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- Michael Möller
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2 Übersicht teilt sich auf in: Was ist die Jahresarbeitszahl und wie setzt sie sich zusammen? Rund um den Wärmemengenzähler Was wird für den Förderantrag benötigt? Förderkatalog Förderantrag Beispiele Peter Weber 2 / Seiten
3 Jahresarbeitszahl Die Jahresarbeitszahl Grundlage ist die VDI 4650 (Kurzverfahren zur Berechnung der Jahresaufwandszahlen von Wärmepumpenanlagen; Elektro- Wärmepumpen zur Raumheizung) Auslegung der Elektro- Wärmepumpe monovalent Berechnung der JAZ nur für Raumheizung Brauchwarmwasserbereitung kommt nicht zum Ansatz! Nutzerverhalten wird nicht berücksichtigt! (Raumtemperatur; Lüftungsgewohnheit; Betrieb der Heizungsanlage..) Peter Weber 3 / Seiten
4 Jahresarbeitszahl Einflussfaktoren in der Praxis, Unterschiede Theorie - Praxis In der Praxis wird die Jahresarbeitszahl, neben der verwendeten Wärmepumpe, vor allem durch folgende Faktoren beeinflusst: Anlagengestaltung, -ausführung (Wärmequelle + Heizungsseite) Benutzerverhalten Einstellungen an den Regelorganen Klimatische Bedingungen am Aufstellort Daher können berechnete Jahresarbeitszahlen nicht garantiert werden! Abweichungen zwischen Berechnung und Praxis sind wahrscheinlich! Peter Weber 4 / Seiten
5 Jahresarbeitszahl Die Jahresarbeitszahl [ε] für Luft / Wasser Wärmepumpen 3 Normmesspunkte (DIN EN 14511) A2 / W35 A-7 / W35 A10 / W35 Leistungszahl N2 Leistungszahl N1 Leistungszahl N3 Korrekturfaktoren (F Δϑ; F ϑ1; F ϑ2; F ϑ3 ) je nach Klimaregion (Unterschiedliche prozentuale Wichtung je nach Klimaregion) (München; Essen; Hamburg; Berlin; Frankfurt am Main) e WP = ( ε N1 Fϑ + ε 1 N 2 1 Fϑ 2 + ε N 3 Fϑ ) 3 F Δϑ e WP ist die Jahresaufwandszahl! der Kehrwert der Jahresaufwandszahl ist die Jahresarbeitszahl [ε] Peter Weber 5 / Seiten
6 Jahresarbeitszahl Die Jahresarbeitszahl [ε] für Sole - Wasser / Wasser Wärmepumpen 1 Normmesspunkte (DIN EN 14511) B0 / W35 A10 / W35 Leistungszahl bei Sole- Wasser Wärmepumpe Leistungszahl bei Wasser- Wasser Wärmepumpen Korrekturfaktoren (F Δϑ; F ϑ ) für Betriebsbedingungen (Sole bzw. Wassertemperaturen) und abweichende Temperatur bei Betrieb (Prüfstand Betrieb) Korrekturfaktor (F P ) zur Berücksichtigung der Wärmequellenpumpe (Wert aus VDI: 1,075 für Solepumpen; 1,14 für Wasserpumpen) e WP = ε N F F P Δϑ F ϑ e WP ist die Jahresaufwandszahl! der Kehrwert der Jahresaufwandszahl ist die Jahresarbeitszahl [ε] Peter Weber 6 / Seiten
7 Jahresarbeitszahl Fazit: Die Jahresarbeitszahl (VDI 4650) ist ein rein rechnerischer Wert und wird deshalb nur in den seltensten Fällen die tatsächlich gemessenen Werte treffen. Zitat aus der VDI: Durch das recht einflussreiche Nutzerverhalten sind Vergleiche mit gemessenen Energieverbräuchen nur mit großen Vorbehalten möglich. Peter Weber 7 / Seiten
8 Wärmezähler Wärmezähler Wärmemengenzähler sind eichpflichtig! Einbau nur im Heizkreis (nach VDI 4650 Raumheizung) 3 Klassen von Wärmezähler Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Einbau in Gewerbliche und öffentliche Gebäude Einbau in Wohngebäude Abweichungen von maximal +/- 5% sind zulässig! Peter Weber 8 / Seiten
9 Auswahl eines Wärmemengenzählers Auswahlbeispiel: Wärmezähler Luft innen WP 10kW V max 3 m³/h Auswahl senkrecht nach unten Q P Q P muss >= Q max. sein Ausgewählt: CF- Echo 3,5 Liste: 702,- + Einbau Förderung weg! Q max entspricht Volumenstrom maximal!! Quelle: Allmess Peter Weber 9 / Seiten
10 Wärmezähler Druckverlust eines Wärmemengenzählers CF- Echo 3,5; Durchfluss 3,5m³/h 0,07 bar 70 mbar 0,7 m Quelle: Allmess Peter Weber 10 / Seiten Durchfluss 3m³
11 Wärmezähler Einbau eines Wärmemengenzählers CF- Echo 3,5; Durchfluss 3,5m³/h Quelle: Allmess Peter Weber 11 / Seiten
12 Förderantrag Was wird für die Beantragung der Förderung benötigt? Antrag erst nach Herstellung der Betriebsbereitschaft der Anlage stellen!! Der Förderantrag (auf dem vorgeschriebenen Formular) Die Fachunternehmererklärung (auf dem vorgeschriebenen Formular) Die JAZ wird in die Fachunternehmererklärung eingesetzt. Die Rechnung der Anlage Ein Nachweis der Wohn- und Nutzfläche (z.b. Grundrisspläne, Kaufverträge etc.) Förderkatalog Förderantrag Peter Weber 12 / Seiten
