mitglied in der Vorbereitungsgruppe tätig. Schwerpunkt in diesem Jahr war, sich dem Begriff Integration und seiner ursprünglichen Bedeutung nämlich lateinisch [integrātiō] für Erneuerung von verschiedenen Seiten anzunähern, in Form von Vorträgen und moderierten Dialogtischen rund um das Thema: [integrātiō] heißt Erneuerung Konferenz zum Über- Denken und Mit-Reden. Kölner Netzwerk gegen häusliche Gewalt Im Kölner Netzwerk gegen häusliche Gewalt koordinieren Vertreter*innen der Interventionsstellen/Gewaltschutzzentren, der autonomen Frauen*beratungsstellen und Frauen*häuser, des Kinderschutzzentrums, der Täterberatung, der Polizei Köln, der Staatsanwaltschaft, des Familiengerichts unter der Federführung des Jugendamtes die Umsetzung des Gewaltschutzes in Köln. agisra vertritt innerhalb des Netzwerkes die Autonomen Frauenberatungsstellen Frauen- Leben e.v. und das Frauenberatungszentrum. Netzwerk Beratung für Menschen ohne Papiere Im Netzwerk koordinieren sich die fünf Beratungsstellen, die zur Beratung von Menschen ohne Papiere finanzielle Unterstützung durch die Stadt Köln erhalten haben. Themen sind fachlicher Austausch, Verwaltung des Fonds Armenbett und die Verbesserung der Situation von Menschen ohne Papiere. Netzwerk Kein Mensch Ist Illegal Das Kölner Netzwerk trifft sich zwei Mal im Monat und unterstützt seit mehr als 15 Jahren Geflüchtete und Menschen ohne Papiere in ihrem Kampf um Menschenrechte und Menschenwürde. 5.2 NRW-weite Vernetzung AK Frauen in Not Der Arbeitskreis Frauen in Not ist eine NRWweite Vernetzung, an der unterschiedliche Landesverbände und -vertretungen teilnehmen. Die Lebenssituationen von Frauen* in Not werden regelmäßig thematisiert und politische Forderungen auf Landesebenen gestellt. Frauenfachausschuss des Paritätischen Dem Frauenfachausschuss gehören verschiedene landesweite Frauen*beratungsstellen und Frauen*häuser an. Die Mitgliederinnen* des Frauenfachausschusses beschäftigen sich mit praxisnahen Themen der Frauen*politik in NRW und tauschen sich über aktuelle Belange und Erfahrungen aus der Praxis aus. Hierunter zählten in diesem Jahr z.b. aktuelle Informationen aus der Bundes- und Landespolitik sowie dem Verband. Wichtige Themen in diesem Jahr waren u.a. Herausforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten der Istanbul Konvention und Kinder mit besonderen Bedarfen im Kontext häuslicher und sexualisierter Gewalt. Netzwerk Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen Das von agisra mit initiierte NRW-weite Netzwerk trifft sich zwei Mal jährlich, um Erfahrungen auszutauschen und aktuelle Themen zu diskutieren. Daran nehmen teil Organisationen, Schutzeinrichtungen und landesweite Verbände, die mit Migrantinnen* und geflüchteten Frauen* und Mädchen* arbeiten lag der Schwerpunkt weiterhin im inhaltlichen Austausch über Erfahrungswerte im Umgang mit dem Gesetz zur Bekämpfung von Kinderehen, welches im Juli 2017 in Kraft getreten ist. Des Weiteren ist eine starke Tendenz der Jugendämter zu beobachten, jungen Frauen* zwischen 18 und 21 Jahren die Kostenübernahme für die Unterbringung in einer Mädchenschutzeinrichtung abzulehnen, da sie den Jugendhilfebedarf hier nicht unbedingt anerkennen. Sie verweisen auf Frauenhäuser. Diese sind aber in der Regel nicht auf die spezifischen Bedarfe der jungen Volljährigen ausgerichtet. NRW-Vernetzungstreffen der spezialisierten Fachberatungsstellen für Betroffene von Frauenhandel/Menschenhandel Die Fachberatungsstellen für Opfer von Frauenhandel/Menschenhandel in NRW werden vom Landesministerium finanziert. Alle acht spezialisierten Fachberatungsstellen sind in diesem Arbeitskreis vernetzt. Seit 1987 bieten die Fachberatungsstellen Beratung, Unterstützung und Begleitung für Betroffene von Frauen*handel an. Alle Fachberatungsstellen hatten mit einer Vielzahl von Klientinnen* zu tun, die psychisch schwer angeschlagen war. Dies machte eine engmaschige Begleitung nötig, was die Kapazitäten der Fachberatungsstellen an die Grenzen brachte. Ein zusätzliches Thema war die zum Teil schwierige Alimentierung von betroffenen EU-Bürgerinnen*. Eine wei-

