Hormonelle Regulation, hormoneller Zyklus

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1 Krankheitslehre II: Gynäkologie Hormonelle Regulation, hormoneller Zyklus Dr. med. Gudrun Starringer

2 Organisatorisches DozentIn Sprechstunde: Ort und Zeit Gudrun Starringer nach Absprache (Vereinbarung am besten per ) Vorlesung: Dienstag Uhr Vorlesungszeitraum bis Infos, Nachbereitung Leistungsnachweis TUMonline Klausur Krankheitslehre II Themengebiete: Gynäkologie, Pädiatrie, Neurologie (Multiple Choice, 75 Fragen, 120 Minuten) Termin: ; 10 bis 12 Uhr

3 Datum Thema Hormonelle Regulation Normale Schwangerschaft Schwangerschaftskomplikationen Geburt Familienplanung (Empfängnisverhütung) Erkrankungen der Mamma (1) Pfingsten Erkrankungen der Mamma (2) Infektionen, sexuell übertragbare Erkrankungen Benigne u. maligne Veränderungen (äußeres Genitale) Benigne u. maligne Veränderungen (inneres Genitale) Wechseljahre

4 Buchempfehlungen

5 Embryonale Entwicklung des Geschlechts genetisches Geschlecht wird bestimmt von den Geschlechtschromosomen (X und Y) = chromosomales Geschlecht gonadales Geschlecht die embryonale Anlage der Geschlechtsorgane wird durch die Chromosomen gesteuert (wenn Y vorhanden = männlich; auf Y = testisdeterminierender Faktor) Phänotyp in den Geschlechtsorganen synthetisierte Hormone steuern die Ausprägung des Phänotyps

6 Präpubertäre Phase Bis etwa zum 8. Lebensjahr Niedrige Steroidhormonspiegel: Hormoneller Ruhezustand Relative Unempfindlichkeit der Hypophyse niedrige Gonadotropinspiegel Ruhephase der östrogenabhängigen Gewebe: o Uterus: Kein Wachstum o Scheide: Neutraler ph-wert

7 Beginn der Pubertät Zellen im Hypothalamus schütten gonadotropes Releasinghormon (GnRH) aus GnRH stimuliert Produktion und Ausschüttung von gonadotropen Hormonen o follikelstimulierendes Hormon (FSH) o luteinisierendes Hormon (LH) Thelarche ca. ab dem 11. LJ: Brust und Mamille vergrößern sich, Mamille wird stärker pigmentiert Pubarche etwa ab dem 11. LJ: Beginn der Achsel- und Schambehaarung unter dem Einfluss von Androgenen aus NNR und Ovar Menarche ca LJ: 1. Regelblutung, zu Beginn meist anovulatorische Zyklen durch rel. Östrogenmangel Einteilung erfolgt anhand der Stadien nach Tanner

8 Tanner-Stadien

9 Störungen des Beginns der Pubertät Pubertas praecox (vor 8. LJ) Pubertas tarda (nach 16./18. LJ) genetisch bedingte Störungen z. B. Adrenogenitales Syndrom (Überschuss an männlichen Hormonen durch Enzymdefekt) zerebrale Frühreife meist idiopathisch, gelegentl. Tumoren oder ZNS- Erkrankungen autonome Hormonbildung = Pseudopubertas praecox Granulosazelltumoren (Ovar) Andere ovarielle Tumoren hypophysäre, hypothalamische, gonadale Störungen Stoffwechselstörungen Mangelernährung familiäre Veranlagung Leistungssport

10 Freisetzung von Hormonen Ausschüttung von Gonadotropin Releasing Hormon (GnRH) aus dem Hypothalamus geschieht pulsatil in unterschiedlichen Intervallen (beginnend mit Pubertät): Follikelphase 90 min, Lutealphase 200 min Antrieb durch neuronale Pulsgeneratoren Hypothalamus kontrolliert so Produktion und Freisetzung der Geschlechtshormone ht h GnRH steuert über Hypophysenvorderlappen die Abgabe von Gonadotropinen (luteinisierendes Hormon = LH und Follikel stimulierendes Hormon = FSH) LH /FSH wirken über entsprechende Rezeptoren an den Zielorganen

11 Gonadotropine LH (Luteinisierendes Hormon, Lutropin) und FSH (Follikel stimulierendes Hormon, Follitropin) werden zeitlebens im HVL (Adenohypophyse) h gebildet, auch in der Menopause sind geschlechtsunspezifisch, d.h. und besitzen dieselben Gonadotropine Wirkung: LH / FSH kontrollieren: o Produktion der weiblichen u. männlichen Sexualhormone o Reifung der weiblichen (Eizelle) und der männlichen (Spermien) Keimzellen

12 Weibliche Sexualhormone Östrogene Hauptvertreter: Östradiol, daneben Östron und Östriol Bildungsorte: Ovarien, Plazenta (Schwangerschaft); geringe Mengen in Fettgewebe, Leber, NNR Gestagene Wichtigster Vertreter: Progesteron Bildungsorte: Corpus luteum (2. Zyklushälfte), Plazenta (Schwangerschaft)

