Digitale Unterrichtsmedien im Unterricht Medienpraxis

Transkript

1 Digitale Unterrichtsmedien im Unterricht Medienpraxis Thema 2 Tafelbildgestaltung AG Lehramtsausbildung Arbeitsmittel im Unterricht Welche Hilfsmittel werden zur Visualisierung im Unterricht mit welchem Ziel eingesetzt: 2 1

2 Medien zur Tafelbilderstellung Kreidetafel Whiteboard Overhaedprojektor Pinwand Datenprojektor + Tablett interaktives Whiteboard interaktives Großbilddisplay 3 Tafelbildgestaltung Welche Kriterien erfüllt ein gutes Tafelbild? Nennen Sie fünf handwerkliche Gütekriterien eines guten Tafelbildes: 4 4 2

3 Tafelbildgestaltung /Studienseminar Koblenz; Medien, Materialien und Arbeitsaufträge im Unterricht/ 5 5 Tafelbildgestaltung /Studienseminar Koblenz; Medien, Materialien und Arbeitsaufträge im Unterricht/ 6 6 3

4 Vor und Nachteile der Tafelarbeit /Studienseminar Koblenz; Medien, Materialien und Arbeitsaufträge im Unterricht/ 7 7 Tafelarbeit Die Tafel kann didaktisch eingesetzt werden: zur Unterrichtsdokumentation, im Sinne eines Stundenprotokolls zur Ergebnissicherung zum Ergebnisvergleich als sichtbarer gemeinsamer Notizzettel für Ideen, Fragen, Lösungsansätze, Zwischenergebnisse, /Studienseminar Koblenz; Medien, Materialien und Arbeitsaufträge im Unterricht/ 8 8 4

5 Vorteile interaktiver Whiteboards interaktive Whiteboards ermöglichen, vorbereitete und dynamische Tafelbilder einzusetzen fast alle in der Schule eingesetzten Medien können "ohne Bruch" integriert werden interaktive Simulationen können durchgeführt werden in Verbindung mit einer Dokumentenkamera können reale Untersuchungen/Experimente dargestellt werden... Unterricht kann flexibeler gestaltet werden 9 Besonderheiten interaktiver Whiteboards Unterrichtsvorbereitung und dokumentation Tafelbilder können im Rahmen der Unterrichtsvorbereitung (teilweise) erstellt werden Zeitgewinn, da die Unterrichtszeit, die sonst für das Anschreiben verwendet wird, anders genutzt werden kann entspricht von der Arbeitsweise den vorbereiteten Overheadfolien im Unterricht entwickelte Tafelbilder werden archiviert und über ein Lernmanagementsystem bereitgestellt werden die Schüler können die Tafelbilder zur Nacharbeit nutzen das Tafelbild steht für die Fortsetzung in der nächsten Stunde zur Verfügung 9 5

6 Besonderheiten interaktiver Whiteboards Multimedia und interaktive Unterrichtselemente dynamische Unterrichtsgestaltung durch Einbindung multimedialer Elemente Ansprechen der Schüler über mehrere Sinneskanäle, unterschiedliche Lerntypen werden besser erreicht komplexe Unterrichtsinhalte können besser aufbereitet werden Unterrichtsziel nicht aus den Augen verlieren Kommunikationsknoten im Netz mit Schülernetbooks 10 Besonderheiten interaktiver Whiteboards Unterrichtsmaterialien in verschiedenen Quellen stehen Unterrichtsmaterialien zur Verfügung aus den Unterrichtsmaterialien sollten eigene erstellt werden, die einfache Übernahme ist selten geeignet selbst erstellte Unterrichtsmaterialien können in Bibliotheken verwaltet werden 11 6

7 Besonderheiten interaktiver Whiteboards Gefahren beim Einsatz interaktiver Whiteboards interaktives Whiteboard wird Tafelersatz handwerkliche Probleme bei der Whiteboardnutzung stören den Unterricht reine Tafelbildpräsentationen führen zu lehrerzentriertem Unterricht 12 Lehrertypologie Stufe 1 Basis Lehrkräfte auf diesem Level nutzen das Interaktive Whiteboard als Präsentationsmedium und Projektionsfläche. Häufig sitzen sie neben dem Computer und steuern die Software mit der Maus. Selten nutzen sie die interaktive Tafel zum Schreiben, vor allem dann nicht, wenn noch eine herkömmliche Tafel oder ein Flipchart verfügbar ist. 13 7

8 Lehrertypologie Stufe 2 Gestaltung Lehrkräfte arbeiten überwiegend mit dem Board. Sie gewöhnen sich langsam an die einfachen interaktiven Funktionalitäten, wie z.b. elektronische Stifte. Mit wachsendem Vertrauen in die Technologie beginnen sie, interaktive Elemente in die Schülerarbeit zu integrieren und motivieren auch Schülerinnen und Schüler dazu, am Board zu arbeiten. Diese Stufe wird eher erreicht, wenn keine statischen Projektionsflächen im Klassenraum vorhanden sind. 14 Lehrertypologie Stufe 3 Mühelosigkeit, Gewandtheit, selbstverständliche Nutzung Lehrkräfte beherrschen alle zusätzlichen Funktionen des interaktiven Whiteboards und setzen diese häufig mit zunehmender Selbstverständlichkeit ein. Sie sind von den Vorteilen der Technologie überzeugt und arbeiten zunehmend kreativ mit dem Medium. 15 8

9 Lehrertypologie Stufe 4 Geläufigkeit Lehrkräfte entdecken, dass es noch weitere Horizonte im Umgang mit dem interaktiven Board zu entdecken gibt. Sie entwickeln großes Kreatives Potential in ihrer Unterrichtsgestaltung und integrieren zunehmend auch Hypertexte bzw. verlinken ihre Unterrichtsvorbereitungen. Sie suchen auf Internetseiten nach neuen Ideen für die Unterrichtsgestaltung. 16 Lehrertypologie Stufe 5 Fliegen Diese Lehrerinnen und Lehrer verfügen über ein breites Repertoire von Werkzeugen und interaktiven techniken zur Schülereinbindung. In gut geplanten und vorbereiteten Unterrichtseinheiten zeigen sie ihre Fähigkeiten, sich individuell dem Unterrichtsgeschehen anzupassen und bei auftretenden Problemen mit dem Medium zu improvisieren. 17 9

10 notwendige Methodenkompetenzen für Lehrer und Schüler Recherchekompetenzen: Wo finde ich digitale Unterrichtsmaterialien (Bibliotheken, Galerien, Portale) und wie kann ich für den Lernprozess einsetzen? Visualisierungskompetenzen: Welche Formen setze ich ein, die mir helfen, den Lernprozess zu strukturieren? Präsentationskompetenzen: Welche Hilfsmittel setze ich ein, um das gelernte bzw. zu vermittelnde Wissen optimal zu präsentieren? /Janse, Ludger; Interaktion statt Kreidestaub Das Whiteboard im Unterricht/ 18 notwendige Methodenkompetenzen für Lehrer und Schüler Objektbearbeitungskompetenzen: Wie wähle ich Objekte aus und bearbeite diese, um das gelernte bzw. zu vermittelnde Wissen optimal zu strukturieren? Medienkompetenzen: "Welche Medien lassen sich Wie? durch Wen? mit Wem? und Wozu einsetzen?" Instrumentalisierungskompetenzen: Welche Werkzeuge helfen mir, meine individuellen Lehr und Lernprozesse zu optimieren? /Janse, Ludger; Interaktion statt Kreidestaub Das Whiteboard im Unterricht/ 19 10

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