Pornografisierung von Gesellschaft?! Konferenz vom Oktober Lärm um die Lesbe Queere Perspektiven auf The L-Word

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1 Pornografisierung von Gesellschaft?! Konferenz vom Oktober 2010 Fachhochschule Köln Dipl. Päd. Julia Bader Lärm um die Lesbe Queere Perspektiven auf The L-Word

2 Film Literacy: Filmsprache entschlüsseln lernen, Sensibilisierung für film-ästhetische Gestaltungsmittel.

3 Diskurs um die Inszenierung lesbischer Sexualität fragt nach Möglichkeiten der Darstellung. Die Frage nach filmischen Stilmitteln erhält hierbei eine besondere Relevanz.

4 Neoformalistischer Ansatz (Bordwell/Thompson): Wie wird durch den Einsatz film-ästhetischer Stilmittel ein bestimmter Inhalt transportiert?

5 Gliederung 1. Queer Theorie / Heteronormativitätsbegriff 2. Queer Cinema / The L-Word 3. Thesen / Fragestellung 4. Sequenz 5. Sequenzanalyse

6 Queer Theorie QueerTheorie kann als Gesellschaftskritik verstanden werden, weil sie Heteronormativität als grundlegendes gesellschaftliches Ordnungsprinzip aufdeckt. (Genschel 1997)

7 Heteronormativität organisiert gesellschaftliche Normen, Werte, Strukturen Geschlechterkonzeptionen, kulturelle Vorstellungen von Körperlichkeit und Familie, Nationalstaat. (Genschel 1997) Heterosexualität organisiert als Heteronormativität Gesellschaft (was gilt als Sexualität? / Sexualitätshierarchie ). (Genschel 1997)

8 Konstruktion heterosexueller Normalität geht einher mit der Konstruktion von Homo-und Bisexualitäten sowie von transgender, transsexueller oder intersexueller Körperlichkeiten als Abweichung. (Hartmann/Klesse 2007) Fokus nicht auf Forderung nach Anerkennung und Toleranz, sondernauf Durchsetzung einer Norm. (Engel 2002)

9 Homo-und Heterosexualität werden diskursiv in ein spezifisches Verhältnis zueinander gesetzt, mit dem Norm und Abweichung markiert wird. (Genschel 1997) Diskursiv werden Subjektpositionen innerhalb der Gesellschaft zugewiesen. (Hark 2004) Sexuelles Original / sexuelle Kopie (Butler 1996)

10 Produktion/Konstruktion von Wissen und Wahrheiten: Diskurse haben realitätsstiftendewirkung, sie stellen Wirklichkeit her, wie z.b. normative (Hetero-)Sexualitätsverhältnisse. (Hartmann/Klesse 2007) Entprivilegierung normativ heterosexueller Verhältnisse. (Genschel 1997)

11 Filmische Repräsentation als symbolisch-diskursiver Prozess der Bedeutungsproduktion und Wirklichkeitskonstruktion. Queerfragt danach, wie Sexualität medial verhandelt wird, d.h. welche Bedeutung produziert/welche Subjektpositionen diskursiv zugewiesen werden.

12 Queer Cinema Nicht-heterosexuelle Lebensentwürfe als zentrales Thema Schwule und Lesben als Hauptfiguren

13 Entwurf selbstbestimmter und selbstbewusster Bilder: Aufbrechen von Stereotypen authentische Darstellung

14 Besondere Bedeutung von Sexszenen Inszenierung von Homosexualität als Normalität

15 The L-Word als queere Inszenierung?

16 These: Es wird gerade nicht lesbische Normalität hergestellt, sondern heterosexuelle Normalität. Subversion der symbolischen Ordnung wird intendiert, stereotype/heteronormative Inszenierung dagegen reproduziert.

17 Wie wird durch die spezifische Inszenierung der Kamera das Verhältnis zwischen den Zuschauer_innenund den Figuren heteronormativ strukturiert? Inwiefern kann der heterosexuelle Blick als Machtartikulation verstanden werden, mit dem die heteronormative Ordnung stabilisiert wird?

18 Inszenierung zeichnet sich aus durch den Einsatz von drei unterschiedlichen Kameras: Erzählende Kamera Videoüberwachungskamera Subjektive Kamera

19 Erzählende Kamera: Der heterosexuelle Blick als Machtartikulation Stabilisierung der heteronormativen Ordnung

20 Videoüberwachungskamera: Verobjektivierung durch heimliche Überwachung (Wille zum Wissen)

21 Schritt 1 - Zweifacher Zoom: Entblößung und Bemächtigung selektiver Blick

22 Schritt 2 - Wechsel der Kameraebenen: Auflösung der erzählenden Kamera subjektive Kamera generiert eigenständigen / heterosexualisierten Blick der Zuschauer_innen

23 Schritt 3 - Subjektive Kamera wird zu Videoüberwachungskamera Bildebenen dersubjektiven Kamera und Videoüberwachungskamera können nicht mehr unterschieden werden Voyeuristischer Blick der Zuschauer_innen wird intensiviert

24 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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