21 VERNETZUNG UND GREMIENARBEIT tere Möglichkeit des Austausches mit Akteurinnen* mit denen die Fachberatungsstellen zusammenarbeiten wurde gegründet: Fachforum Menschenhandel / Zwangsprostitution NRW Ein erstes Treffen fand im Dezember statt zum Thema Menschenhandel/ Sexuelle Ausbeutung in Clan-Strukturen. Runder Tisch gegen Beschneidung von Mädchen Am Runden Tisch arbeiten Vertreter*innen aus Politik, Ministerien, Behörden, Berufsverbänden, Menschenrechtsorganisationen und Beratungsstellen zusammen, um das Thema weibliche Genitalbeschneidung auf Landesebene zu behandeln. Es werden gemeinsam Möglichkeiten zur Unterstützung betroffener Frauen* und dem Schutz von Mädchen* vor Beschneidung besprochen. Durch Einladung verschiedener Expert*innen werden diverse Fachbereiche abgedeckt. Dazu gehören die Sensibilisierung von Ärzt*innen, Geburtshelferinnen* und Hebammen, die Verbesserung der medizinischen Versorgung in Erstaufnahme- und Folgeeinrichtungen und die freie Arztwahl bei frauenspezifischen Themen. Der Runde Tisch traf sich 2019 vier Mal. In NRW befinden sich nach Angaben von Terre des Femmes Frauen* über 18 Jahre, die von FGM betroffen sind und 2767 Mädchen* unter 18, die gefährdet sind, aus unterschiedlichen afrikanischen Ländern. Sie benötigen Schutz und Unterstützung. 5.3 Bundesweite Vernetzung BuKo Bundesfachkonferenz gegen Zwangsverheiratung Die Fachstelle gegen Frauenhandel, Zwangsverheiratung und ehrbezogene Gewalt in Magdeburg richtete 2019 die jährlich stattfindende Bundesfachkonferenz gegen Zwangsverheiratung aus. Es handelt sich um eine bundesweite Konferenz, die sich aus Expertinnen* der Krisen-Einrichtungen und Fachberatungsstellen für Betroffene von Zwangsverheiratung zusammensetzt. Schwerpunktthemen in diesem Jahr waren zum einen die Erfahrungen im Umgang mit der Umsetzung des seit Juli 2017 in Kraft getretenen Gesetzes zur Bekämpfung von Kinderehen sowie das Übereinkommen des Europarates zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul Konvention). Diskutiert wurde, wie eine umfassende Umsetzung vorangebracht werden kann und dass es mehr Öffentlichkeitsarbeit bedarf, um die Konvention bekannter zu machen und sich stärker auf sie zu beziehen. Integra: Deutsches Netzwerk zur Überwindung weiblicher Genitalverstümmelung Im Netzwerk Integra engagieren sich derzeit 29 Organisationen und Einzelmitglieder im Rahmen ihrer jeweiligen Zweckbestimmung in Deutschland und/oder weltweit für die Abschaffung der weiblichen Genitalverstümmelung. Das Netzwerk traf sich 2019 zwei Mal. Es fand einer reger Austausch über die Tätigkeiten der Organisationen und Einzelmitglieder*innen statt. Dieses Jahr wurden insbesondere die Umsetzung der Istanbul Konvention in Bezug auf weibliche Genitalverstümmelung thematisiert, der Bedarf an Weiterbildungen für Fachärztinnen* und Fachärzte* ist nach wie vor aktuell. KOK (Bundesweiter Koordinierungskreis gegen Menschenhandel e.v.) Der KOK e.v. ist eine Dachorganisation von Fachberatungsstellen für Betroffene von Menschenhandel, Frauen*organisationen und weiteren Organisationen in Deutschland, die zu den Themen Menschenhandel und Gewalt an Migrantinnen* arbeiten. Im Jahr 2019 standen folgende Themen im Fokus: Dublin II-Verordnung und damit die damit verbundene Überstellung nach Italien. Sind die betroffenen Frauen* in Italien geschützt? Schwierigkeiten bei der Alimentierung von von Frauenhandel betroffenen EU-Bürgerinnen*. Herausforderungen in der Beratung von Trans*personen. Praxisfachtag mit den Sonderbeauftragten des BAMF zum Austausch von Erfahrungen und 20-Jähriges Jubiläum des KOK, 2019 Verbesserung der Zusammenarbeit. Zu guter Letzt wurde das 20-jährige Jubiläum des KOK gefeiert. 5.4 Europaweite Vernetzung PICUM (Platform for International Cooperation on Undocumented Migrants) PICUM ist ein europaweites Netzwerk aus Nichtregierungsorganisationen, die sich durch Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit für die Menschenrechte undokumentierter Migrant*innen einsetzt. agisra ist seit 2001 Teil dieses Netzwerks und setzt sich für die Rechte von Frauen* ohne Papiere ein. Die Mitgliedsorganisationen sind in Untergruppen organisiert und arbeiten zu folgenden Themen: Borders and Detention, Undocumented children, youth and families, acess to health care for undocumented migrants, labour rights of undocumented migrants. PICUM veröffentlicht regelmäßig Newsletter, um über die weltweite Situation der irregulären Migration zu informieren.