13 Wirkung der Östrogene Östrogene sind hauptsächlich "Wachstumsfaktoren : Wachstum der weiblichen Sexualorgane Fördern zusammen mit Androgenen die Entwicklung d. sekundären weibl. Geschlechtsmerkmale (wie Körperform, Behaarung) Wirkungen speziell in der Pubertät: Epiphysenschluss Wachstum der Brustdrüsen Vagina-VeränderungenVeränderungen Feedback-Mechanismen Steigende Östrogenkonzentration im Blut hemmt die GnRH-Sekretion aus dem Hypothalamus (Negativer Feedback-Mechanismus) Präovulatorisch kommt es durch die starke Östrogensynthese zur LH-Freisetzung (Positiver Feedback-Mechanismus) LH-Peak

14 Wirkung der Östrogene Ovar Follikelreifung Uterus Aufbau der Schleimhaut ( Proliferationsphase) Um Ovulationstermin: Viskosität des Zervixschleim erleichtert die Aszension der Spermien Vor der Geburt: Sensibilisierung für Oxytozin (aus Hypothalamus, sezerniert über Hypophysenhinterlappen, p y pp wirkt kontraktil auf Myometrium und Milchgänge) Vagina Schleimhaut-Verdickung Glykogenhaltige Epithelzellen werden abgestoßen und durch Döderlein-Bakterien entsteht Milchsäure Saures Scheidenmilieu (ph: 5,5-3,5) verringert Infektionsgefahr

15 Extragonadale Wirkungen der Östrogene Gerinnung Biosynthese von Gerinnungsfaktoren / Stärkung der fibrinolytischen Aktivität Gerinnungsfähigkeit des Blutes steigt ( daher Thrombose-Gefahr durch Pille ) Niere Wasser-/Salzretention (Ödeme) Knochen Bremsen des Längenwachstums (Epiphysenfugenschluss) Vermehrter Einbau von Ca++ /Pi Östrogenmangel in Menopause: Osteoporose Fettgewebe ZNS lipidanabole Wirkung subkutane Fettablagerung Senkung von LDL, Erhöhung von VLDL u. HDL Arteriosklerose bei vor Menopause seltener als bei ) Beeinflussung von sozialem, sexuellem Verhalten und psychischen Reaktionen: Stimmungsaufhellend und leicht Libido fördernd

16 Wirkung der Gestagene Gestagene dienen hauptsächlich der Vorbereitung für Aufnahme des befruchteten Eies Reifung des befruchteten Eies.und ggf. der Erhaltung der Schwangerschaft (Namensgebung!!) Wichtigster Vertreter ist Progesteron : wirkt vielfach antagonistisch zu Östrogenen aber: zum Teil für Progesteron-Wirkungen vorheriger / gleichzeitiger Östrogen-Einfluß notwendig!!

17 Wirkung der Gestagene Uterus (wichtigstes Zielorgan ) Umwandlung der Uterus-Schleimhaut (Endometrium) von der Proliferations- in die Sekretionsphase Zervix o verändert Gefäßversorgung u. Glykogengehalt (Max.: ca. 22. Tag) o Nidation des befruchteten Eies wird ermöglicht o Wachstum des Myometriums wird angeregt Engstellung des Zervixkanals Schleim-Viskosität steigt an, Schleimpfropf f wird für Spermien undurchdringlich Niere Verminderung der Aldosteron-Wirkung NaCl-Ausscheidung, Diurese Brustdrüsen Ausbildung eines sekretionsfähigen Milchgangsystems

18 Wirkung der Gestagene (Progesteron) - ZNS Thermogener Effekt: führt zur Erhöhung d. Basaltemperatur Abfall des Progesteronspiegels (wahrscheinlich) h h) Mitursache für Depressionen vor /während Menstruationsblutung / am Schwangerschaftsende (Baby-Blues) Hypothalamus GnRH-Ausschüttung Adenohypophyse LH-Synthese ovulationshemmendl h d Hormonelle Kontrazeption: Zentrale Rückkopplungshemmung verminderte Ausschüttung hypophysärer Hormone kein LH-Peak, keine Ovulation

19 Menstruationszyklus Zykluslänge: 28 ± 3 Tage (variabel, individuell meist relativ konstant) 1. Tag: Beginn der Regelblutung (Dauer: 2-6 Tage) 1. Zyklusteil: Follikelphase (Dauer: Tage (im Mittel 14; variabel ) 2. Zyklusteil: Lutealphase (Dauer: 14 Tage, meist regelmäßig) Ovulation trennt die beiden Phasen Letzter Tag des Zyklus: Tag vor der nächsten Regelblutung Schwankt die Zyklusdauer um mehr als 2-3 Tage findet (meist) keine Ovulation statt = anovulatorischer Zyklus bei gesunden Frauen ca. 20 % d. Zyklen!