13 Förderantrag Förderfähig sind effiziente Wärmepumpen für die Warmwasserbereitung und / oder die Bereitstellung des Heizwärmebedarfs eines Gebäudes. Voraussetzungen für die Förderfähigkeit: Einbau eines Strom- und Wärmemengenzählers für elektrisch angetriebene Wärmepumpen zur Bestimmung der Jahresarbeitszahl gemäß VDI 4650, Vorliegen einer Fachunternehmererklärung des folgenden Inhalts: JAZ 4 bei Sole- Wasser und Wasser- Wasser Wärmepumpen im Neubau bzw. 3,7 im Gebäudebestand, bei Luft- Wasser Wärmepumpen 3,5 im Neubau bzw. 3,3 im Gebäudebestand. Nachweis des hydraulischen Abgleichs Die Heizkurve wurde auf das entsprechende Gebäude angepasst. Peter Weber 13 / Seiten
14 Förderantrag Förderübersicht Luft Wasser Wärmepumpe Neubau JAZ 3,5 Gebäudebestand JAZ 3,3 Wasser- Sole / Wasser Wärmepumpe Neubau JAZ 4 Gebäudebestand JAZ 3,7 Neubau 5 /m² der Wohnfläche (Wohngebäude) 5 /m² der Nutzfläche (Nichtwohngebäude) max.850 je Wohneinheit Bei mehr als 2 Wohneinheiten und Nichtwohngebäuden max. 8% der nachgewiesenen Invest. Kosten 10 /m² der Wohnfläche (Wohngebäude) 10 /m² der Nutzfläche (Nichtwohngebäude) max.2000 je Wohneinheit Bei mehr als 2 Wohneinheiten und Nichtwohngebäuden max. 10% der nachgewiesenen Invest. Kosten Gebäude-Bestand 10 /m² der Wohnfläche max.1500 je Wohneinheit und Bei mehr als 2 Wohneinheiten und Nichtwohngebäuden max. 10% der nachgewiesenen Invest. Kosten 20 /m² der Wohnfläche max.3000 je Wohneinheit und Bei mehr als 2 Wohneinheiten und Nichtwohngebäuden max. 15% der nachgewiesenen Invest. Kosten Peter Weber 14 / Seiten
15 Förderantrag Förderübersicht Kombinationsbonus Innovationsbonus Kumulierbar Wärmemengen- und Stromzähler Effiziente Umwälzpumpen* Wird gleichzeitig eine nach diesen Richtlinien geförderte Solarkollektoranlage errichtet, so kann zusammen mit dem Solarantrag ein Kombinationsbonus in Höhe von 750 beantragt werden. Wird bei Anlagen in Neubauten eine Jahresarbeitszahl von mindestens 4,7 und im Gebäudebestand eine Jahresarbeitszahl von mindestens 4,5 nachgewiesen, so erhöhen sich die Fördersätze und Fördergrenzen um 50 %. Diese Innovationsförderung ist nicht mit anderen Bonusförderungen nach diesem Programm kumulierbar. Kumulierung mit anderer öffentlicher Förderung ist zulässig. Der Einbau von Wärmemengen- und Stromzähler ist vorgeschrieben. odie Wärmemengenzähler werden auf der Wärmesenken- Seite (Raumheizung) eingebaut. oes werden keine besonderen Anforderungen an die Wärmemengenzähler gestellt. Als besonders effiziente Umwälzpumpen gelten Pumpen, die die Bedingungen des freiwilligen Energielabels der Klasse A der Pumpenhersteller erfüllen. Die Förderung beträgt 200 Euro pro Heizungsanlage. Peter Weber 15 / Seiten *ist für Wärmepumpen auch geplant!
16 Beispiel Ein Bauträger errichtet in einer Siedlung 5 EFH Je EFH sind 175m² Wohnfläche vorhanden. Je EFH wurde eine SWC 80H verbaut (JAZ 4,9) FBH mit 35 C Vorlauftemperatur Förderung je EFH für den Bauträger: 1750,- Basisförderung (10,- / m² WF) 875,- Innovationsförderung (50% vom Invest.) 2625,- Förderung je EFH 13125,- Fördersumme für den Bauträger! Peter Weber 16 / Seiten
17 Beispiel Ein Vermieter saniert sein Gebäude mit 2 Wohneinheiten Je WE sind 175 m² Wohnfläche vorhanden. Es wurde eine Luft Wärmepumpe mit 33kW eingebaut Klimaregion Frankfurt / Main FBH mit 45 C Vorlauftemperatur JAZ 3,9 Förderung je WE für den Vermieter: 1500,- Basisförderung (= maximale Fördergrenze bis zu 2 WE) 3000,- Fördersumme für den Vermieter! Peter Weber 17 / Seiten
18 Beispiel Ein Vermieter saniert sein Gebäude mit 3 Wohneinheiten Je WE sind 150 m² Wohnfläche vorhanden. Es wurde eine Wasser/ Wasser Wärmepumpe mit 28kW eingebaut FBH mit 45 C Vorlauftemperatur JAZ 4,7 Investitionssumme ,- Förderung je WE für den Vermieter: 7500,- Basisförderung (= maximale Fördergrenze 15% der Invest. K.) 3750,- Innovationsförderung ,- Fördersumme für den Vermieter! Peter Weber 18 / Seiten
19 Förderantrag Download Förderantrag: mpen/formulare/energie_ee_wp.pdf Richtlinie 2008: n/energie_ee_richtlinie_2008.pdf Übersicht Förderung: nen/energie_ee_uebersicht_basis_und_bonusfoerderung.p df Peter Weber 19 / Seiten
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