22 WIE FINANZIERT SICH AGISRA E.V.? WIE FINANZIERT SICH AGISRA E.V.? Die Finanzierung unserer Arbeit setzt sich aus Zuschüssen von EU, Bund, Land und Kommune, Spendengeldern, Fördermitteln aus Stiftungsfonds sowie Honorarmitteln zusammen. Die Zuschüsse der Stadt Köln deckten im Jahr 2019 nicht vollständig die Miet- und Büroaufwendungen. Eine Stelle der Ambulanten Hilfe nach 67 SGB XII wurde weiterhin durch die Stadt Köln getragen. Im Jahr 2019 wurde sowohl die Finanzierung von zwei Stellen, Honorare für Dolmetscherinnen*, Begleitung und Rechtsanwält*innenkosten und Unterbringungen durch das NRW-Landesministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung zur Bekämpfung des Frauen*handels fortgesetzt, wie auch eine Stelle für das Projekt Selbstbestimmte Zukunft gegen Gewalt im Namen der Ehre finanziert. Der Eigenanteil bei den über das Land NRW geförderten Stellen beträgt 15 % der Personalkosten. Eine Stelle wird mit der Beschäftigungsförderung nach 16e SGB II durch das Jobcenter mit 80 % getragen, die restlichen 20% wurden von der Stadt Köln im Rahmen von Wir im Quartier gefördert. Im Rahmen der Förderung für Migrantinnenselbstorganisationen des NRW-Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration erhielten wir eine Projektförderung mit einer Stelle zum Thema Recht auf den eigenen Körper Gegen FGM. Die Stadt Köln förderte die Beratung von geflüchteten Frauen* mit einer Stelle. Für die Beratung für Langzeitgeduldete (Bleiberechtskampagne) erhielten wir eine pauschale Förderung für eine halbe Stelle. Darüber hinaus erhielten wir weiterhin einen Zuschuss der Stadt Köln für die Beratung von Menschen ohne Papieren. Seit dem nehmen wir an einem von der EU geförderten Projekt zur Unterstützung der sozialen Eingliederung von neu zugewanderten Unionsbürgerinnen teil (ALVENI). In diesem Rahmen finanzierten wir 2019 eine Stelle. Durch das Programm KOMM-AN NRW werden ehrenamtliche Arbeit und Gruppentreffen unterstützt. Die Förderung der Post-Code-Lotterie ermöglichte, dass geflüchtete Frauen* in unserem Projekt HaPi End lernen konnten, eigenständig kleinere handwerkliche Tätigkeiten zu verrichten, dadurch Selbstwirksamkeit zu spüren und Selbstbewusstsein aufzubauen. Mit Hilfe einer Förderung im Rahmen der Teilhabe am Arbeitsmarkt MiTArbeit konnten uns im Jahr 2019 zwei Beratungsassistentinnen* unterstützen. Wie jedes Jahr bekamen wir vom Lohmarer Institut für Weiterbildung (LIW) eine Spende für Bildungsarbeit in Schulen. Überdies erhielten wir eine größere Spende von Soroptimist Club Köln. Dank des Sponsorings durch die Stiftung "Ein Herz lacht" konnten wir zur Freude unserer Klientinnen* einen Tagesausflug zum Zoo anbieten. Bei der Durchführung eines unserer Empowerment-Wochenenden konnten wir auf eine Förderung durch die Stiftung Sparkasse KölnBonn zurückgreifen und von der Brunhilde Schmitz Stiftung erhielten wir eine größere Spende, um Frauen* in Notsituationen mit kleinen Barbeträgen schnell und unkompliziert zu unterstützen. Die Karin-Burmeister-Stiftung hat uns bei der Anschaffung von PCs und Monitoren unterstützt. Eine weitere Einnahmequelle waren die Honorare, die wir für Seminare, Vorträge und andere Veranstaltungen erhielten. Dennoch waren wir auf Spenden angewiesen, um die Sachkosten und die Eigenanteile zu decken. Zudem übernahmen wir im Jahr 2019 zusätzlich Fahrtkosten von Klientinnen* und finanzierten eines unserer Empowerment- Wochenenden aus Eigenmitteln. Außerdem verwendeten wir noch mehr Spendengelder als im Vorjahr für Klientinnen* in Notsituationen.