20 Menstruationszyklus Hormonverlauf Veränderungen im Ovar Veränderungen des Endometriums Temperaturkurve

21 Ovarieller Zyklus FSH (Follitropin) unter Östrogeneinfluss reifen 6-12 (20?) Follikel heran Tag: ein Follikel wird dominant, Sekundärfollikel sterben ab Erhöhung der Östrogenproduktion mit zunehmender Follikelgröße des dominanten Follikel (Graaf scher Follikel) LH-Peak Ovulation Nach Ovulation Umwandlung d. F. in Corpus luteum (Gelbkörper, produziert Progesteron) Nach 12 Tagen Degeneration Corpus albicans (wird absorbiert); Progesteron Menstruationsblutung

22 Oogenese Um die 24. SSW werden ca. 6 Mio. Oogonien angelegt Bei Geburt des Mädchens: 1 Mio. primäre Oozyten bleiben übrig Durch weitere Rückbildung verbleiben bei Geschlechtsreife noch ca Nach Geschlechtsreife reift ca. alle 28 Tage ein Ei im Graaf-Follikel 1. Reifeteilung (Meiose) findet wenige Stunden vor der Ovulation statt Bis zur Menopause gelangen ca. 400 Oozyten zur Ausreifung Nach dem Lebensjahr enthalten die Ovarien keine Follikel mehr Nach Geburt vermutl. keine Produktion neuer Keimzellen mehr (Unterschied zum Mann )

23 Zyklus der Uterusschleimhaut Proliferationsphase: Östrogene (Follikel) Endometrium-Aufbau (Dicke: bis 6 mm) Einbau von Drüsen / Spiralarterien Sekretionsphase Progesteron (Gelbkörper) Durchblutung und Drüsenwachstum Sekretion von glykogenhaltigem Schleim 21. Tag bereit für Implantation der befruchtete Eizelle falls keine Nidation stattfindet: Progesteron Prostaglandin PGF2α Kontraktion d. Spiralarterien Hypoxie Schleimhaut-Schädigung Desquamationsphase Ausstoßen d. Schleimhaut als Hormonentzugsblutung

24 Temperatur-Zyklus Basale Körperkerntemperatur: 1-2 Tage nach Ovulation: Anstieg um 0,5 C (auch treppenförmig ) am Ende der Lutealphase: Abfall um 0,5 C (kurz vor der Menstruation) Ursache: Progesteronanstieg (thermogene Wirkung) bzw. -abfall Methode d. Empfängnis-Verhütung z. B. n. Knaus-Ogino (aber: Progesteroneffekt e o e e nicht bei jeder Frau vorhanden) Erfassung der abgelaufenen Ovulation! Störanfällig!

25 Fruchtbare Tage des Zyklus Eizelle ist noch 1 Tag lang nach Ovulation befruchtungsfähig Spermien überleben etwa 2-3 Tage fruchtbare Tage: 4 Tage vor bis 1 Tag nach der Ovulation

26 Zyklusanomalien veränderte Blutungsfrequenz veränderte Blutungsstärke und Blutungsdauer veränderter Zeitpunkt der Blutung sind ein Symptom hormoneller und/oder anatomischer Veränderungen

27 Zyklusanomalien: Blutungsfrequenz Polymenorrhö Zyklus < d Oligomenorrhö Zyklus > d Primäre Amenorrhö Menarche nach 16.Lj noch nicht begonnen mögl. Ursachen: Ovarialinsuffizienz, Fehlbildungen Sekundäre Amenorrhö letzte Menstruation > 3 Monate mögl. Ursachen: Schwangerschaft, Stress Physiologische Amenorrhö bei Kindheit, Schwangerschaft, Stillzeit, postmenopausal

28 Zyklusanomalien: Blutungsstärke/ -dauer Hypomenorrhö verminderte Blutungsstärke mögl. Ursachen: hormonelle Kontrazeption, Klimakterium Hypermenorrhö verstärkte Blutung mit Koagelabgang g g mögl. Ursachen: hormonelle Störungen, Myome, Polypen, Gerinnungsstörungen, Endometriumkarzinom Menorrhagie verlängerte Blutung mögl. Ursachen: Myome, Endometriose Brachymenorrhö verkürzte Blutungsdauer mögl. Ursachen: hormonelle Kontrazeption

29 Zyklusanomalien: Zeitpunkt der Blutung Metrorrhagie Zwischenblutung mögl. Ursachen: Follikelpersistenz, gestörte Frühgravidität, Myom, Endometritis, IUP ("Spirale"), Endometrium-/Zervixkarzinom Menometrorrhagie verlängerte und verstärkte Blutung ohne erkennbaren Zyklus mögl. Ursachen: s.o. Spotting Schmierblutungen mögl. Ursachen: je nach Zykluszeitpunkt versch. Ursachen (z. B. Gelbkörperinsuffizienz) i Dysmenorrhö Schmerzen vor und während der Menstruation, häufig Übelkeit, Brechreiz, Kopfschmerzen

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