23 PERSONAL PERSONAL 7.1 Mitarbeiterinnen* Nach einer intensiven Organisationsberatung entschieden wir uns dazu, ab November 2016 mit einem gewählten Leitungsteam zu arbeiten. Von 2016 bis Ende 2019 bestand das Leitungsteam aus Behshid Najafi, Denise Klein, Nezihe Gökkus und Shewa Sium. Adrijane Mehmetaj-Bassfeld ist Diplom- Sozialpädagogin und M.A. Empowerment Studies. Sie arbeitet seit April 2017 bei agisra. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung, Unterstützung und Begleitung. Sie vertritt agisra im Netzwerk Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen, im Projekt Einwanderung gestalten NRW und in der BuKo. Außerdem gestaltete sie die agisra-frauen*gruppe (Neue) berufliche Perspektiven mit und führt regelmäßig Workshops durch zum Thema Selbstbestimmungsrechte junger Migrantinnen* gegen Zwangsverheiratung und innerfamiliäre Gewalt. Aleksandra Gajek ist Germanistin MA und studiert zurzeit berufsbegleitend Soziale Arbeit. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind psychosoziale Beratung, Unterstützung und Begleitung. Sie ist im Projekt ALVENI tätig. Außerdem vertritt sie agisra im AK gegen Gewalt an Frauen. Alexandra von der Heide ist Elektromeisterin und arbeitet seit Juli 2019 als Handwerkerin in dem Projekt HaPi-End mit Hammer und Pinsel endlich zuhause ankommen. Angélica Reyes ist Politikwissenschaftlerin und seit 2019 Mitarbeiterin bei agisra. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung. Sie gibt Workshops und Seminare zu den Themen Rassismus, Diskriminierung, Empowerment von Migrantinnen* und geflüchteten Frauen*, sowie WenDo-Kurse zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Mädchen und Frauen*. Behshid Najafi, die langjährige Mitarbeiterin von agisra, ist Pädagogin und Politologin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung. Sie hält Vorträge und gibt Workshops zu den Themen Frauen* und Migration und Empowerment von Migrantinnen* und geflüchteten Frauen*. Céline Berset schloss den Bachelor in Gender Studies und Ethnologie in Basel ab und studiert seit 2017 Angewandte Sexualwissenschaft im Master. Sie ist seit Oktober 2018 bei agisra für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising und Sponsoring zuständig. Denise Klein ist Diplom-Pädagogin, Fachberaterin für Psychotraumatologie (DeGPT/ BAG-TP) und Trainerin für Traumapädagogik. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind psychosoziale Beratung und Stabilisierungsarbeit. Sie vertritt agisra im Netzwerk Beratung für Menschen ohne Papiere, im Bleiberechtsprojekt und in der UG Flüchtlinge des Integrationsrates. Sie ist stellvertretendes Mitglied in der Ausländerrechtlichen Beratungskommission Köln (ABK). Das agisra-team Elahe Sadr ist Sportlehrerin, Motopädin und WenDo-Trainerin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung. Außerdem bietet sie einen Gymnastikkurs für Frauen* an. Sie vertritt agisra im AK Lila in Köln. Halima Abdul arbeitet seit Januar 2016 bei agisra als Beratungsassistentin, unterstützt bei Beratungen und Begleitungen und dolmetscht auf Amharisch, Arabisch, Hindi, Saho, Tigre, Tigrinya und Urdu. Hanna Kunas ist Sozialarbeiterin/Sozialpädagogin (BA) und Ethnologin (Magistra Artium). Sie ist agisra seit ihrem Praktikum und Ehrenamt 2012/2013 verbunden und koordiniert seit Juli 2019 das Projekt "HaPi- End - Mit Hammer und Pinsel endlich ankommen". Neben ihrer Tätigkeit bei agisra arbeitet sie als Sozialpädagogin im Handwerkerinnenhaus Köln. Jimena Escobar Torres ist Sozialarbeiterin (BA) und arbeitet seit Juli 2017 bei agisra. Ihre Schwerpunkte liegen bei psychosozialer Beratung und Unterstützung. Sie ist u.a. im Projekt ALVENI tätig. Kelechi Monika Mennel studierte Populäre Kulturen und Psychologie und arbeitet seit Okt bei agisra. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung. Sie vertritt agisra beim NRW Vernetzungstreffen der spezialisierten Fachberatungsstellen für Betroffene von Frauenhandel/Menschenhandel und im KOK. Nezihe Gökkus ist Bürokauffrau. Sie ist für den Bereich Verwaltung und Finanzen zuständig.

24 PERSONAL Sabrije Rexhepi arbeitete zehn Jahre lang als Entwicklungsingenieurin und stieg bei agisra 2014 als ehrenamtliche Mitarbeiterin ein. Seit April 2017 ist sie als Beratungsassistentin tätig und unterstützt vor allem albanisch und serbo-kroatisch sprechende Frauen. Sie koordinierte das Projekt HaPi-End und ist außerdem in anderen Projekten von agisra und einer Arbeitsgruppe aktiv. Neben der Arbeit bei agisra studiert sie seit 2017 Psychologie an der Fernuniversität Hagen. Shewa Sium ist Diplom-Pädagogin. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung, sowie Streetwork an Sexarbeitsstätten. Sie vertritt agisra beim AK Sexarbeit, dem Runden Tisch NRW gegen Beschneidung von Mädchen und dem Netzwerk Integra. Soraya Geara ist Diplom-Pädagogin und ressourcenorientierte Traumafachberaterin. Sie ist seit Mai 2016 als Mitarbeiterin bei agisra tätig. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören psychosoziale Beratung und Unterstützung sowie Stabilisierungsarbeit. Sie ist Beraterin im Bleiberechtsprojekt für langzeitgeduldete Menschen in Kooperation mit dem Ausländeramt Köln und vertritt agisra beim AK Asyl. Valentina Maradjieva ist Diplom-Sozialarbeiterin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind psychosoziale Beratung und Unterstützung. Sie leitet die Koordinierung von unseren Praktikantinnen* und Freiwilligen. Außerdem vertritt sie agisra am AK Sozialarbeit EU Bürgerinnen. Zoja Khalo unterstützt agisra als Beratungsassistentin. Sie begleitet Frauen* und dolmetscht auf Arabisch und Kurdisch (Kurmanci). 7.2 Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen* und Praktikantinnen* Unsere Arbeit wird stets von vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen* und Praktikantinnen* unterstützt. In erster Linie möchten wir unseren Vorstandsfrauen* für die gute Zusammenarbeit im Jahr 2019 danken: Hannah Farhan-Dorn und Julia Schwieterjann sind im Sommer 2019 nach langjähriger Amtszeit aus dem Vorstand ausgeschieden, Christine Gockeln, Ida Schrage und Dorothee Geiß wurden zu ihren Nachfolgerinnen* gewählt. Barbara Jurecka und Xanarzu Demir führen ihr Amt im Vorstand weiter fort. Folgende Frauen* haben uns 2019 als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen* unterstützt: Ania Garmi, Anna Di Capua, Christine Gockeln, Constanze Ertel, Cornelia Alogbleto, Dorothee Geiß, Eva Werdermann, Franziska Engelhardt, Ida Haas, Ida Schrage, Inge Mirtschnik, Irene Bicand Guerra, Isabel Aponte, Jennifer Lennartz, Johanna Rustige, Julia Lingott, Julia Möckl, Lea Kleinsorg, Lisa Siems, Luana Datovo, Marieke Saad, Marta Krämer, Maryam Salehi, Monika Lüth, Patricia Leitl, Pilar Czoske, Rosa-Lena Lauterbach, Scherwin Celina Farhangian, Selma Steitz, Theresa Hümmler, Theresa Philippi, Xanarzu Demir. Als Praktikantinnen* haben uns im Jahr 2019 tatkräftig unterstützt: Agnesa Rastoder, Alesha Gasior, Anna Zacharias, Asya Korkmaz, Bettina Weiß, Christina Kaiser, Christine Köhnen, Constanze Ertel, Dilnija Nosratzadeh, Djiaya Sala, Gülay Türk, Ida Haas, Laura Wahden, Leah Helling, Magdalena Mai, Maria Gordillo Kempff, Patricia Leitl, Rosina Haile, Shani Gantz, Sophie Gurland, Walla Ibrahim. Unser Deutsch-Konversationskurs für Migrantinnen* und Flüchtlingsfrauen* wurde freundlicherweise von Lisa Siems angeboten. Wir bedanken uns für den ehrenamtlichen Einsatz von Gerda Reiff für das Supervisionsangebot für Ehrenamtliche und Praktikantinnen*, von Uwe Twelker und Steffi Raack (Webdesign: eyelikeit visual solutions ), die unsere Internetpräsenz durch die kreative Gestaltung unserer Website unterstützen, von Julia Nohr ("Julia Nohr Fotografie") die uns als Fotografin für die Website, Facebook und diesen Bericht unterstützt und Julia Möckl für die Koordination zur Erstellung des Tätigkeitsberichts. Insbesondere danken wir auch unserer langjährigen Unterstützerin Prof. Dr. Dorothee Frings für ihre unermüdliche Bereitschaft zur rechtlichen Beratung. Für die wunderbare Unterstützung und den Einsatz aller genannten und nicht genannten Unterstützer*innen bedanken wir uns an dieser Stelle herzlich. Praktikantinnen*, Ehrenamtliche und Hauptamtliche Mitarbeiterinnen* von agisra sitzen an einem Tisch

25 FÖRDERVEREIN AGISRA E.V FÖRDERVEREIN AGISRA E.V. Wir bedanken uns herzlich beim Vorstand des Fördervereins: Anja Schulte, Dorothée Hackethal und Inge Mirtschink. Außerdem möchten wir uns auch bei allen anderen aktiven Mitfrauen* für ihre engagierte und ehrenamtliche Arbeit bedanken. Wenn wir Sie von der Arbeit von agisra e.v. überzeugen konnten, werden Sie Mitglied im Förderverein! Füllen Sie bei Interesse das Formular aus und schicken es an die u. g. Adresse oder per Fax an die Nummer 0221/ Wir werden Sie regelmäßig über die Aktivitäten von agisra e.v. informieren. Die Satzung steht auf der Website als Download zur Verfügung. BEITRITTSERKLÄRUNG Förderverein agisra Köln e.v., Salierring 48, Köln Um Mitglied im Förderverein agisra Köln e.v. zu werden, füllen Sie bitte das Formular aus und schicken es unterschrieben an die oben genannte Adresse. Wir werden Sie regelmäßig über die Aktivitäten von agisra e.v. informieren. Die Satzung steht auf der Website als Download zur Verfügung. Name Straße Vorname: PLZ, Ort: -Adresse: Telefon Einzugsermächtigung Ich erteile eine Einzugsermächtigung über den jährlichen Mindestbeitrag von 30,00, die ich jederzeit widerrufen kann. Ist mein Konto nicht ausreichend gedeckt, muss mein Geldinstitut den Betrag nicht einlösen. Ich erteile eine Einzugsermächtigung über einen jährlichen Förderbeitrag von, die ich jederzeit widerrufen kann. Ist mein Konto nicht ausreichend gedeckt, muss mein Geldinstitut den Betrag nicht einlösen. Kontoinhaber Moosdruck Nicht verzweifeln, wir drucken für Sie IBAN BIC Ort, Datum Geldinstitut Unterschrift Kölner Straße 63a Leverkusen Telefon: druckerei@moosdruck.com Mir ist bekannt, dass die mich betreffenden Daten in dem Verein erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, soweit sie für das Mitgliedschaftsverhältnis, die Betreuung und der Verwaltung der Mitglieder und die Verfolgung der Vereinsziele erforderlich sind. Der Förderverein agisra Köln e.v. ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Die Spen denbestätigungen über Mitgliedszahlungen oder einmalig gezahlte Beträge sind steuerlich absetzbar und werden Ihnen zu Beginn des jeweils darauf folgenden Jahres zugesandt. Spenden unter 100,00 EUR können direkt unter Vorlage des Überweisungsbelegs beim Finanzamt von Ihnen eingereicht werden. Bankverbindung: Sparkasse KölnBonn IBAN DE BIC: COLSDE33XXX

26 Menschenrechte für Migrantinnen*! agisra e.v. Salierring Köln Telefon Fax

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